Annalena Baerbock und Robert Habeck beim kleinen Parteitag der Grünen im Oktober 2021.

Ihre Meinung zu Parteitag der Grünen: "Das werden vier anstrengende Jahre"

Mitregieren wollen sie, auch wenn das kein Spaziergang wird: Die Grünen-Chefs Baerbock und Habeck haben ihre Partei auf eine herausfordernde Zeit eingestimmt. Über einen möglichen Koalitionsvertrag sollen am Ende die 120.000 Grünen-Mitglieder abstimmen.

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146 Kommentare

Kommentare

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Parteitag der Grünen: "Das werden vier anstrengende Jahre"...

In einem anderen Artikel steht "zwei wollen zueinander finden (Grüne und FDP)" und "Bündnisse müssen möglich sein".
Da können die Unterschiede ja nicht so groß sein.
Und da fragt sich für wen die nächsten vier Jahre anstrengend werden. Wahrscheinlich für Hartzer, Niedriglöhner und Mieter. Die haben nämlich am allerwenigsten von einer FDP gutes zu erwarten.

bolligru
Die Macht des Faktischen

Wohlgemeinte Ziele sind das Eine, die Macht des Faktischen ist etwas anderes. Das werden auch die Grünen, so sie an einer Regierung beteiligt sein werden, zu spüren bekommen.

Wolf1905
Schau mer mal …

Alle Parteien, die jetzt in eine Koalition eintreten - vermutlich die Ampel - werden Abstriche an ihrem Programm machen müssen. Alle werden sich Gedanken machen, ob sie diese Abstriche ihren Wählern „schmackhaft“ machen können, weil ja andererseits Punkte aus ihren Programmen umgesetzt werden können und sie als Mitregierungspartei gestalten können. Diese Erfahrung haben alle Parteien schon gemacht, teilweise mit ernüchterndem Ergebnis bei der folgenden BT-Wahl. Daran denken sie sicherlich auch.
Wenn ich mal 4 Jahre zurückblicke: nach den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen hat man die FDP buchstäblich medial „zerrissen“ (nicht regierungsfähig, wird nicht mehr gebraucht, …) - und jetzt? Das Wahlergebnis spricht für sie! Vielleicht war es doch besser, damals Jamaika abzusagen… heute sind die Chancen mit der Ampel besser!
Will sagen: es wird über die Medien dermaßen viel „gelabert“, was substanzlos ist, und das passiert derzeit schon wieder.
Schau mer mal, dann seh mehr schon …

wenigfahrer
Was mich stört

"Ein Weiter-so können wir nicht zulassen. Die nächste Bundesregierung muss eine Klimaregierung sein."

" "Der Stillstand wurde abgewählt", fasst Baerbock das Ergebnis der Bundestagswahl auf dem kleinen Parteitag der Grünen in Berlin zusammen. "

Sind immer diese markigen Worte, hat die SPD die letzten 4 Jahre nichts erreicht, ich bin zwar kein Grünwähler, aber Herr Habeck hat fast immer die bessere Wortwahl und auftreten.
Und ich gehe davon aus, das eher anstrengende Jahre für die Bürger kommen, die Politiker leben ja in einem deutlich besser gesicherten Raum.

Schaefer
Wäre ich die SPD,

ich würde Armin Laschet den Vortritt als Kanzler überlassen. Mit den beiden Juniorpartnern kann sich keiner mit Ruhm bekleckern und außerdem, warum soll die CDU nicht ihre Versäumnisse der letzten 16 Jahre selbst aufarbeiten?

Wohlergehen
@ Dr. Hans 13.11 Vorgängerthread

"Man möchte auswandern. Vielleicht zunächst nach Ostdeutschland. Dort gibt es noch Vernünftige."

Da kann ich Ihnen nur zustimmen: Auch in
"Ostdeutschland" gibt es viele Vernünftige - alle die, die keine AFD-Wähler / Anhänger sind.

logig
um 13:34 von bolligru

Was heißt hier "Macht des Faktischen".
Ist es nicht auch ein Fakt, dass die Grünen wie dazumal die FDP zum Mehrheitsbeschaffer degeneriert erscheinen. Schaut man die Verhandlungskommision der Grünen an, so ist sie nicht von denen besetzt, die ein noch schlechteres Abschneiden verhindert haben, sondern allein von denen, die den verkorksten Wahlkampf zu verantworten haben.
Die Macht des Faktischen, die hemmungslose Ausbeutung des Planeten und die Folgen, sitzen im Übrigen immer mit am Tisch.
Nur kann eine Regierung mit derart unvereinbren Standpunkten dieser Anforderung wirklich gerecht werden? Ich fürchte nein.

Wolf1905
@bolligru um 13:34

>> Die Macht des Faktischen: Wohlgemeinte Ziele sind das Eine, die Macht des Faktischen ist etwas anderes. Das werden auch die Grünen, so sie an einer Regierung beteiligt sein werden, zu spüren bekommen. <<

Das gilt natürlich für alle Parteien; die Grünen und die FDP haben die Chance, in die Regierung zu kommen - diese Chance wollen beide nutzen, und werden deshalb Zugeständnisse an die anderen bzw. Abstriche an ihren Programmen machen.
Die SPD ist noch Regierungspartei und möchte es auch bleiben; insofern glaube ich fast, dass sie am meisten verlieren kann. Wenn ich mir das bestimmende Personal bei der SPD anschaue - das sind die beiden Vorsitzenden, dann auch Kühnert, auch die Jusos sind wohl stark vertreten, und dann der doch eher konservative Scholz - dann bin ich mal gespannt, auf was die SPD aus ihrem Programm verzichten wird und was sie durchbringt; v. a. im Abgleich zur FDP sehe ich da echte Stolpersteine!

R. B.
Hat es doch ...

"In der Geschichte der Bundesrepublik habe es ein Dreierbündnis auf Bundesebene schließlich noch nicht gegeben."

