Spitaler Straße in Hamburg

Ihre Meinung zu Innenstädte der Zukunft: Mehr als nur Shopping

Die Corona-Pandemie hat den stationären Einzelhandel hart getroffen. Doch Händler und Branchenexperten hoffen auf neue Konzepte. Was künftig in den Innenstädten passieren soll, erklärt Daniel Hoh.

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106 Kommentare

Kommentare

Nettie
Innenstädte heißen so, weil sie „Zentrum“ des gesellschaftlichen

und wirtschaftlichen Lebens sind

Wenn sie von den meisten Menschen nicht mehr als solches wahrgenommen werden, ist ihr Verfall bzw. Zerfall vorprogrammiert.

Schweriner1965
mal sehen

wie sich das alles entwickelt. Online shopping hat viel verändert, das ist klar. Ich gehe seit März 2020 in kein Geschäft mehr, solange es diese Coronamaßnahmen gibt. Da diese wohl bleiben werden weil sich nicht alle impfen lassen, ist zumindest für mich das Thema "shoppen im Geschäft " erledigt.

harry_up
Irgendwie bin ich froh,...

...dass ich als eher das Gegenteil eines Einkaufsmenschen das Shoppen, Anfassen und gar Anprobieren überhaupt nicht vermisse.

Ich freue aber mich für die Menschen, die überglücklich mit irgendeinem Teil aus dem “Plüddenladen“ kommen und ihre Einkaufstüte wie einen Schatz zufrieden heim tragen.

An einem ruhigen Ort mit meinen Vierbeinern spazierengehen und später mit Freunden in einem kleinen Lokal sitzen und Spaß an Gesprächen und dem Essen haben ist eher mein Ding.
So wie das heute sein wird.

Jo, “jede Jeck is anders“, gut so.

derkleineBürger
" Für große Geschäfte stiegen

"
Für große Geschäfte stiegen die Mieten von knapp 95 Euro auf 121 Euro pro Quadratmeter. Das sind wohlgemerkt die Durchschnittsmieten: In München zahlen manche Einzelhändler nach Angaben des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle bis zu 360 Euro pro Quadratmeter, in Berlin 330 Euro und auf der Zeil in Frankfurt 310 Euro.
"
+
Als Vermieter rechnet er dann sogar mit höheren Einnahmen.
+
statt nur Shopping-Meilen zusätzlich auch mal Hotels, Wohnungen, Kultureinrichtungen, Fitness-Studios, Gastronomie dazwischen.

->
Wenn der Vermieter mit höheren Einnahmen rechnet, wer beschert ihm denn die ?
Der "klassische" Wohnungsmieter, der seine 400€ pro qm zahlt?

Der Staat ? Kultureinrichtungen werden oft staatlich gefördert...

my walden

Was wäre der Staat ohne die Kaufwut seiner Bürger dabei ist das in Zeiten von Klimaschutz eher Kontraproduktiv denn die Modebranche zB. ist mit die größte CO2 Verursacherin und auch die anderen Bereiche, man drängt die Leute aber immer mehr zu konsumieren. Ich brauche keine 5 Paar Schuhe und mein Smartphone hält locker 4 Jahre, ich schraube meinen Konsum immer weiter runter ohne irgendwas zu vermissen.
Ergo, stoppt den Wahnsinn und rettet die Erde.

Schweriner1965
Am 03. Oktober 2021 um 12:17 von harry_up

........später mit Freunden in einem kleinen Lokal sitzen und Spaß an Gesprächen und dem Essen haben ist eher mein Ding.......

So habe ich das früher nach dem shoppen gemacht.

................Jo, “jede Jeck is anders“, gut so........

Jenau, datt opp jeden Fall :-)

Joao Adelante
@ Schweriner1965

Ich gehe seit März 2020 in kein Geschäft mehr, solange es diese Coronamaßnahmen gibt.

Ich gehe in ein Geschäft, solange vernünftige Maßnahmen ernst genommen werden.

Account gelöscht
Shoppen gehen ist bei uns vorbei

Nur das Nötigste wird im Kaufhaus eingekauft ansonsten noch im Online Handel bestellt. Die Pandemie hat bei uns vieles verändert.

ich1961

12:17 von harry_up

//Irgendwie bin ich froh,...
...dass ich als eher das Gegenteil eines Einkaufsmenschen das Shoppen, Anfassen und gar Anprobieren überhaupt nicht vermisse.//

Das geht mir genau so. Und den Inhabern der "Paläste" kann man nur alles Gute wünschen. Hoffentlich wirken die Konzepte und Entwürfe.

Und Ihre Vierbeiner ( bitte mal ein paar Streicheleinheiten von mir weiter geben) sind doch sowieso der beste Freund des Menschen. Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen keinen Hund mehr halten - geschweigen denn (es waren bei Ihnen glaube ich) 4. :-(

werner1955
Innenstädte der Zukunft

Die neuen Konzepte werden nicht aufgehn.

Corona hat klar gezeigt das es ein zurück zur Konsum und Event-Spass Gesellschaft nicht geben sollte.

Lutz Jüncke
Weg von alten Denkmustern

Die vorgestellten Konzepte lösen sich viel zu wenig von althergebrachten Denkweisen.
Shoppen ist erstens im Internet viel einfacher und zweitens nun wirklich kein erstrebenswerter Lebensmittelpunkt.

In den Innenstädten sollte ein neuer sozialer und vielfältiger Treffpunkt für alle Menschen entstehen. Man besteuere die großen Internethändler angemessen und setze
das Geld für die Mieten der Räumlichkeiten in den Zentren ein.

Dort ziehen dann die unterschiedlichsten Institutionen ohne kommerzielle Zwänge ein.

Von der Tauschbörse und dem Anglervereinsheim, vom Abgeordnetenbüro bis zum Reparaturcafe und von intellektuellen Treffpunkten jeglicher Couleur bis zu Daddelhallen mit Sozialarbeitern, von Kinderbetreuung bis zum Altentreff wird sich so ein neues Netz einer lebendigen Gesellschaft weben.

Es wird mehr phantasievolle Ideen geben, als wir uns vorstellen können, wenn Menschen dort von den Zwängen der Gewinnmaximierung frei wären.
Profite werden nun mal online erzielt.

