Ein Intensivpfleger arbeitet auf der Intensivstation des Krankenhauses Bethel Berlin an einer an Covid-19 erkrankten Patientin. (Archivbild: 20.04.2021)

Ihre Meinung zu Neue Sorge vor Überlastung der Intensivstationen

Mehr als 28.000 Neuinfektionen binnen eines Tages meldet das RKI. Dazu 126 Todesfälle und einen sprunghaften Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz. Angesichts dieses Infektionsgeschehens schauen Ärzte besorgt auf die Lage in den Kliniken.

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121 Kommentare

Kommentare

Peter Kock
Neue Sorge auf den Intensivstationen

Die Zahlen steigen und steigen und wir versuchen die Lockerungen aufzulösen. !
Es ist einfach unverständlich und das nicht nur bei der Politik sondern auch beim Volk. Einfach nur traurig um nichts Schlimmeres zu schreiben ..... aber das käme ja nicht durch!!!!

ich1961

Da war ich wohl gestern etwas zu euphorisch mit meiner Äußerung.
Den rasanten Anstieg habe ich nicht erwartet.
Ich würde mir - und vor allem dem Intensiv Personal - wünschen, das sich mehr Menschen impfen ließen, dann wären zumindest die schweren Fälle nicht mehr so zahlreich.
In unserer Familie sind alle geimpft und daher kann ich nicht mehr viel tun, um die Überlastung in den Krankenhäusern zu vermeiden - Maske, AHA+L und Abstand sind schon Routine geworden.
Ansonsten kann ich Prof. Janssens nur zustimmen. Es muss für mehr Pflegekräfte (und bessere Arbeitsbedingungen) gesorgt werden - auch wenn die nicht "vom Baum oder vom Himmel fallen". Die Frage ist einfach : wie macht man das? Die Antwort ist nicht so einfach, da habe ich keine Idee.

Zweispruch
Was nun?

Es ist feucht-kalter Herbst, die Zahl der Covid-19 Erkrankten steigt. So weit so vorhersehbar.

Jetzt kommt aber eine sinkende Leistungsfähigkeit der Kliniken (nicht wenige Menschen im Pflegeberuf haben gekündigt) dazu, aber auf der positiven Seite gibt es die Wirkung der Impfungen. Die Hospitalisierungsrate hat einen mehrwöchigen Meldeverzug, das erschwert die Planung. Genau in dieser maximal ungünstigen Zeit wechselt die Bundesregierung.

So wie die letzten 1 1/2 Jahre gelaufen sind brauchen wir jetzt m.E.

- eine Impfpflicht für alle medizinischen Berufe, körpernahe Dienstleistungen und Lehrer / Erzieher
- verbindliche Pflicht zum Testen aller Mitarbeiter (auch der Geimpften)
- Beibehalten der Maskenpflicht in Innenräumen

Die einzige Alternative ist zu warten bis die Durchseuchung eingetreten ist mit Lockdowns für Ungeimpfte um die Belastung der Krankenhäuser zu begrenzen.

ich1961
08:51 von Peter Kock Falls

08:51 von Peter Kock

Falls Sie sich auf das Auslaufen der epidemiologischen Notlage beziehen: das ist nicht das Ende der Maßnahmen!
Die Zuständigkeit wird nur wieder auf die Länder verlagert.
Und das weiter Masken tragen, AHA+L und Abstand sinnvoll sind, sollte jedem einleuchten!

baumgart67
Riskant

Die aktuelle Untätigkeit der Regierung ist sehr riskant. Wenn jetzt bei mehr als 28000 Neuinfektionen pro Tag davon wie zur Zeit zu beobachten, 0,8 bis 1% auf der Intensivstation landen sind das über 200 am Tag in ein bis zwei Wochen. Mir fehlen auch konkrete Daten. Es müsste doch leicht zu erheben sein, wie alt die Intensivpatienten sind, ob und wann sie ihre Zweitimpfung bekommen haben und mit welchem Impfstoff. Es gibt vermehrt in Pflegeheimen Ausbrüche, da müssten doch die Pläne für Drittimpfungen in der Schublade liegen. Es wiederholen sich die selben Fehler und man hat nicht den Eindruck, dass die Regierung zur Zeit irgendwie planmäßig agiert, um die Situation unter Kontrolle zu halten.

Louis2013
Impfkampagnen

Am Anfang stand die Kampagne zur (Erst-)Impfung. Dann folgte die Kampagne zur Zweitimpfung. Jetzt läuft die Kampagne zur Drittimpfung an. Sie nennt sich "Booster-Impfung". Ich bin mir fast sicher, dass im Verlauf des Jahres 2022 die Kampagne zur Viertimpfung folgt. Nichts gegen Kampagnen. Aber die Politik hat die Eigenart, solche Impfkampagnen derart massiv unter die Leute zu bringen, dass man sich schuldig fühlen muss, wenn man nicht daran teilnimmt. Der Profi-Fußballer Joshua Kimmich lässt grüßen.

Dr. Cat
@ ich1961 09:04

Guten Morgen . Die besseren Arbeitsbedingungen muss leider vom Gesetzgeber kommen und es müsste meines Erachtens auch manche Sachen reformiert werden im Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Abschaffung der Fallpauschalen.

Nordbraut
Etwas genauer?

28000 Neuinfektionen klingt viel. Schade, dass ich beim Lesen des Artikels nicht erfahren konnte, wie viele davon geimpft sind. Aber immerhin erfahre ich, dass die Hospitalisierungsrate auch ansteigt, was mich deutlich mehr beunruhigt als die Neuinfektionen. Dennoch ist der Wert zum Glück auf einem niedrigen Niveau. Ich fürchte, das wird über den Winter wieder kritischer werden. Das Generve mit den Schutz-Maßnahmen wird wohl mindestens bis in den Frühling andauern. Und die Kinder müssen weiterhin den ganzen mit der Maske im Gesicht rumlaufen. Ich könnte heulen...
Ja, in meiner Familie sind inzwischen auch alle über 12 geimpft. Mehr geht nicht.

LetzterNiederbayer
Verknappung der Intensivbetten?

Wieviel Intensivbetten wurden diesmal vorher abgeschafft? Wieviele Intensivpersonal hat diesmal vorher gekündigt?

