Blick ins Cockpit eines ICE der Deutschen Bahn

Ihre Meinung zu Was den Beruf des Lokführers im Alltag ausmacht

Der Beruf ist für viele ein Kindheitstraum. Doch was macht die Arbeit des Lokomotivführers im Alltag aus? Ulrich Crüwell hat mit zwei Männern gesprochen, die sich bis heute für den Job begeistern können - trotz des Schichtdienstes.

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87 Kommentare

Kommentare

harry_up
Da fällt mir folgender Witz ein, wenn auch o. T.:

Ein Mensch aus dem 10-Häuser-Dorf Eiringhausen im Oberbergischen, das nur die kennen, die dort wohnen oder Verwandte haben, will während der Zeit des geteilten Deutschlands eine Bahnkarte nach Nankin in China lösen.

Kennt der Mann am Schalter nicht:
“Shanghai oder Peking!“
Er löst nach Shanghai, dort wird man sehen...

Als er zurückfährt, will er in Nankin eine Fahrkarte nach Deutschland lösen.

Der Mann am Schalter:
“West- oder Ostdeutschland?“
“West!“
“Köln? Neuss? Grevenbroich??“

Der Mann, sehr verlegen:
“Eher Gummersbach.“

“Direkt Gummersbach, oder Dieringhausen, Engelskirchen...?“

“Nee, genau genommen Eiringhausen.“

“Ober- oder Unter-Eiringhausen?“

Thomas D.
Autonom

Die Züge am Fraport zwischen den Terminals fahren doch auch autonom.

Das ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, der Aufwand an „KI“ ist sehr gering, im Wesentlichen ein paar Lichtschranken und automatische Bremsen.

Da hätte man als Beispiel auch eine „autonom“ fahrende Achterbahn anführen können.

Kaneel
@16:49 schabernack 15:59 Kaneel / @schabernack

Nicht ohne Sinn darin habe ich mir 2012 einen "Landi" gebraucht gekauft, der schon 1999 geboren wurde. Fast 75% aller jemals gebauten Landis sollen heute noch leben.

Ihr „Landi“ hat ein Geburtsjahr und lebt – klasse! :-)) Ganz so nah ist meine Bindung zu meinen wechselnden Car-Sharing-Fahrzeugen derzeit nicht. Dafür hatte ich mal ein Fahrrad mit „Seele“, da ich mir Teile davon individuell zusammengestellt hatte. Leider fand jemand anderes das anscheinend auch gut.

Mein Tacho spinnt und zappelt, manchmal streikt die Tachonadel ganz. Das ist nicht schön … und das nervt.

Falls Sie zusätzlich noch ein Navi haben, kann das ja aushelfen. Falls nicht natürlich ein wenig herausfordernd die Geschwindigkeit entsprechend einzuschätzen. Drücke Ihnen die Daumen, dass Sie Ersatzteiltechnisch noch fündig werden und Nerven schonen können.

Kaneel
Dampflok - Nostalgie

In zwei Wochen hat man die Gelegenheit vom Osnabrücker Hauptbahnhof zum hiesigen "Zechenbahnhof" mit der Dampflok zu fahren. Vielleicht nicht so hundertprozentig ökologisch - aber so schön nostalgisch und die Ehrenamtlichen stecken in die Restauration, Instandhaltung und in diese gelegentlichen Fahrten all ihr Herzblut hinein.

Thomas D.
17:10 von schabernack

16:58 von Nachfolgerin
«Bei einer schnellen und abbruchsicheren Datenverbindung könnte man den Job auch prima im Homeoffice machen.»

Lokführer im Homeoffice ist ein wenig einfacher als Pilot im Homeoffice. …

Auch hier ist die Wirklichkeit schneller. Drohnen werden gewissermaßen auch aus dem (Home)-Office gesteuert …

FreierGeist
Das Gehalt ist genau der springende Punkt!

