Spitaler Straße in Hamburg

Ihre Meinung zu Innenstädte der Zukunft: Mehr als nur Shopping

Die Corona-Pandemie hat den stationären Einzelhandel hart getroffen. Doch Händler und Branchenexperten hoffen auf neue Konzepte. Was künftig in den Innenstädten passieren soll, erklärt Daniel Hoh.

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106 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker
Jeder Laden ein freier Paketshop wäre die Lösung

Selbst zu einer simplen Symbiose mit dem Onlinehandel ist der stationäre Einzelhandel in Deutschland nicht willig und zu arrogant. Anstatt daß jeder Laden sich ein 2. Standbein schafft als freier Paketshop für den Onlinehandel und so gleichzeitig eine gratis Marktforschung zur Verbesserung seines Sortiments und dadurch jede Menge Kunden erhielte, geht der Einzelhandel stattdessen lieber weiterhin auf Konfrontation und Konkurrenz zum Onlinehandel. Und dabei wären freie Paketshops nicht nur für die Kunden eine wesentliche Verbesserung in der bisherigen von Ärger und Streß geprägten Paketshop-Servicewüste von DHL bis Hermes, sondern würden auch für die Versandunternehmen die Umwelt-, Klima- und Finanzbilanz verbessern und zu anständigen Lohnzahlungen befähigen.

harpdart
@wenigfahrer

"Grüne Wiese mit Einkaufszentrum und Parkplatz, ist da wesentlich besser, und der Parkplatz auch noch kostenlos."

Richtig sollte es heißen:
Einkaufszentrum mit Parkplatz, die grüne Wiese war da mal.
Hauptsache kostenloser Parkplatz...Und diese Zentren finde ich noch schlimmer als die überall gleichen Innenstädte. Und das Angebot ist ebenfalls das gleiche: die allgemein bekannten Ketten.
Und alle fahren kilometerweit mit dem Auto, ökologisch gesehen nicht gut.

Zuschauer49

Wer braucht schon Innenstädte? Schwindelerregende Wohnkosten. Autos werden verteufelt, als ob Flugtaxis zum Arbeitsplatz auf jedem Dach landen. Hohe Ladenmieten treiben die Preise in Höhen, die jenseits aller Limits im Vergleich zu den Versendern liegen. Durch die Lage (historisch bedingt an Flussniederungen) und dichte, hohe Bauweise liegt die Temperatur in den Städten bis zwölf Grad Celsius über der Umgebung, was die Lebenserwartung senkt. Man frage mal die Älteren, wie sie sich im Sommer in einer Dachwohnung fühlen. Im einst gepflegt-wohlbürgerlichen Brüsseler Viertel in Köln, wo die Wohnungen einmal bezahlbar waren, ziehen die Menschen entnervt wegen des nächtlichen Lärms vor den Kneipen weg. Nein, danke.

kommtdaher

Es ist an der Zeit wieder die traditionellen Online resistenten Geschäfte in der Innenstadt großflächiger und prominenter anzusiedeln: Bäcker, Schneider, Schuster, Schlosser. Die kann auch Amazon nicht ersetzen.

FakeNews-Checker
Einzelhandel im Rien-ne-va-plus-Modus

In Deutschlands verwaisten und verödeten Innenstädten sind allenfalls nur noch die 1 Euro-Ramschläden
ein "Renner", wo aber nicht minder Kundenunfreundlichkeit und Servicewüste herrscht wie bei all den anderen pleitelnden Läden von Woolworth bis Karstadt/Kaufhof, in denen längst ebenso das Sortiment fernab von Kundenwünschen und Kunden-Zeitetat unsortiiert auf großen Wühltischhalden verramscht ist und dies auch nicht durch immer mehr unqualifiziertes Ladenpersonal wett gemacht werden kann. Daher auch da die häufigste Antwort auf Kundenfragen vom Artikel-Sortiment bis zum Produktgebrauch: Achselzucken und gähnendes Desinteresse an Laden und Job.

Tada
@kommtdaher

"Es ist an der Zeit wieder die traditionellen Online resistenten Geschäfte in der Innenstadt großflächiger und prominenter anzusiedeln" Am 03. Oktober 2021 um 14:54 von kommtdaher

*

Warum zum Deubel denn das?

Ich wohne am Stadtrand und habe das alles quasi vor der Nase.

