Diverse Wahlplakate der Parteien, die zur Bundestagswahl 2021 antreten.

Ihre Meinung zu Trend zu Kleinparteien: Ventil für Protest

Kleinparteien haben selten die Chance, ins Parlament zu kommen. Und doch wenden sich ihnen gerade bei dieser Bundestagswahl mehr Wählende zu. Warum ist das so? Von Corinna Emundts.

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116 Kommentare

Kommentare

Torbinius
Mehr als "Ein-Themen Parteien"

Erst einmal finde ich es super, dass die Tagesschau über Kleinparteien berichtet. Aber die Aussage, dass Kleinparteien wie Volt 1-Themen Parteien seien, ist absolut Schwachsinn. Ja, das Thema EU spielt vielleicht eine übergeordnete Rolle, aber bei einem ausführlichen, pragmatischem, evidenzbasierten und spezifischen Parteiprogramm von 174 Seiten gibt es logischerweise weit mehr, als ein Thema!

covid-strategie
Kleinparteien als Protest?!

Wozu Kleinparteien..?! Es gibt doch die AfD..?!?

Aber klar. Die Basis und andere wie die Freien Wähler bieten Alternativen, die weniger rechts sind. Oder die LKR von AfD-Gründer Prof. Lucke auch.

Allerdings haben viele Angst, dass die Stimme verloren ist und dann als ungewollter Nebeneffekt rote oder grünrote Parteien die Regierung stellen.

Ich wähle daher - trotz Merkel - die Union mit der Erststimme. Und mit der Zweitstimme die FDP.

Mehr kann man nicht tun. Aus Protest gegen die Corona Maßnahmen müsste man natürlich andere Parteien wählen…

dermulla

Politisch am nächsten steht mir die Partei Volt, die dafür eintritt die EU endlich weiterzubringen als einen vollwertigen Staat der Bürger. Dennoch werde ich zur BTW strategisch wählen, da Volt keinerlei Aussichten auf den Sprung über die 5% Hürde hat.

MRomTRom
Die Volkspartei als Abbild der Gesellschaft

Die Väter des Grundgesetzes haben die deutsche Verfassung aus den Erfahrungen mit der totalitären NS-Diktatur konzipiert.

Die Zersplitterung der Parteien und die darauf zurückgehende Handlungsunfähigkeit des Reichstages und der Regierungen hat in den Zeiten der Krise dieser Diktatur Vorschub geleistet.

Deswegen schwebte den Verfassungsvätern das Bild von Parteien vor, die nicht Partikularinteressen von Gruppen oder einer speziellen Klientel vertreten, sondern die jeweils selbst eine Ausrichtung auf das Gesamtbild der Gesellschaft haben.
Das war die Idee von 2 konkurrierenden 'Volksparteien'.

An sich richtig, aber in Zeiten sozialer Vielfalt eben nicht mehr so einfach machbar wie 1949 bis 1990.

État DE gauche
@ 11:58 von MRomTRom | grundverschiedene Rahmenbedingung

Die große Mehrheit der Wähler orientiert sich an den Verhältnissen, die sie in Deutschland vorfinden und an ihren eigenen Interessen und politischen Vorstellungen.

Werden die verschiedenen strukturellen Rahmenbedingung nicht berücksichtigt, könnte jeder Staat, der Wahlen veranstaltet, das von sich behaupten.

Ist nicht 'germanozentriert', sondern einfach aus dem wahren Leben gegriffen.

Wenn das Wahlverhalten der Mehrheit der Deutschen in eine völlig andere (verglichen mit den freiheitlichen Demokratien) politische Richtung führt, dann liegt die Problematik und Gefahr eines deutschen Sonderwegs wieder vor.

État DE gauche
@12:28 von Tremiro | mangelnde Differenzierung

Es gab in Deutschland schon mal eine rechte Regierung.

Keine rechte, sondern eine extrem kollektivistisch/rechtsextreme.

Das Ergebnis waren viele Millionen Tote, tausende zerstörte Städte und das deutsche Staatsgebiet war ungefähr 27% kleiner.
Gar nicht gewusst?

