Die Ache in Berchtesgaden ist über die Ufer getreten.

Ihre Meinung zu Hochwasser: Land unter auch in Sachsen und Bayern

Schwere Überschwemmungen haben Teile von Bayern und Sachsen getroffen. Vielerorts mussten Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Landkreis Berchtesgadener Land rief den Katastrophenfall aus. Mindestens eine Person kam ums Leben.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
143 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Land unter auch in Sachsen und Bayern“

Und, wie man der Meldung entnehmen kann, nicht nur da. Das Klima und damit das Wetter ist nun mal keine „lokale“ Angelegenheit. Und Länder- oder Staatsgrenzen kennt es schon mal gar nicht.

Sternenkind
Nun ja

Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.
Heißt im Umkehrschluss auch: In drei von vier Fällen ist es nicht so. So entlarvt man sich selbst.

Louis2013
Der ständige Begleiter

Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will, fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. Wenn man mit dem Flugzeug von Flensburg nach Garmisch fliegt, sieht man in der Tiefe praktisch eine komplette Bebauung. Stadt an Stadt und Dorf an Dorf reihen sich wie Perlen an der Schnur. Straßen liegen wie ein Spinnennetz über der Republik. Gefühlt ist Deutschland eine einzige Wohn-, Gewerbe- und Industriesiedlung. Das eben ist das Problem: Kein Platz mehr für Flüsse, Bäche, Regen. Alles verdichtet und versiegelt. Hochwasser wird künftig Deutschlands ständiger Begleiter sein.

Alexander K.
Verlorene Zeit für den Klimaschutz

16 Jahre CDU / CSU waren 16 Jahre verlorene Jahre für den Klimaschutz.
Jetzt den Turbo einzuschalten wird uns diese verlorene Zeit nicht zurückbringen.
Der Bürger*innen bekommt jetzt vielleicht eine ungefähre Ahnung, wer am Ende die Zeche zahlt.

Einfach lächerlich, wenn der politische Gegner sich mit dem Lebenslauf oder der Schreibweise von Büchern beschäftigt.

Es geht um das KLIMA.

Sisyphos3
08:36 von Sternenkind

ja der Klimawandel

seit 1990 haben wir unseren CO2 Ausstoß um 240 Mill Tonnen/Jahr gesenkt
in derselben Zeit stieg der weltweite CO2 Ausstoß um 11 Mrd Tonnen jährlich an

Klar muß man was tun !
Vorbildcharakter, verantwortliches Verhalten mit Ressourcen überhaupt,
was weiß ich was es für Argumente gibt

nur wenn ich mir die Zahlen so anschaue
bringen tut es so viel wie damals der Versuch bei der Titanic,
das einströmende 'Wasser mit nem Putzeimer auszuschöpfen

Marmolada
Am 18. Juli 2021 um 09:00 von Louis2013

"Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will, fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. "

....vielleicht sollten Sie weniger fliegen.

Traumfahrer
Re : Louis 2013 !

Ja es mag so sein, dass bis Bangkok noch viele Wälder stehen, aber wie lange noch. Es ist doch der unersättliche Mensch, der so ziemlich jede Ressource aufbraucht, Wälder vernichtet, Flüsse begradigt, Straßen in einem Übermaß baut, sehr viele wollen ein Eigenheim mit Garten, die Wirtschaft muss immer mehr florieren, die Gewinne noch mehr sprudeln, um die riesige, teils unerträgliche Gier des Raubtieres Mensch zu befriedigen.
Louis schreibt es schon richtig, alles wird verdichtet und versiegelt.
Nun schlägt die Natur zurück !!!

Der Lenz
@Sternenkind um 08:36

Sie vergessen zu interpolieren.
von 1/10 im gesammtzeitraum von vor 40 bis vor 10 Jahren steigerte es sich auf 1/4 vor 10 Jahren. Wenn man nur die selbe Steigerungsraten interpoliert ist man jetzt bei 1/1,5 resp 2/3.
Dazu kommt die Gesteigerte Intensität.

Wolf1905
@Nettie um 08:29

„Land unter auch in Sachsen und Bayern“: Und, wie man der Meldung entnehmen kann, nicht nur da. Das Klima und damit das Wetter ist nun mal keine „lokale“ Angelegenheit. Und Länder- oder Staatsgrenzen kennt es schon mal gar nicht.“

Diesmal bin ich voll Ihrer Meinung! Und ich denke mal, Sie wollten damit auch zum Ausdruck bringen, dass es das Engagement aller Länder dieser Erde bedarf, um den Klimawandel zu mildern - natürlich am stärksten auch von den Ländern, die am meisten dazu beitragen können (die größten Industrienationen wie die G7 Staaten sowie China, Russland, Indien, etc.). Habe ich Sie da richtig verstanden?

Meine persönliche Meinung: Ich habe auch bewusst von „abzumildern“ geschrieben, weil ich trotz aller Bemühungen nicht glaube, dass der Klimawandel so zu stoppen ist, dass es ohne eine Erderwärmung weitergeht. Wenn ich mir anschaue, welcher Energiebedarf für den Technologiefortschritt und -wandel erforderlich wird, frage ich mich schon, wie der gedeckt werden kann…

schabernack
08:36 von Sternenkind

«Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.
Heißt im Umkehrschluss auch: In drei von vier Fällen ist es nicht so.
So entlarvt man sich selbst.»

3 hätte es ohne die Klimaveränderungen gegeben.
4 waren es mit Klimaveränderungen.

33% mehr als ohne. So entlarvt man sich selbst als Unverständiger, als Trockenschwätzer, oder als vorsätzlicher Leugner.

Anderes1961
Sündenbock

Bei den Diskussionen hier ist eines wirklich auffallend: Daß diejenigen, die gerne mal den menschengemachten Klimawandel leugnen, jetzt plötzlich die Flächenversiegelung für sich entdecken.

Da hat man einen Sündenbock, dem man die Schuld zuschieben kann und muß nicht über eigene Verantwortung nachdenken.

Flächenversiegelung ist ein Problem. Darauf machten die Grünen schon vor nunmehr rund 40 Jahren aufmerksam, als die ersten in die Kommunalparlamente einzogen und wurden dafür ausgelacht und verhöhnt, von jenen ewig Gestrigen, die jetzt die Flächenversiegelung für sich entdecken.

Nur: ohne Flächenversiegelung würde es keinen Milliliter weniger regnen. Da wird gerne mal Ursache und Wirkung verwechselt.

