Zerstörtes Haus in Marienthal in Rheinland-Pfalz

Ihre Meinung zu Am Wochenende Gewittergefahr in den Hochwassergebieten

Gewitter sind schwer vorherzusagen, doch es zeichnet sich ab, dass es am Wochenende in den Hochwasserregionen im Westen neue Unwetter geben könnte. Die Zahl der Toten durch die Flutkatastrophe ist inzwischen auf 175 gestiegen.

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144 Kommentare

Kommentare

0_Panik
Gewitter am Wochenende im Katastrophengebiet ?

Bisweilen ist ggf etwas Regen angesagt.

Es ist Sommer. Da kann es auch mal zu einem Gewitter kommen, auch in der Nacht.

Aber es wird keine Sintflut werden ...

DrBeyer
@Nachfragerin 16:29

"Ein Umdenken bei der Bebauung wird wahrscheinlich erst einsetzen, wenn ein Ort alle paar Jahre weggespült wird. Das wird aber nicht passieren."

Ich weiß zwar nicht, ob sich das "wird nicht passieren" auf das Umdenken oder das Alle-paar-Jahre-Wegspülen bezogen hat, möchte aber insofern widersprechen, als dass ein Umdenken bereits begonnen hat.

In Deutschland wurden Flächen bereits neu bewertet und tlw. neu als Retentionsflächen deklariert. Natürlich nicht flächendeckend, aber immerhin.

Ein Umdenken hat in der Tat nach den Oder- und Elbehochwassern langsam angefangen einzusetzen.

Treualp1

Zur Informationslage dürfte es dieses Mal keine Probleme bei der Meldekette geben. Ja das hoffe ich auch!!!

Möbius
Der Klimawandel ist real !

Schon mal die erste Hürde genommen ...

Es gibt, wie die Daten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen belegen, auch deutliche Hinweise auf einen maßgeblichen anthropogenen Einfluss. Check !

Alles in allem geht dies - gefühlt - einher mit einer zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen. Es gibt viele ernstzunehmende Leute die das behaupten, es ist nicht mein Forschungsgebiet, ich will es mal glauben.

ABER: wir hatten in Deutschland auch bereits einen „Klimawandel“, wenn auch nicht so rasch: nämlich das Ende der „Mittelalterlichen Warmzeit“.

Dieser hat zu weit massiveren Naturkatastrophen als denen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen geführt, u.a. verheerende Sturmfluten über 5 Jahrhunderte lang mit etwa 500.000 Toten - für die damalige Zeit eine gigantische Zahl!

Auch das ist ein wissenschaftlicher Fakt.

Und im Ahrtal sind 1804 (davor war 1601 ein ähnliches Ereignis) „nur“ 63 Menschen ums Leben gekommen, 129 Häuser weggeschwemmt, 469 Häuser beschädigt ...

Account gelöscht
Hilfe

Am 17. Juli auf RND:
"Denn die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigten, dass Sirenen mit ihrem Weckeffekt auch Teile der Bevölkerung zügig und zuverlässig warnen könnten, die andere Warnmittel – etwa per Smartphone – nicht nutzen."
Was wurde getan? Warum wurden die Erfahrungen nicht umgesetzt?
Vorschlag: Zinslose Kredite den geschädigten Bürgern gewähren. Das wäre solidarisch. Die Sparkassen und Banken brauchen das Geld nicht bunkern und Strafzinsen den Bürgern aufbürden.

klug und weise
bis Sa viel vom Sperrmüll wegbringen !

Ich drück ganz fest die Daumen, dass man es schafft, bis Samstag Mittag die ganzen bereits schon säuberlich aufgetürmten Sperrmüllberge beseitig zu haben (dh möglichst viel davon , auch bei Flutlicht ec ) . (Ab dann alle sich in Sicherheit bringen .. )

- Bin kein Experte , aber anscheinend sind die gefährdeten Regionen wohl eher dort, wo man Starkregen vorhersagen kann - wegen Erdrutsch (nicht wie früher: Hochwasser wo die großen Flüsse von den Bergen viel mitgenommen haben.. )

PS: Hab gute Erfahrung mit dieser Seite
Wetter Online

spax-plywood
@DrBeyer 16:48 rosa Dampf auf NINA

die meinen damit wohl Stickoxide? Aber die sind nicht rosa. Aber vielleicht heißt die Werksleiterin Rosa Dampf?

DrBeyer
@Möbius 16:58

"Alles in allem geht dies - gefühlt - einher mit einer zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen."

Nein, nicht nur gefühlt.

Das ist statistisch untermauert. Die Anzahl und Stärke von Extremwetterereignissen hat deutlich zugenommen.

"ABER: wir hatten in Deutschland auch bereits einen „Klimawandel“, wenn auch nicht so rasch: nämlich das Ende der „Mittelalterlichen Warmzeit“.

Da kommt es ja endlich wieder, das "Argument" der Verharmloser ...
Bringt uns nur leider nicht weiter.

DrBeyer
@spax-plywood 17:03

"@DrBeyer 16:48 rosa Dampf auf NINA

die meinen damit wohl Stickoxide? Aber die sind nicht rosa. Aber vielleicht heißt die Werksleiterin Rosa Dampf?"

Nein, ich meinte keine Stickoxide, sondern ganz allgemein irgendetwas mehr oder weniger Schlechtes. Das mit dem rosa Dampf war meine Art Humor. Sorry ...

Aber die Werksleiterin war auch nicht schlecht ... :)

Möbius
Regenrückhaltebecken hätten evtl. Katastrophe verhindern können

Behauptete ein Biologe der gleichzeitig Heimatkundler für das Ahrtal ist in einem anderen Medium.

Ich halte das für sehr plausibel !

Diese Rückhaltebecken wurden nach dem verheerenden Hochwasser von 1910 geplant und sollten eine Kapazität von insgesamt 11.5 Mio cbm haben.

Der Kollege meinte, das man diese deshalb nicht gebaut hätte weil man lieber den „Nürburgring“ bauen wollte (1928). So hätte er es selbst im Heimatmuseum gelesen.

