Charles Michel, Präsident des Europäischen Rats, begrüßt Pedro Sánchez, Ministerpräsident von Spanien

Ihre Meinung zu EU-Gipfel zu Energiepreisen: Gemeinsam einkaufen oder neue Wege gehen?

Die gestiegenen Energiepreise stellen den EU-Gipfel vor Strategiefragen: Während einige Staaten eine gemeinsame Lösung wollen, bringen andere eine Wende zur Atomkraft ins Spiel - oder stellen den Green Deal infrage. Von Astrid Corall.

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142 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Was auch immer

dabei herauskommt, andere Länder sind ja aktiv um den Bürger zu helfen, Deutschland ist ohne Reaktion, dabei wäre es ja ganz einfach, Steuern und Abgaben liegen je nach Artikel ( Benzin ) bei einem Euro pro Liter.
Ein gemeinsamer Einkauf durch die EU ist viel zu langsam und politisch, lange Verträge wie wir sie haben oder hatten, sollte jedes Land für sich machen.
Deswegen hatten sich ja mehrere Länder an einem Projekt beteiligt, was am Ende dann nicht mehr funktioniert.
Wenn Menschen kein Geld haben, bricht der Binnenkonsum ein, das sollte auch jedem klar sein.

Bender Rodriguez

Die Länder sollen zusammen einkaufen?
Wozu?
Es wäre viel besser, man kauft ohne Zwischenhändler direkt beim Anbieter.
ÖL UND Gas wird nämlich nicht so viel teurer, als dass man das an der Tanke merken könnte.
Ein preissprung von 20€ /Barrel Öl wären grade einmal 11 Cent pro Liter Öl mehr. Wir zahlen aber über 40cent für einen Liter E10 mehr.
Es sitzt also irgendwo ein Abzocker im System.

unbutu77
Wer glaubt...

das die Atomenergie billig und sauber ist, der glaubt auch das Zitronen Falter Zitronen falten....
Nicht nur das ungelöste Problem mit dem über hunderttausenden von Jahren gefährlichen Abfall. Sondern auch der sichere Betrieb solcher Anlagen bei Zunahme der
Unwetterereignisse oder Naturkatastrophen
sind in ihrer Kosten für die Volkswirtschaften
nicht eingerechnet.
Ein Super Gau wie in Tschernobyl oder Fukushima mitten in Europa hätte folgen für die gesamte EU.
Das Märchen vom "sauberen Atomstrom" hält sich aber weiterhin und die Atomlobby verbereitet weiter ihre Fake News.
Glaubt ihnen kein Wort, ihre Taten haben sie überführt....

FakeNews-Checker
Wieder mal das Schlußlicht in Europa

20 EU-Länder subventionieren bereits die Stromkosten. Und Deutschland ?: Fehlanzeige.

Jimi58
Le Maire: "Wir brauchen Atomkraftwerke"

Ah, und wohin mit den Altlasten? Ich bin gespannt wenn das erste AKW auseinander bricht, was dann die Befürworter sagen. Das Dumme ist dann nur, wir bekommen den Mist als erstes mit. Außerdem ist Atomstrom die teuerste Variante, war gestern in TV zu sehen. Die wissen doch garnicht wohin mit dem Atommüll, es wird wieder nur kurzfristig gedacht und der Atomlobby den Teppich ausgebreitet.

Kritikunerwünscht
welche neuen Wege?

Die Steuereinnahmen sprudeln nur so, wie man in der TS lesen kann. Dies kommt auch von den horrenden Energiepreisen. Da freut sich doch der Finanzminister, dass die Kassen sich wieder füllen.
Eine Aussage im Artikel ist allerdings etwas lustig. Es wird darauf verwiesen, dass die Preissteigerungen in Deutschland nicht so schlimm seien wie z.B. in Spanien.
Als Grund werden langfristige Lieferverträge genannt. Das ist sicherlich ein Grund. Aber ist der Hauptgrund nicht der, dass in Deutschland ohnehin die höchsten Strompreise in Europa gezahlt werden und eine Steigerung von z.B. 3 % schon gar nicht mehr ins Gewicht fällt?

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Was sagt uns die herrschende Situation, die eine der üblichen ist?
Von strategischer Planung wird vielleicht geblubbert, weil es wichtig klingt. Was das wirklich ist, weiß niemand von diesen Akteuren. Innerhalb der EU wird ausschließlich taktisch geplant. Was ist der Unterschied überhaupt zwischen beidem?
Die Perspektive sowie der zeitliche Planungshorizont.
Wenn ich von Osten in den Westen will (z. B. von der US Ost- an die Westküste, ist das eine strategische Entscheidung. Die Bewegungsrichtung steht fest. Wenn Hindernisse diese Richtung blockieren, muss ich kurzfristig taktisch planen -welchen Richtungswechsel nehme ich für eine Umleitung, um schnellstmöglich wieder auf den Ursprungskurs zu gelangen. Mit diesen Verständnis im Kopf jetzt noch einmal den Artikel lesen.
Es wird alles durcheinander geworfen - Taktiken besprochen, Strategie angezweifelt, Zielsetzung von
beidem hinterfragt; kritisiert und in Abrede gestellt. Das jedesmal Marathonrunden entstehen, ist dann zwangsläufig!

Kokolores2017
Gemeinsamer Einkauf - auch von Kraftstoffen

- scheint zeitbefristet doch eine vernünftige Lösung. Ganz billig muss es nicht werden, denn dann sparen wir alle eher an Energie (soweit wir nicht eh Verträge mit Preisgarantie haben).

Zurück zur Atomkraft kann es nicht wirklich sein, zumal wir im Westen und Südwesten sowieso nicht über die Uralt-Pannenreaktoren in Lothringen (Cattenom) und noch bedrohlicher Belgien (Tihange und Doel) nachdenken dürfen.
In Osteuropa dürften die Probleme nicht kleiner sein.

