Der Chefsprecher der afghanischen Regierung ist von den radikalislamischen Taliban getötet worden. Menapal leitete die Pressearbeit der Regierung und stand in dieser Funktion mit in- und ausländischen Medien in Kontakt.
Was war das Ziel der Mission in Afghanistan? Den islamischen Terrorismus wird man nicht militärisch bekämpfen können.
Ich sehe nicht ein, warum wir das Leben und Gesundheit deutscher Soldaten - von den Kosten ganz zu schweigen - in einem 'failed state' wie Afghanistan oder Mali riskieren und opfern sollen.
Dass das Ziel der Mission der Friedenssicherung in Afghanistan genauso gescheitert ist, wie diese Mission in Mali scheitern wird, ist vorgezeichnet und hängt auch damit zusammen, dass man in naiv-gutmenschlicher Sicht der Dinge die Fakten der kulturellen Vorprägung und Sozialisation (Islam) der Menschen in diesen Ländern mal wieder nicht zur Kenntnis nehmen möchte.
Das ist aber der Dreh- und Angelpunkt und ist die Ursache dafür, dass die Afghanistan-Mission im Großen und Ganzen gescheitert ist!
Die Wehrmacht hat das ohne Science Fiction gemacht. Und heute nennt man das zu recht Kriegsverbrechen.,
Denn man muß nicht nur die Drei Taliban fangen, sondern auch die 100000 Unterstützer, die jeder von den Dreien hat.
Kurz, verabschieden wir uns von der idee, man könne die Terroristen fangen.
Die EU-Kommission spricht inzwischen sogar offen von Kriegsverbrechen. Verantwortliche müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
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Die EU-Kommission spricht...
Nun, wer soll die Taliban den zur Rechenschaft ziehen ? Die Westlichen Truppen haben das Land ja verlassen. ( Zum Glück !) Wenn jemand sich von den Taliban befreien und diese zur Rechenschaft ziehen kann, dann sind es die Afghanen selbst. Und niemand anderes !
diesen Verbrechern das Feld zu über- und sie damit „ungestört“ nicht nur die afghanische Bevölkerung terrorisieren und ermorden zu lassen.
Und mit „Gotteskriegern“ von eigenen Gnaden Friedens- oder sonstige Verhandlungen zu führen, statt den von ihnen terrorisierten Bürgern beizustehen, ist einfach nur absurd.
dann sind es die Afghanen selbst. Und niemand anderes !
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sollte man eigentlich meinen !
aber offensichtlich haben 20 Jahre nicht gereicht
um die Afghanen zu ihrem Glück und unserem Weltbild verholfen
>>Dass das Ziel der Mission der Friedenssicherung in Afghanistan genauso gescheitert ist, wie diese Mission in Mali scheitern wird, ist vorgezeichnet und hängt auch damit zusammen, dass man in naiv-gutmenschlicher Sicht der Dinge die Fakten der kulturellen Vorprägung und Sozialisation (Islam) der Menschen in diesen Ländern mal wieder nicht zur Kenntnis nehmen möchte.
Das ist aber der Dreh- und Angelpunkt und ist die Ursache dafür, dass die Afghanistan-Mission im Großen und Ganzen gescheitert ist!<<
Mehr als "Islam" fällt Ihnen nicht ein, wenn Menschen in Ländern, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden. Klar, als Moslem mag man so was ja auch, wegen der "kulturellen Vorprägung".
"hierzulande trägt man kein langes Messer, wenn man als Mann gilt oder ne Kalaschnikow
woher soll ich wissen was bei denen als Tradition gesehen wird
Schwulen oder Frauenrechte definieren die offensichtlich anders"
Das ist zwar grenzwertig formuliert, aber ich glaube zu verstehen, was Sie meinen und stimme Ihnen da zu.
Mir tut es für die vielen, schon vor Jahren vor Warlords und den Taliban geflüchteten afghanischen Menschen leid. Ihr Wunsch, einmal in ein friedliches Afghanistan nach Hause zurückkehren zu können, ist in weite Ferne gerückt.