Ich halte das für glaubhaft. Man sollte, wie er vorschlug, zB Weinberge auch quer bewirtschaften. Andere Pflanzungen anlegen etc. Man kann viel tun, es waren nicht nur „fehlende Sirenen“ etc.

werner1955
Gewittergefahr ?

Gab es auch vor der Klimahysterie.
Wie wäre die Flut gewesen wenn De seit 1950 klimaneutral gewesen währe?
Genau so.
Wie wäre Sie wenn wir keine Windräder, Solaranlagen gebaut hätten
Genau so.
Der einzige unterschied ist das wir vieliecht und Bürger nicht so ausgebeutet und unser Infrastruktur und Hilforganisationen kapput gespart hätten

dr.bashir
Keine Wunder erwarten

Bei aller Technik sollte man bezüglich der Vorhersagbarkeit von lokalen Katastrophen keine Wunder erwarten. Man kann wissen, wo es ungefähr wie viel regnen wird. Aber welcher kleine Bach davon über die Ufer tritt, wo es einen Erdrutsch gibt oder ob, wie in Erftstadt die Kante einer Grube abrutscht, kann wirklich keiner wissen. Wenn man jetzt jedes Mal wenn Starkregen angesagt ist, die halbe Eifel evakuieren würde, würde spätestens beim zweiten Mal, wo dann nichts passiert ist, keiner mehr sein Haus verlassen.

Schließlich gibt es in NRW und Rheinland-Pfalz auch Orte, in denen wenig passiert ist.

Wenn es nachts passiert, schaut auch keiner auf seine SMS. Lokales THW und Feuerwehr sind Freiwillige, die u.U. selbst betroffen sind.

Es ist immer leicht, im Trockenen zu sitzen und wohlfeile Forderungen zu stellen. Aber wenn ein Ort absäuft, weil sich ein Bächlein unter einer blockierten Brücke aufstaut, dann gibt es keine Vorwarnung.

Verbesserungen mögen möglich sein, Wunder gibt es nicht

DrBeyer
@NeNeNe 17:01

"Was wurde getan? Warum wurden die Erfahrungen nicht umgesetzt?"

Was soll denn so pauschale Diffamierung bringen?
Wie wär's denn mal mit ein wenig Sachlichkeit?

In den letzten Jahrzehnten wurde der eine oder andere Fehler gemacht. Bei den Sirenen hat man es doch längst realisiert, dass es ein Fehler war, sie abzuschrauben, und hat längst begonnen, modernere Versionen davon wieder anzuschrauben.

In meiner Stadt betrifft das immerhin ca. 70 Stück, die (wenn ich mich nicht täusche) bis Ende des Jahres installiert sein sollen. Vor ein paar Monaten waren es schon mehr als 40.
Es gibt bei uns auch inzwischen schon seit mehreren Jahren wieder an jedem ersten Sonnabend im Monat um 12 Uhr einen Probealarm.

dr.bashir
@17:08 von Möbius

"Regenrückhaltebecken hätten evtl. Katastrophe verhindern können"

Soweit die Theorie. In Bayern wird jetzt seit 8 Jahren über den Bau solcher Becken gestritten. Dort wo sie gebaut werden sollen gibt es hartnäckigen Widerstand. Unser Wirtschaftsminister Aiwanger ist deren Wortführer in der Regierung. Lokalpolitiker, Bauern, Grundstückseigentümer erklären die Becken für unnötig. Rückhaltebecken an der oberen Donau verhindern Hochwasser weiter unten. Das ist denen oben aber egal.

falsa demonstratio
Am 22. Juli 2021 um 17:08 von Möbius

Zitat: Regenrückhaltebecken hätten evtl. Katastrophe verhindern können. Behauptete ein Biologe der gleichzeitig Heimatkundler für das Ahrtal ist in einem anderen Medium.

Unser Wasserverband hat heute in der Zeitung genau das Gegenteil berichtet.

Nach einem schweren Hochwasser in dem 80er Jahren seien Regenrückhaltebecken gebaut worden. Sie seien in der Lage mit einem 100jähriges Hochwasser fertig zu werden. Bei einer Wetterlage wie dieser Tage im Ahrtal wären sie jedoch höllisch überfordert. Die harmlosen Nebenbäche unseres harmlosen Flüsschens würden sich zu reißenden Wassern entwickeln, denen kein Regenrückhaltebecken standhalten könne. Eine Katastrophe sei in solchen Fällen zu erwarten.

Marta Pfahl 01
Infektion

Die Erde ist massiv mit Homo Sapiens infiziert, so langsam fährt sie ihre Immunsystem hoch.

DrBeyer
@0_Panik 17:14

"Fragt sich nur, wieso die Burgherren ihre Burgen immer auf Gipfeln oder zumindest möglichst hoch gelegen gebaut haben ...
[...]
Andererseits muss es aber aufgefallen sein, dass das Regenwasser von oben nach unten den Berg runterläuft, und dass ein Erdrutsch vom Gipfel eines Berges in Richtung Tal eher seltener ist"

Oh, da kommen ja ziemlich gewagte Thesen auf ...

Dass die mittelalterlichen Burgen auf dem Berg liegen, hatte mit Regen oder Erdrutschen aber auch mal gar nix zu tun, sondern einfach nur damit, dass man von einem erhöhten Punkt aus die Gegend besser überblicken und vor allem seine Burg viel besser verteidigen kann.

Anna-Elisabeth
Habe eben mal beim DWD geschaut

***Weitere Entwicklung der WETTER- und GEFAHRENLAGE
bis Montag, 26.07.2021
Am Sonntag nur im Osten eine geringe Gewitterneigung, sonst zahlreiche kräftige Gewitter. Im Süden und Südosten dabei Gefahr von Starkregen, lokal auch heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen, vereinzelt sind auch schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Im Westen und Nordwesten Starkregen oder heftiger Starkregen, lokal kann bei wiederholt auftretenden Gewittern auch extrem heftiger Starkregen nicht ausgeschlossen werden. Dazu Hagel und Sturmböen.
Im Südosten und Teilen des Ostens erhöhte Wärmebelastung möglich.
Am Montag vielerorts weitere kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen, lokal heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vor allem im Südosten und äußersten Osten sind auch mehrstündiger Starkregen oder heftiger Starkregen möglich.***

Es dürfte kaum möglich sein, überall im Land so zu bauen, dass man den möglichen Verwüstungen dauerhaft entkommt.