Da irrt Fr. Baerbock. Das hat es, zu Anfang mit Bundeskanzler Adenauer.

my walden

Die Grünen sind Traumtänzer und Fantasten, die FDP die ewigen Besserwisser und immer das Gegenteil der anderen, SPD weiß seit einer gefühlten Ewigkeit nicht so recht was sie will und die CDU schließlich vergeigt so ziemlich alles selbst den eigenen Wahlkampf was letzten Endes auch gut ist denn 16 Jahre waren mehr als genug.

Nettie
"Der Stillstand wurde abgewählt“

fasst Baerbock das Ergebnis der Bundestagswahl auf dem kleinen Parteitag der Grünen in Berlin zusammen“

Den kann sich auch schlicht niemand, der Wert auf eine lebenswerte Zukunft legt mehr leisten.

„Die Grünen würden künftig mitentscheiden - und sich für diese Entscheidungen rechtfertigen müssen. Das werde die Partei formen“

„Learning by doing“ hat sich schon immer als das Effektivste erwiesen.

„Vor der Wahl befanden sich Grüne und Liberale stets eher auf Konfrontationskurs. Doch nun - mit der Ampel-Koalition vor Augen - kommt die Kehrtwende“

Wird auch Zeit. Dieses gegenseitige „Blockieren“ ist schließlich der Grund des Stillstands. Und für die Abschaffung auf obsoleten politischen Strukturen beruhender Statuten, die die dringend nötigen politischen Fortschritte ausbremsen auch:

„Kaum rechtfertigen müssen sich die beiden Parteichefs dafür, dass sie bei der Suche nach einer Koalition quasi einen Frühstart hingelegt hatten. Denn eigentlich erteilt erst (…) den offiziellen Auftrag“

Knorlo
...so nicht...

Ich bin und bleibe skeptisch. Denn Klimaziele über Steuern zu erreichen wird nicht funktionieren.
Ein Beispiel: Ich fahre schon einen sparsamen Kleinwagen und die meisten Kilometer fahre ich zur Arbeit. Wenn man jetzt den Spritpreis in die Höhe treibt, dann werde ich mit meinen kleinen Einkommen " bestraft"
Die großen SUV Fahrer aber, die können sich ihre Kisten weiterhin leisten.
Das gleiche gilt für die Heizung. Wer ein 300 m3 Haus hat, dem werden die paar Euro mehr an Heizkosten auch nicht stören.
Deshalb Klimaschutz nicht über Steuern, sondern über Gesetze regeln.

Adeo60
Blick auf das große Ganze

Die GRÜNEN haben sich bisher vornehmlich auf den Klimaschutz fokussiert. Als Regierungspartei müssen sie aber das große Ganze im Blick haben, so wie dies bei den Volksparteien wie selbstverständlich vorausgesetzt wird. Es werden wohl in der Tat "anstrengende Jahre" - nicht nur für die GRÜNEN, sondern auch für die Bürger. Die guten Jahre dürften zunächst einmal vorbei sein, aber dieses Umdenken kann ja durchaus auch positive Aspekte mit sich bringen (Ende der Wegwerfgesellschaft, Stärkerer Zusammenhalt der Gesellschaft u.a.).

FritzF
Am Ende der blumigen Phrasen stehen

irgendwann mal konkrete Taten, oder auch nicht.
Einem Bergsteiger sieht man den Aufstieg oft an, dann sieht man leicht wie anstrengend es war.

friedrich peter peeters
Vier anstrengende Jahre

Richtig. Aber weniger für die Politik als für die Menschen in diesem Lande. Gleich welche Partei sie gewählt haben. Dabei werden die kommende vier Jahre anstrengender werden für die niedrigere und mittlere Einkommensschichten. Hier auf einzugehen habe ich wieder vermisst. Im übrigen auch bei den anderen Parteien. Dies wird nicht honoriert werden. Es ist an der Zeit deutlich zu sagen was auf uns zukommt, für wen und wann und wie. Die Einkommensentwicklung wird in den kommenden Jahren für mittlere und niedrigere Einkommensschichten langsamer verlaufen. Die notwendige Investitionen im Umweltbereich drastisch zunehmen und die werden sich nicht sofort in Bare Münze umschlagen. Der Arbeitsmarkt wird sich drastisch ändern, nicht nur Digitalisierung sondern ganze Industrie und Handels- Bereiche werden verschwinden durch Konkurrenz und durch Neugestaltung unserer Lebensweise. Die Städte werden zum leben noch anspruchsvoller und noch viel teurer werden. Politik sollte lernen hiermit um zu gehen.

Blitzgescheit
"Das werden vier anstrengende Jahre"

Zitat: ""Das werden vier anstrengende Jahre""

Das kann man wohl sagen!

Das faktenfreie Geschwurbel, das die Grünen_r_s_in_* zum "Besten" geben werden, wird kein intelligenter noch moralisch integrer Bürger ertragen können.

MartinBlank
Rot-Rot-Grün

Die FDP muss unter allen Umständen von der Regierung ferngehalten werden, dass sie das Thema Klimawandel nicht ernst nimmt.

Die Mängel der LINKEN, die es natürlich auch gibt, wiegen längst nicht so schwer.

Wolf1905
@Wohlergehen um 13:47

>> @ Dr. Hans 13.11 Vorgängerthread
"Man möchte auswandern. Vielleicht zunächst nach Ostdeutschland. Dort gibt es noch Vernünftige."

„Da kann ich Ihnen nur zustimmen: Auch in
"Ostdeutschland" gibt es viele Vernünftige - alle die, die keine AFD-Wähler / Anhänger sind.“ <<

Das wären dann so ca. 75% abzgl. Wähler der Linke (ca. 10%) - bleiben also um die 65% übrig - also deutlich weniger die Mitte der Gesellschaft als im Westen der Republik. Dann bleibe ich doch lieber hier - in Oberbayern. Wobei die Mieten im Osten der Republik deutlich niedriger sind … aber das politische Gedankengut, das im Osten stärker vorherrscht wie im Westen (oder hier im Süden), hält mich wirklich ab, gen Osten zu ziehen (auch wenn es dort schöne Gegenden gibt!).

Zett
Streng genommen...