Hier sind die Mieten niedriger, als in der Innenstadt und alles ist zur Not auch zu Fuß zu erreichen: Ärzte, Geschäfte, Sportverein, Freibad, und ein Spaziergang im Wald. Das Beste aus Stadt und Dorf.

Wenn irgendwelche Planer meinen, alles müsse ins Centrum der "Big City", damit sich alle Leute gegenseitig auf den Füßen trampeln, dann haben die komische Ansichten.
Das ist was für satirische US-Weihnachtsfilme aber nichts für das tägliche Leben.

FakeNews-Checker
Vorbild Holland

Schuster bleib bei deinem Leisten - mit dieser auch im Handel erfolgreichen Weisheit, mit der noch heute in den Niederlanden sich alteingesessene Läden über alle Krisen hinweg retten konnten, hat es sich Deutschlands Einzelhandel schon lange verscherzt und taumelt so in all der Sortimentsunbeständigkeit und -verramschung von einem Pleiteladen in den nächsten. Und so eine Pleite-Wirtschaft ist auch nicht gerade umwelt- und klimafreundlich, wenn man bedenkt, daß man im Durchschnitt sogar für simple Alltagsdinge in Deutschlands Einzelhandel erst 20 Läden bereisen muß, während man in Hollands gut sortierten und den Kundenwünschen angepaßten Läden alle benötigten Dinge ohne großen Reise- und Suchaufwand innerhalb eines Tages zusammenbekommt und hierfür auch stets qualifiziertes Personal vorfindet, das über Sortiment und Produkte bestens bescheid weiß.

Wolf1905
@kommtdaher um 14:54

>> Es ist an der Zeit wieder die traditionellen Online resistenten Geschäfte in der Innenstadt großflächiger und prominenter anzusiedeln: Bäcker, Schneider, Schuster, Schlosser. Die kann auch Amazon nicht ersetzen. <<

Handwerksbetriebe mit geringen Margen haben gar keine Chance mehr, in Innenstädten eine Fläche zu einem Preis zu mieten, der ihnen ein auskömmliches Einkommen mit ihrem Geschäft ermöglicht.
Beim Bäcker sind es eher dann die großen Ketten, die eine Filiale haben.
Diese „nostalgischen“ Zeiten mit den kleinen Läden sind leider vorbei.

Tada
Centrale Innenstädte haben ausgedient

Das mag bis zu einer bestimmten Stadtgröße und guter Anbindung ganz nett sein, aber bei immer größer werdenden Städten ist es vorbei. (In unserer Stadt wird Wohnraum gebaut wie verrückt.)

Es gibt mehrere Punkte zu bedenken:
- Keiner gurkt stundenlang hin und stundenlang zurück, um Shoppen zu gehen.
- Das Geld ist eh knapp, da will jeder kurz nach Angeboten jagen.
- Wir sollen alle Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen: das mag keiner lange mit Einkäufen vollbeladen machen.

Bei größeren Städten wird es mehrere dezentrale "Innenstädte" geben müssen.

Tada
15:06 von weingasi1

" 13:46 von reinbolt48 Gerade mit Familie oder in Gruppen - immer "muss" jemand ... das Suchen nach Toiletten vergrämt jeden Stadtbesuch!
__
Nö, dann geht man, wenn man nicht gerade Kleinstkind ist, nach 2 oder 3 Std. irgendwo etwas trinken und benutzt dort auch die WC's" Am 03. Oktober 2021 um 15:06 von weingasi1

*

WerteR weingasi1, sprechen Sie bitte für sich.

Wir als 5-Köpfige Familie gehen ganz bestimmt nicht "irgendwo etwas trinken" um dort auf Toilette zu gehen. (Alleine die Konstellation: Blase voll und man trinkt drauf...)

Wir gehen nur dann in die Innenstadt, wenn es sein muss - oder traditionell auch zum Weihnachtsmarkt.

Ansonsten haben wir alles vor der Nase am Stadtrand. Wir brauchen keine Innenstadt, und schon gar nicht, wenn es durch Toilettenmangel schwierig werden könnte.