08-15 Hesse
Tiefschlag für die Alpenregion

Es ist erschreckend, wie hoch die Zahlen in Süddeutschland und vor allem an den Alpen sind. Das wird wieder wirtschaftliche Einbussen geben. Wer fühlt sich da denn dann noch wirklich wohl, wenn die Zahlen noch höher gehen und das Virus noch ansteckender ist, als letzte Saison?
Die Möglichkeit zur Vermeidung gab es. Aber offenbar sieht keiner von den sogenannten Impfgegnern (die ja wohl vor allem die wirtschaftliche Freiheit und Prosperität meinen, in deren Hängematte sie sorgenfrei leben, wenn sie von Freiheit reden), dass durch die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona genau diese sehr fragil ist. Wie blöd werden die schauen, wenn der Ast bricht, auf dem sich so vortrefflich schimpfen lässt.

Adeo60
Sorge auf Intensivstationen ist berechtigt

Frau Merkel hat gerade auch in den letzten Wochen und Monaten eindringlich davor gewarnt, die bestehenden Schutzmaßnahmen leichtfertig aufzugeben. Unsere Gesellschaft hat eine besondere Verantwortung gegenüber denjenigen, die auf den Intensiv- und Pflegestationen eine Sisyphusarbeit im Kampf gegen die Pandemie leisten. Die Schutzmaßnahmen gegen Corona waren und sind zumutbar, die Impfungen sollten - soweit keine medizinischen Gründe entgegenstehen -
für uns alle selbstverständlich sein. Ich selbst werde, wenn es an der Zeit ist, die 3. Schutzimpfung gerne in Anspruch nehmen.

Francis Ricardo
Es bleibt ein Drahtseilakt

Es ist auch nicht so, das wir nicht auch einen Überblick über die Folgen der Lockdowns haben.
Es gibt da, auch wenn es auf beiden Seiten Mensch gibt die sowas behaupten keine einfachen Lösungen.
Ständiges Abwägen ist wichtig und auch schwierig, das sollte man vor jeder Kritik bedenken.

DrBeyer
@Peter Kock 08:51

"Die Zahlen steigen und steigen und wir versuchen die Lockerungen aufzulösen."

Bitte differenzieren!

Für die Geimpften kann man ja wirklich lockern!

Allerdings sollte man Lockdown für Ungeimpfte machen. Selbstverständlich ohne Lohnausgleich.
Kein Kurzarbeitergeld mehr für Ungeimpfte etc.

wenigfahrer
Die Zahlen

sind gar nicht gut, und einige haben es ja auch so im voraus schon gesagt, das es so kommen wird. Nur fehlt jetzt die Reaktion darauf, wenn das so weiter geht, wird es ohne drastische Maßnahmen noch schlimmer.

Cillie21

Wurde nicht erst jüngst verkündet, dass unser Gesundheitssystem für den Herbst und Winter gewappnet ist. War wohl wieder Schönrechnerei. Genau wie die impfquote die ja schon bei über 80% liegen soll weil die Ärzte angeblich nicht korrekt melden.
Wie wäre folgendes: impfpflicht, wieder öffnen der impfzentren um eine boosterimpfung für alle zu gewährleisten. Scheint ja notwendig zu sein. Und trotz 2G nicht die Räume ohne maskenpflicht vollstopfen.

Möbius
Auch Genesene können sich infizieren oder gar sterben

Diese Fälle gab es bereits. Sie sind noch selten.

Man muss dabei bedenken das erstens die zelluläre Immunantwort mit sinkendem Antikörpertiter zurückgeht und zweitens Antikörper sich an die Virus Mutanten zT nicht mehr so gut binden können.

Bei der statistischen Bewertung muss man berücksichtigen das der Anteil der bekannten Genesenen in Deutschland nur etwa 5% beträgt. Die Infektionswahrscheinlichkeit einer erneuten Infektion hängt ab vom Anteil der Anzahl infektiöser Infizierter im Verhältnis zur Bevölkerung, sie beträgt also etwa 0,12 %.

Statistisch gesehen ist das Risiko eines Genesenen sich mit einer der Mutanten neu zu infizieren momentan also etwa 1:170.

Nur ein Bruchteil dieser erneut Erkrankten erfährt einen schweren Verlauf oder stirbt gar. Deshalb sehe ich es kritisch wenn man sagt, Impfdurchbrüche seien extrem „selten“. Sie sind eben deshalb selten, weil die statistische Wahrscheinlichkeit einer Zweitinfektion (noch) selten ist!

bolligru
09:04 von ich1961

"Neue Sorge vor Überlastung der Intensivstationen"

"mehr Pflegekräfte"- richtig, aber auch das stimmt:

Die Zahl der Krankenhäuser wurde seit 1991 (bis 2019) um 20,61 % (497) auf 1914 zurückgefahren, wobei der Anteil der privaten Träger von 21,7 Prozent im Jahr 2000 auf rund 37,8 Prozent der Häuser im Jahr 2019 stieg. Die Anzahl der Krankenhausbetten verringerte sich, verglichen mit dem Jahr 1991 um rund ein Viertel. "Gleichzeitig ist die Zahl der behandelten Patienten seit den frühen neunziger Jahren um rund 25 Prozent auf aktuell rund 19,4 Millionen Fälle gestiegen." "Aus weniger Betten und Kliniken aber mehr zu behandelnden Patienten resultiert eine deutlich verringerte Verweildauer."
Quelle: "https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2617/umfrage/anzahl-der-…"
Die Belastung des Krankenhauspersonals stieg und stieg und war auch schon vor Corona unerträglich hoch.

Nachfragerin
Was hat sich seit letztem Winter geändert?

Letzten Winter liefen die Intensivstationen am Limit, waren aber (noch) nicht überlastet. Damals war die Impfquote einstellig. Heute liegt sie bei 70% und damit mehr als zehnmal so hoch.

Wie kann da eine Überlastung drohen?

wolf 666
09:04 von Zweispruch Was nun?

"Die einzige Alternative ist zu warten bis die Durchseuchung eingetreten ist mit Lockdowns für Ungeimpfte um die Belastung der Krankenhäuser zu begrenzen."
So ein user/in Zweispruch.
Nach de.statista.com waren im Sept./Okt. 2021 im Durchschnitt 4 - 5 % aller Krankenhausbetten mit Corona-Patienten in Deutschland belegt.
Und die Zahl der geimpften Corona-Kranken in Krankenhäusern steigt dabei beständig.
Von was reden Zweispruch eigentlich?