>>@ 19:14 von fathaland slim
"Der Abzug fand planlos statt, und der Krieg geht jetzt erst richtig los."
Sie haben ja Fantasie. Nach 20 Jahren und unzähligen Ausbildungsprogrammen für die dortige Armee, kann man nun wirklich nicht von einem planlosen Abzug sprechen.
Jede erdenkliche Hilfestellung wurde gegeben, der Abzug war längst überfällig.<<
Man kann auch nach zwanzig Jahren noch planlos abziehen. Das hat nichts mit der Zeit, die man da war, sowie mit irgendwelchen erdenklichen Hilfestellungen zu tun.
„Dafür überlassen wir jetzt die Helfer der deutschen Soldaten den Taliban.“
Die möglicherweise und wenn sie viel Glück haben, demnächst den Taliban helfen werden.
Und diese Helfer wären gar nicht in die Verlegenheit gekommen, den westlichen Besatzern zu helfen, wenn sich die USA und andere westliche Staaten einfach da herausgehalten hätten.
Es wären auch viel weniger Menschen gestorben und heute wäre Afghanistan so Pleite , dass sogar die Taliban oder das, was dann noch von denen übrig gewesen wäre, um Unterstützung betteln müssten.
Zitat: "Mehr als "Islam" fällt Ihnen nicht ein, wenn Menschen in Ländern, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden. Klar, als Moslem mag man so was ja auch, wegen der "kulturellen Vorprägung"."
Ich glaube nicht, dass Moslems es besonders schätzen, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden. Wie kommen Sie darauf?
Es mag ja sein, dass meine Analyse der Ist-Situation und Ursachen nicht gefällt und nicht in ihr Weltbild reinpasst, dadurch ändert sich die Realität aber auch nicht, so sehr Sie hier mal wieder in hysterisch und infantiler Weise mit den Beinen auf dem Boden aufstampfen mögen.
Erwachsen wäre es, wenn Sie meine Analyse nicht teilen, entsprechende faktengestützte Gegenargumente zu formulieren, aber da kommt von Ihnen ja meistens nichts.
Der ehemalige afghanische Präsident Karsai titulierte den offiziellen Chef der Taliban in faktisch sämtlichen öffentlich geführten Interviews grundsätzlich, - ausdrücklich KEIN Scherz-, mit seiner "Exzellenz Mullah Omar"!
Warum er das so macht?
In dieser extrem archaischen Stammesgesellschaft bekämpfen sich die verschiedenen afghanischen Stämme sich bereits seit altersher auch mit militärischen Mitteln!
Die Taliban sind halt die größte und mächtigste dieser kriegerischen Stammesgesellschaften, deren Gegner, zum Beispiel der extrem berühmt- berüchtigte General Dostum,teilweise sogar NOCH kriegerischer und skrupelloser als die Taliban selbst sind!
In Afghanistan kämpfen also ausdrücklich NICHT Gut gegen Böse, sondern in Wahrheit einer schlimmer als der andere!
>>@ Tagesschau
Wenn doch die USA und die EU - Staaten gegen die Taliban sind und Rußland und China sowieso, woher bekommen diese Verbrecher denn immer noch Waffen und Geld? Wer verkauft denen überhaupt irgendetwas und wer kauft irgendetwas von den Taliban?
Ohne diese Großmächte dürfte das eigentlich nicht mehr passieren. Da müssten noch nicht einmal Sanktionen beschlossen werden, weil eigentlich niemand mit diesen Terrortruppen etwas zu tun haben will und von ganz allein auf das Geschäfteverrichten verzichtete.
Der einzige, dem ich dahingehend irgendwelche Sauereien zutraue, ist Erdowahn, der ja auch schon früher solchen Gestalten unterstützt hat.
