Die Flagge Russlands weht auf der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin.

Ihre Meinung zu Russland droht NATO im Fall von Aufnahme der Ukraine

Russland droht für den Fall eines Ukraine-Beitritts zur NATO mit Konsequenzen. Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sprach sich indes für eine härtere Gangart gegen Moskau aus.

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137 Kommentare

Kommentare

Blitzgescheit
Den russischen Bären triezen

Zitat: "Russland droht für den Fall eines Ukraine-Beitritts zur NATO mit Konsequenzen. Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sprach sich indes für eine härtere Gangart gegen Moskau aus."

Seit Jahren ist man in der Russlandpolitik noch nicht schlauer geworden und setzt auch weiterhin auf Konfrontation und einseitige Scharfmachung gegen Russland. Es wurde zum Anlass der 2-4-Verträge, die Voraussetzung für die deutsche Vereinigung war, das Versprechen abgegeben, dass man die westliche Einflusssphäre nicht weiter in Richtung Osten vergrößern würde, was man exakt in den letzten 30 Jahren aber gemacht hat.

frosthorn
@teachers voice, 18:03

Putin wird es schon reichen, dass Sie nur glauben, was Putin selbst zugegeben hat.

Mir reicht es schon, das Sie zu wissen glauben, was ich Putin glaube.

Zitiere Theodem von Rohan: "Ich ziehe mich zurück."

Izmi
Grau

"...Ich bitte Sie, was hat es mit schwarz/weiß zu tun, wenn man feststellt, dass auch die Ostukraine ein Teil der Ukraine ist?..."
Nur die Kleinigkeit, dass es ein Abkommen von Minsk gibt, dem auch die Ukraine und Russland zugestimmt haben, wonach die Ostukraine natürlich Teil des ganzen Landes bleibt - unter der Voraussetzung einer dem Vertrag nach geregelten Eigenständigkeit. Diesen kleinen Umstand zu vergessen macht die Grautöne unbestimmbar...

Möbius
Eins ist jedenfalls klar

Sollte die NATO die Ukraine aufnehmen und daraus ein militärischer Konflikt mit Russland erwachsen, haben sich die geplanten Klimaschutz- und Modernisierungsvorhaben der Berliner Ampelkoalition erledigt.

Russland wird sich die Krim nicht wegnehmen lassen und jeden Versuch als Angriff auf das Territorium der Russischen Föderation ansehen. Nach Lage der Dinge ist dann auch ein Nuklearkrieg nicht mehr ausgeschlossen.

Und: der Westen wird trotz materieller Überlegenheit diesen Krieg nicht gewinnen können, auch wenn er nach dem Vorbild des 2. Weltkriegs (in Bezug auf C-Waffen) konventionell geführt werden sollte.

Russland ist (nach eigener Lesart, aber auch nach meiner Vorstellung) moralisch im Recht, sich gegen die NATO mit allen Mitteln zu wehren, falls es sein muss. Ich bezweifle, das man in allen NATO Staaten zum Äußersten bereit wäre. Moskau ist es.

proehi
17:52 von Izmi

>>... Mag sein, dass Moskau ganz ähnlich handelt und denkt, aber gerade dann sollte die EU bzw. die NATO nicht Partei ergreifen für die eine oder andere Seite, sondern sich tunlichst zurückhalten.<<

Ihre Worte in ... ja wessen Ohr eigentlich?

Aber die NATO unter Führung ihrer Leitmacht verfolgt Interessen und die lassen sich offensichtlich nicht durch Zurückhaltung durchsetzen. Wobei es allerdings auch nicht immer für alle Beteiligten gleich klar zu sein scheint, welche Interessen da verfolgt werden sollen wie in Afghanistan sichtbar wurde. Erst sollte das Angriffspotenzial der Taliban unterbunden werden, andere wollten Frauen einschulen, wieder andere sahen im Brunnenbau die Zukunft, gemeinsam war das teure Alimentieren eine korrupten Regierung in pseudodemokratischer Verpackung. Übrig blieb die chaotische Flucht.

Vielleicht ist die NATO doch nicht so schlau wie ihr militärisches Potenzial sie stark erscheinen lässt. Zu viel Muskeln, zu wenig ...

Account gelöscht
Russland droht NATO im Falle der Aufnahme der Ukr...

Schon Ende September diesen Jahres gab es das Manöver Rapid-Trident unter Beteiligung von Soldaten aus 15 NATO-Ländern in der Ukraine.

Im Schwarzen Meer gab es dann die spiegelbildliche Reaktion der Schwarzmeerflotte mit 20 Schiffen....

Magic.fire
Am 21. Oktober 2021 um 17:33 von frosthorn

Also ich habe mehrfach den Artikel gelesen und sehe keine schwarz/weiß Malerei.
Es ist ein Artikel wie es sich gehört ohne jegliche Wertung.
Im Gegenteil mit ein wenig Überlegung sieht man sehr schnell das eher die"Möchtegernäußerungen" vor allem der dt. Politiker schlecht wegkommen. Eine einseitige Berichterstattung ,wie sie behaupten, hätte diese Zitate nicht gebracht.
Ich weiß nicht was diesen drei gestrigen NATO Politikern geritten hat, haben sie aus Afghanistan und der früheren Geschichte nichts gelernt? Gerade Deutschland sollte da schon neutraler Auftreten.

