SPD-Politiker Karl Lauterbach

Ihre Meinung zu SPD-Politiker Lauterbach für Legalisierung von Cannabis

Jahrelang sei er gegen eine Legalisierung von Cannabis gewesen, sagt SPD-Politiker Lauterbach. Nun plädiert auch er dafür - auch weil die Substanzen mit Heroin versetzt würden. Ob dies wirklich so ist, wird jedoch bezweifelt.

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131 Kommentare

Kommentare

swk
Das wird anstrengend

Ich finde es eine gute Idee, diese leichte Droge zu erlauben. Es ist auch ein ziemlich merkwürdiges Argument der Polizeigewerkschaft, dass mit der Legalisierung von Alkohol bereits ausreichend gefährliche Drogen verfügbar seien.
Aber eine reine Legalisierung reicht nicht, man muss, wie bei Alkohol, auch Grenzwerte festsetzen, für zum Beispiel Autofahren oder Maschinen bedienen.
Und diese müssen überprüfbar und gesichert messbar sein.
Ohne mir jetzt Prügel einfangen zu wollen, könnte man dann auch gleich die Abgabe von Tabak und Alkohol in kontrollierte Abgabesysteme einbinden. Die Arbeit müsste für Canabis sowieso gemacht werden.

pro Diskussion
Wichtig wichtig

Wenn dies zum wichtigen Thema stilisiert wird bei Verhandlungen (Koalitionsverhandlungen etc.), dann gute Nacht. Die Menschen haben z.zt. Andere Sorgen…Preise für Energie, Preise insgesamt und der absolut utopische CO2 ausstieg mit Gewalt obwohl erneuerbare Energien weit und breit noch nicht zu sehen sind .
Die Rechnung zahlt der Normalo, der Arbeiter aus dem Mittelstand mit Familie und der Geringverdiener, während der Chef mit dem Tesla ein lächeln auf den Lippen hat. Wann die Allgemeinheit sich z.b ein E-Auto. Leisten kann, wird eine wichtige Frage werden, vielleicht 2035?
Zum Thema Cannabis, Medizinisch ja, so nein-meine Meinung.

Pharmaopfer
Seine Begründung halte ich für

unrichtig: "Immer häufiger wird dem illegal verkauften Straßen-Cannabis neuartiges Heroin beigemischt, das sich rauchen lässt. Damit werden Cannabis-Konsumenten schnell in eine Heroin-Abhängigkeit getrieben." Dieses Phänomen sei neu und verändere die Lage."
Man konnte Heroin schon immer rauchen, das ist doch nichts neues. Das Dealer das deutlich teurere H beimischen kann ich nicht glauben. Es gab eine Zeit, da wurde Blei beigemischt, um das Verkaufsgewicht zu erhöhen. Da hat es Lauterbach nicht interessiert, dass da Menschen dran gestorben sind.

Btw, ich bekomme med. Cannabis (Blüten) und dürfte sogar ganz offiziell Auto fahren. Mache ich nicht, denn bei einem unverschuldeten Unfall, bekäme ich sicher dennoch eine Mitschuld. Mein Führerschein ist mir heilig.

Eine Freigabe halte ich prinzipiell für sinnvoll, aber nur an Erwachsene. Cannabis ist nichts für Jugdl. die noch in ihrer Entwicklung sind.

Dno.566
Legalisierung JETZT

Ich bin zwar kein Fan von Lauterbach, jedoch hat er recht!
Eine Legalisierung ist längst überfällig.
Es wird gekifft, so oder so.
Und die Argumentation der Polizeigewerkschaft ist nicht haltbar. Momentan ist es so, dass es egal ist, ob man nüchtern fährt oder nicht - wird man angehalten und muss eine Urin- oder Blutprobe abgeben, interessiert der aktuelle Geisteszustand nicht - daher kann man auch bekifft fahren (so zumindest sehen viele Leute die ich kenne). Daher BRAUCHEN wir endlich eine gescheite Regelung!
Weil Alkohol legal ist fahren auch nicht lauter Besoffskis auf der Straße.

nie wieder spd

Die Aussagen der Gewerkschafts - Polizisten sind natürlich völliger Unsinn und mir ist nicht klar, ob sie sich überhaupt auf diese Aussage von Lauterbach beziehen, da sie schon gestern in allen anderen Medien kundgetan wurden.
Der Aspekt mit der neuen Variante von Heroin im Cannabis ist allerdings gestern noch nicht gemeldet worden.
Grundsätzlich geht es bei der Legalisierung von Cannabis aber eben nicht um jüngere Leute, für die es natürlich verboten bleiben muß. Und das niemand unter Drogeneinfluss ein Auto fahren darf, wird auch weiter gelten.
Offensichtlich sind einige Gewerkschafts - Polizisten einfach nur dumm. Denn sonst hätten sie die Widersprüche in ihrer eigenen Argumentation erkannt.
Es geht nur und ausschließlich um die Freigabe von Cannabis für erwachsene Menschen.
Wenn dann noch besser auf unsere Kinder aufgepasst wird, werden sie auch nicht mehr an Alkohol kommen, was ja schon immer ein Problem war und ist.
Allein schon dafür wäre die Cannabisfreigabe gut!

gbl
Kanada macht es schon...

