Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn steigt aus einem abgestellten Zug aus.

Ihre Meinung zu Gericht lehnt Bahn-Berufung gegen Streik ab

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL kann ihren Streik wie geplant fortsetzen. Ein Gericht hat in zweiter Instanz eine einstweilige Verfügung gegen den Ausstand abgelehnt. Die Deutsche Bahn bedauerte die Entscheidung.

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147 Kommentare

Kommentare

heribix

Es freut mich zu hören das sich Gerichte nicht als Streikbrecher mibrauchen lassen. Der GDL und ihren Mitgliedern wünsche ich einen langen Atem. An der kämpferischen Art der GDL sollten sich die anderen Gewrkschaften mal ein Beispiel nehmen, dann wäre das Problem mit dem Mitgliederschwund auch ausgestanden. Was mich betrifft habe ich mit Kollegen für die Zeit des Streiks eine Fahrgemeinschaft gegründet. Viel Erfolg beim durchsetzen eurer Forderungen, ich halte sie für gerechtfertigt.

Juergen
18:35 gman

Bitte nicht nur die Hälfte erzählen. Die Meisten kehren nach der Ausbildung dann wohl ganz schnell nach Spanien zurück, da sie als ausgebildete Lokführer dort deutlich mehr als hier verdienen.

Anna-Elisabeth
Aus der NZZ vom 15.11.2019

>>Wer bei den SBB einsteigt, erhält 10 000 Franken mehr
Der akute Lokführermangel bringt die SBB auf Trab. Um den Beruf attraktiver zu machen, werden die Ausbildungslöhne für Quereinsteiger deutlich erhöht. Zudem rekrutieren die SBB Lokführer aus Deutschland und Frankreich.<<

Also liebe Lokführer, geht in die Schweiz, dort verdient ihr deutlich mehr ,und dann geht das bei uns mit dem Lokführermangel etwas schneller. Und dann guckt man wieder dumm und fragt: "Woran mag es wohl liegen. Ist doch so ein schöner Beruf." Ja, ist die Krankenpflege auch, aber dennoch...

Wasema
Coronabonus?

Einen Coronabonus für alle Zugbegleiter: ja klar.
Für Lokführer? verstehe ich nicht. Ich dachte immer im Führerstand ist man allein.
Lokführer haben trotz Pandemie verlässlich gearbeitet, na und? Das haben andere auch. Die Forderung von Coronaprämien für Trittbrettfahrer entwertet irgendwie den Anspruch der Pflegekräfte und der anderen Risikoberufe. Finde ich.

Otto Dinse
Mit Renate Fölsch im Vorstand gäbe es sicher keinen Streik!

Wer Renate Fölsch ist? Sie war als Frau Präsident der Reichsbahndirektion Schwerin, absolut einmalig bei den Deutschen Bahnen. Und im Gegensatz zu heutigen realitätsfremden Vorstandsmitgliedern der heutigen DB war sie noch Eisenbahner. Wenn dieser Horde von studierten und promovierten Theoretikern in der Führungs- und Leitungsebene nichts weiter einfällt, als die GDL mit juristischen Winkelzügen am Streik zu hindern und sie in der Öffentlichkeit unglaubwürdig zu machen, irgendwie schon traurig. Ohne Armee wirken doch solche Generäle ziemlich hilflos.

Juergen
18:41

Mit diesem Satz habe ich ausgedrückt, dass verbeamtete Lokführer nicht streiken (dürfen) und somit die Wirtschaft nicht ruinieren (können).

gman
ZU 18:45 von heribix -Abwehrmaßnahmen-

Was mich betrifft habe ich mit Kollegen für die Zeit des Streiks eine Fahrgemeinschaft gegründet. Viel Erfolg beim durchsetzen eurer Forderungen, ich halte sie für gerechtfertigt.

@heribix, gut wenn man handelt.

Langsam aber sicher wächst für eine Abwehraussperrung die Bereitschaft einen Monat lang auf die Bahn zu verzichten, auch wenn das kostet und Mühe macht. Aber so kann das ja mit diesem unsäglichen GDL-Streik keine Schule machen.
Auf Dauer ist der Schaden für die Nutzer und die gesamte Volkswirtschaft weit größer.

gman
Zu 18:47 von Juergen "nicht die Hälfte"

Bitte nicht nur die Hälfte erzählen. Die Meisten kehren nach der Ausbildung dann wohl ganz schnell nach Spanien zurück, da sie als ausgebildete Lokführer dort deutlich mehr als hier verdienen.

@Juergen, dann erzählen Sie doch bitte nicht nur die Hälfte.
Wieviel "deutlich mehr" verdienen sie denn?

jaja...
...Beamtete Lokführer als Streikbrecher...

...Mein Vater, beamteter Lokführer, und seine Kollegen haben früher, wenn die Angestellten streikten, halt "Dienst nach Vorschrift" gemacht. Die Auswirkungen waren nicht zu unterschätzen...
Und das bischen Pension, im Vergleich zu ruinierter Gesundheit, ruinierten Beziehungen, dank Wechselschicht, sei gegönnt. Auch den heute als Angestellten Tätigen, aber selbst davon sind wir meilenweit entfernt.

logig
m 19:01 von gman

"dann erzählen Sie doch bitte nicht nur die Hälfte.
Wieviel "deutlich mehr" verdienen sie denn?"

