Einfamilienhäuser im Grünen

Ihre Meinung zu Kommt nach der Pandemie die Stadtflucht?

Die Corona-Erfahrungen könnten zur verstärkten Abwanderung aus Stadtzentren führen. Einer Studie des ifo-Instituts zufolge haben sich zahlreiche Großstadt-Bewohner vorgenommen, aus den Metropolen wegzuziehen.

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129 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez
schiebaer45

"
Am 19. Juli 2021 um 17:02 von schiebaer45
Angenehm zu wohnen

ist es m.M.n. im "Speckgürtel" einer Großstadt zu wohnen.Dort hat man eine gewisse Ruhe von der Hektik der Großstadt und ist trotzdem schnell zum einkaufen und schoppen in der Stadt. Dazu noch ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrs Netz und ich sage ,was will ich mehr.
"
Klingt gut. Noch besser ist es, wenn man zwischen den zentren liegt. Ich kann hier nach Rhein MAin( Darmstadt,Groß Gerau,Frankfurt), Rhein Neckar (MAnheim Heidelberg Ludwigshafen) und Worms, Neustadt Grünstadt, ausweichen.
Und auf der anderen Seite habe ich noch Erbach, Michelstadt, Bad König.
Bergstrasse ist halt die zweitbeste Gegend, nach den Alpen in deutschland.drite ist Hamburg, plus Nord und Ostsee

Frank von Bröckel
Für viele Leute im home office nicht ganz uninteressant

Sehen Sie, sogar ziemlich viele Menschen dürfen auch nach der Corona Krise auch weiterhin im home Office verbleiben!

Insbesondere für junge Paare mit kleinen Kindern ist daher ein durchaus möglicher Umzug in das Kinder- und Freizeitparadies Sächsische Schweiz durchaus überlegenwert!

Sie müssen dann zwar für ihre gelegentlichen Fahrten zum Arbeitgeber etwas längere Fahrstrecken zurücklegen, wohnen dafür zusammen mit ihren Kindern in einer wunderschönen und zugleich auch preisgünstigeren Gegend!

Daher mein Fazit :
Wenn Sie persönlich im home office NICHT dort dauerhaft wohnen bleiben müssen, wo Sie bisher wohnen, dann ziehen Sie einfach SELBST ebenfalls dorthin, wo es wunderschön UND günstiger ist!

Und die dadurch eingesparten Mietausgaben können Sie zugunsten(!) ihrer eigenen Kinder dann halt besser verwenden!

Es muss ja nicht explizit die Sächsische Schweiz sein, sondern in Wahrheit überall dort, wo es wunderschön UND günstiger ist!

nikioko
Na hoffentlich.

Hoffentlich sorgt das dafür, dass die seit Jahren zum Bersten gefüllte Immobilienblase endlich mal platzt und es endlich wieder bezahlbaren Wohnraum gibt.

redfan96

Ich koennte mir vorstellen, die aktuelle Hochwasserkatastrophe, die soviel Leid ueber die dort ansaessigen Menschen gebracht hat, wird den einen oder anderen wieder zum Ueberlegen bringen, ob man in der Grossstadt nicht doch besser aufgehoben ist.
Natur ist wunderschoen, so lange sie friedlich bleibt, aber wehe, wenn sie losgelassen... idyllische Fluesschen konvertieren in kuerzester Zeit zu alles verschlingenden Wasser-Monstern. Die Leute konnten oft nur ihr nacktes Leben retten, alles futsch innerhalb von Minuten...Das ist so schrecklich, mir geht es wie der Kanzlerin, es kann keine angemessenen Worte dafuer geben...

Werner40
Stadtflucht ? Mal abwarten,

Stadtflucht ?
Mal abwarten, wie es sich in ein paar Jahren entwickelt hat. Bis heute überwiegt immer noch die Landflucht.

