Armin Laschet spricht bei einer Pressekonferenz nach der Sitzung des CDU-Präsidiums.

Ihre Meinung zu Unions-Wahlkampf: Laschet will jetzt als Teamplayer punkten

Mit neuen Gesichtern und konkreten Aussagen zu Schwerpunktthemen will Kanzlerkandidat Laschet Schwung in den Unions-Wahlkampf bringen. So kündigte er an, Tempo bei der Energiewende machen zu wollen. Hilft das gegen das Umfragetief?

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122 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Am 30. August 2021 um 16:08 von Adeo60
@datten, 15:49
Nein, Laschet und die CDU haben wiederholt deutlich gemacht, dass es auf einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland ankommt, um die Sozialsysteme, den Klimaschutz, Bildung, Sicherheit u.v.a. finanzieren zu können"

Nur was habe ich davon?
Alles soll brummen und am Ende gibt's ja doch kein Geld. Oder macht deine CDU irgendwas für Arbeitnehmer? Irgendwas für eine Rentenreform?
Irgendwas gegen teure Energie?
Ne ne, die Union ist völlig unwählbar geworden. Die steht nur noch für Abkassieren, schröpfen, Umverteilung nach oben und wiederlichstem Lobbyismus.

Klärungsbedarf
um 16:26 von Adeo60

>>
Ich fand Laschet war bemüht, kämpferisch.
<<

Ist ihnen eigentlich aufgefallen, dass Laschet einen Haufen Papiere gestern vor sich hatte, in denen er immer wieder nach Argumenten suchte, während Baerbock und Scholz nichts liegen hatten und frei argumentieren konnten.
Wir brauchen einen Kanzler, der auch handeln kann, ohne dass man ihm Zettel schreibt.

heribix

Ich glaube nicht das Herr Laschet das Ruder noch mal herum reisen kann. Ist aber eigentlich auch egal. Ich denke das keiner der 3 das soziale Gefüge in diesem Land wieder gerade rücken wird. Alle 3 machen Klientel Politik. Der eine für die Wirtschaft, die andere für besserverdienede die sich Öko leisten können, was viele im Land nicht können und der dritte, ein Freund der Banken. Keiner von den 3 wird die Wirtschaft an die Kette legen. Die Ideen werden wieder die kleinen Leute bezahlen.

harry_up
...und Spahn fand...

...Laschet gut.

Soso, wenn er das meint, wird's wohl stimmen...
Laschet bezeichnet sich als Teamplayer.
Kann man stattdessen eigentlich auch “Unentschlossener“ sagen?

Ich mag das pastorale Gehabe (ein anderer User hatte diesen Begriff bereits genannt) des Herrn Laschet auch nicht, für mich wirkt das immer herbeibetend / beschwörend als anpackend / überzeugend.

Oh Himmel, ich erwische mich schon wieder dabei, dass es mir bei Annalena Baerbock ähnlich geht; mir tun ihre nicht enden wollenden Redetiraden mit einer für meine Ohren sehr schwer zu ertragenden Stimmfrequenz fast körperlich weh.

Das sind - ich weiß, ich weiß - Äußerlichkeiten und sollten bei der Entscheidung für die eine oder andere Partei keine Rolle spielen.

Und ja, ich muss da noch an mir arbeiten.

Klärungsbedarf
um 16:26 von Adeo60

>>
Ich fand Laschet war bemüht, kämpferisch.
<<

Und dazu dann die Aussage "Sagen Sie doch einfach die drei Worte 'ich mache das nicht'. Brauchen wir einen kanzler, der nicht bis vier zählen kann ?

Werner40
@ frosthorn . Sachsen ist

@ frosthorn
.
Sachsen ist nicht Berlin.

MargaretaK.
Herr Laschet, der Teamplayer

" ...zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien deckt - ein Zeitraum oder gar eine Jahreszahl nannte Laschet heute allerdings nicht."
" ...kündigte weitere Schwerpunktthemen mit zuständigen Expertinnen und Experten an. Details nannte er nicht,..."
"...die Schwerpunktthemen bereits seit Mai in Vorbereitung waren."

