Einfamilienhäuser im Grünen

Ihre Meinung zu Kommt nach der Pandemie die Stadtflucht?

Die Corona-Erfahrungen könnten zur verstärkten Abwanderung aus Stadtzentren führen. Einer Studie des ifo-Instituts zufolge haben sich zahlreiche Großstadt-Bewohner vorgenommen, aus den Metropolen wegzuziehen.

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129 Kommentare

Kommentare

morgentau19
Kommt nach der Pandemie die Stadtflucht?

Wir sind seit über 10 Jahren weg aus der Stadt, und wir wollen auch nie mehr zurück.

Die Lebensqualität ist auf dem Land besser.

Hat nichts mit C-Pandemie zu tun.

Ach, ich wusste gar nicht, dass die Pandemie vorbei ist?

PS. An TS: Eine andere Überschrift wäre besser.

Vielleicht diese: Stadtflucht wegen Corona?

Account gelöscht
Angenehm zu wohnen

ist es m.M.n. im "Speckgürtel" einer Großstadt zu wohnen.Dort hat man eine gewisse Ruhe von der Hektik der Großstadt und ist trotzdem schnell zum einkaufen und schoppen in der Stadt. Dazu noch ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrs Netz und ich sage ,was will ich mehr.

schellentraum
Na Gott sei Dank ..

ist das Ende der Pandemie in Sicht - die Überschrift ist ja genauso prophetisch wie die entsprechenden Vorhersagen eines Klaus Schwab, allerdings schon 2020 - - Das ifo-Institut scheint überdies diese Entwicklung, die (nun auch noch) "Corona" zugeschrieben wird, die letzten Jahre verpasst zu haben? Stadtflucht war schon vor Jahren ein Thema und wurde (in unserem Bekanntenkreis) auch einige Male schon umgesetzt.

Schweriner1965
Unterschied wollen und können

Schön das so viele Leute innerhalb der nächsten 6 oder 12 Monate umziehen möchten. Dazu muss aber erstmal Wohnraum frei sein. Ich bin auf Suche für jemanden, es ist sehr schwer etwas zu bekommen. Wegen Corona zieht kaum einer um, es wird nichts frei.

Der Lenz
Oh ja bitte

Geht.
Weniger Leute die sich auf dem Land wohler fühlen würden in dr Stadt ist besser für diese und die Stadtbewohner.

Sigrun_1954
Ablenkung

Ist nicht eher der Mangel an bezahlbaren Wohnraum Ursache der Stadtflucht?
Immer mehr Arbeitgeber ermöglichen nun auch HomeOffice, der durch den Ausbau der "Internet"-Infrastruktur möglich wird.
Einkaufsmöglichkeiten sind auch auf den Land möglich, große Einkaufszentren am Stadtrand oder eben Online.
Die Lebensqualität ist auch oft höher.

Aber die Corona-Erfahrungen als Triebfeder für die Stadtflucht zu identifizieren ist schon sehr gewagt. Vor allem ist die Pandemie kein Dauerzustand. Das lässt die getätigte Umfrage bzw. die Schlüsse daraus schon sehr zweifelhaft erscheinen.

Markus Beyer
Kilometerpauschale

Irgendwie muss ich gerade an die Kilometerpauschale denken. Wer im Grünen leben will, ok, dann aber auf eigene Kosten. Ohne weitere Zersiedelung der Landschaft - die Folgen kann man aktuell ja gut sehen. Und für jeden zusätzlich gefahrenen Kilometer ein anständiger Ökozuschlag, egal ob mit Bus, Bahn oder Auto.

Schweriner1965
Am 19. Juli 2021 um 17:20 von Sigrun_1954

,..........Vor allem ist die Pandemie kein Dauerzustand.........

Abwarten

covid-strategie
Frage der Bildung an die Region

In vielen Großstädten in Westdeutschland leben sehr viele Dazugezogene. Die Arbeit hat sie dahin gebracht. In Leipzig z. B. leben eher viele aus der Umgebung und Leipzig hat auch sehr viel Natur. Und Leipzig ist im Vergleich der Großstädte noch preiswert.

Und vermutlich sind auch die Wohnungen größer und das ist in einer Pandemie ja von Vorteil.

Andererseits bin ich mir sicher, dass man nie wieder so agieren wird, sollte es nochmal zu einer Pandemie kommen.

Es gibt ja genügend Beispiel wie man es besser machen kann.

Sausevind
16:55 von morgentau19

"Ach, ich wusste gar nicht, dass die Pandemie vorbei ist?"

,.,.,

Die Präposition "nach" hat nicht nur eine temporale Bedeutung.

Z.B.. "Nach dem grünen Haus kommt das rote Haus."
Das grüne Haus muss also nicht erst verschwinden, bevor das rote Haus kommt.

Oder: "Nach dem Sturm kommt immer Regen."
Hier liegt eine Aufzählung vor. Der Sturm muss nicht weg sein, bevor der Regen kommt.
Sondern: das eine zieht das andere nach sich.

