Blick auf die Skyline der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai

Ihre Meinung zu China erschwert Börsengänge einheimischer Firmen im Ausland

Um Kapital zu bekommen, sind viele chinesische Start-ups in den USA an die Börse gegangen. Nun hat China Regeln erlassen, die Börsengänge im Ausland deutlich erschweren. Die größten Volkswirtschaften entkoppeln sich damit weiter. Von Steffen Wurzel. 

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106 Kommentare

Kommentare

Wolf1905
Ob das der richtige Weg ist?

Aus dem Artikel: „…Schon seit mehreren Monaten geht die in China regierende Kommunistische Partei vehement vor gegen die großen privaten Internet-Konzerne des Landes; konkret beschränkt sie deren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss. So wurde der Börsengang des größten Finanztech-Konzerns der Welt Ant Group abgesagt. Firmengründer Ma Yun alias Jack Ma wurde de facto gezwungen, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Gleichzeitig hat die chinesische Führung die Rolle der staatlichen Konzerne gestärkt.“
Wahrscheinlich möchte die chinesische Führung vermeiden, dass zu viele (v. a. amerikanische) Investoren zu großen Einfluss bei den chinesischen Start-ups und Internetfirmen erlangen; kann ich bei der derzeitigen weltpolitischen Situation, v. a. aber dem amerikanisch-chinesischen Wirtschaftskrieg, nachvollziehen. Nur: der wichtige USA Markt bleibt den chinesischen Firmen auch verschlossen. Ob das auf Dauer gut ist? Die KP Chinas geht nun mal in allen Bereichen rigoros vor.

Account gelöscht
China erschwert Börsengänge einheimischer Firmen im Ausland...

Es geht dabei vermutlich auch um grenzüberschreitenden Datenfluss. Offenbar fürchtet die Regierung, daß im Ausland notierte chinesische Unternehmen gezwungen werden eine wachsende Datenmenge zur Verfügung zu stellen.

Außerdem geht es der chinesischen Wertpapieraufsicht darum Schlupflöcher auf den Cayman Islands und den Virgin Island für Konzerne und Teilgesellschaften zu schließen......

Nachfragerin
Es geht natürlich immer um den "Schutz"

"Offiziell geht es den Behörden der Volksrepublik um Datensicherheit."

Wenn es nicht die Datensicherheit ist, ist es die Terrorgefahr. Der Staat findet immer einen Grund, um alles und jeden noch besser kontrollieren zu können. Eine Demokratie mit eigenen Meinungen ist nicht im Interesse der Politik.

An sich sollten die chinesischen Startups aber auch im eigenen Land genug Geld und Investoren auftreiben können. Die Frage ist nur, zu welchen Bedingungen...

Traumfahrer
Re : Bernd Kevesligeti !

Anscheinend hat die chinesische KP Angst davor, dass andere Länder die gleichen Praktiken anwenden, wie sie selbst, den großen Daten- und Wissenschaftstransfer, wodurch es chinesischen Firmen möglich war und ist, viele Produkte zu kopieren und fälschen.
Irgend wie hinterlistig und mehr als falsch und verlogen, wie dieser Haufen der Funktionäre nun mal sind.
Und es soll wahrscheinlich verhindert werden, dass zu viel Geld in Steueroasen abfließt, so dass die KP ihre Armee und all die Geheimdienstler nicht mehr bezahlen kann.
Ach du Schreck, die Macht scheint zu bröckeln !

nie wieder spd
@ Faktenfinder

Hier wäre ein Vergleich der Datenschutzgesetze der USA, China und der BRD angebracht und hilfreich.
Anscheinend ist der Datenschutz in China wesentlich höher bewertet, als uns von den Medien immer wieder eingeredet wird.
Vor allem auch unter dem Aspekt, dass sich sogar einige US -Firmen ausdrücklich positiv über die deutschen bzw. europäischen Datenschutz geäußert haben.
Das erscheint mir verdächtig genug, diesen Datenschutz auf seine mögliche Unzulänglichkeit zu überprüfen.

born in stasi-land
Was geht das den Staat an?

Was hat der chinesische Staat damit zu tun, ob eine Firma im Ausland an die Börse geht? Da hat der Staat doch eigentlich seine Finger raus zu lassen.

born in stasi-land
@ Bernd Kevesligeti

Offenbar fürchtet die Regierung, daß im Ausland notierte chinesische Unternehmen gezwungen werden eine wachsende Datenmenge zur Verfügung zu stellen.

Und was geht das die chinesische Regierung an?

born in stasi-land
System öffnen

China wird sein politisches System auch für andere politische Parteien öffnen müssen und dann wird es notwendig, dass die KP Kompromisse und Koalitionen eingeht.

Account gelöscht
von born in stasi-land 14:16

Es geht wohl um den befürchteten Abfluss von Unternehmensdaten.

Nettie
Schlecht für alle:

„Nun hat China Regeln erlassen, die Börsengänge im Ausland deutlich erschweren. Die größten Volkswirtschaften entkoppeln sich damit weiter“

Im Interesse seiner Macht (bzw. derer, die die haben und „verteidigen“ zu müssen glauben, im vorliegenden Fall also der „Kommunistischen“ Partei Chinas) und der damit einhergehenden „Kontrollbedürfnisse“ der Machthaber. Und zum Schaden des gesamten öffentlichen Gemeinwesens bzw. der Weltwirtschaft (womit die in ihrer Gesamtheit gemeint ist, und nicht etwa irgendwelche sich darin in irgendeiner Form wirtschaftlich betätigenden Unternehmen im Speziellen).

born in stasi-land
Daten preisgeben

Wenn eine Firma an die Börse geht, muss sie ihre kompletten Wirtschaftsdaten für die Anleger transparent machen. Das ist nur fair, denn Anleger brauchen Informationen.

Es ist doch völlig unverständlich, dass die chinesische Regierung diese Offenlegung von Daten nicht gestatten will.