Das ist der Herr Laschet, der von Herrn Scholz fordert. Wieso legt er nicht selbst etwas in die Pfanne? Seit Mai in Vorbereitung. Sag ich zu meinem Chef jetzt auch mal. Dauert noch, ist in Vorbereitung :)
------------------
"Während der Präsentation verteilte Laschet wiederholt Seitenhiebe gegen SPD und Grüne."

Bleibt ihm wohl nichts anderes übrig. Vermutlich das einzige Programm, das er hat.
Ein Trauerspiel.

Nettie
Diese Ziele wurden jetzt zwar an das Unabdingbare (die Realität)

angepasst:
"Hauptziel sei, dass Deutschland "so schnell wie möglich" seinen Strombedarf zu 100% aus Erneuerbaren Energien deckt ...
Der Strombedarf von Unternehmen und Privathaushalten werde weiter steigen. Auch deshalb müsse Strom günstiger werden ...
Zudem sollen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden - dabei soll ein digitales, öffentliches Kataster für Energieanlagen helfen. Wichtig sei es ihm, möglichst vielen Menschen einen direkten Einstieg in die Erneuerbaren Energie zu erlauben, sagte Laschet"

Aber zu erreichen werden sie nur sein, wenn alle unnötigen Hindernisse auf dem Weg dorthin - vor allem bürokratische Vorgaben und unvollständige Informationen - aus dem Weg geräumt werden. Attacken und faire Zusammenarbeit (Teamplaying) schließen sich jedenfalls aus. Dies zur Einschätzung Spahns und Bouffiers ("Attacke und inhaltliche Aufladung, mit dieser Offensive hat Armin Laschet gestern Abend gepunktet"/"Das war ein sehr guter Auftritt und das hilft uns")

Advokat76
3 Punkte von adeo 15:55

Ich schätze ihre sachlichen hier sehr. Heute bei diesem Thema scheinen Sie mir bei allen Punkten aber auf dem"Holzweg". Sachthemen besetzen? Das ist doch gerade das Problem der Cdu, Kanzlerwahlverein. Ich erinnere nur an die 3 Schlussplädoyers gestern abend. Der einzige Kandidat, der kein einziges Sachthema nannte war Herr L aus A, zudem hat er Zeit überzogen. Sich unterscheidende Programme? Haben alle anderen gemacht, die Cdu stritt aber wie im Sandkasten um Personalien. Mit Inhalten beschäftigt sich die Cdu erst in den letzten Tagen und das vage. Zudem ist gerade Laschet als wandelnder Kompromiss zur Abgrenzung ggü anderen schlecht geeignet. Die Linke? Da haben Sie ein bisschen recht. Allerdings meine ich, man kann dem Bürger ein Nachdenken zumuten. Scholz hat klare Kriterien benannt und die erfüllt die Linke erkennbar nicht.

Gregory Bodendorfer
Herr Laschet....

...manövriert seine CDU gegen die Wand....und die lässt es zu.
Dann hat sie es wohl verdient.
Es ist Zeit für einen Neuanfang für diese Partei, eine Neuorientierung täte ihr wahrlich gut.
Wer weiss, nach einer möglichen verlorenen Wahl nach dem 26. September hat sie die Gelegenheit dazu.
Dem Volke wäre es zu wünschen.

Nordbraut
@Koeln2020 @Anna-Elisabeth

"Ja, die Unionsparteien haben den Themenbereich Armut bisher sträflich vernachlässigt."
-
Das dürfte wohl daran liegen, dass Lobbyisten diesem Thema nichts abgewinnen können.

frosthorn
@KatharinaE & @Anna-Elisabeh

Spaß beiseite: Leider kann ich mir die CDU mit meinem jetzigen Gehalt nicht leisten...

Und ich nicht mit meiner Rente.

Dann sollten Sie aufmerksam dem Mitforisten @Adeo60 lauschen. Der erklärt, warum es Wohlstand für alle nur mit einer starken Wirtschaft und eine starke Wirtschaft nur mit der CDU gibt.

