Gerardo Blyde Perez (links), zusammen mit Dag Nylander (Mitte) und Jorge Rodriguez bei der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen der venezolanischen Regierung und der Opposition in Mexiko-Stadt.

Ihre Meinung zu Venezuela: Gespräche zwischen Regierung und Opposition

In dem seit Jahren andauernden Konflikt in Venezuela wollen Regierung und Opposition wieder miteinander sprechen. Bei einem Treffen unterzeichneten Vertreter beider Seiten eine Vereinbarung, Gespräche aufzunehmen.

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90 Kommentare

Kommentare

krittkritt
Ein von außen gesteuerter Konflikt.

Guaidó hatte in freien Wahlen nur im 1stelligen Prozentbereich Stimmen bekommen.
Bei 80% (!) der Venezuelaner war er bei seiner Selbsternennung noch unbekannt.
In einem georneten Staat stünde er sicher vor Gericht.
Der Chef des lateinamerikanischen Roten Kreuzes hat das US-gesteuerte Embargo mit der mittelalterlichen Taktik, die Bevölkerung durch Belagerung einer Burg auszuhungern, verglichen.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Wozu ein Rohstoff, dessen Preis nach tiefen Abstürzen sich nun wieder in alten Höhen befindet, dienen kann. Das Fell des Bären ist wieder auf alte Größe zurückgewachsen.
Nun gibt es mehr zu verteilen und zu sichern. Leider befürchte ich, daß die Bevölkerung von diesem Fell wie früher auch schon wohl nichts oder nur marginal etwas erhalten wird.
Selbst ein Wachstum des BIP sagt über dessen Verteilung nichts aus. Das arme Volk bekommt davon vielleicht das ein oder andere Prozentchen als Brotkrumen hingeworfen. Sie sollen bloß nicht unverschämt werden. Das nackte Überleben ist doch schließlich schon was!

hinten
Freie Wahlen

Gut wäre es, wenn die Sozialisten freie Wahlen zulassen würden. Dabei könnten sie abgewählt werden, später vielleicht aber wieder gewählt werden. Der Sinn der Politik liegt im Wechsel, nicht in der Diktatur einer Seite.

hinten
@ krittkritt

Ein von außen gesteuerter Konflikt.

Das kommt mir bekannt vor. Die Misswirtschaft der Sozialisten kommt aber von innen.


Guaidó hatte in freien Wahlen nur im 1stelligen Prozentbereich Stimmen bekommen.

Schließen Sie sich etwa dem Argumentationsmuster derer an, die die Wahlen manipulieren? Lassen Sie dann aber bitte das Wort "frei" weg.

rimitino
Es ist die Einmischung...

Dritter aus dem Ausland, welche dieses Land nicht zur Ruhe kommen läßt! Es ist die Bildung des Volkes, der "IQ" , welcher nur als mangelhaft bewertet werden kann! Solange fragwürdige Personen versuchen an der Macht zu bleiben, oder diese in Anspruch nehmen wollen, mit allen Mitteln, solange stabilisieren diese sich nicht! Es sind die "Störgrößen aus dem Ausland" die dieses verhindern zu versuchen. Venezuela wird noch Generationen leiden, vorausgesetzt es ist noch vorhanden!

fathaland slim
11:18, krittkritt

>>Ein von außen gesteuerter Konflikt.
Guaidó hatte in freien Wahlen nur im 1stelligen Prozentbereich Stimmen bekommen.
Bei 80% (!) der Venezuelaner war er bei seiner Selbsternennung noch unbekannt.
In einem georneten Staat stünde er sicher vor Gericht.
Der Chef des lateinamerikanischen Roten Kreuzes hat das US-gesteuerte Embargo mit der mittelalterlichen Taktik, die Bevölkerung durch Belagerung einer Burg auszuhungern, verglichen<<

Ihr Argumentationsmuster zur Unterstützung von Despotien, die mit den USA über Kreuz liegen, ist immer dasselbe.

Von außen gesteuert. Der arme, gütige, von seinem Volk geliebte Despot ist natürlich völlig schuldlos. Er will doch nur das beste für sich und seine Clique.

hinten
@ Meinung zu unse...

Wozu ein Rohstoff, dessen Preis nach tiefen Abstürzen sich nun wieder in alten Höhen befindet, dienen kann.

Die Förderung des Öls hätte sich immer gelohnt, so niedrig war der Preis nie. Von Absturz kann man ja nicht reden. Unter den Sozialisten ging die Förderung aber trotzdem immer weiter zurück.

hinten
@ Meinung zu unse

Leider befürchte ich, daß die Bevölkerung von diesem Fell wie früher auch schon wohl nichts oder nur marginal etwas erhalten wird.

Sie befürchten? Das ist jetzt nicht ernst, oder? In keinem Land, das ich kenne, gehört das geförderte Öl der Bevölkerung. Es gehört den Scheichs, den Oligarchen oder den Firmen.

Olivia59
@11:18 von krittkritt

"Der Chef des lateinamerikanischen Roten Kreuzes hat das US-gesteuerte Embargo mit der mittelalterlichen Taktik, die Bevölkerung durch Belagerung einer Burg auszuhungern, verglichen."