Bernburger49
@ 14:07 von Traumfahrer

Zu verhindern, dass zuviel Geld in Steueroasen abfließt, sollte eigentlich die Aufgabe jeder Regierung sein. Und den Einfluss privater Internetkonzerne wie Facebook und Google auf das politische und gesellschaftliche Leben zu beschneiden, ebenso.

born in stasi-land
@ Bernd Kevesligeti

Es geht wohl um den befürchteten Abfluss von Unternehmensdaten.

Abfluss? Wohin fließt das denn ab? In den Börsenprospekt?

Account gelöscht
von Traumfahrer 14:07

Ihre doch sehr hefigen Formulierungen drücken aber eine beträchtliche Unzufriedenheit aus.
Wer sich vor Datenabfluss und Steueroasen schützt ist "falsch und verlogen" ?

Account gelöscht
von born in stasi-land 14:34

Vielleicht Daten an die Staaten an deren Börsen die Unternehmen notiert sind.

born in stasi-land
@ Bernd Kevesligeti

Es macht ja durchaus Sinn für chinesische Unternehmen, sich an ausländischen Börsen Liquidität zu besorgen. Aber dann muss man eben dort auch die Karten auf den Tisch legen. Kein Anleger kauft die Katze im Sack.

born in stasi-land
@ Bernburger49

Welches Recht sollte ein Staat haben, den Internetkonzernen Amazon, Google, ... rein zu reden? Und wozu soll das gut sein?

Bernburger49
@14:45 von born in stasi-land

Dann finden Sie es also in Ordnung, wenn solche Internetkonzerne unsere Gesellschaft manipulieren können ?

Nachfragerin
@Traumfahrer - Die USA legten vor, China zieht nach.

14:07 von Traumfahrer:
"Anscheinend hat die chinesische KP Angst davor, dass andere Länder die gleichen Praktiken anwenden, wie sie selbst, [...]"

Sie irren. Die Vorlage dazu kam nämlich aus den USA:
"Biden unterzeichnete eine Verfügung, wonach Amerikanern der Handel mit Wertpapieren von zunächst 59 chinesischen Firmen ab dem 2. August verboten wird." (TS am 04.06.)

Ansonsten sollten Sie wissen, dass sich mit einem Börsengang keine Produkte kopieren lassen und dass die Armee nicht von Börsengewinnen bezahlt wird.

"Ach du Schreck, die Macht scheint zu bröckeln !"
> Sie sollten etwas weniger traumfahren.

Account gelöscht
von born in stasi-land 14:45

Die Antwort ist wirklich gut: Warum sollte ein Staat Amazon reinreden ? Amazon so toll menschlich für die Beschäftigten und vor allem für die Steuerbehörden....

artist22
@Außerdem geht es der chinesischen 13:46 Bernd Kevesligeti

"Wertpapieraufsicht darum Schlupflöcher auf den Cayman Islands
und den Virgin Island für Konzerne und Teilgesellschaften zu schließen......"

Darum wohl am allerwenigsten.
Ich amüsiere mich täglich mehr über ihren 'ideogischen' Blick.
Schliesslich könnten dann die Apparatschiks samt ihren Strohmännern nicht die US$
so schön intransparent ins 'Währungsausland' verschieben.
Ganz zu schweigen von der Möglichkeit ggf. 'US-Sanktionen' zu unterlaufen.
Thema: Nordkorea, Iran

Wenn die versammelten Staatenlenker wirklich 'Schwarzgeld' eindämmen wollten,
hatten sie dazu mehr als 70 Jahre Zeit.

schabernack
13:46 von Bernd Kevesligeti

«Es geht dabei vermutlich auch um grenzüberschreitenden Datenfluss. Offenbar fürchtet die Regierung, daß im Ausland notierte chinesische Unternehmen gezwungen werden eine wachsende Datenmenge zur Verfügung zu stellen.»

Internationaler Handel ohne grenzüberschreitenden Datenfluss ist unmöglich. Will die Führung in Peking nicht, dass Chinesische Unternehmen international Handel treiben, dann sollen sie halt in China bleiben, und nur noch dort im Land rumhandeln.

Letztlich ist dies ein weiterer Schritt mehr, Chinesische Privatunternehmen zu gängeln, und stattdessen die Staatsunternehmen zu begünstigen.

1 Mio. Nutzer oder Kunden in China bei einer App, oder einem Unternehmen, entspricht auf Deutschland zur Bevölkerung umgerechnet ± 60 Nutzer oder Kunden. Sechzig … doch so viel … sieh an. Mega gefährlich.

Als Ausländisches Unternehmen in China war man ja schon immer vor "Prouktpiraterie" und Datenabfluss sicher wie nirgendwo sonst auf der Welt. Dafür war China schon immer legendär.

Nachfragerin
@born in stasi-land - staatliche Einmischung

14:14 von born in stasi-land:
"Was hat der chinesische Staat damit zu tun, ob eine Firma im Ausland an die Börse geht? Da hat der Staat doch eigentlich seine Finger raus zu lassen."

Das sollte man eigentlich meinen.

Allerdings musste die deutsche Börse vor drei Jahren den Handel mit Cannabis-Aktien einstellen. Und ab dem 02. August wird es US-Amerikanern verboten sein, mit den Wertpapieren von 59 chinesischen Firmen zu handeln.

Der Staat mischt also kräftig mit - nicht nur in China.

schabernack
@Bernd Kevesligeti

Es sind zu Deutschland verglichen nicht 60, sondern 60.000.
Das ändert aber nichts am Prinzip.

Staatsgelenkte Wirtschaft weltweit nur nach eigenem Gusto.
Aber der Weltwirtschafts Hero sein wollen. Grauenhaft.

zöpfchen
Wunsch nach Kapitalkontrolle

Während große Teile der Mittelschicht in China immer noch glauben, die Regierung wollte nur ihr bestes, misstrauen viele der Reichen der KP China zutiefst. Es gibt daher eine erhebliche Kapitalflucht.
Ein Börsengang in den USA erlaubt sowohl Anlegern als auch den vormaligen Eigentümern unzählige Möglichkeiten zum Transfer von Kapital ins Ausland.

schwer gestört
@ nie wieder ...