Account gelöscht
18:55 von Bender Rodriguez schiebaer45

Klingt gut. Noch besser ist es, wenn man zwischen den zentren liegt. Ich kann hier nach Rhein MAin( Darmstadt,Groß Gerau,Frankfurt), Rhein Neckar (MAnheim Heidelberg Ludwigshafen) und Worms, Neustadt Grünstadt, ausweichen.
Und auf der anderen Seite habe ich noch Erbach, Michelstadt, Bad König.
Bergstrasse ist halt die zweitbeste Gegend, nach den Alpen in deutschland.drite ist Hamburg, plus Nord und Ostsee
#
Das ist natürlich von mir Hamburger nicht zu toppen.Aber ich habe die Elbe,Harburger Berge und Fischbeker Heide.

Leipzigerin59
Ergänzung ... 18:59 @ Leipzigerin59

... Korrektur:

... NIE wieder auf's ...

---

Der letzte Abstand war nicht speziell an falsa demonstratio, sondern allgemein für alle...

Ja ich liebe auch - wie u.a. schiebaer45
Kultur, Kunst, Ausstellungen, kleine Kinos,
und
in Leipzig gibt es viele Kabaretts, gab es schon zu DDR-Zeiten, wie die Academixer oder die Pfeffermühle.

All die Stätten werden nach der Pandemie wieder der Vorteil gegenüber dem Ländlichen sein, zumindest wenn diese weit weg sind.

rr2015
Ich liebe das Landleben und "das man sich kennt"

Allerdings glaube ich nicht, dass ein Leben auf dem Lande für viele Städter geeignet ist.
1. Es ist teuer, da die Infrastruktur fehlt benötigt eine Familie oft 2 Autos.
2. Man muss sich einbringen in das Dorfleben, sonst ist man schnell außen vor
3. Man muss jeden Menschen nehmen wie er ist und sein Potenial erkennen.
4. Eine handwerkliche Begabung ist von Vorteil
5. Es sollte eine schöne Gegend sein mit vielen Möglichkeiten der Entfaltung
Ein Leben im Speckgürtel oder einer Kleinstadt mit guter Infrastruktur ist da schon eher vorstellbar für die Städter. Für viele Singels bleibt die Großstadt wegen der Möglichkeiten sicher attraktiv, wenn Corona vorbei ist.
Ich persönlich könnte nicht in der Stadt leben. Es" wäre mir "zu eng". Ich lebte nur zum Studium in der Stadt und war froh nach dem Abschluss die Großstadt verlassen zu können, trotz der Möglichkeiten dort.

Tada
@Leipzigerin59

"in Leipzig gibt es viele Kabaretts" Am 19. Juli 2021 um 19:13 von Leipzigerin59

*

O! Ich war da vor langer Zeit und bin spontan in einen reingegangen. Das sollte wirklich jede Stadt haben.

Frank von Bröckel
Ledige sind auch weiterhin in der..

Großstädten besser aufgehoben, Familien mit Kindern allerdings stattdessen eher auf dem Lande!

War niemals anders!

Traumfahrer
Re : schiebaer45 !

Man kann ja auch jeden Zentimeter von D zupflastern, dann ist die deutsche Erde bald am Ende. auch wenn ich den Wunsch nach einem Eigenheim verstehen kann, ist es nicht sinnvoll überall noch mehr Fläche zu zu bauen. Es wäre sinnvoller die Mieten in den Städten zu senken, etliche Häuser zu erhöhen, wo möglich, um mehr Wohnraum zu schaffen. Der verfluchten Gier von Vermietern und Investoren sollte die Politik endlich Einhalt gebieten, die Mindestlöhne sollten überall deutlich erhöht werden, damit die Menschen in ihren Wohnungen bleiben können, und die skrupellosen Geschäftemacher ins Gefängnis wegen Gefährdung der Allgemeinheit und des sozialen Friedens.
An diejenigen, die eine schöne Landschaft in der Nähe haben, bewahren sie so wie sie ist, und zerstören sie sie nicht durch zu viel Menschen und Tourismus !

Bender Rodriguez
Schibaer

"
Das ist natürlich von mir Hamburger nicht zu toppen.Aber ich habe die Elbe,Harburger Berge und Fischbeker Heide."

