Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz nehmen in einem Fernsehstudio bei einer Diskussionsrunde teil.

Ihre Meinung zu Kommentar: Die Spitzenkandidaten müssen endlich liefern

Laschet patzt, Baerbock ebenso, Scholz bleibt blass: Der Wahlkampf dümpelt sieben Wochen vor der Bundestagswahl vor sich hin. Das ist bedenklich. Höchste Zeit, dass die Kandidatin und die Kandidaten anfangen zu kämpfen, meint Matthias Deiß.

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89 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Mit was sollen

denn kämpfen, noch ein neues Ministerium, und noch eine extra Abteilung, finden die Menschen nicht so gut, kostet extra viel Geld.
Und der Bundestag ist auch schon zu groß, statt immer neues und mehr, eine Verkleinerung wäre nötig, und eine Verkürzung auf 2 Amtszeiten.
Davon hört man nichts.
Die unteren 50 Prozent müssen eigentlich Links wählen, nach dem Programm zu urteilen, machen sie aber nicht.
Die SPD ist blass, die Führung ist vorsorglich in der Versenkung verschwunden, sagte gestern einer.
Die anderen wollen alles verbieten, Doppelt teuer machen, und so weiter, da ich unten bin, hab da wenig Interesse.
Und einer versucht es wie die letzten Jahre, nicht zu viel sagen, immer schön Vage bleiben, hat schon immer geklappt.

Aus was soll der Kampf denn bestehen, die Fronten sind doch klar, jeder weiß für was die Personen stehen, und die Parteien auch.
Im Grundsatz ändert sich doch nichts, sind alle schon ewige Zeiten in Berlin zu Gange.

logig
was denn?

Was können diese Kandidaten denn liefern?

Die CDU/CSUund FDP liefern das "Weiterso". Genau diese Politik, versucht ihren Wählern zu suggerieren, dass es möglich sei, mit genau dem Rezept, das Ursache der Probleme ist , die drastischen Probleme lösen zu können. Wer sinnfreie Wachstumspolitik für eine Lösung hält, lebt fern von der dramatischen Realität.

Die SPD wird unter Scholz immer noch vom Wirtschaftsflügel beherrscht und hat sich von den Fehlern ihres Exkanzlers Schröder noch nicht gelöst. Ihre Erfolge erscheien vielen als wirkungslose Placebo-Politik, die in Vielem an den Problmen ihrer potentiellen Wählern vorbeigeht.

Die Grünen stellen aus völliger Verkennung der Situation eine Kanzlerkandidatin auf, die wohl nicht zu Unrecht den Eindruck erweckt, dass sie Kanzler nicht kann.

Leberkas
Adeo 60

Die Fußstapfen sind nicht zu groß wenn man genug Geld zum Verteilen hat. Aber daran wird es in Zukunft scheitern.
Nach der Wahl wird es heissen das die Parteien gewählt wurden und nicht die Kandidaten. Ich bin immer noch sehr enttäuscht von der EU Wahl und der darauffolgenden Besetzung. Auf Kandidaten gebe ich schon lange nichts mehr.

Sternenkind
Re draufguckerin

Ein „Klimaschutzministerium“ mit ressortübergreifendem Veto-Recht, mit dem man jede vernünftige Arbeit der zukünftigen Bundesregierung blockieren kann. Gab es auch in der DDR nannte sich MFS. Hatte auch ein Vetorecht. Nun MFK - Sollte Frau Baerbock in ihrem neuen Buch erwähnen.

Leberkas
Horst Seehofer

Wie sagte Horst Seehofer richtig.
Diejenigen welche gewählt wurden haben nichts zu sagen und diejenigen welche etwas zu sagen haben können wir nicht wählen.

SinnUndVerstand
@ eine_anmerkung

Die afd hat konzeptionell außer Rückgriffen in die 50er und bei manchen Führungspersonen noch 20 Jahre weiter zurück in der Geschichte nichts zu bieten. Und bei den entscheidenden Fragen des Klimaschutzes, der ökologisch-nachhaltigen Zukunftssicherung der Wirtschaft, bezahlbarem Wohnraum, einer sozialen offenen diversen Gesellschaft und einer humanen solidarischen Flüchtlingspolitik macht sie sich wahlweise lächerlich oder verweigert gleich ganz solide politische Arbeit.
Von den verfeindeten Lagern, die die Messer gegeneinander wetzen und zahlreichen systematischen Betrugsfällen und Vertuschungen im Finanzbereich gar nicht erst zu reden.
Das ist meilenweitest entfernt vom seriösen politischen Wettstreit der anderen im Bundestag vertretenen Parteien.
Hätte es die Fluchtbewegungen 2015 nicht gegeben, wäre die afd längst da, wo dvu, Schillpartei und andere Rechtsaußen sind: in der politischen Unbedeutsamkeit. So dauert es vielleicht noch 3-4 Jahre. Die afd-Selbstzerfleischung fördert's.