Sind sie nicht in der Lage sich selbst zu informieren? Ich habe das Gefühl, dass sie gern ohne sachliche Grundlage diskutieren.

Ich würde mich freuen, wenn sie mich vom Gegenteil überzeugen könnten. Allein mir fehlt der Glaube...

Anna-Elisabeth
@18:57 von Tinkotis

//Aber bei dem, was Claus Weselsky und die GDL seit Jahren machen, habe ich nicht den Eindruck, dass es darum geht, die Situation der Beschäftigten zu verbessern, sondern vor allem darum, die eigene Macht zu stärken.//

Sie halten eine anständige(!) Gehaltserhöhung nicht für eine Verbesserung der Situation der Beschäftigten? Also, bei dem "Angebot" würde ich auch die Verhandlungen abbrechen.

weingasi1
Am 03. September 2021 um 18:47 von Juergen

Bitte nicht nur die Hälfte erzählen. Die Meisten kehren nach der Ausbildung dann wohl ganz schnell nach Spanien zurück, da sie als ausgebildete Lokführer dort deutlich mehr als hier verdienen.
__
Was aber zu grossen Teilen daran liegt, dass die Steuern- und Abgaben hier wesentlich höher sind. Die Tabelle, die vor wenigen Tagen hier eingestellt wurde, bezog sich nämlich auf Nettolöhne. Fairer wäre ein Vergleich der Bruttolöhne.

Bernd66
keine Ahnung

scheint die Bahnführung von nahezu Allem zu haben.
Beim Streik während der letzten Tarifverhandlungen sind se schon gescheitert.
Dieses Jahr vor'm Arbeitsgericht gescheitert - und vor'm Landesarbeitsgericht.
Nachdem nun 2 Gerichte - zumindest einstweilig - festgestellt haben, daß der Streik rechtens ist will die Bahnführung Schadenersatz von der Gewerkschaft?!?
Da es leider schon lange keine echten Eisenbahner - gleich welchen Berufszweiges - mehr in den Führungsetagen gibt haben die Leute leider keinerlei Ahnung wie Eisenbahn wirklich funktioniert. Das is nämlich was Anderes als Modellbahn - egal welcher Größe.
Nun muß ich leider davon ausgehen, daß die Juristen in den Führungsetagen auch in der Juristerei ahnungsarm/-los sind und weder lernfähig noch lernwillig.
Traurig! Traurig!

logig
um 18:54 von gman

Sie sollten zur Kentnis nehmen, dass es sich um einen rechtmäßigen Streik handelt.
Eine vierwöchige Abwehraussperrung wäre unverantwortlich und würde die Regierung endgültig ins Abseits manöverieren.

Ich hoffe, dass die Wirtschaft stark genug ist, dies zu verhindern. Der entstehende Schaden steht in keinem Verhältnis zur Rechthaberei des Bahnmanagements.

gman
Zu 19:11 von logig "die Hälfte fehlt immer noch"

"dann erzählen Sie doch bitte nicht nur die Hälfte.
Wieviel "deutlich mehr" verdienen sie denn?"
---
Sind sie nicht in der Lage sich selbst zu informieren? Ich habe das Gefühl, dass sie gern ohne sachliche Grundlage diskutieren.
--
Ich würde mich freuen, wenn sie mich vom Gegenteil überzeugen könnten. Allein mir fehlt der Glaube...

@logig, aber hallo, Sie fordern das Ganze und liefern selbst nicht?!
Ist es nicht eher so, dass Ihnen die großspurig angedeutete Hälfte fehlt.
Ordentlich und nachvollziehbar liefern oder zurücknehmen, nur das wäre anständig.

Anna-Elisabeth
@19:01 von gman Zu 18:47 von Juergen

//Bitte nicht nur die Hälfte erzählen. Die Meisten kehren nach der Ausbildung dann wohl ganz schnell nach Spanien zurück, da sie als ausgebildete Lokführer dort deutlich mehr als hier verdienen.

@Juergen, dann erzählen Sie doch bitte nicht nur die Hälfte.
Wieviel "deutlich mehr" verdienen sie denn?//

Aus dem Focus von 2015:

>>Immer, wenn Deutschlands Lokführer streiken, steht ein Thema im Raum: das Gehalt. Aktuell fordert die GDL - neben anderen Punkten - eine Lohnerhöhung um fünf Prozent. Dabei verdienen Lokführer doch schon überdurchschnittlich. Oder?

Mitnichten, sagt die GDL und verweist auf eine Vergleichsstudie aus dem Jahr 2007. Damals belegten deutsche Lokführer im Vergleich mit ihren europäischen Kollegen mit Abstand den letzten Platz. Die Schweizer Lokführer verdienten damals sogar zwei- bis dreimal so viel wie die deutschen.<<

Viel scheint sich daran bis heute nicht geändert zu haben.

weingasi1
Am 03. September 2021 um 19:05 von jaja...