Jetzt mal nicht so bescheiden. Hamburg und Umgebung ist bei mir nur deshalb auf 3, weil es eine Reihenfolge geben muss.
Aber dort ist es schon auch klasse.

WM-Kasparov-Fan
Entschleunigung-

Wenn die Jugend wieder mehr Sinn zu klassischen Simphonien entwickeln würde, wäre schon viel gewonnen.
Ich denke, u.a. kommt dieser Drang zum Stress von der modernen "Musik", kaum Melodie, dafür brutaler Rhythmus.
Das Internet mit seinen "sozialen" Medien ist weiterer negativer Einflussträger der Moderne mit all seiner Beschleunigung des Alltagslebens.

H. Hummel
Na, denn haben die Stadtväter doch das ...

.. was ist wollen: Leere, autofreie Innenstädte mit viel Wohn- aber wenig Geschäftswert ... Ghettos, in denen entweder Abends noch ein paar Kneipengänger skandieren bzw. der Sicherheitsdienst um 20:00 Uhr die Tore schließt.
Wie lange sich das wohl rechnet ... für die Eigner und die Kämmerer?

wega
Ja noch mehr

Land zubaun.Bei uns würde jetzt ein neues Neubaugebiet fertig gestellt.Auf der anderen Strassenseite steht auch so etwas allerdings 25 Jahre alt.Und dastehen mehr als die hälfte
Häuser leer.Die möchte niemand haben.
Und die Ausgleichfläche kann man vieler Orts garnicht mehr als Acker verwenden,weil es schon Moor ist.
Aber es ist ja so schön auf den Land.Nur fehlen uns nichts zum einkaufen,aber Ärzte,und da will keiner aufs Land.

Eine völlig falsche Vorstellung,was manche so haben.

wenigfahrer
So so

aus der Stadt wollen viele weg, das ist gar nicht gut ;-))).
Wenn das wirklich so ist, wird auf dem Land aber unruhig, und teurer auch noch.
Das man in der Stadt wohnen will, hab ich auch noch nie verstanden, also kann ich den Wunsch nachvollziehen.
Nun ist aber so, das es nicht so viele Arbeitgeber mit Home-Office gibt, viele arbeiten mit den Händen vor Ort.
Dann müssten die Städter auch auf vieles verzichten, auf dem richtigen Land gibt es nämlich nicht mehr viel, alles muss mit dem Auto geholt werden.
Aber Ruhe ist, ich denke die werden wohl alle im Speckgürte bleiben, und das gut so.

skydiver-sr
Entscheidung

Das beste was ich gemacht habe war von der Stadt auf das Dorf zu ziehen-einmal Siedler ,immer Siedler!!!
Bei uns im Dorf ist jetzt auch alles voll.

Kaneel
19:17 von rr2015

Ich persönlich könnte nicht in der Stadt leben. Es" wäre mir "zu eng".

Es gibt das eine eng und das andere eng. Ich überlege selbst immer mal wieder, ob ich nicht mehr Ruhe und Weite möchte.

Die Enge des Dorfes habe ich aber auch erlebt - man ist nie unbeobachtet von der Gemeinschaft, was sicher auch Vorteile hat. Wenn man nicht mit vierzehn bereits erhebliche Mengen an Alkohol konsumiert, ist man außen vor. Und als Vegetarierin jemand vom anderen Stern.

Von daher passe ich wohl doch besser in eine kleine Großstadt. Und die kulturellen und sportlichen Möglichkeiten hier sind vielfältig - das möchte ich nicht wissen.

Adeo60

Ich wohne in einer Kleinstadt mit sehr viel Grün, vielen Wanderwegen, wenig Lärm und Luftverschmutzung, einem intakten Vereinsleben, Bürgernähe, relativ geringen Lebenshaltungskosten und vielen anderen Vorteilen. Wenn ich kulturelle Veranstaltungen genießen oder shoppen möchte. bin in in 30 Autominuten in der Großstadt, die ich ansonsten aber nicht vermisse. Klar, die Großstadt bietet Arbeitsplätze und eine gute Vergütung. Damit werden die die vergleichsweise hohen Mieten bestritten. Im Rentenalter dürfte die Versorgungslücke dann aber oft nur schwer zu schließen sein. Die Klein-, aber auch die Mittelstädte dürften in Zukunft an Bedeutung gewinnen, weil sie eine vergleichsweise hohe Lebensqualität auf einem moderaten Kostenniveau bieten.