Insofern zieht auch die Pandemie die Stadtflucht nach sich.
Der Artikelschreiber kennt die deutsche Sprache offenbar recht gut.

alu355
@17:22 von Markus Beyer

Wir Leben schon immer im Grünen und sollen deswegen für jeden gefahrenen Kilometer einen "anständigen Ökozuschlag" zahlen, damit wir von a nach b kommen?
Also langsam haben wir die Faxen dicke von den Großstädtern.
Gegenvorschlag - auf alle Lebensmittel gibt es eine saftige Sondersteuer für Großstädter, die müßen nämlich wie alles andere wo anders produziert werden - nämlich auf dem Land.
Da ist dann ganz schnell die Luft raus wenn es nix zu beißen gibt.

WM-Kasparov-Fan
Stadtflucht

Ehrlich gesagt, ein erhofftes verheissungsvolles Wort.
Nach Jahrzehnten der Landflucht - bitter nötig.

Gregory Bodendorfer
Das könnte sein

Doch halte ich diese Frage für völlig überflüssig.
Was soll diese Frage????

IckeDette
Naja

Die Pandemie hat mit einem Brennglas nur gezeigt, was sich schon seit Jahren abzeichnet. Der freie öffentliche Raum verschwindet.
Man hat die Menschen über Jahre hinweg in Einkaufzentren, Cafes, Bars und sonstigen Freizeiteinrichtungen gelockt (alles Privatgelände) und dort versucht zu unterhalten. Dann war alles zu. Es wurde sogar gedroht Menschen in den Parks Strafen aufzuhalsen, weil sie im Park sind, und nicht weil sie sich Pandemiekonform verhalten haben.
In Berlin sind seit dem Mauerfall mehr Mauern und Zäune gebaut worden als die Mauer selbst an Länge hatte. Alles nur noch kleinteilige Privatgebiete und manchmal ganze Reichenghettos.
Die, die fliehen, fliehen entweder zu ihrem Egoismus oder vor dem Egoismus Anderer oder gar beides.
Es ist schon bemerkenswert, wenn eine BVV beschließt Geld in die Hand zu nehmen um nichtkommerzielle Sitzgelegenheiten zu schaffen, weil es davon zu Wenige gibt. Warum das Bemerkenswert ist, erschließt sich womöglich nicht jedem.

WM-Kasparov-Fan
Land, Luft und Liebe

Es gibt nichts schöneres, als ohne Wohlstand auf dem Land zu leben, aller 10 Jahre bei Hochwasser als Mitglied der Wasserwehr zu wissen, wie Hochwasserschutz am besten geht, und ansonsten den Ehrenämtern nachzugehen.
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen wäre zwar auch sehr gut, aber es geht auch ohne irgendwie.
Der Vergleich mit den wirklich Hilflosen dieser Welt (Madagaskar) reicht zu einem glücklichen Leben im hier und jetzt.

Wolf1905
@Markus Beyer um 17:22

„Irgendwie muss ich gerade an die Kilometerpauschale denken. Wer im Grünen leben will, ok, dann aber auf eigene Kosten.“
Sowohl „im Grünen“ als auch in der Stadt sollte man auf „eigene Kosten“ leben können, oder?
„Und für jeden zusätzlich gefahrenen Kilometer ein anständiger Ökozuschlag, egal ob mit Bus, Bahn oder Auto.“
Da werfen Sie aber einiges in den gleichen Topf; warum? Ich nutzte immer den ÖPNV, als ich nach München zur Arbeit fuhr, und zahlte im Jahr um die 1.300,- Euro. Wer mit dem Auto fährt, zahlt entsprechend den Sprit. Jetzt neiden Sie diejenigen, die die km-Pauschale ansetzen können? Armselig!

harry_up
Es ist ja nicht ausschließlich der Beruf,...

...der die Menschen in Städte ziehen ließ oder sie daran hinderte, sie (wieder) Richtung Speckgürtel zu verlassen.

Nachdem ich vor nunmehr ca. 50 Jahren (der Liebe wegen) sehr schweren Herzens aus der Großstadt auf's Land gezogen war, wollte ich schon nach wenigen Jahren “um's Verrecken nicht“ wieder in die Großstadt.

Und immer, wenn ich heutzutage in einer Großstadt war, fühle ich mit jedem Kilometer freier, den ich meinem Haus auf dem Lande näher komme.

Es ist wohl auch eine Frage der Mentalität...

Orfee
Wo dann leben?

Bei diesen Immobilienpreisen ist irgendeine Flucht nicht möglich. Wo sollen die Menschen leben im Wald? Sie mögen sich das vorgenommen haben aber realisieren können sie bei diesen Preisen nichts. In Bayern und Baden Württemberg schon gar nicht.

Björn H.
LOST PLACES

Dann müssen die Bauern aus den übervölkerten Dorf-Metropolen wegziehen in die verlassenen Großstädte und finden da in den Wohnsilos ideale Bedingungen für die Massentierhaltung vor.

Ken Jepson
Eine sprachliche Fehleinschätzung

@ morgentau19:
Ach, ich wusste gar nicht, dass die Pandemie vorbei ist?

Woraus schließen Sie das? Hoffentlich nicht aus der Überschrift "Kommt nach der Pandemie die Stadtflucht?"

Ken Jepson
@ schiebaer45

Dort hat man eine gewisse Ruhe von der Hektik der Großstadt und ist trotzdem schnell zum einkaufen und schoppen in der Stadt.

Ohje. Ich glaube nicht, dass ich in den letzten 5 Jahren in der Großstadt zum "Shoppen" war.