Und das bischen Pension, im Vergleich zu ruinierter Gesundheit, ruinierten Beziehungen, dank Wechselschicht, sei gegönnt. Auch den heute als Angestellten Tätigen, aber selbst davon sind wir meilenweit entfernt.
__
Über "das bischen Pension" kann man natürlich streiten. Davon abgesehen, gibt es mittlerweile so viel Berufe, bei denen Wechselschichten/Wochenenddienste usw. an der Tagesordnung sind und damit die gleichen Probleme vorhanden sind, wie bei Ihrem Vater, ohne dass diese Leute in den Genuss des bischen Pension kommen. Das lasse ich ausserdem nicht gelten, denn das weiss man, wenn man den Beruf ergreift, im Gegensatz z.B. der Verkäuferin, die von einem Arbeitstag von ca. 8-18 Uhr ausgehen konnte, so wie das früher halt war. Ich habe sehr lange in der Gastro u. Hotelerie gearbeitet d. h. Nachtdienste, Wochenende sowieso, Weihnachten, Sylvester, alle Feiertage. Soll heissen, immer dann, wenn andere feiern. Ich habe die Gastro und Hotelerie trotzdem geliebt.

vweh
Wer Schuld ist,

@ Anna-Elisabeth

"Und schuld sind natürlich wieder die bösen überbezahlten Lokführer."

ist fast egal...

Wenn es bei diesem Streik nur um Geld gehen würde, wäre ich noch bei ihnen. Nur der GDL geht es diesmal nur um Macht, und sonst gar nichts.

Schlussendlich ist es aber dem Kunden wurscht warum die Bahn unzuverlässig ist. Der Kunde ist zum allergrößten Teil nicht dafür verantwortlich und somit auch kein Bestandteil einer möglichen Lösung.

Mit dem Schaden, den die GDL anrichtet, wird sie in Zukunft leben müssen.

weingasi1
Am 03. September 2021 um 19:17 von Bernd66

Nun muß ich leider davon ausgehen, daß die Juristen in den Führungsetagen auch in der Juristerei ahnungsarm/-los sind und weder lernfähig noch lernwillig.
Traurig! Traurig!
__
Sie sind Volljurist, spezialisiert auf Arbeitsrecht ?

Anna-Elisabeth
@18:45 von heribix

//Es freut mich zu hören das sich Gerichte nicht als Streikbrecher mibrauchen lassen. Der GDL und ihren Mitgliedern wünsche ich einen langen Atem. An der kämpferischen Art der GDL sollten sich die anderen Gewrkschaften mal ein Beispiel nehmen, dann wäre das Problem mit dem Mitgliederschwund auch ausgestanden. Was mich betrifft habe ich mit Kollegen für die Zeit des Streiks eine Fahrgemeinschaft gegründet. Viel Erfolg beim durchsetzen eurer Forderungen, ich halte sie für gerechtfertigt.//

Sie sprechen mir aus der Seele. Danke!

//Was mich betrifft habe ich mit Kollegen für die Zeit des Streiks eine Fahrgemeinschaft gegründet.//

Super.

gman
Zu 19:23 von logig -zulässig-

@logig, was habe ich nicht zur Kenntnis genommen.
Welche Streiks und welche Abwehrmaßnahmen zulässig oder unzulässig sind entscheiden Richter.
Wie im Falle des Falles immer, das wird man gegebenenfalls sehen.

Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass ein Streik ohne die Möglichkeit der Gegenwehr in einem Rechtsstaat allerdings nicht geht.

Armagedon
Die Deutsche Bahn könnte auch einfach

die nicht übertriebenen Tarifforderungen der GDL annehmen und gut ists.

Die GDL fordert, sehr gemäßigt, was die DGB-Dienstleistungsgewerkschaft ver.di schon im öffentlichen Dienst durchgesetzt hatte: 1,4 Prozent für das Jahr 2021, danach für das Jahr 2022 zusätzlich noch einmal 1,8 Prozent, zudem eine Corona-Prämie von 600 Euro.

Anna-Elisabeth
@19:29 von vweh

//Wenn es bei diesem Streik nur um Geld gehen würde, wäre ich noch bei ihnen. Nur der GDL geht es diesmal nur um Macht, und sonst gar nichts.//

Und WER sagt das? Die Streikenden?

//Schlussendlich ist es aber dem Kunden wurscht warum die Bahn unzuverlässig ist.//

Mir persönlich nicht. Für mich spielt das WARUM immer eine große Rolle.

//Mit dem Schaden, den die GDL anrichtet, wird sie in Zukunft leben müssen.//

Es ist eben nicht die GDL, die Schaden anrichtet. Es sind diejenigen, die keine angemessenen Gehälter zahlen wollen.
Dann suchen sich die Lokführer ihre Zukunft eben in der Schweiz (siehe meinen Kommentar weiter oben).
Guter Lohn und schöne Landschaft garantiert.

logig
um 19:37 von gman

"Welche Streiks und welche Abwehrmaßnahmen zulässig oder unzulässig sind entscheiden Richter."