Deutschland alleine kann das Klima nicht retten. Aber wir können wenigstens den Dreck beseitigen, den wir vor unsere Tür gekippt haben und müssen nicht auf andere Länder warten.

Den Betroffenen jetzt hilft das nicht, es könnte aber künftige Betroffene verhindern.

Sisyphos3
09:00 von Louis2013

jetzt übertreiben sie mal nicht

die Bevölkerungsdichte in Thailand beträgt 136 Einwohner/km²
hierzulande 230, in Holland sind es 500 und in BanglaDesh gar 1.150
also wo stehen wir ?

Sternenkind
Nun ja

DWD-Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich zu BILD: „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“

Wolf1905
@Louis2013 um 09:00

Sie schreiben, was sicherlich stimmt - auch wenn D noch größere Gebiete wie den Bayrischen Wald, den Schwarzwald, Pfälzerwald, etc. hat, die nicht verbaut sind: D ist nicht so groß wie die Urwaldgebiete, und 82 Millionen Menschen müssen auch leben können; und es werden beständig immer mehr (auch durch Zuwanderung)!
Damit Hochwasser nicht „ständiger Begleiter“ wird, müssen langfristig wirkende Maßnahmen jetzt ergriffen werden, um diese Gefahr zu minimieren. Ich bin da kein Experte, was im Detail alles zu tun ist, aber dafür gibt es ja Fachleute, die das planen können (vermutlich gibt es da auch schon Konzepte) und die Politik das dann hoffentlich auch umsetzen lässt.

ich1961
08:29 von Nettie Ja! Sieht

08:29 von Nettie

Ja! Sieht man gerade sehr gut.
Und wie heißt es so schön : nur zusammen sind wir stark !
Wir - d.h. die ganze Welt - muss sich anstrengen, wenn das mit dem Klimaschutz was werden soll ! Nur Deutschland kann wohl machen und tun - es wird kaum was bringen.
Aber als gutes Beispiel voran gehen wäre ja auch was.
Und es wäre mal angebracht, den Klimawandel nicht zu negieren - das hilft niemandem.

Sisyphos3
09:14 von Traumfahrer Re : Louis 2013 !

Ja es mag so sein, dass bis Bangkok noch viele Wälder stehen
-

selbst das ist nicht korrekt

der Waldanteil in Thailand beträgt 32,1 %
der Waldanteil in Deutschland beträgt 32,7 %

Account gelöscht
Die Welt muss mit den Folgen des Klimawandels leben lernen

Wenn man nun sooo lange nur vom Klimawandel spricht und es meist über Absichtserklärungen vor Wahlen nicht hinaus geht, d. h. fast gar nichts gegen den Klimawandel unternommen wurde, muss man leider mit dessen Folgen leben lernen.

Das wird viel, viel teurer aber, als wenn man frühzeitig sinnvoll gehandelt hätte.

Man fragt sich mittlerweile, wie sicher man in Deutschland noch leben kann?

Viele Bürger haben leider nur solche Regierungen gewählt, die nichts gegen den Klimawandel taten und die sogar sich vom Bundesverfassungsgericht sagen lassen müssen, dass es so nicht weiter gehen kann.
Ich habe große Befürchtungen, dass die Bürger bei den kommenden Wahlen immer noch Parteien wählen, die das "weiter so" praktizieren wollen.

Nur zu sagen, dass wir allein nichts gegen den Klimawandel tun können, ist eine billige Ausrede derer, die nicht umdenken wollen.
Organisationen wie "Fridays for Futere" sind da andere Meinung.

nie wieder spd
@ um 09:12 von Alexander K.

Völlig richtig!
Erschwerend kommt hinzu, dass es diese Leute auch geschafft haben, ein einfaches und technisch wenig anspruchsvolles Warnsystem wie unsere Sirenen soweit zu vernichten, dass vor ein paar Tagen der Sirenen - Ausprobiertag ausfallen musste, weil die meisten Sirenen, die dieses Ereignis schon beim letzten Mal zum Desaster haben werden lassen, immer noch nicht funktionieren.
Selbst die Sicherheit von Menschenleben wird eiskalt dem Mammon geopfert. Und solche Politiker behaupten auch noch, sie wären Christen.

Anderes1961
Wolf1905

"Meine persönliche Meinung: Ich habe auch bewusst von „abzumildern“ geschrieben, weil ich trotz aller Bemühungen nicht glaube, dass der Klimawandel so zu stoppen ist, dass es ohne eine Erderwärmung weitergeht. Wenn ich mir anschaue, welcher Energiebedarf für den Technologiefortschritt und -wandel erforderlich wird, frage ich mich schon, wie der gedeckt werden kann…"

Solange der Kipppunkt noch nicht erreicht ist, kann die Klimaerwärmung gestoppt werden. Es ist sogar noch möglich, den Prozess umzukehren, das würde allerdings ziemlich lange dauern.

An Energiebedarf ist nicht mehr nötig als jetzt, aber nur andere Energie eben. Und dieser Bedarf kann vollständig aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.

Wenn nicht zuerst Gabriel und dann Altmaier den erneuerbaren Energien mit Gesetzen nicht noch Knüppel zwischen die Beine geworfen hätte, wären wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können.

DeRus
Flutkatastrophe mit Ansage.

"Wir waren schutzlos und mutwillig der Katastrophe ausgeliefert. Alle waren vorgewarnt, aber man hat abgewartet und geguckt, wie schlimm es wird“, klagt eine Leserin aus Euskirchen. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen die Behörden.
Sehr emotionaler und bewegender Leserbericht. Zu lesen auf:
https://reitschuster.de/post/die-ueberflutungen-sind-eine-hochwasser-ka…

Khw
Statistik @Sternenkind

A) bei solchen Angaben ist die Quelle zu nennen immer gut und angebracht
B) ich gebe zu, es ist schwierig zu verstehen und Ihre Interpretation erscheint zunächst einleuchtend. Aber tatsächlich ist diese Aussage (wenn sie denn so stimmt) alarmierend. Starkregen kann und wird es immer geben, die Frage ist, warum und wie häufig. Und da sorgt der Klimawandel zunehmend für mehr solcher Ereignisse, (die außerdem zunehmend stärker werden) bei denen eben Menschen sterben. Während über die letzten 30 Jahre (in denen der Klimawandel ja schon am wirken ist) insgesamt 10% der Starkregen durch Klimawandel bedingt waren, waren es im untersuchten Jahr 2010 bereits 25% der Starkregenereignisse, die ohne Klimawandel erspart geblieben wären. Das ist für die betroffenen Menschen eine schlechte Nachricht. Die sich hier zeigende Tendenz (deutliche Zunahme von Starkregenereignissen durch den Klimawandel können wir auch alle in den Nachrichtenmeldungen der letzten Jahre verfolgen.