Letzlich haben alle AKW-Länder ähnliche Probleme: keinen Plan zur sicheren Entsorgung radioaktiven Materials (Hoffen auf den technologischen Durchbruch zur Rückverwertung dieses Materials), Überhitzen der Flüsse, in die das Kühlwasser zurückgeleitet wird (besonders in den angedroht heißeren Sommern sicher problematisch) und konstante Abgabe von Radioaktivität über dieses Wasser bzw. direkt aus maroden Reaktoren (s. oben) - und keinerlei Garantien, dass verkündete End-Abschalttermine auch eingehalten werden (s. Belgien).

Bender Rodriguez

ich halte Atomkraft nach wie vor für eine prima Idee.
.
Und wenn man bereit war, das so zu subventionieren, dann sollte man ökostrom ebenso finanziell unterstützen.
.
Und beim Rest müssen wir die Spekulanten los werden. Rohölbörse? Ja wozu das denn? Kaufen wir doch einfach im großen Stil direkt bei Putin oder dem Ölscheich.
Da brauchen wir keine Zwischenhändler, die hemmungslos spekulieren.

Gassi
Schizophrene Politik

Eigentlich sind es doch die Spekulateure, die den Rohstoffpreis in die Höhe treiben. Selbst bei größerern Nachfrage würde das den übertriebenen Preis nicht rechtfertigen. Aber die Staaten betreiben auch zwiespätige Preispolitik: Zum einen verdienen sie sich mit Steuern an fossiler Energie einen goldenen Zinken, geboostet mit dem versteuern von Steuern, genannt Märchensteuer, und dann setzt er noch EEG und Zertifikate-Handel obendrauf - und versteuert auch noch diese. Also sind doch die hohen Preise auch Teil der Melkkuh durch die fiskalen Kunststücke. Und da ist selbst Orban auf Linie - beim Absahnen sind sie schnell am Futtertrog.

FakeNews-Checker
Auch Wind ist kein Perpetuum Mobile

Daß man dem Wind nicht folgenlos für Klima, Umwelt und Natur die Energie entziehen kann, versteht man erst dann, wenn Deutschland komplett WKA-verspargelt ist.

Account gelöscht
EU-Gipfel zu Energiepreisen: Gemeinsam einkaufen oder neue Wege

Wenn neue Wege gehen bedeutet wieder auf Atomkraft zu setzen, wie Bruno Le Maire, dann sind das Wege Atommüll zu produzieren und später ein Problem mit de Endlagerung zu haben. Oder denkt Le Maire da an ein paar mit Frankreich verbundene Länder in Westafrika ?
In der gegenwärtigen Energiekrise wird man aus sozialen Gründen Schecks an die ärmeren Haushalte verteilen müssen. Und man sollte in der Energiestrategie auf längerfristige Verträge setzten, statt auf Börsenhandel.....

État DE gauche
Kernkraft ist gut und günstig

Der französische Finanzminister Bruno Le Maire befand vor kurzem: "Wenn wir im Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich sein wollen, brauchen wir Atomkraft. Wir brauchen Atomkraftwerke und wir müssen mehr in Kernenergie investieren."

Le Maire hat recht, egal ob man den Klimawandel als großes oder (wie ich) als kleines und leicht zu bewältigendes Problem betrachtet.

"Der Preis wird jeden Tag steigen, wenn dieser dumme Plan nicht zurückgezogen wird", sagt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban dazu.

Orban hat zwar nicht in allem recht, aber bei mehreren größeren Sache schon. Er versteht die technischen und ökonomischen Zusammenhänge. Daher sind die Energiepreise in Ungarn somit die menschlichsten in ganz Europa.

Nettie
"Gemeinsam einkaufen oder neue Wege gehen?"

Beides. Gemeinsam schafft man mehr, und so wie es jetzt ist kann es definitiv nicht bleiben.

FakeNews-Checker
Stromhandel auf Schildbürger-Art

Für alle Anrainerstaaten sicherlich ein gutes Geschäft, wenn Deutschland von da seinen eigenen dorthin gelieferten Billigstrom mit Preisaufschlag wieder zurückkauft.

mispel
@14:37 von Bender Rodriguez

"Es sitzt also irgendwo ein Abzocker im System."

Der nennt sich "Staat". Im Benzinpreis sind Steuern und Abgaben enthalten, beim Rohöl natürlich nicht.

saschamaus75
@14:30 von wenigfahrer

>> Ein gemeinsamer Einkauf durch die EU ist
>> viel zu langsam und politisch, lange
>> Verträge wie wir sie haben oder hatten,
>> sollte jedes Land für sich machen

Ihnen ist schon klar, daß diese Einzelverträge schlechter sein werden als die EU-Verträge, einfach wegen der schwächeren Verhandlungsposition dieser kleineren(!) Marktteilnehmer (inkl. Dtl.) im Vergleich zur EU? oO

Seebaer1
Besser als nichts...

Dann wird wohl wieder einmal der berühmte "Ruck" durch die EU gehen. Natürlich wie meistens ohne brauchbare Ergebnisse zu erzielen. (die Interessenlage wie bei den meisten Themen naturgemäß viel zu unterschiedlich). Aber immerhin.

Jimi58
@14:57 von Bernd Kevesligeti

"Wenn neue Wege gehen bedeutet wieder auf Atomkraft zu setzen, wie Bruno Le Maire, dann sind das Wege Atommüll zu produzieren und später ein Problem mit de Endlagerung zu haben. Oder denkt Le Maire da an ein paar mit Frankreich verbundene Länder in Westafrika ?"
Ich glaube Le Maire redet erst garnicht darüber und wird es verschweigen. Über den Atommüll redet kaum jemand gerne, weil dann evtl. die Wahrheit an Licht kommt.