Weiß ich alles ganz genau. Deswegen wähle ich nach dem Vorbild der etablierten freiheitlichen Demokratien und gegen deutsche Sonderwege.

harry_up
@ Blitzgescheit, um 11:15

Es ist immer wieder erstaunlich, wenn auch typisch, zu sehen, dass die AfD sogar bei der Selbstzersetzung versucht, die Schuld dafür bei anderen zu suchen.

Egal, von welchen Landtagen oder Veranstaltungen der AfD man Filmberichte sieht, da geht es zu wie nach einem Risikospiel beim Fußball.
Es wird gepöbelt und beschimpft, dass man vor Fremdschämen nicht hinsehen kann.

Und dort sitzen die von Ihnen immer als intelligent und gebildet beschriebenen Glaubensgeschwister, die Ihnen doch im Grunde nur peinlich sein können oder müssten.

Nein, denen kann man einfach keine Regierungsverantwortung übertragen.

dr.bashir
Kleinparteien

Ist doch gut, dass es die gibt. Die bilden schließlich auch einen Teil des Meinungsspektrums ab und ab und zu wird ja auch aus einer "sonstigen" Partei eine, die in Parlamenten vertreten ist. Das muss einem dann nicht immer gefallen, ist aber so.

Und wenn man mal die Perspektive wechselt, weg vom Wählenden, hin zu denen, die sich politisch engagieren, dann muss man sagen, dass etablierte Parteien (und da zähle ich alle großen dazu) einige Leute abschrecken, die da mal hingehen, weil es dort eben jahrelang eingespielte Klüngel, Gruppen, Intrigen und Rituale gibt, die eben nicht jedermanns oder -fraus Sache sind.

Gut, dass es sie gibt und natürlich ist das eine "verlorene" Stimme. Aber ob ich als Einzelner statt dessen eine der großen (alle über 5%) wähle oder nicht, macht jetzt auch nicht den Riesenunterschied. Das ist nur gefühlt wichtig, ob ich zu den 10 oder 20% einer Partei etwas beigetragen habe oder nicht. Wenn ich eine kleine wähle, bleibt das Ergebnis der CDU trotzdem gleich

Zwicke
Politik in Demokratien...

... wird gerne als "die Kunst des Kompromisses" bezeichnent... und meint, das zumindest die staats- und gesellschaftspolitisch wichtigsten Belange politisch ausgewogen realisiert werden... im Interesse gesamtstaatlicher Prosperität. Daß dabei manche Interessengruppen Kompromisse öffentlich bemängeln, ist menschlich und zeugt von einer politisch intakten Bürgerschaft, solange Interessengruppen nicht militant oder auch nur Einzelne sich von Realpolitik abwenden... z.B. durch Wahlabstinenz, Desinteresse oder andererseits durch Extremforderungen. Weil aber Demokratie auch bürgerliche Mitverantwortung bedeutet, sollte man als aufgerufener Wahlbürger jene Parteien (und dortige Politiker) unterstützen, die den eigenen Ansichten am ehesten entspricht... aber auch die Chance beinhaltet, diese persönlichen Bürgerinteressen möglichst auch in Realpolitik umsetzen zu können. Denn jeder Teilerfolg ist besser als kein Erfolg...

harry_up
@ Freiheit-brauch, um 12:28

Vor einem ähnlichen Dilemma wie Sie stehe auch ich.

Nur im Unterschied zu Ihnen trage ich mich
n i c h t mit dem Gedanken, sozusagen aus Ohnmacht, Resignation oder Protest die FDP zu wählen.

Lindner wittert Morgenluft, steht mit stolzgeschwellter Brust und mir deutlich zu herablassend-gönnerisch bis belehrend da und möchte den Königsmacher spielen, ohne sich freilich in irgendeiner Weise festzulegen.

Außer dass er auf Wirtschaftskraft und Innovation setzt

Das aber ist mir längst nicht ausreichend.

werner1955
Das Motiv ist nicht immer nur Protest.

Sondern der Partei auch die Gelder durch die hohe Alimntierung der Wahlkampfkosten Pauschale zukommen zu lassen und den Systmparteien zu entziehen.

Gassi
In bestimmten Punkten groß ...