Miauzi

soso - militärische Massnahmen schwebt der abgewählten Ministerin vor
welche denn?
Etwa in der Art wie -> um 4:50 Uhr wird "zurück" geschossen?
--
Komplett irre diese NATO!

Wanderfalke
Die militärische Lösung naht

Aus dem Artikel:
"Die Ukraine hegt schon länger den Wunsch, der NATO beizutreten. Austin hatte vor wenigen Tagen gesagt, die USA unterstützten dies und kein drittes Land könne ein Veto gegen Entscheidungen der NATO über die Aufnahme von Mitgliedern einlegen."

Ah, Mr. Austin, den gewünschten Beitritt der Ukraine zur NATO hatten die USA schon, da hieß die Außenministerin noch Condoleezza Rice. Damals gab es noch Wiederstand von einigen Europäern weil ja wohl klar war, wenn es knallt, dann findet der Krieg hier in Europa statt. Daher - für die USA wichtig - jetzt nochmal der Nachsatz, dass kein Land ein Veto dagegen einzulegen hat.

Dass AKK nach dem Bündnisdesaster am Hindukusch wieder Mut zu einem neuen Wagnis mit unserem "transatlantischen Partner" bereit ist, muss ihr im Angesicht des scheidenden Amtes wohl keine Kopfschmerzen mehr bereiten.

Mit dem NATO Beitritt müsste man ja nicht nur die Separatisten verjagen sondern sich auch die Krim von Russland zurück holen.

Spannend...?

SinnUndVerstand

Das ganze hin und her auch hier in den Kommentaren zeigt mir vor allem, wie recht die Linken damit haben, dass es insgesamt eine neue Sicherheitsarchitektur weltweit braucht.

Miauzi
@frosthorn Zitat:" ich

@frosthorn
Zitat:"
ich verstehe, @fathaland slim
als ernst zu nehmender Linker hat man sich gefälligst auf die Seite der Nato zu stellen. Wer sich von beiden Seiten angewidert fühlt, stellt nur die eigene Uninformiertheit unter Beweis.
Ich hatte das erwartet."

Ich sehe es inzwischen wie Sie.
Da ist auch ein erz-kapiatlistisches Land wie die USA völlig in Ordnung - da wird komplett ausgeblendet das "iniziierte" Regierungswechsel in anderen Ländern quasi zur DNA jeder US-Regierung seit 1945 gehören.
alles nicht so schlimm - die Russen oder Chinesen sind ja viel schlimmer
--
sorry - mir reicht es inzwischen auch

proehi
18:01 von fathaland slim

>>Würden denn die Gegner eines NATO-Betritts der Ukraine eine Volksabstimmung zum Thema akzeptieren? Natürlich innerhalb weniger Wochen durchgezogen, von NATO-Truppen ohne Abzeichen im Lande, die Frage so formuliert, daß man sich entweder für einen NATO-Beitritt oder aber für einen NATO-Beitritt entscheiden kann?
Wenn schon, dann gleiches Recht für alle.<<

Wie kommen Sie denn auf das schmale Brett, dass das begangene Unrecht des einen dem anderen ebensolche Missetaten zugesteht?

Butter bei die Fische, sind Sie für den NATO-Beitritt der Ukraine oder zumindest dafür, dass die NATO damit droht, in der unbegründeten Hoffnung, sich damit Russland gefügig zu machen?

Oder was bezweckt die NATO eigentlich mit ihrem Getöse?

Möbius
AKK droht. Ist die „Gorch Fock“ schon klar zum Gefecht ?

Ich denke das es deutschen Politikern gleich welcher Coleur gut anstünde sich mit drohenden Aussagen gegenüber Russland zurückzuhalten.

Die Ukraine ist korrupt und dort haben zum Teil verbohrte Ultranationalisten das Sagen. Eine NATO Aufnahme der Ukraine birgt die Gefahr für eine Eskalation des Konflikts mit Russland.

Hat man in Berlin Friedenskoller? Mal ganz davon abgesehen das die Bundeswehr keine ernstzunehmende Gefahr für russische Truppen darstellen würde ...

Silverfuxx
18:25 von Barbarossa 2

Es ist ja so, daß bei einer extremen Zunahme der Spannungen uns wieder Russland als Provokateur geliefert wird. Das läuft aber nicht mehr, dafür sind wir zu umfangreich informiert.