FritzF
Sobald es ernst wird,

ist das Hemd nächer als die Hose und philanthropische Herangehensweise sehr fern.

Barbarossa 2
14:50 von Jimi58

Bin da ganz ihrer Meinung.

Stefan T
um 15:03 von mispel

""Es sitzt also irgendwo ein Abzocker im System." Der nennt sich "Staat"."
.
Wir könnten ja so überflüssige Dinge wie Schulen, Kindergärten oder Krankenhäuser abschaffen, dann brauchen wir auch keine doofen Steuern mehr. Bei steuerfeiem Benzin sollten wir zuerst den Straßenbau einstellen.

Anna-Elisabeth
@14:42 von unbutu77

//Wer glaubt...
das die Atomenergie billig und sauber ist, der glaubt auch das Zitronen Falter Zitronen falten....
Nicht nur das ungelöste Problem mit dem über hunderttausenden von Jahren gefährlichen Abfall. Sondern auch der sichere Betrieb solcher Anlagen bei Zunahme der
Unwetterereignisse oder Naturkatastrophen
sind in ihrer Kosten für die Volkswirtschaften
nicht eingerechnet.//

Da bin ich ganz Ihrer Ansicht. Was wir allerdings brauchen ist ein Wunder. So, wie man sich die Energiewende in Deutschland vorstellt, kann es nicht funktionieren. >>Die Bundesregierung schätzt, dass nicht mal ein Fünftel des 2030 benötigten Wasserstoffs aus inländischen Quellen zu decken ist.
Schließen ließe sich diese Lücke nur mit Importen. Schon heute wird Deutschlands Energiebedarf zu rund 70 Prozent aus dem Ausland gedeckt.<< (im SPIEGEL gelesen.)

rareri
14:37 von Bender Rodriguez

Es sitzt also irgendwo ein Abzocker im System.

Und dies sind die Unternehmen, allen voran Mineralölgesellschaften, die jährlich mehrfache Milliardengewinne machen und weiterhin den Kragen nicht voll kriegen.

Charlys Vater

Wenn Energie an der Börse gehandelt wird, reichen doch ein paar News um die Preise explodieren zu lassen.
Stichwort Spielcasino Börse etc. etc.

Meinen Informationen nach erfüllen die Versorger ihre Verträge.
Fragt sich warum ein Russisches Unternehmen also German Gazprom den Gasspeicher in Rheden nicht rechtzeitig auffüllte, und sich lieber an den Lagerbeständen bediente, anstatt Gas neu einzukaufen.

Des weiteren sollte man sich fragen ob die täglichen Völkerwanderungen auf unseren Autobahnen so weiter gehen müssen.

Ebenso wie der Anspruch von "Just in Time Lieferungen", welche den öffentlichen vom Steuerzahler finanzierten Parkraum und Straßen, zu einer Subventionierung von Unternehmer Interessen machen, und zu exorbitanten LKW Flotten führt.

Wotsäp
Gemeinsame Lösung?? .....Lieber nicht mehr !

Wenn ich aus Brüssel den Ruf nach "Gemeinsamen Lösungen" höre ist das für mich eher eine Grund zur großen Besorgnis geworden.
Bei "Gemeinsamen Lösungen in der EU" fallen mir zum Beispiel folgende "Gemeinsamkeiten" ein:
GEMEINSAME Rechtsstaatlichkeit ( z.B. Ungarn, Polen...)
GEMEINSAME Flüchtlingspolitik (verbindliche Quoten?)
GEMEINSAME Sicherung der EU-Aussengrenzen (?)
GEMEINSAM gegen den Brexit (super gelungen)
GEMEINSAME Beschaffung von Cov19 Impfstoffen
GEMEINSAMER Green Deal (z.B. mehr AKW Strom aus Frankreich aber kein Gas aus Northstream 2 ?? )
GEMEINSAME Währungspolitik (Gelddrucken für fragwürdige Staatsanleihen bei Nullzins und Rekordinflation)
Bei aller Freundschaft; wir stehen mit unseren Europäischen Nachbarn AUCH im wirtschaftlichen Wettbewerb. Ich möchte mir gar nicht erst ausmalen was für Deutschland eine "GEMEINSAMKEI Energiebeschaffung " bedeuten würde. Bitte lieber nicht !!

schabernack
Würden sich alle heute dazu entscheiden …

pro EU-Land ein neues AKW zu bauen.

Schauen besser alle erst mal nach Flamanville (FRA) und Olkiluoto (FIN).

In Flamanville baut man seit 2004.
Nun soll es 2023 ans Netz gehen.
11 Jahre später als einst geplant.

In Olkiluoto baut man seit 2005.
Fertig ist das Ding auch noch nicht.
Nun soll es 2022 ans Netz gehen.

Beide AKW werden vom Französischen Konzern "Areva" gebaut.
Baugleich als modernste Variante AKW: "Europäischer Druckwasserreaktor".
Preissteigerungen sind wegen der langen Bauzeit … normal.
In Flamanville ist 1 KWh mit 10 Cent Entstehungskosten angesetzt.
So ist das, was die letzte Aussage des Betreibers war.

Die Energielösung von vorgestern für fertig übermorgen plus in 10 Jahren später. Bis dahin hat man Gas verbrannt im Megatonnen. Weil das bescheuerte Atom lahm ist wie Sau, falls es denn irgendwann in die Gänge kommen sollte irgendwann.

Aber es ist untot. Grinst und strahlt noch in 1.000 Jahren.
Bei denen mit der vereinfachten Mathe vom Guten Atom, das alles kann.

