Fahrzeuge der Bundeswehr rücken in Altenahr an, um die Rettungsdienste zu unterstützen.

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe im Westen: Steigende Opferzahlen befürchtet

Die Totenzahlen in NRW und Rheinland-Pfalz steigen weiter an - auch in Belgien starben Menschen durch die Unwetter. Hunderte werden weiterhin vermisst. Die Zahl der Opfer ist bereits weitaus größer als bei der "Jahrhundertflut" 2013.

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109 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Klimawandel erfordert Handeln der Regierungen

Ich bin sehr bestürzt über das Ausmaß des Unwetters und ich spreche allen, die Menschen verloren haben, mein Beileid aus u. wünsche den Verletzten gute Besserung.

Ja, ich frage mich immer wieder:
Wieso kann so etwas geschehen? Was wurde falsch gemacht?

Schon so lange werden Unwetter infolge des Klimawandels prophezeit.
Doch, ähnlich wie bei der Pandemie, die auch so lange vorhergesagt wurde, scheinen keine Vorkehrungen oder Vorsorgen getroffen worden zu sein.

Wozu wählen wir alle 4 Jahre Regierungen, wenn die Gewählten sich um den Klimawandel und Vorsorgemaßnahmen dagegen nicht kümmern?
Sind das nicht die ureigensten Aufgaben der Politik?
Was muss denn noch passieren, damit die Regierungen das tun, wofür sie gewählt werden?

Wer jetzt sagt, dass ein "weiter so" das Richtige ist, hat nichts verstanden.

Ich bin nur noch fassungslos, wütend und enttäuscht.

Hador Goldscheitel
RE: von fathaland slim um 14:40; 13:52, schiebaer45

Wenn wir schon gerade bei den Empfehlungen sind, hier mein Beitrag:

https://www.spektrum.de/news/unwetter-die-faktoren-hinter-den-
vernichtenden-sturzfluten/1895908

Spektrum ist auch sonst sehr lesenswert !

Gruß Hador

nie wieder spd
Klima hin und her

Ganz unabhängig von der Ursache der Katastrophe ist es wieder die fehlende Digitalisierung, die hier sogar zu Todesopfern führt.
Überlastete Handynetze, nicht vorhandene Handynetze. Die Menschen können noch nicht einmal um Hilfe rufen, während Frau Merkel in der Weltgeschichte herumreist und sich für nichts und wieder nichts feiern lässt und sich Ministerpräsidenten dadurch blamieren, dass sie ihre Reden nicht vernünftig vom Zettel ablesen können und dadurch keineswegs so souverän erscheinen, als könnten sie für Hilfe sorgen.
Als wäre es die erste Katastrophe solcher Art.
Hoffentlich bleiben die Medien dran und überprüfen täglich, welche Hilfe die Flutopfer bekommen und welche Hürden durch Behörden und Politiker aufgestellt werden, um die Lösung der Probleme bis nach der Wahl zu verzögern.

fathaland slim
15:18, Margitt.

>>Schon so lange werden Unwetter infolge des Klimawandels prophezeit.
Doch, ähnlich wie bei der Pandemie, die auch so lange vorhergesagt wurde, scheinen keine Vorkehrungen oder Vorsorgen getroffen worden zu sein.<<

Genau wie bei der Pandemie sind "Vorkehrungen und Vorsorgen" nur sehr begrenzt möglich.

Hätten Sie das Eifeldorf Schuld an der Ahr vorsorglich aufgelöst, beispielsweise?

Thomas D.
15:13 von morgentau19

… Solche natürlichen Ereignisse werden immer wieder geschehen. (biblische Sintflut)

Nun, nach den Überlieferungen war die Sintflut bereits eine direkte Folge menschlichen Fehlverhaltens. Insofern ein schönes Beispiel.

Das einzige, was der Mensch tun kann, sich den natürlichen Verhältnissen anzupassen!