Frank von Bröckel
Bestes Beispiel dafür bin ich persönlich sogar selbst!

Nach meinen vorzeitigen Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen benötigte ich als Niedersachse eine möglichst günstige zentral gelegene und barrierefreie Wohnung!

Die fand ich als Niedersachse erstaunlicherweise in der wunderschönen, aber völlig unterbevölkerten Touristenhochburg Sächsische Schweiz!

Dort gibt es zwar nicht sehr viel Arbeit, aber als Ruheständler suchte ich auch überhaupt keine Arbeit!

Für meine zentral gelegene Wohnung in einer 10.000 Einwohner Stadt zahle ich lediglich nur 310 Euro Warmmiete wohlgemerkt und im benachbarten Tschechien kann ich zusätzlich noch ein paar Euro sparen!

Daher mein Fazit für alle Sparfüchse!

Nutzen Sie die demographisch bedingten permanenten Bevölkerungsverluste, was auch zukünftig immer genügend günstigen Wohnraum bedeutet, einfach zu Ihren eigenen Vorteil aus!

Suchen Sie einfach die wunderschönsten Touristenhochburgen an der Grenze zu den günstigen Visegrad Staaten einfach SELBST aus, und ziehen anschließend SELBST dorthin!

Nettie
Städte attraktiv zu erhalten wäre auch eine gute Option

Statt zuzulassen, dass die immer mehr verfallen und, wenn das so weitergeht, bald nur noch Tattoo- und Nagelstudios sich den Platz mit Spielhallen, Ein-Euro-Shops, Schnellrestaurants und Billigläden teilen. Und statt alles "Alte" (und oft auch durchaus Schöne) abzureißen und durch immer neue Gebäude im gleichförmigen Klötzestil zu ersetzen würde es gerade dem Charme von Innenstädten guttun, mehr auf Erhaltung (und vor allem Pflege) zu setzen und weniger auf immer neue "prestigeträchtige" Bauten.

Björn H.
LOST PLACES

Nachdem die letzte Dorfkneipe schon 2018 geschlossen hat, das Dorf sich immer noch im Funkloch befindet und auch Apotheke, Arztpraxis, Kita, Schule, ÖPNV und Dorfmetzger abgewandert sind, macht ja so ein Zuzug von Großstädtern sehr viel Sinn.

Ken Jepson
@ Sigrun_1954

Immer mehr Arbeitgeber ermöglichen nun auch HomeOffice, der durch den Ausbau der "Internet"-Infrastruktur möglich wird.
Einkaufsmöglichkeiten sind auch auf den Land möglich

Das hört Jeff Bezos gern.

harry_up
@ alu355, um 17:37

Weshalb überlegen Sie sich nicht einen etwas sinnvolleren Beitrag?

“Das Land“ auf dem die meisten auch Ihrer Lebensmittel sehr häufig produziert werden, liegt ganz gewiss nicht nur im Umkreis von ein paar km von Ihrem Landsitz.
Schauen Sie gelegentlich mal auf die Zettel mit dem Herkunftsland.

Mika D
Sehnsuchtsort Natur mit Internetzugang

Eine Verstärkung des Stadtfluchttrends hat die Pandemie sicher mitbewirkt.
Natur pur mit Highspeed Internet als Sehnsuchtsort - mehr Luft , mehr Platz, mehr Raum, solange die ärztliche Versorgung noch passt und die Schulen.
Dicht besiedelte Grosstadt- Enge mit Smog hat nicht mehr den Reiz.
Das Internet macht es erst möglich, heute gibt es fast überall die gleiche Informationsdichte.
Es wäre schön, wenn es einen Ausgleich geben würde und überall gute Bedingungen zum Leben und Arbeiten.

falsa demonstratio
Am 19. Juli 2021 um 18:01 von Ken Jepson

Eine sprachliche Fehleinschätzung

@ morgentau19:
Ach, ich wusste gar nicht, dass die Pandemie vorbei ist?

Zitat: Woraus schließen Sie das? Hoffentlich nicht aus der Überschrift "Kommt nach der Pandemie die Stadtflucht?"

Es hätte auch im Futur heißen können: "Wird nach der Pandemie die Stadtflucht kommen".

Der Gebrauch des Präsens als Futur, der sog. futurische Präsens", ist "morgentau19" entgangen.

PS: Darf ich Sie einmal in aller Freundschaft darauf hinweisen, dass ich Ihren neuen Nick geschmacklos finde?

DeHahn
Hauptsache sensationelle NEWS!

Ja Gott, man sagt so manches so dahin, ohne dass das wirklich zur Umsetzung kommt.
.
Selbst wenn eine Reihe von Leuten nun aufs Land wollten, würde das doch Jahre dauern, und bis dahin hat sich der Hype wieder gelegt.

harry_up
@ Frank von Bröckel, um 18:04

Das haben Sie ganz sicher sehr richtig gemacht mit Ihrem “Umzug“ in die Sächsische Schweiz.

Nicht nur der preiswerteren Lebensführung wegen, sondern auch deshalb, weil diese Ecke zu den geographisch schönsten in ganz Deutschland zählt.

Nu cha, un de Sachsn muss ma eefach meechn... :-)

Frank von Bröckel
Gehen Sie nicht mit der Konjunktur, sondern mit der Demographie!