Tremiro
17:09 von werner1955

>>Der einzige unterschied ist das wir vieliecht und Bürger nicht so ausgebeutet und unser Infrastruktur und Hilforganisationen kapput gespart hätten<<

Puh. Und was soll dieser Satz aussagen?

Möbius
@DrBeyer 17:05 Uhr: ich verharmlose garnichts

Aber wir haben erst seit etwa 1880 Wetteraufzeichnungen.

Und was ich sage, ist: in Deutschland gab es seit dem Mittelalter bedeutend schlimmere Naturkatastrophen als das was wir jetzt hier leider wieder erleben mussten.

Erst seit dem 18. Jahrhundert ist da wieder etwas Ruhe eingekehrt.
Und daran hat sich auch bis heute - gottlob - nichts wesentliches geändert:

Die einzige Sturmflut mit mehr als 1.000 Toten in den letzten 250 Jahren war 1953 ...

Ono_Sendai
SMS fuktioniert nur bei aktivem Mobilnetz ....

... und das braucht Stromversorgung! Ohne Strom funkt keine Basisstation. Das Problem war meist der Stromausfall, der schon am frühen Abend des Starkregens viele Orte betraf - und da war dann auch das Mobilnetz tot. Viele Orte haben nur einen Funkmast erreichbar, und wenn der stromlos ist, gibt es auch keine Notruf-Möglichkeit oder SMS- Erreichbarkeit. Der Gesetzgeber hat darauf verzichtet, den Netzbetreibern eine Pflicht zur Notstrom-Versorgung aufzuerlegen. Das rächt sich jetzt bitter!

Möbius
@falsa demonstratio 17:20 Uhr: wo sind die Becken und wie groß?

Man hat ja tatsächlich Regenrückhaltebecken im Ahrtal auch gebaut. Aber waren sie groß genug, waren sie richtig platziert ?

Ich weiß es natürlich auch nicht. Aber ich finde man sollte diese Frage mal von Hydrologen untersuchen lassen.

Das Problem ist im Ahrtal wohl trotz des relativ kleinen Einzugsgebiets von 900 Quadratkilometern der wasserundurchlässige Gesteinsuntergrund ..,

Und klar, es gibt vor Ort immer Widerstand gegen solche Maßnahmen, von denen evtl. die Menschen erst zwei oder mehr Generationen später profitieren werden.

schabernack
17:20 von Marta Pfahl 01

«Die Erde ist massiv mit Homo Sapiens infiziert,
so langsam fährt sie ihre Immunsystem hoch.»

Noch massiver ist die Erde mit diesen ganzen erbärmlichen Mosquitos infiziert. Dagegen fährt die Erde ihr Immunsystem aber genau so wenig hoch, wie gegen Homo Sapiens nicht.

An den Polen abgeflachte Bälle, die im Universum reisen, haben kein Immunsystem.

Anna-Elisabeth

Gewitter, Sturmböen, Hagel, Starkregen - da bin ich mal gespannt, wie viel all die Solaranlagen auf unseren Dächern aushalten.

Habe eben mal flüchtig nachgeschaut:
***Ein gewöhnliches Gewitter mit Hagel überstehen moderne Photovoltaikanlagen somit problemlos. Ausgenommen davon sind selbstverständlich Extremwetterereignisse wie jene des 28. Juli 2013. An diesem Tag schlugen in Südwestdeutschland Hagelkörner so groß wie Tennisbälle auf den Dächern ein. In wenigen Minuten kam es zu Schäden von weit über einer Milliarde Euro. An diesem Tag gingen auch einige Solaranlagen zu Bruch – allerdings vor allem solche, mit billigen und falsch montierten Modulen...***

Wenn die Unwetter häufiger werden, kann es auch mit unserer Stromversorgung eng werden. Wenn es zu heftig wird, müssen ja auch die Windräder abgeschaltet werden.
Photovoltaikanlagen muss man übrigens extra versichern.

Account gelöscht
@17:14 von DrBeyer

Ihre Kritik entbehrt jeder Sachlichkeit. An jedem Samstag des Monats Probealarm in Ihrer Stadt. Da hinkt Ihr Landkreis weit zurück. Im Osten sind sie weiter. Da sind jeden Mittwoch die Sirenen zu hören und das in jedem Dorf und jeder Stadt.

kinglouis
Klimawandel?

ist der viel beschworene Klimawandel schuld an Flussbegradigungen, betonierten Bachläufen, verschwundene Auen, verdichteten Böden, Bebauung am Flussufer, veralteter Kanalisation, ... ?
Gegen den Klimawandel kann man nichts tun, was man bisher angeblich dagegen tut, ist dem Bürger zusätzliches Geld aus der Tasche zu ziehen, aber man kann einiges tun, um mit den angeblichen Folgen des Klimawandels zu leben.

spax-plywood
@möbius 17:39

Bei 900 km² Einzugsbereich und 100 Litern pro m² Niederschlag müssen 90 Mio. m³ Wasser irgendwo hin. Die Möhnetalsperre fasst 140 Mio m³ und die ist recht groß (und schon einmal komplett ausgelaufen, beim "Chastise Raid" 1943).

Anna-Elisabeth
17:29 von Möbius @DrBeyer 17:05 Uhr

//Aber wir haben erst seit etwa 1880 Wetteraufzeichnungen.

Und was ich sage, ist: in Deutschland gab es seit dem Mittelalter bedeutend schlimmere Naturkatastrophen als das was wir jetzt hier leider wieder erleben mussten.

