Die Ache in Berchtesgaden ist über die Ufer getreten.

Ihre Meinung zu Hochwasser: Land unter auch in Sachsen und Bayern

Schwere Überschwemmungen haben Teile von Bayern und Sachsen getroffen. Vielerorts mussten Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Landkreis Berchtesgadener Land rief den Katastrophenfall aus. Mindestens eine Person kam ums Leben.

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143 Kommentare

Kommentare

Sternenkind
Nun ja

Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid – bis zu 5 Mal mehr als heute. Die fruchtbarste Phase des Planeten. Beinahe 9 Mrd Menschen lassen es heute zum Problem werden.

Hei Wei
Klimawandel als Ursache

Ich zitiere aus der RHEINPFALZ vom 16.7.2021: "Allerdings zeigt sich bisher - so das Fazit einer Untersuchung der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern mit dem Deutschen Wetterdienst ... dass in den vergangenen 80 Jahren die Starkniederschläge nur in den Winterhalbjahren deutlich zugenommen haben. Für die Sommerhalbjahre sei hingegen kein klarer Trend nachweisbar."

Wolf1905
@Alexander K. um 09:12

„16 Jahre CDU / CSU waren 16 Jahre verlorene Jahre für den Klimaschutz.
Jetzt den Turbo einzuschalten wird uns diese verlorene Zeit nicht zurückbringen.
Der Bürger*innen bekommt jetzt vielleicht eine ungefähre Ahnung, wer am Ende die Zeche zahlt.“
Blödsinn! Sie haben nicht mitbekommen, was in den letzten 16 Jahren mit der Energiewende alles eingeleitet wurde!

„Einfach lächerlich, wenn der politische Gegner sich mit dem Lebenslauf oder der Schreibweise von Büchern beschäftigt.“
Ist nicht Thema dieser Meldung!

„Es geht um das KLIMA.“
Ja, auch, aber nicht nur!

Im Übrigen: meiner Meinung hätten wir die AKWs länger laufen lassen sollen (wie es viele andere Länder wie z. B. Frankreich auch machen) und die Kohlekraftwerke früher stilllegen, dann wäre wenigstens der CO2 Anstieg deutlicher zu reduzieren. Klar, dann würde es weitere Probleme mit der Entsorgung der Brennstäbe geben, aber genügend Energie zu haben ist nun mal unsere Lebensgrundlage. Damit hätten Sie vermutlich auch ein Problem?

melancholeriker
um 08:36 von Sternenkind

"Nun ja
Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.
Heißt im Umkehrschluss auch: In drei von vier Fällen ist es nicht so. So entlarvt man sich selbst."

Wenn ein Autofahrer mit 100 km/h in der Kurve und Handy unterm Lenkrad bei 2000 Watt Umpfkawumpf in den Gegenverkehr gerät wie ein Geisterfahrer, wird man 1 : 4 davon ausgehen dürfen, daß die überhöhte Geschwindigkeit und 1 : 4 eine Ablenkung durch das Handy ausschlaggebend war. 8 : 4 Dummheit jedenfalls.

Das Wörtchen "nur" in der von Ihnen zitierten Phrase, auf die Sie die unzulässige Umkehrschlüssigkeit leger herstellen, drückt nämlich aus, daß die anderen drei von 4 Fälle nicht exklusiv, aber zum Teil Klimawandel als Ursache beinhalten.

MrEnigma
CDU wieder ganz weit vorne

Die CDU zeigt wieder ihre gesamte Kompetenz. Laschet amüsiert sich neben Feuerwehrleuten, die am Ende ihrer Kräfte sind. Passt!
.
Altmaier will jetzt auf einmal mehr Investitionen in den Klimaschutz, nachdem er selbst die letzten Jahre alles dafür getan hat, Investitionen zu reduzieren.
.
Jaja, und unsere Regierungsschefin kommt nach 4 Tagen erst dazu sich mal blicken zu lassen, die Ehrungen in den USA waren wichtiger.
.
Läuft in der Union.
Das sollten die Wähler sich dann vielleicht mal klar machen.
.
Abgesehen davon ist Hochwasser nichts neues, leider hat die Politik wenig bis nichts getan. Das der Katastrophenschutz zu Grunde gespart wurde, passt auch da.
.
Es ist ja ein Wunder, dass die Bundeswehr überhaupt Gerät hat, um helfen zu können.
Dieses Land kommt durch Regen an den den Rand des Chaos. Und wir, die immer mit dem Finger auf andere zeigen und alles besser wissen, stehen da wie die Deppen.
.
Man stelle sich mal vor, es gäbe Katastrophen, wie den in den USA.

Khw
Welche Lehren ziehen?

Es ist schrecklich wieviele Menschen ihr Leben oder ‚auch nur‘ ihre Gesundheit oder ihr Hab und Gut verloren haben. Wir sollten zumindest endlich anfangen aus der Katastrophe zu lernen.
A)mit aller Macht versuchen den Klimawandel so gut wie es noch geht zu stoppen (auch weil es schlicht billiger ist, als die Folgen zu beseitigen)
B) uns auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten: z.B. Entsiegelung der Landschaft, Flüssen Raum zu ausbreiten geben, aktiver Hochwasserschutz, etc. aber auch Elementarversicherung als Teil der Gebäudepflichtversicherung für alle, um die
Prämien erträglich zu halten
C) Katastrophenalarm endlich funktionsfähig machen, dazu gehört auch ein flächendeckendes, ausfallsicheres (!) Mobilfunknetz, das muss staatliche Infrastruktur sein und darf nicht privatwirtschaftlichen Wirtschaftlichkeitsdenken unterworfen sein!