...gibt es die zumindest immer wenn die Union beteiligt ist.
CDU/CSU bilden zwar eine Fraktionsgemeinschaft, sind aber zwei Parteien, die zu diesem Zweck koalieren plus Koalition mit derzeit SPD, ein andermal mit der FDP.
Aber richtig ist, das die derzeitige Situation zwischen (scheinbar) politisch soweit auseinanderliegenden Parteien einmalig und damit auch einmalig brisant ist.
Gerade auch dann für den dritten Koalitionär.

pemiku
Parteitag der Grünen

Bei der wahrscheinlichen Regierungsbeteiligung der Grünen werden deren hochtrabende Ziele hoffentlich bald auf dem Boden der Tatsachen zurück sein.

Wolf1905
@Nettie um 13:56

>> „Vor der Wahl befanden sich Grüne und Liberale stets eher auf Konfrontationskurs. Doch nun - mit der Ampel-Koalition vor Augen - kommt die Kehrtwende“

Wird auch Zeit. Dieses gegenseitige „Blockieren“ ist schließlich der Grund des Stillstands. Und für die Abschaffung auf obsoleten politischen Strukturen beruhender Statuten, die die dringend nötigen politischen Fortschritte ausbremsen auch <<

Tja, dieses gegenseitige Blockieren - man darf es halt nicht einseitig der FDP unterstellen, wie es viele - Sie ja auch - machen. Sagen Sie mal, wo die Grünen und wo die FDP blockiert? Dann sehe ich schon, was Sie mit „gegenseitigem Blockieren“ verstehen - hoffentlich keine Einseitigkeit!

Sausevind
13:54 von my walden

"Die Grünen sind Traumtänzer und Fantasten, die FDP die ewigen Besserwisser und immer das Gegenteil der anderen, SPD weiß seit einer gefühlten Ewigkeit nicht so recht was sie will und die CDU schließlich vergeigt so ziemlich alles selbst den eigenen Wahlkampf was letzten Endes auch gut ist denn 16 Jahre waren mehr als genug."

,.,.,

Das ist ja interessant, wie Sie absolut JEDE demokratische Partei für grundsätzlich unfähig halten.

Kann das sein, dass Sie sämtliche MENSCHEN für Versager halten?

Also das Menschengeschlecht als solches?

r0lt0
Regieren nach dem Lustprinzip

Na klar. Macht sicher wenig Spass, den Dreckstall aufzuräumen, den die gute alte konservative BRD hinterlassen hat. Klima, Umweltgifte, explodierte Energiepreise, verpennte E-Mobilität, verschleppte Landwirtschaftsreform, Insektensterben, Halbherzige Ernergiewende, Neue Armut, Wohnungsnot, hungernde Hartz IV Empfänger, Schuldenbremse, strukturschwacher Osten, und Konzerne, die Deutschland als ihr Steuervermeidungsparadies ansehen.

Da kommt jetzt in der Tat was zusammen.
Aber wer kann schon nach dem Lustprinzip regieren? Ach ja. Stimmt. CDU/CSU. Fast vergessen.

schabernack
14:03 von MartinBlank

«Die FDP muss unter allen Umständen von der Regierung ferngehalten werden, dass sie das Thema Klimawandel nicht ernst nimmt.»

Das ginge nur mit nochmal GroKo. Diesmal SPD / Union.
Das wird so aber nicht. Weil das niemand will.

werner1955
vier anstrengende Jahre,

besonders für leistungsbereite Bürger , Stuerzahler und Rentner.

Sausevind
14:02 von Blitzgescheit

§Das faktenfreie Geschwurbel, das die Grünen_r_s_in_* zum "Besten" geben werden, wird kein intelligenter noch moralisch integrer Bürger ertragen können."

,.,.,

Beziehungsweise ein solcher Bürger, der sich selber für intelligent oder moralisch integer HÄLT. ;-)

schabernack
13:54 von my walden

«Die Grünen sind Traumtänzer und Fantasten.
Die FDP die ewigen Besserwisser.
Die SPD weiß seit einer gefühlten Ewigkeit nicht so recht was sie will.
Die CDU schließlich vergeigt so ziemlich alles.»

Am besten kommen die Klingonen, verscheuchen die Bande der Versager Politiker aus allen Parteien … und alles wird gut.

Wolf1905
@MartinBlank um 14:03

>> Rot-Rot-Grün: Die FDP muss unter allen Umständen von der Regierung ferngehalten werden, dass sie das Thema Klimawandel nicht ernst nimmt.

Die Mängel der LINKEN, die es natürlich auch gibt, wiegen längst nicht so schwer. <<

Sehe nicht nur ich, sondern sicherlich mind. alle FDP Wähler und nochmals andere (z. B. die Unions- und auch AfD-Wähler, sicherlich auch Wähler von den Grünen und der SPD) ganz anders.
Was wollen Sie mit einer Partei, die nicht mal 5% bei der Wahl erzielt hat? Die selbst in ihrem Bundesland, in dem sie an der Macht ist (Thüringen: CDU (16,9 Prozent), AfD (24,0 Prozent), Die Linke (11,4 Prozent), SPD (23,4 Prozent), FDP (9,0 Prozent), Grüne (6,6 Prozent) und an 4.Stelle rangiert (!) - was wollen Sie mit denen erreichen? Nichts, absolut nichts!

R. B.
Nicht frohgemut

TS in Stichworten:
>>... wird Parteichefin Annalena Baerbock nicht müde, zu betonen, dass das ein "klarer Auftrag" ... nicht als kleiner Partner am Rande, sondern als vorantreibende Kraft.<<
- "Der Stillstand wurde abgewählt" (Fr. Baerbock" / "Zeit für einen echten Aufbruch" / "kleinen verantwortungsvollen Schritten" / "Veränderung braucht Offenheit.<<

Das mag nun jeder sehen, wie er mag. Für mich sind das hehre - vielleicht auch leere, man wird sehen - , auch ziemlich vollmundige Worte ohne Substanz, mit der sie gefüllt werden.

