Sitzung im Bundestag zu Beginn der Haushaltswoche

Ihre Meinung zu Bundestag: Mehr Frauen ins Parlament - aber wie?

Auch im neuen Bundestag bleiben Frauen in der Minderheit. Ihr Anteil ist nur leicht gestiegen. Politikerinnen wie Claudia Roth oder Gyde Jensen wollen das ändern. Die Ideen sind unterschiedlich. Von Nina Amin und Claudia Plaß.

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133 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
09:55, Augustus Cäsar

>>Mit der Quote
bringt man mehr Frauen in Parlamente. Fachwissen und Leistung dürfen bei diesen wichtigen Posten keine Rolle spielen, die Parteivorstände geben die Richtung vor und dann wird abgenickt.<<

Ist das so?

Und gilt das nur für Frauen?

fathaland slim
Interessant finde ich,

daß viele, auch Foristen, von denen ich das nicht erwartet hätte, dieses Thema benutzen, um sich über die Größe des Bundestages auszulassen.

Das ist aber nun wirklich ein Phänomen, das vom hier diskutierten Thema komplett unabhängig ist.

fathaland slim
10:01, teachers voice

>>re 09:36 Esche999: Selektion?
>>Das ist der springende Punkt : wer eine Frauenquote fordert muß belegen, daß damit eine wesentlich andere Politik zustande kommt.<<

Ich gehöre ja durchaus zu denen, die mit einer „Frauenquote“ auch und gerade Probleme verbinden.

Aber wenn ich mir diese und andere Posts tief sacken lasse, dann kommen mir meine eigenen Einwände ganz ganz nebensächlich vor und die Einführung einer Frauenquote als absolut überfällig.<<

Das geht mir ganz genau so.

Je mehr Kommentare ich hier lese, desto geringer werden meine Zweifel an der Notwendigkeit einer Quote.

Sozialstatt
Am 02. Oktober 2021 um 09:59 von fathala stumm

Mit Quote bringt man mehr Frauen in Parlamente. Fachwissen und Leistung dürfen bei diesen wichtigen Posten keine Rolle spielen,

Und gilt das nur für Frauen?
-------------------------
Wenn Sie ihr grüne Brille mal abnehmen würden.
Männer haben im Bundestag (Grüne ausgeschlossen) meistens Ausbildung, Abschlüsse, Berufserfahrung und haben Menschen geholfen, vertreten und sind für Menschen eingetreten.
Das sollte der Kern eines Politikers sein.
Schauen Sie sich mal die gerade gültige Vita von Baerbock an.
Nennen Sie das Eignung für den Vizekanzler?

Seacow
Richtig so!

Frauen sind ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Fortpflanzung. Und die menschliche Fortpflanzung ist schlecht fürs Klima. Alles, was Frauen davon abhält, sich der Fortpflanzung zu widmen, begrüße ich daher ausdrücklich!

zoro1963
einigen Parteien haben nur

10% Frauen Mitglieder! Im Durchschnitt sind es nur 30%. Also passt es doch mit 34%.
Und wer im Bundestag sitzt entscheidet immer noch der Wähler(in) und nicht Frau Roth.

frosthorn
@fathaland slim, 9:57

Quote?
Diese Diskussion gäbe es gar nicht, wenn es die ganz reale Benachteiligung nicht geben würde

Bestens auf den Punkt gebracht. Daraus ergibt sich allerdings auch die Frage, ob die Quote denn überhaupt die richtige Antwort auf das Problem ist.

Denn nach meiner Beobachtung sind die ganz jungen Leute bei weitem nicht so sehr in überkommenen Rollenklischees verhaftet wie die Vierzigjährigen.

Ich weiß nicht. Vor vierzig Jahren waren die ganz jungen Leute ebenfalls nicht in überkommenen Rollenklischees verhaftet. Jedenfalls erinnere ich das so. Das war aber offenbar keine Garantie dafür, dass sie diese fortschrittliche Einstellung auch beibehalten hätten.
Ich bin zunehmend ratlos.

Hador Goldscheitel
RE: fathaland slim um 09:57

***Diese Diskussion gäbe es gar nicht, wenn es die ganz reale Benachteiligung nicht geben würde.***

Absolut zutreffend !

.

***Und es wird sie in wenigen Jahrzehnten nicht mehr geben, wenn ich die Zeichen der Zeit richtig deute. Denn nach meiner Beobachtung sind die ganz jungen Leute bei weitem nicht so sehr in überkommenen Rollenklischees verhaftet wie die Vierzigjährigen.***

Jein. Ich habe viel mit jungen Menschen zu tun. Den jungen Frauen liege ich immer in den Ohren mit Sätzen wie: "Bleibt unabhängig, frei und selbstbestimmt und seid jederzeit in der Lage, euer Leben selbstständig in die Hand zu nehmen. Denkt an die Unwägbarkeiten, die das Leben so mit sich bringt!".
Und wenn ich dann im Verlauf schaue, ist das Resultat leider doch nicht so wie von mir gewünscht. Aber Sie haben schon recht, dass nicht wenige der jungen Menschen heute wesentlich offener mit diesem Thema umgehen, als zu meiner Jugendzeit als derzeit Endvierziger.