Könnten da die Faktenfinder mal aktiv werden?<<
Die Operationsbasis sowie das Rückzugsgebiet der Taliban ist in Pakistan.
"Jedenfalls sollten wir respektieren, dass die Mehrheit der Afghanen offenbar ein Leben nach streng islamischen Werten einem Leben vorzieht, in dem der Kopf von Frauen zu mehr dient, als dem tragen eines Schleiers."
Huh, hoffentlich können Ihre Verteidigerinnen mit dieser recht abfälligen Beschreibung zur Stellung afghanischer Frauen im Islam das auch so respektieren.
>>@fathaland slim um 18:15
"Unmenschlicher als Sie kann man kaum argumentieren."
Definieren Sie mal was menschlich ist?<<
"Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu."
>>Und ändert sich der Begriff der Menschlichkeit?<<
Nein, der ändert sich nicht.
>>Doch wie sah die Ethik denn vor 50 Jahren aus?
Geschweige denn vor 500 Jahren?<<
Nicht anders als heute. Lesen Sie mal die alten Philosophen, egal woher.
>>Gibt es da feste Regeln?
Ich glaube nein, die Ethik ist ein Konstrukt was die Mehrheit der Menschen in einer Region für richtig halten.<<
Nein, Ethik ist kein regionales Phänomen.
>>Ob diese Ethik überall auf der Welt angewendet wird ... ich glaube nicht.
Nicht einmal wir schaffen es uns ethisch korrekt zu verhalten, nicht einmal in Deutschland.<<
Ethik ist eine Richtschnur für menschliches Handeln. Die Menschen haben immer wieder gegen sie gehandelt. Das macht sie aber nicht wertlos.
„Die Terrororganisation besteht aus Verbrechern und mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln.“
Wen meinen Sie?
Die islamistischen Terrortruppen oder die US - Geheimdienste, die mit Hilfe von Pakistan die diese Bande schon gegen die russischen Besatzer unterstützt und damit erst stark gemacht haben?
17:56, inazock @ frosthorn 17:31
Ja, wenn jemand sich hier deutlich gegen Rechtsextremismus und Rassismus positioniert, dann ruft das die bekannten Verteidiger und auch neue, bisher noch nicht gelesene auf den Plan.
Dem Foristen „frosthorn“ spreche ich hiermit meine ausdrückliche Unterstützung und Solidarität aus.
Wo bitte habe ich oder " zöpfchen" rechtsextreme oder rassistische Aussagen getätigt?
Verfolgungswahn?
Meinen Respekt an Blitzgescheit
Zitat: "Und aus welchem Grunde dann nicht? Falsche Hautfarbe? Falscher BMI? Minderwertiges Genmaterial?"
Das halte ich für sehr weit hergeholt. Wieso sollte die Hautfarbe hier eine Rolle spielen. Für mich nicht ersichtlich.
Der BMI dürfte in Afghanistan eher günstiger sein als anderswo.
Über das "Genmaterial" von Afghanen liegen mir keine konkreten Infos vor. Insofern sind hier keine verwegenen Aussagen diesbzgl. möglich.
Wieso interessieren Sie derartige Merkmale so sehr?
Sie verwechseln Ihr 'Feindbild Islam', das Sie mal wieder als Passepartout verwenden, mit 'faktengestützt'. Sie zeigen erneut, dass Ihnen Fakten fremd sind, dass Sie nicht die geringste Ahnung über die Entwicklung der afghanischen Zivilgesellschaft haben und das rechtspopulistische schwarz-weiß-Weltbild pflegen.
Wenn man einmal Ihre doch recht schlichte Rhetorik kapiert hat, Framing zu betreiben, indem man es anderen vorwirft, Argumente zu übergehen, die man ständig fordert, und wenn das nicht hilft, whataboutism zu betreiben, indem man oft recht wahllos ein paar Begriffe aus dem schmalen Propagandaheftchen abschreibt, amüsiert man sich eher über ihre Statements.