So ganz verstanden habe ich es, ehrlich gesagt, aber auch nicht.

Träumerhabenverloren
Ich hoffe mal, dass der TS Bericht

auch gelesen wurde. Bei einigen Posts kommt es mir vor, als würde nur mit Hass und Häme irgend etwas hingedröselt. Woher den Mut nehmen Laschet als sehr erfolgreichen Ministerpräsidenten abzukanzeln, und die Mitbewerber, die völlig erfolglos oder verlogen sind wie Scholz (Wirecard, CumEx usw.) oder die aufgeblasene (das Wort entspricht ihrer Selbstdarstellung) Baerbock. Sachlich bleiben, wenn man für seine Posts nicht bezahlt wird, die anderen müssen wohl anders agieren.

Anna-Elisabeth
Lasst den Olaf doch mal machen

Ein wichtiger Aspekt

aus dem Handelsblatt:

>>Berlin Das Bundesfinanzministerium plant die Gründung eines „Instituts für empirische Steuerforschung (IfeS)“. Entsprechende Mittel für das Institut wurden im Haushaltsentwurf für 2022, der am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, eingestellt. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen.

Das Institut soll den Angaben zufolge eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung sein und könnte mittelfristig etwa 70 Mitarbeiter umfassen. Ziel der Gründung des IfeS ist eine bessere Bereitstellung von Daten für Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Öffentlichkeit im Bereich Steuern.....
Das Bundesfinanzministerium verspricht sich von der Gründung einen Schub für die Steuerforschung in Deutschland. Die Folgen von Reformen sollen durch die Arbeit des Instituts künftig besser abschätzbar sein. Auch erhofft man sich, dass früher erkennbar wird, an welchen Stellen im Steuersystem Handlungsbedarf besteht.<<

Barbarossa 2
16:44 von frosthorn

Gefällt mir ausnehmend gut. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, daß die üppigen Parteispenden nicht von den Armen kommen.

Nordbraut
@Adeo60 16:39

"Warum sagen SPD und Grüne dann nicht ehrlich, dass sie eine Regierungsbildung mit der LINKEN nicht ausschließen - meinetwegen noch mit dem Zusatz, dass sie eine solche Konstellation für unwahrscheinlich halten bzw. nicht anstreben...? Ich erwarte hier einfach ein Stück Wahrhaftigkeit."
-
Ich verstehe Ihr Problem nicht. Das sagen sie doch. In ihren eigenen Worten. Warum müssen sie dazu Ihre Worte wählen? Sie wissen genau, was ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat in den Medien dann bewirken kann. Dennoch sehe ich nicht, dass die SPD das nicht sagen würde. Und auch bei den Grünen kann ich das Nicht-sagen nicht erkennen.

Biocreature
Is' klar - Die Energiewende schafft nur die...

...CDU/ CSU mit einem Herrn Laschet als Kanzler.

---

Ist denn heute schon wieder der
1. April?
Denn so kommt mir die Aussagen
des CDU Kanzlerkandidaten zum Thema
Energiewende vor.
-
Gerade die CDU, die seit Jahrzehnten
dieser notwendigen Wende immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat, will es nun schaffen.
-
Und was ist mit den anderen, durchaus wichtigen Baustellen?
- Rente
- Gesundheit
- Soziale Gerechtigkeit, (Ein sehr wichtiges Thema, welches mich aber auch Millionen anderer Bürger direkt
betrifft)
- Bildung
etc. P.P.
-
Nein, nach 16 Jahren CDU Kanzlerschafft und Großen Koallitionen,
sollten es mal diejengen Versuchen,
die auf der Oppositionsbank sitzen.
Aber nur die links neben der AfD sitzen vom Rednerpult gesehen).
Und von mir aus mit einem kleinen Hauch von den Liberalen.
-
Von meiner Lieblingsfarbe bei Klamotten, der Farbe Schwarz, habe ich mehr als genug!