Wolf1905
@Anderes1961 um 09:38

Doch, ich persönlich glaube schon, dass mehr Energie benötigt wird als bisher, also dass weltweit der Energiebedarf steigt. Wenn ich mir nur mal anschaue, was die ganze Digitalisierung - die m. E. erst am Anfang steht - an Energie benötigen wird (fragen Sie mich bitte nicht „wieviel“? Es ist „nur“ mein Bauchgefühl - siehe IT, TV, Bitcoin, Streamingdienste wie Netflix, und und und) und welche Länder auf dieser Erde noch enormen Nachholbedarf an wirtschaftlicher Weiterentwicklung haben, komme ich zu dem Schluss, dass der Energiebedarf weltweit steigen wird.
Nichtsdestotrotz bin ich natürlich auch für den kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, aber es wird dauern und nicht so schnell erfolgen wie von vielen gefordert oder gewünscht…

MR.Troc
Hochwasser

Es ist schon schlimm was z. Zt. in Teilen Deutschlands passiert.
Aber man sollte sich auch einmal die geografische Lage der betroffenen Gebiete anschauen, von Sachsen abgesehen liegen alle anderen Gebiete in Tälern. Hier entsteht der, viel geschriebene "Badewannen" Effekt, das Tal läuft voll weil das Wasser nirgendwo ausweichen kann.
Wer schon einmal in dem Berchtesgadener Land war wird wissen wie es ist wenn eine Regenfront nicht über die Berge abziehen kann.
Natürlich wurde dies von den Umweltverbänden und dem Bündnis 90/ die Grünen seit 40 Jahren angeprangert. Nur ist dies auf Grund der geografischen Lage in den betroffenen Regionen schlecht machbar, oder?

Sternenkind
Re anderes1961

wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können...nur darf es nicht Nacht sein oder ohne Wind denn dann kommt der böse Atom- und Kohlestrom aus Frankreich und Polen und rettet uns

Anderes1961
@DeRus

"
Am 18. Juli 2021 um 09:40 von DeRus
Flutkatastrophe mit Ansage.

"Wir waren schutzlos und mutwillig der Katastrophe ausgeliefert. Alle waren vorgewarnt, aber man hat abgewartet und geguckt, wie schlimm es wird“, klagt eine Leserin aus Euskirchen. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen die Behörden.
Sehr emotionaler und bewegender Leserbericht. Zu lesen auf:
https://reitschuster.de/post/die-ueberflutungen-sind-eine-hochwasser-kat..."

Bitte ersparen Sie den Mitforisten den angeblichen Bericht, der ausgerechnet von einer der schlimmsten Fakenews-Schleuderseiten in Sachen Klimawandel stammt. Es genügt schon, daß gestern und vorgestern einige User aus der Klimawandel-Leugner-Fraktion meinten, Mitforisten betrügen zu müssen und Passagen aus diesem Bericht wortwörtlich als eigene Meinung bzw. als Fakten gepostet haben.

Die Manöver der Klimaleugner sind wirklich sehr leicht durchschaubar.

Sparer

meinem Städtchen , das wie so viele an einem kleinen Fluss gelegen ist, hat es schon früher heftige Überschwemmungen gegeben. Ich habe zB Bilder aus den 50ern/60ern gesehen, wo der Marktplatz zwei Meter Wasserstand hatte. Und damals hat noch niemand davon gesprochen, dass es regnet, weil sich das Klima wandelt; geregnet hat’s schon immer, auch stark und lang,
Meine Stadt hat aber, vielleicht zum Unterschied zu anderen, seitdem immens in den Hochwasserschutz investiert. Stauwehr, diverse Überlaufbecken, begleitender, regulierbarer Kanal.
Allerdings sind viele Zugezogene in den letzten Jahren dazu über gegangen, aufgrund der zunehmenden Grundstücksknappheit in die verbliebenen überschwemmungsgefährdeten Gebiete zu bauen, obwohl man dafür seit 2002 keine Versicherung mehr bekommt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich leugne den Klimawandel keinesfalls, aber jetzt jeden heftigen Regen und seine Folgen auf ihn zu schieben, ist zwar für manche politisch opportun, aber halt auch zu kurz gehüpft

frosthorn
@Sternenkind, 8:36

Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.
Heißt im Umkehrschluss auch: In drei von vier Fällen ist es nicht so. So entlarvt man sich selbst.

Au weia. Einer von zehn schweren Verkehrunfällen wird von alkoholisierten Fahrern / Fahrerinnen verursacht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass für 90% aller Unfälle nüchterne Idioten verantwortlich sind.
So entlarvt man sich selbst ...

Der Lenz
@Sternenkind um 09:41

>Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos <

...gab es keine Menschen.
Menschen sind erst relativ Kurz auf diesem Planeten und Kinder eines Recht Spezifischen Klimas. Vor allem die Kultur der Selbsterzeugung von Nahring ist in der Masse sehr verletzlich gegen Veränderungen

Es geht nur um den Menschen, und seine Kultur.
Dieser Planet kommt ohne aus.
Aber Aussterben ist einfach langweilig.
Das kriegt jede Alge hin.

Ja, das gilt auch für das Zerbrechen unserer Kultur durch die Unmöglichkeit in der Katastrophe noch aller ernähren oder vor Hochwasser schützen zu können, es nicht mal versuchen zu können.
Diesen Kulturbruch zu begrüßen ist ein Aussterben der Menschheit die überlebenswert ist.

Und Aussterben aus Besserwisserei ist noch unterhalb dessen was die Algen hinbekamen.
sich daran erfreuen...oder es billigend in kauf nehmen nur um den anderen nicht recht zu geben....
Dagegen ist Unwissen positiv zu bewerten.

harry_up
@ schabernack

Sie fragten gestern, wie es im Bergischen mit Wasserschäden steht.

Man muss zwischen dem Bergischen und dem Oberbergischen Land unterscheiden.
(Die Bezeichnungen rühren nicht, wie oft vermutet, daher, dass es hier besonders “bergig“, also hügelig sei, sondern von den Grafen von Berg, drum auch “Bergisches“.)

Dass es hier trotzdem bergig ist, liegt also nicht an den Adligen von einst. :-)

Hier, also im Oberbergischen nahe Gummersbach war in meiner Ecke der Strom für ca. 5 Stunden weg, weil ein Umspannwerk geflutet war.
Und auf einer Straße fanden sich Forellen wieder, die aus überschwemmten Fischteichen dorthin verfrachtet worden waren.
Weiter unterhalb wurde die Straße gesperrt, die dort überflutet war.

Die Agger, sowie die zahlreichen Talsperren, haben das Wasser Recht gut verkraftet, bis auf kleinere Störfälle.