Erst seit dem 18. Jahrhundert ist da wieder etwas Ruhe eingekehrt.
Und daran hat sich auch bis heute - gottlob - nichts wesentliches geändert:

Die einzige Sturmflut mit mehr als 1.000 Toten in den letzten 250 Jahren war 1953 ...//

Könnten Sie bitte künftig Ihre Quellen angeben?
Ich habe gerade bei Wiki gelesen:
***Die enorme Wucht des Orkans führte zu einer zuvor noch nicht beobachteten Tideanomalie. ....
In Hamburg[4] und an vielen weiteren Pegeln stellt das Capella-Ereignis den bis Mitte der 2010er Jahre höchsten je gemessenen Pegel dar und übertraf zumindest alle Fluten seit 1825.***

Anna-Elisabeth
@17:44 von schabernack 17:20 von Marta Pfahl 01

//Noch massiver ist die Erde mit diesen ganzen erbärmlichen Mosquitos infiziert. Dagegen fährt die Erde ihr Immunsystem aber genau so wenig hoch, wie gegen Homo Sapiens nicht.//

Na ja, diese unsympathische Spezies pustet aber auch kein CO2 oder CH4 in die Luft. Oder doch? Ich weiß es nicht.

Ich halte ja auch nicht viel davon, der Natur menschliche Eigenschaften aufs Auge zu drücken, aber das mit dem Immunsystem war doch sicher nur als Metapher gedacht.

Möbius
@spax-plywood 18:03 Uhr: Sie nähern sich der Frage sehr logisch

Der Boden selbst hat allerdings auch eine gewisse Wasseraufnahmekapazität. Wenn er komplett ausgetrocknet war nach der Hitzewelle war diese vielleicht gar nicht mal so hoch.

Ich glaube übrigens auch nicht, dass man die Rechnung so aufmachen kann wie Sie das getan haben, weil ich mir schwerlich vorstellen kann das auf den ganzen 900 Quadratkilometern solche Niederschlagsmengen herunterkommen.

Account gelöscht
18:07 von Anna-Elisabeth

Ich habe gerade bei Wiki gelesen:
***Die enorme Wucht des Orkans führte zu einer zuvor noch nicht beobachteten Tideanomalie. ....
In Hamburg[4] und an vielen weiteren Pegeln stellt das Capella-Ereignis den bis Mitte der 2010er Jahre höchsten je gemessenen Pegel dar und übertraf zumindest alle Fluten seit 1825.***
#
Wobei ich anmerken möchte,von Klimawandel war 1962 noch nicht die Rede. Gruß

schabernack
18:03 von spax-plywood

«Bei 900 km² Einzugsbereich und 100 Litern pro m² Niederschlag müssen 90 Mio. m³ Wasser irgendwo hin. Die Möhnetalsperre fasst 140 Mio m³ und die ist recht groß …»

Das ist egal, wo das Wasser hin soll.
Hauptsache raus aus den Wolken.
Und nicht in die Ahr oder in die Erft rein.

harry_up
@ kinglouis, um 08:11

Sie sind rekordverdächtiger Argumentjongleur.
Schauen Sie sich gelegentlich doch mal eine der inzwischen zahlreichen wissenschaftlich (nicht alles verleugnende!) fundierten Sendungen an, in denen zwar diese Katastrophe nicht direkt(!) ursächlich auf den Klimawandel zurückgeführt, aber in ihrem Ausmaß sehr wohl als damit zusammenhängend erklärt wird.

“Kannste nix machen...“ - ja, der Zeitpunkt rückt allerdings näher. Da könnten Sie dann demnächst Recht haben.

Werner40

Da es für stetige elektrische erneuerbare Energieversorgung gigantische Speicher für Dunkel- und Windflautezeiten braucht, sollte man überlegen, Häuser in engen Flußtälern nicht an gleicher Stelle wieder aufzubauen, sondern stattdessen Wasser-Pumpspeicherkraftwerke zu installieren.

Anna-Elisabeth
@18:23 von schiebaer45 18:07 von Anna-Elisabeth

//Wobei ich anmerken möchte,von Klimawandel war 1962 noch nicht die Rede. Gruß//

Stimmt. Aber die Deutschen Physikalische Gesellschaft (DPG)
warnte erstmals bereits 1971 und 1986 dann noch einmal sehr deutlich:
>>Falls die Verbrennung von Kohle, Öl oder Gas nicht drastisch eingeschränkt würde, prognostizierten die Physikerinnen und Physiker dem Memorandum von 1986 zufolge einen CO2-Gehalt von mindestens 500 bis 600 ppm (parts per million) in den nächsten 50 bis 100 Jahren. Heute liegt der Wert bereits bei über 400 ppm, damals vor dreißig Jahren noch bei 340 ppm und um 1900 erst bei 270 ppm. Die Konzentration hat damit heute einen Wert erreicht wie seit mindestens 800 000 Jahren nicht mehr.<<

sosprach
Hochwasser

wo bleiben eigentlich die EU Hilfen. Ist es nicht Tradition Länder die solchen Naturkatastrophen ausgesetzt waren, personell oder finanziell zu unterstützen?
Ich habe es wahrscheinlich nicht mitbekommen, vielleicht denkt man auch die Deutschen kommen schon klar und Gelder würden nur von der linken in die rechte Tasche wandern.

harpdart
Sensationell

Das traurige Thema Wetterkatastrophe zeigt in diesem Forum wieder einmal deutlich:

Es gibt eine Vielzahl von bislang unbekannten und nicht nach ihrer Expertise gefragten Experten: Meteorologen, Katastrophenschutzorganisatoren, professionellen Frühwarnern, Bauingenieuren, Bauplanern usw, die alles schon immer ( unsere Urahnen!) wussten.
Hätte man sie bloß gefragt, nichts wäre passiert, vor allem keine Toten.