Erich78
@16:39 von Adeo60

Äh was an der Aussage von Frau Baerbock: "dass demokratische ­Parteien grundsätzlich miteinander gesprächsfähig sein müssen" und ihre Partei regiere ja längst in einigen Bundesländern zusammen mit der Linken ist hier denn jetzt uneindeutig auf die Frage hin, ob sie sich eine Regierungsbildung mit der Linken vorstellen kann? Deutlicher kann man eigentlich nicht sagen, dass man eine Regierungsbildung mit der Linken nicht ausschließe.
Und wenn Scholz auf die Frage antwortet, dass eine Regierung sich ganz klar zur NATO bekennen muss, heißt das doch auch, dass er sich eine Regierung mit der Linken vorstellen kann wenn...
Für mich hat sich Frau Bearbock klar positioniert und Herr Scholz auch, wenn gewisse Bedingungen erfüllt werden. Beide sagen direkt oder indirekt, dass sie u.U. mit der Linken koalieren würden.

Nordbraut
@Adeo60: Vorschlag

Lieber Adeo60,
da es Ihnen ja so unglaublich wichtig ist, dass die Linke auf gar keinen Fall nie und nimmer nicht an die Regierung kommt, habe ich einen guten Vorschlag für Sie: Sie müssen nur die SPD wählen. Wenn die SPD auf über 50% kommt, braucht sie sogar überhaupt keine Koalition eingehen. Obwohl ich den Vorschlag von @Anna-Elisabeth schon sehr schön finde mit Frau Baerbock als Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Und Habeck als Außenminister fände ich auch ganz fein. Hofreiter als Klimaminister kann ich mir auch gut vorstellen. Das alles bekämen wir nicht, wenn die SPD allein regieren darf.

Träumerhabenverloren
@16.45 Bender Rodriguez

Ihre Darstellung entspricht dem, wie die Linken die Welt sieht. Verständlich, dass Sie die CDU/CSU nicht wählen können. Ihre Sichtweise entspricht aber eher der Sichtweise der Abgehängten. Sorry, die gibt es auch. Sieht man sich in Europa um, dann sieht man wohin D tatsächlich driftet: Urlaubernation, der nichts zu teuer ist, D die Aktien handeln, ohne Ende, Öko Lebensmittel die eher teuer sind, weitere Beispiele ohne Ende. Tut mir leid, wenn alle am Trabi auf der Überholspur vorbeiziehen.

R. B.
Nicht nur Lachet kann`s

"Hauptziel sei, dass Deutschland "so schnell wie möglich" seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien deckt - ein Zeitraum oder gar eine Jahreszahl nannte Laschet heute allerdings nicht."

Ein " Festlegung" , die wohl auch alle anderen Parteien, bis auf die AFD unterschreiben würden; "eiern" eben. (Womit ich nicht sagen möchte, dass Herr Scholz und Frau Baerbock darin unbegabt wären und auch waren.)

Was mir gut gefallen hat, dass der Maderator und die Moderatorin sich halbwegs bemüht haben, und zuweilen erfolgreich, dem Rumreden entgegenzutreten. - Dazu gehört auch das sehr beliebte: Statt auf die gestellte Frage, auf eine zu antworten, die niemand gestellt hat. Da lebt dann der/die Befragte von der Höflichkeit der ModeratorInnen. Meine Erfahrung: Antworten die beginnen mit "zunächst einmal möchte ich sagen" lassen meist nichts Gutes ahnen.

État DE gauche
@ von frosthorn

"""Das Lavieren der CDU in dieser Frage irritiert."""

Welches Lavieren?
Die CDU (die linkeste "konservative" Partei in der EU) ist bereits zu weit links, dass eine mitte-rechts Koalition für sie infrage käme. Es geht aber noch linker:

"""Und da Umverteilung ein Nullsummenspiel ist, können die Reichen nur reicher werden, indem gleichzeitig die Armen ärmer werden."""

Die Denkweise ist genau der Grund wieso sozialistische Länder dauerhaft bettelarm bleiben.

Kein Zufall, dass die Länder mit den pro-kopf wenigsten Milliardären auch die ärmsten sind.