Ich bin gerade aus einem 20 jährigen Auslandsaufenthalt in Kanada in die BRD zurückgekehrt. Diese Diskussion fand dort schon vor Jahren statt. Vor ein paar Jahren wurde Pot - wie man es dort nennt - legalisiert. Überall gibt es sog. Cannabis shops, die Pflanzen kann auch man selbst im Haus wachsen lassen. Zuerst war die Freude gross, wirtschaftlich wurde viel erwartet (Steuern etc.). Dann kam die grosse Ernüchterung. Die Steuereinnahmen und der Geschäftserfolg halten sich in Grenzen, überall riecht man billigstes Pot auf öffentlichen Plätzen. Leute fahren "stoned" Auto, die Polizei hatte grosse Probleme mit der Kontrolle im Verkehr. Jetzt wird Pot auch in Lebensmitteln legalisiert (Brownies, Gummibärchen usw.) Für Eltern ein Alptraum. Fazit: Für die Regierung war es ein grosser Marketing Erfolg, Eltern und Polizei baden es ohnmächtig aus. Jugendliche haben jetzt eine noch geringere Hemmschwelle etwas zu rauchen. Nach dieser Erfahrung in einem anderen Land bin ich dagegen.

Thomas D.
Die „kontrollierte Abgabe …“

„… an Erwachsene“ bedeutet nichts anderes als den weiterblühenden illegalen Handel bei Jugendlichen mit all den Problemen, die man eigentlich ja verhindern will. Und gerade bei diesen ist das regelmäßige Kiffen wirklich gefährlich. Es gibt seit Jahren sehr viele Artikel und Studien dazu.

Tada
@Harald Kirchherr

"Schaut doch mal nach Holland" Am 13. Oktober 2021 um 07:30 von Harald Kirchherr
*

Schauen Sie doch selbst "nach Holland"!

In den Niederlanden kennt man sehr wohl Probleme, insbesondere mit Deutschen "Touristen":
tagesschau.de/ausland/eu/cannabis104~amp.html

fathaland slim
10:42, DeHahn

>>Sie verwechseln hier wohl milde Auszüge mit "Schwarzem Afghanen" (hochdosiert).<<

Der legendäre schwarze Afghane. Seit Jahrzehnten habe ich diese Spezialität nicht mehr gesehen. Bei der politischen Lage in Afghanistan kein Wunder.

Eine Erinnerung an andere Zeiten. Als Afghanistan noch beliebtes Reiseziel von „Hippies“ und Aussteigern war...

fathaland slim
10:44, WiPoEthik

>>Ich gehe davon aus, dass Cannabis bei der Legalisierung auch für Minderjährige bedeutend einfacher verfügbar sein wird. Klar, wer es unbedingt haben will bekommt es jetzt auch - aber Allgegenwärtigkeit (und das ist Cannabis für mich nicht) steigert den Konsum.<<

Cannabis ist allgegenwärtig. Daß Sie das nicht mitbekommen, ändert nichts an der Tatsache.

Die jahrzehntelangen Legalisierungserfahrungen in den Niederlanden belegen, daß der Konsum sich nicht erhöht.

weingasi1
Du liebe Güte

das ist nun der 2. Tag, an dem dieses Thema diskuttiert wird. Hat die Politik nichts wichtigeres zu tun, als sich über diese Petitesse auszulassen ? Man kann es kaum glauben. Mir persönlich ist es absolut egal, ob Cannabis legalisiert wird. Für den med. Bereich geht das m.M. ohnehin schon. Was die Abgabe in z.B. Apotheken anbelangt, sind die Preise nicht sogar höher, als im Strassenverkauf ?
Was die Argumente derjenigen anbelangt, die glauben durch eine Legitimation auch die Beschaffungskriminalität damit zu bekämpfen, wende ich ein, dass diese im Vergleich zu harten Drogen nur sehr gering ist. Die Konsumenten von harten Drogen erreicht man damit nicht. DIESE sind es aber, die die ganze Problematik rund um illegale Drogen verursachen. An die kommt man aber mit der Freigabe von Cannabis nicht heran. Cannabis sind für diejenigen Kinkerlitzchen, die NEBEN den harten Drogen vllt mal beim Einschlafen helfen.

schellentraum
Jedem seine Droge

In meinem Alltag als Beobachter .. erkenne ich, dass die Sucht nach dem Mobiltelefon Abhängigkeiten in nie dagewesener Dimension schafft. Haltungsschäden (Wirbel) sind prognostizierbar. Aber egal. Ebenso egal, dass Tabak und Alkohol am laufenden Band Leichen produzieren. Cannabis in der Schmerztherapie ist eine feine Sache, ebenso gibt es keine Substanz, mit der sich Musik so eindringend und gelöst erfahren lässt. Was ich sagen möchte: Cannabis hat gute, sehr gute Aspekte .. es ist vor allem eine "friedliche" Substanz. Wohingegen: Alkohol, Tabak? Ich erkenne keine. Wie mit allem: es kommt darauf an, was man draus macht. Daher: legalisieren, ist doch keine Frage!