Das ist an Zynismus wirklich nicht zu überbieten. Da wird die Bevölkerung mit Sanktionen in Geiselhaft genommen und gebeutelt und dann soll dies als Beweis dienen, wie schlecht die Regierung ihren Job macht und die Menschen leiden müssen.
Venezolaner überzeugt das nicht. Wenn diese für den Westen und die selbsternannte Exilregierung zählen würden müssten sie die Sanktionen bedingungslos aufheben.

hinten
@ Meinung zu unse

Selbst ein Wachstum des BIP sagt über dessen Verteilung nichts aus. Das arme Volk bekommt davon vielleicht das ein oder andere Prozentchen als Brotkrumen hingeworfen.

Mit Brotkrumen sind offenbar Spenden an soziel Bedürftige gemeint. Was das mit dem BIP zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Das sind doch Binsenweisheiten ohne Hintergrund, die Sie hier verbreiten.

Mass Effect
11:18 von krittkritt

Was Linksausen wie sie unter freien Wahlen verstehen ist hinreichend bekannt.
Die Vereinten Nationen werfen Venezuelas Präsident Maduro persönlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. In einem Bericht ist die Rede von Massakern, Verschleppungen und Folter. Das blenden sie natürlich aus.

Sisyphos3
11:55 von fathaland slim

Von außen gesteuert. Der arme, gütige, von seinem Volk geliebte Despot ist natürlich völlig schuldlos. Er will doch nur das beste für sich und seine Clique.
-------

meinen sie da sieht das Volk nen großen Unterschied
welcher Despot gerade an der Macht ist und sich und seinem Clan die Taschen füllt ?

MehrheitsBürger
Ein von der Chavisten-Diktatur heruntergewirtschaftetes Land

Venezuela war ein reiches Land und wurde von den Chavisten vollständig heruntergewirtschaftet und ruiniert.

Der Niedergang begann bereits BEVOR es nur irgendeine Sanktion gegen das Regime gab. Natürlich schiebt der unfähige Maduro die Misere des Landes auf Sanktionen, aber das ist eine Legende, die das völlige Versagen seiner Herrschaft verdecken soll. Das glaubt nur niemand mehr.

Nettie
Schlimmer kann es kaum noch werden

Bleibt also zu hoffen, dass diese Gelegenheit genutzt und endlich im Interesse der Bürger gehandelt und aufeinander zugegangen wird: „Vertreter beider Seiten unterzeichneten in Mexiko-Stadt eine Vereinbarung, Gespräche zur Beendigung der seit Jahren andauernden politischen und wirtschaftlichen Krise im Land aufzunehmen. Gastgeber des Treffens war die mexikanische Regierung, Norwegen trat als Vermittler auf“.

Mass Effect
11:55 von fathaland slim 11:18, krittkritt

Kurz und knapp, ihr Kommentar stimmt zu 100%,

Account gelöscht
@fathaland slim, 11:55

Ihr Argumentationsmuster zur Unterstützung von Despotien, die mit den USA über Kreuz liegen, ist immer dasselbe.
Von außen gesteuert. Der arme, gütige, von seinem Volk geliebte Despot ist natürlich völlig schuldlos. Er will doch nur das beste für sich und seine Clique.

Stimmt, wo doch jeder weiß, dass es einfach nur der Sozialismus ist, der für Elend und Verarmung verantwortlich ist. Und der schließlich noch nie irgendwo funktioniert hat.

Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich ausgerechnet Ihnen einmal eine solche Antwort schreiben muss.

Account gelöscht
Venezuela: Gespräche zwischen Regierung und Opposition...

Das wird seine Gründe darin haben, daß dem selbsternannten Präsidenten Guiado die Felle davon schwimmen. Er bekommt kaum noch Anhänger auf die Straße. Die Kräfte um Guiado boykottieren Wahlen während Sozialdemokraten und Christdemokraten kandidierten.
Dem Land und der Bevölkerung geht es nach wie vor schlecht. Devisen für die Einfuhr von Impfstoffen und medizinischen Geräten fehlen, da daß Auslandsvermögen des Landes ist nach wie vor blockiert ist (Citgo-Tankstellennetz, PDSVA-Tochter).
Auch erhebt Juan Guiado Anspruch auf die bei der Bank of England in London eingelagerten Goldvorräte des Staates (31 Tonnen Gold). Allerding hat er die 529.000 Dollar Gebühren für das Handelsgericht in London nicht beglichen.

MehrheitsBürger
Marsch in die "Volksdemokratie" nach kommunistischem Muster

Venezeula hatte über lange Zeit eine funktionierende Verfassung mit Gewaltenteilung und Wahlen nach westlichem Muster.

Als die Chavisten 2015 die Parlamentswahl haushoch verloren verloren, begannen sie sich gegen die Verfassung zu verschwören. Um zu verhindern, dass die Opposition ihre errungene 2/3 Mehrheit im Parlament legal dazu nutzen konnte, auch eine Präsidentschaftswahl anzusezten, die Maduro ebenso haushoch verloren hätte, wurden der Opposition einfach "zufällig" genau die Zahl an Abgeordneten aberkannt, die für diese Mehrheit notwendig geworden wäre.