Opa Klaus
@ WM-Kasparov-Fan

"Wenn die Jugend wieder mehr Sinn zu klassischen Simphonien entwickeln würde, wäre schon viel gewonnen.
Ich denke, u.a. kommt dieser Drang zum Stress von der modernen "Musik", kaum Melodie, dafür brutaler Rhythmus."

Oops. Na gut. Hat bestimmt was mit Stadtflucht zu tun. Ich war auch mal Jugend. Schon lange her. In die Natur gefahren und gezeltet. Auch Musik gehört und so komische Zigaretten geraucht. Musik war gut in der Natur. Pink Floyd, Genesis, Yes, Supertramp. Highlight war Genesiskonzert auf der Loreley. Danach wieder in die Stadt. Klassik liebe ich auch, aber. "lasst doch der Jugend ihren Lauf"... Sitzen irgendwann im Polster mit Kopfhöhren und lauschen der Peer Gynt Suite.. Alles braucht seine Zeit.

Kaneel
19:30 von Traumfahrer Re : schiebaer45 !

Lieber Forist @Traumfahrer,
ich weiß Ihr soziales Engagement zu schätzen, aber der stetig wiederkehrende Gebrauch der Worte Gier, skrupellos und Egoismus finde ich so pauschal weder angemessen noch sehr hilfreich für Ihr Anliegen.

schabernack
19:46 von wenigfahrer

«Das man in der Stadt wohnen will, hab ich auch noch nie verstanden.»

Es gibt ja auch die, die in Städten geboren wurden, und dann in den Städten aufwuchsen. Die entwickeln dann zur Stadt die Beziehung als Heimatort, aus dem sie nicht weg wollen, wenn es nicht sein muss.

Natürlich nicht alle, aber im umgekehrten Fall Land zu Stadt sind es auch nicht alle mit gleichen Wünschen, Erwartungen, Vorlieben.

wenigfahrer
Am 19. Juli 2021 um 20:26 von schabernack

" Es gibt ja auch die, die in Städten geboren wurden, und dann in den Städten aufwuchsen. Die entwickeln dann zur Stadt die Beziehung als Heimatort, aus dem sie nicht weg wollen, wenn es nicht sein muss. "

Das ist so, die Beziehung zum Ort wo man aufgewachsen ist, bleibt eigentlich ein Leben lang.
Ich hab auch 3 mal gewechselt, aber nur das Land, aber die Heimat vergisst man nie.

harpdart
Arbeit?

Viele, die dann aufs Land oder in die Speckgürtel ziehen, arbeiten aber weiterhin in der nicht mehr geliebten Stadt. Der tägliche Pendlerstau wächst und sorgt für noch schlechtere Luft in den Städten.

WM-Kasparov-Fan
@Opa Klaus um 20:16 Uhr

Da haben Sie mir etwas voraus, "Peer Gynt Suite" - auf diesem Niveau bin allerdings noch nicht.
Doch woher - glauben Sie - kommt der fortschreitendere Drang zum immer schnelleren Reisen, vor allem zu schnellen Flugreisen? Immer mehr Zwang, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Den Kindern alles recht zu machen, damit sie nicht mäckeln und sich benachteiligt fühlen? Niemals richtig "abschalten" zu können. Ist ja kein Wunder, wenn Dichter und Denker hierzulande keine Chance mehr haben, diese können sich ja gar nicht erst entwicklen! Auch Schade um das historische Andenken dieses Landes.