Duzfreund
IInnenstädte der Zukunft:...

Möge sich solch ein Trend auch in anderen Stadtgebieten niederschlagen. Wohnwüßten ohne Bäcker, Büdchen oder Apotheke gibt es in unseren Landen schon viel zu viele, dergleichen sollte schon seit Jahrzehnten verboten sein. Kein "Wohnviertel" sollte so trist und einseitig genutzt sein, dass die letzte dort lebende Witwe Probleme hat, sich und ihren Dackel mit dem Rollator vor Ort mit dem Nötigen zu versorgen, ohne einen Bus zu besteigen oder den Neffen fordern zu müssen. Ansonsten könnt ihr euch die Auto freiere Gesellschaft von der Backe wischen.

nie wieder spd
@ um 12:20 von derkleineBürger

Für die internationale Haute­vo­lee wird es bald zum guten Ton gehören, eine teure Wohnung in der Innenstadt der Metropole Gießen zu besitzen oder einige Wochen im Jahr in einem teuren Hotel dort zu residieren.

Sausevind
11:43 von Nettie

"Innenstädte heißen so, weil sie „Zentrum“ des gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Lebens sind"

,.,.,

Nein, sie heißen so, weil sie "innen" in der Stadt sind.

xxx

"Wenn sie von den meisten Menschen nicht mehr als solches wahrgenommen werden, ist ihr Verfall bzw. Zerfall vorprogrammiert."

,.,.,

Offenbar haben Sie den Artikel gar nicht gelesen oder lehnen die doch hochinteressanten Ideen - die dort vorgestellt werden - pauschal und unkommentiert ab.

Ist eigentlich sonst nicht Ihr Niveau.

91541matthias
Innenstädte..

sind immer noch Orte zum Wohnen und Leben..

auch wenn in den letzten Jahren immer mehr der Drang zur Außengastronomie einem den Platz und Freiraum nehmen..

Mehr Rücksicht auf Anwohner ist nötig, weil sonst irgendwann niemand mehr in die Zentren lebt und diese entgültig sterben oder zum Freilichttheater verkommen..

Sausevind
Neue Ideen-Entwicklung

Wie im Artikel beschrieben, ermöglichen die neuen Ideen eine Mischkultur, in der auch die Tatsache des boomenden online-Handels berücksichtigt wird.

Da aber bislang kein User auf die im Artikel beschriebenen Ideen eingegangen ist - offenbar nicht gelesen hat -, kann ich auch nicht viel sagen, weil das Referieren des Artikels die Länge des hier erlaubten Beitrags sprengen würde.

Ich selber bin begeistert von den neuen Lösungsmöglichkeiten.

nie wieder spd
@ um 12:37 von my walden

„Ergo, stoppt den Wahnsinn und rettet die Erde.“
Völlig Richtig!
Man kann nur hoffen, dass die Klamotten- und Schuhketten so schnell wie möglich Pleite gehen.
Personal wird in anderen Bereichen auch viel dringender benötigt.

wenigfahrer
Kann man versuchen

da ich eher selten in die Stadt komme, betrifft es mich weniger, einkaufen ist auch nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung.
Die Frage ist wohl eher, können sich kleine Geschäfte die Miete leisten, Kita die Fläche bezahlen, und die Mieter die neuen Wohnungen mit Tiefgaragenplatz.
Klingt alles nach reichlich teuer, nach dem Umbau, der ja auch einiges kosten wird.
Kenne das Niveau der angegebenen Stadt nicht, aber wenn ich die Idee sehe, die ist sicher gut, aber eben auch teuer.
Und das bei ständig steigenden Preisen, ich wäre da nicht ganz so zuversichtlich.

rr2015
die Idee ist interessant

Aber Wohnungen in so teuren Lagen? Wer soll dort mieten?
Es gibt sicher auch Leute wie mich die lieber online kaufen, Lebensmittel überwiegend beim Direktvermarkter, die Gaststätte lieber im Grünen mit Aussicht statt im Zentrum und ein Hotel in der Innenstadt nur als Notanker buchen. Die Innenstadtlage ist wegen der zentralen Lage wichtig. Ich glaube Showromms und Beratung, Büros und Verwaltung, Kultur oft staatlich gestützt,Fitnessstudios und die Gasstätten für die Leute die dort hinkommen u.ä. werden dort entstehen. Ich persönlich glaube das Zentrum wird flächenmäßig kleiner werden und nur noch Kernaufgaben wahrnehmen. Im Zentrumsrand werden die Mieten dann wohl fallen. E ssit spannend wohin die Entwicklung gehen wird.

nie wieder spd

Wenn gerade die genannten Betriebe anständige Löhne bezahlen würden, könnte sich kaum ein Unternehmen solche Mieten leisten.

Werner40

Gebäude mit Mischnutzung und Filialen werden show room. Damit werden sich Mieten in bisherigem Umfang nicht mehr erzielen lassen. Andererseits, Kleidung kauft man besser nicht online, wenn man nicht die meisten Teile wieder zurückschicken möchte.

schabernack
12:20 von derkleineBürger

«Wenn der Vermieter mit höheren Einnahmen rechnet, wer beschert ihm denn die ? Der "klassische" Wohnungsmieter, der seine 400€ pro qm zahlt?»

Niemand zahlt als Wohnungsmieter 400 Euro / qm.
Kosten Flur und Klo zusammen 10 qm dann 4.000 Euro / Monat.

frosthorn
tja, also ich

kaufe nicht mehr und nicht weniger ein als vor der Pandemie auch. Mir fällt kein einziger Laden ein, der wegen meiner Kaufzurückhaltung schlechtere Geschäfte gemacht hätte. Und, um es mal so auszudrücken, im Internet bestelle ich in einem Jahr genau so viel wie an einem Tag.
Übrigens habe ich auch damals, als die Geschäftsöffnungszeiten wegfielen, nicht etwa plötzlich mehr konsumiert, auch wenn die Händler gnz fest damit gerechnet hatten.
Vielleicht habe ich einfach nicht die richtige Einstellung zu Wirtschaft und Konsum. Für die Wachstumsanbeter bin ich wohl ein Totalausfall.