... aber in vielen Themen gräßlich leer. ZB die Basis - 2/3-tel der Wahl-o-Mat Themen unbeantwortet. Die Kandidatin hat im pers. Treffen mit Unwissen und Standpunktlosigkeit gepunktet. Ich glaube, die sind unwählbar.

Account gelöscht
Die 5%-Hürde macht Kleinparteien weitgehend uninteressant

Vielleicht würde ich mich auch mal getrauen eine Kleinpartei wie z. B. die Tierschutzpartei zu wählen. Doch die 5 %-Hürde hat dies bisher verhindert.
Gäbe es diese Hürde nicht, so würden die großen Parteien um etliche Wählerstimmen fürchten müssen, weil dann die Kleinparteien einen Stimmenzugewinn hätten.
Interessant wäre das schon, auch um zu sehen, wie sich dann die Stimmen verteilen.

Ich könnte mir vorstellen, dass gerade von den beiden "christlichen" Parteien die Wähler, denen das "C" für christlich wichtig ist, dann zu den echten christlichen Kleinparteien abwandern würden.
Denn bei der Union dient das C nur dem Stimmenfang - eine andere Berechtigung für dieses "C" finde ich nicht.

Schlüter
"Trend zu Kleinparteien"

Nur einmal nebenbei erwähnt:
meine Wenigkeit hatte nebst a) Wahlomat (bpB)
auch den b) Wahlkompass (Uni Münster- mit Spur nach Amsterdam: Marktforschung lohnt sich) ausprobiert.
Gut: andere Fragestellungen, mehr "neutrale" Antworten bei a) als bei b) usw. Dabei überraschte am Ende
die weitaus stärkere Gewichtung bei a) (man drückte: alle Parteien) der Kleinparteien, welche mit ca. 20% vor den klassischen Parteien lagen bei der 1. Auswertung. Noch mehr überraschten die erheblichen Divergenzen bzgl. in deren Parteiprogrammaussagen, welche erhebliche Zweifel am Wahlomat nährten.

Account gelöscht
Ich sehe es nicht

als Protest an eine der Kleinparteien zu wählen. Wer weiß denn schon vorher ob diese Partei die ich dann wähle nicht doch den Sprung über die 5% Hürde schafft?

realitychecker
Blitzbot/Etat-d-G/Vielfalt/Sparer/vRiegel

Zersetzen einer Partei durch die demokrat. Parteien im BT?

Das macht der Verein schon selbst. Am Wahlabend, wenn die Sitzanzahl feststeht, weiß man bei der AfD immer schon, dass das die maximale Sitzzahl der gesamten Legislaturperiode war. Am nächsten Tag, spätestens im ersten Jahr gibt's die ersten Austritte.

Ok, manche wie Dachlatten-Magnitz o. Meuthen gleichen das zeitweise mit Doppelmandaten aus (Landtag + Europa) o. Bürgerschaft + BTag.

Bei Magnitz eindeutig zur Abwendung der Privatinsolvenz als Pleitier. Bei Poggenburg & Pretzell gab ähnliche Konstellationen.
Die Flucht in die Immunität als Exitstrategie.

Was will man schon erwarten bei einer Partei, die im Wahlkampf ihren Kandidaten eine "Handreichung" auf den Weg geben muss, dass sie ohne fettige Haare den Mitläufern gegenübertreten sollen.

"https://www.fr.de/meinung/kommentare/bundestagswahl-afd-leitfaden-wahlk…"

Selbstverharmlosungsarien. Nicht anderes.

rimitino
Sehr weise, diese Entwicklung der Demokratie!?

Wenig Befragung ergibt wenig Beantwortung, umgekehrt viele Befragungen eben viele Beantwortungen! Die BRD-Gesellschaft befindet sich in einem Generations-Prozess, in dem die Enkel der Aufbaugeneration jetzt auch ihre Kinder aufs Schlachtfeld schicken und diese aufforden zu wählen! Je nach Herkunft wird also gewählt! Die Splitterung der heutigen Gesellschaft ist eine völlig andere als vor 30 Jahren, hier ist der Grund der Vielfältigkeit der einzelnen Parteien zu finden. Je größer die Wahl, je größer die Qual zur Wahl! Vernünftig wäre es eine Koalition von mehreren Parteien zu wählen, um das Hauptvolumen der Masse, zu erreichen!
Eine einfache Mathematik nach Onkel Gauss.

sozialstaat

Das wählen von Kleinstparteien ist sinnlos.
Sie werden nicht Politik im Bundestag machen.
Das Verhältniswahlrecht und die 5 %-Hürde machen Parteienproporz und Geschlechterbevorzugung möglich.
Egal wie die Wahl ausfällt, diese drei Kanzlerkandidaten werden das regieren unter sich ausmachen.
Egal in welcher Konstellation.
Nur, wenn diese Parteien strikt nicht gewählt werden, besteht eine Chance für Änderungen.