Naja, nicht ganz. Vom ganzen West-Propaganda-Kram mal abgesehen ist Russland natürlich auch der Provokateur. Darum wird die Ost-Ukraine auch nicht einfach annektiert. Der `Konflikt´ dort muss am Laufen gehalten werden, damit Putin einerseits zu Hause den starken Mann markieren kann, und es andererseits eben gerade nicht zu `Ruhe´ kommt. Ein Despot wie Putin kann Ruhe nicht gebrauchen und benötigt einen `äußeren Feind´. Und mit diesen `Spielchen´ kann er den Westen bzw. die NATO vielleicht spalten.
Blöd, dass die NATO über jedes Stöckchen springt. Aber sie ist halt auch nicht viel besser und braucht zur eigenen Daseinsberechtigung eben auch einen Feind. Also spielt man das so weiter.
Leiden tun die Menschen in der Ost-Ukraine darunter. Für die ist das leider kein Spiel.

Magic.fire
Am 21. Oktober 2021 um 18:03 von teachers voice

Woran und zu welchen historischen Zeitpunkt machen sie Es fest was Ukraine ist und was nicht?
Vergleichen sie es mal mit der Bildung der einzelnen Balkanstaaten wie dort Grenzen gezogen wurden.
Zur Krim, wenn schon so detailliert argumentiert wird, die Krim ist weder russisch, noch ukrainisch, wenn dann ist es das Gebiet der Krimtataren welche unrechtmäßig ausgesiedelt wurden.
Last but not least selbst die Westgrenze bzw der westliche Teil der Ukraine ist nicht Ukraine, denn es ist exakt der Teil den sich Russland im Geheimabkommen mit Hitlerdeutschland einverleibte und der in interner Absprache der Siegermächte einfach Russland zugesprochen wurde.

Volandas
Wirtschaftliche und politische Entwicklung statt NATO-Beitritt

Der Wunsch der Ukrainer nach einem NATO-Beitritt ist absolut verständlich und angesichts der Putinschen Aggression gegen das Land auch berechtigt. Dennoch ist er unrealistisch. Wenn wir die Ukrainer trotzdem nicht im Stich lassen wollen, sollten wir alle Hebel in Bewegung setzen, um das Land wirtschaftlich und politisch weiterzuentwickeln - bei Bedarf auch mit Druck auf die Kiewer Regierung. Insbesondere die Westeuropäer kapieren oft nicht, wie wichtig das wäre. Eine erfolgreiche, demokratisierte Ukraine wäre dann ein Anreiz für Russland, diesem Weg zu folgen, was absolut in unserem Interesse wäre. Europa braucht weder prekäre failed states noch aggressive Diktaturen an seiner Ostgrenze.

albexpress
Als Russland

Atomraketen auf Kuba stationieren wollte ist der Ami fast Amok gelaufen und hat fast einen Atomkrieg ausgelöst, zum Glück hat Russland nachgegeben. Wenn jetzt die NATO auch noch in der Ukraine ihr Unwesen treibt wird es wohl mit em Frieden auf Erden vorbei sein. Bei der Wiedervereinigung von D wurde den Russen zugesagt dass keine NATO Osterweiterung stattfindet. Mal überlegen wer da wen angelogen hat? Wenn man Russland immer näher auf die Pelle rückt kann zumindest ich verstehen daß das Russland nicht sonderlich erfreut. Und mal ehrlich ,Zusagen von Amerika sind das Papier auf den sie stehen ,nicht wert. Amerika kündigt einseitig nach Lust und Laune ,Verlässlichkeit sieht anders aus.Statt die Nachbarn von Russland in die NATO aufzunehmen wäre es besser wenn alle Nachbarstaaten von Russland aus der NATO rausgehen und neutral werden so wie die Schweiz sind. Russland hat noch nie ein Europäisches Land angegriffen aber anders herum ist das tatsächlich schon öfters vorgekommen.

État DE gauche
@18:36 von Möbius

Allein der Gedanke daran lässt mich erschauern. Denn es könnte der Beginn eines umfassenden globalen militärischen Konflikts sein, an dessen Ende vielleicht wieder eine Kapitulation der deutschen Streitkräfte stehen könnte, wie einst in Berlin-Karlshorst.

Sie können beruhigt sein, denn zu solch einem Konflikt wird es nicht kommen. Und bezüglich Ihrer historischen Parallele haben Sie wohl übersehen, dass damals Deutschland und die USA nicht Verbündete waren.

rjbhome
NATO

Die Nato hat sich zu einem Werkzeug der US Agression entwickelt. Die Mdien spielen wieder mit, genau wie bei der Vor- und Nachbereitung des Überfalls auf den Irak, Lybien..... Als Deutscher kann man da nur Angst bekommen, denn die US Perimeter Strategie zieht ja, wie in Asien darauf ab, einen Gürtel zwischen die USA und die zu bekämpfenden Staaten zu legen, in welchem ggf. Konflikte militärisch ausgetragen werden können ohne die USA direkt zu berühren. Verhindert würde das nur durch Unterwerfung unter US Diktat und Auslieferung der jeweiligen Rohstoffe/Wirtschaft an US Konzerne.

Barbarossa 2
18:47 von Silverfuxx

Leiden tun die Menschen in der Ost-Ukraine darunter.

Also das müssten sie mal erklären.