AbseitsDesMainstreams
Unökologische Innenstädte

Der Konsumrausch der Innenstädte als Droge der vereinsamten Großstadtmenschen ist schlicht überflüssig und unökologisch. Dazu die Schikanen der Städte gegenüber der Landbevölkerung, die gezwungener Maßen in die Großstadt muss für Behördengänge etc.

Wir sollten diese Form der Innenstädte abwickeln und neues an verkehrsgünstigen Knoten an Autobahnabfahrten oder am Stadtrand neu entstehen lassen. Die VSA sind hier ein gutes Beispiel; soetwas wie eine deutsche "Innenstadt" gibt es dort kaum.

Joao Adelante
Wir müssen es ändern

@ my walden:

... denn die Modebranche zB. ist mit die größte CO2 Verursacherin und auch die anderen Bereiche, man drängt die Leute aber immer mehr zu konsumieren.

Wer ist man?
Die da oben? Der böse Staat? Die "Elite"? Meiner Ansicht nach ist jeder für sein Konsumverhalten selbst verantwortlich. Krempeln wir doch die Ärmel hoch und ändern die Textilbranche so, dass es weniger Wegwerfprodukte gibt, dass sie fairer zu den Produzenten und fairer zum Klima ist. Wir haben es in der Hand und nicht "man".

Account gelöscht
Innenstädte der Zukunft: Mehr als nur Shopping...

Diese Innenstadtbezirke sind schon seit vielen Jahren nichts für normale Mieter. Nicht bezahlbar, seit Jahrzehnten schon gentrifiziert. Jetzt in der Corona-Krise stehen natürlich Gewerbeflächen von in die Insolvenz gegangenen Geschäften samt auch einiger Büros leer.
Das es da in Zukunft viel mehr als Shopping geben wird ist angesichts des Verhaltens von BlackRock (durch Beteiligungen größter Immobilieneigentümer in Deutschland), Grand City Properties und vielen anderen Akteuren eher unwahrscheinlich....

Dr. Cat
@ Nettie 11:43

Ich pflichte Ihnen bei. Ich denke es ist eine Mischung von vielen Faktoren, das die Innnenstädte Zerfallen.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 12:37 von Schweriner1965

später mit Freunden in einem kleinen Lokal sitzen und Spaß an Gesprächen und dem Essen haben ist eher mein Ding

So habe ich das früher nach dem shoppen gemacht.

Jo, “jede Jeck is anders“, gut s

Jenau, datt opp jeden Fall :-)
__
In Köln ist es leider so, dass die früheren, schönen Einkaufsstrassen mit gutem EZH u.a. natürlich auch Bekleidung, nahezu gänzlich durch Billigläden der bekannten Ketten verschwunden ist. Dazwischen tummeln sich fast-food-Läden, Telefon-shops, ein paar Sneaker-shops und das ist es dann weitgehend. Schöne Geschäfte, ansprechende Gastro sucht man dort vergebens. Dazu kommen Parkplatzprobleme, unzuverlässiger ÖPNV und andere Misslichkeiten. Wenn ich dann auch noch mit Maske durch schlecht klimatisierte Verkaufsräume laufen soll, nee danke ! Ich war gerade 2 Monate in ITA. Da macht einkaufen noch Spasse, auch abseits von Mailand oder Rom. Allerdings sind die Italiener auch deutlich mehr an Qualität als am Preis interessiert. Auch bei und gerade bei Lebensmitteln

91541matthias
@werner1955..

"Corona hat klar gezeigt das es ein zurück zur Konsum und Event-Spass Gesellschaft nicht geben sollte."

Wenn dadurch die nächtliche Unruhe in Szenevierteln, in denen auch noch Menschen leben, nachlässt ist es mir recht

Schweriner1965
Am 03. Oktober 2021 um 12:50 von werner1955

Aber sicher werden die Leute wieder Sachen kaufen und auch mal wieder Spaß haben. Ganz bestimmt. Der Markt wird das regeln.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 12:37 von my walden

. Ich brauche keine 5 Paar Schuhe und mein Smartphone hält locker 4 Jahre, ich schraube meinen Konsum immer weiter runter ohne irgendwas zu vermissen.
__
Was will Frau denn mit (nur) 5 Paar Schuhen ?
Sie machen wohl Witze ;)
Was jeder einzelne an Konsumgütern braucht oder nicht, wieweit man am techn. Fortschritt teilnehmen will, auf was jeder Wert legt oder verzichten kann/will/muss, das kann man garnicht pauschalisieren. Hängt z.B. auch davon ab, in welchen Berufen man tätig ist, ob überhaupt, ob schon Rentner, ob in der Stadt lebens oder auf dem platten Land..usw.
Auch deshalb halte ich nichts davon, wenn man "von oben herab " meint bestimmen zu können/müssen, was "der Bürger" gefälligst zu tun bzw. zu lassen hat, im Rahmen der Gesetze, natürlich.

NiGE

Immer wieder wird uns suggeriert, dass Corona den Einzelhandel an den Rand des Ruins getrieben hat. Nein es war nicht das Virus, es waren die politischen Entscheidungen die dazu geführt haben.

Adeo60
@Schweriner1965, 11:51 Uhr

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich meide Geschäfte, in denen die Corona-Schutzmaßnahmen offensichtlich nicht oder nur unzureichend umgesetzt werden. Meine Gesundheit ist mir wichtig, auch wenn ivh schon lange zweifach geimpft bin.

Kaneel
Einkaufszentrum passé

Geplant war hier ein großes Einkaufszentrum. Aufgrund diverser Schwierigkeiten mit dem Investor, Eigentümern von Immobilien, die hätten abgerissen werden müssen etc., hat sich das soweit in die Länge gezogen (10, 15 Jahre?), dass schon vor der Pandemie nicht mehr klar war, ob das klappt. Nun ist es passé. Und das hässliche ehemalige Kaufhausgebäude steht seit 20 Jahren leer. Auch die drei oder vier im Zentrum geplanten Hotels sind nun berechtigterweise teilweise vom Tisch.

Die horrenden Mieten in den Innenstädten sind für etliche Ladenbetreiber ein Problem, manche haben aufgegeben, einige inhabergeführte Geschäfte sind ein paar Häuser weiter gezogen und haben das Sortiment umgestellt und/oder verkleinert, da sie sich die Kosten nicht mehr leisten konnten.

