Erdgas

Ihre Meinung zu Heizen und Kochen mit Gas wird immer teurer

Energie wird immer teurer: Verbraucher in Deutschland müssen so viel für Gas bezahlen wie zuletzt 2016. Verschiedene Gründe sprechen dafür, dass die Preise weiter steigen werden. 

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120 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 18:21

"Nun, ich habe auch nie erwartet, dass die Grünen von Geringverdienern überhaupt wissen. Woher auch? Lebt und diskutiert man doch in ganz anderen (höheren) Spähren."

Da verkaufen Sie sich eindeutig unter Wert. Ich bin von Ihnen solche sachfremden Diffamierungen gar nicht gewöhnt.

Fakt ist: Mit den Steuerplänen von CDU und FDP werden Geringverdiener be-, Topverdiener aber entlastet.
Mit den Steuerplänen von den Grünen und den Linken werden Geringverdiener entlastet, Topverdiener belastet.

Die Grünen sind diejenigen, die den CO2-Preis an die Bürger zurückgeben wollen. Eine solche Maßnahme würde tendenziell (es gibt leider auch Ausnahmen) ganz deutlich den Geringverdienern zugutekommen.

DrBeyer
@Giselbert 18:38

"Nicht umsonst verliert Grün im Trend, vielen wird klar, dass eine Grünenregierung diese Preistreiberei vor allem bei Energiepreisen noch forcieren wird."

Genau. Und dass dann unsere Kinder und (Ur-)Enkelkinder massiv draufzahlen müssen, kann uns ja egal sein ...

gman
Zu 18:18 von 91541matthias -GAS-Monopol -Zweckfremder Missbrauch

Es gibt Leute wie mich, für die aus Denkmalschutzgründen Photovoltaik und Wämepumpen verboten sind..
Geheizt wird mit Öl, gekocht mit Gas bzw. ÖkoStrom (Backofen)..
So einfach geht es nicht mit irgendwelchen Umstiegen..

@matthias, das gab es früher umfassend und im großen Stil, nicht nur für Denkmäler.
Die Ortssatzung hat da für Heizungen vorgeschrieben, keine festen oder flüssigen Brennstoffe. Alles angeblich aus Umweltschutzgründen. Also nur Strom oder Gas. So hat man den eigenen Stadtwerken das Heizmonopol gesichert. Mit den üppigen Monopolgewinne und Konzessionen hat man alles mögliche finanziert, Sport, Schwimmbäder und Haushaltslöcher gestopft.

Heute geht das nicht mehr ganz so leicht, wobei mit der sogenannten Fernwärme wieder Monopole entstehen. Wechsel zu einem anderen Versorger oder Heizung sind kaum möglich.
Monopole sind angeblich abgeschafft, die Konzessionsabgabe aus Monopolzeiten gibt es immer noch.
"Wir brauchen das Geld .. für andere Zweck"!

wenigfahrer
Am 24. August 2021 um 18:50 von DrBeyer

" Die Grünen sind diejenigen, die den CO2-Preis an die Bürger zurückgeben wollen. Eine solche Maßnahme würde tendenziell (es gibt leider auch Ausnahmen) ganz deutlich den Geringverdienern zugutekommen. "

Gestern Hart aber fair, hat wohl festgestellt, das eine Rückzahlung so nicht funktioniert, auch bei großen Indianerehrenwort nicht, uns fehlt dazu technisch etwas.

covid-strategie
Zum Glück habe ich eine Wärmepumpe

Und eigentlich hätte ich gedacht, dass man, wenn man links oder grün wählt, kein Gas mehr hat..?!

Mathias Beyer
Schöne Schlagzeile

Man könnte eventuell auch erwähnen, dass die Gaspreise z.B. 2013 deutlich höher waren. Und 2008 noch höher. Und wir seitdem schon über 10% bzw. 20% Inflationsrate hatten, das würde in meinen Augen ein ausgewogeneres Bild zeichnen. Wir liegen aktuell ziemlich gut auf dem 12-Jahres-Schnitt, da sehe ich wenig Grund zur Panik.

Anna-Elisabeth
@18:50 von DrBeyer @Anna-Elisabeth 18:21

//Fakt ist: Mit den Steuerplänen von CDU und FDP werden Geringverdiener be-, Topverdiener aber entlastet.//

Das ist mir bewusst. Das gilt wohl für alle Parteien rechts von den Grünen.