Hinsichtlich der Streiks ist ja nun eine Antwort erflogt.

"Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass ein Streik ohne die Möglichkeit der Gegenwehr in einem Rechtsstaat allerdings nicht geht."

Diese Aufforderung hat nur irreführenden Charakter, denn das habe ich keinesfalls behauptet.

Ihre Art zu agumentieren ist milde geagt, irritierend und fördert nicht gerade die Ansicht, dass sie eine förderliche Diskussion anstreben.
Üben sie ruhig noch etwas mehr.

logig
um 19:23 von gman

"aber hallo, Sie fordern das Ganze und liefern selbst nicht?!
Ist es nicht eher so, dass Ihnen die großspurig angedeutete Hälfte fehlt.
Ordentlich und nachvollziehbar liefern oder zurücknehmen, nur das wäre anständig."

Nein, aber ich bin nicht aufgefordert ihre Kenntnislücken zu füllen, während sie ständig ohne Sachgrundlage argumentieren.
Mir Unanständigkeit zu unterstellen, ist meiner Meinung nach sogar unter ihrem Diskussionsniveau.

Bernd66
weder Voll- noch Teiljurist

Ich bin Bäcker, Elektriker - und seit über 30 Jahren Lokführer bei der DB (und damit noch Beamter).
Aber wenn juristisch festgestellt wurde, daß ein Arbeitskampf gerechtfertigt ist dürfte eine Schadenersatzklage aussichtslos sein.
Das ist einfach sinnvolle Logik.

Tada
@weingasi1

"Es wäre ja schon wunderbar, wenn die Bahn mit nur der Hälfte der Schulden auskäme, die sie jedes Jahr fabriziert" Am 03. September 2021 um 18:25 von weingasi1

*

Bei Dividendenausschüttung der Bahnmann den Bund in Mio. Euro las ich:
2020 650
2019 650
2018 450
2017 600
2016 850
2015 700
2014 200
2013 525
2012 525
2011 500

Ich gebe aber zu, dass ich dem ganzen Geld hin und her schieben nicht folgen kann:
Einerseits Schulden beim Bund, obwohl der Bund der Besitzer ist, andererseits Dividendenausschüttung.

Das ist so, als ob man bei sich selbst verschuldet wäre und an sich selbst Dividende zahlt.

Anna-Elisabeth
@19:48 von Tinkotis @Anna-Elisabeth (19:13)

//Man streitet sich ja auch eher um Laufzeit, Geltungsbereich und Betriebsrenten.//

Das sind weiß Gott keine Nebensächlichkeiten und nicht einfach so eben vom Gehalt zu trennen. Und die Gehaltserhöhung ist unmittelbar mit der Laufzeit des Vertrags verknüpft.

//"Anständige Gehälter" sind in diesem Kampf nur eine Waffe, kein Ziel.//

Noch einmal: WER sagt das? Journalisten?

gman
Zu 19:57 von logig -ganz einfach-


Auf Kommentar antworten
Am 03. September 2021 um 19:57 von logig
um 19:23 von gman

"aber hallo, Sie fordern das Ganze und liefern selbst nicht?!
Ist es nicht eher so, dass Ihnen die großspurig angedeutete Hälfte fehlt.
Ordentlich und nachvollziehbar liefern oder zurücknehmen, nur das wäre anständig."
---
Nein, aber ich bin nicht aufgefordert ihre Kenntnislücken zu füllen, während sie ständig ohne Sachgrundlage argumentieren.
Mir Unanständigkeit zu unterstellen, ist meiner Meinung nach sogar unter ihrem Diskussionsniveau.

@logig, ich argumentierte nicht "ständig ohne Sachgrundlage". Da exakte Gegenteil ist der Fall.

Es ist doch ganz einfach, behaupten Sie hier nicht Dinge und angebliche Sachverhalte die Sie offensichtlich nicht belegen können. Genau das hat kein Diskussionsniveau!

Klärungsbedarf
um 19:08 von Tinkotis

>>
@Klärungsbedarf (18:34)

Zitat: "Könnte also noch nach Leipzig gehen"

Erfurt?
<<

Genau. Über Leipzig direkt nach Erfurt :-)

Danke für die Richtigstellung. War beim Bundesverwaltungsgericht.

Anna-Elisabeth
20:10 von Tada @weingasi1

//Bei Dividendenausschüttung der Bahnmann den Bund in Mio. Euro las ich:...//

Danke. Wirklich interessant.

//Ich gebe aber zu, dass ich dem ganzen Geld hin und her schieben nicht folgen kann:
Einerseits Schulden beim Bund, obwohl der Bund der Besitzer ist, andererseits Dividendenausschüttung.

Das ist so, als ob man bei sich selbst verschuldet wäre und an sich selbst Dividende zahlt.//

Ist mir auch zu hoch.