Die Fußgängerzone der kleinen Großstadt hier wird allerdings mittlerweile wieder sehr gut besucht, auch gerne aus dem weiträumigen Umland. Selbst ziehe ich das Anprobieren und Einkaufen vor Ort dem Versand auf jeden Fall vor.

harry_up
@ ich1961, um 12:48

Danke für Ihre nette Antwort!

Ja, es sind 4 (mit Smiley), macht fast tgl. 2 x 2 Spaziergänge, die wir alle genießen.
Die Streicheleinheiten habe ich die Mädels gern verabreicht, wären sie Katzen, hätten sie laut geschnurrt.

schabernack
12:17 von harry_up

«Jo, “jede Jeck is anders“, gut so.»

5,3 Mio. Menschen von Juni bis August op d'r Schilderjass en Kölle.
So viele das wusste ich gar nicht, und ich bin platt.
Seit mit Corona nur noch 4,5 Mio. Flaneure und Flaneusen im gleichen Zeitraum. Gähnend leer die Schilderjass.

Voller als op d'r Schilderjass war es in Tokyo auch nicht. Weil man dort nicht so viel Raum zum Nebeneinander-Bauen hat, muss man übereinander bauen. Subway ist das Parkhaus, darüber das Kaufhaus. Auch bei den ganz exquisten Tempeln von Kundenbetreuung mit den vielarmigen Verpackungsgeistern an der Kasse.

Hat man kundige Begleitung, führt die einen in eine Ecke von im Kaufhaus. Man steigt in einen namenlosen Aufzug, fährt irgendwo hin, und wird in einem Restaurant wieder ausgespuckt, wo man erst mal sagt: "Wow … was ist das denn …?".

Schöner sind aber die Budengassen mit den kleinen Läden & Restaurants. So was gibt es hierzulande in den Innenstädten leider nur noch wenig, oder gar nicht mehr. War mehr Atmosphäre.

Adeo60
Gesellschaftlicher Wandel

Ehrlich gesagt verlaufe ich mich längst nicht mehr in Fußgangerzonen bzw. Einkaufsstrassen, um shoppen zu gehen. Allenfalls steht da mal der Gang zum Bäcker an. Sehr gerne besuche ich ab und an ein Outletcenter mit seinen vielfältigen Angeboten. Dort wird shoppen dann doch noch zum Erlebnis, wenn nicht gerade die Massen dorthin strömen (wie z.B. an den Wochenenden).Folglich stelle auch ich fest, dass immer mehr Einzelhändler in den Innenstädten schließen und die Zentren veröden. Dieser Prozess wird aber auch dadurch beschleunigt, dass z.B. Post- und Bankfilialen geschlossen werden. Gerade diese Institutionen waren für viele ein Ort der Begegnung und der Zeit für ein kurzes Gespräch. Mit dem Slogan "Geiz ist geil" wurde eine Entwicklung hin zum online-Handel in Kraft gesetzt, die das Kaufverhalten und das gesellschaftliche Leben nachaltig verändert hat.

Dr. Cat
@ werner1955 12:50

Dem ersten gebe ich Ihnen Recht . Das Konzept wird so nicht aufgehen. Ein Mitforist hat um 12:50 Uhr eine tolle Idee gepostet. Die Rückkehr zum Konsum sollte es nicht mehr geben , nicht wegen Corona, sondern wegen der Umwelt und dem Klimawandel.

Kaneel
Neue Nutzung des Galeria-Kaufhof-Gebäudes

Die Schließung der hiesigen Galeria Kaufhof Filiale vor einem Jahr hat mich schon betroffen (gemacht), denn ich fand es durchaus vorteilhaft dort auf fünf Etagen alles von Bekleidung über Spiele, Küchenutensilien, Bürobedarf etc. bis hin zu Süßwaren bekommen zu können. Zudem haben 70 Menschen ihre Stelle verloren; problematisch insbesondere für die älteren unter ihnen.

Ein Hamburger Investor hat das Gebäude gekauft und wird dort ein „Ding“ verwirklichen, ein Mischnutzungskonzept, das es bereit seit 2019 in HH gibt. Besser gesagt ein „Cross Community Space“ mit Coworking Räumen, Einzelhandel, Pop-up-Stores und Gastronomie (hurra, ein Wort, das ich kenne!)

Zudem wird es Fitnessräume, Event- und Konferenzräume sowie einen „United Cyber Space“ für Gaming und E-Sport geben. Das soll ähnlich wie ein Verein mit Monatsbeitrag funktionieren und u.a. der Vereinsamung der Spielerinnen und Spieler (oder Gamer) allein am eigenen PC entgegenwirken.

(Quelle: hasepost, 7.9.21)

reinbolt48
Toiletten - und nicht nicht nur die immer gleichen Ketten!

Gerade mit Familie oder in Gruppen - immer "muss" jemand ... das Suchen nach Toiletten vergrämt jeden Stadtbesuch!
Da sollte z.B. jedes Restaurant verpflichtet sein, gegen 50 Ct. die Toiletten benutzen zu dürfen ...
Und dann immer die gleichen Shops der immer gleichen Ausbeuter-Mode-Ketten.

Mehr Kultur, mehr Öko, mehr Second-Hand ... das hat nicht jeder vor Ort ...
Da sind französische Städte viel schöner.

Forfuture
Wie so oft liegt es an unserer Gedankenlosigkeit

Schon vor Corona hat das Einkaufverhalten die großen Ketten begünstigt und die inhabergeführten Läden sind verschwunden. Die angeblich zum Schutz der Verbraucher immer mehr verkomplizierte Gesetzgebung hat Einzelhändlern in Innenstädten, aber auch im Internet das Leben immer schwerer gemacht. Vermieter haben auf die bequemste Art, viel Geld zu bekommen geschaut, auch wenn lange klar war, dass dies zum Niedergang der Innenstädte führt. Ein Einkaufserlebnis mit Überraschungen gibt es doch kaum mehr, von (vermeintlichen) Schnäppchen abgesehen. Ich war ewig nicht in einem Innenstadtladen, gibt nur die bekannten Ketten, selbst wenn ich bei denen kaufen würde, dann im Internet. Will man ein breites, überraschendes Sortiment, wo man staunen und erleben kann, dann muss man bereit sein, die sich weniger schnell drehende Ware zu einem höheren Preis zu kaufen. Die wenigsten Menschen wollen das, also wird man es erst dann schmerzlich vermissen, wenn es weg ist, wie so vieles auf der Welt.

werner1955
Wer soll dort mieten?

von rr2015 @

Ich glaube das geht dann so wie in Berlin geplant mit Enteignungen.