Der Lenz
@ nikioko um 19:01

>Hoffentlich sorgt das dafür, dass die seit Jahren zum Bersten gefüllte Immobilienblase endlich mal platzt und es endlich wieder bezahlbaren Wohnraum gibt<

Verständlicher Wunsch, Abe so wird das nichts.
Hat man in Berlin in den 90ern gesehen.
Was in Privatbesitz war hat trotz Lehrstand das Legale Maximum an Mietpreissteigerung ausgeschöpft.
Das ist wie Jetzt mit dem Öl. Als am Anfang des Lockdown die Preise am Weltmarkt kollabierten wurde das nicht an den Kunden weitergegeben; aber jetzt wo sie wieder steigen kommt das direkt auf die Rechnung.
So ist das auch bei den Wohnungen.

Ohne entsprechende Gesetzte wird das nichts. Und selbst an die würden sich maximal Staatliche Wohnungsbaugesellschaften halten.
Also Übernahme in Staatsbesitz, und dann Gesetze die sinnvolle Preise festlegen.

Bender Rodriguez
leipzigerin

"Die Zeitformen werden immer mehr verfremdet angewandt, meine Deutschlehrer*innen hätte es und bildlich um die Ohren gehauen. Der Heftrand wäre voller rot gewesen."
Da hätte meine Deutschlehrerin schon nach ...innen das Heft zugeklappt und es mir um die Ohren gehauen. Da hätte das Tempus noch so richtig sein können.

Bender Rodriguez
harpdat

dieses Pendlerproblem ließe sich ganz leicht durch streichung der Pendlerpauschale reduzieren. die Fahrtkosten werden eh schon durch die geringeren Mieten ausgeglichen.
Und wenn man dann noch aktiv wegzieht, muß man nicht doppelt belohnt werden.

Sisyphos3
Stadtflucht

ist doch schön
Entspannt sich die Wohnsituation in den Innenstädten
die Mieten werden günstiger
Wobei für mich kommt das nicht in Frage
in 7 Minuten ist der Notarzt da, und wenn ich so ein Kreiskrankenhaus betrachte
im Vergleich zu den Kliniken bei mir in der Stadt
vergess es ....

schabernack
20:50 von Bender Rodriguez

«Da hätte meine Deutschlehrerin schon nach ...innen das Heft zugeklappt und es mir um die Ohren gehauen. Da hätte das Tempus noch so richtig sein können.»

Das hätte sie ganz gewiss … und das mit bestem Recht*innen.

Anna-Elisabeth
@20:48 von WM-Kasparov-Fan @Opa Klaus um 20:16 Uhr

//Ist ja kein Wunder, wenn Dichter und Denker hierzulande keine Chance mehr haben, diese können sich ja gar nicht erst entwicklen!//

Jetzt sag ich's mal ganz platt: Echte Denker finden immer einen Rückzugsort zum Denken. Und es gibt sie noch, auch hier in Deutschland.

Sisyphos3
20:48 von Der Lenz

tut mir echt Leid
aber die Situation vor allem das Gejammere in Berlin kann ich nicht verstehen
Wo stehen denn die Mieten im Vergleich zu München Stuttgart oder Frankfurt ?
Aktuell und vor allem in der Vergangenheit
Dann wie hoch ist der Anteil an Wohneigentum und die Preise waren vor 20 .... 30 Jahren
ja wirklich lachhaft welches zu erwerben
ist scheinbar uncool in der Party Stadt was für Spießer

Opa Klaus
@ WM-Kasparov-Fan. 20:48

"Ist ja kein Wunder, wenn Dichter und Denker hierzulande keine Chance mehr haben, diese können sich ja gar nicht erst entwicklen! Auch Schade um das historische Andenken dieses Landes."

Alles ganz natürlich. Jugend ist laut, hormongesteuert, Erfahrungen sammelnd in jede Richtung.,lustig unbeschwert, die Zukunft planend. Dann kommt - ich nenne es mal so-das Zwischenleben. Ehe, Kinder großziehen. Ist auch laut aber anders laut. Die Ruhe folgt später. Ich habe mir meine heute ca. 400 Bücher umfassende Bibliothek auch erst mit Anfang 40 step by step zugelegt. Ruhe in jungen Jahren würde Stillstand bedeuten.

0_Panik
Gesichert ist sicherlich : Wenn sich noch mal ein Lock-Down ...