Tada
@DeHahn

"Es gibt haufenweise medizinische Berichte darüber, dass Cannabis in leichter (!) Dosierung schmerzlindernd und beruhigend wirkt"
Am 13. Oktober 2021 um 10:42 von DeHahn

*

Deswegen ist es auch eine Droge und kein Kraut wie Pfefferminze und Salbei.

Und wo es so viele Schmerzmittel und Beruhigungsmittel schon gibt braucht es dann noch Cannabis? Meinetwegen, aber in der Hinsicht kann man das über ein Rezept regeln. Das geht sogar bei Morphin.

Wer dauerhaft Schmerzen oder Unruhezustände hat, der sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen und nicht einfach Kiffen!

*

Ps. Missbraucht von Schmerzmittel verursacht chronische Schmerzen UND Unruhezustände.

proehi
10:32 von 91541matthias

>>@Zuschauer49..

In meinem Alltag als Psychiatriepflegekraft habe ich selbiges schon öfters erlebt.

Leider gibt es immer noch zuviele Leute, die die Gefahren nicht sehen..<<

Ich will Ihre Erfahrungen als Pflegekraft keineswegs in Abrede stellen. Aber ob eine psychische Krankheit durch Cannabiskonsum erst hervorgerufen wird und ohne den Stoff nicht in Erscheinung getreten wäre oder ob die Krankheit ohnehin aufgetreten wäre, ist kaum stichhaltig zu beantworten.

Hier steht ja auch nicht THC als Medikament zur Debatte und dass es als Lustdroge in der Regel nicht gesundheitsfördernd ist, steht doch außer Frage.

... und übrigens machen Sie Ihre Erfahrungen, obwohl der Stoff illegal ist. Ein geregelter Umgang damit dürfte positive Auswirkungen zeigen, wie andere schon vorexerziert haben.

redfan96

Hoffentlich bleibt die Ampel auf der Linie. Gestern hat der Sprecher der Polizei noch behauptet, dass die Zusammensetzung des Stoffs bei Legalisierung noch schwerer zu kontrollieren sei, ich denke, es ist genau umgekehrt. Wenn der Staat den Cannabisanbau und die Produktion überwacht, zudem die Abgabe an alle über 18 in neutralen, sauberen Verkaufsstellen sicherstellt, sodass man als KäuferIn nicht mehr mit Kriminellen in Kontakt treten muss, hat man natürlich auch die Kontrolle über die Zusammensetzung der Ware. Und es ist eine Ware, der Staat kann MwSt abschöpfen und dreht zumindest einer Mafiaeinnahmequelle den Saft ab.
Für mich ( von MS “gesegnet “) wäre es ein Segen, ohne große Bürokratie und Abhängigkeit vom Wohlwollen eines Arztes (für das Rezept), in einem angenehmen, sauberen Umfeld Cannabiskekse (rauche nicht) für die Nacht kaufen zu können. Hoffentlich lernen sie von Spanien mit seinen Cannabiclubs und verbocken es nicht mit zuviel Bürokratie. USA sind auch ein Vorbild.

Blind Faith
@zuschauer49

Beide mussten in die Psychiatrie, von der einen ("overaged-groupie"-Typ) weiß ich, daß sie lebenslang eine Pille gegen Schizophrenie nehmen muss.
Ich glaube trotz bemüht trendigem Anglizismus nicht an ihre Sachkompetenz im Hinblick auf Ursache und Wirkung

fredanton
Die illegalen Verkäufe wird es weiter geben

Lauterbachs Hauptmotiv zu seiner Meinungsänderung: er will dem Schwarzmarkt die Basis entziehen. Aber das wird ihm nicht gelingen. Denn der wird jetzt mit Preisoffensiven dem legalen Verkauf eine Riesen Konkurrenz machen. Mit billigangeboten wird er den Steuerpflichtigen Verkauf unterwandern und gerade Jugendliche und Kinder erreichen. Das wird alles total ins Auge gehen.

Ravenbird
Ja zur Legalisierung

Ein grundsätzliches ja zur Legalisierung und somit zur Entkriminalisierung. Dann aber nur über lizensierte und regelmäßig überprüfte Händler (sollte man bei Alkohol und Tabak genauso machen). Und aus gesundheitlichen Gründen am besten erst ab 21 nicht ab 18.

Blind Faith
@Traumfahrer

Überhaupt wird es immer und überall den Menschen zu leicht gemacht, an die Stoffe ihrer Süchte zu gelangen, egal ob Alkohol, Drogen oder Medikamente.

Wer wäre denn ihrer Meinung nach der prädestinierteste Zuchtmeister?

grübelgrübel

um 10:32 von Der kleine Olli
@grübelgrübel 7:55 Uhr
"Ich bin
für die Legalisierung sämtlicher Drogen."

>>Ich nicht. Zumindest nicht sämtlicher Drogen. Für die Legalisierung von Cannabis (THC) aber schon. Hoffentlich tut sich da endlich mal was!<<

Bei völliger Freigabe aller Drogen würde ein „Geschäftsmodell“ weltumspannender Verbrecherbanden pulverisiert. Beschaffungskriminalität sich in Luft auflösen.

