Helfer gehen durch den Ortskern von Bad Münstereifel, Nordrhein-Westfalen.

Ihre Meinung zu Sondersitzung im Innenausschuss: Versäumnisse beim Katastrophenschutz?

Seit der Hochwasserkatastrophe steht der Katastrophenschutz massiv in der Kritik. In einer Sondersitzung will der Innenausschuss nun klären, ob es Versäumnisse bei der Behörde gab - und ob sie reformiert werden muss.

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104 Kommentare

Kommentare

Tada
10:33 von GeMe

Aktuell wurden Menschen im Schlaf von Hochwasser überrascht.

Da hätte jedes Signal geholfen, um sie wach
zu bekommen.

Tada
@Carina F

Ja, das habe ich überlesen.

Nettie
Fehler treten immer dann auf, wenn es beim Informationsfluss

"hakt".

Heißt: Wenn Informationen aus als glaubwürdig geltenden Quellen - seien es Bürger oder Institutionen - aus welchen Gründen auch immer nicht richtig, nicht vollständig und vor allem nicht ad hoc ("in Echtzeit") weitergeleitet werden, sobald sie bekannt werden.

Und diese Gründe liegen offenbar nicht selten in verkrusteten hierarchischen Strukturen in öffentlichen Institutionen.

yolo
Friede, Freude, Eierkuchen ist keine Strategie

Wer Katastrophen vorbeugen wollte und Sirenen nicht abbauen wollte, wer für Bevorratung für die Bevölkerung war, wer Katastropheneinsätze trainieren wollte und die Technik dafür vorhalten wollte, war bisher ein rechter Nationalist, ein Prepper, ein ungeliebter Bundeswehrsoldat, ein Verschwörungstheoretiker, ein Alarmist, ein Mensch, der andere unnötig in Panik versetzen würde und das Bild eines friedlichen Landes trüben würde.
Denn wir wissen ja inzwischen alle, dass wir in einem Land leben, in den wir alle gut und gerne leben. Tja.
Wenn man nur in Wünschen denkt, statt die Realitäten zu erkennen, wenn man nur für Klimaschutz statt für Katastrophenschutz Geld ausgibt und NGOs wachsen und finanziert werden, statt Katastrophenschutz zu finanzieren, dann kommt da sowas bei raus. Kaputte Brücken hatten wir schon zuvor, Straßenbau kam auch ohne geologische Gutachten aus und der Sparfuchs an Material und Fachleuten hat sich doppelt gerächt.
Man hätte zumindest Menschenleben retten können!

KarlderKühne
Hallo Carina F,

da kann man mal sehen, was den Ostdeutschen nach der Wende so alles zugemutet wurde. Selbst Frauen haben schwere körperliche Arbeit verrichten müssen. Aber viele sind sich in der heutigen Gesellschaft zu fein, um zur Schippe zu greifen. Deutschland alimentiert Tausende, die, wenn sie gebraucht werden, "Rücken haben", wie sie so schön ausdrückten.

Autograf
@ 10:40 von Bernd Kevesligeti

"Starkregen, daß Hochwasser, extreme Wetterereignisse, lassen sich nur durch eine nachhaltige Klimapolitik ändern, mit der Begrenzung des CO2-Ausstosses." Völlig richtig und wenn wir uns beeilen, werden wir, nachdem es noch 30 Jahre weiter schlimmer wird, so in 50-60 Jahren wieder auf dem Stand von heute sein. Für die paar Jährchen lohnt es sich natürlich nicht, effektive Maßnahmen für den Katastrophenschutz zu ergreifen. Also alle Kräfte in den Klimaschutz. Oder vielleicht doch besser folgende Alternative: Wesentliche Reduktion des Konsums, des Wohlstandes zugunsten Klimaschutzes weltweit, Bevölkerungsschutz weltweit, Aufbau funktionierender Zivilgesellschaften in den armen Ländern ... Diese Herausforderung an die jetzt junge Generation ist nur mit wesentlicher Reduktion des Wohlstandes hier in Deutschland erreichbar, denn bislang vergrößern wir den Schaden, mindern ihn nicht. Aber sowas schreibt natürlich keine Partei in ihr Programm, die träumen alle von noch steigendem Wohlstand.