Account gelöscht
Keine weiteren Abhängigkeiten schaffen

Wie Einkaufen funktioniert, wenn es die EU macht, haben wir bei der Impfstoffbeschaffung gesehen.
Ich bin dafür, dass wir so unabhängig wie es eben geht, bleiben.
"Viele Köche verderben den Brei" ist ein altes wahres Sprichwort. Daran muss ich denken, wenn ich an die EU denke.

Wenn ich im Artikel lese, dass es wieder Politiker gibt, die für die Aufstockung der Atomkraft sind, dann bestätigt dies mir, dass es gut wäre, wenn Deutschland seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Denn Atomkraft schafft neue Probleme.

Energie sparen kann man auch, indem man den Verbrauch noch weiter senkt.
Man muss weitere Anreize schaffen für jede Investition, die sich energiesparend auswirkt.
Beispiel: Beim Bau von Wohnungen u. Häusern sollten gerade die kleineren Einheiten deutlich mehr gefördert werden wie große.
Ebenso sollte der Kauf von Kleinstwagen mehr gefördert werden wie der Kauf von Mittelklasse-Fahrzeugen.
Ein Nebeneffekt wäre, dass bei Kleinstwagen ein Tempolimit von 130 nicht nötig wär

Silverfuxx
15:11 von Giselbert

Wer weiß, vielleicht wirken sich die WKA stärker auf den Klimawandel aus als man glaub. Entsprechend der Chaostheorie kann ein Schmetterlingsschlag das Wetter verändern, wie schaut dies bei tausenden von WKA aus?

Ja, tun sie, aber positiv. Die ganzen WKA wirken wie Ventilatoren und kühlen. Und die modernen Anlagen mit ausrichtbaren Rotoren wehen die warme Luft nach Afrika, wo es ohnehin schon warm ist, und nach Russland, um Putin zu ärgern und ins schwitzen zu bringen. Wird demnächst vom NATO-Gipfel beschlossen.
Und die Schmetterlinge werden bekanntlich geschreddert und können so kein Chaos mehr verursachen.
Ist alles bedacht.

Anna-Elisabeth

Ich weiß, niemand will es hören, aber es wird kein Weg daran vorbeigehen, dass wir alle sparsamer bzw. bescheidener werden leben müssen.
Zum 'grünen Wasserstoff':

>>...Zudem kämpfen die Lieferländer besonders häufig mit den Folgen von Trockenheit. Die Elektrolyse indes verschlingt enorme Mengen Wasser: Für ein Kilogramm H" benötigt manzehnmal so viel H2O.<<

Ob das nachhaltig ist?

Jimi58
@15:18 von Anna-Elisabeth

"Da bin ich ganz Ihrer Ansicht. Was wir allerdings brauchen ist ein Wunder. So, wie man sich die Energiewende in Deutschland vorstellt, kann es nicht funktionieren."
Leider kommt es dadurch, weil diese Regierung den Einstig in erneuerbaren Ernergien regelrecht "verschlafen" hat (ich bin der Meinug, das es gewollt war wegen den Firmen welche noch Geld daran verdienen wollten). Darum stehen wir jetzt auch so Mies da und das hat die jetzige Regierung zu verantworten. Ich bin gespannt, was die neue Regierung macht um Tempo zu bekommen.

fathaland slim
14:58, État DE gauche

>>Orban hat zwar nicht in allem recht, aber bei mehreren größeren Sache schon. Er versteht die technischen und ökonomischen Zusammenhänge. Daher sind die Energiepreise in Ungarn somit die menschlichsten in ganz Europa.<<

Orban steht einem Land vor, welches der größte pro Kopf-Nettoempfänger der EU ist.

Seine niedrigen Energiepreise sind also mit unseren Steuern indirekt subventioniert.

Ja, diesen Zusammenhang wird er wohl verstehen.

Jimi58
@15:19 von rareri

"Und dies sind die Unternehmen, allen voran Mineralölgesellschaften, die jährlich mehrfache Milliardengewinne machen und weiterhin den Kragen nicht voll kriegen."
Das kann ich nur unterstreichen.

covid-strategie
@ 14:42 unbutu77- abgeschriebene Atomkraftwerke

„ Wer glaubt...
das die Atomenergie billig und sauber ist, der glaubt auch…“

Abgeschriebene Atomkraftwerke produzieren für 1-3 Cent je KWh Strom. Das Problem mit den radioaktiven Abfällen gibt es bereits. Da wird durch den weiter Betrieb nur die Menge etwas erhöht. Das ist also kein echtes Problem.

Zudem wird es in absehbarer Zeit sichere AKW geben, die einen Großteil des vorhandenen Atommülls als Brennstoff nutzen werden.

Aber diese Technologie wird von anderen entwickelt. Deutschland schaut einmal mehr nur zu.

Ideologie und Unverstand regieren Deutschland schon zu lange.

Ein super GAU wie in Fukushima ist hier ausgeschlossen. Und Kraftwerke vom Typ Tschernobyl gibt’s hier auch keine. Wohl aber in anderen Ländern.

Inzwischen ist wieder eine Mehrheit in Deutschland für die Atomkraft

FakeNews-Checker
@ Etat DE gauche:

Was an Atomenergie gut und günstig sein soll, können Sie sich ja mal in Fukushima und Tschernobyl berechnen lassen. Das ist wohl eher ein schwarzes Peterspiel, daß Millionen Menschen mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen sollen, damit ein paar Leute billigen Strom bekommen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:11 von Barbarossa 2

ich würde mich anschliessen, wenn das heute möglich wäre!

rareri
15:03 von mispel

"Es sitzt also irgendwo ein Abzocker im System."
.
Der nennt sich "Staat". Im Benzinpreis sind Steuern und Abgaben enthalten, beim Rohöl natürlich nicht.