Anscheinend ist der Datenschutz in China wesentlich höher bewertet, als uns von den Medien immer wieder eingeredet wird.

Welches Bild von unseren Medien haben Sie denn?

schabernack
14:45 von born in stasi-land

«Welches Recht sollte ein Staat haben, den Internetkonzernen Amazon, Google, ... rein zu reden? Und wozu soll das gut sein?»

Das wäre dazu gut, um zu verhindern, dass sich mit der Währung Gold der Neuzeit = Daten neben Staatlichen Institutionen solche Giganten wie Amazon und Google entwickeln. Die dann meinen, für sie gelten eigene Gesetze, und wir machen, was wir wollen.

Google hat vor einigen Jahren schon erkannt, dass es wohl klüger sei, nur noch als Tochterunternehmen unter dem Dach des noch größeren Konzers: "Alphabet" aufzutreten. Klüger, um Monopolverdacht vom Tisch zu wischen, was aber auch nur Augenwischerei ist.

China begeht den Weg in die andere Richtung.
Privatwirtschaft gängeln, den Rest konzentrieren unter Aufsicht der KP.
Die KP bestimmt, was gemacht wird.
So wird in China Machtkonzentration immer größer.

Allerdings nicht wie bei Amazon / Google in Privathand, sondern unter staatl. Bestimmung. Für die KP ist das dann gut, aber so was wie in den USA taugt gar nix.

rene dri
Rene

Kann ja sein das ich mich im absoluten falschen Film befinde aber könnte es nicht auch noch andere Möglichkeiten geben? Irgendwo, irgendwann sah ich mal eine Reportage über Chinas lange Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung. Wenn ich mich richtig erinnere gab es schon mal eine Phase in der Vergangenheit, wo es in China ein starkes Interesse gab sich mit dem Rest der Welt auszutauschen. Aber auch damals hielt diese Phase nicht allzulange an und das Kaiserreich begann sich wieder von der Weltbühne zu verabschieden. Der Handelsstreit mit den USA, die Neuausrichtung der Doktrin der NATO könnten ein willkommener Anlass sein sich wieder zurück zu ziehen. Was wenn die kommunistische Partei beschlossen hat einen ähnlichen Weg wie das damalige Kaiserreich einzuschlagen. Schließlich ist eine Nation mit 1,xx Mrd. Menschen nicht notwendiger Weise auf andere Märkte angewiessen. Kann das im gegenseitigem Interesse sein?

Account gelöscht
von schabernack 15:07

Bei den Maßnahmen geht es sowohl um private Unternehmen, wie auch gemischte mit staatlichem Anteil.
Aber offensichtlich ist es so, daß viele hier in Wallung geraten. Dem Datenanbieter Refinitiv zufolge wurde seit Jahresbeginn bei insgesamt 34 Emissionen die Rekordsumme von 12.5 Milliarden Dollar eingesammelt.

Aber merkwürdig ist doch, daß Gegner Chinas immer vor den Erfolgen von dessen Unternehmen warnen...

Miauzi
@schabernack, Zitat: "Als

@schabernack,
Zitat:
"Als Ausländisches Unternehmen in China war man ja schon immer vor "Prouktpiraterie" und Datenabfluss sicher wie nirgendwo sonst auf der Welt. Dafür war China schon immer legendär."

nun - zumindest in den 50er bis 70er Jahren waren die Japaner die Raubkopierer der Welt
also bitte mal den Ball schön flach halten!
*danke*

teachers voice
re 13:58 Nachfragerin: Politik

>>Wenn es nicht die Datensicherheit ist, ist es die Terrorgefahr. Der Staat findet immer einen Grund, um alles und jeden noch besser kontrollieren zu können. Eine Demokratie mit eigenen Meinungen ist nicht im Interesse der Politik.<<

Von welchem „Staat“ sprechen Sie hier? Oder sind für Sie alle Staaten gleich?
Von welcher „Politik“ sprechen Sie hier? Oder sind für Sie alle „Politiken“ gleich?

Einen Sinn machte Ihre Aussage nur, wenn Sie „Staat“ durch „autoritären Staat“ und „Politik“ durch ein „autoritäres Regime“ ersetzen würden.

Einen „Staat“ gibt es nämlich auch in einer „Demokratie“ und dort stehen tatsächlich die „eigenen Meinungen“ aller im Vordergrund der „Politik“.

Das dabei auch manche - BürgerInnen wie PolitikerInnen - der Meinung sind, die Meinung der Anderen müsste unterdrückt und kontrolliert werden, stimmt wohl. Aber genau deshalb wurde ja die Demokratie als eines unserer höchsten Kulturgüter erschaffen. Weil es eben auch die „Anderen“ gibt...

Account gelöscht
von schabernack 15:16

Der Weltwirtschafts Hero sein wollen.
Aber es darf bloß nicht der "Falsche" sein, sonst ist es grauenhaft.

schabernack
15:01 von Bernd Kevesligeti

«Die Antwort ist wirklich gut: Warum sollte ein Staat Amazon reinreden ? Amazon so toll menschlich für die Beschäftigten und vor allem für die Steuerbehörden …»

Das mit der Steuer von Amazon ist in den USA was für den hohlen Zah im Vergleich zur Machtkonzetration neben dem Staat durch Datenwissen. Das ist die Herausforderung, vor der Staaten stehen, nachdem niemand bisher reale Schritte unternahm, das zu begrenzen, in mehr regulierte Bahnen zu lenken.

Es hat sich so entwickelt, weil man Gefahren der Fine New Internet World Order neben all den Vorteilen nur wenig Aufmerksamkeit widmete. Nun isset so, wie es ist. Einfacher wird es nicht, wen wieder zu beschränken, ist der erst mal so richtig fett + mächtig. Steuer hohler Zahn.