Account gelöscht
09:00 von Louis2013: Gut beschrieben und beobachtet

< Wenn man mit dem Flugzeug von Flensburg nach Garmisch fliegt, sieht man in der Tiefe praktisch eine komplette Bebauung. Stadt an Stadt und Dorf an Dorf reihen sich wie Perlen an der Schnur. >
So ist es.
Dann gibt es noch Parteien, die weiter das wirtschaftliche Wachstum als das allein seelig Machende predigen und das wird dazu führen, dass künftig noch viel mehr verbaut wird.

Wir lassen als Beispiel in Brandenburg in einem Gebiet, wo der Wassermangel schon bekannt ist, diese "Tesla-Firma" bauen.
Wieso muss gerade dort so eine Firma gebaut werden?
Dabei werden die Arbeitskräfte dieser Firma vermutlich nicht mal aus Deutschland kommen, sondern aus Polen, weil diese oft bereit sind, für weniger Geld zu arbeiten.
D. h. könnte man diese Firma dann nicht gleich in Polen ansiedeln?

Der Lenz
>um 09:20 von Wolf1905 um 09:20 <

>Wenn ich mir anschaue, welcher Energiebedarf für den Technologiefortschritt und -wandel erforderlich wird, frage ich mich schon, wie der gedeckt werden kann…<

Durch erhneuerbare Energie

Darauf läuft es hinaus.

Ankönnte einfach nach 16 Jahren den Fuß von der Fortschrittsbremmse nehmen und es zulassen.
Besser noch wäre ein bisschen Gas geben.
Es Geht; das was wir jetzt haben wurde in nur 6 Jahren vom Spielzeug-Nivau auf dem es seit den 70ern verharrte zur Kostengünstigsten Energieform der Welt weiterentwickelt.

Stellen sie sich vor wo wir ohne die Vollbremse wären.
Wo wir hätten sein können wenn die Technologie schon in den 70ern weiterentwickelt worden wären.

Oder einfach nur wo wir in 10 Jahren sein könnten wenn die entsprechenden Technologie und Industriepolitischen Weichen gestellt würden.
-> viel weiter als laut umambitionierten EU-Plan.
Wir würden damit sogar Geld verdienen,
Und die Investitionskosten liegen deutlich unter dem Bedarf für Anpassung an die Folgen des Bremsens.

ich1961
09:25 von Anderes1961 Ich

09:25 von Anderes1961

Ich schließe mich Ihrem Kommentar Voll und Ganz an.

Sisyphos3
09:37 von nie wieder spd @ um 09:12 von Alexander K.

Selbst die Sicherheit von Menschenleben wird eiskalt dem Mammon geopfert
---

wie theatralisch

wer wird denn gezwungen an einem Flußlauf sein Haus zu bauen ?
Da kommt es immer zu Überschwemmung - zugegeben nicht immer so extrem !
und Sicherheit,
wer läßt sich gegen Corona Impfen, fährt langsam mit seinem Auto,
raucht und säuft nicht oder achtet auf sein Gewicht und treibt Sport ?

schabernack
09:20 von Wolf1905

«Meine persönliche Meinung: Ich habe auch bewusst von „abzumildern“ geschrieben, weil ich trotz aller Bemühungen nicht glaube, dass der Klimawandel so zu stoppen ist, dass es ohne eine Erderwärmung weitergeht.»

Selbst wenn man nun exakt in dem Moment, in dem ich das hier in die Tastatur tippe, einen Schalter umlegen könnte, der jegliche weitere Erwärmung abschaltet, und die Weltdurchschnittstemperatur in der Atmosphäre so belässt, wie sie im Moment das Abschaltens ist.

Bleibt die vorhanden Energiemenge im Klimasystem für weitere 50 bis 80 Jahre erhalten. "Entropie" als Beschreibung der Thermodynamischen Zustandsgröße eines Pnysikalischen Systems (in der Einheit Joule - J).

Da das System Klima der Erde kein abgeschlossenes im physikalischen Sinn ist. "Nach oben offen" zum Weltraum hin. Kann die Gesamtenergiemenge auch wieder abnehmen ("durch Entweichen nach oben hin").

Das aber dauert, und zusätzlichen Energieeintrag durch Einstrahung der Sonne kann man gar nicht abschalten.

Traumfahrer
Re : Sisyphos3 !

Thailand ist etwa 1,4 mal größer als D, und hat knapp 70 Millionen Einwohner, D, fast 83 Millionen, dafür aber bestimmt zig mal mehr Industrie, viele große Städte, viele kaputte Wälder, es wird viel zu viel Holz nach Asien, hauptsächlich nach China verkauft, weil immer, egal bei was die verfluchte Kohle ein zu große Rolle spielt. In D werden zu viele Ressourcen verbraten, es wird extrem wenig nachhaltig bebaut und produziert, es wird zu wenig auf die ökologischen Auswirkungen geachtet, egal wo und wie. Die Rechnung kommt sicher, und viele "kleine" Menschen müssen sie tragen !

Der Lenz
@Wolf1905 um 09:31

>Damit Hochwasser nicht „ständiger Begleiter“ wird, müssen langfristig wirkende Maßnahmen jetzt ergriffen werden, um diese Gefahr zu minimieren.<

Der Zug ist abgefahren. Hochwasser wird unser ständiger Begleiter bleiben,
einfach weil die Masse an Wasser bei Starkregenereignissen proportional zum Temperaturanstieg weiter steigen wird.

Wenn sie die Gefahren minimieren wollen müssen sie erstmal ihren Anstieg reduzieren:
Also den Temperaturanstieg.
Das ist der Erste und wichtigste Schritt des Hochwasserschutzes.
Und Verhälltnismässig billig, imm vergleich zu den ebenfalls notwendigen kosten zur Ertüchtigung unserer Siedlungsräume.
Nur das Mittelalterliche/Frühneuzeitlich Städtchen und Dörfer eben Schlecht umbaubar sind um im Zweifelsfall mehrere Millionen Tonnen Wasser schadlos durchzuleiten/Aufzufangen.

ich1961
09:29 von Sternenkind Erstmal

09:29 von Sternenkind

Erstmal ist das ein Einzelereignis, aber den Zusammenhang hat der Dipl. Meteorologe Sven Plöger ( kann auch ein Kollege gewesen sein ) letztens " im Wetter " vor der Tagesschau erklärt.
Der Zusammenhang besteht durch den Jetstream, der verlangsamt sich und verhindert, das die Tiefdruckgebiete nördlich ziehen können. Sie bleiben " fast an einer Stelle kleben " und es regnet und regnet und regnet. So habe ich das in Erinnerung ( und verstanden ).

harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:29

Wie schön es doch wäre, hätte Dipl. Meteorologe Friedrich und die BILD Recht. Und Sie natürlich ebenfalls...