Die Gehälter der Lokführer in DE sind die niedrigsten in ganz Europa - in allen umliegenden Ländern sind diese höher, teilweise mehr als das Doppelte!

Dass ein deutscher Lokführer nach mehr als dreißig Berufsjahren nur knapp 3400 EUR brutto (!) verdient, ist beschämend. Das sollte doch wohl mindestens netto sein...

Insofern verstehe ich die Streikbereitschaft der Lokführer voll und ganz und unterstütze diese auch.

Und dass DGB-Chef Reiner Hoffmann den Lokführern in den Rücken fällt, spricht nicht eben für den DGB, nebenbei bemerkt.

schabernack
17:10 von Kaneel / @schabernack

«Ihr „Landi“ hat ein Geburtsjahr und lebt – klasse! :-)) Ganz so nah ist meine Bindung zu meinen wechselnden Car-Sharing-Fahrzeugen derzeit nicht. Dafür hatte ich mal ein Fahrrad mit „Seele“, da ich mir Teile davon individuell zusammengestellt hatte. Leider fand jemand anderes das anscheinend auch gut.»

Mein Drahtesel ist noch älter als der Landi. Habe ich mir als Selbstbelohnung für die gute Diplomarbeit 1992 gekauft. Für damals 2.500 DM … und alle haben mich für bekloppt erklärt. Heute sagen'se: "Boah ey … du hast noch die unkaputtbare Daumenschaltung, bei der man die Raster auch abschalten kann.".

«Falls Sie zusätzlich noch ein Navi haben, kann das ja aushelfen …
Drücke Ihnen die Daumen, dass Sie Ersatzteiltechnisch noch fündig werden und Nerven schonen können.»

Navi habe ich im Landi nicht.
Passt nicht zu seinem Charakter.
Ich habe Kindersklaven, die Karten lesen müssen.

Ersatztacho gibt es über Rover Club.
Der den aus ESP beschafft, weil der "Santana" Halb-Iberer ist.

FritzF
Schön gegen den Ball treten

bringt mehr Applaus, Salaire und geht bei genügend Kopfballtraining auch auf den Uhrenkasten.

schabernack
17:02 von harry_up

«Da fällt mir folgender Witz ein, wenn auch o. T.: …»

Die Asiaten sind ganz eindeutig besser orientiert mit mit Zügen.
Und besser mit Zugwitzen. Japaner haben den:

鈍行の中で箱師が多い。
Donkoo no naka de hakoshi ga ooi。

Schwer von Begriff Marsch des innen in Kiste Meister der viel。
Im Bummelzug gibt es viele Taschendiebe。

Heutzutage fahre ich recht selten mit der DB.
Von 1993 bis 2001 waren Regionalzüge zwischen Köln und Düsseldorf mein Retter vor dem Autobahngrausam zwischen diesen beiden Städten. Ohne diese Zugverbindungen hätte ich den Job in Düsseldorf bei den Japanern wohl erst gar nicht angenommen.

Mein Leben wäre dann wohl anders verlaufen.
Nicht zwangsläufig schlechter, aber eben sehr anders.
Zuverlässig waren die Züge damals nicht immer.
Aber sogar zwischen Köln und Gummersbach gibt es diese gemütliche Einschienenbahn der DB.

Mit der fuhr ich 1992 nicht selten.
Meine Diplomarbeit machte ich für die Firma JOBO in Gummersbach.
My memories of DB sind eher angenehme memories.

Kaneel
17:30 schabernack 17:10 Kaneel / @schabernack

Navi habe ich im Landi nicht.
Passt nicht zu seinem Charakter.

So ähnlich habe ich mir das schon gedacht.

Ich habe Kindersklaven, die Karten lesen müssen.

Dann „schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe“. Die Kiddies finden das sicher toll, sind eingespannt, fühlen sich ernst genommen und lernen ganz viel.

Muss mich verabschieden - schönen Abend noch!

Wegelagerer34
Lokführer

war nie mein Plan, aber Zoodirektor oder Indianerhäupling.

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