Papst Franziskus

Ihre Meinung zu Papst startet synodalen Prozess: Reform mit angezogener Handbremse?

Die katholische Kirche leidet weltweit unter massivem Vertrauensverlust. Der Papst hat einen mehrjährigen Reformprozess eingeleitet, der aus der Krise führen soll, und dazu Bischöfe aus aller Welt zur Synode nach Rom eingeladen. Von Tilmann Kleinjung.

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85 Kommentare

Kommentare

werner1955
startet synodalen Prozess?

Also anders Ausgedrückt er macht die Vorbereitungen um diesen diesen katohlichen Glaubensbereich zu schließen.
Gut so. Ich persönlich glaube nicht das man die christlichen Kirchen refomieren kann. Wo für auch?

Die Nachfolger sind ja schon da. In Köln hört man Sie jetzt am Freitag auch schon am Dom.

Das besser ist der Feind des guten.

Magic.fire
Am 09. Oktober 2021 um 14:38 von Sausevind

Da Stimme ich ihnen voll zu.zudem strotzt diese Meinung nur so von Falschaussagen, unzulässigen Verallgemeinerungen und selbst Nichtbeachtung aktueller Situationen.

Magic.fire
Bei den Kreuzzügen gab es die katholische Kirche?

Da gab es weder eine katholische, noch eine evangelische Kirche.
Der 30 Jährige Krieg war die katholische Kirche Kriegstreiber?
Es ging dabei allerdings mehr um Macht und Gebietsansprüche unter dem Deckmantel des Glauben.
Dazu wurde von beiden Seiten der Glaube benutzt um die kriegerischen Auseinandersetzungen zu legimitieren.

Sausevind
14:54 von AufgeklärteWelt

<< @14:38 von Sausevind
"Aus solchen Worten wie den Ihren entsteht Krieg.
Es ist Aufwiegelung zum Krieg."

Den Wunsch zu äußern, die katholische Kirche solle das einzig moralisch richtige tuen, nämlich sich selbst als Organisation auflösen, begründet wohl kaum irgendeinen Krieg."

,.,.,

Ich meinte Ihren GANZEN Beitrag, in seiner Hasserfülltheit.

Und diese führt geradewegs in den Krieg.
Gerade heutzutage gehen solche Worte auf wie Zunder.

Es spielt keine Rolle, ob Sie das abstreiten oder nicht.

Anderes1961
Erdbeben

Während an der Existenz Jesu als historische Figur kein Historiker heute noch zweifelt, auch wenn die Quellenlage außerhalb christlicher Texte ziemlich dünn ist, sieht es bei Petrus ganz anders aus. Jesus gab es.

Die meisten Kirchenhistoriker zweifeln auch nicht unbedingt an der Existenz des Petrus. Aber sehr wohl an seinem (nachträglich) zugewiesenen Status als erster Papst. Darauf und auf die Jesu-Worte "Du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen werde" basiert der Machtanspruch auch des heutigen Papstes als Primat. Und das sind äußerst tönerne Füße. Es ist nicht mal gesichert, ob das Jesu-Wort überhaupt von Jesus stammt, oder ihm untergejubelt wurde.

Was historisch außerdem stark (zu Recht) stark angezweifelt wird ist die Frage, ob Petrus überhaupt jemals in Rom war. Stand der Forschung: wohl eher nicht.

Dieser Tatsache sollten die Katholiken mal ins Auge blicken und die Rolle des Papstes als "Boss der Bosse" so langsam mal überdenken. Aber das wäre ein Erdbeben.

mac tire

Wenn die Katholische Kirche etwas ändern will dann soll sie sofort beginnen und nicht erst in zwei Jahren. Alles andere ist wieder nur "Bla Bla Bla" und führt zu nichts.
P.S. mir ist es nun egal ich bin raus, und froh darüber.

Autograf
Argumente vs. Schlagzeilen

Vielleicht sollte man sich erst einmal intensiver mit den Argumenten beschäftigen, die hinter verschiedenen Lehren der katholischen Kirche stehen, statt mit dem Hammer auf alles zu schlagen, was nicht sofort einsichtig und vor allem was unbequem ist. Gerade in Deutschland, eines der reichsten Länder der Erde, wo auch wie kaum jemals zuvor in der Geschichte, die breite Masse in einem noch nie dagewesenen Wohlstand lebt, zeigt sich immer deutlich, wie schwer es für Reiche ist, sich mit dem Begriff der selbstlosen Liebe anzufreunden. Ein kleineres Auto (oder gar Bus fahren), damit in den ärmsten Ländern niemand verhungern muss? Niemals! Klar sind die Lehren Jesu hier dringend "interpretationsbedürftig", damit sie so entschärft sind, dass sie niemandem mehr weh tun. Und natürlich, schon Jesus hat gesagt, dass die Kirchenoberen hierbei brav vorangehen. Aber Jesus hat leider keine besseren Menschen gefunden, um seine Lehren zu verbreiten. Wir sind alle so, warum sollen Priester besser sein?

logig
um 14:54 von AufgeklärteWelt

Mir scheint es eher so, als sei der dreißigjährige Krieg nie ein Glaubenskrieg gewesen. In ihm ging es um Macht und um nichts anderes.
Nicht ganz von der Hand gewiesen werden kann, dass der Starsinn in dem sich Luther verstrikt hat, eine Möglichkeit bot, diese Machtgelüste als Glaubensangelegenheit zu verkaufen.

Autograf
@ 13:45 von Defender411

Richtig ist, dass der Papst den allgemeinen Priester-Zölibat in der römisch-katholischen Kirche mit einem Federstrich aufheben könnte - es handelt sich hierbei um eine Tradition allein in der römisch-katholischen, nicht der allgemeinen katholischen Kirche, die uniierten katholischen Kirchen kennen diesen allgemeinen Priester-Zölibat nicht. Dort dürfen Priester verheiratet sein. Wer also als Verheirateter unbedingt katholischer Priester werden will, kann dies z.B. bei der griechisch katholischen Kirche werden. Nur, diese Tradition hat in der weltweit missionierenden römisch-katholischen Kirche durchaus einen Sinn und nur über den wird gestritten. Frauen wurden in der katholischen Kirche stets weniger diskriminiert als in anderen menschlichen Organisationen in der menschlichen Geschichte, die Gleichstellung der Frauen beruht letztlich auf katholischem Gedankengut. Aber Diskriminierung? Wird jemand dadurch benachteiligt, wenn er nicht Priester werden kann? Kann ich auch nicht (zu alt).

sosprach
Handbremse

Es ist unglaublich wieviel Mißbrauch von Kindern, überwiegend Jungen es durch die katholische Kirche gegeben hat, nicht nur in Deutschland, ich nehme an das die Zahlen die öffentlich gemacht werden nur die Spitze des Eisberges ist. Die Kirche ein Hort der Pädophile, Verbrecher und Vertuschen. Was machen die Demokrstischen Staatenlenker? Sie schweigen und ansonsten nichts. Dies ist für mich gleichermaßen ein Absegnen und vertuschen dieser Taten. Die demokratischen Institutionen mache n sich mitschuldig.