Auch Herr Chrupalla äußerte sich ähnlich und mochte über das Thema an sich gar nicht reden.

Account gelöscht
Zu 09:31 von Wolf1905

< D ist nicht so groß wie die Urwaldgebiete, und 82 Millionen Menschen müssen auch leben können; und es werden beständig immer mehr (auch durch Zuwanderung)! >

Zum einen ist der Anstieg der Bevölkerung nur sehr gering und zum anderen haben wir überproportional viele ältere Bürger, so dass keine "Bevölkerungsexplosionen" nach oben zu erwarten sind.
Ja, ich würde vermuten, dass die Bevölkerungszahl mittelfristig bereits wieder rückläufig sein wird.
Tote durch Corona u. durch Unwetter tragen mit dazu bei, wenn auch -noch- nicht stark.

schabernack
09:38 von Anderes1961

«Wenn nicht zuerst Gabriel und dann Altmaier den erneuerbaren Energien mit Gesetzen nicht noch Knüppel zwischen die Beine geworfen hätte, wären wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können.»

Diese Knüppel hätten nicht sein müssen, und nicht sein dürfen. Der Ausbau der Regenerativen Energien an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland hätte nicht so ins Stottern und Stocken geraten dürfen. Stromleitungen, zu wenig dezentrale Versorgung.

Aber bis 2024 wäre es nicht so weit gewesen mit 100% Strom aus Regenerativer Energie. Das ist zu kurzfristig. Evtl. bis 2030, aber gewisse Unwägbarkeiten sind immer, die Pläne auch bei bestem Willen verzögern.

Traumfahrer
Re : Margitt !

Das ist schon so richtig, nur Polen zahlt sicher nicht so viel Subventionen wie D, deshalb baut Tesla in D.
Was die Löhne angeht, sollte die BR halt grundsätzlich einen Mindestlohn im durchschnittlichen Bereich von VW oder Daimler bei Tesla festschreiben, dann könnten auch deutsche Angestellten ordentlich verdienen. Die Polen sollen zu Hause bleiben, denn dort muss ja noch sooooooooooo viel Kohle abgebaut und verarbeitet werden.

Traumfahrer
Re : Alexander K. !

Das ist einfach der pure Einblick in die Hemisphäre von so unfassbar geistig hoch besiedelten Politikern, die vor lauter Intelligenz nicht mehr den kern ihrer eigentlichen Aufgaben erfassen können, und deshalb die weniger schweren Dinge wie bewusste Diskreditierungen von anderen Menschen in einer sehr unlauteren Form in Angriff nehmen.
Wenn somit ein/e Gegner/in ins Abseits gestellt werden kann, dann kann man sich wieder ganz beruhigt zurück lehnen, und in einen hohen geistigen Tiefschlaf verfallen, bis es wieder notwendig wird , die Augen ein Stück weit zu öffnen, um festzustellen, dass die Erde zerstört ist. Auweia, dann kommt das blanke Entsetzen, und der Rest des Gehirns zerschmilzt in Windeseile. Dann ist nur noch Amnesie angesagt !

schabernack
09:35 von Sisyphos3

«Ja es mag so sein, dass bis Bangkok noch viele Wälder stehen.»

»selbst das ist nicht korrekt.
der Waldanteil in Thailand beträgt 32,1 %
der Waldanteil in Deutschland beträgt 32,7 %.»

Bis man erst mal in Bangkok ankommt, muss man über andere Regionen von Südostasien fliegen. Die genaue Flugroute Deutschland - Bangkok kenne ich nicht. Ich war noch nie in Thailand.

Wahrscheinlich über Laos / Myanmar. Da sieht man aus dem Flieger schon recht viel Wald. Das ist aber auch wenig aussagekräftig in Zusammenhang mit Überschwemmungen.

Das zur Landesfläche prozentual am stärksten mit natürlichem Wald (nicht Forstwald) bewachsene Land der Welt ist Japan mit knapp 70%. Starkregen mit Überschwemmung mit Erdrutsch sind dort regelmäßig immer.

Vor 2 Wochen hat es den kleinen beliebten Touristenort "Atami" (an Hängen gelegen) 90 km weg von Tokyo am Meer mit einem Erdrutsch verrisen. Einige Tote, Wasser und Erdmassen sind von oben durch gepflügt.

Schön & wild dort, war ich mal zu Besuch..

Der Lenz
@schabernack um 10:00

>Diese Knüppel hätten nicht sein müssen, und nicht sein dürfen. Der Ausbau der Regenerativen Energien an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland hätte nicht so ins Stottern und Stocken geraten dürfen. Stromleitungen, zu wenig dezentrale Versorgung.

Aber bis 2024 wäre es nicht so weit gewesen mit 100% Strom aus Regenerativer Energie. Das ist zu kurzfristig. <

Alternative "Was wäre gewesen wenn" Geschichts-Modelle sind immer schwierig und nie Präzise.

Aber technisch, in Anbetracht der Ausbauraten, vor allem der Ausbau-raten der Industrie die immer effizientere EE-Erzeuger in immer größerer Stückzahl herstellte und der damit verbundenen wachsenden Zulieferketten-Industrie wäre es durchaus möglich gewesen. Erst die Limitierung macht Investitionen unattraktiv.

Primel
Re Sternenkind

„bringen tut es so viel wie damals der Versuch bei der Titanic, das einströmende 'Wasser mit nem Putzeimer auszuschöpfen“

Und die Kapelle stimmt „Näher, mein Gott, zu Dir“ an, wie damals auf der Titanic? Relativierung bringt doch niemandem was, es geht genau um Ihren Satz davor:

„ Klar muß man was tun! Vorbildcharakter, verantwortliches Verhalten mit Ressourcen überhaupt“

Sehr schade, dass Sie sich selbst den Wind aus den Segeln nehmen, das klingt sehr hoffnungslos. Natürlich ist nicht alles perfekt und wir können die letzten 150 Jahre nicht in kurzer Zeit umkehren. Trotzdem ist es doch schon mal gut, wenn endlich die grossen Verursacher den Klimawandel anerkennen und ein Umdenken beginnt. Es ist auch nicht allein um punktuelle Katastrophen und auch nicht um „entlarven“ (gähn!) wenn 3 von 4 Regenfällen vielleicht nicht klimassoziiert sind. Es geht um saubere Flüsse, Meere, Luft. Es geht um die Umwelt in der wir und unsere Kinder leben.