Gruß Hador

Sabert
Zwanghafte Fauenquote nervt langsam!

Ja,Frauen werden immer noch benachteiligt,sei es bei Führungspositionen oder dem Gehalt ect.!Und es wir wohl noch lange dauern,bis das "starke" Geschlecht endlich akzeptiert,dass Frauen ebenbürtig sind!

Aber diese ewige Diskussionen bezüglich einer Frauenquote nervt langsam!Überall wird nur noch geguckt wieviel Prozent sind Männer und wieviel Prozent sind Frauen!Das kann doch nicht der Weg sein!?Man gewinnt langsam den Eindruck,dass Leistung und Kompetenz gar nicht mehr zählen,sondern nur noch,Geschlecht oder Sexualität.Und dabei sollte doch die beste Person für einen Job diesen auch bekommen!
Ein Paradebeispiel dafür sind gerade jetzt Die Grünen!Frau Baerbock wurde Kanzlerkandidatin,weil was!?Auch eine Frau dabei ist!?Und das,obwohl alle wussten,dass Herr Harbeck der bessere Kandidat gewesen wäre!Aber alles Männer konnte man ja nicht machen!?

Zwanghaft Diversität einführen zu wollen,wird das Problem in den Kopfen der Menschen nicht ändern!Es schadet eher!

fathaland slim
10:08, tagesschlau2012

>>Auch kann jede Frau sich politisch engagieren. Ob das für den Landtag oder den Bundestag ausreichend ist, bestimmen auch die Wähler.<<

Nein.

Das bestimmen die Parteigremien, die die Kandidaten aufstellen.

Sozialstatt
m 02. Oktober 2021 um 10:05 von fathaland slim

um sich über die Größe des Bundestages auszulassen.
Das ist aber nun wirklich ein Phänomen, das vom hier diskutierten Thema komplett unabhängig ist.
---
Da irren Sie sich wieder mal.
Natürlich sind beide Themen eng verbunden.
Masse statt Klasse, erst recht bei Frauenquote und diversen Genderwahnsinn.

frosthorn
@fathaland slim, 10:05

Interessant finde ich,
daß viele, auch Foristen, von denen ich das nicht erwartet hätte, dieses Thema benutzen, um sich über die Größe des Bundestages auszulassen.
Das ist aber nun wirklich ein Phänomen, das vom hier diskutierten Thema komplett unabhängig ist.

Meine Güte, ich wollte einen Witz machen. Abgesehen davon, dass ich mich über die Größe des Bundestages überhaupt nicht in der Weise echauffiere, wie es hier üblich ist, ist mir auch klar, dass das nix it dem Thema hier zu tun hat.
Bitte um Entschuldigung.

Jochen Peter
Ach Frau Roth

Wenn mehr Frauen ins Parlament sollen, müssen sie sich bei Wahlen aufstellen und wählen lassen. Und Frau Roth. Ich kann es bis heute schlecht einordnen, dass jemand, die keine abgeschlossene Berufsausbildung hat, Bundestagsvizepräsidentin werden konnte und sich ständig so derart weit aus dem Fenster lehnt.

harpdart
@sewir

"Wenn ich mir die Zahlen von politisch engagierten Frauen ansehe:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie
/192247/umfrage/frauenanteil-in-den-
politischen-parteien/

Ich denke man sollte eher versuchen Frauen für Politik zu begeistern."

Politisch engagieren kann man sich nur in politischen Parteien?
Ich sehe das anders. Vielleicht haben ja auch Frauen einfach weniger Lust darauf, sich in diesen männerdominierten Parteien "durchzuboxen."
Wahrscheinlich gibt es keine Statistiken darüber, wieviele Frauen/Männer sich außerhalb von Parteien engagieren, in Bürgerinitiativen z.B. oder auch in praktischen Dingen wie Nachbarschaftshilfe, gesellschaftlichen und sozialen Projekten vor Ort, wo direkt und wirkungsvoll geholfen werden kann.
Das ist möglicherweise attraktiver und sinnvoller für viele als sich in regelmäßigen Abständen bei Parteiversammlungen zu treffen.

