Menschen stehen in der Nähe de Kölner Doms in einer Schlange, um sich impfen zu lassen.

Ihre Meinung zu Aktionswoche: Spahn spricht von Hunderttausenden Erstimpfungen

Mit einer Aktionswoche sollte die Impfkampagne in Deutschland beschleunigt werden - Hunderttausende ließen sich in deren Rahmen impfen. Gesundheitsminister Spahn sorgt sich weiter vor allem um ältere Ungeimpfte.

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Kommentare

Jan Petersen
#Neuland

hier in Schleswig-Holstein ist die Impfkampagne durchaus als Chaos zu betiteln:

Erstmal wurden magere 55'000 Impftermine vergeben, dann nochmals ca. 70'000.
Die Webseiten waren hoffnungslos überlastet, Personen ohne Internet kamen bei der Telefon-Hotline nicht durch.
Die Impftermine wurden verlost.

Als die Seiten dann später nach Priorität abgearbeitet wurden, waren einige Impfzentren so überlastet, daß sie gar nicht aufgelistet wurden.
Ich habe meine Impftermine im 50 km entfernten Flensburg gebucht, obwohl in 12 km Entfernung auch ein Impfzentrum gewesen wäre, wo ich keine Termine buchen konnte.
Die Hausärzte waren hoffnungslos überlastet, teilweise sind jetzt noch mehr als 300 Leute auf der Warteliste.

Mein gefühltes Fazit: Wer sich impfen lassen will, muß der Spritze hinterherjagen, wie der Teufel der armen Seele.
Wer irgendwann keine Lust mehr hat, zu jagen, obwohl der Wunsch besteht, sich impfen zu lassen, resigniert...

Margitt.
Unglaublich: Steuerliche Förderungen von Unternehmen?

Im Bericht steht:
< Um das Impftempo zu erhöhen, sprach sich der Minister auch dafür aus, Unternehmen steuerlich zu fördern, die Mitarbeiter oder Kunden mit Rabattaktionen für das Impfen gewinnen wollen. "Dafür würde ich gern gemeinsam mit Olaf Scholz einen Vorschlag machen", sagte Spahn.>

Das kann doch nicht ernst gemeint sein?
Sollen also die Arbeitgeber Druck auf ihre Mitarbeiter ausüben, um steuerliche Förderungen zu bekommen?
Wenn ein Mitarbeiter sich aber dennoch nicht impfen lässt, hat er dann Kündigungs- und Mobbingschutz?

Dr Aleksandr Mishkin
@ Margitt

Je älter ein Mensch ist, umso eher hat er Probleme mit den Blutgefäßen u. mit der Gerinnung. Die Folgen solcher Gerinnungsprobleme können Hirnvenen- u. andere Thrombosen, Embolien, Herzinfarkte, Schlaganfälle etc. sein.

Trotzdem gibt es gerade bei diesen Menschen keine Alternative zur Impfung, denn die Folgen der Infektion sind um ein Vielfaches häufiger und gefährlicher. Und wer nicht geimpft ist, wird sich über kurz oder lang unweigerlich anstecken.