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schabernack
10:47 von Nettie

«Und diese Gründe liegen offenbar nicht selten in verkrusteten hierarchischen Strukturen in öffentlichen Institutionen.»

Die Gründe liegen darin, dass Deutschland kein regelmäßig von Naturkatastrophen wie Taifun oder Erdbeben heimgesuchtes Land ist. In solchen Fällen wird Katastrophenschutz, -vorbeugung, und -warnung mehrmals jährlich "getestet" durch Naturgewalt, was das System im Land kann.

Deutschland ist Lehrling in diesem Aspekt. Was auch eher erfreulich ist, dass es solche Katastrophen nicht andauernd gibt. Erfreulich so weit, aber auch erschwerend für Staatliche Vorsorge.

Wie gut ein System tatsächlich ist, oder wie wirksam Vorkehrungen als Vorbeugung sind. Lässt sich immer erst im Nachhinein überprüfen + verbessern. Nachdem eine mögliche Naturgewalt zugeschlagen hat. Naturgewalten, die verheeren, will aber auch niemand, und es ist besser, bleiben sie weg. Dilemma unauflösbar.

Schwere Erdbeben, Tsunamis, Vulkane gibt es in DEU nicht.
Starkregen mit Flut ist die Gewalt.

Oppenheim
Naturkatastrophe und Bilanz

Der Schutz ist bundesweit zu überprüfen, denn manche Informationswege und Alarmmaßnahmen scheinen überholt, lückenhaft und dringend reformbedürftig. Trotzdem finde ich es falsch, krampfhaft Schuldige zu suchen, die man für Dinge haftbar machen will, die Natur und Katastrophe ausmachen. Auch in Hamburg haben wir Notfallmaßnahmen und Warnsysteme wie Bayern und andere Regionen ihre haben, z.B. bei Lawinengefahr. Überflutungen und Erdrutsche sind dabei genauso ein kaum zu beherrschendes Ereignis wie plötzlich auflodernde Waldbrände. Vorsicht ist eine Sache. Natur aber ist und bleibt nicht unbedingt beherrschbar. Aber: wer am Hang oder Wasser baut, muss um die Gefahren wissen. Das können Küsten- wie Bergregionen und Ansiedlungen in Tälern nur bestätigen, wenn man die Schäden und Ursachen übers Jahr betrachtet. Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.

Der Lenz
Sinnlos

Damit irgendjemand auf die hier immer wieder geforderten Sirenen reagiert hätte man den Leuten erstmal beibringen müssen das sich alles geändert hat, das ihre Erfahrungen mit dem Wetter in Zeiten des Klimawandels nicht mehr "zeitgemäß" sind.

Ja: Die Regierung hätte vom "Klimawandel" reden müssen.

Und das nicht nur einmal sondern so lange bis die Leute es begriffen haben.

Und wer hätte das tun sollen?
Die selben die weiter Kohle verfeuern wollen und Wind- und Solar-Energie behindern?

Hätte das die Ernsthaftigkeit der Notwendigkeit nachts bei Regen aus dem Haus auf den nächsten Berg zu klettern glaubhaft gemacht?

"I am not convinced"

Auch nicht das die Bereitschaft mehr für den Schutz vor den Folgen des Klimawandels auszugeben als die Verhinderung des selben geh gekostet hätte hoch gewesen wäre bevor nicht das Wasser bis unerkannte Oberlippe steht...ich glaube nicht mal jetzt das die Bereitschaft dafür da ist, weder für das eine noch für das andere

Es geht nur um Schuld abwälzen.