Sie alle haben doch sicherlich diese Deutschlandkarten mit den dort eingetragenen demographischen Bevölkerungsverlusten gesehen!

Demografisch bedingte Bevölkerungsverluste bedeuten heutzutage aber auch, dauerhaft günstigen Wohnraum und zukünftig immer genügend freie Arbeitsplätze!

Denn wenn Sie zum Beispiel in einer 10.000 Einwohner Stadt 250.000 Euro weniger(!) für den Erwerb einer Immobilie aufwenden müssen, als zum Beispiel in einer heutzutage völlig überlaufenden, und deshalb auch sündhaft teuren Großstadt, DANN müssen Sie diese 250.000 Euro auch selbst zukünftig überhaupt NICHT erst selbst erwirtschaften!

Sie verdienen auf dem flachen Lande häufig weniger zwar etwas weniger als in der Großstadt, aber durch diese Minderausgaben für Immobilien rechnet sich das Ganze heutzutage sogar SEHR häufig!

Ken Jepson
Vorbilder in der Pandemie-Strategie

@ covid-strategie:
Andererseits bin ich mir sicher, dass man nie wieder so agieren wird, sollte es nochmal zu einer Pandemie kommen. Es gibt ja genügend Beispiel wie man es besser machen kann.

Ja, das stimmt. Wir sind eng mit einem schwedischen Ehepaar befreundet und wir kennen viele Schweden. Die sind alle ziemlich neidisch auf das deutsche Pandemie-Management.

falsa demonstratio
Am 19. Juli 2021 um 18:05 von Björn H.

Zitat: Nachdem die letzte Dorfkneipe schon 2018 geschlossen hat, das Dorf sich immer noch im Funkloch befindet und auch Apotheke, Arztpraxis, Kita, Schule, ÖPNV und Dorfmetzger abgewandert sind, macht ja so ein Zuzug von Großstädtern sehr viel Sinn.

Die Geschäfte haben ja wohl nicht zugemacht, weil zu viele Kunden kamen, sondern weil zu vfiele weggezogen sind.

Wenn jetzt leerstehende Gebäude mit Großstädtern 'aufgefüll't würden, könnten sich die Dörfer beleben und die Kaufkraft wieder erhöhen.

rossundreiter
Weiter gedacht...

Konkret sagten 5,3 Prozent der befragten Bewohner der großen Großstädte, innerhalb von sechs Monaten die Stadt verlassen zu wollen (...).

Interessant wäre darüber hinaus, wieviel Prozent aufgrund der Erfahrungen in der Pandemie planen, Deutschland ganz zu verlassen.

Opa Klaus
Auch wir werden der Stadt..

... bald den Rücken kehren. Kilometerpauschale brauche ich als Rentner dann nicht mehr. Umzug ist etwas teuer weil 9500 km:-) Dafür 365 Tage Sommer und Beach in der Nähe..

dumm aber deutsch
@ Giselbert

Oje ... hinkt die Infrastruktur doch schon jetzt um Jahrzehnte hinterher

Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber hier in Deutschland kann man das nicht sagen, wenn man ehrlich ist.

Frank von Bröckel
Reden wir doch einfach einmal Tacheles!

Ich zahle für eine zentral gelegene barrierefreie Wohnung in einer 10.000 Einwohner Stadt in der wunderschönen, aber unterbevölkerten Touristenhochburg Sächsische Schweiz 310 Euro Warmmiete wohlgemerkt!

Im nur 1,4 km entfernten billigen Tschechien mit der dortigen Touristenhochburg Böhmische Schweiz kann ich zusätzlich noch ein paar Euro sparen!

Um einen vergleichbaren geldwerten Vorteil beim Verbleib in einer heutzutage sündhaft teuren Großstadt zu erzielen, müsste ich über einen sehr guten Anlage- und Aktienfonds verfügen!

Nun der alles entscheidende Punkt!

Die allermeisten Menschen verfügen über keinen eigenen Anlage- und Aktienfonds!

Daher mein Tipp:
Suchen Sie sich auf einer Karte mit den demographisch bedingten Bevölkerungsverlusten die aller schönsten Touristenhochburgen aus, und ziehen sie anschließend selbst dorthin?

Wieso ausgerechnet Touristenhochburgen?

Weil sich Abermillionen von Touristen ja nicht allesamt geirrt haben können, deswegen!

dumm aber deutsch
@ Björn H.

Nachdem die letzte Dorfkneipe schon 2018 geschlossen hat, das Dorf sich immer noch im Funkloch befindet und auch Apotheke, Arztpraxis, Kita, Schule, ÖPNV und Dorfmetzger abgewandert sind,

Trifft bei uns im Dorf alles nicht zu. Nur der Metzger . . . aber wir sind alle Vegetarier.

91541matthias
Stadtflucht?

Sofern sich die Stadtflüchtigen einbringen und nicht versuchen mittels Anwälten Kuhglocken, Glockengeläut, landwirtschaftlichen Verkehr zu verhindern..gerne..

Ansonsten verkommen unsere Dörfer zu "überfremdeten"
Schlafdörfern..

91541matthias
@Markus Beyer..

Stellen Sie sich vor..es gibt Menschen, die ohne Auto aufgeschmissen sind..