Ich hoffe, das "olympische Motto" wird nicht das leitende sein. Frohen Mutes bin ich allerdings nicht. Was - wenn dem so sein sollte - werden sich die Grünen z. B. von der FDP dafür in Sachen Klima abhandeln lassen? - Wie gesagt, man wird sehen.

melancholeriker
Am um 13:34 von bolligru

,,Die Macht des Faktischen
Wohlgemeinte Ziele sind das Eine, die Macht des Faktischen ist etwas anderes..."

Auch ein Verkehrstau oder Hamstertanken sind eine Macht des Faktischen und mit Zurückhaltung, Fleiß und Menschenverstand zu bewältigen. Die Hoffnung darauf, daß diese ,,Macht" die Grünen bestrafen soll, ist so verzweifelt wie die Weigerung Konservativer, auch nur einmal von den Konzepten abzulassen, die die Schlemmerjahre unter Selbstläuferbedingungen begleitet, nicht verursacht haben. Glauben Sie, daß nur wahlberechtigte FFF -Aktivist*innen und einige Überbleibsel der 70er die Grünen gewählt haben?
Daß Wirtschaft nur gut ist, wenn sie herrisch, brutal verdrängend, verarmend, überheblich, grausam oder kurz, friedrichmerzend ist damit es einer bequemen Schicht gut geht und alle anderen können sehen wo sie bleiben, gehört zu den Notmythen, die sich eine sog. Mitte zurechtgelegt hat, um in der Fliehkraft nach stramm-rechts nicht ganz dorthin abzuheben. Besser Machen wird faktisch.

morgentau19

Drittstärkste Kraft sind sie geworden und darum wird Parteichefin Annalena Baerbock nicht müde, zu betonen, dass das ein "klarer Auftrag" sei zum Mitregieren - und zwar nicht als kleiner Partner am Rande, sondern als vorantreibende Kraft."

Frau Baerbock sollte lieber auf den Boden der Tatsachen zurückkehren!

>>Der Stillstand wurde abgewählt<<

Würde Frau Baerbock auf das amtliche Endergebnis schauen, könnte sie feststellen, dass cdu und spd vom Volk gewählt wurde- also "Stillstand".

Die Weltfremdheit/Abgehobenheit der grünen Partei hat nach der Wahl zugelegt....

Ralle57
Am 02. Oktober 2021 um 14:02 von Blitzgescheit

Lieber Bote der Unwahrheit,

wer ist eigentlich „intelligenter“ / moralisch integrer: diejenigen, die sich konstruktiv und kompetent um die Zukunftsfähigkeit von D und unserer multikulturellen Gesellschaft kümmern oder etwa solche, die meinen, die „rein deutsche Kultur“ solle eine größere Rolle spielen, die dann aber nicht in der Lage sind, auch nur ein deutsches Gedicht zu benennen?

Ich erbitte eine auf Fakten basierende Replik.

LG

warumeigentlichwer
"Das werden vier an

"Zitat: ""Das werden vier anstrengende Jahre""

Das kann man wohl sagen!

Das faktenfreie Geschwurbel, das die Grünen_r_s_in_* zum "Besten" geben werden, wird kein intelligenter noch moralisch integrer Bürger ertragen können."

Gratulation zu diesem faktenbasierten Kommentar!
Auch wenn dieser - wie so oft bei AfD Wählern - sprachliche Schwächen offenbart.

HartmutRiehm
Mali-Koalition

Alle reden von Ampel oder Jamaika. Es ist auch eine Mali-Koalition möglich und die geht so:
Grüne und FDP machen für die nächste Legislaturperiode eine Fraktionsgemeinschaft, genau so wie CDU und CSU das schon mehr oder weniger erfolgreich seit Jahrzehnten machen. Und nun hat die Fraktionsgemeinschaft Grüne/FDP eine Mehrheit der Mandate im neuen Bundestag: 210 Mandate gegenüber 206 Mandaten bei der SPD und 196 von der CDU/CSU. Grüne/FDP sind nun Seniorpartner einer Koalition und können sich den Juniorpartner aussuchen. Und dann stellen die Grünen zwei Jahre den Kanzler und zwei Jahre macht's Christian Lindner. Mit zwei Jahren Lindner als Kanzler kann ich eher leben als mit vier Jahren Laschet.

fathaland slim
13:34, bolligru

>>Die Macht des Faktischen
Wohlgemeinte Ziele sind das Eine, die Macht des Faktischen ist etwas anderes. Das werden auch die Grünen, so sie an einer Regierung beteiligt sein werden, zu spüren bekommen.<<

Das ist für die Grünen nichts neues. Sie waren und sind ja an den unterschiedlichsten Regierungen auf Landes- und Bundesebene beteiligt.

Kaneel
14:23 von HartmutRiehm - Mali-Koalition

Sie kommen ja auf Ideen! :-)

logig
um 13:51 von Wolf1905

Aus ihrer Argumetation gehen, so wie ich es sehe, berechtigte Zweifel an dem Funktionieren einer RGG Regierung hervor.
Wenn diese Regierung, was aufgrund der inneren Unvereinbarkeit der Standpunkte, zu erwarten ist, scheitert, so wird das wohl der Kanzlerpartei angerechnet werden.
Dann wird es eine sehr deutliche Mehrheit der Konservativen geben, die dann hoffentlich die Undurchführbarkeit eine sturen Wachstumspolitik eingesehen hat.
das wäre möglicherweise auch ein gangbarer Weg.
Besser wäre es wohl, wenn die SPD jetzt den keineswegs soliden Auftrag zur Regierungsbildung nicht annehmen würde.
Schließlich hat sie noch immer die Möglichkeit die gemeinsame Basis für zu schwach zu befinden.
Leider ist das wohl wenig realistisch. Auch dieHektik spricht dafür, dass man jede Möglichkeit zum Nachdenken und zur ruhigen Meinungsbildung (auch innerpartelich) vermeiden will.

WM-Kasparov-Fan
Ich bin gegen Regierungshierarchien in Deutschland.