Mischpoke West
@ Mauersegler @ weingasi1

>>> Ich kenne mich da nicht aus – könnten Sie kurz skizzieren, wie das viele Geld von den legalen Verkäufern in die zwielichtigen Kreise kommt? <<<
.
Falls ich mich hier unverständlich ausgedrückt habe:
Geld was bei Legalisierung in die Staatskasse fließen würde, wird aktuell in zwielichten Kreisen verteilt.

nie wieder spd
@ um 10:32 von merzisch

„Autounfälle schwaches Argument“
Schon vor ca 20 Jahren hat irgendeine größere Zeitung der BRD in einem Test die Fahrweise von bekifften und drogenfreien Probanden überprüfen lassen.
Das Fazit, dass sich nach meiner Erinnerung auch gleich in einer großen Überschrift niederschlug, hieß: Bekifft fährt besser.
Weil bekiffte Fahrer ruhiger, völlig aggressionslos und langsamer gefahren sind, ohne zum Verkehrshindernis zu werden.
Da auch ich in meinen Anfangsjahren des Autofahrens oft bekifft zu Schule oder Ausbildung gefahren bin, kann ich nicht nur dieses Ergebnis uneingeschränkt bestätigen, auch das Lernen machte mir im bekifften Zustand keinerlei Probleme. Ich habe so nicht nur 2 Ausbildungen absolviert, sondern später auch noch das Abitur und im Laufe der Jahre einige Verkehrskontrollen. Allerdings habe ich äußerlich und durch mein Verhalten auch niemals Verdacht erregt.
Leider fällt einigen Kiffern das besonders schwer und führt immer wieder zu Vorurteilen gegen kiffen und Kiffer.

Auraya
Es wird wirklich Zeit.

Die Legalisierung von Cannabis hat viel mehr Vorteile als Nachteile.

Wer sich Sorgen um den Jugendschutz macht, sollte bedenken, dass das bei kontrollierter Abgabe viel besser zu gewährleisten ist als beim Dealer um die Ecke.

Was den Rausch im Straßenverkehr angeht, gibt es doch bereits genug Regeln, die ja durch eine Legalisierung auch nicht einfach verschwinden.

Und was gesundheitliche Gefahren angeht: Cannabis ist viel harmloser als Alkohol. Zumindest solange man nicht unfreiwillig und unwissend (!) Russisch-Roulette spielt mit dem chemisch gepanschten Gras, das sich offenbar immer weiter auf dem Schwarzmarkt ausbreitet.

... Es gibt etliche Argumente.

Wer das anzweifelt, sollte vielleicht mal etwas recherchieren.

Ich empfehle z.B. cannabisfakten.de

fathaland slim
10:53, werner1955

>>Lauterbach für Legalisierung von Cannabis
Schade.
Die Straftaten, Unfälle und Verbrechen werden doch immer schlimmer.

Hat er den diese Berichte nicht gelesen?

https://www.n-tv.de/panorama/Schizophrenie-Taten-durch-
Cannabis-Konsum-article22860091.html<<

Der Artikel ist ein klassisches Springerpresse-Propagandabeispiel. Zuerst ein Gruselszenario mit viel Blut und einem psychotischen Killer. Dann kommt ein Experte zu Wort:

„Regelmäßiger Cannabis-Konsum sei gerade bei Jugendlichen und Heranwachsenden sehr gefährlich, erklärt Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE).<<

Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters.

Sie wissen, was Alkohol mit den Gehirnen von Kindern und Jugendlichen macht?

Wenn nicht, liegt es evtl. auch am Artikel. Da findet sich nämlich kein Wort darüber. Obwohl es in Deutschland ein großes Problem darstellt. Alkohol ist, im Gegensatz zu den Cannabinolen, ein starkes Zellgift.

joehubi
Erleichterung

Alkohol ist nicht mehr meine Sache und ehrlich gesagt, ne ziemlich stumpfe, gefährliche Droge. Da macht man wirklich nur Blödsinn. Bitte, bitte, legalisiert mich! Nach 20 Jahren kiffen und Studium, immer gearbeitet, Haus gebaut, zwei Kinder groß gezogen.
Ich kann es kaum glauben.

Tada
@Jimi58

"Übrigens, in Klosterfrau ist auch Alkohol drin und wenn ältere Menschen es einnehmen kann man sagen es geht ihnen wohler" Am 13. Oktober 2021 um 10:54 von Jimi58

*

Bei Alkohol kommt es aber auf die % an. Mit Klosterfrau wird niemand betrunken. Es gibt bereits Hanf mit niedrigem thc-Gehalt. Die will aber keiner rauchen.