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 19:48 von Tinkotis

@Anna-Elisabeth (19:13)

Zitat: Momentan ist der Unterschied zwischen Forderung und Angebot beim Gehalt nicht so riesig, als dass man das eine als anständig bezeichnen könnte und das andere völlig inakzeptabel nennen müsste. Man streitet sich ja auch eher um Laufzeit, Geltungsbereich und Betriebsrenten. Vieles aus Sicht der GDL mit dem Ziel, sagen zu können, dass man besser als die EVG sei, da letztere lediglich eine Gewerkschaft von Arbeitgebers Gnaden ist (was ich gar nicht abstreiten will). "Anständige Gehälter" sind in diesem Kampf nur eine Waffe, kein Ziel.

Leider kennt man die Gerichtsentscheidung noch nicht im Wortlaut. Gem. Pressemitteilung des LAG Hessen, verfolgt die GDL aber tariflich regelbare Ziele. Welche das sind, wird nicht gesagt. Jedenfalls streike die GDL nicht für eine Klausel die die Anwendung der GDL-Tarifverträge auf andere Betriebe bringe und handele es sich nicht um einen Unterstützungsstreik - hat die GDL gesagt und das LAG geglaubt

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 20:26 von Klärungsbedarf

@Klärungsbedarf (18:34): "Könnte also noch nach Leipzig gehen"

um 19:08 von Tinkotis: Erfurt?

Zitat: Genau. Über Leipzig direkt nach Erfurt :-)--- Danke für die Richtigstellung. War beim Bundesverwaltungsgericht.

Es geht nirgendwo hin. Gegen die Entscheidung ist keine Revision möglich (§72 IV ArbGG).

logig
um 20:26 von gman

Diese Retourkutsche erscheint mir nicht fundiert.
Im übrigen erscheint mir ihre Behauptung, dass ihre Aussagen inhaltlich belegt sind, ebenso haltlos.
Ich bin auf ihr erstes inhaltlich belegtes Argument gespannt. Gern werde ich dann darauf eingehen. Sie müssen mir nur Gelegenheit dazu geben.
Heute werde ich ihnen das letze Wort lassen und ihre Beiträge dann weiter angemessen kommentieren.

gman
Zu 20:10 von Tada Dividende - Eigenkapital

Ich gebe aber zu, dass ich dem ganzen Geld hin und her schieben nicht folgen kann:
Einerseits Schulden beim Bund, obwohl der Bund der Besitzer ist, andererseits Dividendenausschüttung.
Das ist so, als ob man bei sich selbst verschuldet wäre und an sich selbst Dividende zahlt.

@Tada, ja, offensichtlich können Sie da nicht folgen. Ihnen ist aber schon klar, dass der Bund Eigentümer der DB AG ist.
Glauben Sie dass für zur Verfügung gestelltes Risikokapital in Milliardenhöhe keine Dividende aus dem Ergebnis bezahlt werden darf.

Glauben Sie, wer Schulden hat, verdient nichts?

Die Dividende ist bescheiden, wenn man weiß, dass der Bund der Deutschen Bahn zum bestehenden Eigenkapital in den Jahren 2020 bis 2030 zusätzliches Eigenkapital von einer Milliarde Euro pro Jahr zur Verfügung stellt.

Defender411
Wenn es um die Unternehmen geht

fordern die Vorstände, dass die Politik und ihre Gesetze möglichst wenig regeln sollen. Freie Marktwirtschaft eben. Wenn es aber um die Rechte ihrer Mitarbeiter geht rufen sie die Gerichte an. Armselig, kann ich nur sagen! Gut dass die Gerichte so entschieden haben.

Anna-Elisabeth
@20:27 von Tinkotis @Anna-Elisabeth (20:11)

//Zitat: "Noch einmal: WER sagt das? Journalisten?"
---
Ich sage das, es ist meine Einschätzung. Die falsch sein kann. Meiner Meinung nach aber zu den Fakten passt. Und sich mit meinen Erfahrungen in ähnlichen Situationen deckt. Unter anderem bei Tarfverhandlungen, aber auch schon mal im Gerichtssaal.//

Ich weiß Ihre Offenheit sehr zu schätzen.

gman
Zu 20:50 von logig "Retourkutsche"

um 20:26 von gman
Diese Retourkutsche erscheint mir nicht fundiert.
Im übrigen erscheint mir ihre Behauptung, dass ihre Aussagen inhaltlich belegt sind, ebenso haltlos.
Ich bin auf ihr erstes inhaltlich belegtes Argument gespannt. Gern werde ich dann darauf eingehen. Sie müssen mir nur Gelegenheit dazu geben.
Heute werde ich ihnen das letze Wort lassen und ihre Beiträge dann weiter angemessen kommentieren.

@logig, das ist keine Reourkutsche. Ich warte immer noch auf die von Ihnen behaupteten hohen spanischen Löhne der dortigen Lokführer.
Diese lassen sich ja nach Ihrer Behauptung hier bei Lohn kostenlos ausbilden und gehen dann nach Spanien zurück.
Kennen Sie überhaupt einen solchen spanischen Lokführer?
Wenn nicht, lassen Sie es doch einfach!

