Ihre Meinung zu China erschwert Börsengänge einheimischer Firmen im Ausland
Um Kapital zu bekommen, sind viele chinesische Start-ups in den USA an die Börse gegangen. Nun hat China Regeln erlassen, die Börsengänge im Ausland deutlich erschweren. Die größten Volkswirtschaften entkoppeln sich damit weiter. Von Steffen Wurzel.
Aus dem Artikel: „…Schon seit mehreren Monaten geht die in China regierende Kommunistische Partei vehement vor gegen die großen privaten Internet-Konzerne des Landes; konkret beschränkt sie deren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss. So wurde der Börsengang des größten Finanztech-Konzerns der Welt Ant Group abgesagt. Firmengründer Ma Yun alias Jack Ma wurde de facto gezwungen, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Gleichzeitig hat die chinesische Führung die Rolle der staatlichen Konzerne gestärkt.“
Wahrscheinlich möchte die chinesische Führung vermeiden, dass zu viele (v. a. amerikanische) Investoren zu großen Einfluss bei den chinesischen Start-ups und Internetfirmen erlangen; kann ich bei der derzeitigen weltpolitischen Situation, v. a. aber dem amerikanisch-chinesischen Wirtschaftskrieg, nachvollziehen. Nur: der wichtige USA Markt bleibt den chinesischen Firmen auch verschlossen. Ob das auf Dauer gut ist? Die KP Chinas geht nun mal in allen Bereichen rigoros vor.