Danach begann das Übliche nach bekanntem "volksdemokratischem" Muster. Die Justiz wurde gleichgeschaltet und am verfassungsmäßigen Parlament vorbei ein Scheinparlament eingerichtet, in dem wie in der DDR-Volkskammer nur Chavisten und Verbündete saßen.

hinten
@ krittkritt

Der Chef des lateinamerikanischen Roten Kreuzes hat das US-gesteuerte Embargo mit der mittelalterlichen Taktik, die Bevölkerung durch Belagerung einer Burg auszuhungern, verglichen.

Der Herr hat aber auch einige kritische Anmerkungen zur Regierung Maduro auf Lager, die Sie aber wohl ignoriert haben.
Er bemängelt nämlich die schlechte medizinische Versorgung unter der sozialistischen Regierung. Oder ist es einfach auch wieder die Schuld der Amerikaner, dass Venezuela kein Verbandmaterial und keine Röntgengeräte herstellt?

Sie machen es sich sehr einfach. Schuld sind immer die anderen.

hinten
@ rimitino

Es ist die Einmischung...Dritter aus dem Ausland, welche dieses Land nicht zur Ruhe kommen läßt!

Dad wissen wir schon, schuld sind immer die anderen. Die Sozialisten sind vollkommen unschuldig an der Misswirtschaft.

MehrheitsBürger
5 Millionen Venezolaner haben mit den Füßen abgestimmt

Das Desaster der gescheiterten Maduro-Diktatur kann nicht nur am Einbruch des Volkseinkommens um unglaubliche 3/4 sondern auch an der Zahl der Flüchtlinge gemessen werden.

5 Millionen Flüchtlinge sprechen eine eindeutige Sprache. Kein einziger von ihnen würde Maduro und seinen Chavisten-Clan unterstützen, wenn sie die Möglichkeit hätten, frei zu wählen. Aber diese Möglichkeit bekommen die Venezolaner nicht, weil das Regime weiß, dass freie Wahlen sein Ende bedeuten würde.

krittkritt
Jimmy Carter hatte früher die Wahlen als vorbildlich anerkannt

@11:51 von hinten
Venezuela hatte den Angaben seines Teams zufolge die präzisesten umgesetzten Regelungen für faire Wahlen in ganz Lateinamerika.
Die Wahlen, die Sie wohl beanstanden, waren Präsidentschaftswahlen, bei denen Guaidó mangels Erfolgsaussichten gar nicht erst teilnahm. Der nächste Kandidat hinter Maduro hatte meiner Erinnerung nach 22% der Stimmen erreicht.

Erst Wahlen boykottieren, dann behaupten, sie seien nicht frei, ist ein durchsichtiger Taschenspielertrick.

hinten
@ Olivia59

Venezolaner überzeugt das nicht. Wenn diese für den Westen und die selbsternannte Exilregierung zählen würden müssten sie die Sanktionen bedingungslos aufheben.

Mal ein Beispiel. In Venezuela kriegen Sie kein Klopapier. Selbst in Touristenhotels ist es Mangelware und die einfache Bevölkerung kriegt es im Laden schon gar nicht.

Kein westliches Land hat aber jemals Klopapier nach Mittelamerika exportiert und macht da jetzt auf Embargo. Das Problem liegt bei der Misswirtschaft in Venezuela selbst.

Und Klopapier ist nur ein Beispiel für hunderte anderer Dinge, Medikamente zum Beispiel.

krittkritt
Chavez ließ die Öleinnahmen der Bevölkerung zugute kommen.

@12:03 von hinten
Sie sollten sich entscheiden: Die "Sozialisten" hatten mit den Öleinnahmen tatsächlich die Lebensverhältnisse der Bevölkerung verbessert.
Und Maduro hat das - unter erschwerten Weltwirtschaftsbedingungen - auch versucht. Und da kam der verstärkte Eingriff von außen.

Das "Verfahren" ist gut aufgeklärt im Fall Allende und dem Putsch in Chile.

MehrheitsBürger
Caracas, die Mordhauptstadt der Welt

Schon unter Chavez begann der Zerfall des reichen Landes.

Die Wirtschaft brach ein, weil die Chavisten nicht in die Ölanlagen investierten und sie verkommen ließen. Statt fähige Manager wurden in die von den Chavisten kontrollierten Industriebetriebe Parteianhänger gesetzt, die mit ihrer Inkompetenz die wirtschaftlichen Grundlagen der Unternehmen ruinierten.

Die Kriminalität erreichte traurige Höhepunkte. Caracas wurde zeitweise zur Mordhauptstadt der Welt mit einer der größten Raten von Gewaltverbrechen und Morden.

Das alles hat nichts mit Sanktionen zu tun, sondern geht auf das Konto des wirtschaftspolitisch unfähigen, kleptokratischen Maduro-Clans.

Olivia59
@11:55 von fathaland slim

">>krittkritt: Ein von außen gesteuerter Konflikt.
Guaidó hatte in freien Wahlen nur im 1stelligen Prozentbereich Stimmen bekommen.
Bei 80% (!) der Venezuelaner war er bei seiner Selbsternennung noch unbekannt. In einem georneten Staat stünde er sicher vor Gericht. ...<<

Ihr Argumentationsmuster zur Unterstützung von Despotien, die mit den USA über Kreuz liegen, ist immer dasselbe.
Von außen gesteuert. Der arme, gütige, von seinem Volk geliebte Despot ist natürlich völlig schuldlos. Er will doch nur das beste für sich und seine Clique."