Ich befürchte aber das wir mehr solche Viertel bekommen wie in Leibzig oder in der Rigstr. in Berlin.

tagesschlau2012
Am 03. Oktober 2021 um 13:04 von nie wieder spd

Man kann nur hoffen, dass die Klamotten- und Schuhketten so schnell wie möglich Pleite gehen.
Personal wird in anderen Bereichen auch viel dringender benötigt.
#
#
In welchen Bereichen wird den zur Zeit Personal viel dringender benötigt?

morgentau19
Innenstädte der Zukunft:

Schon vor Corona haben wir es aufgegeben, in Innenstädten einzukaufen. (ausgenommen Schuhe)

Die Gründe:

Zu viel zu hohe Parkgebühren

Zum Teil zu hohe Preise (was bestimmt mit den hohen Mieten zu tun hat), als im Online-Handel

Eine bestimmte Klientel, die ab nachmittag öffentliche Plätze besetzen und oft nicht sehr freundlich sind.

So macht einkaufen kein Spaß.

Ob es mit den neuen Konzepten wieder funktioniert, kann ich jetzt nichts sagen.

Es hört sich auf jeden Fall gut an.

Aber wie wir alle wissen, gibt es riesige Unterschiede zwischen Theorie und Praxis...

Hier gilt es auszuprobieren.....

PS. Ich weiß, dass es immer mehr Menschen im Land gibt, die immer weniger Geld haben (Niedriglohnsektor)......vielleicht wäre es auch ein Ansatz, den Bürgern mehr Geld zu geben...

wenigfahrer
Am 03. Oktober 2021 um 13:11 von Werner40

" Andererseits, Kleidung kauft man besser nicht online, wenn man nicht die meisten Teile wieder zurückschicken möchte. "

Das ist richtig, mache ich auch nicht, weil das wirklich nichts bringt. Aber in der Innenstadt eine Hose kaufen, weil die alte kaputt ist, ist auch nicht zielführend. Weil sie dort am teuersten ist, Grüne Wiese mit Einkaufszentrum und Parkplatz, ist da wesentlich besser, und der Parkplatz auch noch kostenlos.
Gibt immer 2 Seiten.

harry_up
@ Giselbert, um 12:56

Kostenlos ist das Versenden der Artikel für niemanden, da kann man sicher sein.
Auch Amazon “Prio“ kostet, geht aber ratz-fatz.

Das mit den teuren Parkplätzen ist ja Plan; wohl auch, um die Leute aus den Städten fernzuhalten, aber sicher auch, um sie zu bewegen, voran zu machen, damit nachgerückt werden kann; steigert den Umsatz in den Geschäften.

Systemopfer
300 €/m²?

na bei solchen gierigen Vermietern muss man sich nicht wundern, wenn die Innenstädte aussterben

Kaneel
12:17 von harry_up

Irgendwie bin ich froh,...
...dass ich als eher das Gegenteil eines Einkaufsmenschen das Shoppen, Anfassen und gar Anprobieren überhaupt nicht vermisse.

Wie machen Sie das denn, wenn Sie neue Schuhe oder Kleidung benötigen? Mir wäre auch lieber meine Sachen würden ewig halten und ich könnte mir das lästige Anprobieren und neu kaufen ersparen, aber leider funktioniert das bei mir nicht. ;-)

Ich lebe ja in einer Stadt, die fast komplett von NRW umgeben ist. Von daher gibt es hier zwei s.g. "Westfalentage" im Jahr - Fronleichnam und Allerheiligen. Zu Corona war es bedeutend besser, aber wenn man davor an diesen Tagen versehentlich nicht mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs war, benötigte man für eine 5-Minuten-Strecke im Bus eine halbe Stunde.

Verstehen muss ich das nicht, warum man an einem Feiertag unbedingt freiwillig ins Gewühl muss...

Ihre Variante klingt da erholsamer und familienfreundlicher.

harry_up
Als ich während des Lockdowns...

...genau die gleiche Sporthose samt Hemd später im Internet sah, stellte ich fest, dass ich zuvor exakt das Doppelte beim hiesigen Händler in der ehemaligen Stadt des Handballs bezahlt hatte.

Ich hab mir die Garnitur dann im Internet nochmal gekauft, es ist haargenau gleiche Qualität, Farbe, Ausstattung...

Klar muss der Händler anders kalkulieren, aber so böse bin ich meinem Geld nun auch nicht.

KarlderKühne
Zum Shoppen gehört das nötige Kleingeld!!

Das Lohnniveau liegt im Osten bei ca. 75% des Lohnniveaus im Westen. Rechne ich die Fixkosten raus, bleibt für den Konsum nicht mehr viel übrig.
Als Rentner bekam ich eine Rentenerhöhung von 0,7%, die Inflationsrate beträgt aber über 4%. Das entspricht bei einer Rente von 1000 Euro also ca. 35 Euro, die ich weniger in der Börse habe. Da macht das Einkaufen doch richtig Spass.

FakeNews-Checker
Hoch lebe der Onlinehandel !

Das glaube ich ncht, daß die Leute weiterhin darauf Bock haben, sich wie bisher im Einzelhandel der 1000 vergeblichen Wege und Gänge anöden zu lassen, daß man die vom Kunden gewünschten Artikel nicht ins Sortiment aufnehmen werde, weil ja "niemand sowas braucht". Okay, dann sind wir also niemand und tschüß !

Schweriner1965
Am 03. Oktober 2021 um 13:22 von weingasi1

.........In Köln ist es leider so, dass die früheren, schönen Einkaufsstrassen........