Erich78
@16:26 von Adeo60

Auch wenn Sie das offenbar nicht so gemeint haben, musste ich doch schmunzeln, welche Begrifflichkeit sie vermutlich unbewusst für den Auftritt von Herr Laschet gewählt haben.
"bemüht, kämpferisch"
Aus Formulierungen in einem Arbeitszeugnis:"Wer sich „stets bemüht“ hat, die Anforderungen zu erfüllen, hat die schlechteste der möglichen Beurteilungen erhalten."
Selbst wenn man es gut mit Herr Laschet meint, kommt offenbar nichts Gutes dabei heraus.

frosthorn
@Werner40, 16:54 re @frosthorn

Sachsen ist nicht Berlin

Ich hatte den CDU-Kandidaten bei der letzten Wahlkampfveranstaltung in Bremen so verstanden: "Wir schließen jegliche Zusammenarbeit mit der AfD aus".
Aber vermutlich hat er gesagt "wir schließen jede Zusammenarbeit mit der AfD, außer in Sachsen oder wenn's gerade passt, aus".
Beim "außer in Sachsen oder wenn's gerade passt" habe ich wohl grade nicht so richtig hingehört. Mea culpa.

Vaddern
@Adeo60 um 16.08 I datten I Bender

„Nein, Laschet und die CDU haben wiederholt deutlich gemacht, dass es auch einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland ankommt, um die Sozialsysteme, den Klimaschutz, Bildung, Sicherheit u.v.a. finanzieren zu können.“

So wie in den letzten 2 Jahrzehnten ja geschehen.
Was für ein Lacher. Jeder weiß mittlerweile, dass kein Reicher plötzlich, weil er noch ein paar Milliönchen in den Hintern gepulvert bekommt, 3 Bäume pflanzt, der Polizei sein gebrauchtes IPad schenkt und noch eine Waschmaschine mit Energieeffizienzklasse A++++ kauft, weil es ja so viel für´s Klima bringt.

Hat Adeo60 schon wieder seine Zufriedenheitsumfrage aus der Tasche gezogen, so wie zu jedem Thread?

Emil67
Kaum jemand kann besser rüberbringen wofür die CGU steht.

Z.B.
Im Hintergrund Witze reißen, während die Menschen vor der Tür alles verloren haben.

Steuergeschenke an Superreiche verteilen während jeder Fünfte Kind in Armut lebt und diesen das Leben schwerer machen.

Wenn er dafür jetzt noch im Team steht, ändert das auch nichts.

wenigfahrer
Wie kommt Er

darauf, das sich die Energiewende, auf mein Wahlverhalten auswirkt.

" Mit neuen Gesichtern und konkreten Aussagen zu Schwerpunktthemen will Kanzlerkandidat Laschet Schwung in den Unions-Wahlkampf bringen. So kündigte er an, Tempo bei der Energiewende machen zu wollen. Hilft das gegen das Umfragetief? "

Energiewende, bedeutet, es wird teurer für mich, und deshalb soll ich CDU wählen, da nehme ich doch lieber eine Partei die mir mehr Geld verspricht, auch wenn wohl so nicht eintreffen wird.
Nach der Wahl ist immer alles anders, Er bekommt von mir keine Stimme, da wähle ich aus Protest die Linken.

Wolf1905
@Adeo60 um 16:39

„Warum sagen SPD und Grüne dann nicht ehrlich, dass sie eine Regierungsbildung mit der LINKEN nicht ausschließen - meinetwegen noch mit dem Zusatz, dass sie eine solche Konstellation für unwahrscheinlich halten bzw. nicht anstreben...? Ich erwarte hier einfach ein Stück Wahrhaftigkeit.“

So eine Aussage von der SPD und den Grünen ist doch irrelevant! Auch diese beiden Parteien können den ehrlichen Spruch von Adenauer „Was juckt mich mein Geschwätz von gestern“ unterstreichen! Die SPD braucht so eine Koalitionsabsage an die Linke gar nicht zu machen - man weiß, dass sie, wenn es rechnerisch geht, gemacht wird! Genau so muss man die SPD sehen!