WM-Kasparov-Fan
@dr.bashir um 13:00 Uhr

"Gut, dass es sie gibt und natürlich ist das eine "verlorene" Stimme. Aber ob ich als Einzelner statt dessen eine der großen (alle über 5%) wähle oder nicht, macht jetzt auch nicht den Riesenunterschied. Das ist nur gefühlt wichtig, ob ich zu den 10 oder 20% einer Partei etwas beigetragen habe oder nicht. Wenn ich eine kleine wähle, bleibt das Ergebnis der CDU trotzdem gleich"

Guter, nüchterner, solider, neutraler Kommentar, auch vor dem Zitat von Ihnen hier oben schon. Danke dafür!
Wenn zwar alle - oder sehr sehr viele (kurz vor ihrer Wahl) so denken würden, wäre es rein mathematisch zwar schon entscheidend, und quasi eine verschenkte Wählerstimme. Aber im Grundsatz stimme ich zu!

das ding
13:00 von dr.bashir

"Wenn ich eine kleine wähle, bleibt das Ergebnis der CDU trotzdem gleich"

Man geht aber ganz anders im Alltag, da man schon morgens im Spiegel einen gesehen hat, der weder mitlaueft noch mit den Zaehnen knirschend das kleinere Uebel waehlte, sondern das tat, was der Ueberzeugung entspricht und... vermutlich ... auch vernuenftig war. Damit geht die Politik durch einen selber weiter... im Alltag. Man bleibt am Ball.

Zwicke
@10:52 = butalive76

Mit Ihrem Statement kennzeichnen Sie gut die politische Krux bzgl. Kleinparteien... eine will strikten Klimaschutz, eine andere will eine strikte Steuerreform... und jeder stimmen einige hundert oder auch einige tausend Wahlbürger zu. Realpolitisch aber bleiben diese thematischen Einzelinteressen jeweiliger Wähler aber belanglos...
_
Ist es da nicht viel sinnvoller, den/die (an der Wiederwahl interessierten) Fachpolitiker bereits etablierter = durchsetzungsfähiger Parteien in die Pflicht zu nehmen (?!) ... bspw. mit viel mehr egagierten Briefen/Mails/Präsenz bei deren öffentl. Auftritten, um im demokratischen Diskurs sein bürgerliches Recht der freien Meinungsäußerung zu nutzen... und damit solchen im Politbetrieb bereits aktiven Politikern eindringlich zu verdeutlichen, daß sie dem Souverän gegenüber verantwortlich sind?!... denn Parteien bestehen nicht nur aus Parteispitzen... die wiederum abhängig sind von innerparteilichen Gewichtungen...

OrwellAG

Wer die Etablierten wählt, will dass alles so bleibt und hat Angst vor Veränderung. Ich halte das allerdings für eine Legende, eine Art Märchen - da die Etablierten mit der Zeit alles erst recht verändern hin zu einem totalitären Staat wo es keinen Widerspruch gegenüber den "mächtigen" Interessen der Industrie geben darf.

Der freundliche Friese
Trend zu Kleinparteien

Wer sich von den "etablierten Parteien" nicht mehr vertreten fühlt, der wählt was anderes...
Die Schuld dafür tragen aber nicht die Wähler, sondern eben die "etablierten Parteien" die Jahrelang an der Bevölkerung vorbei Regiert hat...

Frank von Bröckel
Frau Wagenknecht müsste das aus alten Zeiten..

.. ja noch selbst wissen!

Sämtliches Staatshandeln alles irgendwie total alternativlos, und alles andere ist halt irgendwie total rääächts unterwandert,..