Was bei der Wahl passierte:
die Union wurde abgestraft und hat verloren, und sollte nicht regieren dürfen,
die SPD liegt nur sehr knapp vor der Union, und sollte auf die Kanzlerschaft freiwillig verzichten,
die Grünen sind nur drittstärkste Kraft geworden und nur sehr knapp vor der FDP, und sollten besser demütig aufs regieren verzichten,
alle anderen Parteien sind kleine Parteien,
insgesamt nähert sich das Wahlergebnis an viele gleich starke Parteien immer mehr an.
Das heisst in der Konsequenz: Entweder sollten 5 bis 6 Parteien ohne Opposition regieren, oder aber gar keine! So spiegelt sich der Wählerwille tatsächlich wider.

Blitzgescheit
Sachsen und Thüringen: Spitzenplätze im Bildungsranking

Sachsen und Thüringen belegen in aller Regelmäßigkeit Spitzenplätze in nationalen Bildungsrankings, was sogar der Relotius-Spiegel konstatieren musste.

Logisch, dass in diesen beiden Bundesländern mit dem höchsten Bildungsniveau, die AfD als die stärkste Kraft bei der Wahl herauskommt und die Grünroten keinen Blumentopf gewinnen.

Das wundert niemanden.

Dass sich die Grünroten gerade dort durchsetzen, wo die Bildung notorisch marode ist (siehe Berlin, Bremen etc.) ist auch eine interessante Korrelation. Personen mit geringer Bildung geben sich eben mit populistischen einfachen Antworten zufrieden und sind selten in der Lage, komplexe Sachverhalte zu verstehen.

Q:

"https://www.spiegel.de/panorama/bildung/bildungsmonitor-sachsen-auf-pla…"

Nettie
@Wolf1905, 14:09

„Tja, dieses gegenseitige Blockieren - man darf es halt nicht einseitig der FDP unterstellen, wie es viele - Sie ja auch - machen“

Was verstehen Sie unter „gegenseitig“?

fathaland slim
14:02, Blitzgescheit

>>Zitat: ""Das werden vier anstrengende Jahre""

Das kann man wohl sagen!

Das faktenfreie Geschwurbel, das die Grünen_r_s_in_* zum "Besten" geben werden, wird kein intelligenter noch moralisch integrer Bürger ertragen können.<<

Faktenfreies Geschwurbel also.

Und wieder einmal eine Projektion.

Wofür steht eigentlich „_r_s_in_*“?

schabernack
14:23 von HartmutRiehm

«Alle reden von Ampel oder Jamaika. Es ist auch eine Mali-Koalition möglich und die geht so:
Grüne und FDP machen für die nächste Legislaturperiode eine Fraktionsgemeinschaft … Und nun hat die Fraktionsgemeinschaft Grüne/FDP eine Mehrheit der Mandate im neuen Bundestag: 210 Mandate gegenüber 206 Mandaten bei der SPD und 196 von der CDU/CSU … Und dann stellen die Grünen zwei Jahre den Kanzler und zwei Jahre macht's Christian Lindner.»

Nur mit Wüsten-Mathe aus Mali wählen Grüne und FDP zusammen mit 210 Mandaten den Kanzler. So was kann nur die Mehrheit der Abgeordneten. Das wird so nix mit Mali aus dem Politik-Wunderland.

R. B.
Ausnahmsweise

@ 14:02 von Blitzgescheit

"Das faktenfreie Geschwurbel, das die Grünen_r_s_in_* zum "Besten" geben werden,..."

Ich habe Ihnen bislang noch nie zugestimmt.
Doch nehme ich, was im TS-Artikel von Hr. Habek und Fr. Baerbock zitiert ist, sehe ich mich veranlasst, von meiner Gewohnheit abzugehen.
Jedenfalls vollauf einer Einschätzung: Wortblasen, die offenbar geignet sein sollen, was herzumachen, ohne dass was din ist.

lePecheur
02. Oktober 2021 um 14:22 von Ralle57

Ich teile Ihre Bitte und transportierte Absicht, erwarte aber nichts. Man darf bei gescheiterten Existenzen nie zu viel erwarten. Nicht um der Erwartungshaltung willen, sondern eher des niederen Antriebsgrundes wegen.

Blitzgescheit
@Am 02. Oktober 2021 um 14:33 von fathaland slim

Zitat: "Wofür steht eigentlich „_r_s_in_*“?"

Na, für die hochmoderne, vorbildliche, humanistische und in jeder Hinsicht fortschrittliche Gender-Sprache.

Sie leben wohl hinterm Mond, wie?

covid-strategie
@ 13:47 von Schaefer -„Wäre ich die SPD,

… ich würde Armin Laschet den Vortritt als Kanzler überlassen. Mit den beiden Juniorpartnern kann sich keiner mit Ruhm bekleckern und außerdem, warum soll die CDU nicht ihre Versäumnisse der letzten 16 Jahre selbst aufarbeiten?“

Es ist ohnehin so, dass die Protagonisten im Vorfeld quasi schon Jamaika vorverhandelt hatten.

Man versteht sich auch besser. Bei der SPD sind doch viele eher Stutenbissig

Daher ja. Jamaika macht aus vielerlei Hinsicht mehr Sinn.

Die Frage ist nur, wie verkauft man das am Ende…

Das von Ihnen genannte Argument ist da aber eher nicht geeignet.

schabernack
14:31 von Blitzgescheit

«Sachsen und Thüringen belegen in aller Regelmäßigkeit Spitzenplätze in nationalen Bildungsrankings, was sogar der Relotius-Spiegel konstatieren musste.

Logisch, dass in diesen beiden Bundesländern mit dem höchsten Bildungsniveau, die AfD als die stärkste Kraft bei der Wahl herauskommt.»

Wer wird denn im Bildungs-Ranking geprüft und aufgelistet?
Schüler an Schulen, oder Bäume in Baumschulen?

Suchen Sie sich was aus. Wählen dürfen beide nicht.

Sausevind
14:21 von morgentau19

"Drittstärkste Kraft sind sie geworden und darum wird Parteichefin Annalena Baerbock nicht müde, zu betonen, dass das ein "klarer Auftrag" sei zum Mitregieren - und zwar nicht als kleiner Partner am Rande, sondern als vorantreibende Kraft."

Frau Baerbock sollte lieber auf den Boden der Tatsachen zurückkehren!