*

Alkohol ist als Konservierungsmittel in sehr vielen Sachen drin.
Der Punkt ist, dass Alkohol auch bei Verdauung von Rohkost entsteht und jeder quasi immer etwas Alkohol bekommt. (Damit sollten Vegetarier und Veganer Werbung für ihren Lebensstil machen, nicht mit Fleischverbot. ;-) )

Das ist bei Tetrahydrocannabinol nicht der Fall.

nie wieder spd
@ um 10:53 von werner1955

Trotz langjährigen Konsums von Cannabisprodukten kann ich diesen Bericht von NTV nicht bestätigen.
Die wenigen Menschen in meinem Kiffer - Umfeld, die irgendwelche Schwierigkeiten hatten und deshalb einer psychologischen Behandlung hätten zugeführt werden müssen, hatten auch schon lange vorher solche Schwierigkeiten. Wenn die Alkohol getrunken hätten, wäre wahrscheinlich schon viel früher etwas passiert.
Allerdings ist Cannabis heutzutage oft wesentlich stärker, als in meiner Jugend.
Ich würde dann ja einfach weniger nehmen und mich freuen, dass ich weniger kaufen muß. Jugendliche sollen aber gar nicht da drankommen. Das Problem ist eventuell, dass das schon bei Alkohol nicht funktioniert. Da hätten die Ordnungs - und Jugendämter eine Aufgabe. Die sie allerdings nicht erledigen.
Legales Cannabis ist nur für Erwachsene. Und niemand der Befürworter sieht das anders als ich.

werner1955
ein großes Problem darstellt?

von fathaland slim @
Und weil saufen so ungesund für Kinder ist soll jetzt Canabis freigegeben werden? Wie kommen den die Kinder an Alkohol?

Richtig durch den Konsum Ihrer Eltern. Und jetzt hoffen Sie das soll dann bei den verantwortungsvollen Eltern die "Kiffen" dann anders sein?

fathaland slim
11:43, nie wieder spd

Ihr Kommentar liest sich wie Werbung fürs Autofahren unter dem Einfluss von THC.

Ich kann da nur von abraten.

Sicherlich, die klassischen Alkoholfahrfehler macht man nicht. THC ist kein Narkotikum, es betäubt nicht die Sinne.

Was aber leicht passieren kann, ist, daß unvorhergesehene Situationen zu Überforderung und panischen Reaktionen führen. Was im Straßenverkehr sehr gefährlich sein kann.

Ich erinnere mich an eine Situation in München, vor vierzig Jahren. Ich fuhr durch den Berufsverkehr, und im Auto kreiste der Joint. Plötzlich fing es auch noch an zu schneien. Mit schreckgeweiteten Augen blieb ich mitten im Verkehr stehen, stieg aus und weigerte mich, auch nur einen Meter weiterzufahren.

Da hab ich was gelernt.

IckeDette
Geht nicht

Da stehen mindest zwei, eher drei, Industrien dagegen, die Cannabis und die Produkte daraus als Konkurrenz sehen.
1. Alkoholindustrie
2. Holzindustrie
3. Chemie- und Medizinindustrie

Kann ja nicht sein, dass eine Pflanze, die ohne zusätzliche Hilfsmittel wachsen kann ein so billiger Rohstoff ist.
Und bei allen psychischen Problemen, die das Zeug erzeugen soll, finde ich amüsant, dass Alkohol da nicht gegen verglichen wird. Schon mal was von FAS gehört und überlegt wie viele in diesem Land wohl betroffen sind ohne es zu wissen? Eine Erhebung ist Industrieschädlich und wird deshalb vermieden.

Also egal was besprochen wird. Die Legalisierung von Cannabis wird hierzulande nie kommen so lange die Konkurrenzindustrien wichtige Wirtschaftsfaktoren sind.

Sisyphos3
Ich weiß ja nicht ob ich mich einmischen darf

Habe noch nie geraucht, war noch nie betrunken und gekifft habe ich auch nie.
Also nach Ansicht einiger hier, die das Leben nur zugedröhnt ertragen, wohl noch nie gelebt.
Wenn Cannabis wirklich schmerzlindernd wirkt und beruhigend,
weshalb kann man ner dementen (oder schmerzgeplagten) Oma nicht Haschkekse geben
Was den Rest anbelangt, warum nicht mehr Selbstbestimmung für den Bürger,
natürlich nicht, wenn er andere nicht dadurch gefährdet,
aber dann bitte auch Verantwortung übernehmen, ich will nicht für dessen Sucht einstehen,
sollte der im Krankenhaus landen oder arbeitsunfähig wird
also wenn schon Freiheit dann komplett
Der Rauchern zahlt über die Tabaksteuer sein Risiko und dass er üblicherweise weniger Rente kriegt
(Altkanzler Schmidt ist ja wohl kaum repräsentativ)
und beim Saufen wird es ähnlich sich verhalten