RICHTIG erkannt,.. sagte schon der Staatsratsvorsitzende und Vorsitzende des ZK der SED Erich Honecker!

MRomTRom
12:48 von État DE gauche| Lorem ipsum Text

'Werden die verschiedenen strukturellen Rahmenbedingung nicht berücksichtigt, könnte jeder Staat, der Wahlen veranstaltet, das von sich behaupten.'

Das ist ein Lorem ipsum Text.

'Wenn das Wahlverhalten der Mehrheit der Deutschen in eine völlig andere (verglichen mit den freiheitlichen Demokratien) politische Richtung führt, dann liegt die Problematik und Gefahr eines deutschen Sonderwegs wieder vor. '

Drucksen Sie doch nicht immer um ein Thema herum, sondern werden Sie einfach mal konkret.

Also in Ihrer Vorstellung sollten sich die Deutschen nicht an dem orientieren, was sie an Vorstellungen in der Wirtschaftspolitik, der Rentenpolitik, der Bildungspolitik, der Umweltpolitik Deutschland haben, sondern wie die anderen wählen.

Aber wer sind die anderen und wie wählen die ? (Nicht wirklich anders als die Deutschen ;-)

Das ist ein ziemlich umständliches Konstrukt um zu sagen, Sie würden sich wünschen, es sollten mehr Ihre AfD wählen.

État DE gauche
@ 12:18 von oooohhhh

sondern von CDU und FDP abziehen

Abziehen ja, aber nicht RRG gutschreiben. Verschiebungen zwischen Union, FDP und AfD bringen RRG keinen einzigen zusätzlichen Sitz bzw. einer Regierungsbildung näher.
Aber da auch die CDU bereits seit vielen Jahren Schwierigkeiten mit der Mathematik hat, wundert es mich nicht, wenn auch Welt-Journalisten solche einfachen Rechenfehler machen.

WM-Kasparov-Fan
@Margitt um 13:14 Uhr

"Ich könnte mir vorstellen, dass gerade von den beiden "christlichen" Parteien die Wähler, denen das "C" für christlich wichtig ist, dann zu den echten christlichen Kleinparteien abwandern würden.
Denn bei der Union dient das C nur dem Stimmenfang - eine andere Berechtigung für dieses "C" finde ich nicht."

Das sehe ich auch so.
Nur ein Zusatz noch: das "C" steht schon seit der Gründung der BRD (also schon immer) nur für diesen einen verlogenen Zweck im Parteinamen. KDU (käuflich demokratische Union - um die alten Zustände zu sichern/ zu konservieren) wäre zumindest ehrlicher. An den tatsächlich christlichen Werten, also Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Mitmenschlichkeit, Demut, Enthaltsamkeit usw. mangelt des der Union besonders.

MRomTRom
12:45 von covid-strategie | Einfach zur wahren Präferenz stehen

'Ich wähle daher - trotz Merkel - die Union mit der Erststimme. Und mit der Zweitstimme die FDP. '

In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Was macht es so schwer, dass Sie sich zu Ihren durch Ihre Post so eindeutig nachvollziehbaren politischen Präferenzen bekennen und führen stattdessen diese Feigenblatt-Scharade auf ?

Wer sich als Advokat der AfD outet, in F mehr Sympathien für die rechtsextreme Front National / Rassemblement National statt für die Schwesterpartei der FDP, LREM oder der CDU, Les Republicains bekundet, für das Querdenker-Volksbegehren in Bayern gegen Söder schwärmt, der ist doch eindeutig positioniert. Nur eben nicht wirklich bei CDU und FDP.

weingasi1
Am 17. September 2021 um 12:28 von Freiheit-brauch...

Also konservativer Wähler ist man seit der Entkernung der Union durch Angela Merkel eigentlich heimatlos. Die Art wie bei der CDU Armin Laschet statt Markus Söder zum Kanzlerkandidaten gemacht hat, finde ich nur ärgerlich.
Vielleicht profitiert die FDP von meinem Zähneknirschen, mal sehen.
__
Das sehe ich genauso. Ich habe mich auch maßlos über die Kandidatenwahl geärgert und wenn es nicht um die Bestimmung der Politik für die nächsten Jahre ginge, würde ich vllt sogar wider meine politische Überzeugung gewählt haben. In Anbetracht dessen habe ich (per Briefwahl) meine 1. Stimme der CDU (hat ja nichts mit Laschet zu tun) und meine 2. Stimme der FDP gegeben. Irgendwie als "Notlösung".