Account gelöscht
von Autograf 11:00

Aber das mit dem Wohlstand lässt sich doch regeln, lösen. Die am meisten davon haben, sind sicher bereit Verzicht zu üben. Warum auch nicht ?

FritzF
Wer nur die Bilder sieht und diese Frage stellt,

beweist Humor, wo es eigentlich nichts zu Lachen gibt.
Oder doch?

Der Lenz
@ Autograf um 11:00

Was die Prediger der Askese, genau wie die "das können wir us nicht leisten"-Bremser stets übersehen:

Umbau bedeutet Arbeit, und eben keine unentgeltliche sondern Wohlstand schaffende bezahlte Arbeit .
Auch ein Deich, ein Windrad, eine Solarzelle, schaffen Wohlstand und reduzieren ihn nicht.

schabernack
10:54 von Autograf / @schabernack, 09:25

«Wir brauchten ein spezifisches Alarmsignal, dass da lautet "Lebensgefahr, sofort alle aufwachen und Radio anstellen!" … wir brauchen analoges Radio und zudem braucht jedes Haus ein Radio mit Handkurbel.»

Das wäre das Beste. Sehe ich ganz genau so.
Wäre auch eine Lernerfahrung mit "Abgucken" von den Weltmeistern in Katastrophenvorsorge. Von den Japanern.

Ich lebte mal in Tokyo … 1997/98. Ich war bei der Berufsfeuerwehr zum kostenlosen "Emergency Training". Ich hatte den "3 Days Survival Kit" in Form eines Rucksacks. Inhalt wie KfZ-Verbandskasten + Rettungs-Wärmedecken + Kurbelradio + Gaskocher + Tabletten zur Sterilisierung von Wasser + Reis + Trockenfutter wie Kekse, Nüsse, Obst.

So was ist aber auch Lernerfahrung. Der Staat muss der Bevölkerung die Notwendigkeit näherbringen. So auffälig katastrophenbedroht war DEU bisher ja nicht. Wie mitwirkungsbereit aber wären die Menschen hierzulande?

Täglich im Angesicht der pot. Katastrophe leben.
Ist was ganz anderes mit mehr Kraft.

Jue.So Jürgen Sojka
@um 11:04 von H. Hummel - Nein, untersage ich nicht.

Von mir wurde Ihr Beitrag in völliger Ruhe durchgelesen und _nicht_ überlesen „…, dass Menschen seit Generationen an Stellen Siedeln, die nach heutigen Maßstäben durch Wetter und Umwelteinflüsse vielfach gar keine Siedlungsgebiete mehr sind. …“ _
In der PDF-Datei „Hochwasser-Risiko-bewusst planen und bauen“, auf Seite 10
Beispiel Mannheim
Dass die Position der 1607 als Festung gegründeten
Stadt Mannheim mit solch mehrfachem Bedacht
ausgesucht worden ist, verdeutlicht die topografi-
sche Landkarte. Als Bauplatz wurde eine etwa zehn
Meter über den normalen Wasserständen des
Rhein-Neckar-Deltas liegende Düne gewählt. …
Seite 22
Walter Rossow, dem Vorkampfer für landschafts-
Bezogenes Planen und Bauen an der TU Stutt-
gart. Seine These lautet seit 1956: „Die Land-
schaft muss das Gesetz werden“.
_
Was steht damit fest?
In vergangenen Jahrhunderten haben die Verantwortlichen für Stadtplanung sehr wohl Natur und Umweltbedingungen beachtet und geachtet. 300 Jahre Stadtklima Stuttgart

derkleineBürger

um 09:31 von KarlderKühne
"
Es gibt genug Arbeitslose!
Warum diese nicht in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen integrieren und für den Hochwasserschutz einsetzen. Viele wären froh, dann ein wenig mehr Geld in der Tasche zu haben als bei Harz 4. Und wer diese Maßnahmen ablehnt, der wird halt sanktioniert.
"
->
Wie sollen die denn aus ganz Deutschland dahin kommen? Wie werden die ernährt und wo kommen die unter?
" sei froh, sonst..."
Klingt nach Zwangsarbeit und Zwangsumsiedlung (müssten ja dahin...)