Mene mene tekel u-parsin
Einkaufen statt shoppen:

"Da streiten sich die Leut' herum,
oft um den Wert des Glücks,
der eine nennt den andern dumm,
am End' weiß keiner nix.
Da ist der allerärmste Mann
dem andem viel zu reich:
das Schicksal setzt den Hobel an
und hobelt beide gleich.
("Der Wert des Glücks" - Ferdinand Raimund - 1833)" - und ich hoffe darauf, daß das Schicksal auch bei den Innenstädten den Hobel ansetzt und alle gewachsenen Zentren einer Stadt gleich hobelt. Das würde den rasant hohen Mieten der Innenstädte endlich einmal den Garaus machen und Einkaufs- und Kulturangebote besser verteilen. -

Kritikunerwünscht
Gute Idee

Es ist wirklich nötig, dass die Innenstädte wieder Innenstädte werden, nicht nur touristische Flaniermeilen in den schönen Orten und verkommene leere Gegenden in den nicht so angesagten Orten.
Nur - wie soll man hingelangen? ÖPNV gibt es oft nur unzureichend, Autos sollen die Innenstädte nicht mehr tangieren. Soll es die Innenstädte dann nur noch für die jungen Leute geben, die mit dem E-Bike oder E-Scooter fahren, während die reifere Jugend, die Alten, die alles aufgebaut haben, an den Stadtrand gedrängt werden und dort auch bleiben sollen?
Aktionismus wohin man schaut - alles neu erfinden wollen, aber nichts durchdenken.
Alle sollen mit der Bahn fahren, die ausgedünnte Fahrpläne, dafür aber höhere Preise hat. Wir sollen mit den Öffentlichen fahren - nur fahren die in den kleinen Orten schon lange nicht mehr. Wir sollen beim Heizen sparen oder moderne Heizungen einbauen lassen - doch hat die Hälfte dieses ach so reichen Landes dafür kein Geld....
Armes Deutschland.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 14:38 von FakeNews-Checker

Selbst zu einer simplen Symbiose mit dem Onlinehandel ist der stationäre Einzelhandel in Deutschland nicht willig und zu arrogant.
__
Ich weiss natürlich nicht, wo Sie wohnen aber in Köln geht so etwas, wenn ich Sie überhaupt richtig verstanden habe, mit dem, was Sie vermissen.
Man kann sich im online-shop seine Wünsche bestellen, sie in die Filiale kostenlos liefern lassen und dort nach Sichtung gegebenenfalls nach dem Anprobieren, entscheiden, ob man die Ware möchte, oder eben nicht.
Kann aber sein, dass ich Sie komplett falsch verstanden habe.

WirSindLegion
Welche Stadtgrößen sind eigentlich gemeint ? Über 100.000 ?

Also ich bekomme 98+ % aller Dinge zum Leben in meiner Kleinststadt von 8000 Seelen.
Alles andere online.
Mir fällte gerade rein gar nichts ein, was mich jemals wieder in eine Stadt >100.000 treiben könnte - außer ein Kulturbesuch / historische Altstadt. Und dann ganz sicher nicht als Autofahrer, sondern Anreise mit dem Zug (Ja, wir haben einen Bahnhof in der Kleinststadt....).
Aber diese Einkaufsmeilen ? Noe.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 15:21 von Tada

Ansonsten haben wir alles vor der Nase am Stadtrand. Wir brauchen keine Innenstadt, und schon gar nicht, wenn es durch Toilettenmangel schwierig werden könnte.
__
Sie müssen sich schon den Beitrag anschauen, auf den ich Bezug nahm, bevor Sie mich völlig unberechtigt kritisieren.
Der Forist @reinbolt sprach explizit vom Stadtbummel in Gruppen und dem WC-Problem ! Und nur darauf habe ich geantwortet. Dass Sie mit Kindern nicht in die City fahren um dort etwas zu trinken und zur Toilette zu gehen, ist eigentlich schon keine Antwort wert, so einleuchtend, wie das ist.

Lutz Jüncke
@ 15:11 von Sausevind

Famos, danke für Ihre Anregungen.

Um 12:50 Uhr habe ich hier schon ein paar ähnliche Gedanken geäußert.

Alles steht und fällt mit einer Vergesellschaftung der Mietkosten in den Innenstädten. Aber soziales und wirtschaftliches Leben entwickelt sich nun einmal weiter und mit überkommenen Vorstellungen wird man die Innenstädte nicht wieder lebenswert machen können.

Angeschoben mit einer soliden Finanzierung über eine moderate Besteuerung von Versandeinkäufen (deswegen wird trotzdem niemand mehr auf diese bequeme Art des Einkaufs verzichten) kann sich so vielleicht eine neue ästhetische und soziale Kultur entwickeln.
Und wenn man den gesellschaftlichen Gewinn mitrechnet, dürfte am Ende vielleicht sogar ein hartgesottener Ökonom für diese Idee zu begeistern sein.