DeHahn
Wer konnte das auch ahnen?

"Da war ich wohl gestern etwas zu euphorisch mit meiner Äußerung. Den rasanten Anstieg habe ich nicht erwartet." @ich1961
.
Man sagt ja, dass der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Anders ist nicht zu erklären, dass man den zahlreichen Stimmen von Virologen und Krankenhausbetreibern, die genau diesen Anstieg prognostiziert haben, keinen Glauben schenkte.

tagesschlau2012
Am 28. Oktober 2021 um 09:04 von ich1961

Es muss für mehr Pflegekräfte (und bessere Arbeitsbedingungen) gesorgt werden - auch wenn die nicht "vom Baum oder vom Himmel fallen". Die Frage ist einfach : wie macht man das? Die Antwort ist nicht so einfach, da habe ich keine Idee.
#
#
Doch die Antwort ist ganz einfach.
Herr Spahn hatte vor über einem Jahr verkündet das die Pflegekräfte besser bezahlt werden. Hat sich da etwas getan?
Den Corona Bonus gab es auch kaum für die Pflegekräfte. Warum nicht?
Das sich die Politiker im BT kurz erheben und für die Pflegekräfte ein paar Sekunden klatschen ist der größte Hohn.
Wer wundert sich dann, das die Pflegekräfte Reihenweise kündigen, ich nicht.

Eres
Problem

Geimpfte können zu einem bestimmten Prozentsatz i.d.R. ungefährlich erkranken, also ohne Symptome. Leider können diese Geimpften das Virus übertragen an alle anderen. Das passiert zur Zeit! Jeder kann sich die steigenden Zahlen bei der Tagesschau ansehen. Die Folge bei 28.000 Neuerkrankungen ist natürlich, dass einige mehr auf der Intensivstation landen. Die Besorgnis ist völlig angebracht. Herr Spahn liegt also völlig falsch. Um das Geschehen zu durchbrechen, benötigen wir leider einen neuen Lockdown.

NuMalSinnich
Wir können nicht jeden retten

Wer immer noch meint, sich nicht impfen lassen zu müssen, der soll verdammt nochmal auch die Konsequenzen tragen.

Wir brauchen die Kliniken für die, die sich nicht impfen lassen können oder so schwer krank sind, dass die Impfung nicht wirkt.

Aber der Rest: Geht zur Impfung! Heute! Meine Güte, ist denn das so schwer zu begreifen?

Weiterdenken
Ich vermisse

in dem Bericht eine Aufschlüsselung nach Impfstatus.

Helios macht das:
Quelle:
Faktenfinder hier auf TS am 12.10.21.

Der Link:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ungeimpfte-covid-patienten-101.h…

Da ging es um Querdenker, das Diagram ist weiter hinten.

Direkter Link zu Helios:
https://www.helios-gesundheit.de/qualitaet/impfstatus

Zahlen KW 42 Helios:

220 ungeimpft zu 130 geimpft: sind 220/130, entspricht 1/0,6
also auf 1x ungeimpft kommen 0,6x geimpft.
sind im Verhältnis: 60%.

Absolut:
350 (220+130) Patienten davon 130 geimpft:
100:350x130=37%

Auf Intensiv:
39 ungeimpft zu 17 geimpft: sind 39/17, entspricht
1/0,44,
also auf 1x ungeimpft kommen 0,44x geimpft.
Sind im Verhältnis: 44%

Absolut:
56 (39+17) Patienten davon 17 geimpft:
100:56x17=30%

allerdings nur Zahlen aus Helioskliniken.....
aber die Zahlen steigen seit KW38 in ALLEN Gruppen an.
Leider sind auch hier die Begleittexte (Erklärungen) etwas ungenau.

FakeNews-Checker

Was kann man von einem Staat erwarten, der Milliarden Euros in den Aufbau zusätzlicher Coronakliniken 2020 investierte und diese Kliniken schon Anfang 2021 wieder rückabwickelte ?

Peter Kock
@ ich 1961

..... aber es leuchtet vielen nicht ein ! Und das ist völlig unverständlich.

Wotsäp
Pandemie - Notlage besser verlängern statt im Nov. schon beenden

28.000 Neuinfektionen verbieten die Beendigung des "Notlage-Gesetz der epidemischen Lage" .
Im Gegeteil , eine Veschärfung wäre angesagt, so dass wir die Pandemie im nächsten Frühjahr wirklich als beendet erklären können.
Bevor eine weitere Virusvariante den vorhandenen Impfstoff wirkunglos werden läßt (wir sind nicht alleine auf der Welt) , sollte wirklich nun über die Impfpflicht (!!!) bis zur Erreichung der "Herdenimmunität" nachdacht werden.
Ich habe bis heute kein einziges Argument gegen das Impfen gehört, dass wissenschaftlich nicht widerlegt bzw. entkräftet wurde.
Warum lassen wir uns noch von einer Minderheit an Impfverweigeren, Angsthasen, Verschwörungstheortikern und sonstigen Bedenkenträgern in unsrer Freiheit einschränken und unsere Gesundheit gefährden?

Impfen ist alternativlos!

Zweispruch
Wirksamkeit der Impfung > 60

Erkenntnisse aus dem vorletzten NDR Corona Info Podcast mit C. Drosten:

Die Impfdurchbrüche zeigen, dass der Schutz der Impfung bei den über 60-jährigen nach 6 Monaten nachlässt, weshalb jetzt zügige Booster Impfungen wichtig sind.

