Überschwemmte Straße

Ihre Meinung zu Unwetter in Deutschland: Überschwemmungen durch Starkregen

Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller: In Teilen Deutschlands sorgt Starkregen für chaotische Verhältnisse. Im bayerischen Hof war zwischenzeitlich der Katastrophenfall ausgerufen worden, in Sachsen wird eine Person vermisst.

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111 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
14:58, Einfach Unglaublich

>>Dabei ...
... hatten die Grünen doch gesagt, es werde in Deutschland nur noch trockene Hitzesommer geben.<<

Nein, so einen Quatsch haben die Grünen natürlich nicht behauptet.

Miauzi
Zitat: "Köln, Düsseldorf,

Zitat:
"Köln, Düsseldorf, Koblenz, Mainz undsoweiter liegen alle in Überflutungsgebieten.

Seit Jahrtausenden."

ja und?
Deswegen machen die Wasserbauer auch die "restlichen" dicht?

Solange an einem Fluss 5-15% der Überflutungsflächen bebaut sind - die restlichen aber frei bleiben und bei Hochwasser auch als Polderflächen genutzt werden - kann man mit Dämmen/Spundwänden usw. in diesen Städten wirksamen Hochwasserschutz betreiben.

Haben wir aber nicht - da ist faktisch nix mehr frei
und
darum funktioniert das ganze System nicht mehr

Was hat denn bis jetzt renaturiert?
fast nix - ein winzig kleiner Tropfen auf den berühmten heissen Stein
In Bayern passiert derzeit faktisch gar nix - der Koalitionspartner der CSU blockiert jeglichen Ausbau der Polderflächen - gab erst kürzlich im BR ("quer") einen Bericht dazu.

Sisyphos3
ja das Hochwasser

klar liegt das auch an der Begradigung der Flüsse
aber ist Hochwasser nicht Teil der Welt
was wäre Ägypten ohne die alljährlichen Überschwemmungen des Nils
der seit Jahrtausenden die Landwirtschaft an seinen Ufern erst ermöglichte

Gregory Bodendorfer
Am 14. Juli 2021 um 14:58 von Einfach Unglaublich

mein Mitgefühl für die Menschen, die SOLCHE Kommentare unterstützen.
Unglaublich- aber wahr.
Und offensichtlich jeglicher Entbehrung von rudimentärer Bildung.
Das Los vieler Gesellschaftssschichten

Miauzi
Zitat: "Diejenigen, die für

Zitat:
"Diejenigen, die für die "Begradigung" von Flüssen zuständig waren, waren keine Vollidioten, die wussten ganz genau, dass dadurch nicht nur die Schiffe schneller ans Ziel kommen, sondern auch das Wasser auf dem sie fahren."

nee - das waren sie nicht - nur ihre damalige Datengrundlage - und dazu gehört die versiegelte Fläche - hat sich dramatisch verändert
und darum geht das ganze Prinzip mit Flussbegradigung und Dämmen nicht mehr auf
--
aber ehrlich - ich wohne in Berlin - wüsste nicht wann hier mal ein Hochwasser war
könnte mir eigentlich egal sein ob anderen die Keller bei jedem kleinsten Regen voll-laufen
*sarkasmus*

falsa demonstratio
Am 14. Juli 2021 um 14:58 von Einfach Unglaublich

Zitat: Dabei hatten die Grünen doch gesagt, es werde in Deutschland nur noch trockene Hitzesommer geben.

Diese Behauptung zu belegen dürfte Ihnen schwer fallen.

Sisyphos3
15:01 von fathaland slim

Der Juli mag in bestimmten Gebieten Deutschlands zu nass gewesen sein, zu kalt war er ganz gewiss nicht.
Er war bisher etwa 1,5 °C zu warm.
.
erstaunlich
was soll man glauben ?

Kermit70
Das Grundproblem

der meisten Schreiber, Wetter- und Klimaexperten, hier ist, dass ein bisschen Starkregen gleich als Unwetter oder Klima-Katastrophe wahrgenommen wird.
Solche Wetterextreme gibt es nicht erst die letzten Jahrzehnte. Ein paar Tage schönes Sommerwetter und die Medien sind voll von Dürrekatastrophen und dem trockenste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Ein bisschen Regen und wir werden von der NINA App per amtlicher Warnmeldung aufgefordert, die Arche zu bauen. Plemplem.