T-ubx
Legalisierung Cannabis

Ich bin in den letzten 50 Jahren gut ohne ausgekommen. Es reicht meines Erachtens, dass Alkohol und Tabak legal sind. Zum Teil muss man leider sagen.
Brauchen wir jetzt noch mehr bekiffte, die sich auf den legalen Status von Cannabis berufen?
Ein Verbot hat auch eine gewisse abschreckendere Wirkung

nie wieder spd
Falsche Argumentation

Die meisten Menschen, die gegen eine Freigabe von Cannabis sind, argumentieren immer damit, dass sie die Kinder und Jugendlichen in Gefahr sehen. Um Kinder und Jugendliche geht es bei der Freigabe von Cannabis aber gar nicht.
Kinder und Jugendliche müssen vor jeder Droge geschützt sein. Wenn Cannabis in speziellen Geschäften legal erworben werden kann, ist selbstverständlich klar, dass nicht an Menschen unter 18 verkauft wird.
Es geht bei der Freigabe von Cannabis nur und ausschließlich um die Freigabe für erwachsene(!) Menschen.
Kinder und Jugendliche, die an Drogen interessiert sind, können sich die überall besorgen. So wie es mit Alkohol ja auch gut funktioniert, weil die Kontrolle eben nicht funktioniert bzw. gar nicht kontrolliert wird.
Das kann man aber ändern. Nur wird die Alkohollobby damit wohl nicht einverstanden sein. Sonst kämen Kinder ja auch nicht an Alkohol.

grübelgrübel
um 10:52 von Carina F…

Auch wenn es für sie teurer würde als beim Straßendealer!

Warum sollte es teurer als beim Straßendealer sein. Die Herstellungskosten lassen sich leicht auf ein Minimum reduzieren. Im Gegenteil: Der Verkaufspreis muss dermaßen niedrig sein, dass sich dealen mit Rauschmitteln nicht mehr lohnt. Mit Alkohol dealt ja auch kaum jemand.

Thomas D.
Ein Problem ist es ja, ….

… dass der Genuss von Alkohol weitgehend gesellschaftlich akzeptiert ist. Die Tatsache, dass es jede Menge alkoholkranke Menschen gibt, die neben Haus und Hof auch ihre familiären Beziehungen und ihre Gesundheit verlieren, wird dabei gerne übersehen.

Ob der volkswirtschaftliche Schaden des krankhaften Alkoholkonsums die Steuereinnahmen übersteigt oder nicht, ist mir gerade nicht geläufig. Das hat auch mit dem eigentlichen Gedanken nichts zu tun.

Der Drogenkonsum ist weit weniger gesellschaftsfähig, da er häufig mit den grauenhaften Bildern von völlig verwahrlosten Süchtigen assoziiert wird.

Mein Arbeitsplatz ist seit vierzig Jahren - mit wenigen, kurzen Unterbrechungen - in der Kaiserstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel. Ich sehe, was Drogen aus Menschen machen können. Jeden Tag. Ja, da sind die Kiffer in der Minderheit. Aber die allermeisten haben, alleine schon aus finanziellen Gründen, damit angefangen.

harry_up
Der Reiz des Kiffens.

Der konnte mich mein langes Leben lang nie auch nur in die leiseste Verführung bringen.

Ich brauchte das nicht, und vor allem:
Ich w o l l t e nie, dass ein Stoff mich in eine Gefühlswelt bringt, derer ich nicht Herr werde, und der mich dazu auch noch verleiten könnte, mich immer öfter in eine wie auch immer geartete Scheinwelt zu versetzen.

Meinen Schülern habe ich immer und immer wieder gesagt:
“Wenn dein bester Freund irgendwann dir etwas Derartiges anbietet, ist das nicht dein bester Freund; sag ihm das und geh weg.
Dann wird sich zeigen, ob eure Freundschaft was taugt!“

So kam es, dass mir die Welt der Drogen bis heute verschlossen ist und ich darüber so gut wie kein “Insiderwissen“ habe, das mir auch nicht fehlt.

proehi
11:40 von Quakbüdel

>>Es ist bemerkenswert..
..daß die Moderation den Hinweis auf die "Verteiler" nicht gerötet hat. Das Argument, die Verteilerstrukturen durch Legalisierung der Rauschmittel "auszutrocknen", hört sich zwar gut an, wird aber kaum den Tatsachen gerecht...<<

Die momentan relevante Tatsache ist das Verbot mit den so hervorgerufenen Verteilerstrukturen. Wie können Sie da von einer Tatsache reden, dass diese sich nicht ändern würden, wenn sich die Umstände, die diese Strukturen verursachen, ändern würden? Eine Hypothese ist keine Tatsache.

... nach Ihrer Annahme würde sich nichts ändern, ok, aber nicht logisch.

werner1955
wird hierzulande nie kommen !

von IckeDette @
Danke , dann brauche ich mir ja jetzt keine großen Sorgen um Kinder zu machen.

Denn wie bei Alkohol und Tabak lerne die Kinder die Sucht von Ihren Eltern und bekommen oft auch von dort Ihren ersten "Stoff". Und solange alle diese Drogen gesellschaftlich
tolleriert werden wird es nicht besser. Auch nicht dadurch das man viele weitern Drogen weiter freigibt und die verfügbarkeit drastisch erhöht.

Und mir ist keine Untersuchung bekann das "Kiffende" Elten sich besser um die Gesundheit und das wohlergehn Ihrer Kinder kümmert als "Alks" oder Raucher.