Mitglied in einer Partei zu werden ist nicht die einzige Möglichkeit, sich politisch/gesellschaftlich zu engagieren.

fathaland slim
10:18, frosthorn

>>@fathaland slim, 9:57
"Quote?
Diese Diskussion gäbe es gar nicht, wenn es die ganz reale Benachteiligung nicht geben würde"

Bestens auf den Punkt gebracht. Daraus ergibt sich allerdings auch die Frage, ob die Quote denn überhaupt die richtige Antwort auf das Problem ist.<<

Eine Quote ist nie eine Antwort auf Diskriminierung, sondern lediglich eine "Feuerwehrmaßnahme". Sie macht sich dann irgendwann selbst überflüssig. So wie die Feuerwehr, die nach einem gelöschten Brand nicht mehr benötigt wird.

Knubbelnase
Lösung für die Frauen

einfach in die von euch gewünschte Partei eintreten.

der Anteil der Frauen an der Gesamtmitgliederzahl der parteien
Frauen
CDU - 27%
SPD - 33%
AfD - 18%
FDP - 22%
DIE LINKE - 36%
GRÜNE - 41%
CSU - 21%

wenn also jetzt mit der Gesamtbevölkerungszahl argumentiert wird dann ist das eine verzerrung der Realität.
wenn sich die Frauen so wenig für die Politik interessieren das Sie in keine Partei eintreten dann ist das ihre entscheidung aber dann dürfen sie sich auch nicht wundern wenn sie keine Repräsentanten im Bundestag haben oder halt nur einen entsprechend kleineren Anteil

also los es ist Gleichberechtigung, tretet in Partein ein erhöht den weiblichen Anteil und schon werden die Wahllisten auch einen höheren weiblichen Anteil haben

auf Zwang diese Listen auf 50/50 zu erhöhen ist eine Bevorzugung der Frauen trotz politischem Desinteresse

Tarek94

"Denn nach meiner Beobachtung sind die ganz jungen Leute bei weitem nicht so sehr in überkommenen Rollenklischees verhaftet wie die Vierzigjährigen."

Das kann ich nicht bestätigen. In meiner Stadt ist z.B. die Frauenquote bei Müllentsorgern und Stahlwerkern nach wie vor gleich Null, auch unter jungen Frauen.

fathaland slim
10:16, zoro1963

>>einigen Parteien haben nur
10% Frauen Mitglieder! Im Durchschnitt sind es nur 30%. Also passt es doch mit 34%.
Und wer im Bundestag sitzt entscheidet immer noch der Wähler(in) und nicht Frau Roth.<<

Und wer entscheidet, wer zur Wahl aufgestellt wird?

Anderes1961
Claudia Roths Sorgen teile ich

Aus dem Artikel: "Für mehr Vielfalt ist auch Bundestagsvizepräsidentin Roth. Ihr bereite aber Sorgen, dass nicht nur Frauen im Bundestag, sondern beispielsweise auch Männer mit Migrationsgeschichte von rassistischen und sexistischen Angriffen berichteten, [...] Das zeige, "dass wir im Bundestag Gesicht zeigen müssen". Vor allem den Frauen rät sie, für ihre Rechte zu kämpfen, Ärmel hochzukrempeln, nicht bescheiden zu sein. Denn, so Roth, von echter Gleichberechtigung sei man noch weit entfernt."

Traurig genug, daß im 21. Jahrhundert Frauen noch für ihre Rechte kämpfen müssen. Noch trauriger ist, daß im Bundestag eine AfD sitzt, die das Rad der Geschichte noch weiter zurückdrehen und das Leben der Frauen auf zwei Fragen reduzieren möchte: "Was koche ich?" und "Was ziehe ich an?" und das euphemistisch "traditionelles Familienbild" nennt.

Und noch viel trauriger ist es, daß Anhänger dieser Partei in rechten Foren auch noch darüber diskutieren, den Frauen das Wahlrecht entziehen zu wollen

fathaland slim
10:30, Jochen Peter

>>Ach Frau Roth
Wenn mehr Frauen ins Parlament sollen, müssen sie sich bei Wahlen aufstellen und wählen lassen. Und Frau Roth. Ich kann es bis heute schlecht einordnen, dass jemand, die keine abgeschlossene Berufsausbildung hat, Bundestagsvizepräsidentin werden konnte und sich ständig so derart weit aus dem Fenster lehnt.<<

Der Klassiker.

Sie wissen, daß das, was Sie Frau Roth vorwerfen, eins zu eins auf den österreichischen Bundeskanzler zutrifft? Der hat übrigens im Gegensatz zu Frau Roth nie in einem anderen Beruf als dem des Politikers gearbeitet.

Peter Kock
Mehr Frauen ins Parlament

Warum nicht ,aber ist es denn vielleicht so , dass sich wenig Frauen darum bemühen ins
Parlament zu kommen ? Dann wäre es ja normal mit dem Männerüberschuß.