Wanderfalke
@Oppenheim - 08:58

"Sie [die Grünen] verbeißen sich in alten Punkten und ignorieren dabei Brennpunkte, die gelöst werden müssen. Baerbock hat keine Antworten - oder Interesse."

Ich würde den Grünen mittlerweile empfehlen auch, wenn sie ein gutes Wahlergebnis einfahren, weiter in der Opposition zu bleiben. Nicht aus den Gründen die Sie nennen sondern aus Selbstschutz.
Das Gequake und der Verriss, wenn die CO² Werte nach 100 Tagen mit den Grünen nicht merklich nach unten gegangen sind, möchte ich nicht hören. So "intelligent", wie hierzulande der Klimawandel interpretiert wird, wäre ein dezidiertes Klimaschutzprogramm nur noch Perlen vor die Säue.

Es wäre ein Gebot der Fairness, wenn jene die das Thema im Schlafwagen behandelt haben die Soße auch auslöffeln.
Schließlich stellte die Union ja die Klimakanzlerin (ha-ha) und für die FDP war Corona ohnehin eine Schein-Pandemie. Also, die Republik ist bei den sich stellenden Zukunftsfragen mit denen zumindest rhetorisch gut aufgestellt, geht wählen...

Sternenkind
Nun ja

Schon bei Baerbocks persönlichen Patzern hatten viele Beobachter das Gefühl, die Grünen könnten es ihren Kritikern kaum einfacher machen. Mit dem Debakel an der Saar ist nun auch das gelungen. Was als Petitesse begann, hat sich für Baerbock zum größtmöglichen Schadensfall entwickelt, von dem erstmals nicht nur ihr eigener Ruf, sondern das Bild der gesamten Partei – und ganz besonders ihrer Führung – betroffen ist. Und auch was die grüne Basis vom Vorgehen ihrer Spitze hält, dürfte leicht zu erraten sein.

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PaulinaS
Wer nix wird...

Früher sagte man:"Wer nix wird, wird Wirt", heute kann schon beinahe sagen:"Wer nix wird, wird Politiker" (bestes Bsp. MP Hans).
Für mich, als junge Wählerin sehe ich, außer vllt Sahra Wagenknecht, nicht einen einzigen Politiker, dem ich die Fähigkeit zugestehen würde, Kanzler*in zu sein.
Mein Vater träumt heute immer noch von den Zeiten eines Willy Brandt, heute weiss auch er nicht mehr, wen er gerne als Führungsperson sehen könnte und dies geht sicher sehr, sehr vielen so. "Keiner in Sicht", sagt er und das ist mehr als frustrierend.
Und so wird es wohl kommen, dass die meisten dann ihr Kreuzchen dort machen, wo sie es immer schon gemacht haben.

eine_anmerkung.
um 10:15 von SinnUndVerstand

>>"Die afd hat konzeptionell außer Rückgriffen in die 50er und bei manchen Führungspersonen noch 20 Jahre weiter zu.."<<

Das ist aber keine Antwort auf die von mir nachgefragten "Falschaussagen"? Also doch nur die Ihrerseits allgemein bekannte Hetze?

Helmut_S.
Eine sinnvolle Aufgabe für Frau Baerbock!!!!!

Wäre es nicht sinnvoller, wenn Frau Baerbock, die kein Interesse an einer Sicherung der deutschen Energieversorgung, Northstream 2 beenden und mit den Durchleitegebühren die ukraiischen Kriegskasse im Krieg gegen die Landsleute im Osten füllen will, sich für die ukrainische Präsidentschaft bewirbt und Deutschland verschont.

Dort hätte sie als Präsidentin ein lohnendes Betätigungsfeld in der Bekämpfung der Korruption und der Faschisten in der ukrainischen Regierung

MartinBlank
um 11:01 von Giselbert

Deutschland "braucht" fast gar nichts; es gehe Deutschland im Moment besser als jemals zuvor. Es gibt nur ein dringendes Thema, und das ist der Klimaschutz.

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