Wolf1905
@Nordbraut um 17:01

"Ja, die Unionsparteien haben den Themenbereich Armut bisher sträflich vernachlässigt."
-
„Das dürfte wohl daran liegen, dass Lobbyisten diesem Thema nichts abgewinnen können.“

Nicht nur Lobbyisten können diesem Thema nichts abgewinnen - auch für eine Menge Wähler*innen gibt es wichtigere Themen!

Mene mene tekel u-parsin
Vom Saulus zum Paulus?

Und Armin Laschet, CDU, meint, daß er mit dieser Art davon überzeugen kann, vom Saulus zum Paulus geworden zu sein? - Experten - und ich meine wirkliche Experten - in Sachen Klima, Klimawandel legen seit drei bis vier Jahrzehnten ihre Ansichten dar, informieren Wirtschaft und Politik, und die CDU mit Armin Laschet als MP in NRW, aber auch Peter Altmaier, CDU-Wirtschaftsminister, begünstigen noch den Braunkohleabbau, sagen nichts zu den Folgen der Explosion in Leverkusen, verhöhnen noch die Opfer der Flutkatastrophe, und verhindern die Evakuierung des afghanischen Ortspersonals mit dem IM Horst Seehofer, CSU. - Armin Laschet wäre ja im Ernstfall der Oberentscheider seiner Partei-Expertengruppenvorschläge. - Na dann, Prost Mahlzeit, Klima. -

Gast
Der Teamplayer, das unbekannte Wesen in der Spitzenpolitik

Ich habe diese Selbstbeschreibung in den 30 vergangenen Jahren von den Kanzlerschaften kaum gehört. Liegt das daran, dass vor 30 Jahren manche Teams Palastrevolutionen geplant hatten, indem sie sich vom Teammitglied zum Chef aufschwingen wollten. Das könnte ein Grund sein, weshalb die letzten Kanzlerschaften diese Selbstbeschreibung nicht gewählt haben. Dabei sind zusammenarbeitende Teams in der Wirtschaft ein Erfolgsmodell, das auch in der Politik wegen der höheren Güte der Lösungsvorschläge Besseres erreichen könnte. Wie gesagt, wenn durch Palastrevolutionen kein Sand ins Getriebe kommt.Das ist in demokratischen Teams schwieriger einzuhalten als in der Wirtschaft, wo eine klare Hierarchie Palastrevolutionen erschwert. Wie könnte man also dem Wahlvolk den Teamplayer schmackhaft machen? Indem er klarmacht, dass man gern mit fähigen Leuten kollegial zusammenarbeitet, aber auch der Chef ist, der bei Entscheidungsreife entscheidet.

Opa Klaus
@Adeo60

Werter Forist, vorab meinen Respekt dafür, dass Sie sich stets korrekt und sachlich für die Unionspolitik einsetzen. Wie Sie sicherlich wissen, sind wir politisch auf der selben Linie. Oft schon habe ich darüber nachgedacht, Sie argumentativ zu unterstützen, sehe dies jedoch nicht als zielführend, wenn man sich die politische Mehrheit im Forum, welche sicherlich nicht repräsentativ ist, mal anguckt. Es gibt durchaus sachlich kritische Beiträge, was ja legitim ist. Wenn ich jedoch Kommemtare lese, wie Zitat : "Laschet und Söder haben den Charme eines Einkaufswagens", dann hat das alles mit sachlicher Kommunikation nichts mehr zu tun. Für mich habe ich beschlossen, mich zu innenpolitischen Themen bis zur BTWahl nicht mehr zu äussern.

wenigfahrer
Wenn die Umfragen

weiter so steigen, dann wird es richtig interessant, SPD 25 und CDU 20, das klingt sehr nach Sieg für die CDU.
Wer die falsche Frontfigur nimmt, hat eben Pech.