Der Schutz vor Ansteckung verschwindet sogar schon nach 2-3 Monaten weswegen die Booster Impfungen auch für medizinisches Personal und Pflege unabdingbar sind (weil diese sonst die Infektionen in die Krankenhäuser / Pflegeeinrichtungen tragen).

saschamaus75
@09:11 von wolf 666

>> Nach der Logik von Herrn Klammer
>> bekommen dann auch die
>> krankenversicherten Ungeimpften alle ihre
>> eingezahlten Versicherungsbeiträge zurück

Nope, warum das denn? Alle anderen Leistungen können Sie doch weiterhin nutzen. -.-

P.S.: Es sei denn, z.B. Ihre Zahnärztin sagt: "Ich bohre nur Geimpfte&Genesene". Aber das ist dann halt eben Hausrecht. -.-

Sunred
Zu den Pflegenden

Ich frage mich, warum sich die Pflegenden dass so gefallen lassen.
.
Frau Moll sagt dass Pflegenden freiwillig gratis in ihrer Freizeit arbeiten. Hier liegt doch der eigentlich Fehler.
.
Als mich mein Chef damals nötigte ‚früher und gratis‘ zu kommen, habe ich ihn angezeigt. Seitdem haben wir einen zusätzlichen Mitarbeiter im Betrieb, der die Arbeit auffängt, die ich nicht in meiner Freizeit gratis erledigen wollte.
.
Herr Uwe Janssens behauptet, dass die Pflegenden mehr Geld verdienen sollten, weil sie ‚wirklich‘ arbeiten. Wir im Einzelhandel arbeiten ebenfalls ‚richtig‘ und sind am Ende des Tages ‚wirklich kaputt‘. Vom Tiefbau nicht zu sprechen. Harte Arbeit war leider noch nie ein Kriterium für gute Bezahlung.

H. Hummel
Verpflichtende 2G- Regelung plus ...

.. Impfpflicht sofort.
Alles andere benachteiligt die Geimpften und verursacht Milliarde über Milliarde vermeidbare Kosten.
Diese Mittel könnten wir wo anders gerade besser einsetzen ... z. B. in der Kranken- und Altenpflege.
Impfverweigerer verhalten sich, meiner Meinung nach, in erheblichen Umfang grob unsozial gegenüber ihren Mitmenschen ...
Für die unter ein Prozent mit Hinderungsgründen zu einer Impfung ließen sich tragfähige Regelungen finden.

wolf 666
09:12 von baumgart67

"Wenn jetzt bei mehr als 28000 Neuinfektionen pro Tag davon wie zur Zeit zu beobachten, 0,8 bis 1% auf der Intensivstation landen sind das über 200 am Tag in ein bis zwei Wochen."
So ein user/in baumgart67 .
Wer und wann hat das bitteschön beobachtet?
Ich kenne keine solche Zahlen und Werte, weil die sind nirgends dokumentiert.
Und dann folgt im Text:
"Mir fehlen auch konkrete Daten."
Ja, vestehe ich nicht. Können sie denn nicht googeln.
Best de.statista.com z.B. sind alle relevanten und dokumentierten Zahlen und Werte zu Corona (bspw. die Belegung der Intensivstationen in Dtl. und von wem)
abrufbar.
Nur googeln und schon haben sie konkrete Daten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @28. Oktober 2021 um 09:31 von LetzterNied

>>Verknappung der Intensivbetten?

Wieviel Intensivbetten wurden diesmal vorher abgeschafft? Wieviele Intensivpersonal hat diesmal vorher gekündigt?<< [sic!]

Was sie meinen ist die An- bzw. Abmeldung von Intensivbetten im zentralen Register.

Wenn sie sich auf die abgemeldeten Betten während des letzten Jahres beziehen - da wurden Betten wieder abgemeldet, die zwar von den Kliniken aufgrund der Subventionen von Herrn Spahn tatsächlich angeschafft, also gekauft, wurden, hinter denen aber nie ausreichend Personal stand.

In Letzter Zeit wurden bei niedrigen Hospitalisierungsraten tatsächlich Betten abgemeldet, nach meinem Kenntnisstand hauptsächlich um Überstunden und Urlaubsstau des Personals abzubauen.

Die dürften auch wieder angemeldet werden.

Wombat Warlock
09:31 von LetzterNiederbayer: Verknappung der Intensivbetten?

"Wieviel Intensivbetten wurden diesmal vorher abgeschafft? Wieviele Intensivpersonal hat diesmal vorher gekündigt?"

---

Ihr Statement suggeriert etwas grundsätzlich falsches.

Das Pflegepersonal ist seit 1.5 Jahren permanent am Limit. Viele Kräfte haben gekündigt oder haben ihre Arbeitsstunden reduziert.

Covid ist auch für das Personal sehr belastend. Es wird um jedes Leben gekämpft, aber dennoch verstirbt etwa jeder dritte Intensivpatient.

Viele im Pflegebereich haben kein Verständnis mehr, dass sich die Gesellschaft nicht besser schützt, und sie das dann ausbaden müssen.

Informieren Sie sich doch bitte, was in den Unikliniken (wo ECMO verfügbar ist) los ist. Es gibt ausreichend Berichte hierzu.

heribix

Also in Bremen wurde aktuelle Corona Warnstufe wieder von 0 auf 1 gesetzt, obwohl die Hospitalisierungsrate weit unter 3 liegt. Die Begründung, die Intensivstationen sind hoch ausgelastet. Allerdings nicht mit Corona Patienten. Das Problem ist, es sind genug Betten da aber kein Personal. Seid Jahren wird von der Politik versprochen die Pflegeberufe attraktiver zu machen aber nichts passiert. Allein in meinem Kollegenkreis sind in den letzten 12 Monaten 6 Leute nach Skandinavien gegangen, weil es dort gute Löhne und hervorragende Bedingungen für Kranken und Alten Pfleger*innen gibt. Macht so weiter und wir können die Krankenhäuser nächstes Jahr komplett schließen wegen Personalmangel.

SirTaki
Tatsachen und Wunschdenken

Ungeimpfte sind diejenigen, die jetzt vermehrt erkranken. Kinder sehe ich dabei genauso betroffen wie Erwachsene. Lockdown vs. Lockerungen sehe ich nicht als Problem. Das Problem ist die Tatsache, dass trotz anstrengender Überzeugungsarbeit und Werbeaktionen für Impfungen das Bollwerk der Nein-Sager höher gemauert wird. Verabschieden wir uns von dem angepeilten Konsens, nur Impfung zählt und alle machen mit. Wer jetzt noch nicht wollte, ist aus dem Spiel mit allen Konsequenzen raus. Krankenhäuser müssen gestärkt und fit gemacht werden, nachdem knallharte Sparkurven zum Niedergang von Intensivpflege führte. Kinder brauchen jetzt mehr Zuwendung und Schutz und Pflege wie die schwer Betroffenen nach Impfdurchbruch und Nicht-Geimpft-werden-dürfen. Querdenker und Verweigerer hatten ihre Chance. Das Wunschdenken, alle zu erreichen und 80 Prozent durchzuimpfen, ist an der knallharten Tatsache gescheitert, dass man Freiwilligkeit nicht erreichte. Solche Leute sind eben "verloren".

bolligru

Überlastung der Krankenhäuser:
Warum ändert sich nichts, auch nicht nach anderthalb Jahren Corona, trotz Ankündigungen der Politik?