... anbahnt, so wie wir ihn erlebt haben, werden viele Familien und ggf. auch Singels mit gesichertem Job in die Perepherie der Großstädte ziehen, sei es als Immobilienbesitzer/in oder als Mieter/in.

Anna-Elisabeth
@20:45 von harpdart

//Der tägliche Pendlerstau wächst und sorgt für noch schlechtere Luft in den Städten.//

Bis es so weit ist, haben die doch alle E-Autos. ;-)
Wenn die Politiker es ernst meinen mit dem Klimaschutz, sollten auch zeitnah die Verkerhrsanbindungen für Bus und Bahn ausgebaut werden. Aber daran glaube ich noch nicht so recht.

Opa Klaus
@ WM-Kasparov-Fan. 20:48

Nachtrag: Fliegen muss nicht negativ sein. Viele Menschen assoziieren damit Malle, all in Urlaub etc. Fliegen kann auch dazu dienen, andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Mit Fliegen kann man auch neben den Fischern in Chile sitzen, sich kulturelle Veranstaltungen in Japan ansehen oder mit dem Rentierschlitten durch Sibirien fahren und die Menschen dort kennenlernen. Auch das ist Kultur und lehrreich. Reisen macht soviel möglich hinsichtlich der persönlichen Entwicklung. Frag Alexander Humboldt.

werner1955
vergess es ....

Sisyphos3@
Ich lebe einfach gesundheitsbewußt und verhalte mich gut und richichtig, damit fallen diese zwei Punkte für mich schonmal nicht mehr ins Gewicht.

Der Lenz
um 21:00 von Sisyphos3

>tut mir echt Leid
aber die Situation vor allem das Gejammere in Berlin kann ich nicht verstehen
Wo stehen denn die Mieten im Vergleich zu München Stuttgart oder Frankfurt ?
Aktuell und vor allem in der Vergangenheit
Dann wie hoch ist der Anteil an Wohneigentum und die Preise waren vor 20 .... 30 Jahren
ja wirklich lachhaft welches zu erwerben
ist scheinbar uncool in der Party Stadt was für Spießer<

Das Durchschnittseinkommen in Berlin liegt immer noch unter dem Ostdeutschlands und das ist bei 2/3 von Gesamtdeutschland.

Mit einem sehr niedrigen einkommen und oft ohne sichere Langzeitarbeitsverträge haben sie keine Chance auf einen Kreditvertrag um eine Wohnung zu Kaufen.
Auch nicht vor 20 -30 Jahren

Im Verhältnis zum Einkommen sind die Mieten Absurd hoch und vor allem Rasend schnell gestiegen.

Die Reiche Oberschicht die München und Frankfurt bevölkert hat in Berlin maximal eine Zweitwohnung...und mittlerweile 6 andere die sie über RBnB illegal als Ferienwohnung vermieten.

Sisyphos3
21:01 von Opa Klaus @ WM-Kasparov-Fan. 20:48

"Ist ja kein Wunder, wenn Dichter und Denker hierzulande keine Chance mehr haben,
diese können sich ja gar nicht erst entwicklen! Auch Schade um das historische Andenken dieses Landes."

Jugend ist laut, hormongesteuert, Erfahrungen sammelnd in jede Richtung.,lustig unbeschwert, die Zukunft planend
-----

oh Leute die gute Alte Zeit
was hat uns das gebracht mit den "Dichtern und Denkern
und das historische Andenken" ...
fast bis Moskau
da bin ich froh über die heutige "laute und hormongesteuerte " Jugend
die wüssten nicht mal in welche Richtung sie laufen müssten

schabernack
21:00 von Sisyphos3

«aber die Situation vor allem das Gejammere in Berlin kann ich nicht verstehen
Wo stehen denn die Mieten im Vergleich zu München Stuttgart oder Frankfurt ?»

Die Mietpreisentwicklung in Stadt (x) ist nicht wichtig in Relation zu München als der Stadt mit den höchsten Mieten in Deutschland, sondern in Relation zur Entwicklung der Preise in Stadt (x) selbst.

Eine Wohnung in Köln-Südstadt oder Stuttgart-Stadtviertel ? wird nicht dadurch eher bezahlbar, dass es in München noch teurer ist.