>>Der Stillstand wurde abgewählt<<

Würde Frau Baerbock auf das amtliche Endergebnis schauen, könnte sie feststellen, dass cdu und spd vom Volk gewählt wurde- also "Stillstand".

Die Weltfremdheit/Abgehobenheit der grünen Partei hat nach der Wahl zugelegt...."

,.,.,

Bezogen auf Ihre beiden letzten Absätze:

Frau Baerbock lebt offenbar in dem irrigen Glauben, dass auch die Grünen und die FDP, ja selbst die Afd "vom Volk gewählt" wurden. ;-)

warumeigentlichwer
um 14:31 von Blitzgescheit

"Sachsen und Thüringen belegen in aller Regelmäßigkeit Spitzenplätze in nationalen Bildungsrankings, was sogar der Relotius-Spiegel konstatieren musste.

Logisch, dass in diesen beiden Bundesländern mit dem höchsten Bildungsniveau, die AfD als die stärkste Kraft bei der Wahl herauskommt und die Grünroten keinen Blumentopf gewinnen.
blabla..."

Dumm nur, dass die AfD in Sachsen bei den jüngeren Wählern bei 7% (18-24 Jahre) und 14% (25-34) erheblich unter dem Durchschnitt liegt. Bei den Grünen ist es natürlich genau umgekehrt (13% bzw. 5%).
Soweit stimmt sogar die Aussage, dass Bildung hilft.

Ist der AfD Wähler nun wirklich zu ungebildet, Statistiken lesen und (!) verstehen zu können?

logig
um 14:09 von Sausevind

Die Ausagen von "mein walden" sind meines Erachtens durchaus vertretbar. Diese "Sachverhalte" sind ja wohl auch Ursache des insgesamtgesehen unbefriedigenden Wahlergebnisses.

Die Pauschalaussagen, die sie dann formulieren, gehen an der Sache vorbei.
Man kann auch der Mehrheit der Parteien einen gemeisamen Fehler unterstellen, so die Wachstumsgläuigkeit, das heißt nicht, dass man alle Menschen als Versager sieht. Es ist aber durchaus möglich, dass ohne ein Umdenken wir tatsächlich alle die Verlierer sein werden. Parteien mögen sich in seltsamen Kompromissen treffen, die Natur geht keine faulen Kompromisse ein.

Sausevind
14:41 von Blitzgescheit

<< @Am 02. Oktober 2021 um 14:33 von fathaland slim
Zitat: "Wofür steht eigentlich „_r_s_in_*“?"

Na, für die hochmoderne, vorbildliche, humanistische und in jeder Hinsicht fortschrittliche Gender-Sprache.

Sie leben wohl hinterm Mond, wie? <<

,.,.,

Können Sie eigentlich ÜBERHAUPT nur keifen?

Versuchen Sie es doch einmal mit menschlichem Anstand.

Sooo weh tut der gar nicht.

Tarek94

"Dumm nur, dass die AfD in Sachsen bei den jüngeren Wählern bei 7% (18-24 Jahre) und 14% (25-34) erheblich unter dem Durchschnitt liegt. Bei den Grünen ist es natürlich genau umgekehrt (13% bzw. 5%)."

Also bei der AfD steigt die Zustimmung mit zunehmendem Lebensalter von 7% auf 14% und bei den Grünen fällt die Zustimmung von 13% auf 5%?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
13:47 von Schaefer

gute idee. dann kann laschet zeigen was er wirklich kann mit guten partnern. diese linksgerichtete partei um kühnart braucht dieses land wirklich nicht

covid-strategie
@ 14:50 logig - Wachstum ist ein Naturgesetz

„ Man kann auch der Mehrheit der Parteien einen gemeisamen Fehler unterstellen, so die Wachstumsgläuigkeit, das heißt nicht, dass man alle Menschen als Versager sieht. Es ist aber durchaus möglich, dass ohne ein Umdenken wir tatsächlich alle die Verlierer sein werden. Parteien mögen sich in seltsamen Kompromissen treffen, die Natur geht keine faulen Kompromisse ein.“

Was nicht mehr wächst, ist quasi schon auf dem absterbendem Ast.

Dass die Menschen nach höher, schneller und mehr streben, das liegt in unserer Natur.

Und wie Sie richtig sagen: die Natur geht keine Kompromisse ein.

Der Klimawandel wird Gewinner und Verlierer hervor bringen. Auch das ist immer so im Leben und in der Natur.

Wir Menschen passen uns an.

Eine andere Alternative haben wir sowieso nicht…

Traumfahrer
Re : Adeo60 !

Ja natürlich wird es für alle anstrengend werden, denn nicht nur die Regierung, sondern auch die Menschen müssen lernen, um zu denken. Die Volksparteien haben es selbst vergeigt, mit einer Politik der Blockaden, des gegenseitigem Ausbremsen, mit Aussitzen, und etlichen Fehleinschätzungen.
Nun sollten und müssten alle versuchen, wieder mehr an alle zu denken, mehr an die Natur, an die Tiere, die Umwelt und ein ganzes Stück mehr Regionalität. Denn diese Globalisierung, verbunden mit dem Turbokapitalismus hat vielen zu sehr geschadet und nur wenigen unendlichen Reichtum beschert, mit öfters fragwürdigen Methoden und unlauterem Auslegen von Gesetzen.

Tarek94

"Das ist ja interessant, wie Sie absolut JEDE demokratische Partei für grundsätzlich unfähig halten."

Der Mitdiskutant hat nur von den Grünen, der FDP, der SPD und der CDU gesprochen? Insgesammt 53 Parteien haben aber an der Bundestagswahl 2021 teilgenommen?
Soll das heißen, daß Ihrer Meinung nach 49 undemokratische Parteien an der Bundestagswahl teilgenommen haben?