Ich frage nun mal all jene: wo genau wird am Wochenende das schlimmste Unwetter stattfinden, welche Menschen müssen evakuiert werden.
Aber bitte mit einer Genauigkeit von höchstens 10 km, sonst hilft es nichts.

falsa demonstratio
Am 22. Juli 2021 um 17:39 von Möbius

Zitat: Man hat ja tatsächlich Regenrückhaltebecken im Ahrtal auch gebaut. Aber waren sie groß genug, waren sie richtig platziert ?

Das weiß ich alles nicht.

Das war auch nicht mein Thema und wird es auch nicht werden, zumindest nicht, bis alles später einmal in Ruhe untersucht worden sein wird.

saschamaus75
@18:56 von sosprach

>> Ich habe es [EU Hilfen] wahrscheinlich
>> nicht mitbekommen

Ähh, ja. Also z.B.:
"EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski hat von der Flutkatastrophe betroffenen Landwirten Finanzhilfe in Aussicht gestellt. Im Rahmen der EU-Agrarpolitik stünden Werkzeuge zur Verfügung, um den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen zu unterstützen, sagte er am Montag in Brüssel. Man stehe im Austausch mit den nationalen Behörden. Eine konkrete Höhe oder einen Zeitpunkt nannte der Kommissar nicht. Es sei noch zu früh, um Schadenshöhen zu beziffern"
((c) by WallStreet-Journal, 20.07.2021)

falsa demonstratio
Am 22. Juli 2021 um 18:56 von sosprach

Zitat: Hochwasser, wo bleiben eigentlich die EU Hilfen. Ist es nicht Tradition Länder die solchen Naturkatastrophen ausgesetzt waren, personell oder finanziell zu unterstützen? Ich habe es wahrscheinlich nicht mitbekommen,

So wird es wohl sein.

Der BR berichtete vorgestern, wie der EU-Solidaritätsfond funktioniert.

Demnach hat der Solidarfonds 24 Ländern bei insgesamt 80 Naturkatastrophen finanziell geholfen und dabei über fünf Milliarden Euro an Geldern verteilt.

Italien bekam insgesamt 2,8 Milliarden Euro und ist damit Spitzenempfänger gewesen, gefolgt von Deutschland mit mit knapp über einer Milliarde €. Andere Mitgliedsstaaten haben Zuwendungen in Millionenhöhe bekommen.

Das Thema ist für verstecktes EU-Bashing nicht geeignet.

schabernack
18:44 von Anna-Elisabeth

«//Wobei ich anmerken möchte,von Klimawandel war 1962 noch nicht die Rede. Gruß//»

«Stimmt. Aber die Deutschen Physikalische Gesellschaft (DPG)
warnte erstmals bereits 1971 und 1986 dann noch einmal sehr deutlich: …»

Welche Jahreszahl würden Sie nennen, fragte man Sie danach:

«Wann nahmen Sie den Sommer hierzulande letrtmals so wahr [dort wo Sie wohnen], dass es ein angenehmer Sommer war, der nicht durch Wetterereignisse in Extremen auffällig wurde?"

Meine Antwort für Köln ist das Jahr 2006.
Das Jahr der Fußball-WM in Deutschland.
Ganz großartiges Wetter während der ganzen 4 Wochen der WM.
Ca. 30 Grad, fast nur Sonnenschein.
Nicht schwül, nicht übermäßig heiß.

Davor / danach 2006 Sommer mit immer mal wieder Regen.
Typische West-Wind-Wetterlage für Köln.
Am Tag nach dem Endspiel hat es geregnet.

In 08/2003 hatten wir am Stadtrand von Köln um 22:00 Uhr 38 Grad Celsius.
Kannte ich weder aus den Tropen, noch aus Tokyo.
Sehr warm im Sommer dort immer. Aber nicht so warm.

harpdart
@0_Ahnung

"Desgleichen gilt für Überflutungflächen.
Bäche und Flüsse stauen sich nunmal bei Starkregen auf, und da bedarf es Schleusen.
Und solche Schleusen gibt es schon lange nicht mehr."

Mann, Sie wissen nicht mal, was eine Schleuse ist!
Und der Rest Ihres Beitrags strotzt nur so von Ahnungslosigkeit.
Ist Ihnen das nicht peinlich?

FritzF
Vielleicht funktioniert ja diesmal die

Katastrophen-Warnung mit modernster Technik für analoge Augen und Ohren.

harpdart
@0_Panic

"Fragt sich nur, wieso die Burgherren ihre Burgen immer auf Gipfeln oder zumindest möglichst hoch gelegen gebaut haben ...

Andererseits muss es aber aufgefallen sein, dass das Regenwasser von oben nach unten den Berg runterläuft, und dass ein Erdrutsch vom Gipfel eines Berges in Richtung Tal eher seltener ist, und somit die Burgen als militärische Befestigung besser in Takt blieben."

Nun wird es endgültig absurd.
Erdrutsche finden also nur selten von oben in Richtung Tal statt? Sondern?
Warum Burgen auf Anhöhen gebaut wurden, hat überhaupt nichts mit Wasser oder Erdrutsch zu tun. Weiß eigentlich jedes Schulkind.

Anna-Elisabeth
@19:03 von harpdart

//Ich frage nun mal all jene: wo genau wird am Wochenende das schlimmste Unwetter stattfinden, welche Menschen müssen evakuiert werden.
Aber bitte mit einer Genauigkeit von höchstens 10 km, sonst hilft es nichts.//

Ich habe gerade mit meiner Glaskugel gesprochen. Sie war empört, mit welchen Kinkerlitzchen sie sich befassen soll. Sie sei nur für das Große und Ganze zuständig. Also: Es werden weitere Unwetter über uns hereinbrechen.
Von Kilometern spricht die Kugel auch nie, nur von Ferne oder Nähe. Kalendertage kennt sie auch nicht. Aber als Dekoration ist sie unschlagbar.