Es ist doch relativ unerheblich, was man von Maduro halten mag. Der Konflikt ist von aussen gesteuert und wird auf dem Rücken der Zivilbevölkerung per Sanktionen ausgetragen.
Ich erinnere mich noch wie überrascht und empört Sie über das Zitat von Ex-Aussenministerin Albright bzgl. der Irak-Sanktionen waren. Das diese Sanktionsdruck-Strategie ungeachtet aller Konsequenzen Methode hat ist nicht zu übersehen.

MehrheitsBürger
Rückkehr zur Demokratie nur ohne Maduro

Die Rückkehr zur demokratischen Normalität geht nur, wenn Maduro und seine Chavisten ihre totalitäre Umklammerung des Staates lösen und sich freien Wahlen stellen. Aber dann müssten sie sich selbst aufgeben.

Der Abgang des Regimes wäre das Beste für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes und das kräftigste Konjunkturprogramm.

Die schwache Hoffnung bleibt, dass die internationale Gemeinschaft Bewegung in die verfahrene Lage bringt und international überwachte Wahlen herbeiführt. Voraussetzung ist die Einstellung der politischen Verfolgung von Oppositionellen, freier Zugang zu den Medien und ein gesicherter Wahlprozess.

Account gelöscht
Venezuela: Gespräche zwischen Regierung und Opposition...

Natürlich spielt auch die Korruption in dem Land eine Rolle: Der Autor F. Schnatterer beleuchtet in dem Artikel "Korrupt bis in die Knochen" einige Aspekte davon.

karlheinzfaltermeier
@fathaland slim um 11:55Uhr

So berechtigt Ihre Kritik ist, mu-ß leider viel zu oft festgestellt werden, daß Strömungen Opposition und auch das Verhalten der Bevölkerung mehr oder weniger versteckt, begründet mit irgendwelchen Interessen, vom "Ausland" gesteuert, angeheizt oder unterstützt werden. Egal ob das Allende oder Lumumba, Castro oder sogar Lenin war oder jetzt die chinesischen Aktivitäten in Afrika! Ob wir "Normalos" die Gründe für manches Handeln oder Unterlassen kennen und/oder verstehen ist fast ohne Belang und immer abhängig von der eigenen politischen Einstellung!

schabernack
11:18 von krittkritt

«Ein von außen gesteuerter Konflikt.»

Natürlich … und anders kann das gar nicht sein.

Der Vollpfosten Komplettversager Despot Señor Maduro hat gar keine Verantwortung am Desaster in Venzuela. Er will immer nur das Beste für seine Günstlinge in der Unterstützerclique.

Karrikatur von Sozialismus, dem Land und Bevölkerung vollkommen egal ist.

hinten
Was taugen freie Wahlen?

Im Gegensatz zu früheren Verhandlungen werden an diesen Gesprächen mehr als ein Dutzend weitere Länder als Vermittler teilnehmen, darunter die Niederlande, Russland, Bolivien, die Türkei und Norwegen.

Da werden zumindest Russland und die Türkei auf die Demokratie nicht so das Gewicht legen.

Mass Effect
12:30 von frosthorn

Auf mehr als 400 Seiten dokumentiert die vom UN-Menschenrechtsrat beauftragte Kommission das brutale Vorgehen der Behörden und Sicherheitskräfte seit dem Jahr 2014. Die Opfer waren Menschen, die von der politischen Linie der Regierung in Caracas abwichen, darunter viele Menschrechtsaktivisten. Für die Kommission ist klar: Präsident Maduro und die Innen- und Verteidigungsminister gaben Befehle, koordinierten die Aktionen und stellten die Mittel bereit.
Das blenden sie natürlich aus.

hinten
@ Bernd Kevesligeti

Natürlich spielt auch die Korruption in dem Land eine Rolle: Der Autor F. Schnatterer beleuchtet in dem Artikel "Korrupt bis in die Knochen" einige Aspekte davon.

Ja, tatsächlich nur einige Aspekte, denn Herr Schnatterer scheint auf einem Auge blind zu sein. Vielleicht hätten Sie auch mal in die FAZ schauen sollen und nicht nur in die junge Welt. Vielfalt ist das Zauberwort bei der Information.

hinten
Fairer Wettbewerb

@ MehrheitsBürger:

Rückkehr zur Demokratie nur ohne Maduro

Ich finde Maduros Politik falsch, das merkt man wahrscheinlich. Dennoch finde ich, dass auch er in einem fairen demokratischen Wettbewerb eine gerechte Chance haben muss.
Entsprechendes würde in Ungarn allerdings auch fur Orban gelten, den ich aus ganz ähnlichen Gründen ebenfalls ablehne.

MehrheitsBürger
-> 12:47 von krittkritt -- Carter hatdie Wahl nicht "anerkannt"

Die Aussage des Carter Centers zu Wahlen in Venezuela lautet:

"In 2012, I applauded Venezuela’s use of electronic voting machines as exemplary in the world,” said former U.S. President Jimmy Carter. “That characterization since has been misused by Nicolas Maduro to suggest a broad validation of Venezuela’s election system as a whole and of subsequent elections that The Carter Center did not observe. In fact, The Carter Center and others routinely have expressed concern about government interference in recent electoral processes. The Carter Center has not observed elections formally in Venezuela since 2004.”