WM-Kasparov-Fan
@covid-strategie um 15:00 Uhr

"Und wie Sie richtig sagen: die Natur geht keine Kompromisse ein.
Der Klimawandel wird Gewinner und Verlierer hervor bringen. Auch das ist immer so im Leben und in der Natur.
Wir Menschen passen uns an. "

Ist "Gewinner" Ihr ernst? Selbst mit hunderten Milliarden auf der hohen Kante werden Sie es nicht vermeiden können, lebenswerte Zustände zu erreichen - in ferner Zukunft, bei diesem rasant fortschreitenden Klimawandel.
Alle 8 Milliarden Menschen werden bis auf jeden einzelnen keine Überlebenschance besitzen... bei einem weiter so, und dem angeblich natürlichen Streben nach "höher, schneller und mehr"! Dieser Planet wird auf die Liste der nicht habitablen Zone (um sein Zentrumsgestirn) gesetzt werden, würden die Astronomen und -physiker sagen, die nach weiterem Lebem im Universum Ausschau halten.

Sausevind
14:50 von logig

um 14:09 von Sausevind

"Die Ausagen von "mein walden" sind meines Erachtens durchaus vertretbar."

,.,.,

Diese durch und durch platten Verallgemeinerungen unterstützen Sie?

Da habe ich Sie offenbar bisher überschätzt.

xxxx

"Die Pauschalaussagen, die sie dann formulieren, gehen an der Sache vorbei."

,.,.,

Ich habe ja gar keine Pauschalaussagen getätigt, sondern Fragen gestellt.
Und keine rhetorischen.

Ihr Kommentar bezieht sich also überhaupt nicht auf mich.

saschamaus75
@13:57 von Knorlo

>> Deshalb Klimaschutz nicht über Steuern,
>> sondern über Gesetze regeln.

Ihnen ist schon klar, daß Steuern auch Gesetze sind? oO

logig
um 14:22 von Ralle57

Weder ihre Anrede noch ihre Argumentation rechtfertigen die Bitte, um eine faktenbasierte Antwort.Es ist ein plump vereinfachte Bild, wenn man die angestrebte multikulturelle Gesellsschaft und "rein deutsche Kultur" als Gegensätze polemisch gegeneinander stellt. Auch gehe ich davon aus, dass die Kentnisse von deutschen Gedichten, nicht notwendig ist, um sich als Deutscher zu fühlen.

Andereseits haben wir das weltweit einmalig Konstrukt einer doppelten Staatsbürgerschafr. Dies führt nach meiner Meinung das Prinzip einer Staatsbürgerschafr ad absurdum. So ist es keine Anmaßung. wenn sich Erduan als Anwalt seiner Staatsbürger empfindet.

Gleichzeitig werden berechtige Schwierigkeiten bei der Integration zu vieler Migranten schlicht übergangen, amstatt wirklich aufzuzeigen, wie man die Stabilität einer solchen Gesellschaft erhalten will.
Gerade diese Ignoranz ist es, die viele den rechtsradikalen Bauernfängern in die Arme treibt.

saschamaus75
@14:22 von Ralle57

>> Ich erbitte eine auf Fakten basierende
>> Replik.

Von blitzdings??? oO
Sie scheinen ein wahrer Optimist zu sein. -.-

weingasi1
Am 02. Oktober 2021 um 15:08 von Traumfahrer

Denn diese Globalisierung, verbunden mit dem Turbokapitalismus hat vielen zu sehr geschadet und nur wenigen unendlichen Reichtum beschert, mit öfters fragwürdigen Methoden und unlauterem Auslegen von Gesetzen.
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Davon abgesehen, dass man das Rad der Globalisierung nicht einfach so zurückdrehen kann, insofern können die Menschen hier in DE wohl gerne etwas wollen aber das wird im globalen Gefüge, ja nicht einmal im Gefüge der EU eine grosse Rolle spielen (können). Insofern wird man sich, was auch das einzig Vernünftige ist, international abstimmen und zu einem möglichst für alle tragbaren Konsens kommen müssen, sonst sind die Opfer und der Verzicht, die hier so gerne eingefordert werden, nichts wert und ohne dass sich nennenswerter, ablesbarer Erfolg zeigt, werden die meisten nicht allzu lange Opfer bringen und Verzicht üben wollen.
Auf die Vorreiterrolle, die ja manche total gerne ausüben möchten, kann ich gut verzichten, würde mich aber nicht ausgrenzen wollen, wenn andere loslegen.

weingasi1
Am 02. Oktober 2021 um 13:50 von logig

Schaut man die Verhandlungskommision der Grünen an, so ist sie nicht von denen besetzt, die ein noch schlechteres Abschneiden verhindert haben, sondern allein von denen, die den verkorksten Wahlkampf zu verantworten haben.
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Wer sollte denn da Ihrer Meinung nach sitzen? In DE wird immer noch die Politik gemacht, die mehrheitsfähig ist. Hier KANN niemand per Dekret bestimmen, dass z.B. nur noch bis 15 grad geheizt werden darf, kein Auto mehr gefahren wird, vegetarisch gegessen und max. 5 neue Kleidungsstücke/Jahr angeschafft werden dürfen. Insofern kann natürlich keine allzu radikale Politik gemacht werden. Die Wähler sind zarte Pflänzchen, die wollen gehegt und nicht verprellt werden. Das gilt auch und insbesondere für Zumutbarkeiten, auch wenn für SIE persönlich die Hemmschwelle des Zumutbaren extrem hoch hängen sollte.

SinnUndVerstand
@ 14:02 von Blitzgescheit

Ihr "faktenfreies Geschwurbel" incl Ihrer Verhunzung "Grünen_r_s_in_*" ist in der Tat kaum zu ertragen. Da lobe ich mir die verantwortete Politikgestaltung des grünen Duos Baerbock/Habeck, die inhaltlich zupacken und auch strategisch den richtigen Weg gehen, mit der fdp, zu der es die größten Unterschiede gibt, als erstes in Gespräche zu gehen.