Es ist nicht leicht, den Überblick zu behalten.
Beispiel Intensivbetten:
.
Stand 24.03.20
„Bund und Länder haben sich in einem „Grobkonzept Infrastruktur Krankenhaus“ darauf verständigt, die Intensivkapazitäten der Krankenhäuser zu verdoppeln.“
und:
„Die Gesamtzahl der Intensivbetten (ITS-Betten) beträgt laut Statischem Bundesamt 28.031“ (sciencemediacenter.de)
.
Stand 2.12.20
und: im Sommer 32.000 Betten gemeldet, „50.000-Euro-Zuschuss pro Bett“ (daserste.de)
.
Stand 16.04.21: „... 23.886 Intensivbetten (Low- und High-Care) als betreibbar gemeldet“ (RKI)
.
Stand 27.10.21: (DIVI)
Belegte Intensivbetten: 19558
Freie Intensivbetten: 2535
Notfallreserve: 10450
Covit- Patienten auf Intensiv: 1707
.
Immer noch: „Vorhandene Intensivbetten ohne Betreuung“ „Grund dafür ist fehlendes Pflegepersonal."

die-hexe
@Nachfragerin 09:58

"Letzten Winter liefen die Intensivstationen am Limit, waren aber (noch) nicht überlastet. Damals war die Impfquote einstellig. Heute liegt sie bei 70% und damit mehr als zehnmal so hoch.
Wie kann da eine Überlastung drohen?"

Ob eine Belastung droht oder nicht kann ich nicht beurteilen. Ich denke, die wichtigsten Punkte im Vergleich zum letzten Jahr sind die von Ihnen angesprochene Impfquote, mehr Freiheiten, andere Regelungen zu Testung und Quarantäne und dass nun die vorwiegend verbreitete Mutante Delta ist.

wolf 666
09:44 von SGEFAN99

@Karl Klammer
"Die Impfungen waren nie kostenlos genauso wie die Tests."
Sehr schön auf den Punkt gebracht von SGEFAN99.
Letztlich bezahlen alle Krankenversicherte mit ihren Beiträgen (inkl. bei gesetzl. Versicherten der, der Arbeitgeber)
das Impfen und Testen.
Bzw. die Bezahlung erfolgt aus dem Staatshaushalt, dann sind es auch die Gelder (Steuergelder) der Steuerzahler.
Aller, ob geimpft oder ungeimpft, user Klammer !

saschamaus75
@09:58 von Nachfragerin

>> Wie kann da eine Überlastung drohen?

Die Antwort ist:
DAS werden wir erst in ca. 2-3 Wochen wissen. -.-

Wenn die Intensivbettenbelegung bis dahin unten bleibt, DANN (und nicht vorher) wissen wir, die Impfung hat funktioniert und können endlich(!) aufatmen. =)

Dr. Cat
@ Nachfragerin 09:58

Ganz einfach, das Personal läuft den Krankenhäusern davon. Also wird mal wieder der Alarmknopf gedrückt und Panik geschoben. Die Gründe warum es so kommen kann , sind aber nicht beseitigt worden. Wir haben einen Prügelknaben, die Ungeimpften . Und hier im Forum Peitschen sich manche Foristen auf mit Stammtischparolen .

Kontrast
Wenn ich die Kommentare hier so lese, frage ich mich,

ob wir tatsächlich in einem Sozialstaat leben. Mir scheint, das ist bei dem ein oder anderen Menschen in Vergessenheit geraten. Ungeimpfte wegsperren, Krankheitskosten selbst zahlen lassen, Lohnfortzahlungen streichen etc.?

Wie konnte es so weit kommen? Fällt denjenigen nicht auf, wie unsozial sie sich verhalten? Eine Impfung ist kein Akt der Solidarität. Sie ist ausschließlich ein reiner Selbstschutz. Sie kann andere nicht schützen, da man auch mit Impfung krank werden und das Virus weitergeben kann. Das sieht man auch an der ständig steigenden Anzahl an Impfdurchbrüchen, vollständig Geimpften auf Intensivstationen und verstorbenen Geimpften.

Wie kann man sich daher als Geimpfter einreden, man wäre sozial, weil man sich selbst vielleicht einen günstigeren Krankheitsverlauf erimpft hat?

Jeder darf sich gerne impfen lassen, wenn er will oder auch nicht. Wichtig ist doch nur, wie man sich selbst im täglichen Leben verhält und Vulnerable schützt, wenn man weiß, dass man krank ist.

harpdart
Stadt und Land

Was mich zunehmend stutzig macht: wieso sind sowohl die Inzidenzen als auch die Anzahl der Todesfälle in ländlichen Gebieten höher als in den Städten?

Account gelöscht
Ungeimpfte sind nicht das Hauptproblem ...

< Kosten für Intensivstationen ungeimpften in Rechnung stellen
Denn die kostenlose vorsorgeimpfung
wurde ja offensichtlich abgelehnt. >

Dazu folgendes:
1.
Es gibt viele Menschen, die auf Totimpfstoffe warten u. nur das EU-Land Ungarn wie auch die WHO haben es geschafft, für einen chinesischen Totimpfstoff (Sinopharm Wirksamkeit 79%) eine Notfallzulassung zu erteilen.
Hätten wir auch den wirksamsten der chinesischen Totimpfstoffe mit Notfallzulassung zugelassen, hätten sich viele der jetzt noch Ungeimpften damit impfen lassen.

2.
Die Zahl der Geimpften über 60 mit schweren Impfdurchbrüchen nimmt stetig zu u. diese kommen mit deutlich zunehmenden Zahlen auch in die Krankenhäuser u. ggf. auf Intensiv. (s. Wochenberichte RKI)

3.
Die Zahl der Neu-Infektionen vor einem Jahr (27. 10. 20.) betrug 11409.
Gestern betrug diese Zahl 23212.
Ein Unterschied zu damals ist, dass wir impfen. Man erwartet, dass dadurch die Zahlen sinken.