Festhalten:
Normalerweise errechnet sich die Umsatzsteuer aus einem Nettoverkaufspreis oder einem Nettoarbeitslohn bei Gewerbetreibenden.

Aber bei Benzin errechnet sich die Umsatzsteuer aus dem Verkaufspreis, in der auch die Mineralölsteuer und andere Energiesteuern enthalten sind. D. h., dass beispielsweise die Mineralölsteuer nochmals mit der Umsatzsteuer versteuert wird.

Da wird doch tatsächlich eine Steuer nochmals versteuert!

calusa
15:14 von Stefan T

Sie haben Recht. Komisch ist auch das das Wort Energiesparen völlig fehlt.
Mal 14 Tage das Handy abschalten hätte schon Wirkung.

logig
um 15:18 von Anna-Elisabeth

Das von ihnen erhofft Wunder kann nur darin bestehen, dasss man die Reduktion des überroßen ökologischen Fußabdruckes ernst nimmt und nicht eine CO2-Neutralität plant, die eine Vervielfachung des Energiebedarfes bedeutet.
Das heißt nicht, dass es auch notwendig ist, moderne Technik sinnvoll und gezielt einzusetzen.
BIP und CO2-Neutralität sind dazu keine brauchbaren Indikatoren.

rareri
15:14 von Stefan T

Bei steuerfeiem Benzin sollten wir zuerst den Straßenbau einstellen.

Dann haben wir wieder die gute alte Zeit mit Fiakern und Kutschen auf der Straße, gepflastert mit Roßäpfel. Die Gärtner freuen sich. Zurück zur Natur!

calusa
14:58 von État DE gauche

Der bekommt ja auch seinen Haushalt nicht unerheblich von der EU finanziert.

Anna-Elisabeth
@15:00 von Nettie

//Gemeinsam schafft man mehr...//

Spätestens seit der Impfstoffbeschaffung durch die EU habe ich da Zweifel.

rareri
15:30 von fathaland slim

Orban steht einem Land vor, welches der größte pro Kopf-Nettoempfänger der EU ist.
.
Seine niedrigen Energiepreise sind also mit unseren Steuern indirekt subventioniert.
.
Ja, diesen Zusammenhang wird er wohl verstehen.

Da hat doch ein anderer User von Gemeinsamen Lösungen in der EU gesprochen. Wenn dem so wäre, dann sollte man Orban mal die Stirn zeigen. Aber meine Erfahrung zeigt, dass man unbequemen Personen immer bei guter Laune halten muss, um nicht unangenehme Situationen herbeizuschaffen. Also schluckt man lieber mit knirschenden Zähnen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:04 von saschamaus75

wie effektiv die eu ist, hat vdL ja beim einkauf des impfstoffs bewiesen, falls mir die ARD denn diese kleine bemerkung heute ausnahmsweise mal zugesteht!

GeMe
@14:55 von FakeNews-Checker: WKA-verspargelt

"Daß man dem Wind nicht folgenlos für Klima, Umwelt und Natur die Energie entziehen kann, versteht man erst dann, wenn Deutschland komplett WKA-verspargelt ist."

Sie sollten Fake-News checken, bevor Sie sie im Internet verbreiten.

WKAs verändern ggf. das Mikroklima rund um die Anlage, weil sie die Luft verwirbeln, sonst ändern sie nichts.

"www.swr.de/wissen/1000-antworten/umwelt-und-natur/1000-antworten-1730.h…"

Im Vergleich dazu sollten Sie mal die Auswirkungen eines Kühlturmes eines AKWs oder KKWs auf das Mikroklima betrachten.

paganus65
um 15:26 von Margitt.

// Beim Bau von Wohnungen u. Häusern sollten gerade die kleineren Einheiten deutlich mehr gefördert werden wie große.//
Warum dieses?
Beispiel: Eine Wohneinheit hat 20x20m. Sie hat demnach 400m² überbaute Fläche und 80m Wand, die Wärmeverlusst macht. Also 0,2m Wand pro m² überbaute Fläche.

Eine kleine Wohneinheit (Tinyhouse) hat 5x5m. Also 25m² überbaute Fläche und 20m Wand. Also 0,8m Wand pro m² überbaute Fläche.
Wenn Sie aber 400m² vermieten wollen, müssen Sie 16 Tinyhouses bauen, also 320m Wand.

Wenn Sie also die Förderung rein an der Energieeffizienz festmachen wollen, dann nur noch 100x100m große Betonbunker erlauben. 0,04m Wand pro m².

Das passiert, wenn der Staat oder die EU die Förderung dem Diktat einer "guten Sache" unterwirft.

(Mir wären 4 Tinyhouses allemal lieber als ein 10x10 Block. Aus Gründen der Lebensqualität. )

Anna-Elisabeth
@15:26 von Margitt.

//Ebenso sollte der Kauf von Kleinstwagen mehr gefördert werden wie der Kauf von Mittelklasse-Fahrzeugen.//

Für Familien eher keine gute Lösung. Auch viele Mitfahrgelegenheiten würden entfallen.

fathaland slim
15:46, rareri

>>15:30 von fathaland slim
"Orban steht einem Land vor, welches der größte pro Kopf-Nettoempfänger der EU ist.
.
Seine niedrigen Energiepreise sind also mit unseren Steuern indirekt subventioniert.
.
Ja, diesen Zusammenhang wird er wohl verstehen."

Da hat doch ein anderer User von Gemeinsamen Lösungen in der EU gesprochen. Wenn dem so wäre, dann sollte man Orban mal die Stirn zeigen. Aber meine Erfahrung zeigt, dass man unbequemen Personen immer bei guter Laune halten muss, um nicht unangenehme Situationen herbeizuschaffen. Also schluckt man lieber mit knirschenden Zähnen.<<

Daß Ungarn Nettoempfänger ist, liegt nicht an Orban, sondern an den EU-Finanzregeln. Es ist völlig regelkonform und Stirnzeigen in diesem Zusammenhang unangebracht.

schabernack
15:18 von Anna-Elisabeth

«Was wir allerdings brauchen ist ein Wunder. So, wie man sich die Energiewende in Deutschland vorstellt, kann es nicht funktionieren.»