Charlys Vater

Wir wollen mal nicht vergessen:
"Putin hatte den kalten Krieg für beendet erklärt, und ihn wieder angefangen."

Das die Welt kleiner wird sollte auch Putin mitbekommen haben.
Mit seinen Auftritten ist er schuld daran das der Deutsche Steuerzahler wieder verstärkt in Waffen investieren muss.

Komisch auch das die Weißrussen derzeit in Scharen aus ihrem Land flüchten, weil ihr Regierungschef von Putin unterstützt machen kann was er will.

Für meinen Geschmack viel zu viele Putinversteher hier im Forum.

teachers voice
re 18:50 Magic.fire: Charta UN

„teachers voice
Woran und zu welchen historischen Zeitpunkt machen sie Es fest was Ukraine ist und was nicht?“

Charta der Vereinten Nationen von 1945

Mister.X

Die NATO wird die Ukraine nicht beitreten lassen. Allein aus dem Grund, weil diese dann nach Artikel 5 den Bündnisfall ausrufen könnte, da die Russen Teile ihres Landes besetzt halten.
Das würde Krieg zwischen Russland und der NATO bedeuten. Krieg, den die NATO sicher nicht will (auch wenn einige Foristen hier eifrig dabei sind, die NATO als blutrünstiges Kriegstreiber-Monstrum darzustellen). Die Vertiefung der Beziehungen zwischen der NATO und der Ukraine ist ein Faustpfand gegen Russland, eine Möglichkeit Druck auszuüben.
Das kann man kritisieren, man kann es aber auch nüchtern als Machtpolitik bezeichnen, ebenso wie sie von den Russen betrieben wird.

An der Situation und den eisigen Beziehungen sind sicherlich beide Seiten schuld. Hier eine um die Jahrtausendwende zu arrogante Politik des Westens gegenüber Russland, dort eine neoimperiale Politik Putins, um die Phantomschmerzen des untergegangenen Imperiums UdSSR zu behandeln...

jukep
18:23 der.andere

"Die Ukraine ist für die Nato......."

Sie treffen exakt den Punkt um was es geht.

Bei der anderen Baustelle die sie erwähnen wurde nicht nur verbal Vorabeit geleistet da wurde doch schon handfest durch die üblichen NGOs agiert.

traurigerdemokrat

Wer soll in der neuen Regierung für Entspannungspolitik sorgen? Ist da jemand?

Ich fürchte nicht.

PS: Ich fühle mich von "dem" Russen nicht bedroht.

proehi
18:38 von SinnUndVerstand

>>Das ganze hin und her auch hier in den Kommentaren zeigt mir vor allem, wie recht die Linken damit haben, dass es insgesamt eine neue Sicherheitsarchitektur weltweit braucht.<<

Eine weltweite Sicherheitsarchitektur, wünschenswert aber so weit weg wie die Unterstützung Außerirdischer.

Aber ein selbstbewusstes Europa sollte sich überlegen, ob die Interessen der USA mit den europäischen und denen der NATO immer und jederzeit identisch sind. So könnte man zu der Auffassung gelangen, dass ein friedlicher Interessenausgleich und eine gegenseitige Sicherheitsgarantie innerhalb Europas inkl. Russland den europäischen, aber nicht zwingend den amerikanischen Interessen dienen könnte.

Das Problem ist, dass die wahren Interessen kaum öffentlich diskutiert werden. Oder sollen wir wirklich glauben, der NATO läge die friedliche und demokratische Entwicklung der ukrainischen Bevölkerung am Herzen und nicht die eigene geostrategischen Anliegen? AKK droht glaubhaft für ein hehres Ziel?

realitychecker
18:50 von Volandas

"Eine erfolgreiche, demokratisierte Ukraine wäre dann ein Anreiz für Russland, diesem Weg zu folgen, was absolut in unserem Interesse wäre. Europa braucht weder prekäre failed states noch aggressive Diktaturen an seiner Ostgrenze."

... ein wohltuender Kommentar!

Anna-Elisabeth
@18:28 von Magic.fire @17:33 von frosthorn

//Gerade Deutschland sollte da schon neutraler Auftreten.//

Ja. Wo ist die Diplomatie geblieben? Selbst Annalena Baerbock scheint zu glauben, dass man Diplomatie durch Ideologie ersetzen kann.

ein Lebowski
Ukraine Beitritt

Was die Ukraine angeht, haben die Russen schon Fakten geschaffen, die es der EU unmöglich machen, dieselbige aufzunehmen, eine Drohung ist daher überflüssig.
Damit die Ukraine überhaupt Aussicht auf einen Beitritt zur EU haben kann, muss Russland mitspielen und das geht über Kooperation und Vertrauen, wir bieten Sanktionen.

wenigfahrer
Da mus man schon

tief Luft holen wenn man das liest.

" Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat sich unterdessen für eine härtere Gangart gegenüber Moskau ausgesprochen. Die NATO müsse angesichts zunehmender "Herausforderungen" durch Russland "sehr deutlich machen", dass sie auch zu militärischen Maßnahmen bereit sei. "

Die Dame scheint zu vergessen das dieses zuerst uns trifft, wenn es zu so einem angedrohten Konflikt kommt.
Die alten Pläne für Europa dürfte ja noch jeder im Kopf haben, bei Arte oder Phönix sicher noch in der Mediathek zu finden.
Die USA hat ihr Land immer fern gehalten, wenn irgendwo etwas passiert, dann an anderen Stellen.
Die Ukraine ist kein Staat der so funktioniert, das er in die Nato aufgenommen werden könnte, das man gerne an der Grenze zur RF stehen will, wegen der Nähe, das ist klar, will man schon immer.
Ich halte das für eine ganz schlechte Idee, auch wenn ich kurz nach dem letzten Krieg geboren wurde, die Nachwirkungen kenne ich.

Sisyphos3
18:50 von Volandas

Europa braucht weder prekäre failed states noch aggressive Diktaturen an seiner Ostgrenze.
-----------

das haben Polen, Slowakei und Ungarn definitiv mit der Ukraine

proehi
18:47 von Silverfuxx

>>...Ein Despot wie Putin kann Ruhe nicht gebrauchen und benötigt einen `äußeren Feind´...<<

Grundsätzlich haben Sie recht. Allerdings stellen Sie ja dann auch fest, dass man für das gleiche Bedürfnis nicht zwangsläufig ein Despot sein muss, da das NATO-Bündnis für seine Daseinsberechtigung eben auch so ein Feindbild benötigt. Aber benötigen wir die NATO tatsächlich?

Ich denke, bei entsprechender Herangehensweise wird es Russland mit Putin oder auch ohne eher leicht fallen, auf dieses Feindbild zu verzichten, weil auf der anderen Seite eine friedliche Koexistenz ungleich mehr Prosperität versprechen würde als das Feindbild an Vorteilen bietet.

Allerdings müssen auch wir auf das Feindbild verzichten. Das ist unser Teil der Arbeit.

Sisyphos3
wurde im Zusammenhang mit der Deutschen Wiedervereinigung

nicht von US amerikanischer Seite zugesagt, die Nato nicht nach Osten zu erweitern !
Das zum einen
zum anderen
warum sich mit der Ukraine Probleme aufhalsen

Wegelagerer34
Belehrt mich!

Mein Kenntnisstand ist, dass ein NATO-Beitritt nur möglich ist, wenn keine Gebietskonflikte mit anderen Staaten existieren. Mit Russland gibt es einen eigentlich gelösten, aber nicht akzeptierten und einen ungelösten Gebietskonflikt. Die Krim wird Russland sicher nicht freiwillig zurückgeben und den Ostukrainekonflikt si d auch die Ukrainer nicht wirklich gewillt zu lösen. Hab ich da was falsch in Erinnerung?

Sisyphos3
was haben die Verantwortlichen hierzulande im Kopf

muß man mit unser aller Sicherheit spielen
indem man andere Länder provoziert
und wie ein Tier in die Enge treibt
um sich dann zu wundern dass dieses dann entsprechend reagiert

saschamaus75
@19:01 von rjbhome

>> des Überfalls auf den Irak, Lybien

Sie haben in Ihrer Aufzählung Georgien vergessen. -.-

fathaland slim
18:41, proehi @18:01 von fathaland slim

>>Butter bei die Fische, sind Sie für den NATO-Beitritt der Ukraine oder zumindest dafür, dass die NATO damit droht, in der unbegründeten Hoffnung, sich damit Russland gefügig zu machen?

Oder was bezweckt die NATO eigentlich mit ihrem Getöse?<<

Das Problem ist ein anderes.

Die Ukraine möchte in die NATO.

Und das nicht erst seit gestern.

Da ist es dann ziemlich unwichtig, ob ich das gut finde oder nicht.

proehi
19:05 von Charlys Vater

>>... Für meinen Geschmack viel zu viele Putinversteher hier im Forum.<<

Egal, ob Sie Putin als Ihren Gegner betrachten oder ob Sie in Erwägung ziehen mit ihm Gewinnbringende Gespräche oder gar eine Beziehung anzufangen, in beiden Fällen ist das Verstehen des Gegenüber von Vorteil.

... aber ich glaube, Sie haben das ganz anders gemeint.

saschamaus75
@19:05 von teachers voice

>> Charta der Vereinten Nationen von 1945

D.h., die Krim gehört noch zu Russland, da Chruschtschow erst im Jahre 1954 die Halbinsel der Ukraine gegeben hat? -.-

saschamaus75
@19:11 von Mister.X

>> Krieg, den die NATO sicher nicht will.

Ich hoffe mal, Sie irren Sich nicht. Aber ich befürchte... -.-

Nordbraut
@rareri

Die USA liegen selbst östlich von Russland. Besonders nah ist der US - Staat Alaska an der russischen Ostküste. Die Erde ist rund.

Sisyphos3
19:05 von Barbarossa 2 18:47 von Silverfuxx

Leiden tun die Menschen in der Ost-Ukraine darunter.