Mister.X
re vielnamigster User

"Wenn das Wahlverhalten der Mehrheit der Deutschen in eine völlig andere (verglichen mit den freiheitlichen Demokratien) politische Richtung führt,"

Jaja, Ihr Lieblingsbegriff. Dass sich DE (außer in einzelnen Politikfelder, was ja völlig normal ist) nicht wesentlich von den von Ihnen stets aufgezählten Ländern unterscheidet, hindert Sie in Ihrer unwissenschaftlichen und sachlich schlicht falschen Einteilung (die ich auch im wissenschaftlichen Bereich noch nie von seriösen Wissenschaftlern gelesen habe) ja nicht im Geringsten.

Sie werden jetzt als Antwort natürlich IHre üblichen Thesen und Folgethesen zum Besten geben. Oder halt (wie der Bote) betonen, dass diese NOCH NIE sachlich widerlegt worden sind. Eine Diskussion kommt so nicht zustande. Aber Sie zeigen die Plattheit der Argumente von AfD & Co. auf. Von daher leisten Sie einen großen Betrag im Kampf gegen die Extremen Rechten...

Mister.X
re vielnamigster User

"mangelnde Differenzierung"

Und das von Ihnen. Grandios!
Alle Parteien links der AfD sind entweder links oder undemokratisch. Aber die anderen differenzieren Ihnen zu wenig. Köstlich.
Wie in meinem anderen Beitrag erwähnt: Sie leisten (ungewollt?) einen guten Beitrag gegen die Methoden der AfD.
Das negative an Ihren Beiträgen ist nur, dass Sie tatsächliche Fehlentwicklungen in unserem Land lächerlich machen und gute Positionen konservativer Politik diskreditieren und die Ideen mancher linken Parteien (tatsächlich links, nicht so wie Sie das definieren) hoffähig machen...

realitychecker
covidstrategie-Blitzbot-Etat-de-G

Ich fühle mich wie viele andere aufrechte Demokrat:innen, die sich zu aktuellen Themen einbringen, zunehmend auf den Arm genommen, wenn die rechtsextreme Strategie der.Selbstverharmlosung so schamlos daher kommt und durchgewunken wird. Das dient klar der Diskurszerstörung.

Heute mit drei (!) Foren-Nicks in einem Thread.

Die ewige Links-rechts-Gesäßgeografie zielt ab auf eines.

Sie wollen ausschließlich hier nur Kubitscheks Selbstverharmlosungsarie zur AfD absingen. Längst durchschaut.

Indem alles krass verzerrend weit nach 'links' umgedeutet wird, soll eine AfD als legitimer Akteur, als niedlicher rechtslibertärer Verein normalisiert werden.

Sie versuchen das mindestens 4 - 5x tgl mit Ihren div. Forennamen.

Übereifer schadet ....wie immer....der eig. Sache!

Sind Sie eigentlich von Aussagekraft & Wahrheitsgehalt der eigenen Statements so wenig selbst überzeugt, dass Sie sie oft mit copy&paste unter drei Nicks abspulen müssen?

Kambrium2

Ja, ja, so kleine Parteien sind halt ehrlich und man stelle sich vor, wie die so rafiniert die mit den Putins, Chinesen, Amies und all den anderen Gaunern in Verhandlungen umgehen. So schnell wie die übern Tisch gezogen werden würden, können wir gar nicht schauhen. Träumt also weiter.