Miauzi
Hochwasser und Stauwerke Teil 1

Oh ha - Hochwasserschutz
Nun - ich bin im Norden des heutigen Bundeslandes Thüringen geboren - in meiner Umgebung sind zwei die Landschaft prägende Flutsperrwerke.
Eine Flut im niederschlagsarmen Thüringer Becken?
Ja - die hat es immer wieder mal gegeben - so etwas wie Jahrhundertfluten!
Das wird aus einem kaum 5 m breiten und nicht mal 1 m tiefen Flüsschen - die Unstrut - ein reissendes Gewässer und setzt Flächen von der Grösse eines Landkreises unter Wasser.
Zulauf aus Gebirgen?
Nee - Flachland - leichte Hügel - aber -> kaum Wälder die Regen rückhalten können - da nahezu alles an Boden Ackerland ist!!
Darum wurde in den 50er Jahren nach einer solchen Flut ein Stauwerk gebaut
https://www.thueringer-fernwasser.de/files/inhalte/aufgaben_leistungen/…
da direkt davor die Eisenbahnlinie von meiner Heimatstadt nach Erfurt vorbei ging kenne ich es seit meiner Kindheit

Anna-Elisabeth
@19:18 von harpdart @0_Ahnung

//Mann, Sie wissen nicht mal, was eine Schleuse ist!
Und der Rest Ihres Beitrags strotzt nur so von Ahnungslosigkeit.
Ist Ihnen das nicht peinlich?//

Warum sollte es? Er/sie hat doch mit dem Nick schon vorgewarnt. ;-)

fathaland slim
17:24, Anna-Elisabeth

>>Es dürfte kaum möglich sein, überall im Land so zu bauen, dass man den möglichen Verwüstungen dauerhaft entkommt.<<

Ein sehr wichtiger Satz, den Sie da geschrieben haben. Darüber sollten die Machbarkeitspropheten mal nachdenken.

Anna-Elisabeth
@19:14 von schabernack 18:44 von Anna-Elisabeth

//Welche Jahreszahl würden Sie nennen, fragte man Sie danach:

«Wann nahmen Sie den Sommer hierzulande letrtmals so wahr [dort wo Sie wohnen], dass es ein angenehmer Sommer war, der nicht durch Wetterereignisse in Extremen auffällig wurde?"//

Da muss ich passen. Ich weiß immer nur, welches Wetter bei bestimmten Ereignissen herrschte. An die Fußball-EM erinnere ich auch mit Vergnügen. Aber vorwiegend wegen der guten Laune der Menschen um mich herum.

nikioko
Versagen.

Zu den großen Versagern gehört vor allem auch der Rundfunk. Anstatt das Programm zu unterbrechen und die Bevölkerung zu warnen, hat man sich damit begnügt, nur ein kleines Ticker-Band am unteren Rand des Bildschirms laufen zu lassen.
Damals, am 11.9.2001 wurden sämtliche Sendungen unterbrochen, obwohl die Katastrophe weit weg passiert ist. Und wenn hier was los ist, hält man es nicht für nötig, seine große Reichweite auszunutzen, um vor allem ältere Menschen zu warnen.

Miauzi
Hochwasser und Stauwerke Teil 2

Das zweite Stauwerk liegt im Nord-Osten meines Geburtskreises -> Kelbra
Im Tal der "Goldenen Aue"
Auch hier -> flaches Land - aber immer wieder schwere Hochwasser die letztlich den Bau eines Sperrwerkes erforderten
Anders als in Straussfurt kommt hier der Zulauf aus den Mittelgebirgen wie z.B. der Harz

Für diese Sperrwerke ist es üblich im Herbst abgelassen zu werden - gefüllt werden sie im Frühjahr mit der Schneeschmelze
Im Sommer werden sie als Naherholungsgebiete genutzt.
Kommt jetzt im Sommer so ein massiver Regensturm und der See ist auf "Betriebshöhe" gibt es keinerlei Hochwasser-Schutz mehr!

Das würde für die Zukunft bedeuten -> keinerlei toristischer Nutzen von vorhandenen Sperrwerken mehr - selbiges gilt dann auch für Talsperren - bei denen ja Hochwasserschutz und z.B. Nutzung als Trinkwasserspeicher kombiniert sind.
--
Mit den normalen bekannten Mittel wie es so einigen vorschwebt bekommt man solche Fluten NICHT in den Griff!

Kaneel
19:03 von harpdart

Ihr Beitrag und auch der von einigen anderen klingt allerdings so, als ob man zukünftig erst gar nicht versuchen sollte Warnsysteme zu verbessern oder Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Wenn Sie mögen, schauen Sie die Doku „Starkregen und Sturzfluten – sind wir vorbereitet?" vom br an und anschließend würde mich interessieren, ob Sie immer noch der Meinung sind, man könnte und sollte gar nichts zur Vorbeugung tun.

Wenn Sie das als Besserwisserei verstehen möchten, okay, aber mir liegt einfach sehr daran, bei der nächsten Flut wenn irgend möglich mehr Menschenleben zu retten!

Bzgl. der Pandemie wollen Sie das doch auch.

Thomas D.
19:18 von harpdart

@0_Ahnung

Mann, Sie wissen nicht mal, was eine Schleuse ist!
Und der Rest Ihres Beitrags strotzt nur so von Ahnungslosigkeit.
Ist Ihnen das nicht peinlich?

Nee. Ist falsch.

Das Burgen immer öfter auf Bergen u. Gipfeln gebaut werden, wurde von der Gro Ko beschlossen. Die Bundesregierung, die MP‘s und sonst. Verantwortlichen haben versagt! Es gibt immer noch keinen Plan B für den Burgenbau.

Dabei wurden schon längst hochwasserfreie Gebiete erschlossen, z.b. das Burgenland. Das darf nicht verwundern.

Hier muss mehr getan werden.

Miauzi
@schabernack, Zitat: "So was

@schabernack,
Zitat:
"So was kann man aufbauen in relativ kurzem Zeitraum.
Hat man mal in Japan gelebt, kennt man das.
Hat sich aus Eigeninteresse auch damit beschäftigt."

vielleicht funktioniert das in japan aber auch deshalb besser weil es faktisch jedes Jahr schwere Katastrophen /Erdbeben, Tsunami, Taifun) gibt und die Bevölkerung in den Katastrophenschutz "hinein gewachsen" ist und ihn deshalb miträgt.