//Die Grünen sind diejenigen, die den CO2-Preis an die Bürger zurückgeben wollen.//

"Wollen"! Die Grünen wollten schon vieles, haben aber zumindest auf Landesebene sehr wenig davon umgesetzt.
Und wie (auf welchem Weg) der Bürger dieses Geld zurückbekommen soll, ist auch nicht klar. Frau Baerbock sprach von 75 Euro im Jahr. Großartig angesichts der Preissteigerungen.

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 19:10 von Giselbert

Zitat: Das ist doch Augenwischerei, die Grünen wollen die CO2-Abgabe von 25 auf 60€ erhöhen. Und die Höhe des vorgeschlagenen Energiegeldes wird in keiner Weise beziffert. Da geht kein Verbraucher auch kein Geringverdiener als Gewinner raus!

Wenn das "Energiegeld" noch nicht beziffert ist, woher wissen Sie dann schn heute, das es nichts bringt?

Intuition?
Vorurteil?

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 19:24 von wenigfahrer

Zitat: Gestern Hart aber fair, hat wohl festgestellt, das eine Rückzahlung so nicht funktioniert, auch bei großen Indianerehrenwort nicht, uns fehlt dazu technisch etwas.

Wer hat das festgestellt?
Svenja Schulze?
Cem Özdemir?
Pauline Brünger?

WM-Kasparov-Fan
Die hiesige Firma für PV-Anlage fragt wöchtlich nach,

... wann sie denn endlich mit der Installation der 30-40.000-Euro teuren Anlage beginnen kann. Ich zögere schon seit Jahren, das Problem wird aber nicht entschärft durch warten.
Sondern das Problem ist, dass die Produktionsanlagen dieser modernen Technik damals vor 15 Jahren nach nur rund 5 Jahren Pruduktion stillgelegt wurden. Nur weil ein Chinese eine Kleinigkeit billiger produzieren konnte, muss in dieser globalisierten Marktwirtschaft ein ganzer neuartiger und innovativer Produktionszweig komplett zunichte gemacht werden? So geschehen vor 15 Jahren in Mitteldeutschland.

Anna-Elisabeth
@19:10 von gman Zu 18:45 von DrBeyer

//...und E- und Batterienutzung auf Teufel komm raus fördert.//

Und die gewaltigen Umweltschäden, die die Gewinnung der Rohstoffe für Batterien verursachen, völlig außer Acht lässt. Was soll's - solange die Umweltschäden anderswo auf dem Planeten angerichtet werden, ist in Deutschland gut (E-)Autofahren.

Opa Klaus
@ Anna-Elisabeth 19:57

@DrBeyer "Und die gewaltigen Umweltschäden, die die Gewinnung der Rohstoffe für Batterien verursachen, völlig außer Acht lässt. Was soll's - solange die Umweltschäden anderswo auf dem Planeten angerichtet werden, ist in Deutschland gut (E-)Autofahren."

Dazu stellt sich mir noch die Frage, wo und wie jährlich Millionen von Altbatterien entsorgt werden können. Ob man da vielleicht an Asien denkt?

Möbius
Ideologie vs. Ökonomie

Ein Trost: es trifft nur die Verbraucher. Für die Industrie gibt es großzügige Ausnahmeregelungen, wie fast immer. Der Gaspreis ist übrigens künstlich immer an den Ölpreis gekoppelt, ähnlich der Diesel- an den Benzinpreis.

Der Preis fossiler Rohstoffe wird künstlich erhöht. Zum einen, um den CO2 Ausstoß zu bremsen (das Klima in 300 Jahren wird es danken!) - zum anderen aber auch um hier und jetzt den Absatz von „alternativen“ Technologien (E-Autos, Wärmepumpen) anzukurbeln. Schließlich sollen sich die Vorleistungen der Industrie lohnen.

Und wer nicht hören will, muss eben fühlen: Ölheizungen und Verbrennerautos werden wohl kurz- bis mittelfristig verboten. Man möchte garnicht abwarten, bis sich das alles ökonomisch rechnet.