Mischpoke West
@ T-ubx

>>> Ich bin in den letzten 50 Jahren gut ohne ausgekommen. <<<
.
Das ist auch Ihr gutes Recht. Niemand wird durch die Legalisierung dazu gezwungen zu kiffen.
.
>>> Ein Verbot hat auch eine gewisse abschreckendere Wirkung <<<
.
Möglich. Für manche, vor allem bei Jugendlichen, macht es ein Verbot vielleicht erst richtig interessant.
Als Jungendlicher hat mich der Weinkeller meines Vaters nie interessiert. Was meine große Schwester aber verbotenerweise mit ihren Freunden machte war spannend.

Carina F
Nein @12:38 von T-ubx

>>> Brauchen wir jetzt noch mehr bekiffte, die sich auf den legalen Status von Cannabis berufen? >>>

"Wir" haben schon genügend erwachende KifferInnen! Lt Aussagen mir persönlich bekannter KifferInnen, welche nicht selbst anbauen können.

Würden sie es sehr begrüßen entkriminalisiert und legal an ihr Cannabis zu kommen, selbst wenn es teurer als beim kriminellen Bezug ist!
Hauptsache endlich legal das Zeug in Shops oder Apos gegen Vorlage des Persos Cannabis kaufen können!

>>> Ein Verbot hat auch eine gewisse abschreckendere Wirkung >>>

Nein, schon lange nicht mehr!

Barbarossa 2
Zu diesem Thema

möchte ich unbedingt etwas loswerden, weil es mich schon jahrelang beschäftigt. Eine sehr gute Bekannte hat schon seit vielen Jahren M.S. Nur durch Canabis kommt sie so einigermaßen über die Runden. Was sie alles anstellen muß, um in Besitz von Canabis zu kommen, will ich hier nicht erläutern. Es gibt übrigens keinen Facharzt in dieser Richtung, der vom Canabis abgeraten hat. Also auch hier wünsche ich mir, daß Experten entscheiden.

Carina F
Auch ok @ 12:41 von grübelgrübel

>>> Warum sollte es teurer als beim Straßendealer sein. Die Herstellungskosten lassen sich leicht auf ein Minimum reduzieren. Im Gegenteil: Der Verkaufspreis muss dermaßen niedrig sein, dass sich dealen mit Rauschmitteln nicht mehr lohnt. Mit Alkohol dealt ja auch kaum jemand. >>>

Joh auch ok.

Jimi58
@11:49 von Tada

"Bei Alkohol kommt es aber auf die % an. Mit Klosterfrau wird niemand betrunken. Es gibt bereits Hanf mit niedrigem thc-Gehalt. Die will aber keiner rauchen."
Klosterfrau macht abhängig, das bestätigte sogar mein HNO Arzt.

Nettie
@grübelgrübel, 12:41

"Der Verkaufspreis muss dermaßen niedrig sein, dass sich dealen mit Rauschmitteln nicht mehr lohnt. Mit Alkohol dealt ja auch kaum jemand"

Genau. Weil es sich nicht lohnt. Was passiert, wenn es sich lohnt (weil er verboten ist) hat die Prohibition in den USA - mehr dazu u.v.a. hier: de.wikipedia.org/wiki/Prohibition_in_den_Vereinigten_Staaten mehr als deutlich gezeigt.

fathaland slim
12:37, Sisyphos3

>>Ich weiß ja nicht ob ich mich einmischen darf

Habe noch nie geraucht, war noch nie betrunken und gekifft habe ich auch nie.
Also nach Ansicht einiger hier, die das Leben nur zugedröhnt ertragen, wohl noch nie gelebt.<<

Da Sie so wenig Erfahrung haben, erkennen Sie ganz offensichtlich keinen Unterschied zwischen einem Glas Wein oder auch zweien am Abend, dem Joint nach getanem Tagwerk und „das Leben nur noch zugedröhnt ertragen“.

Sie haben Recht, Sie sollten sich da erst mal ein paar mehr Gedanken machen, wenn Sie wirklich mitreden wollen. Das geht auch, ohne Alkohol oder Cannabis selbst zu konsumieren. Die Fähigkeit, zumindest ein klein wenig über den eigenen Horizont hinauszublicken, sollte man aber schon haben.

Sisyphos3
Alkohol ist erlaubt, Zigaretten ebenso

also ist die logische Folge Cannabis auch
Eine Logik mit gewissen Schwachstellen

Bender Rodriguez

Mein Gott. Jetzt dreht sich hier alles um Kinder und Jugendliche. Natürlich werden die kein thc kaufen dürfen. Wie alk und kippen auch nicht. Und nein, man darf Kindern das Zeug auch nicht geben. Wie alk und kippen auch nicht.
Und diese horrormärchen über Psychosen und derlei Kram, sind ebenso unglaublich, wie die Millionen Imfgeschädigten die existieren, seit gegen corona geimpft wird.
Die wirkende von thc ist völlig anders, als Alkohol und Lange nicht so gefährlich.

A er es wurde schon gesagt, gegen Hanf werden Holz, Alkohol, Chemie, pharma, und andere Industrien intervenieren.
Nur aus diesem Grund wurde es ja einst verboten

Nachfragerin
@Thomas D. - Einstiegsdroge

12:42 von Thomas D.:
"Ich sehe, was Drogen aus Menschen machen können. Jeden Tag. Ja, da sind die Kiffer in der Minderheit. Aber die allermeisten haben, alleine schon aus finanziellen Gründen, damit angefangen."