Also alles überhaupt nicht annähernd ein Vergleich zu den katastrophalen Zuständen in so vielen Städten und Gemeinden.

melancholeriker
um 09:14 von Sisyphos3 08:36 von Sternenkind

,,ja der Klimawandel

seit 1990 haben wir unseren CO2 Ausstoß um 240 Mill Tonnen/Jahr gesenkt
in derselben Zeit stieg der weltweite CO2 Ausstoß um 11 Mrd Tonnen jährlich an

Klar muß man was tun !
Vorbildcharakter, verantwortliches Verhalten mit Ressourcen überhaupt,
was weiß ich was es für Argumente gibt

nur wenn ich mir die Zahlen so anschaue
bringen tut es so viel wie damals der Versuch bei der Titanic,
das einströmende 'Wasser mit nem Putzeimer auszuschöpfen"

————

Schönes Beispiel, ,, Titanic"

Sie wissen um die Statik des Kahns, Sie wissen um die Eisberge und erwarten trotzdem, daß der Reeder das richtige tut und fahren mit, weil das Programm an Bord spitzen unterhaltsam sein soll.

Wenn reife Menschen sich einer Gefahr bewusst sind, warten sie nicht, bis evtl. der ,,Boss" sie an der Hand nimmt. "Vorbildcharakter" hat wie so vieles 2 Seiten. Die relevante ist die einer Orientierung am Edlen. Für die Seite der Vorbilder ist es deshalb sehr wichtig, nicht eitel zu werden.

Der Lenz
@ schabernack um 09:47

>Da das System Klima der Erde kein abgeschlossenes im physikalischen Sinn ist. "Nach oben offen" zum Weltraum hin. Kann die Gesamtenergiemenge auch wieder abnehmen ("durch Entweichen nach oben hin").<

Was sie Beschrieben ist das worst-case Szenario, kein Hoffnungsschimmer.

Die Weite unserer Atmosphäre ist durch die Gravitation definiert die der Fliehkraft die aus der Rotation der Teilchen die die Atmosphäre bilden resultiert entgegenwirkt.
Da Erwärmung zu Ausdehnung führt ist ein Überschreiten der Physikalisch definierten harten Grenze zu befürchten.
Nein das ist nicht gut. Gar nicht gut.

FritzF
Das Klima selbst ist völlig in Ordnung.

Nur den Menschen macht es zu schaffen mit Hitze- und Kälteperioden, Dürren, Überflutungen, Tornados. Plagen in biblischen Ausmaßen.

Anderes1961
@Sternenkind

"
Am 18. Juli 2021 um 09:41 von Sternenkind
Nun ja

Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid – bis zu 5 Mal mehr als heute. Die fruchtbarste Phase des Planeten. Beinahe 9 Mrd Menschen lassen es heute zum Problem werden."

Das stimmt. Sie unterschlagen aber: Natürliche Schwankungen der Durchschnittstemperaturen spielen sich in einem Bereich von 0,1 Kelvin in mehreren tausend Jahren ab. Die Natur hat sehr viel Zeit, sich auf veränderte Bedingungen einzustellen.

Jetzt reden wir von einer Änderung der Temperaturen von über einem Grad in ca. 150 Jahren, also einer Zunahme der Änderung von über 1000 Prozent in einer Zeit, die in der Erdgeschichte nicht mal ein Wimpernschlag ist. Das können Sie nicht mehr mit natürlichen Ursachen erklären.

Nur 4 mal in der Erdgeschichte gab es Temperaturschwankungen, die annähernd so dramatisch waren wie jetzt und jedes mal starben 90 % der Lebewesen aus.

Friedensengel
Klimaschutz

Deutschland ist nicht allein Zerstörer des Klimas und kann auch den Klimawandel
nicht kurzfristig stoppen und wenn die Grünen alles besser machen wollen sollen sie dort wo sie mit in der Regierung beteiligt sind mit guten Beispiel vorangehen siehe B.W. nur "schöne Worte "und keine Ergebnisse

harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:41

“Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid - bis zu 5 Mal mehr als heute. Die fruchtbarste Phase des Planeten. Beinahe 9 Milliarden Menschen lassen es heute zu Problem werden.“

Trotz heftigen Bemühens erkenne ich keinen Sinn in Ihrem Kommentar.

MartinBlank
Zusammenhang nennen

Wer nur von der Regenkatastrophe spricht, liefert den Klimawandel-Leugnern eine Steilvorlage, weil die dann gleich von "Einzelfall!" reden.

Fakt ist, von den letzten fünf Sommern brachten drei Extremwetter: zwei Dürren und jetzt eine Überflutung.

Das sind 60% Extremfälle.

60% sind mehr als die Hälfte. Wegen des Klimawandels sind wir also bereits in einer Zeit angekommen, in der moderate Sommer die Ausnahme bilden.
_

Traumfahrer
Re : Sparer !

Das ist auch mehr als angesagt, in den Hochwasserschutz zu investieren. Das sollten alle Städte, Gemeinden und Regionen tun, die in solch eine Gefahr geraten können.
Wenn nun ein Gebiet als spezielles Gebiet zum Auffangen von Wassermassen ausgelegt ist, dann darf da nicht gebaut werden. Sollte dies trotzdem geschehen, dann sind in meinen Augen korrupte Personen und Spekulanten am Werk, die dafür zur Verantwortung gezogen werden müssen. Schutzgebiet ist Schutzgebiet, ohne wenn und aber !
Grundsätzlich hat dies noch nichts mit dem Klimawandel zu tun, aber es ist schon deutlich zu beobachten, das sich das Klima ändert, zu teils extremen Situationen, die echt ernst genommen werden müssen. Nur leider fällt dies der rein Wirtschaft und Wachstumsverliebten Politik schwer, jetzt neue Wege zu gehen, denn irgend wann sind alle Ressourcen verbraucht. Und dann ??????

melancholeriker
um 09:46 von Sisyphos3 09:37 von nie wieder spd @ um 09:12

[,,Selbst die Sicherheit von Menschenleben wird eiskalt dem Mammon geopfert"]
---

,,wie theatralisch

wer wird denn gezwungen an einem Flußlauf sein Haus zu bauen ?
Da kommt es immer zu Überschwemmung - zugegeben nicht immer so extrem...!"