Ich wundere mich darüber dass die deutsche Bevölkerung das alles so klaglos mitträgt.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 19:41 von falsa demonstratio

Wenn das "Energiegeld" noch nicht beziffert ist, woher wissen Sie dann schn heute, das es nichts bringt?
__
Habe soeben auf der Seite der Grünen mal nachgeschaut. Wenn ich das recht verstanden habe, dann wird mit den Einnahmen aus den CO2 Abgaben von als Anfangspreis € 25,00/t
die EEG Umlage gesenkt, so dass dann der Strom ageblich billiger wird.
Wenn ich das also richtig verstanden habe, was nicht unbedingt gesagt ist, dann würde ja derjenige begünstigt, der sehr viel Strom verbraucht. Irgendwie widersinnig. Egal.
Der Bürger wird in jedem Fall draufzahlen. Das wäre doch auch total umständlich. Warum muss ich über eine komplizierte Abrechnung erst einmal jemandem etwas abverlangen, um es ihm anschliessend in noch komplizierterem Verfahren wieder zu erstatten. Ich rede jetzt nur von privaten Haushalten. Nicht von der Industrie.

Möbius
Energiewende ist ein teurer Flop

Die Industrie ächzt unter den hohen Kosten. Vom Verbraucher ganz zu schweigen. Derweil verliert Deutschland in vielen Technologiebereichen im Energiesektor den Anschluss an die Weltspitze.

Aus meiner Sicht hat man sich übernommen.

Und man hat sich einlullen lassen. Ex-SIEMENS Chef Kaeser, der wohl lieber Politiker als Unternehmer war, hat zwar in Deutschland auf „grün“ gemacht - gleichzeitig aber in Australien Projekte für die Kohleförderung unterstützt. Nur ein Beispiel unter vielen für die bigotte und für Inländer immer teurere deutsche Politik:

Mülltrennung gilt als deutsche „Errungenschaft“. Doch wegen der allfälligen „thermischen Verwertung“ des Kunststoffmülls zusammen mit dem Hausmüll und dem Export von Plastikmüll in die „dritte Welt“ (der dann ggfls im Meer landet), ist die deutsche Umwelt- und Energiepolitik verlogen, teuer und ineffektiv.

Anna-Elisabeth
@20:40 von Opa Klaus @ Anna-Elisabeth 19:57

//Dazu stellt sich mir noch die Frage, wo und wie jährlich Millionen von Altbatterien entsorgt werden können. Ob man da vielleicht an Asien denkt?//

Vermutlich. Kann man ja da verbuddeln, wo man die Umwelt bereits schwer geschädigt hat. Man könnte natürlich auch freundlicher formulieren: Wir geben der Erde zurück, was wir ihr genommen haben.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 20:41 von Möbius

Ein Trost: es trifft nur die Verbraucher. Für die Industrie gibt es großzügige Ausnahmeregelungen, wie fast immer. Der Gaspreis ist übrigens künstlich immer an den Ölpreis gekoppelt, ähnlich der Diesel- an den Benzinpreis.
__
Das gilt und galt aber immer nur für die Richtung nach oben. Sprich, wenn Öl/benzin teurer wurde, stieg auch der Gaspreis.
Wenn, wie ja auch schon passiert, der Öl/Benzin sinkt, gilt das für den Gaspreis noch lange nicht. Bei und im EFH ist der Gaspreis noch nie gesunken.

Sisyphos3
20:40 von Opa Klaus

aus den Augen aus dem Sinn

wer kümmert sich drum ob man die Lebensgrundlage der Bauern in Bolivien zerstört
wenn deren Grundwasser versalzt durch den Abbau von Lithium
oder Kinder im Kongo ausgebeutet werden durch den Abbau von Coltan
ebenso wenn man den Akkuschrott nach Indien schickt, zur Aufbereitung deklariert und nachher so tut
als ob man nicht wüsste das die das einfach verbuddeln (oder im Meer versenken)

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 20:46 von weingasi1

Zitat: Habe soeben auf der Seite der Grünen mal nachgeschaut. Wenn ich das recht verstanden habe, dann wird mit den Einnahmen aus den CO2 Abgaben von als Anfangspreis € 25,00/t die EEG Umlage gesenkt, so dass dann der Strom ageblich billiger wird. Wenn ich das also richtig verstanden habe, was nicht unbedingt gesagt ist, dann würde ja derjenige begünstigt, der sehr viel Strom verbraucht. Irgendwie widersinnig. Egal. Der Bürger wird in jedem Fall draufzahlen. Das wäre doch auch total umständlich. Warum muss ich über eine komplizierte Abrechnung erst einmal jemandem etwas abverlangen, um es ihm anschliessend in noch komplizierterem Verfahren wieder zu erstatten. Ich rede jetzt nur von privaten Haushalten. Nicht von der Industrie.