Ein Wunder braucht man nicht, aber ein Gesamteuropäisches Stromkonzept. Nicht für irgendwelche Mini-AKW oder das Phantom AKW-Alleskönner, der mysteriöserweise den Atommüll frisst, und übrig bleibt als Abfall nur noch so was wie … Gummibärchen.

Das Gesamteuropäische Stromnetz muss her. In das speist man Windstrom von WKA an Küsten ein. Wasserstrom aus Norwegen, Solarstrom aus Andalusien und aus dem Alentejo in Portugal. Niemals ist es gleichzeitig überall dunkel + windstill + es fließt kein Wasser.

Man muss den Leitungsverbund ausbauen, das Grundnetz gibt es längst. Nicht einfach, aber extrem wichtig ist es, in einem Verbundnetz mit nicht immer konstanter Energieeinspeisung aus Regenerativen Energien die Netzfrequenz von 50 bis 60 Hz konstant zu halten.

Der regenerative Anteil steigt, und der fossile sinkt.
Nur so, und nicht anders kann es gehen.

saschamaus75
@14:37 von Bender Rodriguez

>> Die Länder sollen zusammen einkaufen?
>> Wozu?

Weil der Zusammenschluß(!) mehrerer Einzeleinkäufer eine wesentlich bessere Verhandlungsposition ist? oO

GeMe
@15:31 von covid-strategie: Mehrheit für die Atomkraft

"Inzwischen ist wieder eine Mehrheit in Deutschland für die Atomkraft."

Woher haben Sie denn diese Ergebnisse? Etwa vom Nuklearforum Schweiz oder Nuklearia.de?

Die haben die letzten Umfragen so interpretiert, dass man annehmen könnte, dass die Deutschen für Atomkraft sind.

Ich kann dies nicht aus den Zahlen erkennen.

Umfrage zum Auststieg aus der Atomkraft in Deutschland:
2012: Ja zum Ausstieg 73%
2019: Ja zum Ausstieg 60%
2021: Ja zum Ausstieg 56%

Was macht Nuklearforum Schweiz daraus?
Die Zustimmung zur Atomkraft in Deutschland wächst.

Ist natürlich prinzipiell richtig, aber die Mehrheit ist immer noch für den Ausstieg aus der Atomkraft.

Sisyphos3
15:26 von Margitt.

Beim Bau von Wohnungen u. Häusern sollten gerade die kleineren Einheiten deutlich mehr gefördert werden wie große.
Ebenso sollte der Kauf von Kleinstwagen mehr gefördert werden wie der Kauf von Mittelklasse-Fahrzeugen.
Ein Nebeneffekt wäre, dass bei Kleinstwagen ein Tempolimit von 130 nicht nötig wär
------------

Also zu meiner Zeit war es nicht üblich als Kind ein eigenes Zimmer zu haben
Auch wurde nur das Wohnzimmer (auf 18°) geheizt
meinen sie sie kriegen die Bürger wieder dahin ?
Komme gerade vom Urlaub zurüch 5.040 km bei nem Schnitt von 5,4 l/100 km (Diesel natürlich)
und das Auto ist kein Kleinwagen
Ohnehin läßt sich mit Tempo 130 weniger Energie sparen als mit beispielsweise staufreiem Fahren

harry_up
@ covid-strategie, um 15:31

re @ 14:42 von unbutu77

“Inzwischen ist wieder eine Mehrheit in Deutschland für die Atomkraft.“

Ja, Sie haben's ja immer mit “Fakten“.

Woher stammen die diesmal?

saschamaus75
@14:44 von FakeNews-Checker

>> 20 EU-Länder subventionieren bereits die
>> Stromkosten. Und Deutschland ?:

Subventioniert mit 9 Mrd. € jährlich den Atomstrom. =(

Was denken Sie, wie teuer dieser dann sonst wäre. -.-

Sisyphos3
16:07 von schabernack

Niemals ist es gleichzeitig überall dunkel + windstill + es fließt kein Wasser.
-----------

gestatten ihnen da zu widersprechen !

Auch wenn es mal ne Zeit gab,
dass in Spaniens Weltreich die Sonne nie unterging.
Aktuell ist es, wenn es Nacht wird, im ganzen (erweiterten) EU Raum finster
OK im nördlichen Polarkreis vielleicht nicht - im Sommer

schabernack
14:55 von FakeNews-Checker

«Daß man dem Wind nicht folgenlos für Klima, Umwelt und Natur die Energie entziehen kann, versteht man erst dann, wenn Deutschland komplett WKA-verspargelt ist.»

Hätte man nur heute schon genug WKA-Verspargelung in Deutschland gehabt. Hätte man diesem doofen Sturm Hotzenplotz seine Energie entziehen können, und der Idiot hätte außer "puff" aus dem letzten Loch pfeifen gar nichts mehr sagen und pfeifen können.

Gilt für alle anderen Taifune, Tornados, Orkane, Hurrikane, und Pelikane natürlich auch. Man stellt die Spargel auch nur deswegen auf, um den Sturm zu schwächen, und den Orkan zur leichten Brise zu machen.

Sisyphos3
15:33 von FakeNews-Checker

damit ein paar Leute billigen Strom bekommen.
--------------

ich glaube es geht letztendlich nicht nur um "billigen" Strom,
sondern überhaupt genug Strom weltweit zur Verfügung zu stellen

Barbarossa 2
15:42 von rareri

Und dann kommen Leute die uns erklären, daß es uns noch nie besser ging. Sie arbeiten schon an der Formulierung.