Nordbraut
@MargareteK. 17:36

"Wenn ich zurück denke, wochenlang durchgekaut von CDU/CSU und zugehörigen Medien." (Baerbocks Buch)
_
Ja, auch da bin ich bei Ihnen.
Allerdings vielleicht nicht die ganze CDU CSU. Besonders hervor tut sich immer der Herr Ziemiak bei sowas. Ist mir höchst unsympathisch der Mann. Etwa so wie der Herr Maaßen. Der ist auch CDU. Nur mal so für die Leute, die immer auf den Kühnert zeigen. Ganz rechts außen der Herr von der CDU.

Der Untergang
Mitleid - aber nicht mehr

Laschet kann einem schon leid tun, aber er ist selber Schuld.

Aufgrund seiner ständigen, größtenteils lachhaften Fehler sieht jeder Wähler, dass er einfach absolut ungeeignet ist unser Land zu führen.

Wenn er ein Rückgrat hätte, würde er den Weg für geeignetere Kandidaten freimachen um Deutschland nicht zu schaden.

Für unser Land hoffe ich, dass das Volk richtig entscheidet und dieses Unvermögen dementsprechend würdigt.

Leider hat Deutschland durch den riesen Fehler der CDU einen geeigneten Kanzlerkandidaten - den Kanzler der Herzen- verloren.

Dafür ist Merz zu 99 % mitschuldig und sollte unverzüglich den Hut nehmen. Absolutes Unvermögen.

Krid01
Eben auf Focus online gelesen

Neue Insa Umfrage sieht die Union bei 20%, die SPD bei 25%.
Sicher, das sind Umfragen - aber der Trend zieht sich ja durch. Weder das Programm der Union kann überzeugen, noch der Kandidat.
Allerdings betrachte ich den Absturz der Union als hochverdient. Wie will eine Partei, die konsequent jeden Fortschritt und den Klimaschutz gebremst hat heute glaubwürdig eine 180 Grad Kehre vermitteln.
Und nein - ein Kandidat Söder stünde auch nicht besser da - Merkels Bilanz ist nun einmal ein Desaster.

frosthorn
@État De gauche, 17:29 e @frosthorn

Die Denkweise ist genau der Grund wieso sozialistische Länder dauerhaft bettelarm bleiben.

Der Sozialismus-Reflex ist bei Ihnen so tief im Rückenmark verwurzelt, dass er auch ausglöst wird, wenn es gar nicht um Sozialismus geht. Daran sollten Sie mal arbeiten, hilft auf Dauer, bei Diskussionen nicht an allen anderen vorbei zu reden.

Dass Umverteilung ein Nullsummenspiel ist, ist übrigens auch keine Erfindung von mir, Marx oder irgendeinem anderen finsteren Kommunisten. Das folgt aus den Grundrechenarten, und die gelten (hoffentlich) auch im Kapitalismus. Wenn ich einen Kuchen neu aufteile, werde ich das nicht so hinkriegen, dass nachher alle Stücke größer sind als vorher. Diese Denkweise allerdings erschließt sich aus irgendeinem Grund den Kapitalisten nicht. Oder zumindest behaupten sie immer das Gegenteil.

Anna-Elisabeth
@17:48 von Wolf1905 @Nordbraut um 17:01

//"Ja, die Unionsparteien haben den Themenbereich Armut bisher sträflich vernachlässigt."
---
Nicht nur Lobbyisten können diesem Thema nichts abgewinnen - auch für eine Menge Wähler*innen gibt es wichtigere Themen!//

Richtig. Wäre es anders, wäre Armut nämlich gar kein Thema mehr.

Adeo60
@Wolf1905, 17:46

Nein, ich finde es ist wichtig, dass die Partei nach einer Wahl Wort halten. Und dazu gehört, dass sie vor der Wahl eine klare Aussage treffen. Für mich als Wähler ist es wichtig zu wissen, dass die CDU nach der Wahl keine Koalition mit der AFD eingeht. Genauso wichtig dürfte es vielen sein, dass es keine Regierungsbeteiligung der LINKEN gibt.