SinnUndVerstand
@14:54 von Sausevind

Das mit dem menschlichen Anstand ist so eine Sache bei Anhängern einer Partei, die Leute in den eigenen Reihen haben, die an der Grenze auch auf Kinder schießen würden oder Sätze von sich geben, einem Flüchtling sei es doch egal, an welcher Grenze er stirbt.

weingasi1
Am 02. Oktober 2021 um 13:58 von Adeo60

Die guten Jahre dürften zunächst einmal vorbei sein, aber dieses Umdenken kann ja durchaus auch positive Aspekte mit sich bringen (Ende der Wegwerfgesellschaft, Stärkerer Zusammenhalt der Gesellschaft u.a.).
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An sich gehe ich ja mit Ihnen ziemlich konform, auch wenn Ihre Lobgesänge auf die soeben abgewählte Regierung schon teilweise übertrieben waren, geschenkt.
Was Sie aber jetzt zu der Aussage veranlasst, dass aufgrund der Tatsache, dass "die guten Jahre erstmal vorbei sind" die Gesellschaft nun stärker zusammenhält, das sehe ich wirklich nicht. Wieso auch ?
Es wird viele geben, denen die Einschnitte an die Substanz gehen, zumal wenn ihnen bewusst ist, dass ihre Opferbereitschaft ziemlich nutzlos ist. Für sehr viele wird es keinen grossen Unterschied machen, die können immer noch auf 24 grad heizen und ihre Grossraum-Limous tanken. Und einige werden überhaupt keinen Unterschied merken. Wieso DAS den Zusammenhalt stärken soll, bleibt mir verborgen.

SinnUndVerstand
@ 14:22 von Ralle57

Da werden Sie wohl lange warten müssen auf eine Antwort.
Die afd schafft allerdings schon Fakten: Neben den gewohnten Führungskesselflickerstrwitereien wird mal gleich bei der konstituierenden Sitzung ein Mitglied ausgeschlossen. Für wählbar hielt man den Kandidaten Helferich, das "freundliche Gesicht des NS" aber schon...

Zille1976
Harte Zeiten

"Und da fragt sich für wen die nächsten vier Jahre anstrengend werden. Wahrscheinlich für Hartzer, Niedriglöhner und Mieter. Die haben nämlich am allerwenigsten von einer FDP gutes zu erwarten."

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Rot/Grün hat den Spitzensteuersatz gesenkt und somit die Reichen im Land entlastet.
Rot/Grün hat die Firmenverkäufe steuerfrei gemacht und somit den Heuschrecken erst ermöglicht, Firmen durch Entlassungen künstlich im Wert zu puschen um die Verkaufserlöse steuerfrei einzustreichen.
Als dann die Staatsfinanzen den Bach runter gingen hat man Hartz4 eingeführt damit die Armen das Einzahlen was man den Reichen geschenkt hat.

Und wer kann sich denn die grüne Elektromobilität leisten? Oder den tollen Ökostrom? Der Durchschnittsverdiener wohl kaum.

Was soll die FDP da noch optimieren? Rot/Grün kann schon sehr gut alleine die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen.

ONYEALI
parteitag-der-gruenen-das-werden-vier-anstrengende-jahre

Liebe Nettie, Sie schreiben um 13:56 Uhr absolut richtig Zitat :"„Learning by doing“ hat sich schon immer als das Effektivste erwiesen." Zitatende
Ja, stimmt haargenau !
Aber : Wir dürfen nicht vergessen, dass - wir Bürger - in jedem Fall -->"das Lehrgeld" bezahlen müssen......
"Man" braucht erstmal schon 4 Jahre um sich in die Aufgaben fürs "Regieren" -->einzuarbeiten,...weil "man" (oder Frau) ohne irgendwelches Fachwissen einen Job übernimmt, ...... Oh Weh...
Aber uns kann dabei "trösten"(?), dass der jeweilige Fraktionsvorsitzende der Regierungs-Parteien, den Neulingen "sagen" wird, =>dass sie so abzustimmen haben, wie die Parteiführung es haben will......und °nicht° nach seinem ->Gewissen !

Account gelöscht
14:03 von MartinBlank

Rot,Rot,Grün haben aber keine Mehrheit zum regieren.

fathaland slim
15:58, logig

>>Andereseits haben wir das weltweit einmalig Konstrukt einer doppelten Staatsbürgerschafr. Dies führt nach meiner Meinung das Prinzip einer Staatsbürgerschafr ad absurdum.<<

Die Möglichkeit, eine doppelte Staatsbürgerschaft zu haben, ist weltweit die Regel und nicht die Ausnahme.

"https://www.worldmap-knowledge.com/articles/countries-that-allow-dual-c…"

Hirschauer
@Knorlo um 13:57

>Die großen SUV Fahrer aber, die können sich ihre Kisten weiterhin leisten.<
.
Da denke ich, liegen Sie falsch. Falls Sie so Nebensächtliches wie Lebensmitteleinkaufen nicht ausgelagert (auf Ehemann/Ehefrau) haben, dann sehen Sie sich doch einmal um, wer beim Discounter oder Supermarkt im SUV vorfährt.
.
Aber ich gebe Ihnen recht, da ich früher beruftsbedingt zwei Autos haben mußte, war mein Alltagswagen ein Fiat-Uno/Panda, Ford zB. K, Renault Twingo oä. Meine Große habe ich ich immer noch, sie wird bei Bedarf bewegt und steht sonst in der Garage. Das hat sie sich mit ihren 30 Jahren auch verdient.

saschamaus75
@15:00 von covid-strategie

>> Was nicht mehr wächst, ist quasi schon
>> auf dem absterbendem Ast.

Ich wachse seit meinem 18ten Lebensjahr nicht mehr. Heißt das jetzt, ich bin seit 28 Jahren "auf dem absterbendem Ast"? oO

P.S.: Das Einzige, was in der Natur ewig weiterwächst, ist Krebs. ABER auch das nur, bis der Wirt zerstört ist.

Hirschauer
@Knorlo um 13:57

Sie denken wohl, wer auf 100 Quadratmeter wohnt, kann sich alles leisten oder sind die Räume nur 1 Meter hoch?

ONYEALI
parteitag-der-gruenen-das-werden-vier-anstrengende-jahre

Lieber Kaneel, Sie schreiben@HartmutRiehm-Mali-Koalition, Zitat:"Sie kommen ja auf Ideen! :-)
JA, doch, ....
Ja, ich finde auch, dass dies ein gangbarer Weg wäre, wenn sich alle ->"klein-Parteien" vor der BT-Wahl zusammen-schließen, um so die 5% Hürde zu umgehen !!!