Ich folgere, dass die Ungeimpften nicht das Hauptproblem sind.

Weiterdenken
die 2G Regeln

tragen Früchte....
"Impfen und alles wird gut" klappt eben nicht, wenn alles andere außer acht gelassen wird.
Ein Zitronenfalter faltet ja auch keine Zitronen.
Impfen ist wichtig gegen schwere Verläufe, das wird so sein.
Aber auch hier steigen die Zahlen der Impfdurchbrüche, mit Intensiv, parallel zu den Fällen.
Das weglassen der sekundären Maßnahmen, speziell bei 2G, ist da aus meiner Sicht mit der Hauptgrund.
Nur wenn alle geprüften Maßnahmen weiter sinnvoll ineinander greifen kommen wir da von weg.
Speziell der Wegfall der Schutzmasken im Unterricht ab November wird problematisch. Warum macht man das nicht erst im Frühjahr, oder nutzt mindestens Communitymasken? Klar, die Dinger nerven und sind lästig aber sinnvolle Alternativen gibt es nicht.

backfix
Verfassungsrechtliches Dilemma

Beobachtet man die Zahlen, wäre die nächstliegende Entscheidung der Regierung ein Lockdown des Landes wie im letzten Winter. Das ist allerdings für den immunisierten Teil der Bevölkerung nach unserer Verfassung nicht möglich, da diese Menschen keine oder nur eine geringe Gefahr für Mitmenschen darstellen. So wie ich das sehe, läuft es ganz klar auf einen Lockdown für die Nichtimmunisierten zu. Auch Ausgangssperren für diese Leute wird es vermutlich geben. Das hat nichts mit Spaltung der Bevölkerung zu tun, es ist nur die logische Konsequenz, die sich verfassungsrechtlich ergibt. Ich hoffe sehr, dass sich noch mehr Leute impfen lassen, damit die Situation nicht eskaliert. Denn klar ist: Impfen scheint nach jetziger Forschungslage die einzige Lösung aus der Misere zu sein und ein Weiter so mit den derzeitigen Einschränkungen und Regeln wird langfristig nicht funktionieren.

Hansi Glück
Unfug @SGEFAN99

Ich habe mich 4 x testen lassen vor der ersten Impfung und auch die 2. Impfung hat mich nichts gekostet, allerdings bin ich auch krankenversichert, Sie offensichtlich nicht.

Cillie21
10:35 von Kontrast

„Wenn ich die Kommentare hier so lese, frage ich mich,
ob wir tatsächlich in einem Sozialstaat leben. Mir scheint, das ist bei dem ein oder anderen Menschen in Vergessenheit geraten. Ungeimpfte wegsperren, Krankheitskosten selbst zahlen lassen, Lohnfortzahlungen streichen etc.?“
Was ist daran ungerecht? Sollen wieder Restaurants, kleine Handelsgeschäfte darunter leiden, wenn wieder restriktive Maßnahmen ergriffen werden? Die erholen sich grade von 8! Monaten Lockdown und sind froh, dass es halbwegs wieder losgeht.

Account gelöscht
09:58 von Nachfragerin: Trotz Impfen mehr Neuinfektionen

< Was hat sich seit letztem Winter geändert?
Letzten Winter liefen die Intensivstationen am Limit, waren aber (noch) nicht überlastet. Damals war die Impfquote einstellig. Heute liegt sie bei 70% und damit mehr als zehnmal so hoch.

Wie kann da eine Überlastung drohen? >

Die Zahlen der Neuinfektionen haben sich gestern und heute (vorher habe ich nicht verglichen) gegenüber den Zahlen am 27. 10. und 28. 10. 2020 verdoppelt.
Die Impfungen hatten wir Ende Oktober 2020 ja noch nicht.
Ihre Frage, wie es sein kann, dass bei so hohen Impfquoten eine Überlastung droht, ist daher berechtigt.
Oder anders ausgedrückt:
Wie gut sind die Impfungen denn, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen verdoppelt anstatt dass sie deutlich runter geht?

weingasi1
Am 28. Oktober 2021 um 09:18 von Louis2013

solche Impfkampagnen derart massiv unter die Leute zu bringen, dass man sich schuldig fühlen muss, wenn man nicht daran teilnimmt. Der Profi-Fußballer Joshua Kimmich lässt grüßen
__
Vermutlich haben die Bayern gestern aus diesem Grund so "knapp" verloren. Alles wegen Joshua und seiner "Nichtimpfung";)
Seine Einstellung finde ich allerdings auch sehr fragwürdig, zumal man gerade für den Profifussball entgegen vieler anderer Vorschriften, die Möglichkeit geschaffen hatte, ihren Sport weiter zu betreiben. Das war vielen, vielen anderen nicht möglich. Daraus ergibt sich m.M. eine gewisse Bringschuld und sei es durch die Vorbildfunktion, die ich durch diesen Populären Fussballer konterkariert sehe.

die-hexe
10:39 von harpdart

"Was mich zunehmend stutzig macht: wieso sind sowohl die Inzidenzen als auch die Anzahl der Todesfälle in ländlichen Gebieten höher als in den Städten?"

Gibt es eventuell eine Korrelation zwischen Bevölkerungsdichte und Impfquote?
Das wäre spontan mein erster Gedanke, da ich mir vorstellen kann, dass Menschen in einem enger besiedelten Gebiet mehr Notwendigkeit sehen, sich zu impfen (und vielleicht auch schneller Zugang haben?)

rareri
08:51 von Peter Kock

Die Zahlen steigen und steigen und wir versuchen die Lockerungen aufzulösen. !

Nicht WIR versuchen, die Lockerungen aufzulösen, sondern die verantwortlichen Politiker (hier: die Ampel!).