Emil67
@17:46 von Wolf1905

"So eine Aussage von der SPD und den Grünen ist doch irrelevant! Auch diese beiden Parteien können den ehrlichen Spruch von Adenauer „Was juckt mich mein Geschwätz von gestern“ unterstreichen! Die SPD braucht so eine Koalitionsabsage an die Linke gar nicht zu machen - man weiß, dass sie, wenn es rechnerisch geht, gemacht wird! Genau so muss man die SPD sehen!"

Und das ist auch gut so.
Die Union hat doch nur Angst das die Zuwendungen der Lobbyisten wesentlich weniger werden.
Das ist die Angst der Union und sonst nichts.

Adeo60
@Vaddern, 17:41 Uhr

"Hat Adeo60 schon wieder seine Zufriedenheitsumfrage aus der Tasche gezogen, so wie zu jedem Thread"?

Heute mal nicht... Aber es ist bekannt, dass viele Wähler "aus dem Bauch heraus" entscheiden, und da spielt dann die persönliche Zufriedenheit eine nicht unerhebliche Rolle. Im übrigen stelle ich nicht einfach Dinge in den Raum, sondern versuche meine Ausführungen zu belegen. Wenn hier mitunter behauptet wird, die Bürger seien unzufrieden und alles sei schlecht, muss man die Dinge manchmal ein Stück gerade rücken, finden Sie nicht?

Peter Kock
Union

Herr Laschet will , er möchte , er sagte ..... nur er konnte nicht !

Wolf1905
@Adeo60

Seien Sie mal ehrlich: es ist doch ganz egal, ob jetzt Scholz sagt, dass er mit der Linken ggf. koaliert oder nicht. Egal, was er dazu sagt: Ihre Stimme bekommt die SPD sowieso nicht (und meine auch nicht). Mir ist egal, was Scholz bzgl. Koalitionsmöglichkeiten sagt; wenn er sagen würde "mit den Linken nicht" würde ich ihm sowieso nicht glauben. Da kann man der Union mehr glauben, wenn sie sagt, dass sie mit der AfD nicht koalieren wird.
Also bevor Sie weiter auf solche nichtssagenden Koalitionaussagen rumreiten, denken Sie daran, was selbst in der Union seit Adenauer gilt "Was juckt mich mein Jeschwätz von jestern" - dieser, ich sage bewusst ehrliche Satz, hat auch weiterhin Gültigkeit - ich beziehe das jetzt auf die Politik, nicht auf alle anderen Facetten des Lebens!

Adeo60
@Erich78, 17:36

Sie haben meine Umschreibung "bemüht" völlig richtig interpretiert. Laschets Reaktion auf Baerbocks Hinweis in Sachen Kinderarmut war absolut hilflos und unpassend (auch in Verbindung mit der Körpersprache). Der zweite Schwachpunkt war sein Schlusswort, das ich als ziemlich inhaltsleer empfand. Einem starken Beginn folgte ein schwaches Ende.

MRomTRom
Die Team-Karte ist Laschets letztes Blatt

Die Wahl ist noch lange nicht gelaufen und die Frage wer stärkste Partei wird auch nicht klar zu beantworten.

Laschet kann es nach seinem Einbruch in den Umfragewerten als Kandidat nicht mehr alleine drehen. Insofern ist die Idee mit einem Team naheliegend aber auch eines der letzen Asse im Deck, das er noch spielen kann.

Opa Klaus
@ Adeo60. Nachtrag

Ich sehe es so wie Sie. In den letzten 16Jahren hat sich DE ein hervorragendes Standing international erarbeitet. Annährend Volllbeschäftigung, starke Finanzkraft der Bevölkerung (nach wir vor Reiseweltmeister), geringe Verschuldung (das Thema Corona welches alle Wirtschaftsnationen belastet hat muss hier ausgeklammert werden), vergleichsweise gutes Krisenmanagment in Coronazeiten.. Und und und. Offensichtlich ist dies für viele Bundesbürger zur Selbstverständlichkeit geworden. Aber, auch Sie kennem den Ausspruch "wenns dem Esel zu gut geht"..

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