Sisyphos3
16:08 von GeMe

Was macht Nuklearforum Schweiz daraus?
Die Zustimmung zur Atomkraft in Deutschland wächst.
---------------

wer fragt führt und ohnehin kommt es auf die genaue Fragestellung an
Wie wird die Antwort ausschauen wenn mal die ersten Stromsperrungen in Kraft treten
und wer AKW´s und Kohle und die Gaszufuhr (Nordstream 2) sperren will
also der sollte diese Möglichkeit zumindest mal in Erwägung ziehen

paganus65
um 16:07 von schabernack

//Ein Wunder braucht man nicht, aber ein Gesamteuropäisches Stromkonzept[..]
Das Gesamteuropäische Stromnetz muss her. [..]Man muss den Leitungsverbund ausbauen[..]//

Und so zentralistisch aufgebaut, daß ein einziger Störfall in einem einzigen Netztknoten halb Europa in den Blackout führt?

DIN EN 50100: Netzfrequenzstabilität 49,5Hz bis 50,5Hz in 99,5% der Zeit übers Jahr gerechnet.
Wenn ich Sie zitieren darf: "Nicht einfach, aber extrem wichtig ist es, [..] Netzfrequenz von 50 bis 60 Hz konstant zu halten."

Das Deutsche Verbundnetz ist ein extrem sensibles Gebilde, aus den Erfahrungen des Krieges entwickelt worden. Wir verfügen über eines der stabilsten Netze der Welt.
Das ist sicher keine Spielwiese für Europapolitiker.
Die können ihre "Deals" abschließen und uns mit ihren Slogans langweilen. Aber die Technik sollen sie bitte den Ingenieuren überlassen.

covid-strategie
@ 16:07 schabernack- weltweite Prognosen 2040

„ Der regenerative Anteil steigt, und der fossile sinkt.
Nur so, und nicht anders kann es gehen.“

Für das Weltklima ist es relativ egal, ob Europa bis 2040 Klimaneutral ist oder nicht.

Die Prognosen weltweit für den Energiemix im Jahr 2040 sehen weniger als 25% erneuerbare Energien (ohne Atomstrom)..

Aktuell steigt weltweit der Verbrauch fossiler Energie an und regenerative Energie wird weniger. Das wird bis mindestens 2030 so weiter gehen. Da dürfen wir uns nichts vor machen.

Sisyphos3
14:42 von unbutu77

Ein Super Gau wie in Tschernobyl oder Fukushima
--------------

wie wird in Japan aktuell die Atomkraft gesehen ?
Werden Anlagen geplant oder abgeschaltet ?

wenigfahrer
Am 21. Oktober 2021 um 15:23 von Giselbert

"Wir könnten ja so überflüssige Dinge wie Schulen, Kindergärten oder Krankenhäuser abschaffen, dann brauchen wir auch keine doofen Steuern mehr. Bei steuerfeiem Benzin sollten wir zuerst den Straßenbau einstellen."

" Wir könnten auch endlich mal anfangen die Konzerne gerecht zu besteuern oder mal eine Spekulationssteuer einführen oder an vielen anderen Stellen sparen, wo es nicht gerade ein existenzielles Gut trifft (Wärme, Heizung ...). "

Ja das könnten wir, wir könnten es aber auch mal wie Ungarn machen.
Auszug:
" Demnach schneidet Budapest mit einem durchschnittlichen Strompreis von 10,63 Eurocent/kWh und einem durchschnittlichen Erdgaspreis von 2,87 Eurocent/kWh an der ersten Stelle unter den untersuchten Hauptstädten der EU ab. Nur im nicht-EU-Land Serbien zahlt man für den Strom weniger: 8,11 Eurocent.

Die Behörde fügte hinzu, dass im Gegensatz zur Praxis der EU, Privatverbraucher in Ungarn keine Energiesteuer bezahlen müssen. "

Die haben auch Schulen und so weiter.

covid-strategie
@ 16:08 GeMe- civey Umfrage

Dort waren rund 60% dafür die Atomkraft zu nutzen. Also voll oder eher dafür. Dagegen war deutlich niedriger.

Woher sind Ihre Zahlen..?!?

Sisyphos3
14:55 von FakeNews-Checker

also zumindest kostet eine Wind oder Fotovoltaikanlage auch Ressourcen
verursacht Probleme beim Recycling

Anna-Elisabeth
@16:07 von schabernack 15:18 von Anna-Elisabeth

//Der regenerative Anteil steigt, und der fossile sinkt.
Nur so, und nicht anders kann es gehen.//

Hat das irgendwer bestritten?

Wenn ich von Wunder spreche, meine ich vor allem den Zeitfaktor. Wenn alles so einfach wäre, wie Sie es darstellen, müssten wir aus meiner Sicht sehr viel weiter sein.

Gast
Am 21. Oktober 2021 um 15:30 von fathaland slim

Zitat:
"...Orban steht einem Land vor, welches der größte pro Kopf-Nettoempfänger der EU ist.."