Agent russkij
Illegaler Streik

Die GDL streikt nur, um anderen Gewerkschaften Mitglieder abzujagen, das ist in Deutschland illegal.

Tada
@gman

"Glauben Sie, wer Schulden hat, verdient nichts?" Am 03. September 2021 um 20:52 von gman

*

Normalerweise hat man Schulden bei jemanden anderen und verdient auch an anderen.

Hier hat der Bund quasi Schulden beim Bund und der Bund zahlt sich selbst Dividende aus.

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 21:01 von Agent russkij

Zitat: Illegaler Streik: Die GDL streikt nur, um anderen Gewerkschaften Mitglieder abzujagen, das ist in Deutschland illegal.

Das haben ja nun zwei Gerichte anders beurteilt.

Agent russkij
Gute Bezahlung

Lokführer verdienen überdurchschnittlich, machen sich nicht schmutzig und es geht nicht aufs Kreuz.
Ich finde diesen Streik auf Kosten der einfachen Leute, die auf die Bahn angewiesen sind, völlig unangemessen. Geradezu unverschämt.

Tada
@gman

"Glauben Sie, wer Schulden hat, verdient nichts?" Am 03. September 2021 um 20:52 von gman

*

Normalerweise hat man Schulden bei jemanden anderen und verdient auch an anderen.

Hier hat der Bund quasi Schulden beim Bund und der Bund zahlt sich selbst Dividende aus.

Machen Sie das auch so? Leihen sich selbst Geld usw.?

Beim.Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein.

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 20:54 von Tinkotis

Zitat: Die Begründung der Verfolgung tariflich regelbarer Ziele - nämlich Gehaltssteigerung - bestätigt mich in meiner Auffassung, dass diese vornehmlich Waffe sind.

Ich weiß nicht, welche Ziele das Gericht gemeint hat. Jedenfalls beschränkt sich ein Trarifvertrag nicht Lohnfragen.

Wie sich gerade aus den (gegenteiligen) Feststellungen des Gerichts ergeben soll, dass es in Wirklichkeit um etwas anderes geht, erschließt sich mir nicht.

Zitat: Wie mir einst ein Richter am LAG Hamburg sagte: Man kann auch versuchen, das Betriebsverfassungsgesetz zu nutzen, um ein politisches Ziel durchzusetzen. Manchmal funktioniert es auch.

Wir sind nicht im Bereich des BetrVG.

jautaealis
Herr Stauß, ...

... Sie sind mir als gutem Kunden etwas ganz anderes schuldig: nämlich umgehend sämtliche Forderungen der GdL nicht nur zu erfüllen, sondern sogar noch etwas daraufzulegen! Damit Ihre Mitarbeitenden endlich wieder in Würde sowie mit höchster Motivation für mich arbeiten und zugleich davon leben sowie in angemessenem Umfang für den Ruhestand vorsorgen können... Es wäre wahrlich ein Kinkerlitzchen für Sie, statt horrende Streik- und Gerichtskosten zu provozieren vollumfänglich in Ihr wunderbares Personal zu investieren.......

Agent russkij
@ Tada

Hier hat der Bund quasi Schulden beim Bund und der Bund zahlt sich selbst Dividende aus.

Da machen Sie einen verbreiteten Fehler von Laien. Denn die Bahn gehört zwar dem Bund, sie ist aber nicht der Bund.

Tada
@Anna-Elisabeth ( 20:27)

Beim Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein. So kann man legal Geld von A nach B verschieben.

gman
Zu 21:01 von Tada . es wird nicht besser..

@gman
"Glauben Sie, wer Schulden hat, verdient nichts?" Am 03. September 2021 um 20:52 von gman
*
Normalerweise hat man Schulden bei jemanden anderen und verdient auch an anderen.
Hier hat der Bund quasi Schulden beim Bund und der Bund zahlt sich selbst Dividende aus.

@Tada, wenn Sie Mitglied bei einer Genossenschaftsbank sind, sind Sie Miteigentümer. Dto. wenn Sie Aktien einer Bank besitzen und dort Kunde sind.
Jetzt haben Sie dort einen Kredit und erhalten Dividende für das zur Verfügung gestellte Risikokapital.

Wenn Sie so argumentieren zahlen Sie an sich selbst Dividende und zahlen an sich selbst die Sollzinsen.

Geht's noch schräger?

morph63
Die Bahn schafft sich selbst ab

Die GDL fordert zuviel, weit über den Abschlüssen in der Automobilbranche. Dort gab es seit 2018 keine tabellenwirksame Lohnerhöhung mehr, dies hat aber zur Stärkung der Branche und dem Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen.
Die Bahn dagegen ist längst nicht mehr wettbewerbsfähig und schafft sich durch zu hohe Kosten selbst ab.

logig
um 20:59 von gman

"Kennen Sie überhaupt einen solchen spanischen Lokführer?
Wenn nicht, lassen Sie es doch einfach!"
Das ist nach meiner Meinung einfach nur dreist.
Ich habe die Sache mit den Lockführergehälter gar nicht in die Diskussion eingebracht. Und noch einmal: Wenn sie nicht bereit sind, sich selbst zu informieren, dann ist das sicher nicht mein Problem.
Es scheint mir aber ein Problem ihrer Glaubwürdigkeit.