Erschreckend ist dabei, wie dreist Sie Ihre Versatzstücke per copy&paste präsentieren.
Manchmal glaube ich, dahinter steckt vielleicht doch ein Kabarettist, der die blaubraunen lächerlich machen möchte durch absurdes Theater.
Nun wo die Afghanistan Bemühungen mit einem Misserfolg zu Ende gehen tut es Not sich Gedanken über die künftige Nato Politik in diesen Ländern zu machen. Was hier und in anderen Ländern des Mittleren und Nahen Osten investiert wurden an Kriegsaufwendungen überschreitet jede Norm und Vorstellungsvermögen. Dabei fehlen den Westlichen Ländern Milliarden jetzt und den kommenden Jahren für notwendige Investitionen nach Corona und in mehreren Ländern für die marode Infrastruktur.
Die jetzige Nato Politik sollte unter diesen schwierigen Umständen neu überdacht werden.
«Wenn doch die USA und die EU-Staaten gegen die Taliban sind und RUS und CHN sowieso, woher bekommen diese Verbrecher denn immer noch Waffen und Geld? Wer verkauft denen überhaupt irgendetwas und wer kauft irgendetwas von den Taliban?»
Die ideologische und logistische Basis der Taliban ist die Region: "Wasiristan" in Pakistan. Direktes Grenzland mit Grenverlauf im Hochgebirge des Hindukusch. Der höchste Berg dort ist höher als 7.700 Meter.
Die Zentralregierung in PAK ist nicht Förderer der Taliban. Aber auch für die ist Hochgebirge mit 1.001 Tälern nicht kontrollierbar wie das Norddeutsche Tiefland. Wasiristan ist die Region mit diesen ganzen vielen: "Madrassas". Koranschulen, die auch nicht alle extremistisch / terroristisch sind. Aber eben auch sein können, weil man auch das nicht zu 100% kontrolliern kann.
Niemand kauft offiziell was bei den Taliban.
Schwarzmarkt, Schmuggel, Dunkle Kanäle gibt es überall.
Für Taliban auch aus AFG nach Wasiristan nach wer weiß was sonstwo hin.
//„Dafür überlassen wir jetzt die Helfer der deutschen Soldaten den Taliban.“
Die möglicherweise und wenn sie viel Glück haben, demnächst den Taliban helfen werden.//
Ist nicht Ihr Ernst? Keiner von denen wird lange genug leben, um die Taliban unterstützen zu können.
Es passt nur zu der nicht nachvollziehbaren Politik in unserem eigenen Land: Die Integrierten oder wenigstens Integrationswilligen werden abgeschoben und die Straftäter bleiben weitgehend unbehelligt, bis sie Straftaten begehen, die jeder Beschreibung spotten.
>>Die Taliban sind halt die größte und mächtigste dieser kriegerischen Stammesgesellschaften<<
Die Taliban sind kein Stamm. Weder ein afghanischer noch sonst irgendeiner. Es sind in Pakistan ausgebildete Terroristen.
„Selbst bei uns in D. hat es sehr lange gedauert mit der Gleichberechtigung der Frauen gegen über den Männern.“
Völlig richtig.
Für die Vergewaltigung in der Ehe haben sich unsere sogenannten Christen in Partei und Kirchen bis vor 20 Jahren noch vehement eingesetzt.
Da hat es gut 2000 Jahre gedauert bis Änderungen vollzogen wurden.
Der Islam ist 600 Jahre jünger als das Christentum. Fairerweise sollten die Taliban und ähnlichen Verbrecher also noch 600 Jahre Zeit bekommen, um schlauer zu werden.
Wir können und dürfen sie nicht mit anderen Maßstäben messen, als uns selbst.
Es geht nicht darum, als Gruppe einer anderen Gruppe etwas zu diktieren. Die Menschenrechte sind universell, von der UN-Vollversammlung 1949 beschlossen.
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Und wieweit darf demzufolge wer gehen, um eben das zu erreichen ?