Als DDR-Kind hatte ich mindestens einmal im Schuljahr eine Brandschutzübung.
Aus Japan weiss ich das da regelmässig mit der Bevölkerung Evakuierungsübungen abgehalten werden.
Dort hat man aber auch nicht nur die (funktionierende) Alarm-Infrastruktur - man hat auch die nötigen Zufluchtsorte in Bereitschaft.
--
Was wäre denn nachts um 3:00 Uhr in den (von der Flut betroffenen) Orten passiert wenn die Sirenen sich angeschaltet hätten?
gefühlt 90% drehen sich im Bett herum und schlafen weiter

german-canadian
@Nachfragerin

Ich empfehle Ihnen Mal das bekannteste Werk von Cervantes zu lesen. Ich sehe da Ähnlichkeiten.

harpdart
@Kaneel

"Ihr Beitrag und auch der von einigen anderen klingt allerdings so, als ob man zukünftig erst gar nicht versuchen sollte Warnsysteme zu verbessern oder Hochwasserschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Wenn Sie mögen, schauen Sie die Doku „Starkregen und Sturzfluten – sind wir vorbereitet?" vom br an und anschließend würde mich interessieren, ob Sie immer noch der Meinung sind, man könnte und sollte gar nichts zur Vorbeugung tun."

Nun, ich weiß nicht, wie Sie zu dieser Beurteilung meines Beitrages kommen. Nichts dergleichen habe ich geschrieben.

Es ging um ganz andere Dinge. Da können Sie allerdings selbst drauf kommen, das traue ich Ihnen auf jeden Fall zu.
Deshalb: kein weiterer Kommentar meinerseits dazu.

Miauzi
Zitat: "1) Keine Häuser in

Zitat:
"1) Keine Häuser in gefährdete Flusstäler bauen.
2) Hochwasserschutz bauen (z.B. Rückhaltebecken).
3) Das Wetter beeinflussen."

Juhu - die Deutschen - das Volk der Dichter und Denken
oder
sollte man besser sagen -> der Spinner und Quassler

zu 1)
da spühlt es Städte im Flachland weg aber man faselt von Flüsstälern
zu2)
man baue bitte JEDES Tal am Ausgang mit einem Damm oder Staumauer zu - dazu ein fettes Fluttor rein - auch wenn es 1-2 mal in 500 Jahren benutzt wird
zu3)
Man gebe den Menschen die Mittel in die Hand den Planten auf Knopfdruck unbewohnbar zu machen
oder
wie stellt man sich eine künstliche globale Wetter-"Maschine" vor die nicht die Begehrlichkeit eines irren durchgeknallten Diktators weckt
Hä?
übrigens - mit ein bissel Silberjod in die Wolken ist da nicht geholfen - denn diese sollen ja den Regen auslösen bis er sich zu Hagelkörnern aufgebaut hat!!
es hätte da also noch viel mehr geregnet
oder wollte man die Wolken im Atlantik abregnen lassen - tolle Idee

Kaneel
20:08 von harpdart @Kaneel

Leider kann ich Ihren Kommentar nicht anders deuten und wenn Sie mir das nicht erläutern mögen, spricht das auch für sich.

schabernack
19:56 von Miauzi / @schabernack

«vielleicht funktioniert das in japan aber auch deshalb besser weil es faktisch jedes Jahr schwere Katastrophen /Erdbeben, Tsunami, Taifun) gibt und die Bevölkerung in den Katastrophenschutz "hinein gewachsen" ist und ihn deshalb miträgt.»

Nicht der geringste Zweifel von Zweifel.
Vorbeugung gegen Naturkatastrophen ist die Seele Japans.

Der 01.09. ist jedes Jahr "National Emergency Day".
Jahrestag des verheerenden Erdbebens von Kantō von 1923.

Jeder ab Schulklasse 1 muss mitmachen.
So er / sie keinem unabkömmlichen Beruf nachgeht.

Geübt werden Benachrichtigungketten, Evakuierungspläne, Zusammenspiel verschiedener Behörden und Einsatzkräfte. Niemand findet das lächerlich oder übertrieben. Es ist die DNA des Landes.

Auch in Japan gibt es nach jedem Schadensereignis durch Naturkatastrophen (berechtigte) Kritik. Aber es ist der Wille der gesamten Gesellschaft zu kontinuierlicher Verbesserung.

DEU war bisher so was wie Katastrophen-Abwesenheitsland.
Oder mit großen Zeitabständen …

Nachfragerin
@german-canadian - Viele Versuche.

20:00 von german-canadian:
"Ich empfehle Ihnen Mal das bekannteste Werk von Cervantes zu lesen. Ich sehe da Ähnlichkeiten."

Manchmal braucht es halt sehr viele Anläufe, um andere Menschen zu erreichen - vor allem, wenn sie mich gar nicht verstehen wollen.

Thomas D.
20:31 von Nachfragerin

Manchmal braucht es halt sehr viele Anläufe, um andere Menschen zu erreichen - vor allem, wenn sie mich gar nicht verstehen wollen.

Darf ich Sie fragen, ob Sie jemals den Eindruck hatten, hier jemanden erreicht zu haben?

Wenn nicht, haben Sie mal darüber nachgedacht, woran das liegen könnte?

Ich meine, Sie machen sich so viele Gedanken über wirklich jedes Thema, welches hier diskutiert wird. Sie präsentieren Lösungswege und verteidigen diese mit Klauen und Zähnen (mal völlig unabhängig davon, ob sie überhaupt praktikabel sind) und das gegen jeden Widerstand, auch wenn dieser nachvollziehbar formuliert ist.

Irren Sie sich niemals?

Was treibt Sie an?

harpdart
@kaneel 20:12

"Leider kann ich Ihren Kommentar nicht anders deuten und wenn Sie mir das nicht erläutern mögen, spricht das auch für sich."

Das enttäuscht mich jetzt.