Der Lenz
@ Sisyphos3 um 21:00

PS

Ich würd vor den Großkonzernen, die einem ja nicht weglaufen, erst die Einzelwohnungs-spekulanten enteignen bevor sie über Eigenbedarfsklagen etc noch mehr Wohnung und Obdachlosigkeit produzieren....das macht zwar mehr Arbeit, produziert derzeit aber auch mehr Probleme als es die großen tun, weil jeder kleine "Rentenaufbesserer" mit der "Mein kleiner Profit steht mir zu, ich hab dafür gearbeitet und jetzt bin ich mal dran" Mentalität Jegliche Scham verliert.
Von sozialem Gewissen wollen wir Schweigen, selbst davon haben die Konzerne die keinen Pfennig Steuern Zahlen und die Ausschüttungen ebenfalls über Stiftungen in Luxemburg waschen mehr.

Sisyphos3
21:13 von Der Lenz

wer hat denn vor 20 ... 30 Jahren nen Zeitvertrag gehabt ?
und dann
warum zieht es denn so viele Junge nach Berlin ?
Wahrscheinlich weil Party angesagt ist ... ich weiß es nicht
für mich ist Berlin eine Heimsuchung müsste ich dort leben
... aber jedem das seine

Tada
@Schweriner1965

Kommt in der Größe der Stadt ungefähr hin.

Ich finde es in der Größe perfekt:
die (meisten) Leute sind nicht gestresst, man kennt zwar die Nachbarschaft und redet miteinander, aber keiner spioniert einem hinterher und man will kann man den ganzen Tag "außerhalb" wandern und kaum jemanden zu Gesicht bekommen. Wenn man doch jemanden trifft, dann wird gegrüßt - auch Fremde.

Sisyphos3
21:19 von schabernack

Eine Wohnung in Köln-Südstadt oder Stuttgart-Stadtviertel ? wird nicht dadurch eher bezahlbar, dass es in München noch teurer ist.
---
wer hat das behauptet
aber vielleicht gibt es nen Einblick wo man steht
wenn man über "hohe" Mieten lamentiert

IckeDette
19. Juli 2021 um 19:46 von wega

Bei uns würde jetzt ein neues Neubaugebiet fertig gestellt.Auf der anderen Strassenseite steht auch so etwas allerdings 25 Jahre alt.Und dastehen mehr als die hälfte
Häuser leer.

In der Ortschaft meiner Großeltern verschwinden die Felder unter Häusern die fast alle gleich aussehen, während die Innenstadt mehr und mehr leer steht.

schabernack
21:22 von Sisyphos3

«warum zieht es denn so viele Junge nach Berlin ?
Wahrscheinlich weil Party angesagt ist ... ich weiß es nicht
für mich ist Berlin eine Heimsuchung müsste ich dort leben
... aber jedem das seine.»

Berlin ist groß, Berlin ist bunt, Berlin ist vielfältig.
Berlin kann sehr ländlich sein. Berlin hat viel Wasser.
Die Ostsee ist nahe noch dazu.

Berlin ist wegen dieser Vielfalt eine der attraktivsten Städte auf dieser Erde für jungen Menschen aus aller Welt. Um in Berlin zu arbeiten, nicht nur als Party-City.

Und niemand muss in Berlin eine Wohung direkt über dem 24/7 Techno-Schuppen anmieten. Das wäre allerdings eine Heimsuchung.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 21:22

>wer hat denn vor 20 ... 30 Jahren nen Zeitvertrag gehabt ?<

Bei einer Arbeitslosigkeit >20%?
Viele, sehr viele, noch mehr waren Scheinselbständig.
Das war damals hier schon normal.
Fing irgendwann in den 80ern an; typische Vertragsform der Kohlära; Zeitverträge die Grundsätzlich unter einem Jahr Laufzeit hatten um keine Ansprüche zu generieren.
Heutzutage Arbeiten sogar die Lehrer und Uni-Dozenten in diesem Modus.

