Ihre Meinung zu "Deutschlandtag" der Jungen Union: Tiefe Risse und viele Baustellen
Der "Deutschlandtag" der Jungen Union ist vorbei. Was bleibt, sind die vielen offenen Baustellen bei der Union. Denn weder die Frage nach dem Parteivorsitz noch nach dem inhaltlichen Profil wurden geklärt. Von Eva Ellermann.
Die Union braucht eine Rundumerneuerung, sowohl was Inhalte als auch was das Personal angeht. Wenn sie als politische Kraft mit Regierungsoption im Spiel bleiben will, muss sie Anworten auf die Fragen einer sich massiv ändernden Gesellschaft haben. Die hat sie nicht und muss sie erst erarbeiten. Besser heute anfangen als morgen.
Die Jamaika-Illusion des scheidenden Vorsitzenden Laschet hat als Bremse gewirkt, sich damit auseinanderzusetzen, was Erneuerung denn bedeuten soll. Nun ist diese Bremse weg und die Union kann sich mit der Neuaufstellung beschäftigen.