Ihre Aussage soll den Anschein erwecken, als ob das Carter Center die Wahlen in Venezuela gutgeheißen hätte. Das Zitat zeigt, dass das nicht stimmt sondern, dass das Carter Center das letzte Mal 2004 eine Wahl in Ven. beobachtet und die Wahleinmischung des Maduro kritisch betrachtet.

hinten
@ krittkritt

Chavez ließ die Öleinnahmen der Bevölkerung zugute kommen.

Hahaha.

Chavez war wesentlich besser als der glücklose Parteifunktionär Maduro. Aber das was Sie sich hier über die Sozialisten in Venezuela zurechtbasteln, hat mit der Wirklichkeit relativ wenig zu tun.

Olivia59
"@ Olivia59: >> Venezolaner

"@ Olivia59: >>
Venezolaner überzeugt das nicht. Wenn diese für den Westen und die selbsternannte Exilregierung zählen würden müssten sie die Sanktionen bedingungslos aufheben.<<

Mal ein Beispiel. In Venezuela kriegen Sie kein Klopapier. Selbst in Touristenhotels ist es Mangelware und die einfache Bevölkerung kriegt es im Laden schon gar nicht.

Kein westliches Land hat aber jemals Klopapier nach Mittelamerika exportiert und macht da jetzt auf Embargo. Das Problem liegt bei der Misswirtschaft in Venezuela selbst."

Wenn das Land keine Einnahmen über Öl generieren kann und das Geld noch nicht einmal für Essen reicht, wird man bestimmt kein Klopapier importieren. Die Regierung leistet sicher keine Glanzleistung doch gibt es eben das Embargo, und da sollte man nicht so tun als wenn dieses keinen Einfluss hat, denn dann könnte man es aufheben. Die Wirtschaft schädigen zu wollen und dann zu sagen wir waren´s nicht ist grotesk.

hinten
@ krittkritt

Das "Verfahren" ist gut aufgeklärt im Fall Allende und dem Putsch in Chile.

Das ist ja mal zur Abwechslung wirklich richtig. Aber was hat das mit der dilettantischen Regierung Maduro zu tun.

Allende war ein kluger Humanist und kein sozialistischer Apparatschick, der auf die Amerikaner zeigt, wenn "versehentlich" niemand im Land Klopapier oder Aspirin herstellt.

MehrheitsBürger
Auslandseinmischung als Ursache ist ein Märchen

Das Desaster in Venezuela ist hausgemacht. Die Schuld auf Dritte und das Ausland zu schieben ist das, was versagende Diktaturen üblicherweise machen.

Venezula konnte bis 2019 seine Ölausfuhren in die USA problemlos abwickeln. Mit der Tochter CITGO des staatseigenen PDVSA-Konzerns verfügte Venezuela in den USA über ein eigenes Tankstellennetz, das die venezolanischen Öleinführen weiterverarbeitete und vertrieb. Erst 2019, als das Chavisten-Desaster längst desaströse Ausmaße angenommen hatte, wurden von der Regierung Trump Sanktionen verhängt.

Nein, die Auslandseinmischung als Ursache für Venezuelas Niedergang ist ein Märchen.

Account gelöscht
@Mass Effekt, 14:08

Ich blende überhaupt nichts aus. Ich finde, dass Maduro zum Teufel gejagt gehört, und jeder, der meine Beiträge zu diesem Thema kennt, weiß das.
Aber diesen Standpunkt kann man hier anscheinend nur dann glaubhaft vertreten, wenn man gleichzeitig Guaido für den legitimen Präsidenten hält und überzeugt ist, das die USA nichts anders wollen, als das venezolanische Volk in seinen Freiheitsbestrebungen zu untersützen. Und das werden Sie von mir nicht lesen.
Wenn mich das in den Augen mancher als ehrlichen Verfechter der Freiheit disqualifiziert, bedaure ich das, aber da kann ich wohl nichts machen. Dagegen werde ich auch nicht mehr anschreiben, das erscheint mir zwecklos.

Account gelöscht
von hinten 14:13

Vielfalt ist das Zauberwort der Information. So ist es. Aber was hat denn Herr Schnatterer so verlautbart, daß Ihnen nicht gefällt ?

MehrheitsBürger
-> 14:19 von hinten -- Maduro soll endlich freie Wahlen zulassen

"Ich finde Maduros Politik falsch, das merkt man wahrscheinlich. Dennoch finde ich, dass auch er in einem fairen demokratischen Wettbewerb eine gerechte Chance haben muss."

Es ist einzig Maduro, der sich in Venezuela einem fairen demokratischen Wettbewerb seit Jahren in den Weg stellt. Für seine Verbrechen müsste er in Den Haag vor ein Gericht gestellt werden. Wegen mir auch im eigenen Land.

Seine Partei, die PSUV, sollte selbstverständlich zu Wahlen zugelassen werden. Im freien Wettbewerb kann sie dann zeigen, wo ihr tatsächlicher Stellenwert bei den Wählern liegt. Die haben eine Rechnung mit ihr offen.