US-Behörden werden auch nicht eingreifen.
Um Amazon bessere Arbeitsbedingungen vorzuschreiben.

In den USA ist Ihnen das alles mies. In China ist es aber der Brüller.
Wenn der Kaiser alles in seinen Hände konzentrieren will.

Two Worlds Maßstab-Ideologie.

Miauzi
Zitat: "Aber auch damals

Zitat:
"Aber auch damals hielt diese Phase nicht allzulange an und das Kaiserreich begann sich wieder von der Weltbühne zu verabschieden. "

Sie meinen sicherlich die Phase in dem China riesige Flotten ausschickte und auf der Ost-Afrikanischen Seite bis zur Südspitze vorstiess.
Die inneren Problem - vorallem die gewaltigen Überschwemmungen - zwangen den Kaiser seine Gelder in den Deichbau zu stecken.
Im 18. Jahrhundert war China - gemessen am Silberstandard - das reichste Land der Welt.
Dann kam Anfang des 19. Jahrhunderts England und stellte fest das deren BILLIG-Produkte in China keinen Absatz fanden!
Man stieg auf Opium um und erzwang mit Waffengewalt den Import und Handel
Am Ende des 19. Jahrhunderts war China pleite und England das reichste Land der Erde.
Ist also "Öffnung" immer was gutes für China gewesen??

teachers voice
re 16:04 rene dri: interessen

>>Was wenn die kommunistische Partei beschlossen hat einen ähnlichen Weg wie das damalige Kaiserreich einzuschlagen. Schließlich ist eine Nation mit 1,xx Mrd. Menschen nicht notwendiger Weise auf andere Märkte angewiessen. Kann das im gegenseitigem Interesse sein?<<

Interessante Parallele: Aber diese deutet eher auf ein sehr einseitigesInteresse der amtierenden Machthaber hin. Man brauchte die Privatwirtschaft, um die wirtschaftliche Stärke zu erlangen, „Machthaber“ zu sein. Ohne wirtschaftliche Macht geht nämlich auch die weltliche Macht schnell vorbei.

Dann aber - wenn man genug Mittel hat um „mitspielen“ zu können, verlieren diese Machthaber sehr schnell den Reiz am „Spiel“. Weil man dieses Spiel nämlich nur zu leicht verlieren könnte und weil es ganz allgemein viel zu anstrengend ist.

Chinas Machtclique geht es ausschließlich um die eigene Macht. Und dazu glaubt sie nun auf die „Privatwirtschaft“ verzichten zu können.

Wenn Sie sich dabei mal nicht „verspielt“ haben.

schabernack
16:04 von rene dri

«Was wenn die kommunistische Partei beschlossen hat einen ähnlichen Weg wie das damalige Kaiserreich einzuschlagen [”Rückzug auf sich selbst"].

Das Projekt "Silk Road 2.0 / 2050" mag auf alles mögliche hindeuten.

Ganz sicher aber nicht auf einen Rückzug Chinas von prominenter Stellung in Weltpolitik und Welthandel.

teachers voice
re 15:10 Nachfragerin: Mitmischen

>>Der Staat mischt also kräftig mit - nicht nur in China.<<

Welche Erkenntnis!

Die Frage wäre aber, ob die Staaten hier oder dort genauso „mitmischen“ wie der Staat in China.

Dann wäre endlich mal wieder alles überall gleich!

Gast
Am 10. Juli 2021 um 14:07 von Traumfahrer

"...Ach du Schreck, die Macht scheint zu bröckeln !..."

Wenn ich mir mal die Entwicklung der Weltwirtschaft und deren Wachstum so verinnerliche, haben Sie hier etwas mit China verwechselt, denn die Führungsmacht des freien Westens verliert an Einflusssphären. Nur noch Drohgebärden, wie bei einem vom Tode gekennzeichneten Tier.

schabernack
14:09 von nie wieder spd

«@ Faktenfinder
Vergleich der Datenschutzgesetze der USA / CHN / BRD … angebracht und hilfreich. Anscheinend ist der Datenschutz in CHN wesentlich höher bewertet, als uns von den Medien immer wieder eingeredet wird.»

Der Datenschutz in China ist das "Social Credit System".
In wohler klingenden Worten das Synonym für Null Datenschutz.

Es ist nicht lange her, da schrieb ich ausdrücklich Ihnen antwortend schon mal was mehr dazu. Was 1.000 Zeichen halt so zu schreiben möglich machen.

Zwei Artikel aus Wikipedia nannte ich Ihnen.
Interessiert man sich dafür, dann liest man so was.
Weiter gehend kann man sich von Wiki ausgehend immer informieren.

Man kann das aber auch sein lassen, und auf ewig + 3 Tage lang rumvermuten, Deutsche Medien wollten einem "was einreden". Wenn man nicht auch mal aus eigener Initiative was recherchiert.

Dann bringt einem das Wissen nicht Amazon aus den USA, nicht Alibaba auch China, und auch nicht @Tagesschau Faktenfinder mundgerecht an die Haustür.

PMK
Mein letzter Kommentar

Ich verstehe es nicht, müssen wir immer alles mit dem vernebelten Blick der westlichen Demokratie sehen? Ich habe in der letzten Zeit nicht einen objektiven Bericht von Herrn Wurzel und Frau Kirchner gelesen, aber ich verstehe es " Altes Sprichwort: Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing!" Anstelle die Anderen in Frieden ihren Weg gehen zu lassen, muss man sie bekämpfen um zu verhindern das sie unseren ach so menschenfreundlichen neoliberalen Kapitalismus in Frage stellen. Ich kann das nicht mehr lesen und hören und verabschiede mich jetzt endgültig von der Tagesschau und allen anderen, wenn ihr wirklich glaubt der westliche Weg ist der einzige Wahre, kann ich euch nur bedauern.
Adieu

Gast
Am 10. Juli 2021 um 14:14 von born in stasi-land

Zitat:
"...Was hat der chinesische Staat damit zu tun, ob eine Firma im Ausland an die Börse geht? Da hat der Staat doch eigentlich seine Finger raus zu lassen..."