Und das Wichtigste, was der Mensch tun muss, ist, durch sein Verhalten die „natürlichen Verhältnisse“ nicht auf den Kopf zu stellen.

Und nur darum geht es!

Carpe noctem
14:25 von fathaland slim

"Nein, das Ahrtal wurde nicht immer mehr versiegelt und baulich verdichtet. Es ist großenteils Naturschutzgebiet. Der Ort Schuld an der Ahr, der gerade verwüstet wurde, existiert seit mehr als tausend Jahren."
+
Habe mir das Ahrtal mal auf Luftbildern angesehen: Da wurden in vielen Dörfern Gebäude fast bis an die Bachkante gebaut. Sowas hat man vor tausend Jahren und etwas später tunlichst unterlassen. Ich nehm einfach mal das Beispiel Dinkelsbühl: Da wurde die Stadtmauer im 14. Jahrhundert 150 Meter parallel zur Wörnitz errichtet. Die Menschen damals wussten sehr gut, warum sie so viel Abstand hielten. Diese Vorsicht ist uns heute anscheinend verloren gegangen.

Opa Klaus
@ falsa demonstratio. 15:24

"Man sollte den Grünen zu absoluten Mehrheiten verhelfen. Dann wären sie nicht darauf angewiesen, Kompromisse einzugehen. Jeder Kompromiss ist eine Abkehr von der eigenen Maximalposition und befleckt die Weste"

Es ehrt Sie ja, dass Sie so vehement Werbung für Ihre Lieblungspartei betreiben. Ich sehe das anders. Wenn ich sehe, wie komplex sich das Thema Klimawandel weltweit gestaltet und dass spürbare, ich wiederhole gerne spürbare Verbesserungen hinsichtlich der Klimaveränderung erreichbar wären, dann ist es m. M. n egal ob DE von den Grünen oder der Union regiert wird. Es handelt sich um ein globales Problem größten Ausmaßes, welches nur global, sprich unter Zusammenarbeit aller Nationen gelöst werden kann. Und davon sind wir meilenweit entfernt.

Hador Goldscheitel
RE: falsa demonstratio um 15:24

Ja, ja, der Kompromiss. Eine beliebte Ausrede, die eigenen Maximalforderungen vergessen zu können nach dem Motto: Wir hätten ja gern, aber der "böse" Koalitionpartner wollte ja nicht.
Übrigens MP Kretschmann (mit Herz für die Autobranche) regiert BW auch nicht besonders "grün", eher eher dunkelgrün, ja fast schwarz. Muss wohl am Wähler liegen.

Gruß Hador

Tada
@Anderes1961 zu @Sisyphos3

"@Sisyphos3 [...]"dass statt 5 Mill wie 1960 jetzt 25 Mill dort [Madagaskar] leben ? vielleicht könnten sie das auch bedenken"

Die Dürre war aber nicht 1960, sondern ist jetzt" Am 16. Juli 2021 um 15:15 von Anderes1961

*

Ja, und früher verbrauchten 5 Mill Menschen Wasser, jetzt 25Mill.
Mehr Menschen = höherer Wasserverbrauch (auch für Landwirtschaft) = Dürre

Überhaupt ist es billig diese Katastrophe in NRW mit Klimaerwärmung und Zuständen auf Madagaskar zu erklären.

Die Menschen sind aus Afrika ausgewandert, haben die ganze Erde besiedelt, haben sich überall an die unterschiedlichen Klimabedingungen anpassen müssen.

Dass nun Häuser in einem von Hochwasser gefährdetem Gebiet weggespült wurden liegt ganz bestimmt nicht an der Klimaerwärmung!

Der Schutz wurde vernachlässigt.