Ich kann mich noch lebhaft erinnern, als wir im Frühjahr letzten Jahres eine tägliche Infektionsquote von 3.000 Menschen hatten und da wurde bereits der Lockdown angekündigt. Und jetzt bald das 7-10-fache und die Politiker sprechen von einem Ende der Epidemie.

weingasi1
Am 28. Oktober 2021 um 10:39 von harpdart

Was mich zunehmend stutzig macht: wieso sind sowohl die Inzidenzen als auch die Anzahl der Todesfälle in ländlichen Gebieten höher als in den Städten?
__
Vllt gibt es auf dem Land mehr Ungeimpfte, weil das Impfen oft ziemlich aufwendig war ?
Vllt auch, weil 2/3G dort in der Gastro oder anderen Betrieben nicht so eingehalten bzw. kontrolliert wird, weil man sich eben kennt und sich nicht "unbeliebt" machen will ? Vllt ein höherer Altersdurchschnitt ? Mehr Haushalte mit mehreren Personen/Generationen ? Weniger Testmöglichkeiten ?

Jimi58
@10:34 von die-hexe

"Wenn jemand Falschinformationen auf den Leim gegangen ist und deshalb auf der Intensivstation liegt (und eventuell verstirbt) dann ist das tragisch. Einen weiteren Tritt braucht es dann nicht mehr..."
Gegen die Falschinformationen kann man sich helfen, wenn man zum Hausarzt oder zum Arzt seines Vertrauens geht. Und Falschinformationen gibt es in jeder Sparte aber letztendlich entscheide ich selbst über mein Leben, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Carlos12
@ 10:35 von Kontrast

>>Eine Impfung ist kein Akt der Solidarität. Sie ist ausschließlich ein reiner Selbstschutz. Sie kann andere nicht schützen, da man auch mit Impfung krank werden und das Virus weitergeben kann<<

Natürlich ist die Impfung ein Akt der Solidarität. Das Risiko als Geimpfter zu erkranken ist deutlich geringer und wenn man erkrankt ist die Virenlast über den gesamten Erkrankungszeitraum im Schnitt deutlich geringer.

Von den Kritikern der Impfung werden gerne die Studie(n) angeführt, bei denen Geimpfte am Anfang die gleiche Virenlast, wie Ungeimpfte haben. Dabei wird aber ignoriert, dass die Virenlast bei Geimpften schneller abnimmt.

Wenn ausreichend geimpft oder genesen sind, läuft die Pandemie aus.
Impfen ist ein Akt der Solidarität.

Dany39
10:26 von heribix

"Also in Bremen wurde aktuelle Corona Warnstufe wieder von 0 auf 1 gesetzt, obwohl die Hospitalisierungsrate weit unter 3 liegt"

Auf Kreiszeitung.de habe ich gelesen, das ab kommendem Freitag (29.10.) wieder Warnstufe 0 gelten soll. Es war also nur ein kurzfristiger Anstieg auf Stufe 1.

Humanokrat
@ 10:47 von krittkritt

Zitat: “ Bei den über 60-Jährigen waren 55,4 % der Infizierten nach RKI-Angaben doppelt geimpft“

Evtl. mal die Mathematik und den Kontext der Zahlen bemühen, ehe man hier Falschdeutungen postet. Lt. RKI sind 90% der > 60-jährigen vollständig geimpft. Wenn die Belegung der Intensivstationen der > 60-jährigen also 45:55 ungeimpft:geimpft ist dann verursachen 10% der Gruppe 45% der Belegung. Würde die Impfung nichts nützen, dann müsste das Verhältnis 10% zu 90%s ein. So stellt es sich dar, dass 90% der Gruppe (die Geimpften) nur 55% der Belegung verursachen. Das bedeutet umgerechnet, dass die Wahrscheinlichkeit als Geimpfter auf eine Intensivstation zu gelangen etwa um den Faktor 7,4 geringer ist weil nur knapp jeder achte tatsächlich dort landet.
Das wird noch dadurch verfälscht, dass es bei > 60-jährigen viele andere Anlässe geben kann sie vorsichtshalber auf eine IST zu verlegen.

Wenn übrigens 100% der > 60j. geimpft wären, dann wären deren Anteil auf den Intensivstationen 100%.

ich1961
10:02 von DeHahn Das die

10:02 von DeHahn

Das die Zahlen steigen war mir durchaus klar - nur nicht in dieser Höhe. Ich habe an eine flache Kurve geglaubt.
Aber "der Vater des Gedanken" ist vielleicht richtig!

ich1961
10:04 von tagesschlau2012 Sie

10:04 von tagesschlau2012

Sie sollten sich das Interview mit Prof. Janssens im Moma ansehen. So einfach ist es eben nicht.
Ja, die "bessere Bezahlung" ist bisher nicht gekommen - aber was hat Herr Spahn damit zu tun? Wir haben in D. eine Tarifautonomie! Das heißt, es sind Arbeitgeber und Gewerkschaften für die Verhandlungen zuständig.

ich1961
10:06 von Weiterdenken Das

10:06 von Weiterdenken

Das haben Sie gestern schon genau so gepostet, es wird aber durch Wiederholung nicht wahrer!
Im Wochenbericht vom RKI kann jeder die entsprechenden Zahlen finden. Und die sagen eindeutig folgendes:
**Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche unter symptomatischen COVID-19-Fällen 34,7 %**
**Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstation 12,0 %**
"https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situations…" /Seite 23

ich1961
10:35 von Kontrast Und Sie

10:35 von Kontrast

Und Sie wollen in einem Krankenhaus arbeiten (ich hoffe, ich verwechsele Sie nicht mit jemand anderem!?
Selbstverständlich schützt meine Impfung auch meine Mitmenschen - weil ich nicht so (lange) ansteckend bin wie ein ungeimpfter!
Und die Impfdurchbrüche sind immer nur Laien ein Rätsel. Von Experten sind sie erwartet worden - und das in größerer Menge.
Und je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr Impfdurchbrüche wird es geben.
All das sollte einem Mitarbeiter im Krankenhaus eigentlich bekannt sein.

ich1961
12:06 von Humanokrat Danke!