AlterSimpel
Weiblichere Verteidigungspolitik ??

"Beispielsweise mache es einen Unterschied, wenn Frauen im traditionell eher männlich dominierten Verteidigungsausschuss sitzen..."

Solche Behauptungen lese ich in diesem Zusammenhang häufiger, aber noch nie konnte jemand konkret sagen, was denn dieser Unterschied wäre.

Wir hatten eine Bundeskanzlerin und mit VdL und AKK zwei Verteidungsministerinnen und trotzdem war die BW in vielen Konflikten aktiv dabei. Wäre das mit Männern "schlimmer" gewesen?

Außerdem ist in vielen Politikfeldern der Spielraum so gering, dass es eigentlich keinen großen Unterschied macht, wer nun zu entscheiden hat.

Und will man jetzt für eine anscheinend verfassungswidrige Regelung werben oder für eine Verfassungsänderung?

Die rechtlichen Voraussetzungen sind gegeben, aber der vermeintliche Vorteil einer Parität bleibt unkonkret. Aber wie können mehr Frauen eine Lösung sein, wenn es an Parametern mangelt, um das Ergebnis zu bewerten?
Oder ist das am Ende nur Populismus für weibliche Zielgruppen.

fathaland slim
10:38, Tarek94

>>"Denn nach meiner Beobachtung sind die ganz jungen Leute bei weitem nicht so sehr in überkommenen Rollenklischees verhaftet wie die Vierzigjährigen."

Das kann ich nicht bestätigen. In meiner Stadt ist z.B. die Frauenquote bei Müllentsorgern und Stahlwerkern nach wie vor gleich Null, auch unter jungen Frauen.<<

Wieder einmal antworten Sie auf einen Kommentar von mir, ohne dies zu kennzeichnen.

Sie leben in einer Stadt, in der es noch Stahlwerker gibt?

Ich habe so eine um die Ecke. Georgsmarienhütte. Da arbeiten viele Frauen im Stahlwerk. Es ist allerdings ein ganz anderes als noch vor einigen Jahrzehnten. Der Hochofen wurde vor vielen Jahren stillgelegt.

Und bei der Müllentsorgung gerate ich öfters mal an Frauen, wenn ich Elektronikschrott u.ä. entsorge.

Klärungsbedarf

Steuernde Regelungen mit dem Hinweis auf den Gleichheitsgrundsatz für mit der Verfassung nicht vereinbar zu halten, dürfte im Hinblick auf die Altersbeschränkungen beim aktiven und passiven Wahlrecht nur schwer zu vermitteln sein.

Carina F
So ist das halt ganz rechts @ 10:43 von Anderes1961

>>>> Und noch viel trauriger ist es, daß Anhänger dieser Partei in rechten Foren auch noch darüber diskutieren, den Frauen das Wahlrecht entziehen zu wollen >>>

Misogynie ist im Rechtsextremismus allerdings "Tradition", weil man ja Frauen dort generell die "Meschlichkeit" abspricht und sie auf "Vermehrung" und "Versorgung der Männer" reduziert! Rechtsextremismus ist eine reine Männerdomäne! Die wenigen rechtsextremistischen Frauen, tuten das selbe Zeug wie die männlichen Rechten, und "hassen" andere Frauen generell...

Gast
10:08 von fathaland slim

"Je mehr Kommentare ich hier lese, desto geringer werden meine Zweifel an der Notwendigkeit einer Quote."
Ich bin ein wenig enttäuscht von diesem Kommentar. Sie bieten uns sonst ja meistens sehr präzise Einschätzungen zu dem Diskussionsthema. Diese Meinungsäußerung ist unbestimmt. Ich kann verstehen, wenn Ihre Meinungsbildung auch mal nicht abgeschlossen sein kann. Aber Ihre Pro und KontraListe könnte auch hilfreich sein.

Knubbelnase

Der Mitgliederanteil der im Bundestag vertretenen Partein beträgt 28,29% und das heißt wenn der Frauenanteil im Bundestag 34% beträgt dann sind die Frauen sogar überrepräsentiert, vermutlich aufgrund von Frauenquoten und so sinnlosen Dabatten um die angebliche Ungleichbehandlung in diesem speziellen bereich
-
das ist kein Fehler im System, sondern einfach magelndes politisches Interesse der weiblichen Bevölkerung
-
versteht mich nicht falsch ich bin auch nicht politisch aktiv aber ich forder auch keine Bevorzugung von weissen Männern mittlern alters ^^

Tarek94

"Und wer entscheidet, wer zur Wahl aufgestellt wird?"