Account gelöscht
Laschet bremst Klimavorschläge der EU-Kommission vor 2 Tagen

Weil es hier so gut reinpasst, hier ein Bericht vom 15. 7. 21. (!)in Auszügen:
<< https://www.tagesschau.de/inland/eu-klimaziele-deutschland-101.html >>

Die Klimavorschläge der EU-Kommission sind nur der Startschuss - jetzt beginnt das Feilschen um konkrete Maßnahmen.
CDU-Chef Laschet bremst.
Auf den Bundesverkehrsminister dürfte viel Arbeit zukommen.
...
Robert Habeck, der deutsche Grünen-Chef, ist froh, dass etwas passiert. "Geht in die richtige Richtung", sagt Habeck. "Die EU macht das, was die Bundesregierung nicht macht. Die Bundesregierung pennt und hat mit der Arbeit aufgehört. Die Kommission legt sehr ausgefeilte Vorschläge vor."

Stunden danach wird Laschet vom Klimawandel durch dieses Unwetter "eingeholt".
Ob er sich treu bleibt?

RoyalTramp
@ Margitt

"Doch, ähnlich wie bei der Pandemie, die auch so lange vorhergesagt wurde, scheinen keine Vorkehrungen oder Vorsorgen getroffen worden zu sein."

Vorsorgen & Vorkehrungen kosten nunmal ein Heidengeld & das hätte man dem Steuerzahler niemals verklickern können, wenn sie die Mio. € in die Hand genommen hätten, für die Abwehr einer Gefahr, die bis dahin nur auf dem Papier möglich war!

"Wozu wählen wir alle 4 Jahre Regierungen, wenn die Gewählten sich um den Klimawandel und Vorsorgemaßnahmen dagegen nicht kümmern?"

Ich wähle bei der BuTa nicht wegen des Klimas, denn ich habe da andere drängendere Probleme, die mich & meine Familie im Alltag erheblich einschränken. Daher wähle ich Parteien mit sozialen Programmen. Und wenn da irgendwo noch was mit Klima im Programm steht... um so besser! Aber am Klima mache ich bestimmt nicht meine Wahlpräferenzen aus! Und auch in meinem Bekanntenkreis ist das nicht anders. Keiner wählt da wegen Natur & Umwelt sondern wegen Arbeit, Wirtschaft & Soziales

Anderes1961
Ein altes Problem

Schon vor nunmehr fast 40 Jahren kamen die ersten Grünen in die Kommunalparlamente, meistens als Einzelkämpfer, aber waren drin, auch bei uns.

Schon damals mußte ich als Lokaljournalist in Ratssitzungen erleben, wie die Vertreter der Grünen regelrecht ausgelacht wurden, wenn sie auf das Problem der Flächenversiegelung hinwiesen. Und Nein, damals war ich noch kein Wähler der Grünen.

Ausgelacht von jenen ewig Gestrigen, die jetzt mit permanenter Boshaftigkeit den menschengemachten Klimawandel und damit Erkenntnisse aus nunmehr über 50 Jahren Klimaforschung leugnen und die Flächenversiegelung jetzt für sich entdecken.

Ja, die Flächenversiegelung ist ein Problem. Hat niemand behauptet, daß es das nicht wäre.

Aber sie ist nicht Ursache, sondern verstärkt die Folgen der Klimaveränderungen noch, zumindest bei uns.

Account gelöscht
Flutkatastrophe im Westen: Steigende Opferzahlen befürchtet...

Und lernen die politisch Verantwortlichen daraus ? Laschet und Pinkwart, der Landesminister für Wirtschaft, Innovation, Energie und Digitalisierung wollen noch Ortschaften räumen. Für den Kohleabbau. Lützerath, Berverath, Westrich, Kuckum, Keyenberg (Webseite alle Dörfer bleiben). So geht Klimawandel. Aber auch in Sachen Landschaftsversiegelung geschieht falsches. Statt der Schaffung von Poldern und Rückstauräumen in das Hochwasser ablaufen kann....