Da fällt mir als erstes die Schildergasse und die Hohestraße ein. Da haben Sie vollkommen Recht, keine Atmosphäre mehr, Gastro schon mal gar nicht. Da ich auch schon ohne Maske Probleme mit der Luft bekomme, gehe ich auch nicht mehr in die Geschäfte. Ich habe zwar ein Attest, bin aber die Anfeindungen auch irgendwann mal satt. Ich bin bald wieder 1 Woche in Kölle, am Neumarkt dann nur um in die Pusztahütte zu gehen.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 12:54 von nie wieder spd

@ um 12:20 von derkleineBürger

Für die internationale Haute­vo­lee wird es bald zum guten Ton gehören, eine teure Wohnung in der Innenstadt der Metropole Gießen zu besitzen oder einige Wochen im Jahr in einem teuren Hotel dort zu residieren.
__
Ihnen ist bekannt, dass man in Foren Ironie bitte als solche kennzeichnen soll ?
Ansonsten wüsste ich nun wirklich nicht, welche "hautevolee" an einer Wohnung in der Metropole Giessen interessiert sein könnte.
Nicht einmal als zeitweilige Residenz.
Da gibts schon andere Örtlichkeiten, die darum buhlen.

FritzF
Wieso sich noch in eine Innenstadt

quälen? Alles andere als attraktiv, weder die Angebote noch der Weg dorthin.
Die Mietpreise und Parkgebühren tun ihr übriges.

harry_up
@ Forfuture, um 13:50

Der von Ihnen (im besten Sinne) angeführte Begriff “Einkaufserlebnis“ entlockt mir ein Schmunzeln, weil ich das eher mit dem Gefühl 'nackig durch ne Tropfsteinhöhle oder 'barfuß durch ein Krokodilgehege' verbinde, selbst wenn die Tierchen zahnlos wären. :-)
Oder Autofahren in Neapel, da kann ich auf jeden Fall mitreden.

“Einkaufen“ und “Erlebnis“ krieg ich beim besten Willen nicht in Einklang.
Müsste ich noch schwer an mir arbeiten..

FakeNews-Checker
Das Kaufhof-Karstadt-Syndrom

In Deutschlands stationärem Einzelhandel ist schon lange nicht mehr der Kunde König, sondern die imperialen Ladenbetreiber sind mit ihrer Arroganz die Kaiser und Fürsten der Innenstädte, die die Kunden mit ihren Sortimentswünschen regelmäßig vergeblich auflaufen lassen und zum Niemand erklären. Okay, dann sind wir also niemand und tschüß !

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 12:57 von 91541matthias

Mehr Rücksicht auf Anwohner ist nötig, weil sonst irgendwann niemand mehr in die Zentren lebt und diese entgültig sterben oder zum Freilichttheater verkommen..
__
Soweit ich weiss, leben Sie in der Altstadt einer eher mittelgrossen Stadt. Da mag es diese Überlegungen geben.
In den Grossstädten, ob das Ffm, Köln, Muc oder Ham ist, leben ohnehin nur noch wenige Bürger in der "City" bzw. direkt in den Einkaufsstrassen. Höchstens in den Penthäusern. Ansonsten sind das mehrheitlich Büroräume, Kanzleien, Arztpraxen u. dergl.
Auch die Aussengastro ist nicht unbedingt dort verortet, weil viel zu teuer und wer sich z.b. in Köln oder Düsseldorf in der Altstadt niederlässt und dort gibt es quasi keine "Alt"-Mieter, der sollte wissen, was da des nächtens auf ihn zukommt. Aber solche Leute denken dann auch noch, dass sich die alteingesessene Gastro nun nach IHNEN zu richten hat. Der Ärger ist auf beiden Seiten vorprogrammiert.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 14:16 von Schweriner1965

Da fällt mir als erstes die Schildergasse und die Hohestraße ein. Da haben Sie vollkommen Recht, keine Atmosphäre mehr, Gastro schon mal gar nicht. Da ich auch schon ohne Maske Probleme mit der Luft bekomme, gehe ich auch nicht mehr in die Geschäfte.
__
D'accord. Bestätige ich zu 100%. Auch das mit dem Attest. Naja, Puszta-Hütte, zwar sehr bekannt aber ich mag das nicht. Mein Mann muss auch 2x im Jahr dorthin. Gibts aber mittlerweile als Konserve zum mitnehmen.
Ist identisch und man braucht nicht in dem Durchgangslager zu essen.
Aber ausserhalb der Innen- bzw. Altstadt gibt's schon sehr gute und ansprechende Gastro aller Genese. Viel Spass demnächst !

harry_up
@ Kaneel, um 14:04

re @harry_up, 12:17

Ich habe 2 oder 3 Internethändler, die liefern Sachen, die auch Größe 50 sind, wenn's draufsteht, auch die Schuhgröße haut in aller Regel hin.
Rücksendungen habe ich vielleicht 2 im Jahr.

Aber so oft bestelle ich keine Sachen, zu viele sind mir eher lästig, oder sie liegen monatelang im Schrank und warten auf irgendwas...
Da ich allein lebe, ist das Einkaufen wohl auch viel einfacher.

tagesschlau2012
Am 03. Oktober 2021 um 14:03 von Systemopfer

300 €/m²?
na bei solchen gierigen Vermietern muss man sich nicht wundern, wenn die Innenstädte aussterben
#
#
Vermieter von Gewerblichen Objekten glauben immer das Sie ohne Probleme Ihre Preisvorstellungen durchsetzen können.
Mein damaliger Vermieter hatte meinem Geschäftspartner und mir auch gesagt das er das Ladengeschäft und die Lagerräume sofort wieder vermieten kann und 20 % Mieterhöhung doch nicht so schlimm und angemessen wären.
Das Ladengeschäft steht seit dieser Zeit leer und alle andere Läden incl. Gastronomie in dieser ehemaligen Einkaufszone sind mittlerweile geschlossen.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 13:01 von Sausevind

Ich selber bin begeistert von den neuen Lösungsmöglichkeiten.
__
Die werden aber m.M. sehr schnell an ihre Grenzen stossen. Gewerbe, was auf Kunden bzw. Käuferkontakte angewiesen ist, also Handel u. Gastro kommen nur Untergeschoss und ebenerdig in Frage. Für andere Bereiche ist das zum Scheitern verurteilt; mit Ausnahme vllt. Saturn u.Ä., weil dafür explizit Kunden kommen. Die brauchen keine Laufkundschaft. Für die Gewerbeflächen werden im Bericht auch wieder hauptsächlich die "Filial"-Betriebe genannt. Also wieder nichts Neues. Hotel-Etagen, ja, kann ich mir vorstellen, für Städte, die ein hohes Touristen-Potenzial haben. Bei den meisten Städten ist dieses Potenzial aber ausgeschöpft. Ansonsten habe ich in dem Bericht nun keine besonders umwerfende Idee gefunden.