Das parteiliche Aufstellungsverfahren von Wahlbewerbern hat nach zwingendem Verfassungsrecht den elementaren demokratischen Grundsätzen einer Wahl und den Verfassungsprinzipien des Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG (§ 1 Abs. 1 Satz 2 BWG) zu entsprechen.

Anderes1961
@Carina F

"
Am 02. Oktober 2021 um 10:52 von Carina F
So ist das halt ganz rechts @ 10:43 von Anderes1961

>>>> Und noch viel trauriger ist es, daß Anhänger dieser Partei in rechten Foren auch noch darüber diskutieren, den Frauen das Wahlrecht entziehen zu wollen >>>

Misogynie ist im Rechtsextremismus allerdings "Tradition", weil man ja Frauen dort generell die "Meschlichkeit" abspricht und sie auf "Vermehrung" und "Versorgung der Männer" reduziert! Rechtsextremismus ist eine reine Männerdomäne! Die wenigen rechtsextremistischen Frauen, tuten das selbe Zeug wie die männlichen Rechten, und "hassen" andere Frauen generell..."

Ja, Sie haben Recht. Das ist mir auch bekannt, macht es aber nicht besser.

harpdart
@Knubbelnase

Auch Sie glauben, politisches Engagement wäre nur in Parteien möglich?

Ich war nie Mitglied einer Partei. Trotzdem war ich viele Jahre nicht nur politisch interessiert, sondern auch aktiv tätig.

fathaland slim
10:53, sikgrueblerxyz

>>10:08 von fathaland slim
"Je mehr Kommentare ich hier lese, desto geringer werden meine Zweifel an der Notwendigkeit einer Quote."
Ich bin ein wenig enttäuscht von diesem Kommentar. Sie bieten uns sonst ja meistens sehr präzise Einschätzungen zu dem Diskussionsthema. Diese Meinungsäußerung ist unbestimmt. Ich kann verstehen, wenn Ihre Meinungsbildung auch mal nicht abgeschlossen sein kann. Aber Ihre Pro und KontraListe könnte auch hilfreich sein.<<

All die Argumente gegen die Quote, die ich hier lese, und andere kannte ich noch nie, kranken an einem entscheidenden Fehler:

Sie gehen davon aus, daß die Gleichberechtigung längst erreicht sei und es nur an den Frauen läge, wenn sie in der Politik so unterrepräsentiert sind.

Die Frauen könnten also angeblich, aber sie tun nicht. Sie sind selbst schuld.

Und genau dies stimmt nicht, wie jeder erkennt, der sich etwas eingehender mit dem Thema beschäftigt.

fathaland slim
10:55, Tarek94

>>"Und wer entscheidet, wer zur Wahl aufgestellt wird?"

Das parteiliche Aufstellungsverfahren von Wahlbewerbern hat nach zwingendem Verfassungsrecht den elementaren demokratischen Grundsätzen einer Wahl und den Verfassungsprinzipien des Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG (§ 1 Abs. 1 Satz 2 BWG) zu entsprechen.<<

Wieder eine Antwort auf einen Kommentar von mir, ohne das zu kennzeichnen.

Ich hatte nicht gefragt, nach welchen Kriterien die Auswahl getroffen wird, sondern wer sie trifft.

Anderes1961
@Tarek94

"
Am 02. Oktober 2021 um 10:38 von Tarek94
"Denn nach meiner Beobachtung

"Denn nach meiner Beobachtung sind die ganz jungen Leute bei weitem nicht so sehr in überkommenen Rollenklischees verhaftet wie die Vierzigjährigen."

Das kann ich nicht bestätigen. In meiner Stadt ist z.B. die Frauenquote bei Müllentsorgern und Stahlwerkern nach wie vor gleich Null, auch unter jungen Frauen."

Sollte wohl witzig sein. Ihre Bemerkung zeigt aber nur eines: Daß Sie das Problem überhaupt nicht verstanden haben.

Knubbelnase

ausgegleichen + CDU - 27% > (23,5 %)
überrepräsentiert + SPD - 33% > 41,7 %
unterrepräsentiert + AfD - 18% > 13,3 %
ausgegleichen + FDP - 22% > 23,9 %
überrepräsentiert + DIE LINKE - 36% > 53,8 %
überrepräsentiert + GRÜNE - 41% > 58,5 %
ausgegleichen + CSU - 21% > (23,5 %)

im aktuellen Bundestag sind Frauen also überrepräsentiert im Vergleich zun Mitgliederanteilen in den Parteien
-
es bleibt also dabei liebe Frauen, wenn ihr mehr weibliche Politiker im Bundestag wollt dann werdet politisch aktiv

Carina F
Ausprobieren @10:55 von Knubbelnase

>>> das ist kein Fehler im System, sondern einfach magelndes politisches Interesse der weiblichen Bevölkerung
>>>

Dies wird aber erst klar (wenn dem so ist) wenn viel zu wenige Frauen die Quote dann überhaupt füllen können.
Dann ist sie hinfällig, aber erst wenn sie eben zeigt, dass sich zu wenig Politikerinnen zur Erfüllung der Quote finden.