Die Stadt hat in der Zeit auch ein Viertel ihrer Einwohner eingebüßt, nachdem die Subventionierten Fabriken geschlossen wurden...und die Facharbeiter folgten nach Westen.

>warum zieht es denn so viele Junge nach Berlin ?<

Weil es immer für viele die letzte Zuflucht war, weil es Tolerant ist, freundlich und jede nimmt wie sie ist.Deshalb kommen alle die im Rest des Landes unter die Räder kommen hierher.
Hier müssen Jungs nicht Fussball spielen Können und Mädchen nicht Rosa tragen
sie können...müssen aber nicht.
Das ist für viele die Vorstellung vom Himmel.
Für sie nicht

Dubemulo
Damit die Leute im Grünen wohnen können

müsste immer mehr Grün zerstört werden. Hinzu kommt, dass auf dem Land eigentlich jeder ein Auto braucht - also noch mehr Zerstörung verursacht.

Unökologischer geht es ja kaum noch.

Und dann kommt der Klimawandel noch stärker in den Gang, die Unwetter häufen sich, immer mehr Dörfer werden überflutet und weggeschwemmt und die Leute sind obdachlos.

Das kommt davon, wenn man immer zu kurz denkt.

Opa Klaus
@ Sysiphos 3. 21:15

"da bin ich froh über die heutige "laute und hormongesteuerte " Jugend
die wüssten nicht mal in welche Richtung sie laufen müssten "

Kann ich der Jugend auch nicht verdenken. Wenn die Jugend erkennt, dass sie bei einem Facharbeiterlohn fast 50% für die Miete abdrücken müssen.. da kann man schon mal orientierungslos werden..,

schabernack
21:25 von Sisyphos3

«aber vielleicht gibt es nen Einblick wo man steht
wenn man über "hohe" Mieten lamentiert.»

Mieten sind bezahlbar oder zu hoch in Relation zu dem, was man selbst verdient. Die Maßstab ist der Ort, an dem man wohnt.

WM-Kasparov-Fan
@Anna-Elisabeth @Opa Klaus @Sisyphos3

>>was hat uns das gebracht mit den "Dichtern und Denkern
und das historische Andenken" ...
fast bis Moskau
da bin ich froh über die heutige "laute und hormongesteuerte " Jugend<<
usw. usf.

Naja, ich darf doch wohl noch etwas darüber trauern, dass es keiner mehr vermag, am nächstgelegenen Waldrand etwas romantisch zu träumen, und in stiller Eintracht vor sich hin zu schlummern, die heimische Natur einfach nur zu genießen, die Vielfalt in der grünen Einfachheit zu finden, und dann darüber ein Gedicht zu schreiben.

Bender Rodriguez

"Stimmt,und die ärztliche Versorgung ist dort wo ich wohne ganz gut. Gruß"

ich hab doch vorhin erzählt, was bei mir aussenrum ist. und jede stadt hat krankenhäuser. das kann in münchen oder berlin nicht besser sein. und ärzte hats hier, wie sand am meer. top so ein mittelzentrum.
aber ebenso unbezahlbar, wie frankfurt city, münchen oder stuttgart.

Kaneel
@ WM-Kasparov-Fan

Ob Sie nun tatsächlich einsam oder allein lebend meinten, weiß ich nicht. Da wäre doch ein sehr großer Unterschied. Mein Ansatz ist, dass Menschen an dem Ort leben sollten an dem diese sich wohl und zuhause fühlen – da hat jede andere Präferenzen.

Der Vorteil auf dem Land: vieles (an Reizen) ist reduzierter, der Nachteil: vieles (an Reizen) ist reduzierter. Ideal fände ich beides zu haben – Wohnung in der Stadt – Hütte auf dem Land.

Heutzutage gibt es Arbeitsnomaden, Menschen die mit ihrem Laptop von überall auf der Welt arbeiten und ganz wenig Dinge brauchen. Andere sind eher ortsverbunden.

Wünsche Ihnen, dass Sie noch die richtige Gemeinschaft für sich finden.

Und es gibt und gab sicherlich immer schon Kunst Schaffende auf dem Land und in der Stadt.

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