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 21:11 von Tada

Zitat: Beim.Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein.

Das nennt man gemeinhin Bundeshaushalt.

logig
um 21:14 von Agent russkij

Sie werden entschuldigen. Aber das halte ich für Haarspalterei.

falsa demonstratio
Am 03. September 2021 um 21:15 von Tada

@Anna-Elisabeth ( 20:27)

Zitat: Beim Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein. So kann man legal Geld von A nach B verschieben.

Wie stellen Sie sich denn vor, dass ein öffentlicher Haushalt funktioniert.?

logig
um 21:17 von morph63

Ihr Vergleich mit der Automobindustrie ist hier nach meiner Meinung nicht relevant.
Das sich die Bahn sebst abschafft, ist eine völlig absurde Erwartung. Weder die Zunahme des Individualverkehrs noch die des Güterverkehrs ist erwünscht und zu verkraften, Nur ein Hinweis in einer scheinbaren Kleingkeit: es gibt eine Reihe von Gefahrstofftransporten, die auf der Straße nicht verantwortbar sind und die nur auf der Schiene erfolgen dürfen.

gman
Zu 21:19 von Bernd66 "Beamter"

Als Staatsdiener darf ich nicht streiken.
Und habe heute auch 9 1/2 Stunden abgerissen.

@Bernd66, Danke dafür.
Ich bin kein Staatsdiener und habe schon bei Bedarf mehrfach rund um die Uhr gearbeitet.
Manchmal besteht die Notwendigkeit.
Dafür war dann ein angemessener Ausgleich fällig.

Anna-Elisabeth
@21:17 von morph63

//Die GDL fordert zuviel//

Das wird Gewerkschaftern erzählt, seit ich denken kann.

//Dort gab es seit 2018 keine tabellenwirksame Lohnerhöhung mehr, dies hat aber zur Stärkung der Branche und dem Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen.//

Da haben Sie jetzt aber einiges weggelassen. Oder wurde z.B. bei VW die Betriebsrente gekürzt?
>>...Zudem zahle das Unternehmen im Juni 2021 eine einmalige Corona-Beihilfe von 1000 Euro - rückwirkend für die Zeit seit März 2020.<<

Agent russkij
Selbst fahrende Züge

Die Bahn ist defizitär, für diese zusätzlichen Lohnforderung ist gar kein Geld da. Die Entwicklung geht nur um so mehr in Richtung selbst fahrende Züge.

gman
Zu 21:19 von logig "Haarspalterei"

um 21:14 von Agent russkij
Sie werden entschuldigen. Aber das halte ich für Haarspalterei.

@logig, hier sollten Sie um Entschuldigung bitten. @Agent russkij hat völlig recht!

Agent russkij
@ Tada

Beim Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein. So kann man legal Geld von A nach B verschieben.

Na und? Was wäre dagegen zu sagen?

Moderation
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Liebe User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Wesentliche Argumente, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Daher werden wir die Kommentarfunktion um 22:00 Uhr schließen. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare – sofern Sie gerade dabei sind – noch zu Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Bernd66
Sie scheinen es zu wissen

Klar. Es gibt ruhige Tage und Schichten wo Alles läuft.
Aber Sie dürfen nicht nur den Nah- und Fernverkehr sehen.
Die haben den Streß des Fahrplans. 20 Leute müssen durch eine Tür ein-/aussteigen (der Zug hat ja auch nur Eine). Das dauert länger als die vorgesehenen 40/50 Sekunden. Oder Reisende, die die Lichtschranke blokieren, oder ...
Im Güterverkehr hängen Lokführer regelmäßig an und ab; machen Bremsprobe allein; untersuchen den Zug in irgendeinem "Pille-Palle-Bahnhof"; machen Störungsbehebung oder zumindest Störungsfeststellung unterwegs; ... Im Schnitt hänge ich bei jeder Schicht einmal an und ab; im Schnitt darf ich einmal pro Monat irgendeinen Fehler an den Güterwagen suchen; ...

Klabautermann 08
@ Agent russkij Re: Illegaler Streik

Die GDL streikt nur, um anderen Gewerkschaften Mitglieder abzujagen, das ist in Deutschland illegal. HÄÄÄÄ? Machen Sie sich einmal kundig.
1. Die GdL streikt, weil deren Mitglieder in einer Urabstimmung so entschieden haben und nicht weil es die GdL oder ein "machtgeiler" Weselsky es aus Jux und Dollerei so will. Dafür gibt es gesetzliche Regelungen PUNKT
2. Kein EVGler wird zur GdL wechseln nur weil die streiken. PUNKT Höchstens weil die Bessere Abschlüsse tätigen und Leistungen liefern für die Beiträge die Mitglieder zahlen. WAS ist daran Illegal?
3. Steht es jedem frei sich die BESSERE Gewerkschaft auszusuchen. Machen Sie sicher bei Versicherungen, Waschmaschinen, Stromanbietern, Parteien, Fitnesscenter auch so.
4. Wenn der Streik der GdL illegal wäre, hätte die DB mit Sicherheit NICHT vor 2 in Worten ZWEI Gerichten den Kürzeren gezogen.