>>> versteht mich nicht falsch ich bin auch nicht politisch aktiv aber ich forder auch keine Bevorzugung von weissen Männern mittlern alters >>>

Brauchen Sie auch nicht, deren Position ist doch eh selbstverständlich und sich untereinander zu "bevorzugen" ist selbstverständlich! So sehr, dass es betreffenden Herren nicht auffällt!

Der Lenz
Auch Frau Merkel

Hat schon angemerkt das sie mit der Gleichberechtigung erst zufrieden wird sein können wenn in der Politik die Hälfte mit Frauen besetzt ist.

Das Frau Roth da Vorschlage macht ist nur vernünftig.

Die Frage ist doch nicht "Warum ist es nicht rechtlich machbar?" sondern "wie kriegen wir es hin das es machbar wird?"

tagesschlau2012
Am 02. Oktober 2021 um 10:23 von fathaland slim

Das bestimmen die Parteigremien, die die Kandidaten aufstellen.
#
#
Nein.
Das bestimmen die Wähler.
Auf jeder Liste sind immer Frauen für Direktmandate. Wer zwingt Frauen diese nicht zu Wählen?

tagesschlau2012
Am 02. Oktober 2021 um 10:31 von fathaland slim

Sehen Sie denn lauter junge Frauen, die gern Heimchen am Herd sein wollen?
#
#
Ich habe das Glück viele Frauen zu kennen, die für sich selbst Ihre Entscheidung getroffen haben. Dabei sind glückliche Mütter die gerne Ihre Kinder erziehen und Frauen die im gehobenen Management tätig sind.
Keiner dieser Frauen wurde dazu gezwungen.
Aber eine Mutter die sich gerne um Ihre Kinder kümmert ist ja für die Linken nicht akzeptabel.

Anderes1961
@tagesschlau2012

"
Am 02. Oktober 2021 um 11:19 von tagesschlau2012
Am 02. Oktober 2021 um 10:23 von fathaland slim

Das bestimmen die Parteigremien, die die Kandidaten aufstellen.
#
#
Nein.
Das bestimmen die Wähler.
Auf jeder Liste sind immer Frauen für Direktmandate. Wer zwingt Frauen diese nicht zu Wählen?"

Aha. Und wer setzt fest, war auf der Liste steht? Spoiler: Nein, es ist nicht der Wähler.

rareri
Sache der Logik

Wenn sich Frauen nicht politisch engagieren, dann werden sie auch nicht gewählt.

Und die Wähler(innen) bestimmen letztendlich, ob Frauen ins Parlament gewählt werden. Das ist doch logisch.

Blitzgescheit
@Am 02. Oktober 2021 um 11:26 von tagesschlau2012

Zitat: "Ich habe das Glück viele Frauen zu kennen, die für sich selbst Ihre Entscheidung getroffen haben. Dabei sind glückliche Mütter die gerne Ihre Kinder erziehen und Frauen die im gehobenen Management tätig sind.
Keiner dieser Frauen wurde dazu gezwungen.
Aber eine Mutter die sich gerne um Ihre Kinder kümmert ist ja für die Linken nicht akzeptabel."

Solche Frauen werden dann auch noch von den üblichen Grünlinken als "Heimchen am Herd" u.ä. frauenfeindlichen Beleidigungen belegt.

Grünlinke ... what do you expect?!

Carina F
Nöh @11:26 von tagesschlau2012

>>>Aber eine Mutter die sich gerne um Ihre Kinder kümmert ist ja für die Linken nicht akzeptabel.>>>

Auch wieder unverständliche Verallgemeinerung! Akzebtabel ist und bleibt jede freiwillige Lebensentscheidung, wenn Frauen/Männer/Diverse in Kindererziehung u Haushalt aufgehen, schön u Who cares?

fathaland slim
11:26, tagesschlau2012

>>Aber eine Mutter die sich gerne um Ihre Kinder kümmert ist ja für die Linken nicht akzeptabel.<<

Sie wollen doch nicht wirklich auf diesem Niveau diskutieren, oder?

harpdart
@Tagesschlau2012

"Aber eine Mutter die sich gerne um Ihre Kinder kümmert ist ja für die Linken nicht akzeptabel."