Sie haben sicher Recht. Ich weiss das nicht so gut wie Sie.

Deshalb hatte ich das ja auch nicht zu meinem Thema gemacht.

DrBeyer
@Opa Klaus 20:40

"Dazu stellt sich mir noch die Frage, wo und wie jährlich Millionen von Altbatterien entsorgt werden können. Ob man da vielleicht an Asien denkt?"

Man denkt da eher kurzfristig an Stromspeicher und mittel- und langfristig an Recycling.

Opa Klaus
@ weingassi1. 20:46

"Warum muss ich über eine komplizierte Abrechnung erst einmal jemandem etwas abverlangen, um es ihm anschliessend in noch komplizierterem Verfahren wieder zu erstatten. Ich rede jetzt nur von privaten Haushalten. Nicht von der Industrie."

Tja, die Mathematik der Ökologie ist nicht immer nachvollziehbar. Ich komme damit auch nicht klar. Habe mich deshalb entschieden, gar keine Heizung in mein neues Haus einzubauen...

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 19:57

"Und die gewaltigen Umweltschäden, die die Gewinnung der Rohstoffe für Batterien verursachen, völlig außer Acht lässt."

Die lässt niemand außer acht.
Aber Sie lassen dafür die unfassbaren Umweltschäden außer acht, die unsere ungebremste Verheizung fossiler Brennstoffe für die nächsten Jahrtausende anrichtet.

Davon abgesehen wird schon relativ bald gar nicht mehr so viel Lithium, auf das Sie vermutlich angespielt haben, benötigt, da auf Natrium umgestellt werden wird.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 20:40 von Opa Klaus

@ Anna-Elisabeth 19:57

@DrBeyer "Und die gewaltigen Umweltschäden, die die Gewinnung der Rohstoffe für Batterien verursachen, völlig außer Acht lässt. Was soll's - solange die Umweltschäden anderswo auf dem Planeten angerichtet werden, ist in Deutschland gut (E-)Autofahren."
Dazu stellt sich mir noch die Frage, wo und wie jährlich Millionen von Altbatterien entsorgt werden können. Ob man da vielleicht an Asien denkt?
__
Was bis dato von den Plänen so durchgedrungen ist, kann ich nur sagen, unproduktiv, umständlich, viel Aktion für wenig Effekt, viel potenziellen Ärger beim Bürger für eine wahrscheinliche 0-Rechnung. Die E-Mobilität, die Sie ansprechen, ist ein gutes Beispiel für die Unausgegorenheit des Aktionismus à la "Wir müssen jetzt ganz schnell möglichst viel Wind und action machen, ob's was bringt, egal, Hauptsache wir haben ganz doll viel ins Gespräch gebracht.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 20:52 von Möbius

Mülltrennung gilt als deutsche „Errungenschaft“. Doch wegen der allfälligen „thermischen Verwertung“ des Kunststoffmülls zusammen mit dem Hausmüll und dem Export von Plastikmüll in die „dritte Welt“ (der dann ggfls im Meer landet), ist die deutsche Umwelt- und Energiepolitik verlogen, teuer und ineffektiv.
__
Bestes Beispiel "der grüne Punkt". Da hat der Verbraucher mit den Jahren aber-Milliarden gezahlt. Mit welchem Effekt ?

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 19:40

"Die Grünen wollten schon vieles, haben aber zumindest auf Landesebene sehr wenig davon umgesetzt."

Ich hätte niemals gedacht, dass ich Ihnen erklären müsste, was ein gleich starker Koalitionspartner ist.
Ebenso hätte ich niemals gedacht, dass an Ihnen vorbeigegangen wäre, dass BaWü das einzige Bundesland ist, in dem es wenigstens losging, die Politik in Richtung Klimaschutz zu drehen. Mit jeder Wahl ein bisschen mehr.

"Und wie (auf welchem Weg) der Bürger dieses Geld zurückbekommen soll, ist auch nicht klar. Frau Baerbock sprach von 75 Euro im Jahr. Großartig angesichts der Preissteigerungen."