...ergänzend dazu, die meisten ehemaligen Ostblockländer bekommen mehr von der EU als was diese einzahlen.
Ganz nebenbei, die einst von Moskauer Diktatoren unterdrückten Völker haben Angst, nun von Brüsseler Bürokraten regiert zu werden. Und umgekehrt befürchtet man in der Alt-EU, die zuletzt wenig rosige Wirtschaftslage werde sich durch die Konkurrenz billiger Arbeitskräfte aus dem Osten weiter verschlechtern.

weingasi1
Am 21. Oktober 2021 um 14:42 von unbutu77

Ein Super Gau wie in Tschernobyl oder Fukushima mitten in Europa hätte folgen für die gesamte EU.
__
Dadurch dass die AKW's der anderen Länder, die selbigen billige Energie verschaffen, teilweise wenige Meter hinter unseren Grenzen stehen, droht uns ja glücklicherweise garkeine Gefahr.
Das Problem der Entsorgung haben m.W. alle.
Das wird sich genauso nur global lösen lassen, wie der Klimawandel. In FRA sind selbst die Grünen zwischenzeitlich von Ihrer Meinung abgerückt. Komisch.
Wichtig ist, dass WIR keine AKW's haben, sondern nur die Produkte derer aus dem benachbarten Ausland kaufen und teuer bezahlen. Das ist ein super-deal.
Selbst die EU bedauert den deutschen Weg, weil so die Klimaziele kaum eingehalten werden können.

weingasi1
Am 21. Oktober 2021 um 15:40 von calusa

15:14 von Stefan T

Sie haben Recht. Komisch ist auch das das Wort Energiesparen völlig fehlt.
Mal 14 Tage das Handy abschalten hätte schon Wirkung.
___
Das ist der absolut geilste, hilfreichste, kompetenteste, vernüngtigste Vorschlag, der das gesamte Problem, einschliesslich der Energie für die Industrie (wozu brauchen wir die überhaupt noch ?) auf einen Schlag, wie durch Zauberhand lösen tut. Einfach so. Mannomann, dass die in Brüssel da noch nicht drauf gekommen sind.
Ich hab' grade alle Smarties ausgeschaltet, mein Mann strampelt auf dem Ergometer, damit wir uns nachher ein Ei backen können.
Wenn ich jetzt mein Telefon 14 Tage abstelle, dann passiert was ? Ich meine, ausser, dass mich niemand erreichen kann. Bitte um Nachricht, sonst lass ich das lieber bleiben !

Traumfahrer
Re : Bender Rodriguez !

Leider wollen zu viele daran verdienen, auch der Staat selbst, denn es sind überall zu viele Steuern drauf.
Wenn ich schon Stromsteuer zahle, muss nicht noch nicht die Mehrwertsteuer dazu, das ist doppelt gemogelt !

Traumfahrer
Re : Bernd Kevesligeti !

Ja ich denke auch, die Länder sollten die verfluchten Börsen einstellen, da sind nur Spekulanten am Werk. Und es sollten grundsätzlich direkte und langfristige Verträge geschlossen werden.
Und es sollten die einzelnen Firmen ihre Preispolitik überdenken, und nicht nur immer nur an die Gewinne denken und absahnen.
Leider aber gibt es überall zu viel Gier und Habsucht !

Gast
15:29 Jimi58/ Anna-Elisabeth

"Da bin ich ganz Ihrer Ansicht. Was wir allerdings brauchen ist ein Wunder."
"Ich bin gespannt, was die neue Regierung macht um Tempo zu bekommen."
soviel Tempo gibt es gar nicht (geht gar nicht), wie wir es eigentlich benötigen. Aber den Ausgang des Rennens werden wir trotzdem erleben: "wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

rareri
16:05 von fathaland slim

Aber meine Erfahrung zeigt, dass man unbequemen Personen immer bei guter Laune halten muss, um nicht unangenehme Situationen herbeizuschaffen. Also schluckt man lieber mit knirschenden Zähnen.<<
.
Daß Ungarn Nettoempfänger ist, liegt nicht an Orban, sondern an den EU-Finanzregeln. Es ist völlig regelkonform und Stirnzeigen in diesem Zusammenhang unangebracht.

Das kommt doch auf das gleiche raus! Schauen wir doch auch nach Polen!

schabernack
16:35 von Sisyphos3

«wie wird in Japan aktuell die Atomkraft gesehen ?
Werden Anlagen geplant oder abgeschaltet ?»

In Japan sind am 31.10.2021 Unterhauswahlen.

Die 4 ganz großen Themen zur Wahl sind (alphabetisch geordnet):

1. Artikel 9 der Verfassung - The Army
2. Corona
3. Energiepolitik
4. Wirtschaft

Unterschiedlich je nach Umfrage sind 66% bis 75% der Japaner für gesetzlichen Atomausstieg. Das Oppositionsbünnis gegen regierende LDP + Komeito will das Gesetz. LDP würde gerne AKW wollen wenn.

Wenn sie das denn überhaupt entscheiden könnte. Kann sie aber nicht. Für jede Baugenehmigung, Neu- oder Wiederinbetriebnahme ist der Gouverneur einer der 47 Präfekturen Herr der Entscheidung.

8 AKW sind in JAP in Betrieb.
Max. Restlaufdauer + Zapfenstreich.

Seit 04/2021 gibt es ein Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs: 10 J. nach Fukushima muss beim Antrag auf Wiederinbetriebnahme alles im 1. Versuch tiptop sein. 2 AKW sind so verstorben.

Tepco hat für die nächsten 100 Jahre Fukushima an der Hacke.

schabernack
16:47 von Anna-Elisabeth / @schabernack

«Wenn ich von Wunder spreche, meine ich vor allem den Zeitfaktor. Wenn alles so einfach wäre, wie Sie es darstellen, müssten wir aus meiner Sicht sehr viel weiter sein.»

Das ist alles andere als einfach, und real das schwierigste und größte Mammutprojekt in Europa seit dem Wiederaufbau aus Trümmern nach dem Desaster von WK2.

Als einfach habe ich es auch nicht dargestelt. Es ist um so schwieriger zu realisieren, weil der Eine seine noch mehr AKW will, der Andere noch mega abhängig ist von Strom aus Kohle. Der Dritte mag North Stream 2 nicht. Der Vierte hat kein LNG-Terminal, und der Fünfte will was weiß der Geier was.