————

Seit tausenden von Jahren werden Häuser an Flüssen gebaut. Kommense nicht drauf warum. Heutzutage werden die sogar gemietet oder schlimmeres. Sie sind sich auch 4 Tage nach der Flutatastrophe an Ahr, Erft und anderen Bächen nicht zu schade, die Notlage von Menschen zum Thema der Lebensklugheit gescheiter Häuslebauer zu machen, die sogar in Punkto Lage ihres Hauses richtig liegen. Fremdschämen ist mal ein starkes Wort gewesen.

nie wieder spd
@ um 09:46 von Sisyphos3

„wer wird denn gezwungen an einem Flußlauf sein Haus zu bauen ?“
Richtig.
Aber wenn dort schon erlaubt wird, weiter wohnen zu bleiben, sollte wenigstens das Warnsystem funktionieren.
Und warum im 21. Jahrhundert ein technisch sehr einfaches und in keinster Weise anspruchsvolles System nicht funktioniert, wird auch der angebliche soziale Christ Heimat - Horst nicht erklären wollen. Denn die ehrliche Erklärung müßte lauten: Die Bevölkerung ist uns s-egal.
Das zieht sich durch die Politik mindestens der letzten 30 Jahre.
Und je stärker die Risiken wachsen und dann auch tatsächlich zur Katastrophe führen, umso deutlicher wird das.

Account gelöscht
Hochwasser: Land unter auch in Sachsen und Bayern....

Hochwasser in Bayern, Sachsen und auch in Österreich.
Wer bringt es eigentlich noch fertig angesichts von Hitzewellen, Flutkatastrophen und Stürmen, den Klimawandel zu bestreiten ?

Und im Laufe des Tages besucht die Kanzlerin die Hochwassergebiete im Westen. Ob sie dabei auch von dem Erftstadt-Mann begleitet wird ?

Anderes1961
@Sternenkind

"
Am 18. Juli 2021 um 09:55 von Sternenkind
Re anderes1961

wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können...nur darf es nicht Nacht sein oder ohne Wind denn dann kommt der böse Atom- und Kohlestrom aus Frankreich und Polen und rettet uns"

Bitte nicht schon wieder. Dieser Blödsinn wurde hier im Forum weiß Gott schon oft genug als Blödsinn entlarvt. Deshalb erspare ich mir das jetzt.

Anderes1961
@harry_up

"
Am 18. Juli 2021 um 10:23 von harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:41

“Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid - bis zu 5 Mal mehr als heute. Die fruchtbarste Phase des Planeten. Beinahe 9 Milliarden Menschen lassen es heute zu Problem werden.“

Trotz heftigen Bemühens erkenne ich keinen Sinn in Ihrem Kommentar."

Ist doch ganz einfach: Alles nicht so schlimm. Also Relativierung.

schabernack
10:10 von harry_up

«Also [hier im Oberbergischen] alles überhaupt nicht annähernd ein Vergleich zu den katastrophalen Zuständen in so vielen Städten und Gemeinden.»

Sehr gut so … und sonst hätte man auch was von anderem gehört.

Das mit dem Grafen von Berg hatte ich schon mal vernommen.
War mir aber nicht mehr so präsent im Vorderhirn.

Für die Forellen auf der Straße fanden sich bestimmt tapfere Oberbergische, die die armen Fische vor dem Ertrinken retteten, und sie als "Forelle Blau" in schmackhafter Zubereitungsform auf Oberbergischen Teller von der Pein erlösten. Sind tatkräftige Menschen mit Realitätssinn … diese Völker aus den Bergen.

Sparer
@10:15 von FritzF

>>Nur den Menschen macht es zu schaffen mit Hitze- und Kälteperioden, Dürren, Überflutungen, Tornados. Plagen in biblischen Ausmaßen.<<

Guter Punkt…wie begründet sich eigentlich dieser Begriff, „Katastrophen biblischen Ausmaßes“ ?

Der Lenz
@ Friedensengel um 10:17

>Deutschland ist nicht allein Zerstörer des Klimas und kann auch den Klimawandel
nicht kurzfristig stoppen und wenn die Grünen alles besser machen wollen sollen sie dort wo sie mit in der Regierung beteiligt sind mit guten Beispiel vorangehen siehe B.W. nur "schöne Worte "und keine Ergebnisse<

Nach 50 Jahren des Wissens was auf einen zu kommt immer noch nichts getan haben und dann über Zeitdruck jammern ist eine seltsame Definition von "Kurzfristig".

Wenn wir von jemandem Wissen was zu erwarten ist bei deren Regierungsarbeit ist das wohl die Union.

Account gelöscht
10:17 von Friedensengel: Alle sollten mitmachen

< Klimaschutz
Deutschland ist nicht allein Zerstörer des Klimas und kann auch den Klimawandel
nicht kurzfristig stoppen und wenn die Grünen alles besser machen wollen sollen sie dort wo sie mit in der Regierung beteiligt sind mit guten Beispiel vorangehen siehe B.W. nur "schöne Worte "und keine Ergebnisse >

Es hat sehr lange gedauert, bis es zum Klimawandel kam, weil viel zu lange nichts dagegen unternommen wurde.
Es wird auch lange dauern, bis man, wenn man Klimaschutz ernsthaft betreibt, den Klimawandel wird stoppen können.
Der Zeitraum zwischen 2 Bundestagswahlen ist m. E. viel zu kurz, um dies zu schaffen.

D. h. wenn wir keine Regierungen auf die Beine bekommen, die nachhaltig Klimaschutz betreibt u. die auch missionarisch in den 3. Welt-Ländern tätig wird so dass überall Klimaschutz betrieben wird , wird der Klimawandel die Menschheit drastisch reduzieren. Es werden vermutlich nur die überleben, die sich im obersten Norden Russlands u. Kanadas angesiedelt haben.

Traumfahrer
Re : Friedensengel !