Also das müssten sie mal erklären.
-----------------

wahrscheinlich weil die sich in Russland wohler fühlen täten

NachdenkER67
NATO Osterweiterung / Ukraine

Herr lass Hirn regnen...bitte. Wenn ich mich recht entsinne, stimmte Herr Gorbatschow der dt. Wiedervereinigung unter der Prämisse zu, das die NATO / USA keine Osterweiterung betreiben würde. Soviel zu verlässlichen Partnern. Nein ich bin kein Freund Putins, aber hat die SU bzw. das nachfolgende Russland nicht immer seine Verpflichtungen eingehalten, uns mit der vertraglich zugesicherten Menge Gas zu versorgen? Hat es! Was soll diese Provokation? Menschenrechte? Dann schaut nach VAE, China etc., ist die NATO da auch aktiv? Wo würde denn ein theoretischer Konflikt zw. NATO / Russland stattfinden? Bei uns. JA-Danke USA und Alliierte, dass ihr Deutschland 45 vom NAZI-Joch befreit habt, ich meine das aufrichtig. ABER das bedeutet nicht dass ich 76 Jahre später alles gut heissen muss, erst recht nicht diese andauernden Provokationen. Sichert lieber den bestehenden Frieden in Europa!!! Die Ukraine ist ehemaliges Einflussgebiet der SU, was wollen wir da???

Naturfreund 064
Was ich hier so zu lesen bekomme

Dieses veraltete Geo und Machtpolitische Denken bringt uns doch angesichts den Herausforderungen der Zukunft doch wirklich nicht weiter.
Das zeigt,dass der Ernst der Lage nicht wirklich erkannt ist.

der.andere
Friedenspolitik

Der erschreckende Ausspruch von AKK mit der angehängten Forderung nach Erhöhung der Rüstungsausgaben autet die Nato als agressives Bündnis. AKK hat sich damit erneut mit solchen Äußerungen hervorgetan und sich dadurch bei der Rüstungslobby bestimmt nicht unbeliebt gemacht, sodass abzuwarten bleibt, wo sie nach ihrem Mandatsverzicht demnächst unterschlüpft. Was in D fehlt ist eine Friedensbewegung wie Ende des vergangenen Jahrhunderts, in der sich Persönlichkeiten wie Heinrich Böll, Günter Grass u.a. sich engagierten. Da besonders von den Grünen keine von AKK entgegengesetzte Politik zu erwarten ist, erlaube ich mir die Frage, ob diese nicht bei ihrer Stiftung eine Namensänderung vornehmen wollen - denn Böll ohne Friedenspolitik, dass passt nicht zusammen!

McColla
@Barbossa 2

Am 21. Oktober 2021 um 18:47 von Barbarossa 2
18:35 von fathaland slim
Ich bin nicht auf der Seite der NATO. Nie gewesen.

Genau das ist unser aller Problem. Wir können sie einfach nicht einordnen.

———

„…unser aller…“

Aha! Ich wusste gar nicht, dass Sie in diesem Forum zum Klassensprecher gewählt wurden.

Magic.fire
Am 21. Oktober 2021 um 19:05 von teachers voice

Ich wüßte nicht, das dort Grenzen festgelegt wurden,
aber es steht in den Kap.IX,XI,XII ein paar Dinge, wie Selbstbestimmungsrecht der Völker etc. Dazu dann im Kontext sehen die aktiven Drohungen und Erpressungen der Ukrainischen Regierung gegenüber der Republik Krim, Regierung von Abstimmungen, usw..lange bevor Russland da aktiv wurde.
Weil es zwischen 1991 bis 95 massive Bestrebungen gab eine eigenständige Republik zu werden, übrigens in Übereinstimmung mit der Charta, aber entgegen der in Kiew beschlossenen Verfassung ..kein teil des Landes hat das recht Einer Abstimmung über Separate Abspaltung.
Was dem Selbstbestimmungsrecht der Charta wieder spricht, dieses wurde dann aber in Bezug auf dem Kosovo akzeptiert und nebenbei von D.Genscher als ersten Außenminister offiziell anerkannt

ein Lebowski
19:38 von Sisyphos3

"wurde im Zusammenhang mit der Deutschen Wiedervereinigung

nicht von US amerikanischer Seite zugesagt, die Nato nicht nach Osten zu erweitern !"

Damit erntet man in den USA ein müdes Lächeln.

"warum sich mit der Ukraine Probleme aufhalsen"

Aus deutscher bzw. europäischer Sicht keine, aber wenn der Big brother ruft .. .

suomalainen
es kann nur mit dialog

gehen. das sollte man vor allem Stoltenberg (dem sprachrohr Washingtons) und Fr. Kramp-Karrenbauer mal näher bringen. gut, Frau Kramp-Karrenbauer ist ja demnächst weg....

die Ukraine in die NATO aufzunehmen ist ungefähr so, wie dem herren, der neben einem offenen benzinfass steht, feuer für eine zigarette anzubieten. man kann, ja sollte, die Ukraine bis zu einem gewissen mass unterstützen, aber NATO? das geht zu weit.

und ja, ich kann Moskau gut verstehen. erst Polen, dann das Baltikum, jetzt die Ukraine. und all das entgegen den abmachungen, die man einst getroffen hat.