In dem Dorf, in dem meine Schwester mit Familie wohnt und einen Bauernhof betreibt hält nur 2x/Tag ein Bus..

Und mein Weg zur Arbeit würde mit ÖPNV 2-3 x so lange dauern wie mit dem Auto..

Tada
Von Stadtflucht kann nicht die Anrede sein

"Fast die Hälfte der 18.000 Befragten nennt als wichtigen Grund für die Entscheidung, aufs Land oder in eine kleinere Stadt ziehen zu wollen,"

*

Da gibt es einen gewaltigen Unterschied, ob man aufs Land oder in eine kleinere Stadt ziehen will.

Ich bin so ein kleinere-Stadt-Mensch

Auto ist zwar vorhanden, aber ich schaffe es in eine Stunde von einem Ende der Stadt bis zum anderen - mit dem Fahrrad (!). Grün ist rund um die Stadt genug vorhanden.
Ins Zentrum kann ich ich auch mit dem Bus fahren, notfalls auch zu Fuß gehen (Dauer 45min. Dauer mit Fahrrad 20 Minuten.)

Infrastruktur ist vorhanden.
Sogar Kleinanzeigen funktionieren super, weil genug Leute verkaufen oder kaufen. Irgendjemand braucht immer was und kann es zu Fuß / mit Fahrrad oder per Bus abholen

Vor Corona bräuchte mein Mann mit dem ICE so lange zur Arbeit, wie meine Schwester, die in einer Millionenstadt lebt.

Aber schon in einen Vorort würde ich niemals ziehen, das wäre für mich das Ende der Welt.

Account gelöscht
18:04 von Ken Jepson @ schiebaer45

Ohje. Ich glaube nicht, dass ich in den letzten 5 Jahren in der Großstadt zum "Shoppen" war.
#
Das war nur ein Beispiel von vielen Dingen die ich auf dem Land nicht finde: Konzert,Theater,gemütliche Kneipen u.v.m.

werner1955
Stadtflucht

Hoffentlich.
Die Mieter und Bewohner werden es hoffen.

Leipzigerin59
18:13 @ falsa demonstratio ... Futur

... Das ist fast wie mit dem Dativ und dem Genitiv.

"... Der Gebrauch des Präsens als Futur, der sog. futurische Präsens", ist "morgentau19" entgangen. ..."

Die Zeitformen werden immer mehr verfremdet angewandt, meine Deutschlehrer*innen hättr es und bildlich um die Ohren gehauen. Der Heftrand wäre voller rot gewesen.

In der Belletristik mag das Kunst sein, bei dieser Überschrift tut es mir weh.

"... PS: Darf ich Sie einmal in aller Freundschaft darauf hinweisen, dass ich Ihren neuen Nick geschmacklos finde?"

Ich auch, jedoch ist dies nich der einzige geschmacklose Nick dieser/s Foristin/en.

Ich lebe am "Rand" von Leipzig, nicht weit vom Zentrum, ca. 15 min., mit dem Auto, mit der Bahn 25 min. Ich möchte bei wieder auf's Dorf ziehen und wie damals zum Einkauf größerer Dinge oder Bekleidung,
z.B. nach Chemnitz oder Dresden fahren.
Ich finde gerade im Notfall ist man in (Groß)Stadtnähe besser aufgehoben.

Account gelöscht
18:32 von Opa Klaus Auch wir werden der Stadt..

Umzug ist etwas teuer weil 9500 km:-) Dafür 365 Tage Sommer und Beach in der Nähe..
#
Wo ist denn das? Ach jetzt fällt es mir wieder ein. Thailand ist das Ziel,dann wünsche ich Ihnen guten Flug und lassen Sie sich bitte hier im Forum mal wieder sehen,ups ,schreiben. Gruß

WM-Kasparov-Fan
@91541matthias um 18:46 Uhr

Bisher ist es alledings so, dass die Landbevölkerung sehr konservativ allen Fortschritt behindert.
Und es ist aber auch so, dass die (Gross)Stadtbevölkerung allen Fortschritt verhindert, der Entschleunigung heisst. Und Entschleunigung (unserer Industriegesellschaft) ist das Wichtigste für meine Begriffe.

Traumfahrer
Re : Nettie !

Tja, vieler Orts ist es immer eine Frage des Geldes, das mit einem Haus verdient werden kann. Es ist doch den zu sehr ausufernden Preisen der Immobilien zu verdanken, den viel zu hohen Mieten von schamlos gierigen Vermietern, die den Hals nicht voll genug kriegen. Wenn dann noch die Politik es zulässt, dass die Konzerne immer größer und vor allem einflussreicher werden, braucht sich keiner wundern, wenn die Menschen aus den Städten fliehen. Nur sollte aber auch der enorme Flächenverbrauch endlich mal bedacht werden, denn auch jetzt bei der Flutkatastrophe zeigte sich, dass nicht alle wirklich dort hätte sein sollen, wo die Häuser standen. Es wäre sinnvoller für verträgliche Mieten zu sorgen, die Häuser und Geschäfte nicht zu sehr aus zu bluten, durch überzogene mieten, dann bleibt auch ein gewisser alter Charme erhalten.
Im Grunde ist es der mehr als gierige Mensch, der zu viel Schaden anrichtet.

Schweriner1965
Am 19. Juli 2021 um 18:52 von Tada

.........Ich bin so ein kleinere-Stadt-Mensch.......