Anderes1961
@schabernack

"Aber bis 2024 wäre es nicht so weit gewesen mit 100% Strom aus Regenerativer Energie. Das ist zu kurzfristig. Evtl. bis 2030, aber gewisse Unwägbarkeiten sind immer, die Pläne auch bei bestem Willen verzögern."

Ja da haben Sie wahrscheinlich Recht. Die Info "2024" stammt aus einer Doku über erneuerbare Energien, weiß leider nicht mehr welche, hab sie vor wenigen Tagen gesehen. Dabei ging es um fehlende Anschlußförderungen für erneuerbare Energien und das deswegen Windräder abgerissen werden müssen und nicht neu gebaut werden, Kohleverstromung aber weiter subventioniert wird. Es war ein Befürworter der erneuerbaren Energien. Mir schien dieser Zeitraum auch etwas optimistisch. Aber bis 2030 hätten wir definitiv soweit sein können.

Stattdessen müssen wir zugucken, wie unsere Technik in Sachen Solar und Wind in China einen Erfolg nach dem anderen feiert.

michaeldc
Am 18. Juli 2021 um 09:00 von Louis2013

"Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will, fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. "
Ist zwar grün, sind aber nur noch wenige Urwälder. Das sind riesige Flächen Kautschuk-Monokulturen. Thailand ist der größte Kautschuk-Produzent.

91541matthias
@Sisyphos3..9:46 Uhr

"wer wird denn gezwungen an einem Flußlauf sein Haus zu bauen ?
Da kommt es immer zu Überschwemmung - zugegeben nicht immer so extrem !
und Sicherheit,
wer läßt sich gegen Corona Impfen, fährt langsam mit seinem Auto,"

Bauen am Fluß hat m.M. mit Heimatgefühl zu tun..Familien bauen gern im Umkreis der anderen Mitglieder oder Nachbarn..

Gegen Corona bin ich geimpft..
brauche auch keine Auto mit Hunderten von PS, um etwas darzustellen..
fahre damit nur die nötigsten Wege nach den Begrenzungen..spart Nerven, Sprit und vermeidet Zahlungen für Strafzettel..

Anderes1961
@morgentau19

"
Am 18. Juli 2021 um 10:26 von morgentau19
09:57 von ich1961

09:40 von DeRus

// Zu lesen auf:
https://reitschuster.de/post/die-ueberflutungen-sind-eine-hochwasser-kat...

>>Das sagt - zumindest mir - alles !<<

Was sagt ihnen das?

Würde mich interessieren....."

Falls Sie mich meinen, und nicht den User DeRus: Das können Sie in meinem Post von 9:57 Uhr nachlesen. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, daß es in dem Text Passagen gibt, die darauf schließen lassen, daß das ganze ein übler Fake ist. Übel in sofern, als er mit den Gefühlen der Menschen spielt.

Ich bin mir sicher, daß der angebliche Bericht sich bei genauerer Prüfung als Fake entlarven wird. Aber das ist meine persönliche Einschätzung, keine Tatsachenbehauptung.

Die Seite kenne ich in sofern, daß ich die schon länger regelmäßig beobachte vor allem im Zusammenhang mit der AfD. Und bis jetzt wurden Reitschusters Behauptungen allesamt von Faktencheckern als Fakes entlarvt. Warum sollte es diesmal anders sein?

ich1961
10:26 von morgentau19 Kann

10:26 von morgentau19

Kann ich mir vorstellen, aber die, die genau so denken wie ich, wissen das :-))

Sisyphos3
09:38 von Anderes1961

wären wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können.
....

so sind wir aktuell bei 40 %
ob das jetzt entscheidenden Einfluß auf den Klimawandel gehabt hätte

und das mit dem Knüppel zwischen die Beine werfen ...
ob das jetzt die 2 genannten Politiker waren
oder die tausend Bürgerinitiativen, welche gegen den Ausbau der Windkraft
(vor ihrer Haustür) kämpften oder dem Bau von Stromtrassen
weiß man´s

schabernack
09:46 von Sisyphos3

«wer wird denn gezwungen an einem Flußlauf sein Haus zu bauen ?
Da kommt es immer zu Überschwemmung -
zugegeben nicht immer so extrem !»

An Flüssen siedeln ist so alt wie die Menschheitsgeschichte.

Babylon lag im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris.
Ohne Ansiedlung am Nil hätte es niemals Pharaonen gegeben.
Und das heutige Ägypten auch nicht.

Flüsse waren einst die einzigen Transportwege für Güter und Waren über längere Distanzen. Köln wäre nie die große Stadt geworden, die sie ist, läge sie nicht am Rhein. Die Alten Römer gründeten die Siedlung nur deswegen, weil sie so gut am großen Fluss gelegen war.

Am / in der Nähe vom Fluss wohnen ist schön.
Wenn man schon nicht am Meer wohnen kann.
Dort ist auch nicht genug Platz für alle.

Stuttgart liegt am Neckar. Ist Ihnen das zu viel Fluss in der Nähe.
Dann ziehen Sie ganz einfach um auf den Brocken im Harz.
Dort kommt nie Hochwasser hin.

"Aber nicht am Fluss" ist das dümmste aller möglichen Argumente zur aktuellen Situation.

SinnUndVerstand
@ 08:36 von Sternenkind

Der einzige, der sich durch diesen Kommentar entlarvt, sind Sie selbst.

Sisyphos3
10:44 von 91541matthias

na sehen sie !
die Menschen sind eben verschieden
ich bin stolz auf mein Auto, obgleich nur ich weiß wieviel PS es hat
und "Heimatgefühl", wer will das den Menschen verdenken ?
dann muß man eben neben den Freuden von Zusammengehörigkeitsgefühl
auch gelegentlich gewisse Nachteil in Kauf nehmen

Anderes1961
@Sisyphos3

"
Am 18. Juli 2021 um 11:10 von Sisyphos3
09:38 von Anderes1961

wären wir spätestens 2024 soweit gewesen, daß wir den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hätten decken können.
....

so sind wir aktuell bei 40 %
ob das jetzt entscheidenden Einfluß auf den Klimawandel gehabt hätte

und das mit dem Knüppel zwischen die Beine werfen ...
ob das jetzt die 2 genannten Politiker waren
oder die tausend Bürgerinitiativen, welche gegen den Ausbau der Windkraft
(vor ihrer Haustür) kämpften oder dem Bau von Stromtrassen
weiß man´s"

Ja weiß man. Das schöne an Gesetzesänderungen ist, man kann sie und deren Folgen ziemlich einfach überprüfen.