Sind sie sich da sicher? Ich bin mir sicher, dass Alkohol und Tabak die ungeschlagenen Einstiegsdrogen sind.

Möbius
„Hasch macht lasch“

Bevor man Cannabis legalisiert sollte die Polizei für Verkehrskontrollen zusätzlich mit THC Teströhrchen ausgestattet werden.

Inzwischen gibt es bei Jugendlichen in der Clique schon denselben Gruppenzwang mitzukiffen, wie ehedem vor 40 Jahren bei der Zigarette.

Und seit etwa 20 Jahren ist das Kiffen auch aus seinem Milieu von sozial Benachteiligten ausgebrochen: heute kiffen auch Erwachsene und Akademiker. Vor 20 Jahren war der „kiffende Zahnarzt“ oder Rechtsanwalt eher die seltene Ausnahme und eigentlich nur weil „er“ vielleicht versuchte im Milieu nach Sexualpartnern Ausschau zu halten. Denn Kiffen gilt als „cool“ und macht „sexy“, denken viele.

Aber es hat eben auch eine Kehrseite: anders als Nikotin beeinträchtigt es die intellektuellen Fähigkeiten. Es fördert Prokrastination und Eskapismus. Ein „breiter“ Fluglotse oder Handwerker ? Eigentlich nicht vorstellbar.

Ich hoffe die Legalisierung von Haschisch ist nicht der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Ampel einigt

berelsbub

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, jede Droge frei zu verkaufen an Menschen über 18 Jahren.
Denn hier ist jeder für sein Tun selber Verantwortlichen und jeder kann die Folgen absehen.
Warum schnüffelt nicht die Mehrheit am Benzinkanister oder trinkt Lack aus der Dose oder isst Schädlingsbekämpfer. Genau, weil es nicht gesund ist.
Aber wenn jemand meint, es bringt ihn weiter, gibt es tausende frei verkäufliche Substanzen, die nicht zum Verzehr geeignet sind, die aber jeder konsumieren könnte, wenn er denn wollte. So sollte man es auch mit Drogen handhaben.
Jeder konsumiert was er will und muss mit den Folgen leben.
Ich sehe keinen Unterschied, ob jemand 1 Gramm Heroin am Tag konsumiert oder 5 Liter Terpentin trinkt am Tag.

Barbarossa 2
12:42 von Thomas D.

Aber schon die alten Germanen haben schon Alkohol getrunken und von dabei aufgetretenen Problemen ist so gut wie nicht's bekannt. An Friedlichkeit konnte es kaum ein anderes Volk mit ihnen aufnehmen.

Leipzigerin59
Mein Eindruck

Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren,
dass mit der Legalisierung von Cannabis völlig falsche Vorstellungen verbunden sind
... als ob man es dann in jedem Supermarkt kaufen könne.

Es wird genauso unter das Betäubungsmittelgesetz eingeordnet und nur von Fachärzten verordnet werden wie andere Mittel, z.B. Fentanyl, Morphium.
So denke ich.

nie wieder spd
@ um 12:36 von fathaland slim

Natürlich möchte ich keine Werbung dafür machen, bekifft autozufahren.
Ich habe das vor 40 Jahren getan und selbstverständlich längst damit aufgehört, bekifft zu fahren. Selbst bei ein unverschuldeten Unfall müsste ich den Führerschein wohl für immer abgeben.
Aber überfordert habe ich mich dabei nicht gefühlt. Eine Situation wie die ihrige wäre mir nicht passiert. Und, wie geschildert, hatte ich bekifft auch durchaus gute Lernerfolge.
Es werden nur leider immer noch viele Horrorgeschichten über das Kiffen erzählt. Warum nicht auch mal eine positive?

Jimi58
@12:37 von Sisyphos3

"Wenn Cannabis wirklich schmerzlindernd wirkt und beruhigend,
weshalb kann man ner dementen (oder schmerzgeplagten) Oma nicht Haschkekse geben
Was den Rest anbelangt, warum nicht mehr Selbstbestimmung für den Bürger,
natürlich nicht, wenn er andere nicht dadurch gefährdet,.."
Sie werden lachen, aber in den Niederlanden gibt es schon eine Verabreichung von Canabis an ältere kranke Menschen. sogar in Altersheimen mit Demenzkranke wurden schon Erfolge erziehlt. dort gibt es eine "Raucherecke" wo man eine rauchen kann oder auch Kekse essen.

Peter Kock
Legalisierung von Cannabis

Das sollte gut überlegt sein! Allerdings ist es für mich der leichte Einstieg in die Drogenwelt. Wir haben schon genügend Drogen im Umlauf, doch die meisten Abhängigen werden daher zu Händlern in ihrem direkten Umfeld und decken durch Verkäufe ihren eigenen Bedarf !Entkommen kann man dem Zeug nicht, aber man sollte es schwer machen es zu bekommen. Die Politik reagiert aber erst dann, wenn es bereits viel zu spät ist ! Und der heutige Abhängige wird dann zur wichtigen Person in der Wirtschaft oder wie soll das aussehen ?

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