75 Euro wären in der Tat weder viel noch ausreichend.

Sisyphos3
was für ein Glück

dass Nord Stream 2 jetzt fertig gestellt wurde
löst nicht alle Probleme
auf jeden Fall aber ist jetzt genug Gas vorhanden

das man übrigens so gelobt hat .... früher zumindest

Bender Rodriguez
SiSyphos

"genau um das dreht sich´s
und mal ehrlich
wer kauft seine Ware nicht direkt
und spart so die Zwischenhändler"

Fast.
Manches geht nicht ihne Zwischenhändler.
Aber wer ist so blöd und zahlt noch ein Bahnticket, wenn er schon Taxi fährt?

wir werden geradezu dazu genötigt, Polen, Ukraine und Weißrußland zu subventionieren.
Das kann ja wohl überhaupt nicht sein.

Opa Klaus
@ DrBeyer. 21:02

"Man denkt da eher kurzfristig an Stromspeicher und mittel- und langfristig an Recycling."

Nun gut... man denkt.. und wie soll es konkret funktioniern? Als Techniker bin ich immer neugierig. Gibt es Antworten oder tappt man noch im dunkeln? Wer klare Ideologien vorgibt, sollte auch klare Antworten liefern können. Hab noch nix gehört. Aber erst mal alles was e ist hochjubeln... Der Strom kommt ja aus der Steckdose..

weingasi1
Am 24. August 2021 um 21:05 von Opa Klaus

Tja, die Mathematik der Ökologie ist nicht immer nachvollziehbar. Ich komme damit auch nicht klar. Habe mich deshalb entschieden, gar keine Heizung in mein neues Haus einzubauen...
___
Hi, hi, Sie werden wohl keine brauchen, seien Sie froh. Ich bin immer noch in ITA und bleibe, solange es geht (habe ja Familie hier ) vllt siedeln wir auch ganz um. Leider ist mein Mann da eher der Bremser. Der kann nicht lange ohne DOM !

DrBeyer
@Eduart de Machina 19:20

"Wenn Ihre Aussage richtig wäre, könnten man sich den Aufwand - erst einziehen, dann zurückgeben - gleich sparen."

Nein, ganz und gar nicht.
Dann wäre nämlich der Steuerungseffekt flöten gegangen.

"Was hat man von solchen Allgemeinplätzen, vor der Wahl?"

Ehrlich gesagt, klingt das für mich nicht besonders nach Allgemeinplätzen.
Und erst recht um Welten weniger nach Allgemeinplätzen als das, was alle anderen Parteien zum Thema Klimaschutz, dem mit Abstand wichtigsten Thema, das die Menschheit jemals zu bewältigen hatte, zu sagen haben.

Juergen
20:52 von möbius

Könnte Ihre richtigen Vorhaltungen daher zu Recht sein, dass alles nur halbherzig und/oder nur halbwegs durchgeführt wurde?
Gerade bei Sonnen- und Windenergie habe ich den Eindruck, dass diese vom Staat zwar angeschoben wurden, aber viel zu lange von den großen Energiekonzernen "übersehen" wurden. Vor 5 Jahren begann RWE endlich damit, Solaranlagen zu fördern. 10 Jahre früher und Deutschland hätte wohl immer noch die weltweit führende Solarindustrie.
Bei der Windenergie kann man derzeit das Gleiche beobachten. Überall in Deutschland werden Steine in den Weg der Windenergie gelegt, die ganzen skandinavischen Länder haben uns in Produktion solcher Anlagen eingeholt/teilweise überholt. Auch hier haben die großen Energiekonzerne jahrelang gut geblockt, statt Vorreiter zu sein.
Dazu kommt ein Problem: Diese Konzerne sind private AGs, die wollen erstmal Geld verdienen um möglichst viel Dividende auszuzahlen. Und dieses Geld kann nur vom Kunden kommen.

DrBeyer
@weingasi1 21:07

"Die E-Mobilität, die Sie ansprechen, ist ein gutes Beispiel für die Unausgegorenheit des Aktionismus à la "Wir müssen jetzt ganz schnell möglichst viel Wind und action machen, ob's was bringt, egal,"

1. Inwiefern unausgegoren?
2. Welche besseren Antriebskonzepte hätten Sie denn im Angebot?

Anna-Elisabeth
@21:14 von DrBeyer @Anna-Elisabeth 19:40

//Ich hätte niemals gedacht, dass ich Ihnen erklären müsste, was ein gleich starker Koalitionspartner ist.//

Ist in der Tat überflüssig. Hier in Hamburg ist es jedenfalls nicht die SPD, die den "Grünen" die Luft zum Atmen nimmt. Für einen Mangel an Glaubwürdigkeit haben die stets selbst gesorgt.