Nein natürlich nicht, aber D könnte tatsächlich ein Vorbild werden, wenn denn die Politiker die richtigen Weichen stellen, und nicht ständig irgend wo und wie bremsen.
Leider sind so manche GRÜNE inzwischen mehr schwarz als die eh schon schwarzen und unchristlichen Parteien.
BW ist echt ein gutes Beispiel, da wird viel geredet, aber zu sehr gebremst, für wichtige Industriezweige, damit ja weiter die Dividenden fließen.
Auch was die Wind- und Solarenergie angeht, wird nur gebremst, statt möglichst viel davon zu überzeugen, sie beteiligen, und möglichst niedrige Hürden stellt. Die Politik MUSS den Menschen es erklären, warum wie und weshalb. Nur dann kann ich mehr erreichen und davon begeistern, wenn möglichst viele davon profitieren !
Aber auch so mancher Mensch muss sein Ego in die Tonne schieben, und einsehen, wie wichtig es ist, etwas zu verändern und neu zu gestalten !

Sisyphos3
10:32 von melancholeriker

Seit tausenden von Jahren werden Häuser an Flüssen gebaut
...

und seit tausend Jahren lebt man mit den Folgen
tolle Anbindung aber eben auch gelegentlich nasse Füße
Es gilt eben Nutzen und Risiko abzuwägen

Sausevind
10:41 von Anderes1961

<< Am 18. Juli 2021 um 10:23 von harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:41

“Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlendioxid - bis zu 5 Mal mehr als heute. Die fruchtbarste Phase des Planeten. Beinahe 9 Milliarden Menschen lassen es heute zu Problem werden.“

Trotz heftigen Bemühens erkenne ich keinen Sinn in Ihrem Kommentar."

Ist doch ganz einfach: Alles nicht so schlimm. Also Relativierung. <<

.-.-.

Ich fürchte, da steckt noch anderes dahinter:
der Hinweis, dass wir zu viele Menschen auf der Erde sind.

Vorher sei ja alles kein Problem gewesen.

Sisyphos3
10:13 von melancholeriker

Sie wissen um die Statik des Kahns,
...

denke in meinem Beispiel ging es weniger um die Statik
sondern vielmehr darum, dass da mehr Wasser einströmte als man rauspumpen konnte
wie beim CO2 auch
gelegentlich sollte man vielleicht da ansetzen wenn man was ändern will

Zitat "Für die Seite der Vorbilder ist es deshalb sehr wichtig, nicht eitel zu werden."
da muß ich ihnen jetzt uneingeschränkt recht geben
nicht eitel zu werden ist wichtig

Anderes1961
@Sausevind

"
Am 18. Juli 2021 um 11:18 von Sausevind
10:41 von Anderes1961

<< Am 18. Juli 2021 um 10:23 von harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:41

“Während der Blütezeit der großen Pflanzenfresser Dinos enthielt die Erdatmosphäre relativ viel Kohlen [...]“
Trotz heftigen Bemühens erkenne ich keinen Sinn in Ihrem Kommentar."
Ist doch ganz einfach: Alles nicht so schlimm. Also Relativierung. <<

.-.-.

Ich fürchte, da steckt noch anderes dahinter:
der Hinweis, dass wir zu viele Menschen auf der Erde sind.

Vorher sei ja alles kein Problem gewesen."

Ja sicher, war mir auch klar. Aber darauf habe ich schon so oft hingewiesen, daß ich den entsprechenden Satz, den ich ursprünglich hinzufügen wollte, wieder gelöscht habe. Zumal das schon in meinem ersten Post um 9:25 Uhr stand, sogar als Titel.

Es ist so schön einfach; Man sucht sich Sündenböcke: Sonne, zu viele Afrikaner, war schon immer so. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das erspart einem über eigene Verantwortung nachdenken zu müssen.

schabernack
11:15 von Sisyphos3

«und seit tausend Jahren lebt man mit den Folgen
tolle Anbindung aber eben auch gelegentlich nasse Füße
Es gilt eben Nutzen und Risiko abzuwägen.»

Auch Sie könnten wissen, was der Unterschied ist zwischen: "nasse Füße" (wegen überschwemmter Keller) und: "Haus zerstört" (wegen Sturzflut).

Das kann eigentlich jeder wissen ab Grundschulalter.
Aber wollen muss man schon.

melancholeriker
um 11:15 von Sisyphos3 10:32 von melancholeriker

[,,Seit tausenden von Jahren werden Häuser an Flüssen gebaut
..."]

,,und seit tausend Jahren lebt man mit den Folgen
tolle Anbindung aber eben auch gelegentlich nasse Füße
Es gilt eben Nutzen und Risiko abzuwägen. "

———-

Haben Sie mitbekommen, daß die Betroffenen samt und sonders an harmlosen Flüsschen leben und ihren Lebtag nichts dergleichen erlebt haben, weil 150L in ein paar Stunden herunter gekommen sind pro qm? Ich wüsste nicht, wo noch Platz da wäre für solch ein ,,selber schuld" Geschwätz, das ein Hohn ist für viele Menschen, die jetzt nichts mehr haben.

Wanderfalke
@Sparer - 10:00

"Bitte nicht falsch verstehen, ich leugne den Klimawandel keinesfalls, aber jetzt jeden heftigen Regen und seine Folgen auf ihn zu schieben, ist zwar für manche politisch opportun, aber halt auch zu kurz gehüpft"

Sie leugnen ja bereits mit "jeder heftige Regen" die Naturgewalt vom 14. Juli, die über die betroffenen Regionen so unheilvoll wie ein Tsunami im Inland hereingebrochen ist.

Was politisch opportun ist, werden wir demnächst sehen, wenn Maßnahmen gegen die Erderwärmung wieder als Wettbewerbsnachteil bejammert werden.
Dabei steht fest, dass die Summe solcher Ereignisse uns eine ganz andere Rechnung präsentieren werden als die Klimapolitik im Billigformat zu halten.

Carina F
Bibel lesen? @10:44 von Sparer

>>> Guter Punkt…wie begründet sich eigentlich dieser Begriff, „Katastrophen biblischen Ausmaßes“ ? >>>

Sie kennen die alte Testament Story von Noah und der Arche und der Sintflut nicht?

Nun los und mal im alten Testament schmökern....

KarlderKühne
Keiner kann den Klimawandel leugnen!

Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist. In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen. Und es gab sogar Zeiten, da war Europa zum großen Teil von Wasser bedeckt.
Wir müssen nicht nur etwas gegen den Klimawandel tun, sondern auch mit diesem leben lernen und Vorsorge treffen.

schabernack
10:36 von Bernd Kevesligeti

«Und im Laufe des Tages besucht die Kanzlerin die Hochwassergebiete im Westen. Ob sie dabei auch von dem Erftstadt-Mann begleitet wird ?»

Müssen Sie den Erftstadt-Mann fragen.
Den Regengott, Neptun, oder den Ötzi.

Carina F
Begründung @11:34 von morgentau19

>>> Sie halten reitschuster für Fake-verbreiter- >>>

JA!
Eine der Begründungen!
"https://correctiv.org/faktencheck/2021/07/12/covid-19-nein-kinder-koenn…"

Auch die Flutkatastrophe wird nun für üble Fake News Verbreitung ausgenutzt! Wie schon Corona....
Das Leid der betroffenen Menschen, wird benutzt und beschmutzt!
Ob Covid 19 Verstorbene, Todesopfer der Fluten und Menschen die nun vor dem totalen Nichts stehen, es ist unterste Schublade diese Themen derart auszunutzen!

Wolf1905
@Margitt. um 10:41

Sie schreiben „Zum einen ist der Anstieg der Bevölkerung nur sehr gering und zum anderen haben wir überproportional viele ältere Bürger, so dass keine "Bevölkerungsexplosionen" nach oben zu erwarten sind.
Ja, ich würde vermuten, dass die Bevölkerungszahl mittelfristig bereits wieder rückläufig sein wird.
Tote durch Corona u. durch Unwetter tragen mit dazu bei, wenn auch -noch- nicht stark.“

Naja, von „Bevölkerungsexplosion“ habe ich nicht geschrieben, sondern dass m. E. die Bevölkerungszahl in D eher zu- als abnehmen wird, und dies mit Zuwanderung begründet.
Dass es durch Corona und Unwetter (und andere Unglücke) auch Tote geben wird, ist ja unbestritten; aber damit begründe ich nicht einen Bevölkerungsrückgang.

fathaland slim
12:04, KarlderKühne

>> In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen. Und es gab sogar Zeiten, da war Europa zum großen Teil von Wasser bedeckt.<<

Ja, so ist es. Und das ist alles sogar ziemlich gut erforscht, wenn auch natürlich noch lange nicht erschöpfend. Bahnbrechend war hier der serbische Mathematiker Milutin Milanković, der die nach ihm benannten Zyklen entdeckte. Ein sehr spannendes Thema, in das man sich ein wenig einlesen sollte, wenn man an der Problematik interessiert ist. Da Sie Ihren Post mit den Worten:
"Keiner kann den Klimawandel leugnen!
Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist."
einleiten, scheinen Sie es ja zu sein. Die Frage, wie groß der Einfluss des Menschen ist, lässt sich durchaus relativ eindeutig beantworten, wenn man sich mit dem Stand der Forschung zumindest grob vertraut macht.

Anderes1961
@morgentau Nachtrag

"Am 18. Juli 2021 um 11:34 von morgentau19
11:01 von ich1961

>>Kann ich mir vorstellen, aber die, die genau so denken wie ich, wissen das :-))<<

Ich hätte gerne eine Begündung gehabt, kein Ausweichmanöver.

Aber wenn sie von Vorstellungen sprechen, möchte ich mich kurz beteiligen, obwohl mir klare Ansagen lieber sind.

Sie halten reitschuster für Fake-verbreiter- ein Volksverpetzer ist ihnen lieber.

Habe ich getroffen?"

Wenn Sie jetzt denken, Sie hätten hellseherische Fähigkeiten, muß ich Sie enttäuschen. Ich habe ja hier im Forum oft genug von dieser Seite zitiert.

Und nein, es ist nicht meine einzig wahre Seite. Ich lese noch vieles andere, auch Seiten, auf denen Corona, Klimawandel fleißig geleugnet und AfD-Behauptungen als unumstößliche Tatsachen gepostet werden. Beides geht ja oft Hand in Hand.

Faktenchecker-Seiten gibt es jede Menge. Tagesschau.de, ja, auch Volksverpetzer.de, Mimikarma, Belltower News, RND, Blick nach rechts, und und und. Man muß sie nur lesen wollen.

ich1961
11:34 von morgentau19 Genau,

11:34 von morgentau19

Genau, oder auch andere seriöse Seiten im Netz.

fathaland slim
11:42, Giselbert

>> ...aber ich glaube nicht, dass daraus jemand lernt, es ist doch schon von Wiederaufbau die Rede.<<

Plädieren Sie dafür, die menschlichen Ansiedlungen in Mittelgebirgstälern aufzugeben?

Wo kann denn Ihrer Ansicht nach gefahrlos gesiedelt werden?

Mir fallen da dann eigentlich nur noch Karstgebiete ein.

Klärungsbedarf
um 12:04 von KarlderKühne

>>
Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist. In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen. Und es gab sogar Zeiten, da war Europa zum großen Teil von Wasser bedeckt.
Wir müssen nicht nur etwas gegen den Klimawandel tun, sondern auch mit diesem leben lernen und Vorsorge treffen.
<<

Die relevante Frage ist doch, ob und wieviele Menschen zu der jeweiligen Zeit lebten. Der heutige Mensch kann nicht mehr sein Zelt unter den Arm nehmen und einfach weiter ziehen. Die wesentliche Vorsorge wäre, wenigsten gegen die Erwärmung noch etwas zu tun, die überhaupt noch änderbar ist.

Anderes1961
@Karl der Kühne

"
Am 18. Juli 2021 um 12:04 von KarlderKühne
Keiner kann den Klimawandel leugnen!

Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist. In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen. Und es gab sogar Zeiten, da war Europa zum großen Teil von Wasser bedeckt.
Wir müssen nicht nur etwas gegen den Klimawandel tun, sondern auch mit diesem leben lernen und Vorsorge treffen."

Selbstverständlich müssen wir das. Behauptet auch niemand das Gegenteil. Ist aber jetzt keine neue Erkenntnis. Es ist eine Binse. Genauso wahr wie Gras ist grün oder die Sonne scheint.