Frank von Bröckel
@Miauzi

Sie haben völlig recht!

Betrachtet man zum Beispiel ältere Landkarten des eigenen Gemeinden aus früheren Zeiten ,muss man sich persönlich nur die völlig berechtigte(!) Frage stellen,weshalb in bestimmten Gebieten der eigenen Gemeinde in dieser Region früher eigentlich überhaupt keine Häuser errichtet wurden ?

Richtig erkannt, weil bereits in früheren Zeiten diese Gebiete dermaßen häufig überschwemmt worden sind, das man GENAU aus diesem Grund bereits in früheren Zeiten in diesen Überschwemmungsgebieten überhaupt erst keine Gebäude errichtet hat!

Da in den modernen Zeiten aber möglichst viele Leute immer möglichst direkt an einem Bach oder Fluss leben möchten, weil dies immer auch eine äußerst reizvolle Umgebung für die Errichtung von Wohnungen darstellt, haben die Kommunen die seit altersher althergebrachten(!) Regelungen hinsichtlich der regelmäßigen Überflutung gewisser Gebiete in der eigenen Gemeinde einfach vorsätzlich(!) vergessen!

Sisyphos3
15:04 von fathaland slim

Nein, so einen Quatsch haben die Grünen natürlich nicht behauptet.
---
was haben sie überhaupt gesagt ?

John Koenig
Sachlich

Für diese Überschwemmungen durch Starkregen sind vor Allem 3 Dinge verantwortlich :
Die Begradigung von Flüssen und dadurch der Verlust von Bachauen und Auslaufzonen .
Die Bebauung von Flächen in Ufernähe die früher oft zu diesen Ausgleichsflächen gehörten .
Die massive Flächenversiegelung durch Dächer , Straßen und Plätzen .
10cm Niederschlag auf einer Auenwiese wirken sich nunmal anders aus als durch Ansammlung auf versiegelten Plätzen und Dächer .
Klimawandel hin oder her .

fathaland slim
15:07, Miauzi

Daß die Wasserbaumaßnahmen des letzten Jahrhunderts große Sünden waren, da rennen Sie bei mir wirklich offene Türen ein. Das müsste Ihnen eigentlich mittlerweile aufgefallen sein.

Trotzdem haben die mit vollgelaufenen Kellern bei extremen Starkregenereignissen meist eher wenig zu tun.

Da, wo ich wohne, liegt der nächste Bach etwa 100 Meter entfernt und etwa fünf Meter tiefer. Trotzdem läuft etwa alle zehn Jahre der Keller voll. Das letzte Mal vor fünf Jahren. Trotz sehr geringer Versiegelung unseres Grundstückes sowie des oberhalb von uns liegenden. Darüber ist dann Wald. Bachfreier Wald.

gman
Zu 14:55 von schabernack -Ja, Deichen oder weichen!

13:20 von Miauzi
«Da kann man den Damm noch so hoch machen - solange Flüsse nur als "Wasser-Atuobahnen" betrachtet werden - reichen die niemals aus!
Das bedeutet aber die Schaffung von Überflutungsflächen -> Polder.»
-
Die klügsten Wasserbauer der Welt … die Niederländer … machen das ja als landesweites Projekt, wieder mehr Polder zu schaffen. Einerseits an den Mündungsarmen vom Rhein, andererseits wegen des ansteigenden Meeresspiegels.

Ja, von unseren Nachbarn könnten wir lernen.
Hierzulande streitet man über die Ursachen des Klimawandels, glaubt mit mehr Batterieautos, Spiegeln auf den Dächern etc. pp., könnte man Unwetter und andere Klimawirkungen bei der wachsenden Erdbevölkerung und den globalen Verhältnissen beeinflussen.

Anderswo handelt man längst und stellt sich darauf ein!

Verantwortliche und kluge Politik stellt sich nicht zuletzt schon in der Gegenwart auf mögliche negative Ereignisses ein und beugt vor, um Schaden vom Volke zu wenden (Amtseid)!