Bevor Sie auf China los dreschen, beantworten Sie doch bitte mal die Frage, welche MdB sitzen in den Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften? was lt. Art. 66 GG zulässig ist.
Ich glaube, es gibt keinen Staat auf dieser Erde, welcher keinen Einfluss auf das Finanzwesen hat, oder?

Quelle:
Finanzen | bpb
https://www.bpb.de › izpb › finanzen

Nachfragerin
@teachers voice - unerreichtes Ideal

16:11 von teachers voice:
"Von welchem ,Staat' sprechen Sie hier?"
> Ich sprach von allen Staaten, die Vorwände erfinden, um Freiheiten einzuschränken und Überwachs- und Kontrollmaßnahmen durchzusetzen.

"Oder sind für Sie alle Staaten gleich?"
> Nein.

"Von welcher ,Politik' sprechen Sie hier?"
> Von einer Politik, die Vorwände erfindet, um Freiheiten einzuschränken und Überwachs- und Kontrollmaßnahmen durchzusetzen.

"Oder sind für Sie alle ,Politiken' gleich?"
> Nein.

"Einen Sinn machte Ihre Aussage nur, wenn Sie ,Staat' durch ,autoritären Staat' und ,Politik' durch ein ,autoritäres Regime' ersetzen würden."
> Ab welchem Überwachungs- und Beeinflussungslevel bezeichnen Sie ein Regime als autoritär?

"Einen ,Staat' gibt es nämlich auch in einer ,Demokratie' und dort stehen tatsächlich die ,eigenen Meinungen' aller im Vordergrund der ,Politik'."
> Sie beschreiben ein erstrebenswertes, aber bisher unerreichtes Ideal.

schabernack
16:12 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Der Weltwirtschafts Hero sein wollen.
Aber es darf bloß nicht der "Falsche" sein, sonst ist es grauenhaft.»

Ganz selbstverständlich würde es ganz grauenhaft, würde die Despotie China mit Absolutistischem Kaiser der Weltbestimmer. Was der Kaiser so sehr gerne gerne wäre. Er geht auch nicht ungeschickt, und sehr planvoll auf dem Weg zu diesem Ziel voran.

Mittelalter ist vorbei, aber Sie mögen das ja.
Wenn der Master das Sagen hat.

Nachfragerin
@teachers voice - Handelskrieg mit 2 Teilnehmern

16:36 von teachers voice:
"Die Frage wäre aber, ob die Staaten hier oder dort genauso ,mitmischen' wie der Staat in China."

Ich verweise abermals auf die Meldung, nach der es US-Amerikanern ab dem 2. August verboten sein wird, mit Wertpapieren von zunächst 59 chinesischen Firmen zu handeln.

Dieses Verbot scheint über die von China geplante Einschränkung hinauszugehen, da es nach meinem Verständnis für alle Börsen gilt und nicht nur für die US-amerikanischen.

(Google: "Schwarze Liste des US-Präsidenten")

"Dann wäre endlich mal wieder alles überall gleich!"
> Wann war denn jemals alles überall gleich? Das muss lange vor der Entstehung des Lebens gewesen sein...

Hirschauer
@born in stasi-land um 14:16

>Und was geht das die chinesische Regierung an?<
.
Wissen Sie, welche Staaten Wirtschaftssanktionen gegen andere Länder verhängen und diese auch überwachen?.
.
Denken Sie bei den Sanktionen auch daran, daß Finanzaktionen dazu gehören und verstöße auch im Souverenitätsgebiet anderen Ländern verfolgt werden.
.
Nein, ich finde diese chinesischen Einschränkungen auch nicht gut, aber China macht halt nach, was andere vormachen.

Account gelöscht
von schabernack 17:02

Mittelalter, aber daß wollen doch einige hier. Immer mit der Erwartung, die oder daß Land hat sich unterzuordnen....
Passiert aber immer weniger. Die Erde ist nun mal keine Scheibe, sondern eine Kugel, die sich dreht. Und auch ein Francis Fukuyama hatte offensichtlich nicht recht, mit dem Ende der Geschichte(90er)....

rene dri
Rene

"..Dann würden wir dies schon erkennen, davon ist nichts zu sehen. Es ist davon auszugehen, dass die stark gewachsenen.."
Wirklich, ist das so? Ich wandle nun schon mehr als 2 Tage auf diesem Planeten. Aber mein Eindruck ist ein anderer, bisher rennen wir als Menschheit, als der Westen, als Europäer, als... immer den Krisen hinterher vollkommen gleichgültig ob jetzt wirtschaftlicher, militärischer oder politischer Art. Bei der Bewältigung der verschiedenen Krisen kommt noch erschwerend hinzu das wir schnell die "Lust" verlieren uns um die Lösung zu kümmern bzw. uns geht die Luft aus.

der.andere
Machtanspruch

Im Gegensatz zu den meisten Staaten, einschließlich D und EU, ist China Macht- und Wirtschaftspolitisch in der Lage auf US-amerikanische Entscheidungen 1.1 zu reagieren. Nichts anderes wird der Hintergrund dieser Verordnungen sein. Die USA haben diese Politik eingeleitet um ihren Machtanspruch zu festigen, d.h. China zu schwächen. Doch die Zeit dafür dürfte darüber längst hinausgegangen sein, sodass diese Politik letztendlich, für die USA, ihr eigener Schaden sein wird. In diesem Zusammenhang muss man auch die neueren amerikanischen Freundschaftsbekundungen gegenüber D einordnen, einzig und allein darum, einen Partner für ihre Politik zu gewinnen. Durch die Vasallentreue D ist ihnen das leider gelungen und so wird auch D in den kommenden Jahren, z.B. auf dem Arbeitsmarkt, die negativen Auswirkungen dieser Politik zu spüren bekommen.

werner1955
Gesellschaft manipulieren können ?

von Bernburger49 @
Ich glaube da haben Sie Gesellschaft und Kunden vertauscht.

schabernack
16:53 von PMK

«Ich kann das nicht mehr lesen und hören und verabschiede mich jetzt endgültig von der Tagesschau und allen anderen, wenn ihr wirklich glaubt der westliche Weg ist der einzige Wahre, kann ich euch nur bedauern.
Adieu.»