Bitte am Beispiel Afghanistan versuchen zu erklären.
Zitat: "Wenn man einmal Ihre doch recht schlichte Rhetorik kapiert hat, Framing zu betreiben, indem man es anderen vorwirft, Argumente zu übergehen, die man ständig fordert, und wenn das nicht hilft, whataboutism zu betreiben, indem man oft recht wahllos ein paar Begriffe aus dem schmalen Propagandaheftchen abschreibt, amüsiert man sich eher über ihre Statements."
Na, dann müsste es für Sie doch ein Leichtes sein, meine Kommentare inhaltlich auseinanderzunehmen / zu widerlegen, wenn ich angeblich ein gar so leicht durchschaubares "rechtspopulistisches" Possenspiel betreibe und dazu auf ein "schmales Propagandaheftchen" zurückgreifen muss.
Nicht einmal dazu sind Sie in der Lage?
Ethik lässt sich nicht verbreiten. Die wohnt jedem Menschen inne. Man kann aber ethisches Verhalten einfordern. Notfalls mit Gewalt. Ein Gesetzbuch tut nichts anderes.
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klar kann man das !
wird halt schwierig wenn 99 % ne andere Ansicht zum Thema Ethik haben
das ja wohl auch nem gewissen Zeitgeist unterliegt
.. Angelegenheit immer übersehen WOLLEN!
Der normale "Durchschnittsafghane" in Afghanistan ist ausdrücklich NICHT säkular!
Die prowestliche Regierung Karsai musste mittels Zwangsmassnahmen der westlichen Staaten regelrecht erst gezwungen werden, die von der Regierung beabsichtige Steinigung von Ehebrecher nicht landesweit wieder gesetzlich einzuführen!
NUR aufgrund des Drucks der westlichen Staaten wohlgemerkt, haben die prowestlichen Gegner der Taliban die eigentlich geplante obligatorische Steinigung von Ehebrecher im eigenen Land NICHT wieder eingeführt!
Daher mein Fazit:
Ob Taliban oder Gegner der Taliban, einer schlimmer als der andere!
>>@Am 06. August 2021 um 19:22 von fathaland slim
Zitat: "Mehr als "Islam" fällt Ihnen nicht ein, wenn Menschen in Ländern, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden. Klar, als Moslem mag man so was ja auch, wegen der "kulturellen Vorprägung"."
Ich glaube nicht, dass Moslems es besonders schätzen, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden. Wie kommen Sie darauf?<<
Es ist eine logische Schlussfolgerung aus Ihrer Behauptung, daß es am Islam läge, wenn in islamischen Gesellschaften Menschen, also Moslems, verfolgt, unterdrückt und massakriert werden.
Diese Behauptung stellen Sie ja immer wieder auf.
Sehr geehrte User,
die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.
Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.
Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.
Die Moderation
Zitat: "Die militant-islamistischen Taliban haben den Chefsprecher der afghanischen Regierung und des Präsidenten getötet."
Ernüchternd und enttäuscht müssen diejenigen Hilfskräfte der Bundeswehr, UN, US-Streitkräfte zurückblicken, die 20 Jahre lang Afghanistan zum Besseren verändern wollten und jetzt feststellen müssen, dass Afghanistan der gleiche 'failed state' ist, der er vor 20 Jahren war.
Anzunehmen, dass die Bundeswehr ein "besseres, demokratischeres, schöneres Land" für die Afghanen aufbauen würden, entstammt nicht nur einer rassistischen Herrenmenschen-Attitüde, sondern ist der Grund dafür, dass das Land nicht vorankommt.
Denn es ist nicht Geld und sonstige materiellen Hilfsleistungen, die ein Land voranbringt, sondern es ist ein kulturelles, gesellschaftliches und philosophisches Umdenken, das erst einmal eine Gesellschaft in die zivilisatorische Lage versetzt, funktionierende, prosperierende Länder aufzubauen.