DrBeyer
@Giselbert 19:17

"Aber ich bin auch Realist, die Klimaschutzbemühungen werden nur nützen, wenn diese weltweit erfolgen."

Dass das nur eine ganz, ganz billige Ausrede dafür ist, nichts zu tun, ist nun inzwischen so oft dargelegt worden, dass ich es mir ersparen kann.

Opa Klaus
@ DrBeyer

Bitte nicht falsch verstehen. Unsere Erde weint vor Schmerzen allerdings wäre es nmM zielführend, eine Energiewende und ein Umdenken in der Gesellschaft ohne Hype und blinden Aktionismus zu erreichen. Menschen wollen "mitgenommen" weden. Und nicht instrumentalisiert werden. Überstülpen und Kimakeule sind da eher kontraproduktiv. Step by step, ohne Verlust des Lebensstandards, mit nachvollziehbaren Konzepten.. so kann man Menschen aktivieren.

schabernack
21:00 von weingasi1

«Das gilt und galt aber immer nur für die Richtung nach oben. Sprich, wenn Öl/benzin teurer wurde, stieg auch der Gaspreis.
Wenn, wie ja auch schon passiert, der Öl/Benzin sinkt, gilt das für den Gaspreis noch lange nicht. Bei und im EFH ist der Gaspreis noch nie gesunken.»

In Köln weiß man von Einzelnen ja nie, ob sie Gas von GEW oder von Rheinergie beziehen. Rheinenergie versorgt mehr Haushalte als GEW. Bei mir im Rechtsrheinischen ist GEW der Versorger. Kann bei Ihnen aber auch Rheinenergie sein.

Wenn Anpassung der Gaspreise, dann immer zum Abrechnungsdatum einmal jährlich. Bei uns ist das stets Oktober vor Beginn der nächsten Winterheizperiode. Bei uns ist der Gaspreis mal geringer geworden. Wenig, aber etwas schon. Aber nicht in der Fluktuation wie Benzinpreise rauf / runter im Tagestakt. Bei Heizgas sind das längerfristige Entwicklungen.

Beim Flüssiggas LPG für meinen Rover geht Literpreis ähnlich wie Benzinpreis +/–. Für Heizgas haben wir mit GEW Tarif runter gehandelt.

Sisyphos3
21:20 von Bender Rodriguez

wir werden geradezu dazu genötigt, Polen, Ukraine und Weißrußland zu subventionieren.
------
.
warum wird das nicht beim Namen genannt !
das es billiger ist direkt zu kaufen
von der Versorgungssicherheit mal abgesehen
oder wie wirkt sich das aus, wenn die Ukraine das Gas nicht zahlt
wenn die Lieferung gestoppt wird, dann komplett, also auch für uns

weingasi1
Am 24. August 2021 um 21:00 von falsa demonstratio

Am 24. August 2021 um 20:46 von weingasi1

Sie haben sicher Recht. Ich weiss das nicht so gut wie Sie.

Deshalb hatte ich das ja auch nicht zu meinem Thema gemacht.
___
Mein Thema ist das weissgott auch nicht. Nur weil die Höhe der "Wiedergutmachung" beim Geringverdiener hier angesprochen wurde, habe ich versucht, mich auf deren Seite "schlau zu machen ". Da ich kein Grünen-Wähler bin, habe ich mich da noch nicht wirklich mit beschäftigt und habe vorhin festgestellt, dass dort gemachten Aussagen mehr als nebulös sind. Deshalb auch meine Bemerkung "wenn ich das recht verstanden habe". Ich zumindest bin da nicht viel schlauer geworden. Könnte aber auch so beabsichtigt sein. Keine Ahnung, auch wegen mangelndem Interesse.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 21:31 von schabernack

In Köln weiß man von Einzelnen ja nie, ob sie Gas von GEW oder von Rheinergie beziehen. Rheinenergie versorgt mehr Haushalte als GEW. Bei mir im Rechtsrheinischen ist GEW der Versorger. Kann bei Ihnen aber auch Rheinenergie sein.
__
Sie werden lachen, wir haben sogar einen Öko-Strom-Anbieter (auch Gas) ein Berliner Anbieter namens seinerzeit "NUON" und seit einigen Jahren "LEKKER". Das Unternehmen sitzt m.W. in NL. Wir haben das seinerzeit vom Vorbesitzer so übernommen und nie (aus Faulheit) geändert.

