Eine Anzeigetafel am Stralsunder Hauptbahnhof zeigt während des bundesweiten 48-stündigen Lokführer-Streiks Zugausfälle an.

Ihre Meinung zu GDL-Streik: Erneut bundesweit Zugausfälle und Verspätungen

Auch am zweiten Tag sorgt der Streik der Lokführergewerkschaft GDL für starke Einschränkungen im Schienenverkehr. Die Bahn setzt auf Ersatzfahrpläne, um die Folgen des Ausstandes abzumildern. Derweil wächst die Kritik am Vorgehen der GDL.

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154 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
14:46, frosthorn @fathaland slim, 14:28

>>Rechtfertigt das den Heldenstatus, der Claus Weselsky hier zugeschrieben wird?

Sind wir denn im gleichen Forum? Ich kann hier nichts von Heldenstatus feststellen, H. Weselsky wird im Gegenteil als Egomane beschimpft, der aus reinem persönlichen Machtgelüst seine Gewrkschaftsmitglieder instrumentalisiert und in eine nicht zu gewinnnde Schlacht treibt. Und die Gewerkschafter selbst als ohnehin gut verdienende und privilegierte Gierhälse, die jeses Maß verloren haben.<<

Es gibt hier auch die Kommentare, die Weselsky zum Helden der Arbeiterklasse erheben. Die können Sie nicht überlesen haben.

>>Bei Ihnen widerum wundert es mich sehr, dass Ihr Daumen für den Streik sich allein deshalb senkt, weil Weselsky CDU-Mitglied ist. Nein, ich verstehe es nicht.<<

Auch da wundert es mich nicht, daß Sie das nicht verstehen. Mein Daumen senkt sich nicht für den Streik, sondern für die GDL, die ich für eine Spaltergewerkschaft halte, ein U-Boot der anderen Seite. Deswegen mein Hinweis auf die CDU.

gman
Zu 10:11 von logig u.A. "Privatisierung"

Aber wie? War Privatisierung wirklich der richtige Weg?

Die Politik ist verantwortlich. Man versteckt sich gerne hinter der "Privatisierung", die in Wahrheit keine ist.
Die Deutsche Bahn AG ist immer noch ein bundeseigener Eisenbahnkonzern. Das Unternehmen ist zwar als Aktiengesellschaft organisiert, befindet sich aber nach wie vor vollständig im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.

Die mit der Bahn verbundenen Leistungen gehören zur Daseinsvorsorge, hier ist vorrangig der Staat in der Pflicht.
Es wird Zeit, dieser Pflicht endlich nachzukommen.
Die "Privatisierung" darf nicht mehr als Ausrede oder Ablenkung von den bisherigen Fehlleistungen akzeptiert werden. Das muss eine Ende finden!

DiePositiveBratwurst
Weselsky.....

...... ein kleiner Chef der mal großer Chef sein möchte. Hier geht es nicht mehr um Inhalte sondern um eine Person die eine Profilneurose hat. Liebe Bahn... gebt nich nach sondern leert die Streikkasse einer Spartengewerkschaft...... Wochen, Monate.... egal.....irgendwann sollte mal Schluß sein!

Juergen
Tja,

ich glaube es ist an der Zeit, einige "Reformen" der 90ziger Jahre zu ueberdenken.
Da es hier um den Streik bei der DB geht, also erst mal die Bahnreform. Die war wohl ein "Schuss in den Ofen". Weder ist die Bahnfahrt billiger geworden, noch der Service besser und ueber Zuverlaessigkeit und Puenktlichheit legt man am besten den Mantel des Schweigens.

Einige hier im Forum betonen ja immer wieder, dass die Bahn nicht privatisiert ist, sondern immer noch im Staatsbesitz ist und der Steuerzahler wie frueher immer noch z.B. die Verluste der Bahn auffangen muss. Daher waere es doch kein Problem zumindest die Bahnreform wieder soweit zurueck zu drehen, dass man wenigstens Lokfuehrer und Zugbegleiter wieder verbeamten kann. Damit waere das Thema Streik erledigt.

Ich wuerde ja die damalige Reform ganz zurueckabwickeln, dann koennte die Bahn auch leichter neue Strecken bauen. Es gelten andere Regeln, wenn der Staat baut, als wenn ein (zumindest offiziel) privates Unternehmen baut.