Carina F
Nur für "Normalgrößen" @14:04 von Kaneel

>>> Wie machen Sie das denn, wenn Sie neue Schuhe oder Kleidung benötigen? Mir wäre auch lieber meine Sachen würden ewig halten und ich könnte mir das lästige Anprobieren und neu kaufen ersparen, aber leider funktioniert das bei mir nicht. ;-) >>>

Ich bin zwar nicht der angesprochene User, aber ich gehe schon seit Jahren nicht mehr in Klamotten u Schuhgeschäfte! Da ich 1. in meiner Klamotten u Schuhgröße (alles was kleiner ) eh kaum Angebote vorfinde (außer in Kindergrößen) und 2. die unglaubliche Zeitverschwendung hasse, die für mich noch nie ein Vergnügen war!

Was soll ich mit einem Angebot an Kinderkleidung usw. Menschen mit "Normalgrößen" haben natürlich ein entsprechendes Angebot in welchem sie stöbern mögen...

Kaneel
14:38 von harry_up @ Kaneel, um 14:04

Ich habe 2 oder 3 Internethändler, die liefern Sachen, die auch Größe 50 sind, wenn's draufsteht, auch die Schuhgröße haut in aller Regel hin.
Rücksendungen habe ich vielleicht 2 im Jahr.

Das Rücksenden schreckt mich auch ab. Sein Sie froh, dass es bei Ihnen mit der Größe so stimmig ist. Eine meiner "Standardjeans" fällt über die Jahre immer mal wieder in Länge und Weite unterschiedlich aus. Und Schuhekauf ist für mich ein Grauen. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich alles doppelt kaufen, wenn etwas passt und gefällt und hätte dann lange Ruhe.

Wenn mir allerdings tatsächlich mal passende schöne Sachen ad hoc im Laden über den Weg laufen, dann kann Einkaufen durchaus sogar Spaß machen.

Zu viele Schrankhüter habe ich leider auch - hoffe auf einen Flohmarktverkauf im nächsten Jahr.

P.S. Falls ich mich im vorherigen Post missverständlich kritisch ausgedrückt habe - bin selbst gebürtige Westfälin und habe den Großteil meines Lebens dort verbracht.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 13:46 von reinbolt48

Gerade mit Familie oder in Gruppen - immer "muss" jemand ... das Suchen nach Toiletten vergrämt jeden Stadtbesuch!
__
Nö, dann geht man, wenn man nicht gerade Kleinstkind ist, nach 2 oder 3 Std. irgendwo etwas trinken und benutzt dort auch die WC's. Dafür sind die nämlich da. Und nicht für ganze Gruppen, die einfallen, die Örtlichkeiten verhunzen und ohne "Guten Tag" geschweige denn "ein Dankeschön " wieder enteilen. Ich habe lange genug in der Gastro der City gearbeitet um das beurteilen zu können.

schabernack
13:55 von wenigfahrer

«Grüne Wiese mit Einkaufszentrum und Parkplatz, ist da wesentlich besser, und der Parkplatz auch noch kostenlos.»

Dann zieht die Karawane in der Blechlawine raus auf die Grüne Wiese. Die es gar nicht mehr gibt, weil man sie weg betonieren musste für die Tempel für die Karawane und deren motorisierte Kamele.

Auf allen Ex-Grünen Wiesen ist es irgendwie immer das Gleiche. Kostenlose Parkplätze plus das gleiche zu kaufen. Evtl. ist noch ein "Outlet" mit dabei. Dort kann man sich dann mal so richtig rauslassen.

In DEU gibt es recht viel Fläche, um rund um die Städte was anzusiedeln. Grüne Wiesen platt betonieren hat man sich in den USA abgeguckt. Dort sind es motorisierte Mustangs, die Shopping-Cowboys zu den Tempeln vor den Städten reiten. Man bindet sie immer noch vor dem Saloon an.

In Asien gibt es diese Fläche nicht. Mega-Cities mit 20 bis 40 Mio. Einwohnern will in DEU auch zurecht niemand. Gegebenheiten mit wenig Raum machen aber kreative Ideen zur Nutzung von Raum + Mensch.

Sausevind
14:49 von weingasi1

"Ansonsten habe ich in dem Bericht nun keine besonders umwerfende Idee gefunden."

.-.-.

Arztpraxen, Kindertagesstätten, Kultureinrichtungen, Fitness-Studio - so steht es im Bericht.

Ich ergänze, analog zu dieser Grundidee:
Kino, Bücherei.

Wenn man da dann auch noch Proberäume fürs Theaterspielen bekommen könnte, wäre ich selber sehr froh.

Die Grundidee scheint ein Mix zu sein, der sämtliche Bevölkerungsschichten für die unterschiedlichsten Bedürfnisse hinlocken könnte.