Werner Krausss
Am 03. September 2021 um 21:15 von Tada

"@Anna-Elisabeth ( 20:27)
Beim Bund geht es vermutlich wieder um Geld-Töpfe - aus dem einen raus, in den anderen rein. So kann man legal Geld von A nach B verschieben."

Ja, so ist es.

Eine Aktiengesellschaft zahlt Dividende.
Eine gute AG zahlt regelmäßig Dividende.

Da der Bund keine Steuern zahlt, sind die Dividenden Netto.

Irgendwann, vielleicht, sollen sich Institutionen oder auch Privat Leute an dieser AG beteiligen.

Dann steht im VK Prospekt:

„Regelmäßige Dividendenzahlung.“

logig
um 21:45 von gman

Sie könne mir nicht meine Bewertung vorschreiben. Ich sehe keinen Grund zu einer Entschuldigung. Vieleicht erklären sie mir, weshalb mein Urteil so unangemessen isr, dass es einer Entschuldigung bedarf.
Zu Entschuldigungen, so scheint mir, hätten sie wohl ehr Grund.

nie wieder spd
@ um 21:39 von Agent russkij

Pustekuchen.
Selbstfahrende, autonome Fahrzeuge, egalnob auf der Straße oder der Schiene werden so lange nicht fahren können, solange es Sicherheitsprobleme in der IT gibt.
Da sich momentan auch die Firmen, die für die Herstellung von Sicherheit im IT - Bereich zuständig sind, noch nicht einmal selbst vor Hackerangriffe schützen können, wird der Weg zum autonomen Fahren noch ein ziemlich langer sein. Und zukünftig, mit 5G, auch ein gefährlicherer, da damit der Datenklau und die Datenmanipulation noch viel schneller realisiert werden können.
Insofern werden Lokführer sicher noch ein bis zwei Jahrzehnte gebraucht werden.
Selbstverständlich mit sehr guten Gehältern, die auch allen anderen Arbeitnehmern zustehen. Wie man dazu kommt, zeigt gerade die GDL.

Agent russkij
@ jautealis

. .. nämlich umgehend sämtliche Forderungen der GdL nicht nur zu erfüllen, sondern sogar noch etwas daraufzulegen!

Nein, die Forderungen sind abzulehnen. Die Bahn sollte hart bleiben und alle Streiks durchstehen.

Agent russkij
@ Werner Kraus

Eine Aktiengesellschaft zahlt Dividende.
Eine gute AG zahlt regelmäßig Dividende.
Da der Bund keine Steuern zahlt, sind die Dividenden Netto.

Der Bund zahlt selbstverständlich auch Steuern.

FritzF
Keiner hindert die Bahn zu verhandeln.

Dann klappt es auch mit einer Einigung.

Bernd66
was arbeiten Sie?

Sofern Sie abhängig beschäftigt sind gilt für Sie - wie für Alle Arbeitnehmer - das Arbeitszeitgesetz.
Darin heißt es ganz grob: Maximal 10 Stunden Arbeit; an Sonn- & Feiertagen für sinnvolle Schichtplanung oder mehr freie Tage maximal 12 Stunden; mindestens 11 Stunden zwischen Schichtende und Schichtbeginn der Folgeschicht; ...
Beim Lokführer ist das Alles ganz einfach anhand der realen Schichtfolge nachvollziehbar.
Und wenn de Pech hast und der Staatsanwalt kommt bist alleine wegen Überschreitung der höchstzulässigen Arbeitszeit oder wegen Überschreitung der Gesamtarbeitszeit zwischen freien Tagen oder ... der Schuldige. Frei nach dem Motto: Hättest Dich an die zulässigen Zeiten gehalten wärst nich gefahren; wärst nich gefahren würde der Mensch - der nich die Unterführung, sondern den kurzen Weg über die Gleise genommen hat, noch leben.
Der Staatsanwalt is zufrieden - was ein Richter daraus macht ...???

Account gelöscht
Gericht lehnt Bahn-Berufung gegen Streik ab....

Was noch mehr sein müsste, daß ist die Solidarität anderer Gewerkschaften mit der GDL und den Bahnern. Da ist noch zu viel alter Geist drin, Komanagement-Denken. Gewerkschaften sind nicht fürs Anbiedern da. Hoffentlich erstreiten sie demnächst auch einen entsprechenden Inflationsausgleich (3,9 % pro Jahr).

Agent russkij
@ Klabautermann

Steht es jedem frei sich die BESSERE Gewerkschaft auszusuchen.

Die GDL ist aber nicht die bessere Gewerkschaft. Sie stellt nur erpresserische Forderungen.

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