Sisyphos3
11:12 von schabernack

wer widerspricht dem !

es hat gewaltige Vorteile an Flüssen zu siedeln
fast jede Hauptstadt der Alten Kulturen tat das (außer Hattuscha)
aber es birgt auch gewisse Risiken
wie es ja auch toll ist an den fruchtbaren Hängen von Vulkanen seine Bohnen anzubauen
... so lange der nicht ausbricht

morgentau19
11:01 von ich1961

>>Kann ich mir vorstellen, aber die, die genau so denken wie ich, wissen das :-))<<

Ich hätte gerne eine Begündung gehabt, kein Ausweichmanöver.

Aber wenn sie von Vorstellungen sprechen, möchte ich mich kurz beteiligen, obwohl mir klare Ansagen lieber sind.

Sie halten reitschuster für Fake-verbreiter- ein Volksverpetzer ist ihnen lieber.

Habe ich getroffen?

Sisyphos3
11:12 von schabernack (Nachtrag)

Stuttgart liegt am Neckar. Ist Ihnen das zu viel Fluss in der Nähe.
---

überhaupt nicht !
was meinen sie wie der Neckar ansteigen muß,
dass man am Killesberg, in Degerloch, Riedenberg oder der Rohrer Höhe nasse Füsse kriegt
( also 200 ..... 320 m sind das bestimmt)
:-)

Sisyphos3
10:28 von Primel

Sehr schade, dass Sie sich selbst den Wind aus den Segeln nehmen,
----
empfinden sie das so

nur weil ich schreib man muß sich Verantwortungsvoll verhalten
auch wenn es - so lange nicht alle das tun - als Sisyphos dasteht mit seinem Stein

Sisyphos3
10:36 von michaeldc Am 18. Juli 2021 um 09:00 von Louis2013

"Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will,
fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. "
Ist zwar grün, sind aber nur noch wenige Urwälder. Das sind riesige Flächen Kautschuk-Monokulturen.
Thailand ist der größte Kautschuk-Produzent.
...

merke, von ihnen beiden flog noch keiner von hier nach Bangkok
der Flug geht über Österreich, Ungarn Rumänien die Türkei
ob es da Kautschukplantagen gibt ?
dann gehts weiter über Persien, Afghanistan, Pakistan nach Nord!!Indien
dann ein wenig Meer und max 200 km Burma und Thailand

gman
Zu 09:14 von Marmolada "Klimaschützer"

Am 18. Juli 2021 um 09:00 von Louis2013
"Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will, fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. "
-
....vielleicht sollten Sie weniger fliegen.

@Marmolada, richtig erkannt, wenn schon Klimaschützer, dann aber richtig.

Heute habe ich wieder eine aktive Klimaschützer-Mami mit dem "Mini-SUV" die Sonntagsbrötchen holen sehen.
Die Sonne scheint, der Klimaschützer-Papa ist mit dem Motorrad mit den Freunden zum Vergnügen ausgeflogen. Der "Abflug" macht Lärm wie ein Panzer beim Starten.
Die Anwohner an den Straßen tun mir leid.
Der Lärm und was aus den Auspuffen kommt schützt die Umwelt und das Klima?!

schabernack
11:20 von Sisyphos3

«die Menschen sind eben verschieden
ich bin stolz auf mein Auto, obgleich nur ich weiß wieviel PS es hat
und "Heimatgefühl", wer will das den Menschen verdenken ?
dann muß man eben neben den Freuden von Zusammengehörigkeitsgefühl
auch gelegentlich gewisse Nachteil in Kauf nehmen.»

Sie sind stolz auf Ihre Auto-Mysterium mit den unbekannt vielen PS.
Andere waren stolz auf ihr Haus, das sie selbst bauten, und bei dem sie kein Mysterium um die Anzahl Zimmer drin machten.

Manche der Häuser sind für immer weggeschwemmt. Andere für immer unbewohnbar. Wieder andere unterspült im Fundament, und niemand weiß aktuell zu sagen, was mit diesen Häusern wird.

Das sind die "Nachteile" auch von den Menschen, die sich unfassbar leichtsinnig am Flussungeheuer Erft ansiedelten. Schönwettergeschwafel der Unbetroffenen aus der Ferne.

Mass Effect
09:45 von Margitt.

Ich habe große Befürchtungen, dass die Bürger bei den kommenden Wahlen immer noch Parteien wählen, die das "weiter so" praktizieren wollen.

Na, da kann ich sie Beruhigen. Die beiden Ränder, die FDP und SPD werden es nicht. Die interresiert das Klima nicht wirklich. Den einzigen Plan haben Grüne und CDU.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wie-umgehen-mit-naturkata…

Mass Effect
09:47 von schabernack 09:20 von Wolf1905

Stimme ihnen zu.

wenigfahrer
Am 18. Juli 2021 um 09:25 von Anderes1961

" Bei den Diskussionen hier ist eines wirklich auffallend: Daß diejenigen, die gerne mal den menschengemachten Klimawandel leugnen, jetzt plötzlich die Flächenversiegelung für sich entdecken. "

Wie Sie dann selber schreiben, ist Flächenversieglung und Bebauung in alten Flussbetten und Ausgleichsflächen, schon lange ein Thema.
Man weiß das alles, macht aber weiter, der Klimawandel ist also nicht allein Schuld, sondern eben auch die Stelle wo der hohe Niederschlag auftritt.
Und wir versiegeln immer weiter, weil wir immer mehr werden, und natürlich Wohnraum und Produktionsflächen benötigen.
Hängt also alles zusammen, wird aber zur Zeit sofort einseitig betrachtet, unter Klimawandel.

Hier mal alles über Regenmengen, ist sehr interessant.
" https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-de… "

Der Klimawandel ist Langfristig, auch wenn wir alles auf Null haben, läuft das noch Jahrzehnte nach, auch das sagt die Wissenschaft.