Was ist denn mit der Eigenverantwortung, an die ständig - auch bei Hartz IVern - appeliert wird?
Gilt die nur für Hartz IVer aber nicht für Firmen- und Hausbesitzer in Überflutungsgebieten?
Sollen die doch SELBER aktiv werden.
Und wer von denen "Rücken hat", kann doch auf eigene Kosten ne Firma engagieren.
Schafft dann sogar Arbeitsplätze,sicherlich gern genommen von Hartz IVern ohne "Rücken"...

Und wer beides nicht will, kann dann in Eigenverantwortung vom Haus in den Schutthaufen ziehen

schabernack
12:16 von Bernd Kevesligeti

«Aber das mit dem Wohlstand lässt sich doch regeln, lösen. Die am meisten davon haben, sind sicher bereit Verzicht zu üben. Warum auch nicht ?»

Das sollten sie tun, was aber nicht sehr wahrscheinlich ist. Für aktuell und schnellstmöglich zu verbessernde Katastrophenvorsorge ist es völlig unerheblich, ob einer oder mehrere Wohlhabende auf Teile von ihrem Wohlstand verzichten.

Account gelöscht
von schabernack 12:49

Das ist aber die falsche Adresse. Autograf brachte den "Wohlstand" in die Diskussion und versuchte ihn gegen
eine ökologische Politik in Stellung zu bringen.

schabernack
12:56 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Das ist aber die falsche Adresse. Autograf brachte den "Wohlstand" in die Diskussion und versuchte ihn gegen
eine ökologische Politik in Stellung zu bringen.»

Nicht ansatzweise tat @Autograf das.

Er / Sie stimmte Ihnen ganz ausdrücklich zu, und verwies auf die Gegebenheit, dass das Klima nun erst mal für einge Jahrzehnte sehr durcheinander ist. Man das nur langfristig wieder bessern kann mit verschiedenen Maßnahmen.

Hr. Paschulke
@Sisyphos3

Die meisten Bürger nehmen Corona durchaus ernst, davon abgesehen ist eine Flut nicht unbedingt mit einer Pandemie vergleichbar.

Account gelöscht
von schabernack 13:10

Mit verschiedenen Maßnahmen. Dazu gehört auf jeden Fall heraus aus der Kohle. Aber da soll ja noch daran festgehalten werden, daß Ortschaften dafür geräumt werden.

schabernack
13:20 von Bernd Kevesligeti

«Mit verschiedenen Maßnahmen. Dazu gehört auf jeden Fall heraus aus der Kohle. Aber da soll ja noch daran festgehalten werden, daß Ortschaften dafür geräumt werden.»

Man wird sehen, was wird, und der Kohleausstieg wird früher als 2038 sein, weil die Förderunternehmen von sich aus früher aussteigen werden, als es mit der Jahreszahl 2038 geregelt ist.

H. Hummel
@ Jue.So Jürgen Sojka

Zitat: "Was steht damit fest?
In vergangenen Jahrhunderten haben die Verantwortlichen für Stadtplanung sehr wohl Natur und Umweltbedingungen beachtet und geachtet. 300 Jahre Stadtklima Stuttgart."
#
Sie reden in der Zeit von 1950 bis ca. 2015. In vielen Städten und Gemeinden steht aber noch erheblich alte Bausubstanz. Die Umgebung hat sich geändert. Bodenversiegelung, Einengung von Bächen und Flüssen, Hangrodungen Straßenbau ... erst dadurch sind die Situationen entstanden, die heute zu einer Katastrophe geführt haben. Den Siedlungen in ihren alten Formen wäre kaum etwas passiert, die Natur hätte sich ausbreiten können.
Also reißen wir entweder die alte Bausubstanz ein, siedeln die Menschen um, oder wir verschanzen sie hinter, meiner Meinung nach nutzlos hohen Mauern.
Richtigen Einfluss können wir auf Neubauten nehmen, hier können Analysen hilfreich sein.
Ansonsten müssen wir auch einmal bereit sein, der Natur zurück zu geben ...