Hador Goldscheitel
RE: schabernack um 15:28

Ich hatte gestern, quasi in Ihrer Nachbarschaft, bei Freunden angerufen. Die in Bonn haben sich feuchte Füße in ihrem Keller geholt, wobei die Schäden gering waren, während in Düsseldorf die Familie Glück hatte, da sie in einem Stadtteil wohnt, in dem sich nicht die Keller füllten. Andere hatten dieses Glück nicht.
Aber alles kein Vergleich zu den kastatrophalen Zuständen in den hart getroffen Gebieten.

Gruß Hador

Tada
@ MR.Troc

"Es bleibt zu hoffen, das viele freiwillige Helfer sich auf den Weg machen um den Betroffenen zu helfen"Am 16. Juli 2021 um 12:19 von MR.Troc

*

Bei WDR habe ich gelesen, dass man jetzt besser keine Aktionen in Eigenregie durchführen soll. Man könnte die Rettungskräfte behindern oder sich selbst und andere in Gefahr bringen.

falsa demonstratio
Am 16. Juli 2021 um 15:37 von Hador Goldscheitel

Zitat: Ja, ja, der Kompromiss. Eine beliebte Ausrede, die eigenen Maximalforderungen vergessen zu können nach dem Motto: Wir hätten ja gern, aber der "böse" Koalitionpartner wollte ja nicht.

Ohne Kompromisse käme schon gar keine Koaltion zustande. Ohne weitere Kompromisse würde sie bei nächster Gelenheit platzen.

Zitat: Übrigens MP Kretschmann (mit Herz für die Autobranche) regiert BW auch nicht besonders "grün", eher eher dunkelgrün, ja fast schwarz. Muss wohl am Wähler liegen.

An wem sollte es sonst liegen als an dem Wähler? Er scheint mit Kretschmann zufrieden gewesen sein, wie das Wahlergebnis zu zeigen scheint.

Thomas D.
15:37 von RoyalTramp

@ fathaland slim
"Wir erleben gerade eine großräumige Veränderung des Weltklimas, hervorgerufen durch Treibhausgase, die durch das Verbrennen fossilen Kohlenstoffs entstanden sind. Nix mit "natürlich".
Das ist Konsens unter fast 100% der Fachwissenschaftler."

Moooooment!
Konsens ist, dass die Veränderung des Klimas ein natürlicher (!) Prozess ist. Lediglich die Ausmaße des Wandels, insbesondere die Geschwindigkeit, wird auf menschliche Einflussnahme zurückgeführt. Insofern stimmt Ihre Aussage in diesem Detail nicht: die Veränderung wird nicht durch das Verbrennen fossiler Kohlenstoffe hervorgerufen.
Aber mit solchen Halbwahrheiten kann man immerhin gut Stimmung machen...

Ach so ist das … lediglich die Tatsache, dass der Klimawandel besonders schnell und massiv geschieht, ist menschengemacht.

Na, dann ist ja gut … ich hatte mir schon Sorgen gemacht.

Ernsthaft, diese Art der Verharmlosung ist ja wirklich perfide …

gman
Deichen oder weichen!

Die Beachtung der Weisheit der Niederländer ist schon mehr als die halbe Miete.

Wandel gab und gibt es immer.
Der Demografische, der Klimawandel, der Technologische, der Gesellschaftliche ...

Es wandelt sich ständig. Ohne rechtzeitige Einstellung und Anpassung wird die Zukunft nicht gemeistert.
"Deichen" ist obligatorisch!
Wer sich nur mit den möglichen oder unmöglichen Ursachen und den vermeintlichen Schuldigen beschäftigt, versäumt das rechtzeitige und ausreichende Deichen!

... und das muss auch noch finanziert werden.
Ohne ein prosperierende Wirtschaft, ohne Wissenschaft und Technik geht das erfolgreiche Deichen nicht.
Ideologie hilft da nicht, im Gegenteil!

Aus Schaden wird man klug, sagt das Sprichwort.
Wenn man die Vergangenheit betrachtet, liegt das Sprichwort wohl falsch.