Der Lenz
um 11:10 von Sisyphos3

>
und das mit dem Knüppel zwischen die Beine werfen ...
ob das jetzt die 2 genannten Politiker waren
oder die tausend Bürgerinitiativen, welche gegen den Ausbau der Windkraft
(vor ihrer Haustür) kämpften oder dem Bau von Stromtrassen
weiß man´s<

Ja weiß man. die Ausbaulimitierung auch der PV zusammen mit der Zerschlagung de Deutschen PV Industrie durch Rösler waren der Startschuss zusammen mit blödsinns-propaganda-campagnen um die Leute auf die Barrikaden gegen Windkraft zu bringen. ohne politische Protektion hätte es die nicht gegeben.
Genau wie die Politische Protektion für die Energiekonzerntöchter die es bei ihren Planungen immer schafften ein Maximum an Naturschutzgebieten mit einzubeziehen was natürlich verhinderte umsetzen zu müssen.
Sie verdienen ja an der Durchleitung durch Nachbarländer (weil eben nur noch ihr ström dort im Netz ist) warum sollten sie das Ändern ?

ekm64
@nie wieder spd 9:37

"Selbst die Sicherheit von Menschenleben wird eiskalt dem Mammon geopfert. Und solche Politiker behaupten auch noch, sie wären Christen."

Es ist unsere westliche Kultur, die die Lebenserwartung der Menschen ständig weiter steigert. Dies geht seit Beginn der Industrialisierung so. Es waren die von ihnen so gehassten "christlichen Politiker", die in Westdeutschland die soziale Marktwirtschaft geschaffen haben, von der wir alle weiterhin profitieren. Die DDR war nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht sondern auch hinsichtlich der Lebenserwartung ihrer Bewohner deutlich hinter dem Westen zurück.

Richtigerweise müsste man also eher sagen: Es waren die Sozialisten, die Menschenleben eiskalt ihrer Ideologie geopfert haben.

Anderes1961
@morgentau19

"
Am 18. Juli 2021 um 11:34 von morgentau19
11:01 von ich1961

>>Kann ich mir vorstellen, aber die, die genau so denken wie ich, wissen das :-))<<

Ich hätte gerne eine Begündung gehabt, kein Ausweichmanöver.

Aber wenn sie von Vorstellungen sprechen, möchte ich mich kurz beteiligen, obwohl mir klare Ansagen lieber sind.

Sie halten reitschuster für Fake-verbreiter- ein Volksverpetzer ist ihnen lieber.

Habe ich getroffen?"

Die Begründung habe ich geliefert. Erwarten Sie aber keine forensische Analyse von mir. Ich habe keine Lust, Reitschusters Behauptungen hier zu wiederholen. Reicht, wenn einige User das tun und als eigene Meinung ausgeben.

Es ist gut, zu hinterfragen. Sehr löblich. Das tue ich beinahe täglich und ändere oft Ansichten, wegen neuer Erkenntnisse. Man sollte auch das hinterfragen, was eigene Ansichten bestätigt. Auch das tue ich. Im Gegensatz zur Wandel-Leugner-Fraktion, die das glaubt, was die eigene Meinung bestätigt. Selbst so einen Mumpitz wie von Reitschuster.

gman
Zu11:12vonschabernack "Stuttgart"-B-W -Ein Opfer der EU!

"Stuttgart liegt am Neckar. Ist Ihnen das zu viel Fluss in der Nähe."
Das war früher Dank der staatlichen Gebäudeversicherung nicht das Problem!
Dieser gute Schutz wurde ein Opfer der EU. Nicht alles ist gut was von dort kommt!
Einheitsprämie statt teures Hochwasser-Risiko

Als die EU ein Jahrhunderte altes Monopol kippte - Die Badische Gebäudeversicherung von 1759 fiel Brüssel zum Opfer.
Die Württembergische ebenso!

Ob jemand an Neckar, Itter, Holderbach oder am Eberbacher Scheuerberg sein Häuschen hatte - die Versicherungssumme richtete sich nicht nach dem individuellen Risiko, sondern nach dem sogenannten „Versicherungswert von 1914“.

Hier die Sicht aus Baden, gilt für Württemberg ebenso:

https://www.eberbach-history.de/badische-gebaeudeversicherung

Ab 1960 waren Schäden in Baden-Württemberg per Gesetz von Sturm, Hagel, Hochwasser, Überschwemmung, Schneedruck, Erdfall, Erdrutsch, Bergsturz und Lawinen, Erdbeben obligatiorisch versichert!

ekm64
@Nettie 8:29

"Das Klima und damit das Wetter ist nun mal keine „lokale“ Angelegenheit. Und Länder- oder Staatsgrenzen kennt es schon mal gar nicht."

So ist es. Darum wird das nach gerade mal fünf Jahren Laufzeit in Hamburg abgeschaltete supermoderne Kohlekraftwerk ohne Effekt für das Klima bleiben, denn weltweit sind über 1000 neue Kohlekraftwerke in Bau oder Planung, viele davon mit deutlich schlechterer Effizienz als das in D gerade abgeschaltete.

Statt Abschaltung effizienter Kraftwerke gegen teure Kompensationszahlungen brauchen wir eine hocheffiziente Wirtschaft, die in der Lage ist, den langfristigen Umstieg auf eine Wasserstoffwirtschaft tatsächlich zu realisieren. Die Gelder für die Kosten des Kohle- und Atomaustieges wären viel besser angelegt in Investitionen in bessere Technologien. So, wie das jetzt gemacht wird, sind die ganzen Klimapakete nichts anderes als moderner Ablasshandel, die das Klima genau so wenig retten werden wie ein solcher im Mittelalter die Seelen nicht gerettet hat

ich1961
10:51 von Anderes1961 Ach,

10:51 von Anderes1961

Ach, diesmal war ich gemeint.

Ich kenne diese Seite aber auch und "verkneife mir genaueres".

Der Lenz
@ Sisyphos3 um 11:35

>was meinen sie wie der Neckar ansteigen muß,
dass man am Killesberg, in Degerloch, Riedenberg oder der Rohrer Höhe nasse Füsse kriegt
( also 200 ..... 320 m sind das bestimmt)
:-)<

Na dann lässt sich ja ausrechnen wie warm die Atmosphäre werden muss damit ein Tief das sich über den Zuflüssen einparkt genug Wasser auf diese fallen lassen kann um das Tal bis auf diese höhe auf zu füllen.

Wahrscheinlich wird die Zerstörung der Zugangswege/versorgungsinfrastruktur das leben dort schon Früher ungemütlich machen.
Auch Abrutschungen sind wahrscheinlich - Hanglagen/Bergkuppen haben ihre eigenen Tücken wenn der Regen den Boden, vor allem den Boden weiter unten, aufweicht.