Anna-Elisabeth
@21:31 von Opa Klaus @ DrBeyer

//Bitte nicht falsch verstehen. Unsere Erde weint vor Schmerzen allerdings wäre es nmM zielführend, eine Energiewende und ein Umdenken in der Gesellschaft ohne Hype und blinden Aktionismus zu erreichen. Menschen wollen "mitgenommen" weden. Und nicht instrumentalisiert werden. Überstülpen und Kimakeule sind da eher kontraproduktiv. Step by step, ohne Verlust des Lebensstandards, mit nachvollziehbaren Konzepten.. so kann man Menschen aktivieren.//

Ich bin bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema wohl etwas schizophren geworden. Das passiert, wenn man sich mit den unterschiedlichsten Meinungen und Berechnungen auseinandersetzt. Wenn wir etwas ändern wollen, geht das nur so, wie sie es beschreiben. Dennoch bin ich der Ansicht, dass es dafür zu spät ist.
Unabhängig davon: Weniger Konsum täte nicht nur Mutter Natur gut, sondern wäre auch für unseren eigenen Seelenfrieden ein Gewinn.

weingasi1
Am 24. August 2021 um 21:31 von Opa Klaus

@ DrBeyer

Bitte nicht falsch verstehen. Unsere Erde weint vor Schmerzen allerdings wäre es nmM zielführend, eine Energiewende und ein Umdenken in der Gesellschaft ohne Hype und blinden Aktionismus zu erreichen. Menschen wollen "mitgenommen" weden. Und nicht instrumentalisiert werden. Überstülpen und Kimakeule sind da eher kontraproduktiv. Step by step, ohne Verlust des Lebensstandards, mit nachvollziehbaren Konzepten.. so kann man Menschen aktivieren.
__
Prima, Opa Klaus. Dann sind wir uns ja wieder in allen Punkten einig. Auf diese disziplinarischen Maßnahmen haben nämlich die meisten Bürger keine Lust und durchschauen ziemlich schnell, ob man sie verhohnpiepeln bzw. instrumentalisieren will, wie Sie schon sagten.

Sisyphos3
21:30 von DrBeyer

Dass das nur eine ganz, ganz billige Ausrede dafür ist, nichts zu tun, ist nun inzwischen so oft dargelegt worden, dass ich es mir ersparen kann.
-----------
.
ist sie das
wir senkten seit 1990 unser CO2 von 940 Mill tonnen auf 720 Mill Tonnen
erstaunlicherweise stieg allerdings der weltweite Ausstoß von damals 22,7 Mrd Tonnen auf aktuell 36,5 Mrd Tonnen

fällt ihnen was auf ?

im übrigen sollen wir ja nicht nichts tun !
nur sich klar sein, dass wir es nicht in der Hand haben
selbst wenn wir auf 0 fahren - was sicherlich erstrebenswert! wäre
der Ausstoß dann immer noch 13 Mrd Tonnen mehr wäre als 1990

Andi13
Nun,

Energie wird immer teurer, Abhilfe schaffen Alternative Heizmethoden. Welche ?
Im Altbau ohne Fußbodenheizung ist eine Wärmepumpe definitiv keine Alternative, Heizkörper brauchen einen Vorlauf von Ca 50-60 Grad, außer bei extremer Überdimensionierung, und das sieht nicht schön aus. Öl und Gas werden durch die Co 2 Abgabe richtig teuer. Was also kann als Alternative genutzt werden ? Auf Anhieb fällt mir da für Einfamilienhäuser eine Pelletsheizung ein, zwar ziemlich teuer in der Anschaffung, aber sehr billig im Betrieb. Die Tonne Pellets kostet im Moment um die 231 Euro bei einer Abnahme von 6 Tonnen, das entspricht etwa 3000 Liter Öl, ein Durchschnittshaus dürfte damit ein Jahr hinkommen.

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