Carina F
Erftstadt

Dieses Städtchen im Rhein-Erft-Kreis, sieht schrecklich, sehr schrecklich aus!
Die Erft ist ein reissender Fluss! Vorher eher ein Plätscherding zwischen Bach u Flüsschen. Die kleinen Bäche in Erftstadt.... sind rauschende Kanäle... und das was von den Wassermassen unterspült u weggerissen wurde..... Unglaublich!

Versteht man nur, wenn man Erftstadt vorher kannte und jetzt sieht, was quasi davon übrig geblieben ist! :((

Und "Witzbolde" hier diskutieren ob das "nur ein langanhaltender Starkregen" war, wie es ihn angeblich immer mal wieder gibt...
Leute, ich werde 49 und noch nie in meinem verdammten Leben sah ich solche Regenmassen! Meine 80 jährige geistig fite Mutter auch noch nie!
Das war ein katastrophaler Regen!

fathaland slim
15:35, Carpe noctem 14:25 von fathaland slim

>>"Nein, das Ahrtal wurde nicht immer mehr versiegelt und baulich verdichtet. Es ist großenteils Naturschutzgebiet. Der Ort Schuld an der Ahr, der gerade verwüstet wurde, existiert seit mehr als tausend Jahren."
+
Habe mir das Ahrtal mal auf Luftbildern angesehen: Da wurden in vielen Dörfern Gebäude fast bis an die Bachkante gebaut. Sowas hat man vor tausend Jahren und etwas später tunlichst unterlassen. Ich nehm einfach mal das Beispiel Dinkelsbühl: Da wurde die Stadtmauer im 14. Jahrhundert 150 Meter parallel zur Wörnitz errichtet. Die Menschen damals wussten sehr gut, warum sie so viel Abstand hielten. Diese Vorsicht ist uns heute anscheinend verloren gegangen.<<

Das Dorf Schuld, das gerade verwüstet wurde, gibt es seit über tausend Jahren, an derselben Stelle und in derselben Größe. Immer zwischen 400 und 600 Einwohnern. Die Häuser, die zerstört wurden, waren keine Neubauten.

Dinkelsbühl liegt in einer flachen Talmulde, Schuld in einem engen Mittelgebirgstal.

spax-plywood
@nettie 15:23

Es braucht was worin warme, feuchte Luft aufsteigen kann. Also kalte Luft. Oder fassen Sie es einfach als Klugsch... auf. Ich bin da nicht so empfindlich.

Anderes1961
@tada

"[...] Die Menschen sind aus Afrika ausgewandert, haben die ganze Erde besiedelt, haben sich überall an die unterschiedlichen Klimabedingungen anpassen müssen.

Dass nun Häuser in einem von Hochwasser gefährdetem Gebiet weggespült wurden liegt ganz bestimmt nicht an der Klimaerwärmung!

Der Schutz wurde vernachlässigt."

Es wird immer absurder. Kaum auszuhalten.
Man hätte also nur mehr Hochwasserschutz gebraucht, dann hätte es nicht so viel geregnet? Oder woran liegt es denn?

Opa Klaus
@ RoyalTramp. 15:43

"Ich wähle bei der BuTa nicht wegen des Klimas, denn ich habe da andere drängendere Probleme, die mich & meine Familie im Alltag erheblich einschränken. Daher wähle ich Parteien mit sozialen Programmen. Und wenn da irgendwo noch was mit Klima im Programm steht... um so besser! Aber am Klima mache ich bestimmt nicht meine Wahlpräferenzen aus! Und auch in meinem Bekanntenkreis ist das nicht anders. Keiner wählt da wegen Natur & Umwelt sondern wegen Arbeit, Wirtschaft & Soziales"

Danke. Exakt dies wollte ich auch soeben in die Tastaur klopfen und vielleicht noch um das Thema Auẞen-und Wirtschaftspolitik ergänzen.

Account gelöscht
Meine....