Miauzi
@Sisyphos3 Zitat: "ja das

@Sisyphos3
Zitat:
"ja das Hochwasser - klar liegt das auch an der Begradigung der Flüsse
aber ist Hochwasser nicht Teil der Welt
was wäre Ägypten ohne die alljährlichen Überschwemmungen des Nils
der seit Jahrtausenden die Landwirtschaft an seinen Ufern erst ermöglichte"

stimmt und auch wieder nicht
denn seit dem Bau des Asuan-Staudammes in den 60er Jahren gibt es keine Überschwemmungen des Nilufers mehr
aber schon im Altertum reichte auch in Ägypten die jährliche Überschwemmung zur Bewässerung und Dünnung der Felder nicht mehr aus!
Schon damals wurde der grösste Teil der Ackerflächen durch künstliche Bewässerung versorgt - neben den riesigen Schöpfrädern am Fluss auch mittels der Archimedischen Schraube
--
Geht aber nach China an den "Gelben Fluss" - die leiden seit Jahrtausenden unter verherrenden Überschwemmungen mit z.T. riesigen Ernteausfällen und Hungersnöten
Der Dammbau war von jeher eine der wichtigsten Aufgaben des Staates!

Oppenheim
Wie zu Zeiten der Oderüberschwemmungen

Ereignisse wiederholen sich scheinbar, Unwetter kommen und gehen. Manche Landstriche sind besonders betroffen. Andere freuen sich über bestes Wetter und Sommerlaune. Die Wetterfrösche prohezeien laut Medien immer wieder heftige Unwetter, so auch die Unwetterzentrale, und ich erlebe gehäuft, dass die Prognosen vorn und hinten nicht stimmen. Sprechen wir vom Klimawandel nicken einige heftig Zustimmung und andere erklären die als bekannten Ausreißer sommerlicher Wetterlagen. Hilft das Menschen weiter, die gerade Landunter im Ort haben? Wir sollten mehr auf die regionalen Gegebenheiten achten, bevor wir hier Furcht und Schrecken bemühen. An den Elbufern und im Marschgebiet rauscht Regen schneller als Flut als in höher gelegenen Gebieten. Und ist die Kanalisation schlecht, kommen neue Probleme hinzu und verschärfen alles. Neumünster hatte vor Jahren seinen Tornado wie Hamburg und die Randbezirke auch. Oderüberschwemmungen gehörten auch zu solchen Ausfällen im Wetterzyklus.

GeMe
Wetter <> Klima

Auch hier in den Kommentaren kann man lesen, dass einige den Unterschied zwischen Klima (langfristig, großräumig) und Wetter (kurzfristig, lokal) noch nicht völlig verstanden haben.

Vielleicht nochmal nachlesen und nicht unbedingt bei EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie), sondern auf seriösen Seiten.

Man kann es kurz zusammenfassen:
Die relativ schnelle, durch den Menchen verursachte, Änderung des Klimas hat zur Folge, dass sich immer häufiger lokale Extremwetterlagen bilden. In den USA und Nordeuropa Hitzezellen und bei uns zur Zeit Starkregengebiete.

fathaland slim
15:28, Kermit70

>>Das Grundproblem
der meisten Schreiber, Wetter- und Klimaexperten, hier ist, dass ein bisschen Starkregen gleich als Unwetter oder Klima-Katastrophe wahrgenommen wird.
Solche Wetterextreme gibt es nicht erst die letzten Jahrzehnte. Ein paar Tage schönes Sommerwetter und die Medien sind voll von Dürrekatastrophen und dem trockenste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Ein bisschen Regen und wir werden von der NINA App per amtlicher Warnmeldung aufgefordert, die Arche zu bauen. Plemplem.<<

Und Ihr Grundproblem scheint die gnadenlos undifferenzierte Betrachtung des Geschehens zu sein. Liest man Ihren Kommentar, dann drängt sich der Eindruck auf, daß Sie sich vorwiegend mittels Bildzeitung informieren.