Wanderfalke
@KarlderKühne - 12:04

"In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen. Und es gab sogar Zeiten, da war Europa zum großen Teil von Wasser bedeckt.
Wir müssen nicht nur etwas gegen den Klimawandel tun, sondern auch mit diesem leben lernen und Vorsorge treffen."

Die Frage ist momentan nur, lässt uns die Natur dazu genügend Zeit um Vorsorge zu treffen und uns anzupassen?

Wenn Sie hier schon die klimatischen Veränderungen im Lauf der Erdgeschichte bemühen, dann vollzogen sich diese Klimawechsel in unvorstellbar langen Zeitfenstern. Ob Wille und Intelligenz ausreichen, um gegen die Geschwindigkeit der kritischen Klimaveränderungen noch Maßnahmen zu treffen oder sich vorzubereiten, liegt eigentlich nicht wirklich mehr in unserer Hand.

nie wieder spd

Man kann es drehen und wenden, wie man will, so wie ein Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel auch nur installiert wird, wenn Menschen gestorben sind, müssten eigentlich wöchentlich solche Katastrophen in allen Ländern stattfinden, bevor sich Politik etwas verbessern wird.
Und die Menschen müssen begreifen, dass das Leben im eigenen Land verteidigt werden muss - oft genug gegen die eigenen Politiker und die eigene Wirtschaft - aber nicht am Hindukusch.

Der Lenz
@ KarlderKühne um 12:04

>Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist. <

Da der Klimawandel in dem wir leben vor über 50 Jahren nachgewiesen wurde,
weil man die Prognose der Wirkung des menschlichen Handels (Interpoliert aus den Physikalischen Eigenschaften verschiedener Gasgemische) von vor 150 Jahren auf eintreten überprüfte ist diese Frage mit der Erkenntnis des Eintreten des Prognostizierten Klimawandels beantwortet.

Dies zu Leugnen entspricht diesen, explizit diesen, Wissenschaftlich gemessenen Klimawandel zu leugnen.

Ja, man muss sich auch auf die Folgen vorbereiten.
Weltweit

Nur ist das Teurer als ihn zu verhindern oder zu mildern.
Jedes Windrad, jede Solarzelle, spart Folge- und Schadenspräventionskosten

Klärungsbedarf
um 11:48 von Carina F

>>
Bibel lesen? @10:44 von Sparer

>>> Guter Punkt…wie begründet sich eigentlich dieser Begriff, „Katastrophen biblischen Ausmaßes“ ? >>>

Sie kennen die alte Testament Story von Noah und der Arche und der Sintflut nicht?

Nun los und mal im alten Testament schmökern....
<<

Ja, dann lesen sie mal selbst. Der Unterschied zur biblischen Sintflut besteht nämlich schon mal darin, dass damals angebliche alle Arten gerettet wurden. Heute ist das Artensterben aber schon im vollen Gange.

fathaland slim
11:34, morgentau19

>>Sie halten reitschuster für Fake-verbreiter- ein Volksverpetzer ist ihnen lieber.

Habe ich getroffen?<<

Sie haben es sehr gut getroffen.

Volksverpetzer ist eine aufklärerische Website, Reitschuster eine antiaufklärerische.

Herr Reitschuster behauptet, er würde neutral und meinungsfrei Fakten präsentieren. Wer so etwas behauptet, der lügt zwangsläufig.

Volksverpetzer würde nie diesen unerfüllbaren Anspruch vor sich hertragen, nimmt aber die Behauptungen solcher Portale, die dies tun, auseinander und konfrontiert sie mit Fakten. Das ist sehr verdienstvoll.

Kaneel
11:42 von Giselbert @ 09:53 von Khw

z.B. Entsiegelung der Landschaft, Flüssen Raum zu ausbreiten geben, aktiver Hochwasserschutz, etc. "

Das wäre auf jeden Fall das Sinnvollste, aber ich glaube nicht, dass daraus jemand lernt, es ist doch schon von Wiederaufbau die Rede.

Die br-Doku „Starkregen und Sturzfluten – sind wir vorbereitet?"
befasst sich u.a. mit vorbeugenden Schutzmaßnahmen nach der Hochwasserkatastrophe in Simbach am Inn. Es wurden bereits Maßnahmen ergriffen, z.B. Häuser aufgekauft um diese abzureißen und dem Wasser mehr Raum geben zu können.

M.E. wird viel zu viel Energie in eine Auseinandersetzung über den richtigen Ansatzpunkt verschwendet – wir benötigen multifaktorielle Ansätze.

Handlungsbedarf besteht sowohl im schnelleren Vorantreiben von Klimaschutzmaßnahmen als auch im Installieren von effizienten Hochwasserschutz, besseren (Früh-)Warnsystemen, Umstellen auf erosionsärmere, wasserspeicherndere Bodennutzung in der Landwirtschaft etc.

flixiflix
12:13 von Mass Effect

So ein Quatsch. Die Union hat überhaupt KEINEN Plan. Nur herumgeschwurble. Gleiches gilt für die FDP, die sich nur für Unternehmer und deren Profite stark macht. Über die Klimaleugner der AFD brauchen wir nicht zu reden ... Für diese Parteien gilt das Weiter-so bis das Land in Trümmern liegt.

Die Linke und die Grünen sind die Parteien mit einem Plan in Puncto Klima. Der SPD traue ich zumindest zu, dass sie die Fehler der Vergangenheit überdenkt und mitzieht, zumindest steht sie diesen Parteien traditionell näher als den ewig gestrigen, die sich so gerne konservativ nennen.

Account gelöscht
von schabernack 12:25

Nein, daß wird die Realität zeigen.
Aber Neptun, der Regengott und Ötzi wären sympathischer als der gestrige Herr in Erftstadt.

Marmolada
Es gab das schon mal - Die Magdalenenflut 1342

Das größte Hochwasser im 2. Jahrtausend war z.B. in Frankkfurt am Main 1342 die Magdalenenflut- hier stand das Wasser meterweise auf dem Römerberg (Rathausbereich), Würzburg Main 10m (plus).

Es war wohl eine ähnliche meteorologische Konstellation wie 1997, 2002 unbd 2013 . Eine Vb-Wetterlage (Genuatief).