NiGE

Innenstädte sollten Lebensqualität und ein gutes Lebensgefühl wiederspiegeln.
Dazu gehört bezahlbarer Wohnraum, genauso wie ein gutes Angebot an kulturellen Einrichtungen, aber auch Geschäfte und eine vielfältige Gastronomie.
Es ist wichtig, dass sich in den Innenstädten die Menschen wohlfühlen und dort gerne verweilen.
Innenstädte, deren Gesicht durch grosse Ladenketten und 1€ Shops bestimmt werden, sind dem Untergang geweiht.

friedrich peter peeters
Bitte Äpfel mit Äpfel vergleichen

Wenn die Kundenfrequenz deutlich geringer geworden ist, sollte man der drastische Touristik Rückgang gerade in den Innenstadtlagen der Grosstädte berücksichtigen. Beispiel München Neuhauser Strasse. Die Hälfte der Kundschaft sind Touristen und von denen die 50% Amerikaner.
Also es ist nicht alles Corona. Nehmen Sie mal die Elektronik Ketten, Computer, Telefon, Radio/Fernsehen, ich will keine Namen nennen, aber zum Teil sind die nicht mehr wettbewerbsfähig. Dito bei Schuhe und Kleidung. Manche Unternehmen haben die Zeit verschlafen, trotz Corona.

nie wieder spd
@ um 14:04 von Kaneel

„Wie machen Sie das denn, wenn Sie neue Schuhe oder Kleidung benötigen? Mir wäre auch lieber meine Sachen würden ewig halten …“
Ich persönlich kaufe mir alle paar Jahre Socken.
Alle meine anderen Kleidungsstücke sind über 20 Jahre alt und älter.
Eine Ausnahme: Vor 8 Jahren musste ich mir mal eine neue Jeans kaufen, da die alte durch meine Katzen etwas überbeansprucht war.
Natürlich darf man keine Billigware kaufen. Aber dann hält Kleidung locker mehrere Jahrzehnte. Egal ob Oberbekleidung oder Unterwäsche.
Schuhe halten ebenso lange, wenn man sie pflegt und gelegentlich kleinere Reparaturen durchführen lässt. Schuster, die das tun, gibt es aber leider auch immer seltener.
Man muss sich einfach nicht nach künstlich aufgebauschten Modevorgaben richten. Schuh ist Schuh, Hose ist Hose und Hemd oder T-Shirt sind eben auch nur das. Immer schon.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 15:09 von Wolf1905

n: Bäcker, Schneider, Schuster, Schlosser. Die kann auch Amazon nicht ersetzen. <<
__
Da haben Sie vollkommen recht. Zumal diese Gewerke, ich nenne sie mal so, auch keine Laufkundschaft brauchen, ausser den Bäckereien im Filialbetrieb.
Was sollen denn Schlosser oder Schuster für Preise nehmen (müssen), wenn sie auf der Kö oder der Zeil residieren ? Das wäre doch totaler Humbug.

Account gelöscht
Hier in Hamburg-Harburg

verödet die einstmals sehr attraktive Lüneburger Strasse im Centrum. Ein billig Laden neben dem anderen.Das ist auch der Politik schon lange ein Dorn im Auge und man ist dabei das zu ändern. Nur langsam gelingt das-

Duzfreund
IInnenstädte der Zukunft:...

Möge sich solch ein Trend auch in anderen Stadtgebieten niederschlagen. Wohnwüßten ohne Bäcker, Büdchen oder Apotheke gibt es in unseren Landen schon viel zu viele, dergleichen sollte schon seit Jahrzehnten verboten sein. Kein "Wohnviertel" sollte so trist und einseitig genutzt sein, dass die letzte dort lebende Witwe Probleme hat, sich und ihren Dackel mit dem Rollator vor Ort mit dem Nötigen zu versorgen, ohne einen Bus zu besteigen oder den Neffen fordern zu müssen. Ansonsten könnt ihr euch die Auto freiere Gesellschaft von der Backe wischen.

Wohlergehen
Konsumtempel, Mischimmobilie....