Edelfräulein Marylin
19:38 von Sisyphos3

"wurde im Zusammenhang mit der Deutschen Wiedervereinigung
nicht von US amerikanischer Seite zugesagt, die Nato nicht nach Osten zu erweitern !"

Ist das eine Frage oder eine Behauptung? Klären Sie das bitte intern mit Ihnen. Falls es eine Frage sein soll, ist die Antwort: nein, es gab keine Zusage, sonst hätten die Russen bzw. Gorbatschow ein Dokument damit verlangt. Wollten die nicht, das hat er selber erzählt.
Wenn es eine Behauptung von Ihnen ist, wegen des Ausrufezeichen, dann gilt das Gleiche und zusätzlich, dass Sie sich irren.

Zufriedener Optimist
@ 19:57 von saschamaus75 Die ach so böse NATO…

Die Analyse von Mister X war sachlich und nüchtern… und nein „die NATO“ will keinen Krieg…
Von den USA - wenn von Rüstungsindustrie-lobbyisten regiert wie Bush & Co führten furchtbare Kriege (nicht die NATO) - aber bei den Demokratien der NATO - auch den USA - gibt es wenigstens Kontrolle durch Gewaltenteilung, ernsthafte Wahlen etc. Nicht wie bei den Diktaturen von Russland und China… keine freie Presse, keine Meinungsfreiheit, keine freien Wahlen… dafür nach meiner Einschätzung viele bezahlte Schreiber…;-)

Parsec
Kuriose Auffassung der 2+4-Verträge

18:23 von Blitzgescheit:
"Es wurde zum Anlass der 2-4-Verträge, die Voraussetzung für die deutsche Vereinigung war, das Versprechen abgegeben, dass man die westliche Einflusssphäre nicht weiter in Richtung Osten vergrößern würde, was man exakt in den letzten 30 Jahren aber gemacht hat."
.
Sie verkennen die Situation und vermischen eine von Ihnen wie auch immer zu definierende "westliche Einflusssphäre" offensichtlich mit der in den 2+4-Verträgen getroffene Erklärung, keine Gebietsanspüche seitens des vereinten Deutschlands an andere Staaten zu erheben.
Wieso ist ihrem Glauben nach ein Natobeitritt ein Staatsanspruch?
Aber vielleicht können Sie "westliche Einflusssphäre" näher definieren?

schabernack
19:53 von saschamaus75

«D.h., die Krim gehört noch zu Russland, da Chruschtschow erst im Jahre 1954 die Halbinsel der Ukraine gegeben hat? -.-»

Ex-UdSSR interne Verschenkeritis vom Staatschef Chruschtschow von Ländereien unter ehemaligen Sowetrepubliken hat nichts mit der UN-Charta zu tun. Auch dann nicht, wenn Verschenken auch nach der Verfassung der UdSSR eher halbseiden war. Gerichtlich vorgehen gegen Verschenken im Weihnachtsrausch konnte man damals nicht. Sonst wäre man dort gelandet, wo es sehr einsam, und im Winter dreifach gesäßkalt ist.

Nach dem Verschenken, und nach der UdSSR, gab es mehrere völkerrechtlich verbindliche Absprachen und Verträge zwischen Russland und der Ukraine, dass das Verschenkte nun der Ukraine gehört.

Ohne die RUS-Schwarzmeerflotte auf der Krim wäre das auch kein Streitpunkt für Zwist. Irgendwie im Gegenzug hat die UKR Atomarer Bewaffnung entsagt, und das Vorhandene an RUS übergeben.

Ansonsten ist wie bei Kindern:
Geschenkt ist geschenkt.
Wiedergeholt ist gestohlen.

Edelfräulein Marylin
20:00 von Nordbraut

"Die USA liegen selbst östlich von Russland. Besonders nah ist der US - Staat Alaska an der russischen Ostküste. Die Erde ist rund."

Und deshalb müssen die Amerikaner aufpassen. Wenn die Russen die Krim einfach so sich wieder zurückholen können, dann kommen die bald und erzählen, der Verkauf des Zaren (war wohl 1867?) betreffs Alaska sei unwirksam oder der Zar nicht Zurechnungsfähig gewesen, nicht so gewollt oder sonst was in der Art. Bestimmt sind die Amerikaner wegen dem ähnlich gelagerten Fall der Krim beunruhigt.

Frank von Bröckel
Die Ukrainer sind wirklich unfassbar arm!

Selbst in bestimmten schwarzafrikanischen Staaten, wie zum Beispiel Gabun oder Botswana ist das durchschnittliche private Monatseinkommen sogar fast doppelt so hoch, wie das durchschnittliche Einkommen der Ukrainer!