Insgesamt erfolgten 1342 wohl 40 Hochwasserergeinisse in der Provence, Norditalien, Ost- und Zetralfrankreich, in Deutschland bis hin nach Tschechien.

Die Folge war Bodenerosion, Ernteeinbußen und Hungersnöte. Zahlreich Orte in Auen und in Mittelgebirgen wurden verlassen (Wüstungen), danach kam die Pest.

Mark McWire
@ Sternenkind

Vor 100 Millionen Jahren hatte die Sonne aber auch eine geringere Leuchtkraft als heute. Die Leuchtkraft von Sternen legt ja im Laufe ihres Lebenszyklus beständig zu.

Dazu kommt, dass damals die Landmassen anders verteilt waren und damit auch die Luft- und Meeresströmungen mit heute kaum vergleichbar sind.

Davon abgesehen gab es auch damals schwere Unwetter, nur keine technisch weit entwickelte Zivilisation, die so empfindlich darauf reagiert. Niemand weiß, wie viele Lebensformen damals durch die klimabedingten Unwetter vernichtet worden sind.

melancholeriker

Wenn man bedenkt, daß aktuell noch Menschen in den betroffenen Ortslagen vermisst werden und am Südostrand der Republik bis nach Österreich hinein sich ähnliches wiederholt, kriege ich enorm starke Beklemmungen, über was sich hier ausgelassen wird, als würde das alles nur zu ihrer teuren Unterhaltung inszeniert. Leute sterben wegen zuviel Regen und hier werden noch immer Jahrmillionenzyklen mit den letzten dramatischen Jahrzehnten voller Dreck im Meer, Verbrennung und Abholzung, Versiegelung und und und verglichen, mit Understatements und Neidkoketterie bezüglich Auto PS geprahlt oder gar scheints unglaubwürdige Klimaschützer ,,enthüllt". Nach meinen Erfahrungen in diesem Forum sind das die Gleichen, die sich stets über ,,naive Jugendliche" aufspielen und erklären, was Verantwortung und Realität bedeuten.

Mark McWire
@ Anderes1961

Sie haben das richtig erkannt. Es geht nicht um die absolute Menge an CO2 in der Atmosphäre sondern um die Geschwindigkeit des Anstiegs der Konzentration.

Ein natürlicher Klimawandel dauert mehr als 10.000 Jahre. Der Mensch hat einen natürlich ablaufenden Klimawandel (Eiszeit -> Warmzeit) durch seinen Eingriff aber enorm beschleunigt. Wir ziehen das Ergebnis um mehrere 1000 Jahre vor und diese Zeit ist zu kurz für die meisten Lebensform um sich auf natürliche Art und Weise über evolutionäre Selektion anpassen zu können.

Zudem ist unsere Zivilisation viel empfindlicher gegen äußere Einflüsse. Nomaden haben viel weniger Probleme sich an eine verändernde Umgebung anzupassen, die ziehen einfach weiter. Kann unsereins nicht mehr.

Miauzi
@KarlderKühne Zitat: Keiner

@KarlderKühne
Zitat:
Keiner kann den Klimawandel leugnen!
Die Frage ist nur, wie groß der Einfluß des Menschen ist. In der Erdgeschichte gab es schon immer Warm- und Kaltzeiten. In der Eiszeit gingen die Gletscher fast bis an die Alpen und in Warmzeiten war Europa eine riesige Steppe mit Flüssen, die den Rhein wie einen Bach aussehen lassen."

Man beachte die Zeiträume und die Geschwindigkeit der Veränderungen
Vor 20.000 Jahren begann hier in Europa die Eiszeit-Gletscher zu schmelzen.
Die Jahrentemp. lag nur 4 grad unter dem von 1880 - damit verbunden waren aber 3 km dicke Eisschichten auf dem Festland
und ein 100 m niedriger Mehrresspiegel.
Heute bezogen auf 1880 ist die Temp. um lediglich 1 grad gestiegen - aber eben in 120 Jahren und nicht in 5000 Jahren.
Man nenne bitte natürliche Faktoren die eine 40-fache Beschleunigung der Erderwärmung erzeugt
Danke

Werdaswissenwill

Die Zeitspannen für ein Klimawandel schwanken zwischen 100000 Jahren bis Jahrzehnten! Wir können vieleicht die Zeit verzögern aber nicht anhalten. Wir können Umweltbewusster mit der Natur umgehen ,aber sie nicht bezwingen! Natur brauch den Menschen nicht zum überleben, aber der Mensch brauch die Natur zum überleben.

morgentau19
12:26 von Carina F - >>Auch die Flutkatastrophe wird nun für

üble Fake News Verbreitung ausgenutzt! Wie schon Corona....
Das Leid der betroffenen Menschen, wird benutzt und beschmutzt!
Ob Covid 19 Verstorbene, Todesopfer der Fluten und Menschen die nun vor dem totalen Nichts stehen, es ist unterste Schublade diese Themen derart auszunutzen!<<

Ich kenne reitschuster- aber auch volksverpetzer.

Sehe auch gerne nach rechts und links.

Ob reitschuster mit dem Leid der Menschen spielt, hierüber möchte ich mir kein Urteil leisten.

Ich weiß, dass grüne mit diesem Ererignis ihre Ideologie begründen (bspw. KGE)

Da ich nicht einseitig bin, muss ich erwähnen, dass die cdu dieses schlimme Ergegnis für ihre politische Agenda instrumentalisieren.

Denke ich an das Lachen von Laschet und Steinmeier......so ist mein Eindruck, dass Politikern das Leid am Hinterteil vorbeigeht; ihre Anteilnahme ist nur Heuchelei.

Wir werden die nächsten Tage/Wochen die Wahrheit erfahren bezgl. Zeugenaussagen (zu hohe Pegelstände usw.) und erfahren, ob reitschuster lügt.

morgentau19
12:21 von Anderes1961

Ich habe sie in meinem Kommentar überhaupt nicht angesprochen.

Haben sie das nicht bemerkt?

Meine Frage richtete ich an den freundlichen Nutzer "ich1961".

Oder sind sie Anderes1961 und ich 1961 in einer Person?

Dann ist alles in Ordnung.....

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