Und mag es die letzte Erwiderung sein, die Sie hier erhalten.

"Der Westliche Weg" ist nicht der einzig wahre.
Er hat viele Unzulänglichkeiten und Fehler.

Dennoch ist er um unbeschreiblich viel besser ein Weg mit Demokratie.
Als der Weg in China mit Autokratie, Despotie, und Diktatur.

Den Weg, der in allem nur gut ist, den hat noch niemand gefunden.
Der Weg von China führt in Dunkelheit und Verderben.

teachers voice
re 17:00 Nachfragerin: Unerreichbare Demokratie?

>>@teachers voice "Einen Sinn machte Ihre Aussage nur, wenn Sie ,Staat' durch ,autoritären Staat' und ,Politik' durch ein ,autoritäres Regime' ersetzen würden."
> Ab welchem Überwachungs- und Beeinflussungslevel bezeichnen Sie ein Regime als autoritär?<<

Na, das ist aber wirklich simpel:
1. Verfassung mit dem demokratischen 1x1. Erkläre ich gerne.
2. Eine Regierung, die an diese Verfassung gebunden ist.
3. Regelmäßige freie und faire Wahlen
4. Grundrechte für alle! ...

>>"Einen ,Staat' gibt es nämlich auch in einer ,Demokratie' und dort stehen tatsächlich die ,eigenen Meinungen' aller im Vordergrund der ,Politik'."
> Sie beschreiben ein erstrebenswertes, aber bisher unerreichtes Ideal.<<

Eine Demokratie ist kein Ideal, sie ist ein Prozess. Was Sie meinen heisst „Utopia“ und ist so ziemlich das Gegenteil einer Demokratie.

Konkret: Was wir beide hier machen, IST Demokratie. Ganz real! Und genau das dürfen wir hier nicht nur, wir werden sogar geschützt hierbei. Ganz real!

Hirschauer
@born in stasi-land um 14:31

>... muss sie ihre kompletten Wirtschaftsdaten für die Anleger transparent machen. <.
.
Na kaufen Sie sich doch mal 1 Aktie (berechtigt zur Teilnahme an der HV) und schauen Sie, welche Wirtschaftsdaten sie als Anleger sehen können.
.
In den USA gibt es eine bissige Börsenaufsicht (SEC), die nicht nur in den USA auf Daten zurückgreifen kann, sie darf das auch bei ausländischen Firmen in deren Heimatländern.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

bis wann bekam china nochmal wirtschaftshilfe von deutschland überwiesen?

teachers voice
re 17:07 Nachfragerin: Gleich und ungleich

>>Ich verweise abermals auf die Meldung, nach der es US-Amerikanern ab dem 2. August verboten sein wird, mit Wertpapieren von zunächst 59 chinesischen Firmen zu handeln.
Dieses Verbot scheint über die von China geplante Einschränkung hinauszugehen, da es nach meinem Verständnis für alle Börsen gilt und nicht nur für die US-amerikanischen.(Google: "Schwarze Liste des US-Präsidenten")<<

Das kann Ihnen ja so scheinen. Und eine Einmischung liegt auch zweifellos vor. Das wärs dann aber auch,

>>"Dann wäre endlich mal wieder alles überall gleich!"
> Wann war denn jemals alles überall gleich? Das muss lange vor der Entstehung des Lebens gewesen sein...<<

Sag ich ja! Es freut mich, dass wir hier die gleiche Wahrnehmung haben und uns damit wieder den Ungleichheiten zuwenden können.

Kaneel
16:53 von PMK

Anstelle die Anderen in Frieden ihren Weg gehen zu lassen, muss man sie bekämpfen um zu verhindern das sie unseren ach so menschenfreundlichen neoliberalen Kapitalismus in Frage stellen.

Naja, Kritik an der Menschenrechtssituation in China oder politischen Entscheidungen gleichzusetzen mit neoliberaler Kapitalismus ist toll, halte ich für etwas selektiv daraus Schlüsse gezogen. Außerdem nehme ich es so wahr, dass China sich wirtschaftlich sehr wohl in neoliberale Richtung entwickelt. Ich habe nicht den Eindruck, dass Menschen in China alle finanziell gut bzw. besser als hier abgesichert sind. Gute Bildung (Nachhilfe) ist sehr teuer - deshalb entscheiden sich Eltern nun freiwillig für nur ein Kind.

Selbst kenne ich China aber gar nicht, Sie vielleicht besser und hilfreich wäre, dass Sie dies hier mehr erläutern. So muss ich rätseln was genau Sie dort so wertschätzen.

Das Projekt "Neue Seidenstraße" erscheint mir zudem durchaus viel mit Kapitalismus zu tun zu haben.

schabernack
16:27 von Miauzi

« Ist also "Öffnung" immer was gutes für China gewesen??»

Nun in 2021 ist nicht mehr 1921.
China geht von sich aus "den Weg in die Welt hinaus".

Es ist doch Illusion, zu vermuten, China könnte jemals wieder auf eine ähnliche Weise drangsaliert, bekriegt, und teilweise unterjocht werden, wie das einst mit "Boxer-Aufstand", Opium, und den Überfällen durch Japan war.

Das ist Geschichte, und auch sehr lehrreich.
Geschichte ist aber nicht Verharren im Ewiggestrigen des Schreckens.
Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert Asiens.

China hat 1,4 Mrd. Einwohner.
Wer wohl sollte die denn wieder zu Knechten machen …?

teachers voice
re 17:15 Hirschauer:

>>Nein, ich finde diese chinesischen Einschränkungen auch nicht gut, aber China macht halt nach, was andere vormachen.<<

Ja, genau so „argumentiert“ die chinesische (...und...) Führung auch. Haben wir als Kinder auch gemacht: Der hat angefangen! Und wir hatten nie verstanden, warum dieses „Argument“ immer falsch gewesen sein sollte.