MRomTRom
Gespräche sind ein guter Anfang - ohne sie geht nix

Das übliche Gezerre um die Schuldfrage führt dahin, wo sie in den letzten Jahren immer hinführte. Nach Nirgendwo.

Maduro ist eine krasse Fehlbesetzung, keine Frage. Der gehört eigentlich längst weg. Aber er ist nunmal ein Faktor in der Politik Venezuelas und hat die Macht. Also muss er in den Prozess eingebunden werden um einen Ausweg aus der Blockade und der Krise zu finden. Hier geht es darum, die Interessen des venezoloanischen Volkes in den Vordergrund zu stellen. Das leidet und alles, was hilft, dieses Leiden zu beenden, ist positiv. Der Ausgleich zwischen Regierung und Opposition ist dafür unabdingbar.

KarlderKühne
Es ist still geworden um Guaido!

Der selbst ernannte Interimspräsident Guaidó hatte nie den Großteil der Bevölkerung hinter sich und mußte deshalb scheitern. Klar sieht es gewaltig aus und ist umwerfend telegen, wenn Hunderttausende auf die Straße gehen oder sich Schlachten an der Grenze abspielen. Aber das waren zumeist Jugendliche und Studenten, Kinder der Wohlhabenden des Landes. Über 80 % stand und steht hinter Maduro.

saschamaus75

>> Gut wäre es, wenn die Sozialisten freie
>> Wahlen zulassen würden.
Haben die doch 2020 gerade gemacht. -.-

>> Dabei könnten sie abgewählt werden
Ähh, deshalb wurden sie auch mit 62,74% wiedergewählt? oO

Bill Hicks
Bitte Berichterstattung vor Ort

Venezuela ist meines Wissens kein sozialistisches Land wie die DDR oder Kuba. Es gibt eine Oberschicht und Privatwirtschaft. Je nach politischer Färbung und dank meiner Englischkenntnisse erhält man sehr widersprüchliche Informationen über die Lage in Venezuela und die Gründe dafür. Der einzige gemeinsame Nenner ist, dass dieses Land nicht so zerrüttet wäre, wenn es nicht das Land mit den größten nachgewiesenen Ölreserven wäre. Es ist auch noch hochwertiges, einfach zu förderndes Öl.
Der eine Betrachtungswinkel ist das diese Ressourcen Begehrlichkeiten der internationalen Ölkonzerne und deren Politiker wecken und dieses nun das Land mit Putsch, Sanktionen und Unruhen überziehen. Der andere Betrachtungswinkel ist das Dank dieses Ölreichtums alles damit finanziert wurde was Wohlstand simulierte und mit fallenden Ölpreisen diese Politik nicht mehr möglich ist ohne Steuern zu erhöhen, was aber die Leistungsträger der Gesellschaft nun mit Boykott und Widerstand auf allen Ebenen quittieren.

saschamaus75
@11:51 von hinten

>> Die Misswirtschaft der Sozialisten kommt
>> aber von innen.

Nope. Das kommt vom weltweiten Handelsembargo durch die USA. -.-

MRomTRom
12:28 von MehrheitsBürger | Undifferenzierte Breitseiten

'Venezuela war ein reiches Land und wurde von den Chavisten vollständig heruntergewirtschaftet und ruiniert.

Ganz so einfach, wie Sie sich das hier machen, ist es nicht.
Was immer Ihren Feldzug und Ihre rauchenden Breitseiten gegen die 'Chavisten' antreibt, ist zu undifferenziert.

Venezuela hatte bereits Ende der 90 Jahre eine veritable Krise, welche die Bevölkerung in Not brachte und das alte Parteiensystem bei der Bevölkerung in eine Vertrauenskrise stürzte. Auch deswegen gewann Chavez, der als Reformer von der Bevölkerungsmehrheit begrüßt wurde, 1998 die Präsidentschaftswahlen und die Wiederwahlen 2000, 2006 und 2012. Seine Sozial- und Bildungsprogramme verteilten die Öleinnahmen des Landes auf breitere Bevölkerungsschichten. Auch in seiner Regierungszeit gab es kritikwürdige Erscheinungen, aber auf die konnte die Bevölkerung in Wahlen antworten.

Maduro ist nicht Chavez und hat seinen Kredit verspielt. Er gehört abgewählt, auch keine Frage.

MehrheitsBürger
-> KarlderKühne --- 31 % Wahlbeteiligung für Maduro

" Der selbst ernannte Interimspräsident Guaidó hatte nie den Großteil der Bevölkerung hinter sich und mußte deshalb scheitern. "

Wieviel Unterstützung Guaidó hatte, hätte sich einfach in freien Wahlen gezeigt. Die hat Maduro aber nie zugelassen. Warum wohl ?

Maduro hat bei der letzten Inszenierung einer Wahl im Dezember 2020 gerademal 31 % der Venezolaner an die Wahlurnen gekriegt. Davon haben nicht 80% sondern 68 % für ihn gestimmt. De facto also 21 %.

Maduro hat keine Mehrheit der Venezolaner hinter sich.