Eine NINA-App habe ich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das Bundesamt für Katastrophenschutz zum Archenbau auffordern würde.

schabernack
15:07 von Miauzi

«Solange an einem Fluss 5-15% der Überflutungsflächen bebaut sind - die restlichen aber frei bleiben und bei Hochwasser auch als Polderflächen genutzt werden - kann man mit Dämmen/Spundwänden usw. in diesen Städten wirksamen Hochwasserschutz betreiben.

Haben wir aber nicht - da ist faktisch nix mehr frei
und darum funktioniert das ganze System nicht mehr.»

Der Rhein hatte auf dem Stadtgebiet der heutigen Stadt Köln einige Nebenarme. Ende des 18. Jahrhunderts war das verheerendste Hochwasser der Kölner Stadtgeschichte. An diesen Nebenarmen gab es Polderflächen.

Damals noch gar nicht zu Köln gehörte der heutige Stadtteil "Merheim". Ein ländliches Dorf an einem der Nebenarme. Geschätzt so was ± 15 km von der Innenstadt Köln entfernt.

Am Jahrhunderte alten Gasthof: "Em Aahle Kohberg" gibt es außen am Gebäude die Hochwassernarke von damals. Ca. brusthoch wie ich groß. Ich messe ± 1,80 m.

Diese Nebenarme hat man klugerweise "abgeklemmt".
Alles andere wäre plemmplemm zum Quadrat.

fathaland slim
15:27, Sisyphos3

>>15:01 von fathaland slim
Der Juli mag in bestimmten Gebieten Deutschlands zu nass gewesen sein, zu kalt war er ganz gewiss nicht.
Er war bisher etwa 1,5 °C zu warm.
.
erstaunlich
was soll man glauben ?<<

Den Statistiken des deutschen Wetterdienstes.

Wobei der Süden Deutschlands dieses Jahr tendenziell feuchter und kühler als der Norden ist.

Carina F
Verkettung von Versäumnissen @15:32 von Giselbert

>>> Möchte den Klimawandel nicht leugnen, aber ich glaube, viele machen es sich da zu einfach und schieben den Klimawandel für eigene Versäumnisse vor (ein stiller Schuldiger). >>>

Verkettung menschl Versäumnisse aber Platz 1 ist und bleibt nun mal der von dem/die/das Menschen verursachten Klimawandel!
Ich erlebe gerade "live" die Folge eines Extrem Wetter Ereignisses.

Rest auch diverse Menschen Schuld.....

spax-plywood
@Bild. Dir... 15:34

10 hoch -14 ist das Ionenprodukt des Wassers. Bei 25 Grad Celsius. Soviel Zeit muss sein.

fathaland slim
15:40, Sisyphos3

>>15:04 von fathaland slim
Nein, so einen Quatsch haben die Grünen natürlich nicht behauptet.
---
was haben sie überhaupt gesagt ?<<

Nichts in der Richtung wie das, was der User, auf den ich antwortete, behauptete. Die Grünen als Partei treffen sowieso keine eigenständigen wissenschaftlichen Aussagen, sondern zitieren Wissenschaftler. Und von denen hat keiner behauptet, daß die Serie von Dürresommern der letzten Jahre auf ewig so weitergehen wird.

fathaland slim
15:45, John Koenig

>>Sachlich
Für diese Überschwemmungen durch Starkregen sind vor Allem 3 Dinge verantwortlich :
Die Begradigung von Flüssen und dadurch der Verlust von Bachauen und Auslaufzonen .
Die Bebauung von Flächen in Ufernähe die früher oft zu diesen Ausgleichsflächen gehörten .
Die massive Flächenversiegelung durch Dächer , Straßen und Plätzen .
10cm Niederschlag auf einer Auenwiese wirken sich nunmal anders aus als durch Ansammlung auf versiegelten Plätzen und Dächer .
Klimawandel hin oder her .<<

In jeder Wohnsiedlung gibt es Dächer, Straßen und Einfahrten.

Da braucht kein Bach in der Nähe zu sein, um Keller volllaufen zu lassen, wenn es innerhalb kurzer Zeite eine Badewanne voll pro Quadratmeter regnet.