Güte was ist in meinem Bundesland Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz passiert. Ich kann es nicht begreifen vielleicht geht es anderen Menschen auch Mir tun die Leute im Sauerland Bergische Land und Eifel sehr sehr leid die ihre Habe und die Wohnung bzw. ihr Haus verloren haben. Mir geht das Interview mit der Bürgermeisterin von Altenahr nicht aus den Kopf Meine Mutter und ich fahren sehr oft ins Ahrtal zum Wandern. Das Ahrtal wie wir es kennen es wird es nicht mehr geben. Ferner bin ich in Gedanken und Gebeten bei den Hinterbliebenen der Opfer. Werde im St. Quirinus Münster in Neuss am Rhein eine Kerze anzünden.

Sisyphos3
"Jahrhundertflut" 2013.

und wie wurde das damals dramatisiert
vor allem wie wird man die Flut 2021 nennen ?

was hat sich geändert, seit damals ?

man hat die Häuser an denselben Stellen wieder aufgebaut
sicherlich in Teilen nicht anders möglich
aber vielleicht hätte man trotzdem nach Alternativen suchen sollen
gewisse Risken birgt es eben an nem Fluß der gelegentlich über die Ufer treten kann zu bauen

werner1955
freiwillige Helfer

von Tada @
Er hat von freiwillige Helfer gesprochen wie Sie bei der DLRG, THW und andern Hilfsorganisationen Ehrenamtlich tätig sind.

fathaland slim
15:37, Hador Goldscheitel

>>RE: falsa demonstratio um 15:24
Ja, ja, der Kompromiss. Eine beliebte Ausrede, die eigenen Maximalforderungen vergessen zu können nach dem Motto: Wir hätten ja gern, aber der "böse" Koalitionpartner wollte ja nicht.
Übrigens MP Kretschmann (mit Herz für die Autobranche) regiert BW auch nicht besonders "grün", eher eher dunkelgrün, ja fast schwarz. Muss wohl am Wähler liegen.

Gruß Hador<<

Kretschmann regiert mit der CDU, und zwar ein Bundesland, welches von der Autoindustrie lebt und traditionell konservativ tickt.

Theo Hundert.neu
Oberlehrer

Als erstes sollten alle Menschen, Firmen ,Verbände usw. usf. IHRE Hilfsmassnahmen in den betroffenen Gebieten unbürokratisch durchführen können.
Politiker, Journalisten und Gaffer, die dort nur stören, schnellstens die Wege räumen, und nach Hause gehen.
Diskussionen was und wer schuld ist, wer hier ein Klimaleugner, oder sonst was ist, befremden immer mehr.
Diese Lehrerhafte aufblaserei, "wie können Sie nur behaupten", sind häufig lächerlicher als die Behauptung selbst.
Natürlich hat der Mensch des Neolithikums diesen Planeten durch Landwirtschaft, Waldrodung, Bewässerung sowie Städte und Strassenbau, sowie durch Kriege und Industrialisierung diesen Planeten ........ .
Doch es gibt Lösungen, (nicht der CO2 Klingelbeutel) aber ein Verbot der Massentierhaltung überall ,könnte die Fleischpreise nach oben treiben, und die Weizen, Reis und Pflanzenprodukte durch ein Überangebot durch frei werdende Tierfutterflächen auch für die armen erschwinglich machen.

rr2015
einfach unvorstellbar

Ich kann mich als Kind an schwere Gewitter erinnern mit Wolkenbrüchen wo auch Häuser und Straßen weggespült wurden. Aber das waren immer nur einzelne Bereiche, wenn auch relativ häufig im Jahr. Die letzten 50 Jahre habe ich soetwas noch nicht gesehen- schon garnicht in dieser riesigen Fläche.
Niemand sollte in der Nähe von Flüssen oder Bächen mehr bauen dürfen.
Ich hoffe die Leute haben eine Elementarversicherung abgeschlossen. Das ist zwar sehr,sehr teuer aber man schläft ruhiger.
Die bekommt man auch in Risikogebieten, wenn man schon viele Jahre beim gleichen Versicherer ist. Wir haben auch eine abgeschlossen trotz der imensen Kosten, da mein Cousinin mit seinem Anwesen schon 2 mal mit imensen Hochwasser zu tun hatte, nachdem der Bach vorm Haus zum Fluß wurde.
Sonst kommen zum Leid auch noch die finanziellen Sorgen.
Die Ursache soll ja der fehlende Westwind sein laut Wetterdienst. Ob die Arktiserwärmung der alleinige Auslöser ist?