Erich78
@10:31 von Shantuma

Wahre Worte!
Die 5 % Hürde ist für mich höchst undemokratisch. Von Anfang an (1949) und dann bundesweit ab 1953 wurde dieses stärken des eigenen Machtanspruchs in der BRD benutzt. Dann war es noch ärgerlich, dass es noch zwei Parteien gab, die unter 5% lagen, die, weil sie mind. einen Wahlkreis direkt gewonnen haben, dennoch in den Bundestag eingezogen sind. Das hat man aber "Gott sei Dank" 1957 abgeschafft und schwupp waren es nur noch 4 Parteien im Bundestag. 1961 waren es dann nur noch drei- Ziel erreicht, solange die Gesetze verändert, bis es nur noch die großen Parteien in den BuTa geschafft haben.
Selbst wenn ich mit Partei XY 100%ig übereinstimme, warum sollte ich diese wählen, wenn da am Ende nur 1,8% heraus kommen und da die Meisten so denken, kommen diese Parteien auch nur auf 1,8% vermutlich Mitglieder und deren Freunde und Angehörige.
Ja Begründung Weimarer Republik, aber heute sollten wir weiter sein, deswegen schafft die 5% Hürde ab- es wird bunt und nicht rechts- wetten?

État DE gauche
@15:18 von realitychecker

Heute mit drei (!) Foren-Nicks in einem Thread.

Sie versuchen das mindestens 4 - 5x tgl mit Ihren div. Forennamen.

Danke für diese Kommentare, die so viel aussagen!

Wie soll einer, der nicht mal in der Lage ist zwischen u.a. völlig verschiedenen Schreibstilen zu differenzieren, politische Inhalte evaluieren? Dabei sind Sie in der Hinsicht bei weitem nicht der einzige hier. Auch das liefert eine weitere Erklärung für das realitätsferne und sonderbare Wahlverhalten in Deutschland.

oooohhhh
14:09 von État DE gauche

Sie liegen weiter falsch.
Das hiesse dann eine mehr aus dem Spaltneidparteienlager dazunehemn müssen welche wieder wie in den letzten Jahren als Minderheit der Mehrheit ihr Programm aufzwingt und immer noch mehr spaltet.
Wem nützt das den Spaltparteien nicht dem Lamd dem Steuerzahle niemanden ausser denen die direkt von diesen Parteien profitieren, sei es durch Mandate, Mitarbeiten, Gremiensitze, angwcshöossenen Lobbygruppen, Instituten, Stiftungen bis hinzu Medienkonglomeraten die finanziertwerden
Also alle die die an unserer Demokratie schmarotzen äh sorry Sie gestalten ....

WM-Kasparov-Fan
@Frank von Bröckel um 14:06 Uhr

"Frau Wagenknecht müsste das aus alten Zeiten ja noch selbst wissen!
Sämtliches Staatshandeln alles irgendwie total alternativlos, und alles andere ist halt irgendwie total rääächts unterwandert,..
RICHTIG erkannt,.. sagte schon der Staatsratsvorsitzende und Vorsitzende des ZK der SED Erich Honecker!"

Sollte das jetzt witzig sein? Und in welchem Zusammenhang soll diese Vergangenheitskurzgeschichte dienen?
Auf meine Frage: haben Sie auch Nachts immer noch Albträume, dass der "Russe" plötzlich vor ihrer Tür steht? - brauchen Sie nicht antworten. Die ist nur rhetorisch gemeint ;-)

Blitzgescheit
@Am 17. September 2021 um 15:18 von realitychecker

Zitat: "covidstrategie-Blitzbot-Etat-de-G
Ich fühle mich wie viele andere aufrechte Demokrat:innen, die sich zu aktuellen Themen einbringen, zunehmend auf den Arm genommen, wenn die rechtsextreme Strategie der.Selbstverharmlosung so schamlos daher kommt und durchgewunken wird. Das dient klar der Diskurszerstörung.

Heute mit drei (!) Foren-Nicks in einem Thread."

Mir gehört nur der Name blitzgescheit, aber Sie können ja gerne Ihre faktenfreien Verschwörungstheorien verschwurbeln. Am Ende war es eh "der Russe", wie?

So einen langen, inhaltsfreien Kommentar schreiben Sie, aber meine obige Frage können Sie nicht beantworten?

Wieso?

Blitzgescheit
@Am 17. September 2021 um 13:31 von realitychecker

Zitat: "Was will man schon erwarten bei einer Partei, die im Wahlkampf ihren Kandidaten eine "Handreichung" auf den Weg geben muss, dass sie ohne fettige Haare den Mitläufern gegenübertreten sollen."

Nun, die AfD möchte ja nicht wie die Grünen, SPD oder Linke dastehen.

Logisch.

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