KarlderKühne
Hallo MehrheitsBürger,

und sie wissen, wen die Nichtwähler gewählt hätten?
Sie schreiben: "Maduro hat bei der letzten Inszenierung einer Wahl im Dezember 2020 gerademal 31 % der Venezolaner an die Wahlurnen gekriegt." Stimmt, aber wie viele hätten denn für die Opposition gestimmt, wenn sie denn die Wahl nicht boykottiert hätte? Ich kann nicht eine Wahl boykottieren und sie im Nachhinein als unfair bezeichnen.

hinten
@ KarlderKühne

Der selbst ernannte Interimspräsident Guaidó hatte nie den Großteil der Bevölkerung hinter sich und mußte deshalb scheitern.

Ich kann nicht behaupten, dass Guaido diese Unterstützung hatte. Ich finde Ihre Behauptung, dass er sie nicht hatte aber nicht aufrichtig und fair, denn das war ja keine freie Wahl.

Olivia59
@15:05 von MRomTRom

"Das übliche Gezerre um die Schuldfrage führt dahin, wo sie in den letzten Jahren immer hinführte. Nach Nirgendwo."

Damit haben Sie absolut Recht. Es ist schon bemerkenswert, dass Maduro überhaupt verhandlungsbereit ist.

"Hier geht es darum, die Interessen des venezoloanischen Volkes in den Vordergrund zu stellen."
Hier muss ich widersprechen. Es geht darum den Sanktionsdruck, der vorwiegend die Bevölkerung trifft, gegen politische Zugeständnisse zu lockern. Das so etwas überhaupt zum Verhandlungsgegenstand werden kann ist schwer zu fassen.

falsa demonstratio
Am 14. August 2021 um 14:48 von Bernd Kevesligeti

Zitat: Aber was hat denn Herr Schnatterer so verlautbart, daß Ihnen nicht gefällt ?

Ich finde es eh schon befremdlich, dass Ihnen hier so oft gestattet wird, Werbung für die "Junge Welt" zu machen, die immerhin vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Jedenfalls ist das Forum m. E. nicht dazu da, auch noch einzelne Artikel daraus zu diskutieren.

heribix

@ MehrheitsBürger "Venezula konnte bis 2019 seine Ölausfuhren in die USA problemlos abwickeln. Mit der Tochter CITGO des staatseigenen PDVSA-Konzerns verfügte Venezuela in den USA über ein eigenes Tankstellennetz, das die venezolanischen Öleinführen weiterverarbeitete und vertrieb." Was sie dabei vergessen ist das die USA die Einnahmen aus dem Ölgeschäft eingefroren haben. Es dann Teilweise der sogenannten Opposition um Guido zu Verfügung gestellt haben.

@Bill Hicks Vortrefflich analysiert.

KarlderKühne
Hallo MehrheitsBürger,

Nach ihrer Rechnung käme die CDU/CSU, die wahrscheinlich den neuen Kanzler stellen werden auf ca. 15 % nach Abzug der Nichtwähler. Ist das die Mehrheit der Deutschen?

hinten
@ Olivia59

Es ist schon bemerkenswert, dass Maduro überhaupt verhandlungsbereit ist.

Ist er ja gar nicht, aber er ist einfach pleite.

KarlderKühne
Hallo hinten,

woran machen sie fest, das es keine freie Wahl war? Wurde jemand gehindert, an dieser teilzunehmen? Die Opposition hat sich doch selbst ins Abseits gestellt.
Es waren Wahlbeobachter vor Ort. Und wenn einige Länder keine Wahlbeobachter aus welchen Gründen auch immer stellen, sollten sie nicht im Nachhinein von unfairen Wahlen sprechen, das ist doch auch etwas Unfaires.

fathaland slim
12:30, frosthorn

>>@fathaland slim, 11:55
„Ihr Argumentationsmuster zur Unterstützung von Despotien, die mit den USA über Kreuz liegen, ist immer dasselbe.
Von außen gesteuert. Der arme, gütige, von seinem Volk geliebte Despot ist natürlich völlig schuldlos. Er will doch nur das beste für sich und seine Clique.“

Stimmt, wo doch jeder weiß, dass es einfach nur der Sozialismus ist, der für Elend und Verarmung verantwortlich ist. Und der schließlich noch nie irgendwo funktioniert hat.

Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich ausgerechnet Ihnen einmal eine solche Antwort schreiben muss.<<

Und ich hätte nie im Leben gedacht, daß Sie mir jeweils solche Worte in den Mund legen würden. Dieses Niveau hätte ich Ihnen nicht zugetraut.

Was hat denn, bitteschön, Maduro mit Sozialismus zu tun?

Mass Effect
14:46 von frosthorn @Mass Effekt, 14:08

Sie sind also ein ehrlichen Verfechter der Freiheit. Das ist der beste Witz des Tages. Ich kann mich an keinen Beitrag von ihnen erinnern indem sie das Regime dort kritisiert haben. Eher das krasse Gegenteil.

Blitzgescheit
Das muss man erst einmal "schaffen"!

Zitat: "Trotz seines Ölreichtums steckt Venezuela in einer tiefen politischen, wirtschaftlichen und humanitären Krise. Das Bruttoinlandsprodukt ging seit 2014 um 80 Prozent zurück"

Wie "schaffen" das Linke immer wieder?

Dass Sozialisten / Linke es immer wieder schaffen: dieses Mal Venezuela, eines der wohlhabendsten Länder Lateinamerikas - vor Chávez - in einem Armenhaus zu verwandeln, wo Menschen verhungern.