weingasi1
Am 16. Juli 2021 um 15:37 von Opa Klaus

"Man sollte den Grünen zu absoluten Mehrheiten verhelfen. Dann wären sie nicht darauf angewiesen, Kompromisse einzugehen. Jeder Kompromiss ist eine Abkehr von der eigenen Maximalposition und befleckt die Weste"

Es ehrt Sie ja, dass Sie so vehement Werbung für Ihre Lieblungspartei betreiben. Ich sehe das anders. Wenn ich sehe, wie komplex sich das Thema Klimawandel weltweit gestaltet und dass spürbare, ich wiederhole gerne spürbare Verbesserungen hinsichtlich der Klimaveränderung erreichbar wären, dann ist es m. M. n egal ob DE von den Grünen oder der Union regiert wird. Es handelt sich um ein globales Problem größten Ausmaßes, welches nur global, sprich unter Zusammenarbeit aller Nationen gelöst werden kann. Und davon sind wir meilenweit entfernt.
__
Genauso sehe ich das auch. Nur unsere Wirtschaft durch 1000 Auflagen schädigen, ist das dümmste, was man machen kann, sonst ist die Bereitschaft in kürzester Zeit dahin.

Sisyphos3
15:48 von Thomas D.

Ernsthaft, diese Art der Verharmlosung ist ja wirklich perfide …

...

wo erkennen sie ne Verharmlosung
wird der Klimawandel in Frage gestellt
muß man die Meinung der Mitforisten gleich als perfide bezeichnen
nur weil sie nur zum Teil ihre Meinung vertritt ?

Emil67
Wer glaubt denn noch das der Klimawandel aufzuhalten ist?

Ich denke der Drops ist gelutscht.
Ich habe gehört das der Permafrost Metan in rauen Mengen freigibt und das ist wesentlich schädlicher als Co².
Die eine Frage ist wie kommen wir (also das Umfeld was ich real beeinflussen kann) damit klar und die andere Frage ist was können wir realistisch tun um es nicht noch wesentlich schlimmer zu machen.

schabernack
15:45 von Hador Goldscheitel / @schabernack

«Ich hatte gestern, quasi in Ihrer Nachbarschaft, bei Freunden angerufen. Die in Bonn haben sich feuchte Füße in ihrem Keller geholt, wobei die Schäden gering waren, während in Düsseldorf die Familie Glück hatte, da sie in einem Stadtteil wohnt, in dem sich nicht die Keller füllten.»

In Köln selbst sind die Schäden auch gering. Voll gelaufene Unterführungen. Wie immer versuchten so einige Kamikaze im Auto, dennoch durchzufahren. "Bei dem vor mir hat es doch auch geklappt" … haben sie dann der Feuerwehr beim Rausschleppen gesagt. 20 cm Wasserstand im Fußraum im Auto. Aber Versuch macht bekanntlich kluch.

Auch einige voll gelaufene Keller inkl. umgekippter und ausgelaufener Öltanks. Das größte Problem für die Feuerwehr Köln. Zwei Tote durch Kurzschluss Stromschlag in überflutetem Keller bzw. Garage.

Der Rheinpegel ist mit ± 8,10 m weit entfernt von dramatisch hohem Wasserstand. Bei uns im großen Innenhof ist das Gras so viel und so grün, wie ich nicht mehr weiß, wann das mal war …

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