
Ihre Meinung zu Großbritannien: Lieferkrise setzt Johnson unter Druck
Obwohl die Armee nun Tankstellen beliefert, wird die Kraftstoff-Krise in Großbritannien anhalten - sehr zum Ärger der Industrie. Premier Johnson erklärte, das seien Geburtswehen der neuen Post-Brexit-Wirtschaft. Von Gabi Biesinger.
„Premier Johnson erklärte, das seien Geburtswehen der neuen Post-Brexit-Wirtschaft“
Bleibt die Frage, ob irgendjemand diesen Quatsch tatsächlich glaubt. Und (gegebenenenfalls), wie lange.
Und Johnsons Lügen:
„Wenn es um Lieferengpässe und Spritmangel geht, verweist die britische Regierung gerne darauf, dass nicht nur in Großbritannien 100.000 LKW-Fahrer fehlen, sondern dass es in anderen europäischen Ländern ähnliche Probleme und Konsequenzen gäbe.
>> Doch das sei schlicht falsch, informierte BBC-Moderator Andrew Marr Premierminister Boris Johnson in seiner Sendung: "Wir haben mit den Tankstellen-Verbänden in Frankreich, Polen, Deutschland, Italien, Holland und Spanien gesprochen. Kein EU-Land hat solche Probleme wie wir, nicht einmal Nordirland. Warum gibt es die hier?" Das habe mit der besonderen Nachfrage zu tun, versuchte Johnson sich herauszureden“
Gut, dass solche Fragen in Großbritannien immer noch in aller Öffentlichkeit gestellt werden können. Und das wohl so bleiben wird.