Genau wie ich, früher war das bei mir auch mal anders. Früher konnte es nicht groß genug sein. nun möchte ich es nicht mehr. Lieber kleiner.

Deshalb ging meine Reise 2005 von Köln nach Berlin, und 2019 von dort nach Schwerin.

falsa demonstratio
Am 19. Juli 2021 um 18:59 von Leipzigerin59

Zitat: Die Zeitformen werden immer mehr verfremdet angewandt, meine Deutschlehrer*innen hättr es und bildlich um die Ohren gehauen. Der Heftrand wäre voller rot gewesen. In der Belletristik mag das Kunst sein, bei dieser Überschrift tut es mir weh.

Oh, i.c., ich habe "morgentau19" um 16:55 Unrecht getan. Man ist Sprachpurist:in.

rr2015
17:34 von covid-strategie

Leipzig ist eine Ausnahme und keine normale Großstadt.
Tolle Wasserwege, Badseen und viel Grün. Ein buntes Treiben und viel Kultur.
Mit der Bahn ist man in 15-20min im Stadtzentrum z.B. von Neulindenau einem ruhigem Viertel, wo man auch mit dem Boot bis ins Zentrum fahren kann.
Ich habe einige Freunde dort. Bei den Leipzigern fühlt sich auch ein Thüringer wohl.
Ich werde nie vergessen dass die mutigen Leipziger der Funke 1989 waren. Leipziger sind ein besonderer Schlag Sachsen.
Einziger Nachteil dort sind die Löhne gering. Zuviel Logistik= niedrige Löhne
Die Mieten werden auch da steigen, denn die Baukosten und vor allem die Instandhaltungskosten steigen.

Kaneel
17:39 von WM-Kasparov-Fan

Stadtflucht
Ehrlich gesagt, ein erhofftes verheissungsvolles Wort.
Nach Jahrzehnten der Landflucht - bitter nötig.

Es geht in dem Artikel weniger um Umzüge aufs Land, sondern:

Meistgenannte Umzugsziele waren in der aktuellen Befragung kleinere Großstädte mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern und "suburbane Räume" im Speckgürtel der Großstädte. Der ländliche Raum spiele dagegen nur eine untergeordnete Rolle, so die Autoren.

Stellen Sie sich vor 80 Mio. Menschen würden gemäß Ihres Wunsches aufs Land ziehen mit der Folge von noch mehr Zersiedelung und Versiegelung. Oder wollen Sie in jedem Dorf einen "Wolkenkratzer" stehen haben?

Kaneel
18:04 von Ken Jepson

Ohje. Ich glaube nicht, dass ich in den letzten 5 Jahren in der Großstadt zum "Shoppen" war.

Geht natürlich auch mit dem Auto in die 20 km entfernt liegende Kleinstadt oder online.

91541matthias
@kasparovFan..

"Bisher ist es alledings so, dass die Landbevölkerung sehr konservativ allen Fortschritt behindert."

Nich "Die Landbevölkerung" sondern wie in Städten einige Sture, die z.B. im Heimatdorf meiner Frau einen Funkmast verhindert haben und sich jetzt wundern, dass die jungen Leute wegziehen.

Ich kenn aber auch moderne Dörfer, die an der Zukunft arbeiten..

ich1961
17:37 von alu355 Wir leben

17:37 von alu355

Wir leben auch schon immer auf dem Land, und Ihre Idee finde ich klasse !

Zuschauer49
"Kilometerpauschale", 17:22 von Markus Beyer

"für jeden zusätzlich gefahrenen Kilometer ein anständiger Ökozuschlag".
Ja, da fühle ich mich als Schwerbehinderter mit kleiner Rente auf dem Dorf so richtig gerecht behandelt.

ich1961
18:08 von harry_up Also, ich

18:08 von harry_up

Also, ich bemühe mich durchaus regional einzukaufen - gut es klappt nicht immer, aber immer öfter.

schabernack
17:39 von WM-Kasparov-Fan

«Stadtflucht.
Ehrlich gesagt, ein erhofftes verheissungsvolles Wort.»

Mit dem (Ihrem) ruhigen Leben auf dem Land kann es schnell vorbei sein, flüchten gar zu viele aus der Stadt aufs Land, um dann dort zu wohnen. Schlimmstenfalls haben die nicht nur 2 Hunde, sondern auch 2 SUVs.

Die Arbeitsstellen der Ex-Städter wandern ja nicht auch aufs Land aus.

werner1955
verdienen

Frank von Bröckel @
In zeiten vom Homeoffic spielt das keine Rolle, Sie bruchen nur eine gute Internetanbiedung.

Und man mus jetzt schnell sein bevor RRGs das bauen und kaufen immer mehr verbieten und teuer machen wollen.

Eingenheime, Mietdeckel, Verbot von umwandlung in Eigentumswohnugen, CO2 Abgaben, Ölheizungen usw.