12:06 von Humanokrat

Danke! ;-))

bolligru
12:06 von Humanokrat

Richtig, Impfen ist gut und wichtig, das zeigen die Zahlen anschaulich.
Siehe auch meinen Beitrag oben: "89.7 % der Ü60 und so gut wie alle "gesundheitlich Vorbelasteten" sind vollst. geimpft und somit geschützt, so dies möglich war, 94.6 % sind mind. 1X geimpft."
Mit dem neuen, in nächster Zeit auf den Markt kommenden Impfstoff, der auf traditionelle Art hergestellt wurde, werden sich auch der Teil der bislang ungeimpft ist und dies aus Furcht vor dem neuartigen Impfstoff nicht tat, impfen lassen. Dann wird die Impfrate noch höher sein als schon jetzt und die ist mit 84% mind. 1X geimpften in der erwachsenen Bevölkerung (Ü18)- laut RKI - schon hoch.
Es gibt auch schon seit längerem Modellrechnungen, wie hoch die erwartbare Belastung der Krankenhäuser sein wird.
Aufgrund der Zahlen ist sicher, daß es nicht wieder zu Verhältnissen wie Anfang des Jahres kommen wird, auch wenn wir gegenwärtig steigende Bettenbelegung sehen.
Deshalb ist das Vorgehen der neuen Regierung konsequent.

91541matthias
@baumgart67 9:12 Uhr

"Es müsste doch leicht zu erheben sein, wie alt die Intensivpatienten sind, ob und wann sie ihre Zweitimpfung bekommen haben und mit welchem Impfstoff."

In unserer Klinik (Gerontopsychiatrie) wird penibel darauf geachtet, den Impfstatus zu erfassen und ans Gesundheitsamt weiter zu geben.

Auch wir erleben ungeimpfte pulmonal Erkrankte..

91541matthias
@LetzterNiederbayer 9:31 Uhr

"Wieviel Intensivbetten wurden diesmal vorher abgeschafft? Wieviele Intensivpersonal hat diesmal vorher gekündigt?"

Einfache Antwort:

Man kann nur soviele Betten betreiben wie Fachpersonal vorhanden ist..

Würden Sie selbst in der Pflege arbeiten wollen oder jüngeren Angehörigen diesen Beruf empfehlen?

Account gelöscht
13:15 von ich1961: Zahlen der >60-jährigen viel höher

Die von Ihnen oben genannten Zahlen aus dem letzten Wochenbericht betreffen aber nur die 18 bis 59-jährigen.
Die Zahlen der über 60-jährigen sind davon stark nach oben abweichend!

ich1961
13:34 von 91541matthias Ist

13:34 von 91541matthias

Ist es nicht so, das da eine Vorschrift gibt, das Krankenhäuser die Daten erheben müssen?

dr.bashir
@13:31 von bolligru

"Mit dem neuen, in nächster Zeit auf den Markt kommenden Impfstoff, der auf traditionelle Art hergestellt wurde, werden sich auch der Teil der bislang ungeimpft ist und dies aus Furcht vor dem neuartigen Impfstoff nicht tat, impfen lassen"

Wird so behauptet. Ich glaube das allerdings erst, wenn ich es sehe. Schließlich gibt es bei den "traditionellen" Todimpfstoffen gegen andere Krankheiten mit inaktivierten Originalviren auch genügend Diskussionen. Da geht es dann wieder um Aluminium als Wirkverstärker, Antibiotikarückstände und was weiß ich noch alles. Für einen neuen Todimpfstoff gegen Corona wird außerdem sicherlich auch keine Langzeitdaten zur Sicherheit geben. Alles genügend Gründe für ängstliche und kritische Geister, auch bei diesem Impfstoff erst mal abzuwarten.

Wenn die Leute sich dann doch impfen lassen, soll mir das recht sein. Hauptsache das.

Nachfragerin
@saschamaus75 - Wie kommen Sie auf 2-3 Wochen?

10:31 von saschamaus75:
"DAS werden wir erst in ca. 2-3 Wochen wissen. -.-"

Laut RKI erfolgt eine Einweisung im Mittel am vierten Tag nach dem Symptombeginn. Wie kommen Sie auf 2-3 Wochen?

Außerdem fragte ich, wie bei einer Impfquote von 70% eine Überlastung drohen kann, wenn es bei 7% keine gab.

ich1961
13:46 von Margitt. Die Zahlen

13:46 von Margitt.

Die Zahlen sind :

**Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche
unter symptomatischen COVID-19-Fällen =57%**
**Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche
an COVID-19-Fällen auf Intensivstation = 29,9%**

Kann ja jeder selber nachlesen!

Nettie
@Dr. Cat, 09:21 (re @ ich1961 09:04)

„(…) es müsste meines Erachtens auch manche Sachen reformiert werden im Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Abschaffung der Fallpauschalen“

Allerdings. Es kann nicht sein, dass alle „Fälle“, bei denen der Krankheitsverlauf nicht „normal“ bzw. wie von der Politik vorgesehen verläuft von dieser aus finanziellen Gründen „ausgesteuert“ werden.

joe70
Über 80 Prozent geimpft?

Herdenimunität bei 70 Prozent? ... Vergessen?

Ich bin weder Coronaleugner, noch Impf-Gegner, genesen (milder Verlauf) und komplett geimpft. Jetzt soll ich mir wohl bald die dritte verabreichen lassen?
Wozu?
Kann es sein, dass das Impfen doch nicht so wirkt? Dann sollte man das doch zugeben.

ich1961
14:05 von Nachfragerin Das

14:05 von Nachfragerin

Das sollte einem der "gesunde Menschenverstand" sagen : es gibt eben nicht nur Covid19 Patienten sondern auch "normale Patienten sowie Notfälle" .

bolligru
13:55 von dr.bashir

Es wird immer Menschen geben, die sich auf keinen Fall impfen lassen. Das sind laut RKI in diesem Fall 3,6% der Bevölkerung. Für das Infektionsgeschehen spielt das keine Rolle.
Die Impfrate ist darüberhinaus schon recht gut in der Erwachsenenbevölkerung- bei den Ü60 (Risikogruppe) sogar 90% vollständig, mind. 1X ist 95% dieser Gruppe geimpft.
Es geht also nicht um den Großteil der Bevölkerung.
Kimmich vom FCB ist ein Beispiel für jemanden, der erst auf den neuen Impfstoff warten will, genauso wie viele Menschen aus dem medizinischen Bereich, über die sich schon ein Ministerpräsident ärgerte.
Es gibt keine genauen Zahlen aber, ich denke, daß ein Großteil der Abwartenden auf den neuen (traditionellen) Impfstoff wartet, der kurz vor der Zulassung steht.
Aus welchen Gründen ein solcher nicht schnell AUCH von europäischen oder US- amerikanischen Firmen entwickelt wurde, weiß ich nicht. Möglich ist es, wie man sieht, und genauso oder sogar besser wirksam ebenfalls.