SinnUndVerstand

Starkregen wischt weder Trockenheit weg noch ist es ein Argument gegen zunehmende Dürre. Starkregen selbst ist global betrachtet ein Phänomen des Klimawandels neben Dürre, Erderwärmung, Hurricanes, Anstieg des Meeresspiegels u.a.
Das lernen die Schüler sogar montags bis donnerstags zur Genüge, um dieses Grundwissen dann an manchen Freitagen anderen zur Verfügung zu stellen.

morgentau19

Unwetter, Starkregen sind nichts Neues!

Die gab es schon immer!

Und die wird es auch in Zukunft geben.

Dass sogar stärkere Regenfälle als Folge von Klimawandel eingeordnet werden, ist für mich lächerlich.

Sind Steiegerungern möglich?!

In dem Beitrag vermisste ich ein Wort:

Jahrhundertstarkregen.

PS. Auch in anderen Medien wird m. E. übertrieben. Hier wird von Hitzewelle gesprochen mit extremen Unwetter. Ich bezeichne das als Sommer mit u.a. auch stärkeren Regen.

DrBeyer
@schabernack 13:42

"Selbstverständlich haben sich Menschen gerne an Flüssen angesiedelt. Alles immer den Berg rauf schleppen müssen war den Menschen schon immer zu doof."

Außer in der Toskana.
Dort befinden sich die ganzen Dörfer aus irgendwelchen Gründen oben auf dem Berg.

Hirschauer
Ich fühle mit den Betroffenen

Also Passauer kenne ich Überschwemmungen nur zu gut. In meiner Kindheit hieß es zweimal im Jahr Promenaden und anliegende Häuser "Landunter".
.
Allerdings sind viele heutige Probleme menschengemacht und haben nichts mit einem Klimawandel zu tun.

fathaland slim
15:54, Oppenheim

>>Wie zu Zeiten der Oderüberschwemmungen
Ereignisse wiederholen sich scheinbar, Unwetter kommen und gehen. Manche Landstriche sind besonders betroffen. Andere freuen sich über bestes Wetter und Sommerlaune. Die Wetterfrösche prohezeien laut Medien immer wieder heftige Unwetter, so auch die Unwetterzentrale, und ich erlebe gehäuft, dass die Prognosen vorn und hinten nicht stimmen. <<

Es handelt sich momentan, wie beim Oderhochwasser auch, um eine so genannte Vb (fünf b)-Wetterlage. Solche Wetterlagen sind im einzlnen sehr schwer vorherzusagen, weil die Zugbahn eine Vb-Tiefs mit vielen Unsicherheiten behaftet ist.

Vielleicht sollten Sie, wenn Sie sich übers Wetter informieren wollen, nicht unbedingt "die Medien", sondern eine Wetterseite konsultieren. Ich empfehle wetterprognose-wettervorhersage.de.
Da können Sie etwas tiefer in die Thematik einsteigen.

DrBeyer
@werner1955 6:00

"Das Problem für mich oist das immer dann wenn grüne Regierungsverantwortungen haben oder hatten Sie immer erst dann Ihrer politischen meinungen drastisch um nicht zu sagen um 180 Grad geändert haben."

Das ist schlicht nicht wahr.

"Fischer hat Kriege begonne, Löhrmann hat Garzweiler genemigt Kretschmann ist bekannt, und was soll von
Frau Baerbock die schon jetzt Problem mit "Wahrheiten" hat dann noch kommen?"

Muss man wirklich permanent diese Lügenmärchen widerlegen oder einordnen? Warum können das so viele Menschen nicht alleine?

Aber gut:
Fischer hat keinen Krieg begonnen, sondern ein Abschlachten beendet.
Löhrmann hat einen verkleinerten Garzweiler genehmigt, weil ansonsten die Koalition in Gefahr gewesen wäre. Allein die Verkleinerung war mit der SPD fast unmöglich zu beschließen.
Und Baerbock - das ist erst so kurz her, da weiß wirklich jeder noch, dass sie definitiv kein "Problem mit Wahrheiten" hat.

Wenn das also Ihre einzigen Sorgen sind, können Sie unbesorgt grün wählen.

