Hans-Georg Maaßen

Ihre Meinung zu Maaßen, Palmer, Wagenknecht: Die Risiko-Kandidaten

Maaßen, Palmer, Wagenknecht und Co: Wie gehen die Parteien mit Provokateuren in den eigenen Reihen um? Und wie groß ist das Risiko in Zeiten des Wahlkampfs? Eine Bestandsaufnahme.

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159 Kommentare

Kommentare

rossundreiter
Nun ja.

Manche der genannten "Selbstdenker" würde ich nun auch nicht auf meiner Geburtstagsfeier sehen wollen. Allen voran Maaßen. Frau Wagenknecht finde ich hingegen großartig. Das Borisle hat auch seine Momente.

Vor allem aber: Diese Leute habe im demokratischen System allesamt ihre Berechtigung. Die Versuche, abweichende Meinungen in Deutschland gesellschaftsunfähig zu machen, nehmen immer erschreckendere Ausmaße an.

Und nein, das Wort "Globalisten" ist selbstverständlich nicht antisemitisch (wie kommt man dann darauf)?

Ich selbst befürworte den Globalismus ja sogar in weiten Teilen, bin aber nicht der Meinung, dass jüdische Kräfte in dieser Bewegung irgendeine herausgehobene Rolle spielen.

Oligarchen Nichte
Wagenknechts Videos

... kann ich mir nicht antun. Das ist so ein Rundumschlag und so voller Klischees.

MRomTRom
Boris Palmer ist ein Sonderfall

Palmer hätte als OB von Tübingen mit seiner kommunalpolitischen Erfahrung so einiges zu sagen, zumal er als solcher einen guten Job macht.

Aber es gibt eine unstillbare Sucht nach öffentlicher Aufmerksamkeit bei ihm. Er hat gelernt, dass er die nicht dadurch bekommt, dass er sich 'vernünftig' zu einem Thema äußert, sondern indem er provoziert.

Wen provoziert?
Den politischen Gegner ? Geschenkt, das wäre ja normal und niemand würde danach krähen.

Die eigenen Reihen provozieren bringt da mehr an öffentlichem Gehör. Das macht er ausgiebig.

Silverfuxx

Ich finde es auch unpassend, Palmer und Wagenknecht in eine Reihe mit Maaßen zu stellen.
Letzterer ist einfach ein Rechtsaußen mit allen typischen Verhaltensweise eines AfDlers.
Wagenknecht hat mit ihren `Lifestyle-Linken´ mMn nach völlig Recht. Die Leute, die ihre Partei wählen sollen, interessieren sich nicht für Sternchen oder Doppelpunkte im Text, sondern für ihr Einkommen und ihre Ausgaben.
Palmer ist ein Freak, der die sprichwörtlichen `unbequemen Wahrheiten´ ausspricht. Das könnte er sehr gut lassen, sicher, aber es ist auch interessant zu sehen, wie welche Leute auf welche Aussagen reagieren und woher der gesellschaftliche Wind gerade weht. Das ist überwiegend typische lifestyle-linke, geheuchelte Empörung. Das ist Eliten-Denken mit Eliten-Problemen. Interessiert den `einfachen Mann´ kaum bis gar nicht.
Gerade Wagenknecht ist wichtig für ihre Partei, weil die ohne sie den selben Weg wie die Piraten gehen wird. Wäre sehr schade drum.

Oligarchen Nichte
@ Sausevind

... die CDU wird gewiss nicht diejenigen verprellen wollen, die Maaßen zuneigen

Schon mal überlegt, was ein vernünftiger und gemäßigt konservativer Wähler in Maßens südthüringischem Wahlkreis wählen soll? CDU jedenfalls nicht.

werner1955
Die Risiko-Kandidaten ?

Da haben Sie aber den MP von BW Herrn kretschmann vergessen.

Sein Vorhaben und wünsche sind ein Risiko für viel freiheitlich, demokratischen Bürger.

Zitate:
„dass sein Traum-Regime hart in die Bürgerfreiheiten eingreifen können müsse“

„Kretschmann sich daran gestört hat, dass deutsche Gerichte immer wieder Maßnahmen des Staates aufgehoben haben„

Anderes1961
@rossrundreiter

"Und nein, das Wort "Globalisten" ist selbstverständlich nicht antisemitisch (wie kommt man dann darauf)?

Ich selbst befürworte den Globalismus ja sogar in weiten Teilen, bin aber nicht der Meinung, dass jüdische Kräfte in dieser Bewegung irgendeine herausgehobene Rolle spielen."

Nun, es ist ganz einfach. Der Name Soros ist per se nicht antisemitisch, wird aber von Antisemiten als Metapher gebraucht, für das, was sie tatsächlich meinen: Internationales Finanzjudentum.

Das Substantiv Fachkräfte ist per se nicht rassistisch, wird aber von AfD-Getreuen im rassistischen Sinne gebraucht, nämlich um Flüchtlinge pauschal zu diffamieren.

So einfach ist das manchmal.

harry_up
@ rossundreiter, um 15:26

"Die Versuche, abweichende Meinungen in Deutschland gesellschaftsunfähig zu machen, nehmen immer erschreckendere Ausmaße an."

Da bin ich Ihrer Meinung, solange die "abweichenden Meinungen" einer Überprüfung nach demokratischen und politischen Grundsätzen der jeweiligen Partei standhalten.

Niemand lässt gern untätig die Laus im eigenen Pelz werkeln...

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