Hirschauer
@Nachfragerin um 15:00

>mit einem Börsengang keine Produkte kopieren lassen <
.
Da haben Sie Recht. Die meisten Aktien der mir nächstgelegene börsennotierten AG (Grammer AG in Ursensollen - ich bis seit gut 15 Jahren Aktionär) ist heute weitgehend in chinesischer Hand. Wer hindert den Vorstand weitreichende Kooperationen mit anderen Firmen der Investoren einzugehen und damit know how zu transferieren? Die Verlagerung der AG mit allem Wissen ist auch möglich.

artist22
@Der Weg von China führt in Dunkelheit 17:21 von Schabernack

"und Verderben."

Allerdings auch der Weg von Google & Amazon & Co.

Die Frage ist hier, wer ist schneller ;-)
und wäre es nicht besser etwas langsamer zu gehen.
In China wollte schon einmal einer zu schnell sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Sprung_nach_vorn

Und landete bäuchlings.

Sisyphos3
17:35 von schabernack

China hat 1,4 Mrd. Einwohner.
Wer wohl sollte die denn wieder zu Knechten machen …?
----
bei deren erstarktem Selbstbewußsein
um nicht Nationalismus zu sagen
aber warten wir es ab
auch die haben so ihr Potential für Ärger
Uiguren, Tibeter und zig andere Minderheiten
Wie sieht es bei denen mit Wunsch nach Freiheit aus
einige in den Foren glauben ja die hecheln geradezu nach Freiheit, westlicher Prägung

Zitat :"Jahrhundert Asiens"
ja und da gibt es doch dort noch ein Land mit 1,4 Mrd Bürgern
und zwei mit zusammen 500 Mill

Sisyphos3
17:17 von Bernd Kevesligeti

Mittelalter, aber daß wollen doch einige hier. Immer mit der Erwartung, die oder daß Land hat sich unterzuordnen....
--
hat sich in unserem Denken viel geändert ?
erwarten wir das nicht auch

Nachfragerin
@teachers voice - Demokratie

17:22 von teachers voice:
"Eine Demokratie ist kein Ideal, sie ist ein Prozess. Was Sie meinen heisst ,Utopia' und ist so ziemlich das Gegenteil einer Demokratie."
> Wir scheinen nicht nur ein unterschiedliches Verständnis von Demokratie zu haben, sondern auch von Utopia.

"Was wir beide hier machen, IST Demokratie. Ganz real! Und genau das dürfen wir hier nicht nur, wir werden sogar geschützt hierbei. Ganz real!"
> Sie scheinen die Möglichkeit einer öffentlichen Diskussion und die Meinungsfreiheit mit Demokratie gleichzusetzen. Für mich ist eine Demokratie eine Staatsform, in der die Macht ausschließlich vom Volk ausgeht.

schabernack
17:17 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Mittelalter, aber daß wollen doch einige hier.»

Mittelalter wollen die, die Absolutistischen Kaisern huldigen.
Und immer so tun, als käme von daher das Bessere für die Welt.
Aber nie auf die Idee kommen, Kritik am Kaiser zu üben.
Das Bessere kommt nie aus der Vergangenheit mit mehr Unfreiheit.

Die aus dem Mittelalter sind welche wie Sie. Die zwar heutzutage nicht mehr behaupten, die Erde sei eine Scheibe. Aber mehr als die zwei Farben Schwarz & Weiß kennen sie auch nicht. Weiß ist meine gute Seite der Scheibe. Schwarz ist die miese Seite derer, denen Nachdenken auch das Farbsehen schenkte.

Die, die auch Farben zu sehen in der Lage sind, sind immer im Vorteil.

«Und auch ein Francis Fukuyama hatte offensichtlich nicht recht, mit dem Ende der Geschichte (90er) …»

Ich kenne dieses Buch nicht. Werde es aber auf der Liste der Bücher vermerken, die ich ganz sicher niemals lesen werde. Es gibt kein Ende von Geschichte. Wer je was anderes schrieb … der hat sie nicht mehr alle.

Nachfragerin
@teachers voice - Welche Ziele verfolgt eine Regierung?

17:37 von teachers voice:
"Ja, genau so ,argumentiert' die chinesische (...und...) Führung auch. Haben wir als Kinder auch gemacht: Der hat angefangen!"
> Die USA haben Sanktionen gegen chinesische Firmen verhängt. Was erwarten Sie da von chinesischer Seite?

zu >>Haben nicht alle Regierungen dieselben Ziele?<<
"NEIN, haben sie nicht! Absolut nicht! Überhaupt nicht! Noch nie! Nirgendwo!"
> Welche Ziele haben denn die vielen Regierungen dieser Welt?

Ich behaupte nach wie vor, dass es letztendlich immer um Macht, Einfluss, Rohstoffe oder Geld geht.

Account gelöscht
von schabernack 18:26

Ein psychologisieren, Gerede von Freiheit. Und das vom angeblich guten oder schlechten, daß kommt doch gerade hier von denen die immer die "Freiheit" im Munde führen. Und das alles nur wenn dieses oder jenes Land nicht so will wie sie.

Übrigens war der Ausgangspunkt hier in dem Artikel, die Änderung von Wirtschaftsgesetzen.

Nihilnocere
Mein letzter Kommentar

Das sollte wirklich Ihr letzter Kommentar sein. Es gibt in China kein Privatunternehmen,das nicht unter der Kontrolle Der KPC steht. Der Staat ist in China die KPC. Wer das nicht begreift, sollte das Buch „ Die lautlose Eroberung“ eines australischen Ethikers lesen! Die KPC ist die größte Gefahr für den Weltfrieden, den sie so gerne für sich propagiert. Aber träumt ruhig weiter, auch Euch werden noch die Augen aufgehen!