Und nur den riesigen Hilfszahlungen aus dem Ausland ist es zu verdanken, das nicht wirklich große Teile der ukrainischen Bevölkerung schlichtweg einfach verhungern oder in den sehr langen und sehr kalten Winter in der Ukraine einfach schlichtweg erfrieren!

Und das ist auch der Grund, weshalb die Russen die Ukraine auch überhaupt nicht dauerhaft militärisch besetzen WOLLEN, obwohl sie es in militärischer Hinsicht wirklich JEDERZEIT könnten!

NachdenkER67
Edelfräulein Marylin 20:32 zu Sisyphos 3

Geehrtes Edelfräulein, es gibt genug Hinweise im Netz, das in div. Gesprächen in unterschiedlichen Konstellationen sowohl der damalige von mir hochgeschätzte dt. Aussenminister Genscher, der amerik. Aussenminister James Baker sowie Dr. Helmut Kohl höchstselbst genau dieses taten, siehe nur z.B. https://www.faz.net/aktuell/politik/ost-erweiterung-der-nato-was-verspr…
Das man seinerzeit "im Westen" nicht im Traum daran dachte, die SU und der Warschauer Pakt würden sich in Bälde auflösen, ändert daran zunächst einmal nichts. Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen...oder so. Die USA fühlen sich zurecht zutiefst bedroht, wenn die SU versucht vor ihrer Haustür auf KUBA Atomwaffen zu installieren. Aber die NATO erweitert sich immer weiter nach Osten, bis vor die Haustür Russlands? Ob der Machthaber dort Putin heisst oder sonstwie, MIR würde das auch nicht schmecken. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Dachte ich immer.

püppie
Genau

bitte zieht uns alle in einen bewaffneten Konflikt mit Russland rein.

Kann mal jemand die Semiprofies wie AKK da abziehen?

proehi
19:51 von schabernack

Gut möglich, dass man nie von beiden Seiten gleich angewidert ist. Für meinen Teil mach ich mir da keinen Kopp drüber, wer oder was mich mehr abstößt. Schließlich hängt meine Befindlichkeit maßgeblich mit meiner lückenhaften Kenntnis der Umstände zusammen.

Was ich allerding weiß ist, auf welcher politischen Seite des Konfliktes ich mich befinde.

Im vorliegenden Fall befinde ich mich im NATO-Gebiet und bin deshalb vordringlich mit dafür zuständig, dass von dieser Seite kein Konflikt geschürt wird. Zudem ist hier bei mir natürlich auch die Informationslage über die eigene Seite besser. Da fehlt mir kein Verweis auf die Schlechtigkeit der anderen um von der tatsächlichen eigenen Interessenlage abzulenken.

Mir liegt es einfach näher, daran zu arbeiten, tatsächlich so gut zu werden, wie wir gerne vorgeben, tatsächlich schon zu sein.

ONYEALI
150080/russland-droht-nato-im-fall-von-aufnahme-der-ukraine

Hallo, liebe Anna-Elisabeth, Sie schreiben um 19:18 Uhr fragend, Zitat :"Ja. Wo ist die Diplomatie geblieben? Selbst Annalena Baerbock scheint zu glauben, dass man Diplomatie durch Ideologie ersetzen kann." ZitatEnde
.
Liebe Anna-Elisabeth, keine(r) unserer "führenden Politiker" hat eine Ausbildung / Studium für Diplomaten . Es sind ->alle Nichtswisser auf diesem Gebiet. Das Auswärtige Amt würde das Studium durchführen,(Bitte Googeln !) aber niemand getraut sich das Studium selber zu....das ist doch erstaunlich.

schabernack
20:31 von suomalainen

«und ja, ich kann Moskau gut verstehen. erst Polen, dann das Baltikum, jetzt die Ukraine. und all das entgegen den abmachungen, die man einst getroffen hat.»

Zu der Zeit, zu der diese auf ewig mysteriöse und ominöse besungene Abmachung "NATO do not go East" getroffen wurde, war die UdSSR noch nicht kollabiert, und den Warschauer Pakt gab es auch noch.

Estland, Lettland, Litauen als eigenständige Staaten aber noch nicht. Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, und die CSSR waren noch Mitgliedsstaaten im Warscheuer Pakt. Aus der CSSR wurden dann ohne Militärische Verwicklungen in Einigkeit die beiden Staaten Tschechien und Slowakei.

Niemand wusste 1990 dass, und in welcher Art 1991 UdSSR + Warschauer Pakt von der Organisatorischen Bildfläche in Europa als Staat und Militärbündnis verschwinden würden.

NATO did not go East. Und es ist absurd, anzunehmen, die ominöse Abmachung von 1990 hätte im Fortgang von Historie den 8 Staaten von oben verwehren können, der NATO beitreten zu wollen.

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Russland droht der NATO im Falle von Aufnahme der Ukr.

Kramp-Karrenbauer sagt, man müsse mit Russland in der Sprache der Stärke reden.
Und die NATO übt seit Montag im Manöver Steadfast Noon, auch in Büchel.

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