Blick in den Plenarsaal des Bundestags im Reichstagsgebäude.

Ihre Meinung zu Gründer und Unternehmer sind rar im neuen Bundestag

Im neuen Bundestag werden voraussichtlich weniger Unternehmer sitzen als im bisherigen. Die meisten von ihnen finden sich in den Fraktionen von CDU/CSU und FDP. Von Lilli Hiltscher.

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85 Kommentare

Kommentare

Silverfuxx

Auf den ersten Blick klingt die Überschrift der Meldung irgendwie negativ.
Finde ich aber gar nicht. Sicher, Unternehmer und Gründer könnte man sicher noch eher gebrauchen als noch mehr `Akademiker´, aber wirklich paritätischer würde das den Bundestag auch nicht machen.
Die Art, wie sich der Bundestag zusammensetzt, wie man Karriere in Parteien macht, das hat sehr wenig von Demokratie. Die verkrusteten Strukturen in den meisten Parteien, die Seilschaften, schließen ganz bewusst Menschen aus. Diskriminierung ist das passende Wort dafür. Ganze Teile der Gesellschaft werden nicht vertreten (und nehmen das natürlich auch wahr).
Von daher ist im Bundestag so einiges rar. Unternehmer sind sind da sicher noch mit das geringste Problem.

flegar
Es fehlt die Arbeiterschaft

Meines Erachtens sind Facharbeiter im Bundestag unterrepräsentiert. 147 Juristen machen zwar nur 6,5% der Mandatsträger aus. Aber die höheren Posten werden überwiegend durch Juristen besetzt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass nicht die stillen Schaffer in der Politik interessieren, sondern die Schwätzertypen.

Frank von Bröckel
@Magic.fire

Stimmt! Aber GENAU diese kleinen Selbstständigen schuften sich tagein tagaus im Rahmen der Selbsrausbeutung regelrecht zu Tode, und haben schlichtweg keine Lust und Zeit mehr für die Politik!

Hans_Silberblick
Lobbyisten

Wen tausende Lobbyisten meine Interessen im Bundestag vertreten brauche ich keinen Sitz im Bundestag, und muss mich vor der Allgemeinheit auch nicht als Philantroph aufspielen.

r0lt0
Wer wählt denn Gründer und Unternehmer?

Dass Erna Klawuttke nicht genügend Kleingeld hat, um in die Riege privilegierter Diplomatensöhne, Grossunternehmer und Lobbyisten einzusteigen, das dürfte bekannt sein.
Und dass Politiker überwiegend Karrieristen sind, die auf den eigenen Vorteil bedacht sind, ach geschenkt.

Ich denke da an die Maskenaffaire. Das waren richtig findige Unternehmer, die ihr schmutziges Händchen so nebenbei auch in der Bundespolitik hatten (übrigens CDU/CSU) so nebenbei auch ein gewisser Kanzlerkandidat A.L.
Politiker, gleichzeitig Unternehmer, die sich an der Pandemie, auf Kosten der Verbraucher bereicherten.
Ich dachte immer, die Themen Korruption, Lobbyismus und Postenschacher wären relevant in einem kritischen Nachrichtenmagazin wie der Tagesschau. Aber dieser Artikel, offenbar aus der Wirtschaftsredaktion, dort wo das DAX Hü-Hott aufgrund von Verbindungen mit bankrotten chinesischen Immobilienkonzernen Gewicht hat. Daher also das liebende Auge auf „wirtschaftsnahe Politiker“. Voll daneben.

Werner Krausss
Am 05. Oktober 2021 um 20:07 von flegar

„Aber die höheren Posten werden überwiegend durch Juristen besetzt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass nicht die stillen Schaffer in der Politik interessieren, sondern die Schwätzertypen.“

Da ist was dran.

Nicht umsonst heißt das alte Sprichwort:

"Reden ist Silber,

Gut reden ist Gold."

Bender Rodriguez

Als Unternehmer hat man keine Zeit für Politik. Man müsste seinen Laden erstmal zu machen.
Der BT ist für Aufsteiger interessant.
Das heißt, man muß sich mit dem Mandat verbessern. Das erklärt die vielen ex Beamten dort.

Sisyphos3
20:07 von flegar

Meines Erachtens sind Facharbeiter im Bundestag unterrepräsentiert
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was erwarten sie ?
Sind Arbeitslose entsprechend im Bundestag vertreten ?
oder Hausfrauen (ok das ist ein unpopulärer Job)

Nicht umsonst gibt es den Spruch
"der Bundestag ist mal voller mal leerer
aber immer voller Lehrer"

WM-Kasparov-Fan
Immer weniger Visionäre.

Immer mehr Statisten, Verwalter.

Unser Bildungssystem hat versagt in den letzten Jahrzehnten.

Sisyphos3
20:34 von schabernack

deren Rhetorik nichts anderes ist als Geschrei. Lächerliche Figuren hoch 2.
--------------
.
der kam aber ziemlich gut an !
auch wenn sie (und ich) das als Gestammele interpretieren

Zitat : >Berufsbildung ist nicht die einzige Quelle von Kompetenz für Politiker vor Politikerleben.<
auch darüber lässt sich streiten
Da soll es ein gescheiterter Kunstmaler bis zum Kanzler gebracht haben.
Jahrzehnte später wurde einer gänzlich ohne Ausbildung Vizekanzler