Ein Jobcenter mittendrin wär auch nicht falsch. :-)

Und Fotokurse und Malkurse wären sicherlich auch attraktiv.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 13:11 von Werner40

Andererseits, Kleidung kauft man besser nicht online, wenn man nicht die meisten Teile wieder zurückschicken möchte.
__
das kommt darauf an. Ich habe seit es in Köln kaum noch gute Bekleidungsgeschäfte gibt, schon einiges im online-Handel gekauft. Allerdings kaufe ich meist Kleidung, wo ich den Hersteller kenne, weiss wie die Qualität ist und wie die Grössen ausfallen. Im übrigen kann man einiges auch ändern (lassen). Dass ich Hosen mal kürzen lassen muss, ist kein Mangel. Ich muss nur selten etwas zurück senden und selbst wenn, ist das bei den meisten online-shops kein Thema, wenn man nicht gerade Billig-Kram aus China kauft. Die meiste Kleidung kaufe ich ohnehin in ITA.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 14:51 von Carina F

Was soll ich mit einem Angebot an Kinderkleidung usw. Menschen mit "Normalgrößen" haben natürlich ein entsprechendes Angebot in welchem sie stöbern mögen...
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Ha, fragen Sie mich mal. Ich habe Schuhgrösse 34/35. Ich habe aber mittlerweile online-shops gefunden, wo ich das finde, was ich suche. Meist ital. Marken, die ich auch oft in ITA direkt kaufe, wenn ich dort bin aber es geht auch von DE aus. Häufig ist sogar Hin- und Rückversand gratis, was gerade bei Schuhen auch Sinn macht. Ich kann Ihnen z.B. "Horsch-Schuhe" empfehlen.

rareri
15:11 von Sausevind

Und Fotokurse und Malkurse wären sicherlich auch attraktiv.

Ja, und außerdem noch Töpferkurse, Blumenstecken, Papierfaltenkurse und eine jede Menge Bastelstuben. Für jeden etwas!

Im übrigen gibt es für solche Veranstaltungen Volkshochschulen!

Kaneel
14:51 von Carina F @14:04 von Kaneel

Ich bin zwar nicht der angesprochene User*, aber ich gehe schon seit Jahren nicht mehr in Klamotten u Schuhgeschäfte! Da ich 1. in meiner Klamotten u Schuhgröße (alles was kleiner ) eh kaum Angebote vorfinde (außer in Kindergrößen) und 2. die unglaubliche Zeitverschwendung hasse, die für mich noch nie ein Vergnügen war!

*Macht nichts! :-)

Habe @harry_up schon geschrieben, dass Einkaufen für mich auch häufig nicht so flutscht. Ärgerlich ist, wenn ich ein Modell gefunden habe, das ich immer wieder kaufen würde und das dann aus dem Sortiment genommen wird.

Bei Ihnen ist das aber noch viel komplizierter und dann ist es auf jeden Fall gut, wenn Sie da im Onlinehandel fündig werden. In manchem ist das Internet wirklich ein Segen! In meiner Stadt gibt es zwar ein Schuhgeschäft mit kleinen Damengrößen, aber im Bereich Kleidung sieht es wahrscheinlich mau aus. Nervig für Sie und andere.

schabernack
15:11 von Sausevind

«Arztpraxen, Kindertagesstätten, Kultureinrichtungen, Fitness-Studio - so steht es im Bericht.

Ich ergänze, analog zu dieser Grundidee: Kino, Bücherei.
Wenn man da dann auch noch Proberäume fürs Theaterspielen bekommen könnte, wäre ich selber sehr froh.

Die Grundidee scheint ein Mix zu sein, der sämtliche Bevölkerungsschichten für die unterschiedlichsten Bedürfnisse hinlocken könnte.»

Sehr schön für Menschen zum Leben sind attraktive Stadtviertel, von denen jedes einzelne seinen Charakter mit Besonderheit hat. Einmal sind es Restaurants & Kneipen, andermal Kaufhäuser, das Dritte Electronics incl. Game Halls, das Vierte dann Bücher & Comics. Untereinander verbunden mit richtig gutem ÖPNV, der 24/7 fährt.

So fand sogar meine Freundin (die große Menschenmengen gar nicht mag), Tokyo dann doch mega attraktiv. Trotz Fülle in anstrengend großer Stadt.

Lauter kleine Welten nahe beieinander ohne reale Konkurrenz.
Man kann die Welt schnell wechseln.
Wenn man will, 3x pro Tag.

Sausevind
15:06 von weingasi1

<< Am 03. Oktober 2021 um 13:46 von reinbolt48

Gerade mit Familie oder in Gruppen - immer "muss" jemand ... das Suchen nach Toiletten vergrämt jeden Stadtbesuch!
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Nö, dann geht man, wenn man nicht gerade Kleinstkind ist, nach 2 oder 3 Std. irgendwo etwas trinken und benutzt dort auch die WC's. <<

.-.-.

In Hamburg gibt es in sämtlichen Kaufhäüsern Toiletten, die man in der Regel gratis benutzen kann.

Auch wenn sich die Toiletten im Restaurant-Bereich befinden, geht man stracks durch zu den Toiletten.

Kein Trinkzwang, kein Esszwang.

Mauersegler
14:30 von weingasi1

Für Frankfurt stimmen Ihre Behauptungen nicht.

Ja, da leben Menschen in der Innenstadt, gerade auch wieder neu in der "neuen Altstadt"; und da gibt jede Menge Außengastronomie verschiedenster Ausrichtung und Preisklassen (am Dom, auf dem Römer, in der Fressgass, an der Alten Oper, um das Goethehaus herum usw.).

Oper und Theater sind fast in der Innenstadt, kleinere Bühnen direkt drin. Demzufolge ist die Innenstadt auch alles andere als tot.

weingasi1
Am 03. Oktober 2021 um 15:46 von Sausevind

In Hamburg gibt es in sämtlichen Kaufhäüsern Toiletten, die man in der Regel gratis benutzen kann.

Auch wenn sich die Toiletten im Restaurant-Bereich befinden, geht man stracks durch zu den Toiletten.

Kein Trinkzwang, kein Esszwang.
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Stimmt. Das gibt es in der Form in Köln auch, allerdings m.W. sind die aus gutem Grund immer mit Personal besetzt und auch kostenpflichtig. Das war aber nicht die Intention des Foristen @reinbolt, der explizit darauf abzielte, dass die Gastro das gegen geringen Beitrag in den Städten zur Verfügung zu stellen habe; nur darauf habe ich geantwortet.

Account gelöscht
16:03 von weingasi1 Am 03. Oktober 2021 um 15:46 von Sausevind

In Hamburg gibt es in sämtlichen Kaufhäüsern Toiletten, die man in der Regel gratis benutzen kann.
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Auch das ist mittlerweile Vergangenheit.So wie in dem Kaufhaus in dem ich oft einkaufe. Da steht jetzt Personal vor der Toilette und verlangt 50 Cent.