Sollte ich mich unverständlich, verwirrend, undeutlich oder sonstwie geäußert haben, dann nehme ich das selbstverständlich auf meine Kappe.

Ich habe jedenfalls keinen einzigen Buchstaben geschrieben, der vermuten lassen könnte, dass bessere Vorbeugung von mir nicht erwünscht wäre. Wie schon gesagt, nichts dazu. Wie kommen Sie darauf?

Ich weigere mich jedoch, einen mMn von mir eindeutigen Beitrag Ihnen nochmals zu erklären, bloß weil Sie ihn nicht verstanden haben.

...

Inwiefern spricht das für sich?

...

Vielleicht lesen Sie einfach meinen Beitrag von 19:03 nochmal...

Gast
Was kann man realistischerweise tun

wenn Jahrtausendfluten drohen. Man sollte Menschen schützen können um Tote und Verletzte zu vermeiden. Die Infrastruktur ist in der Regel nicht auf Jahrtausendfluten vorbereitet insbesondere dann, wenn die Überschwemmungsgefahr in der Vergangenheit nicht so pr#sent war. Um Menschenleben zu retten, halte ich die Handlungsweise eines Bürgermeisters in Trier für sehr vielversprechend. Er hat sich in kurzen Abständen über die Pegelstände seiner Zuflüsse in Vorlaufregionen berichten lassen und konnte so das Eintreffen und die Pegelhöhe der Fluten in seiner Ortschaft gut abschätzen. Das ist m.E. besser als die Beurteilung von Wetterdaten.und es ist eine ganz einfache Methode.Man muss dann nur die Sensibilität und Erfahrungswerte für die Flutgefahr parat haben. Es gab übrigens in diesem Ort keine Toten. Zweifellos kann man auch mit Infrastrukturmaßnahmen viel erreichen unter der Überschift: Viel Wasser im Bedarfsfall mehr Raum geben zu können.

Account gelöscht
Am Wochenende Gewittergefahr in den Hochwassergebieten....

Der Bundesvorsitzende der Naturfreunde Deutschlands, Michael Müller sagte in einem Interview: Es gab nach 2002 einen Gesetzesentwurf zum Hochwasserschutz. Es ging um Rückbauten in Abflussgebieten von Flüssen, daß Verbot von Tank-und Öllagern in Flussgebieten. Im Bundesrat lehnten die Länder das Gesetz ab, nachdem es im Bundestag gegen die Stimmen von Merkel/Westerwelle angenommen wurde.

Nachfragerin
@Miauzi - Regenrückhaltebecken

20:12 von Miauzi:
"Juhu - die Deutschen - das Volk der Dichter und Denken oder sollte man besser sagen -> der Spinner und Quassler"
> Das ist eine berechtigte Frage.

"da spühlt es Städte im Flachland weg aber man faselt von Flüsstälern"
> Die besonders stark betroffene Ahr fließt in einem Tal.

"man baue bitte JEDES Tal am Ausgang mit einem Damm oder Staumauer zu - dazu ein fettes Fluttor rein - auch wenn es 1-2 mal in 500 Jahren benutzt wird"
> Oder man fragt Google, was ein Rückhaltebecken ist.

"wie stellt man sich eine künstliche globale Wetter-'Maschine' vor"
> Das ist Ihnen überlassen. Mit lokaler Wetterbeeinflussung hat dieser gedankliche Ausflug es eh nicht viel zu tun.

"es hätte da also noch viel mehr geregnet oder wollte man die Wolken im Atlantik abregnen lassen"
> Ein Denker würde den Atlanktik bevorzugen.

Sisyphos3
ein Rückhaltebecken bauen

vor einiger Zeit wollte man des Umweltschutzes wegen auch so ein Pumpspeicherwerk bauen
sofort formierten sich Umweltgruppen

bildet sich nur einer ein in unserer Gesellschaft lassen sich noch Großprojekte durchführen
und das beginnt schon bei nem Windrad

harpdart
@nachfragerin

"Wo Sie in Deutschland wohnen, weiß ich nicht."
> An der Havel.

"Von der Ahr jedenfalls haben Sie Null Plan."
> Den braucht man auch nicht, um über Hochwasserschutz nachdenken zu können."

Aha. Wo genau die Havel liegt, weiß ich höchstens ungefähr. Ich glaube, in und um Berlin, irgendwo dort. Spreewald mit seinen Gurken? So in etwa.
Nichts genaues, und erst recht nichts über die dortigen Bedingungen und Voraussetzungen, wenn es etwa um Hochwasserschutz geht.

Von der Ahr haben Sie also keinen Plan, aber Sie wissen genau ( hinterher), was dort falsch gemacht wurde.
Ein solches Urteil würde ich mir nicht erlauben, falls es um die Havel zu einem Hochwasser kommen würde. Weiß ich doch viel zu wenig darüber.

Davon unabhängig: selbstverständlich dürfen/sollen Sie über Hochwasserschutz nachdenken, aber besser nur dann, wenn Sie auch die geographischen Begebenheiten dort kennen.

Kaneel
21:12 von harpdart @kaneel 20:12

Ich weigere mich jedoch, einen mMn von mir eindeutigen Beitrag Ihnen nochmals zu erklären, bloß weil Sie ihn nicht verstanden haben.

Okay, so funktioniert Kommunikation. Wieder was gelernt.

Vielleicht kommen Sie gar nicht auf die Idee, dass nicht alle Menschen Ihren Beitrag in Ihrem/ in dem gleichen Sinne deuten. M.M.n. klingt Ihr Beitrag so als machten Sie sich lustig über die, die für die Zukunft aus diesem Unglück Erkenntnisse generieren möchten. Das stört mich.

Sie sind auf meinen Beitrag nicht wirklich eingegangen. Dann eine konkrete Frage: befürworten Sie, dass wir in Deutschland versuchen ein besseres (Früh-)Warnsystem zu installieren oder nicht? Befürworten Sie Hochwasserschutzmaßnahmen oder nicht?

Sisyphos3
19:56 von Miauzi

mit der Einschätzung dürften sie richtig liegen