Mass Effect
15:20 von saschamaus75 >> Gut wäre es, wenn die

Ähh, deshalb wurden sie auch mit 62,74% wiedergewählt? oO
Tja, wie in der DDR oder China oder Nordkorea. Alles Lupenreine Demokratien in ihren Augen.

Mass Effect
15:23 von saschamaus75 @11:51 von hinten

>> Die Misswirtschaft der Sozialisten kommt
>> aber von innen.

Nope. Das kommt vom weltweiten Handelsembargo durch die USA. -.-

Nope. Die wahr schon vorher da. Aber als Linksausen braucht man ja ein Feindbild das an allem Schuld hat. Somit braucht man sich ja keine Gedanken über die eigene Unfähigkeit machen.

Account gelöscht
von falsa demonstratio 15:44

Es geht um Artikel. Und zwar Artikel, die zu dem Thema gehören. Was sagen Sie denn inhaltlich dazu ? Und für was ist das Forum denn da, wenn nicht über Aspekte des Themas zu diskutieren ?

Mass Effect
15:44 von falsa demonstratio

Ihrer Aussage kann ich zu 100% Zustimmen.

Mass Effect
15:39 von KarlderKühne

Wenn ich ihren Beitrag so lese dann gab es als auch in der DDR ausschließlich faire Wahlen.

Mass Effect
15:51 von KarlderKühne

Ich habe das vorhin schon mal zitiert.
Auf mehr als 400 Seiten dokumentiert die vom UN-Menschenrechtsrat beauftragte Kommission das brutale Vorgehen der Behörden und Sicherheitskräfte seit dem Jahr 2014. Die Opfer waren Menschen, die von der politischen Linie der Regierung in Caracas abwichen, darunter viele Menschrechtsaktivisten. Für die Kommission ist klar: Präsident Maduro und die Innen- und Verteidigungsminister gaben Befehle, koordinierten die Aktionen und stellten die Mittel bereit.
Was gibt es da falsch zu verstehen.

saschamaus75
@16:00 von Mass Effect

>> Tja, wie in der DDR oder China oder
>> Nordkorea.

Ähh, diese neuen Erkenntnisse sollten Sie dringend der OSCE mitteilen. Die müssen da anscheinend Verhältnisse wie in "DDR oder China oder Nordkorea" übersehen haben. oO

saschamaus75
@16:04 von Mass Effect

>> Die wahr schon vorher da.
Stellen Sie mal wieder einfach nur eine Behauptung auf?
Vorher ging es den Menschen schlecht, weil sie unter einer kapitalistischen (fast kolonialistischen) Diktatur lebten. Das ist richtig.
Dann kamen die Sozialisten an die Macht und in der selben (Wahl-)Nacht kam das weltweite Handelsembargo durch die USA. -.-

>> Aber als Linksausen
Meine Position beim Fußball ist aber Rechtsaußen-Verteidiger? oO

DerVaihinger
@frosthorn, 12.30h

Ja, mein lieber Frosthorn, Tatsachen sind oft schwer zu ertragen.

KarlderKühne
Hallo Mass Effect,

wenn Sie es so sehen, waren die Wahlen in der DDR fair. Ich wurde zwar aufgefordert zur Wahl zu gehen und wenn ich es nicht getan hätte, hätte ich mit Konsequenzen rechnen müssen. Aber ich hatte immer die Möglichkeit eine Wahlkabine zu nutzen und eine andere Partei als die der SED zu wählen, was ja auch viele taten. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß Wahlbeobachter die Wahlen dahingehend kritisierten.

fathaland slim
15:57, Blitzgescheit

>>Dass Sozialisten / Linke es immer wieder schaffen: dieses Mal Venezuela, eines der wohlhabendsten Länder Lateinamerikas - vor Chávez - in einem Armenhaus zu verwandeln, wo Menschen verhungern<<

Venezuela war vor Chávez ein Armenhaus mit ungeheuer reicher Führung. Die Menschen verhungerten da auch schon. Außerdem ist es traditionell ein Land mit einer der höchsten Kriminalitätsraten der Welt. Auch das lange vor Chávez. Das einzige, was man Chávez vorwerfen kann, ist, daß es unter ihm nicht wesentlich besser wurde.

saschamaus75
@14:52 von Bolschewist

>> Für seine Verbrechen müsste er [Maduro]
>> in Den Haag vor ein Gericht gestellt
>> werden.

Und welche Verbrechen sollen das bitteschön sein? -.-

KarlderKühne
Hallo Mass Effect,

nah, so ganz zimperlich sind die Sicherheitskräfte auch in anderen Ländern nicht. Wollte man all diese durch eine Kommission feststellen lassen, kämen Bibliotheken zustande.

Mass Effect
16:58 von fathaland slim

Da stimme ich ihnen zu. Aber nur bis Chávez.
Unter Maduro ging es nur noch bergab.

Mass Effect
17:17 von saschamaus75

Die Vereinten Nationen werfen Venezuelas Präsident Maduro persönlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. In einem Bericht ist die Rede von Massakern, Verschleppungen und Folter.

Wenn das für sie nicht reicht spricht das nicht für sie.