Milliardär Richard Branson posiert in Uniform im Vorfel des geplanten Raumflugs

Ihre Meinung zu Warum Milliardär Branson ins All fliegt

Heute will Richard Branson ins All starten. Kindheitsträume spielen dabei ebenso eine Rolle wie das Wettrennen der Milliardäre. Für Bransons Firma Virgin Galactic geht es um den Milliardenmarkt Weltraumtourismus. Von Katharina Wilhelm.

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84 Kommentare

Kommentare

GDN
Quod erat expectandum

Das ist ja eine fürchterliche Neiddiskussion hier. Und obendrein völlig unreflektiert.

Vermutlich fahren die meisten hier Auto. Aber Autofahren war dereinst nur Leuten im Stand der heutigen Weltraumtouristen und Wagemutigen vorbehalten – samt den Autorennen vor 100 Jahren. Benzin kaufte man noch in der Apotheke. Und in den Straßen verhungerten die Armen und Obdachlosen. – Hätte man dies durch ein Verbot der Autotechnik für Superreiche im Keim ersticken sollen?

Fernsehen war einst was ganz exklusives. So teuer, dass es sich praktisch keiner leisten konnte. Während man das Geld, das die paar Reichen für diesen Luxus verplempert hatten, doch besser für Arbeitslose verwendet hätte?

Jede technische Errungenschaft, jede Neuentwicklung kostet zu Beginn irre viel und muss deshalb durch Reiche finanziert werden, die sich fast alles leisten können.

Schimpft doch lieber über die Diamanten- und Goldfreaks. Das Zeug ist wirklich überflüssig!

harry_up
@ GDN, um 13:05

Danke für Ihren sachlichen Versuch der Relativierung.

craic

An alle, die ihr neidisch auf Branson und Co seid: werdet Milliardäre.

Niemand schuldet jemandem was. Altruismus ist freiwillig. Wohlfahrt ist die Aufgabe der Staaten.

Traumfahrer
Re : GDN !

Ach ich bin nicht neidisch auf diese Menschen. Irgend wie sind sie zu ihrem Reichtum gekommen, und wie man sieht bei Herr Branson, auf teils unlautere Art und Weise. Ein Mensch, der nicht bereit ist, sich den normalen Gepflogenheiten zu widmen, seine regulären Steuern zu zahlen, weil er sonst nicht mehr ganz so viel Geld hat, kann ich so nicht respektieren.
Ja es waren schon immer die Reichen, die neue Zeiten mit ihrem Vermögen an gestoßen haben, aber es zeigt gerade da die riesige Schwäche von etlichen Menschen, dann quasi nur noch den eigenen Egoismus, die Eitelkeit und Macht zu pflegen, um sich in ihrem Wahn selbst zu huldigen.
Würde ich im Lotto viel Geld gewinnen, würde ich einen Großteil in soziale Projekte geben, und nur darauf achten, dass dieses Geld sinnvoll verwendet und nicht missbraucht wird. Auch bräuchte ich keinen Luxus, nur um zeigen, ich habe was.

Miauzi
@Möbius Zitat: "Nach dem

@Möbius
Zitat:
"Nach dem etwas unrühmlichen Ende des Space Shuttle Programms und der Probleme der US Regierung, geeignete Trägerraketen für - auch militärische - Nutzlast zu produzieren, war die „Privatisierung“ des Alls der nächste logische Schritt. "

nun - sowohl das militärische wie das zivile Raumfahrtprogramm war schon immer -> PRIVAT
weder das US-Militär noch die NASA haben eigene Produktionsstätten für Raketen, Raumschiffe oder Sats
hatten sie nie und wollten sie auch nie
also war die Privat-Wirtschaft von Anfang an involviert
man sollte sich mal 1-2 Schlüssel-Szenen im Film "Apollo 13" anschauen - da wo über die Luftfilter vom Apollo-Raumschiff und der Landekapsel gesprochen wird:
2 verschiedene FIRMEN haben die gebaut

also wer was baut kann auch das was man baut letztlich auch entwickeln
in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem ein logischer Schritt...
..selbst die ESA war ja als KOMMERZIELLE Konkurrenz zu den Amis gegründet worden

Account gelöscht
Warum Milliardär Branson ins All fliegt...

Vielleicht ist er ein Freund von Superlativen. Schon 2004 legte er die schnellste Überquerung des Ärmelkanals hin und 1986 die schnellste Überquerung des Atlantiks per Schiff. Ein echter Freund der Ökologie, der geadelte Sir...

schabernack
13:05 von GDN

«Schimpft doch lieber über die Diamanten- und Goldfreaks.
Das Zeug ist wirklich überflüssig!»

Aber schön anzuschauen isset beides.

Ganz ohne technischen Nutzen isset beides aber nicht. Gold ist der optimale Leiter für Ströme auf Leiterplatten, und an Steckverbidungen. Die Bohrköpfe von Tunnelbohrmachinen sind mit Diamant besetzt. Weil Diamanten so sehr hart sind, und alles andere zerschneiden können. Im Prinzip sogar Granit im Fels.

harpdart
Branson

Ja, der Hippie, der Anfang der 70er eine Schallplattenfirma gegründet hat und damit reich geworden ist.
Auch ich habe eine Menge Scheiben von Virgin Records, habe auch beigetragen zu seinem Erfolg.
Ein Milliardär muss ja außerdem nicht unbedingt ein schlechter Mensch sein, einige sind anscheinend dieser Meinung.
Ob man diesen Flug gut findet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Miauzi
Zitat: "Die Bohrköpfe von

Zitat:
"Die Bohrköpfe von Tunnelbohrmachinen sind mit Diamant besetzt. Weil Diamanten so sehr hart sind, und alles andere zerschneiden können. Im Prinzip sogar Granit im Fels."
oder halt Wolfram-Karbit

ist halt ähnlich hart - kann man aber künstlich herstellen
(und ja - ich selbst kennen noch Bohrkronen mit künstlich hergestellten Diamanten)

auch für Gold gibt es eine Reihe von alternativen Materialien - die leiten vielleicht nicht ganz so perfekt - sind aber ähnlich korrosiv beständig