Anna-Elisabeth
@17:02 von schiebaer45

//Angenehm zu wohnen
ist es m.M.n. im "Speckgürtel" einer Großstadt zu wohnen//

Stimmt. Ich wohne ja auch recht angenehm, obwohl gar nicht sooo weit weg vom Zentrum. Jedenfalls gibt hier im Stadtteil noch viel grün. Ohne Auto kann ich mir ein Leben auf dem Land auch nicht vorstellen. Das kulturelle Angebot einer Großstadt möchte ich nicht missen. Eine "Flucht" aufs Land will auch gut überlegt sein, besonders im Hinblick auf die medizinische Versorgung. Man bleibt ja nicht ewig jung und mobil.

weingasi1
Am 19. Juli 2021 um 17:51 von WM-Kasparov-Fan

Land, Luft und Liebe

Es gibt nichts schöneres, als ohne Wohlstand auf dem Land zu leben, aller 10 Jahre bei Hochwasser als Mitglied der Wasserwehr zu wissen, wie Hochwasserschutz am besten geht, und ansonsten den Ehrenämtern nachzugehen.
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen wäre zwar auch sehr gut, aber es geht auch ohne irgendwie.
Der Vergleich mit den wirklich Hilflosen dieser Welt (Madagaskar) reicht zu einem glücklichen Leben im hier und jetzt.
___
Wie schön für Sie aber selbst so ein "bedingungsloses Grundeinkommen" will ja erwirtschaftet werden. Von Ihnen also schonmal nicht. Was die hiesige Landbevölkerung mit Madagaskar zu tun hat, wer weiss.
War dieses Jahr ein Jahr "ausser der Reihe", wo Sie nix mit dem Hochwasser zu tun hatten ? Vllt wurde es deshalb so schlimm.
Im übrigen kann ich mir vorstellen, dass es mit Wohlstand auch nicht viel schlechter ist.

Leipzigerin59
19:32 von falsa demonstratio

"... Unrecht getan. Man ist Sprachpurist:in. ..."

Och, nicht ganz so streng ;-)
Manchmal bin auch ich etwas nachlässig.

Im wesentlichen stimmt es jedoch,
allerdings auch,
dass @morgentau19 gern
missverstehen will.

Leipzigerin59
19:32 @ rr2015 ... Leipzig ...

Volle Zustimmung ...
nur eine Ergänzung, Leipzig war schon zu DDR-Zeiten wegen der Messen international, das dürfte nach der Wende bis heute viel Zuzug gebracht haben.

Wie schön Leipzig ist, ist mir erst mit meinem Umzug 2016 bewusst geworden.

Eben
"... mei Leipzsch lob ich mir ..."

WM-Kasparov-Fan
@Kaneel um 19:37 Uhr

"Stellen Sie sich vor 80 Mio. Menschen würden gemäß Ihres Wunsches aufs Land ziehen mit der Folge von noch mehr Zersiedelung und Versiegelung. Oder wollen Sie in jedem Dorf einen "Wolkenkratzer" stehen haben?"

Ich stelle mir mehr einsame Menschen wie mich vor, die keine Nachkommen haben, auch kein Einkommen vom Staat erhalten, und trotzdem glücklich bis an ihr Lebensende in der Wildnis und neben Feld und Acker leben. Einsiedler, Altruisten und mit sich und der Welt für immer im Reinen.
Gerade gab es wieder hier die Info, die Deutschen wären so extrem vermögend (7 Milliarden oder so...), dabei spielt genau das in meinen Berechnungen null Rolle.

Anna-Elisabeth
@19:21 von Schweriner1965

//Deshalb ging meine Reise 2005 von Köln nach Berlin, und 2019 von dort nach Schwerin.//

Eine ehemalige Kollegin von mir ist gebürtige Schwerinerin.
Leider hat Sie es bei uns in Hamburg nicht lange ausgehalten. Sie fand es einfach zu "unübersichtlich". Ich hatte das sehr bedauert, weil sie eine ganz hinreißende Person ist. Die schönste Erinnerung an Hamburg wird für sie wohl der Tierpark Hagenbeck bleiben. Wir waren zusammen dort und ich muss immer noch grinsen, wenn ich an diese fast kindliche Begeisterung denke. So viele "Guck mal"s in wenigen Stunden habe ich nie wieder gehört.

werner1955
keine normale Großstadt.

rr2015@
Das haben wir im Sept. 2020 leider auch erfahren müssen.
Die schöne Welt offene Stadt hatte da aber ihre ganz böse Seite und Einwohner gezeigt.
Schade.

schabernack
20:26 von Anna-Elisabeth

«Die schönste Erinnerung an Hamburg wird für sie wohl der Tierpark Hagenbeck bleiben. Wir waren zusammen dort und ich muss immer noch grinsen, wenn ich an diese fast kindliche Begeisterung denke. So viele "Guck mal"s in wenigen Stunden habe ich nie wieder gehört.»

Der Tierpark Hagenbeck ist ja auch ein innerstädtisches Juwel der Extraklasse.
Das es so auf der ganzen Welt nicht ein zweites Mal gibt.