Sisyphos3
14:14 von born in stasi-land

Was hat der chinesische Staat damit zu tun, ob eine Firma im Ausland an die Börse geht? Da hat der Staat doch eigentlich seine Finger raus zu lassen.
.
schreiben sie das mal nach Peking
vielleicht überdenken die ihre Entscheidung

schabernack
18:40 von Bernd Kevesligeti

«Übrigens war der Ausgangspunkt hier in dem Artikel, die Änderung von Wirtschaftsgesetzen.»

Dann sollen sie in China ihre Wirtschaftsgesetze halt so ändern, wie man meint, dass es gut sei. Ändern kann und will ich das nicht. Ich bin ja auch kein Chinese.

«Ein psychologisieren, Gerede von Freiheit.»

Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass jedes gesprochene, und jedes geschriebene Wort auch Psychlogie ist?

Wohl nicht. Das mit: "Psychologisieren" kommt nämlich immer dann von denen, denen es zu anstrengend wird, ist mehr Psychologie in Worten als bei:

"Hund, Katze, Maus … Chinese".

Zur Freiheit gehört auch wirtschaftliche Freiheit.
Das ist so in DEU, in den USA, ist so in CHN.
Kann einem auch auffallen.
Muss es aber nicht. Die Gedanken sind ja frei.
Selbst wegsperren kann man sie immer auch.

Bernburger49
@ 17:19 von werner1955

Google und Facebook haben Nutzer und die sind ein Teil der Gesellschaft. Wissen Sie denn, wie viele Menschen sich auf Google verlassen und auf die Informationen, die über Facebook verbreitet werden ?

Account gelöscht
von schabernack 19:18

"Zur Freiheit gehört auch wirtschaftliche Freiheit". Die Freiheit Steuern zu hinterziehen oder die Verpflichtung zur Datenabgabe.

Aber da Sie ja so darauf erpicht sind: Gehen Sie doch dafür demonstrieren vor der Botschaft oder Konsulaten. Oder auf der Domplatte....

Klärungsbedarf
um 19:18 von schabernack

>>
Zur Freiheit gehört auch wirtschaftliche Freiheit.
>>

Zur Wirtschaft gehört definitionsgemäß nicht nur die Angebots-, sondern auch die Nachfrageseite. Eine Freiheit des Konsums wurde bisher nur von Außenseitern postuliert. Tatsächlich kann wohl jede Freiheit erst oberhalb der Existenzsicherung ansetzen.

schabernack
20:07 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Zur Freiheit gehört auch wirtschaftliche Freiheit.»

«Die Freiheit Steuern zu hinterziehen oder die Verpflichtung zur Datenabgabe.»

Weder das eine, noch das andere.

Das erste ist eine Straftat, zum zweiten besteht kein ursächlicher Zusammenhang. Zum Dritten sind Ihre Versuche vom Kasper vom Zusammenhanglos mit Wortverbastelug inzwischen nur noch lächerlich.

«Aber da Sie ja so darauf erpicht sind: Gehen Sie doch dafür demonstrieren vor der Botschaft oder Konsulaten. Oder auf der Domplatte …»

Erpicht bin ich auf Joghurteis vom Italiener.
Demonstrieren gehe ich immer beim Neven Dumont.
Dort hausen meine Kumpels.

schabernack
20:26 von Klärungsbedarf / @schabernack

«Zur Freiheit gehört auch wirtschaftliche Freiheit.»

«>> Zur Wirtschaft gehört definitionsgemäß nicht nur die Angebots-, sondern auch die Nachfrageseite. Eine Freiheit des Konsums wurde bisher nur von Außenseitern postuliert. Tatsächlich kann wohl jede Freiheit erst oberhalb der Existenzsicherung ansetzen.»

Ich dachte hier nur an die Wirtschaftliche Freiheit der Unternehmer.
Hier im Zusammenhang damit, wo sie sich Kapital in Internationalen Märkten beschaffen, so sie denn international Handel treiben.

Durch den von der Frisur zwischen den USA und China mit befeuerten "Handelskrieg" sind ja Unternehmen in beiden Staaten mehr gehindert, als dies Handel im Sinn von Verbrauchern auf beiden Seiten gut tut.

China veranstaltet nun mehr denn je die Kapitalistische Planwirtschaft.
Nun ja … 1,4 Mrd. Menschen sind der größte Binnemarkt der Welt. Auch wenn die ø Kaufkraft der Chinesen weit unter der in den USA, in DEU, oder nahe in JAP liegt.

Aber das soll ja noch besser werden …

teachers voice
Re Nachfragerückgang: Unterschiede

>>"NEIN, haben sie nicht! Absolut nicht! Überhaupt nicht! Noch nie! Nirgendwo!"
> Welche Ziele haben denn die vielen Regierungen dieser Welt?

Ich behaupte nach wie vor, dass es letztendlich immer um Macht, Einfluss, Rohstoffe oder Geld geht.<<

Dann behaupten Sie es weiter und Sie werden sich immer wieder bestätigt sehen. weil es immer wieder und überall AUCH um Macht, Geld und Einfluss geht. Wäre ja auch merkwürdig, da es ohne diese 3 ja auch kaum geht.

Das Schlüsselwort ist aber das „NUR“. Es gibt nämlich noch ganz viele andere Sachen. Und die machen den Unterschied! Ganz sicher!

derkleineBürger

um 14:31 von born in stasi-land:
"
Wenn eine Firma an die Börse geht, muss sie ihre kompletten Wirtschaftsdaten für die Anleger transparent machen. Das ist nur fair, denn Anleger brauchen Informationen.

Es ist doch völlig unverständlich, dass die chinesische Regierung diese Offenlegung von Daten nicht gestatten will.
"
Darum geht es nicht.
Es geht um die Kundendaten von Chinesen, die damit an die NSA gehen.

Wirtschaftsdaten können die Anleger auch erhalten, wenn diese Firmen in Shanghai an die Börse gehen.