Aha. Denken Sie noch an den Wahlkampf? Wer nochmal hat Frau Baerbock gescholten, als sie sagte, dass sie sich als Mutter vielleicht auch mal um ihre Kinder kümmern muss?

tagesschlau2012
Am 02. Oktober 2021 um 11:26 von Anderes1961

Aha. Und wer setzt fest, war auf der Liste steht? Spoiler: Nein, es ist nicht der Wähler.
#
#
Es hat in den letzten 20 Jahren bestimmt keine Wahl in Deutschland stattgefunden in dem nicht eine oder mehrere Frauen als Direktkandidatin aufgestellt war.
Keine Frau wurde gezwungen einen Mann zu wählen. Was verstehen Sie nicht???

Tarek94

"Da arbeiten viele Frauen im Stahlwerk. Es ist allerdings ein ganz anderes als noch vor einigen Jahrzehnten."

Am LD-Konverter (dem Schwerpunkt der Stahlproduktion) ist die Arbeit seit Jahrzehnten im Großen und Ganzen gleich geblieben.

"Und bei der Müllentsorgung gerate ich öfters mal an Frauen, wenn ich Elektronikschrott u.ä. entsorge."

Bei Müllentsorgern habe ich eher an die Arbeiter gedacht, welche mit LKWs durch die Stadt fahren und die Mülltonnen leeren.

logig
um 11:10 von Knubbelnase

Es erscheint mir von der Beführwortern einer Quote inkonsequent, wenn sie davon ausgehen, dass Frauen einen höheren Anteil im Bundestag haben sollten, als es dem Anteil in den Parteien entspricht.
Es erscheint mir nach meiner Erfahrung im Verhalten von Frauen in Führungspositionen kein grundsätzlicher Unterschied zu Männern zu bestehen.
Zumindest in der Politik erscheint mir eine festgelegte Quote eher kontraproduktiv. Es ist Sache der Parteinen auf anderem Weg eine vermehtre Beteiligung von Frauen in politischen Ämtern zu erreichen.

frosthorn
ich habe etwas gelernt

Bisher hatte ich zum Thema Quote nicht mehr als ein Bauchgefühl, und selbst das war äußerst ambivalent. Die Beiträge von beiden Seiten hier haben mir allerdings eine eindeutige Meinungsbildung erlaubt:

Eine Quote ist erfroderlich, um zu Verhältnissen zu gelangen, in denen sie nicht mehr benötigt wird. Und diese Verhältnisse haben wir nun mal noch nicht.

Anderes1961
@tagesschlau2012

"
Am 02. Oktober 2021 um 11:43 von tagesschlau2012
Am 02. Oktober 2021 um 11:26 von Anderes1961

Aha. Und wer setzt fest, war auf der Liste steht? Spoiler: Nein, es ist nicht der Wähler.
#
#
Es hat in den letzten 20 Jahren bestimmt keine Wahl in Deutschland stattgefunden in dem nicht eine oder mehrere Frauen als Direktkandidatin aufgestellt war.
Keine Frau wurde gezwungen einen Mann zu wählen. Was verstehen Sie nicht???"

Lesen Sie bitte den Artikel, den Sie hier gerade kommentieren. Darin steht die Antwort.

schabernack
11:19 von tagesschlau2012

«Auf jeder Liste sind immer Frauen für Direktmandate.
Wer zwingt Frauen diese nicht zu Wählen?»

Wer bestimmt, wer auf den Listen als Kandidaten für Wähler als wählbar erscheint? Das bestimmen nicht Sie als Wähler.

Wer bestimmt, ob Sie im Supermarkt Ananas kaufen können?
Setzt der Supermarktbetreiber keine Ananas als Direktmandat auf die Liste Ihrer Auswahl, dann können Sie auch keine Ananas wählen.

Versteht zwar jedes Kind, aber man muss ja immer wieder zu kindgerechter Analogie mit Obst oder Tieren zurückgreifen, um das auch verständnsverweigernden Erwachsenen zu verklickern.

Im Reptiliengeschäft kriegen Sie auch keinen putzigen Hamster zu kaufen, weil der Reptilienmann den Hamster gar nicht erst nicht auf die Liste mit den Direktmandaten zur Kaufwahl drauf getan hat.

Anderes1961
@frosthorn

"
Am 02. Oktober 2021 um 11:50 von frosthorn
ich habe etwas gelernt

Bisher hatte ich zum Thema Quote nicht mehr als ein Bauchgefühl, und selbst das war äußerst ambivalent. Die Beiträge von beiden Seiten hier haben mir allerdings eine eindeutige Meinungsbildung erlaubt:

Eine Quote ist erfroderlich, um zu Verhältnissen zu gelangen, in denen sie nicht mehr benötigt wird. Und diese Verhältnisse haben wir nun mal noch nicht."