Kundenzurückhaltung - dazu gehöre ich, nicht erst seit Corona. Ich kaufe ca. 1 - 2 Teile Kleidung pro Jahr. Dafür fahre ich nach Köln; ich kenne 3 wunderbare kleine Läden, in denen ausschl. GOTS oder Fair trade zertifizierte Kleidung verkauft wird. Schuhe - sehr selten - auf die gleiche Art. Ja, und kleine, gemütliche Cafes mit Fair trade Kafee, Bio-Restaurants gibt's dort auch.
Ab und zu bestelle ich im Internet - eben auch in auserwählten Geschäften - z.B. pflanzengefärbte Ledertaschen in einem kleinen Familienbetrieb hergestellt...

tagesschlau2012

Vielleicht hat auch ein Weltverbesserer einen Tipp wie die Städte den Ausfall der Gewerbesteuer ausgleichen kann.
Die Stadt Frankfurt hat im Jahr 2020 einen Ausfall von 500 Mio Euro zu beklagen, das sind 25 %.
Die Malstuben oder Töpferbuden werden für die Bürger sehr teuer werden wenn die Innenstädte so geplant werden.

Dr. Cat
@ Kritikunerwünscht 15:38

Was Sie beschreiben , ist doch letztendlich das Ergebnis , von den letzten 25 Jahren.

harry_up
@ kommtdaher, um 14:54

Die traditionellen Geschäfte, die Sie nennen, vermisst man nicht nur in den großen Innenstädten mehr und mehr.

Ich wohne ja nun wirklich ländlich, doch auch hier ist die Suche nach einem Schuster oder (Änderungs)Schneider schon langsam abenteuerlich.
Die alten Handwerksbetriebe schließen mangels Nachwuchs.

Immerhin, hier gibt's noch jemanden, der Nähmaschinen repariert; meine elektronische hatte ich verschenkt, weil ich eh nicht damit umgehen konnte und wollte.
Ironie des Schicksals. :-)

Bäcker ja, aber schade ist, dass die Bäckereien auch nach und nach von wenigen Ketten übernommen werden mit dem entsprechenden Einheitsangebot.

Kaneel
15:47 von Lutz Jüncke @ 15:11 von Sausevind

Vielen Dank für Ihrer beider Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Zuversicht!

Das von mir oben erwähnte "Ding" erscheint mir sehr kommerziell ausgerichtet und haut mich auf Anhieb nicht vom Hocker. Da warte ich mal ab.

Eine lebenswerte Stadt, in der die von Ihnen erwähnten Ideen umgesetzt sind kann ich mir sehr gut vorstellen!

Wohlergehen
@ Tada 15.06 Spaziergang im Wald....

....bei mir eher große Streifzüge über Stunden durch die mich umgebende Natur! Ja, wie Sie schreiben, ich habe außer Bioladen auch alles fußgängig erreichbar.
Alles in allem: Für mich mehr als komfortabel und völlig stressfrei.
Öffentliche Verkehrsmittel stehen sozusagen vor der Tür bereit.

harpdart
Zum Glück

...wurden Fußgängerzonen schon vor 50 oder 60 Jahren eingerichtet. Heutzutage gäbe es von bestimmter Seite erbitterten Widerstand dagegen...
Ich habe mal ein Foto gesehen, da parkten noch Autos auf dem Bremer Marktplatz: fürchterlich, das mag man sich gar nicht mehr auch nur vorstellen.

Forfuture
Am 03. Oktober 2021 um 14:26 von harry_up

"“Einkaufen“ und “Erlebnis“ krieg ich beim besten Willen nicht in Einklang."

Nun in den allermeisten, heutigen deutschen Innenstädten werden Sie da auch kein Glück haben. Es geht dabei auch nicht um die Produkte des täglichen Bedarfs, obwohl Marketingstrategen sicher auch diese EInkäufe meinen würden und wer weiß, vielleicht ist auch das sogar machbar.

Aber es gab und gibt durchaus Städte da kann man bummeln und schöne, witzige, skurile, unbekannte Dinge entdecken und dann kann man wirklich einen erlebnisreichen, schönen Tag haben. Ist für jeden Geldbeutel machbar, denn auch sehr günstige Dinge können erfreuen, wenn sie einem nur ein Staunen, oder Lächeln entlocken!
Ich kann da spontan London, Amsterdam, Granada, Barcelona und Wien empfehlen.

Schade, dass Ihnen diese Erfahrung verwehrt blieb.

Hat übrigens nichts mit konsumberauschtem shopping zu tun.

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