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
Reformen beim Eu- und hiesigem Katastrophenschutz!

Ich finde dass zunächst mal in der Politik die "Bevölkerungswürde" bei politischen Themen reformiert werden muss. Denn wenn sich die Politik, egal wo, nicht endlich darüber klar wird das "nicht" das Unternehmertum an sich den Staat, auch nicht den Hiesigen, darstellt sondern Mensch um Mensch innerhalb der gesamten Bevölkerung jedes Staates...dann muss politische Fehlbesetzung überdacht werden! Das Wissen über Naturgewalten wurde seitens Fachpersonen- und Klimaforscher seit Jahrzehnten an das politische Gewerbe publiziert. Nun je arglose Bürgermeister von "Opferorten".. als klimatischen Laien anzudeuten ist beschämend. Sirenen und nicht SMS an handverlesene Nutzer gehören zum Heimatrespekt jeder Staatsführung. Debatten? Ab in die Krisengebiete und selbst hungern! Das gebietet! Politisch gemeint und für überall auf der Welt. Es braucht inmitten unzähligem weiteren endlich global gemeinsame "Währungsreformen" um alles finanzierbar zum Leben - und Aufbau zu finanzieren.
Frau D. Brauer

Account gelöscht
von schabernack 13:35

Sie sind ja ein richtiger Optimist.
Aber wenn Sie recht behalten, dann können ja die Menschen in Manheim, Westrich, Berverath und Keyenberg aufatmen (Alle Dörfer bleiben).

schabernack
13:38 von Frau Brauer 1 S...

«Ab in die Krisengebiete und selbst hungern! Das gebietet!»

So was gebietet nur der Trottel, der irgendeinen Sinn darin sieht, dass Politiker, Sie oder ich, nun in Krisen- oder Katastrophengebiete fahren, um dort zu hungern.

Charlys Vater
Stichwort Versäumnisse.

Die Versäumnisse sind doch längst nicht nur am Katastrophenschutz festzumachen.

Die gesamte Infrastruktur wurde doch vernachlässigt.

Die Regierung ist in weiten Teilen viel zu träge, und zudem können wir uns Planfeststellungsverfahren die Jahrzehnte dauern nicht mehr leisten.

Ebenso schauts mit dem Bürokratie Abbau aus, dort werden Computer nicht genutzt um das Leben zu erleichtern, sondern um mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Bei der Wasserwirtschaft sollte wir die Niederländer zu Rate ziehen, die das wirklich Professionell angehen.

schabernack
13:45 von Bernd Kevesligeti

«Sie sind ja ein richtiger Optimist.
Aber wenn Sie recht behalten, dann können ja die Menschen in Manheim, Westrich, Berverath und Keyenberg aufatmen (Alle Dörfer bleiben).»

Das hat weniger mit Optimismus zu tun, aber mit Hören und Lesen, was die Energieversorger Kohleausbuddler so sagen und planen. Energiekonzerne bleben sie auch nach Ende der Kohleförderung, und ein grundlegender Konzernumbau dauert viele Jahre. Da buddelt man nicht bis zum letzten möglichen Tag so viel Kohle, wie es eben nur möglich wäre.

Für RWE ist Windenergie doch schon heute viel wichtiger mit mehr Umsatz und Gewinn als die Baggerei von Braunkohle. Der durch die Erft geflutete Tagebau mach auch nicht gerade Spaß für Braunkohle.

Welche Ort evtl. noch weichen müssen, und welche evtl. doch bestehen bleiben. Wissen wahrscheinlich sogar die Konzerne heute nicht zu sagen.

Moderation
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