Nettie
@Anna-Elisabeth, 20:07

„Das kulturelle Angebot einer Großstadt möchte ich nicht missen. Eine "Flucht" aufs Land will auch gut überlegt sein, besonders im Hinblick auf die medizinische Versorgung. Man bleibt ja nicht ewig jung und mobil.“

Auch ein nicht unwichtiger Aspekt. Der eher dafür spricht, möglichst „mobil“ zu bleiben, statt sich längerfristig an „Im-mobilien“ zu binden. Andererseits spricht auch vieles für eine gewisse „Beständigkeit“, gerade im Hinblick auf das soziale Umfeld, aber nicht zuletzt auch die persönlichen regionalen (landschaftlichen und kulturellen) Präferenzen. Die wichtige, da beruhigende Sicherheit der Möglichkeit zur Befriedigung dieser Bedürfnisse muss aber nicht zwangsläufig und für alle Zeiten an den Erwerb von (bzw. das „Eigentum“ an) Immobilien gebunden sein.

schabernack
19:21 von Schweriner1965

«Genau wie ich, früher war das bei mir auch mal anders. Früher konnte es nicht groß genug sein. nun möchte ich es nicht mehr. Lieber kleiner.

Deshalb ging meine Reise 2005 von Köln nach Berlin, und 2019 von dort nach Schwerin.»

Größer als Köln wollte ich eigentlich nie.
Dann kam 1997 ganz unverhofft das berufliche Angebot Tokyo.
So was kann man nicht ausschlagen, ohne eine Chance im Leben planlos zu verschenken.

Seit ich seit 1998 wieder zurück bin.
Ist Köln mein Dorf mit Rhein und Dom und Viktoria Köln.

In Relation wird auch Großstadt manchmal zu ganz klein.
In jedem Fall eine gute Erfahrung, in der größten Stadt auf dieser Erde mal gewohnt zu haben für länger als nur für eine Reise als Tourist. Für immer hätte und wollte ich dort nicht wohnen.

Aber als Lebenserfahrung unschätzbar an Erfahrungen …

Schweriner1965
Am 19. Juli 2021 um 20:26 von Anna-Elisabeth

Schwerin war schon länger unser Ziel. Mittelgroße Stadt, alles da, viele Seen, viel grün, viele Möglichkeiten mit dem Fahrrad zu fahren. Keine Großstadthektik. Wir wohnen am Stadtrand, da ist es noch ruhiger. Ideal.

Anna-Elisabeth
@20:35 von schabernack 20:26 von Anna-Elisabeth

//Der Tierpark Hagenbeck ist ja auch ein innerstädtisches Juwel der Extraklasse.
Das es so auf der ganzen Welt nicht ein zweites Mal gibt.//

Corona hat aber große finanzielle Probleme verursacht, von denen die sich vermutlich nicht so schnell wieder erholen werden.

Schweriner1965
Am 19. Juli 2021 um 20:49 von schabernack

.........Ist Köln mein Dorf mit Rhein und Dom und Viktoria Köln.......

Schade das am Sonntag die Saison mit einem Auswärtsspiel beginnt. Sonst wäre ich mit Trikot in Höhenberg beim Spiel. Ich bin nämlich ab Donnerstag 1 Woche in Köln.

Der Lenz
@ Sigrun_1954 um 17:20

>die Corona-Erfahrungen als Triebfeder für die Stadtflucht zu identifizieren ist schon sehr gewagt. <

Kann ich mir durchaus vorstellen.
Für viele ist der Vorteil der Stadt ja auf einmal weg gewesen.

Mann durfte die vielen Menschen mit den man sich verbunden fühlt nicht treffen; und telefonieren kann man mit denen auch auf dem Land.
Homeoffice war für viele ja Einzelhaft; und Einsam können sie auch im Wald sein
Kultur war abgeschaltet; Streamen kann man auch auf dem Land.
Raus gehen Leute treffen, einfach so?
Polizei! Coronaparties! Alle Verhaften!!

Wer vom Land kommt und nicht wirklich den Sprung geschafft hat mit der Kassiererin vom Supermarkt genauso ein Schwätzchen zu halten wie mit dem Nachbarn den man zufällig auf der Straße trifft sondern die "Mittstädter" an sich immer noch als Anonyme graue Masse sieht die einen schlimmstenfalls lärmbelästigt hatte eine echt üble Zeit.

schabernack
20:53 von Anna-Elisabeth

«Corona hat aber große finanzielle Probleme verursacht, von denen die [Hagenbecks Tierpark] sich vermutlich nicht so schnell wieder erholen werden.»

Hagenbeck hat ja nicht nur die vielen Tiere zu versorgen, sondern als Familienunternehmen auch noch dieses faszinierende Parkgelände zu unterhalten. Leider hat Corona auch die Zoos im Land beeinträchtigt.

Hagenbeck sicher mehr als den Kölner Zoo. Als Solidarität habe ich mein Jahreskartenabo nicht abbestellt, obwohl ich seit November 2019 gar nicht mehr im Kölner Zoo war.

Sausevind
17:59 von Björn H.

" LOST PLACES

Dann müssen die Bauern aus den übervölkerten Dorf-Metropolen wegziehen in die verlassenen Großstädte und finden da in den Wohnsilos ideale Bedingungen für die Massentierhaltung vor."

.-.-.

Sie haben ja eine echt surreale Phantasie, Kompliment.

Das könnte man 1:1 verfilmen :-)

Account gelöscht
20:07 von Anna-Elisabeth

Das kulturelle Angebot einer Großstadt möchte ich nicht missen. Eine "Flucht" aufs Land will auch gut überlegt sein, besonders im Hinblick auf die medizinische Versorgung. Man bleibt ja nicht ewig jung und mobil.
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Stimmt,und die ärztliche Versorgung ist dort wo ich wohne ganz gut. Gruß