Alles ausser einer Warft im Flachland ist nicht Klimawandelproof

DerVaihinger
@Alexander K., 09.12h

Glauben Sie allen Ernstes, dass die Grünen nur einen Hauch bewegt hätten?
Schauen Sie sich deren Kompetenz an.
Ich bin bestimmt kein Freund von Frau Merkel und die CDU wähle ich auch nur aus tatktischen Grünen.
Damit bin ich aber immer gut gefahren, so lange es gelungen ist, die Grünen zu verhindern.

Der Lenz
@ Mass Effect um 12:13

>Den einzigen Plan haben Grüne und CDU.<

Nur das der Plan der Union eben "weiter so" und Verhinderung, zur Not auch Rückabwicklung, der notwendigen Anpassungen ist.

Nach 50 Jahren dieser Politik sollte man ihnen langsam auch glauben das sie es ernst meinen mit dem was sie tun.

Vaddern
@Sternenkind um 08.36 Uhr

Danke, liebes Sternenkind.
Lese die Statistiken einfach so, dass deine vorgefasste Meinung bestätigt scheint.

Wenn ich die Aussagen Ernst nehmen soll, dann gilt:
In den letzten 30 Jahren, jedes 10te Unwetter
In den letzten 10 Jahren, jedes 4te Unwetter

Ein Dreisatz,
also, in den nächsten 10 Jahren ...
Na, schaffen wir das, liebes Sternenkind?

Wie schreiben Sie so schön.
„So entlarvt man sich selbst.“
Vielen Dank für die Offenbarung.

michaeldc
Am 18. Juli 2021 um 11:55 von Sisyphos3

"merke, von ihnen beiden flog noch keiner von hier nach Bangkok"
Merke, das Sie mal wieder den Sinn eines Posts nicht verstanden haben oder absichtlich verdrehen.
Ich sprach von einem von oben grün aussehenden Thailand, das sich bei näherer Betrachtung als ein von Monokulturen durchzogenes Land zeigt.

Anderes1961
@gman

"
Am 18. Juli 2021 um 12:01 von gman
Zu 09:14 von Marmolada "Klimaschützer"

Am 18. Juli 2021 um 09:00 von Louis2013
"Wenn man mit dem Flugzeug von Deutschland aus Bangkok (Thailand) erreichen will, fliegt man stundenlang über grüne Urwälder. "
-
....vielleicht sollten Sie weniger fliegen.

@Marmolada, richtig erkannt, wenn schon Klimaschützer, dann aber richtig.

Heute habe ich wieder eine aktive Klimaschützer-Mami mit dem "Mini-SUV" die Sonntagsbrötchen holen sehen.
Die Sonne scheint, der Klimaschützer-Papa ist mit dem Motorrad mit den Freunden zum Vergnügen ausgeflogen. [...]"

So oft, wie die schon gesehen wurden, so viele SUV's gibt's gar nicht. Wie das so ist, mit solchen angeblichen persönlichen Erlebnissen. Es kann sie niemand überprüfen, nur glauben oder nicht glauben. Für jedes persönliche Beispiel gibt es ein Gegenbeispiel. Damit verschone ich meine Mitforisten aber jetzt. Warum? Nun, weil das niemand überprüfen kann...

Vaddern
@Mass Effect um 12.13 Uhr

„Den einzigen Plan haben Grüne und CDU.“

Heute wurden schon die Dinosaurier und die Bibel angeführt.
Nun ein weiteres Mysterium.
Die CDU hat einen Plan?
Gehört das jetzt in die Kategorie Grimm‘s Märchen?

Anderes1961
@Wenigfahrer

"
Am 18. Juli 2021 um 12:16 von wenigfahrer
Am 18. Juli 2021 um 09:25 von Anderes1961

" Bei den Diskussionen hier ist eines wirklich auffallend: Daß diejenigen, die gerne mal den menschengemachten Klimawandel leugnen, jetzt plötzlich die Flächenversiegelung für sich entdecken. "

Wie Sie dann selber schreiben, ist Flächenversieglung und Bebauung in alten Flussbetten und Ausgleichsflächen, schon lange ein Thema."

Richtig. Nur das Problem ist, die Wandel-Leugner-Fraktion verwechselt gerne mal Ursache und Wirkung. Daß das Thema Flächenversiegelung aktueller ist denn je, ist die Wirkung des Klimawandels, durch Verstärkung von Starkregenereignissen. Daß wir uns jetzt umso mehr davor schützen müssen, darüber muß man nicht diskutieren. Entbindet uns aber nicht von der Verantwortung den Klimawandel zu stoppen.

fathaland slim
12:16, wenigfahrer

>>Am 18. Juli 2021 um 09:25 von Anderes1961
" Bei den Diskussionen hier ist eines wirklich auffallend: Daß diejenigen, die gerne mal den menschengemachten Klimawandel leugnen, jetzt plötzlich die Flächenversiegelung für sich entdecken. "

Wie Sie dann selber schreiben, ist Flächenversieglung und Bebauung in alten Flussbetten und Ausgleichsflächen, schon lange ein Thema.
Man weiß das alles, macht aber weiter, der Klimawandel ist also nicht allein Schuld, sondern eben auch die Stelle wo der hohe Niederschlag auftritt.
Und wir versiegeln immer weiter, weil wir immer mehr werden, und natürlich Wohnraum und Produktionsflächen benötigen.<<

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, daß Flächenversiegelungen und Flußbegradigungen bei der aktuellen Katastrophe keine Rolle spielen. Die zerstörten Städte und Dörfer liegen großenteils in Mittelgebirgstälern, an kleinen Flüsschen, die gar nicht begradigt werden können, da ihr Bett durch enge Täler begrenzt wird. Versiegelt ist das auch sehr wenig.

Anderes1961
@von ich1961

Am 18. Juli 2021 um 12:30 von ich1961
10:51 von Anderes1961 Ach,

10:51 von Anderes1961

Ach, diesmal war ich gemeint.

Ich kenne diese Seite aber auch und "verkneife mir genaueres"."

Lol. Stimmt. jetzt sehe ich es. :-) Ich sollte selbst auch das beherzigen, was ich anderen Usern gelegentlich bei passender Gelegenheit empfehle: Sorgfältig lesen. Aber auch mir passieren natürlich solche Fehler. Meine Antwort - sozusagen in Ihrem Namen - paßt aber trotzdem, auch in Ihrem Sinne, wie ich an Ihrem Schlußsatz erkenne. :-)