Genau das ist der Punkt. Exakt. Die Frage ist jetzt, wie kann man quotieren, ohne, daß es verfassungswidrig ist. Das ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten. Aber mit dem Problem müssen sich dann die Juristen auseinandersetzen und Vorschläge unterbreiten. Ich als juristischer Laie kann es jedenfalls nicht.

Blitzgescheit
Am 02. Oktober 2021 um 11:45 von Klärungsbedarf um 11:26

Zitat:“

Offensichtlich schon.
Denn es gibt ja keine Nachteile bei der Gleichberechtigung. Mann und Frau sind gleichberechtigt.

Sie sind wohl von vorgestern, wie?
<<

Was Sie jetzt bieten ist intellektuell unterste Schublade. Sie behaupten einfach irgendetwas, was ja für jedermann erkennbar unrichtig ist. „

Dann nicht lange daherschwurbeln, sondern das, was für jeden angeblich erkennbar sei, benennen.

Zitat „Es geht schließlich nicht um eine postulierte Gleichberechtigung, sondern um eine verwirklichte Gleichberechtigung. „

Das ist Ihre ideologisch verdrehte Fehlinterpretation, die weder etwas mit der Realität noch mit der Rechtssprechung zu tun hat, mit welcher Sie eh nur implizieren, dass Frauen, obwohl sie gleiche Rechte haben, es nicht schaffen, zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Der Nächsze bitte.

fathaland slim
11:36, Blitzgescheit

>>Solche Frauen werden dann auch noch von den üblichen Grünlinken als "Heimchen am Herd" u.ä. frauenfeindlichen Beleidigungen belegt.<<

Der Begriff „Heimchen am Herd“ ist keine frauenfeindliche Beleidigung. Er beschreibt ein überkommenes Rollenbild. Nicht mehr und nicht weniger.

Altes deutsches Sprichwort, früher sehr populär:

„Heimchen am Herd, Goldes wert!“

Heute eher in AfD- und Talibankreisen beliebt.

Account gelöscht
Ich halte nichts

von einer Quote.Die besten Frauen und Männer werden gewählt und dann sind einmal die Männer in der Mehrheit oder die Frauen. Auch ist es für die Frau nicht schön wenn sie als " nur Quotenfrau " angesehen wird.

Klärungsbedarf
um 11:47 von logig

>>
Es erscheint mir von der Beführwortern einer Quote inkonsequent, wenn sie davon ausgehen, dass Frauen einen höheren Anteil im Bundestag haben sollten, als es dem Anteil in den Parteien entspricht.
<<

Erst einmal sachkundig machen, dann kommentieren: Nach Artikel 21 GG wirken die Parteien an der politischen Willensbildung mit. Sie sind keine Voraussetzung dafür und schon gar nicht eine Vorabinstanz für das mengenmäßige Verhältnis von Männern und Frauen in den Parlamenten.

Gast
11:02 von fathaland slim

ich finde Ihre Empathie für unterdrückte Frauen sympathisch. Aber ich stelle die Frage, warum sich keine Frau zur CDU Vorsitzendenwahl beworben hat, obwohl vorher ja schon Frauen Parteivorsitzende waren. An der fehlenden Gelegenheit kann es wohl nicht gelegen haben.
Als Ergänzung:
"10:23 von fathaland slim 10:23 >>Auch kann jede Frau sich politisch engagieren. Ob das für den Landtag oder den Bundestag ausreichend ist, bestimmen auch die Wähler.<<

Nein.

Das bestimmen die Parteigremien, die die Kandidaten aufstellen."
Ich habe einem Fernsehbeitrag von Phönix entnommen, dass sich Frauen auch als unabhängige Direktkanditaten für den Bundestag bewerben können. Nicht einfach, wegen fehlender Parteiunterstützung, aber möglich.
Wie auch immer, es besteht kein Zeitdruck bei dieser schwierigen Frage. Der neue Bundestag ist für hoffentlich vier Jahre gewählt.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation

Olivia59
equality of outcome

Im Prinzip fordern beide die Quote. Frau Roth geht gleich soweit, fälschlicherweise zu behaupten das irgendwie Rechte verletzt wären und das es ein Gesetz geben würde, dass Gleichheit fordert womit sie 50/50 meint...
"Im Grundgesetz seien gleiche Rechte fest verankert, und die Verantwortung, für Gleichheit zu sorgen."
Das ist tatsächlich der Gleichheitsbegriff der Kommunisten, nämlich Gleichmacherei. Ich erinnere mich noch an meine Unternehmensgründung. Im venture capital Seminar saß ich mit 2 anderen Frauen und etwa 15 Männern. Ich glaube 25% Unternehmensgründungen ist die reale Quote. Will man Frauen nun wirklich zu ihrem Glück zwingen oder stattdessen Männern ihr Verhalten abgewöhnen?