
Ihre Meinung zu Öffnungszeiten-Debatte: Sonntags einkaufen bis Weihnachten?
Der stationäre Handel hat in der Pandemie stark gelitten, während der Online-Handel enorm gewann. DIW, Städtebund und der Handelsverband HDE fordern als Konjunkturhilfe nun flexiblere Öffnungszeiten. Die Gewerkschaft ver.di mahnt.
Internetshopping ist einfacher und praktischer. Sonntags ist es zudem und rund um die Uhr geöffnet. Man muss nichts schleppen, Auswahl gigantisch. Da wird es schwer für den stationären Handel. Nur noch Ketten, wenn man Zeit hat auch noch zu. Sonntags wäre eine Öffnung zwar etwas hilfreich, doch wieviele gehen Sonntags in die City?
Die Innenstädte sollten eher ansprechender belebt werden mit Cafés, Museen, Kinos, Konzerte, Events, Restaurants, Biergärten, Ausstellungen, Grünflächen, Parks, Oasen für Menschen sein, Treffpunkte, Brunnen, Blumen, Schöne Plätze zum Bummeln mit kleinen individuellen Lädchen und Buden. Parken muss einfacher werden, Fahrradwege erlaubt, es muss schon etwas getan werden, einfach hinzukommen, es dort angenehm vorzufinden und „mehr als nur shoppen“ muss angeboten werden.
Ärzte, Apotheken, Bäckereien, das Notwendige gekoppelt mit Zeitvertreib und Kultur. Sonntags alleine zu öffnen ist zu wenig und wird nicht den gewünschten Erfolg bringen.