DrBeyer
@werner1955 13:37

"Wenn ein seit 10 Jahre vom grünen Kretschmann regiertes Bundesland keine sinnvollen und einfachen Klimaschutzmaßnahmen durchführt und weder Windräder, Solaranlagen oder Strom Trassen bauen lässt?"

Haben Sie es wirklich nicht mitbekommen?
Die Grünen haben in BaWü mitnichten die absolute Mehrheit bekommen, sondern waren und sind auf einen Koalitionspartner angewiesen!

Übrigens gab es mal, ich glaube, sogar hier auf tagesschau.de, einen Faktencheck zum Thema "Wie grün ist BaWü?"
Das Ergebnis war sinngemäß, dass man natürlich noch deutlich grüner sein könne, es dort aber trotz eines schwarzen (!!!) Koalitionspartners grüner als im Rest der Republik ist.
Mit anderen Worten: Die Grünen haben in BaWü sehr wohl eine ganze Menge angestoßen!

schabernack
15:28 von Kermit70

«Ein bisschen Regen und wir werden von der NINA App per amtlicher Warnmeldung aufgefordert, die Arche zu bauen. Plemplem.»

Sagen Sie bloß nicht … Sie hätten noch gar keine Arche.
Wir haben schon längst welche.

Aufblasbar, und mit Palme dran.
Plus Getränkehalter für Wodka-Lemon.
Die Nichten und Nachbarskinder für Lemon ohne Wodka.
Aber zusätzlich mit Halterung für Erdbeereis und Gummibärchen.

Sisyphos3
15:49 von Miauzi

denn seit dem Bau des Asuan-Staudammes in den 60er Jahren gibt es keine Überschwemmungen des Nilufers mehr
---

dann müssten ja einige jetzt frohlocken !

Zitat : "Der Dammbau war von jeher eine der wichtigsten Aufgaben des Staates!"
klar
hier Dammbau ... dort Deichbau .. mal künstliche Bewässerung

DrBeyer
@fathaland slim 16:03, re Kermit70

"Eine NINA-App habe ich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das Bundesamt für Katastrophenschutz zum Archenbau auffordern würde."

Ich habe sie (hauptsächlich, um im Falle der nächsten Räumung wegen einer Weltkriegsbombe schneller informiert zu sein) und kann bestätigen, dass für meine Region (Niederrhein) in den letzten Tagen permanent Unwetterwarnungen herausgegeben wurden, allerdings bisher in keinem einzigen Fall wegen eines kleinen bisschen Regens, sondern wegen ergiebigen Dauerregens. Bspw. wurde einmal vor Regen bis 120 l/qm gewarnt und davor, dass es deshalb zu Überschwemmungen kommen könne.
"Handlungsempfehlung: Schließen Sie alle Fenster und Türen!"

Wie Sie schon richtig bemerkt hatten, hat der User ein kleines Differenzierungsproblem ...

Gast
Ich will jetzt hier mal eine Lösung präsentieren,

die in unserer Stadt gefunden wurde.
Zitat: Aufgrund des anhaltenden starken Regenfalls seien die Abwasserkanäle stark überfüllt
Auch in unserer Stadt konnte die Kanalisation Massenregenwasser nicht auffangen und drückte das Wasser durch die Kanäle in die Wohnungen hoch. Die Stadt hat dann eine riesige Überlaufgrube gegraben, die schnell die kurzfristigen Wassemassen aus dem Kanalsystem zwischenspeichern und dann abführen konnte. Seit dem Bestehen dieser Überlaufgrube ist Ruhe, die Badenwannen sprudeln bei Starkregen nicht mehr. Ob damit jeder Starkregen aufgefangen werden kann, weiß ich nicht, aber alle bisherigen schon. Den Vorteil der Überlaufgrube sehe ich darin, dass sie an einem günstigen Ort kostensparend und schnell ausgebaut werden konnte, ohne dass überall das Kanalsystem erweitert werden musste.

Sisyphos3
16:13 von fathaland slim

Und von denen hat keiner behauptet, daß die Serie von Dürresommern der letzten Jahre auf ewig so weitergehen wird.
...
definitiv

wenn der Golfstrom versiegt
könnte es hierzulande recht kühl werden
man könnte dann Eisblumen sammeln

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