Frauen stehen mit Männern in einem Geschäftsgespräch zusammen

Ihre Meinung zu Topmanagerinnen fördern Frauen-Start-ups

Frauen sind in den Chefetagen junger Unternehmen eine Seltenheit. Wie eine Studie zeigt, liegt das auch an der Unternehmenskultur. Das will ein neues Netzwerk ändern.

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96 Kommentare

Kommentare

Blitzgescheit
Jeder profitiert mal wieder?

Zitat: "Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Mast verteidigte dagegen den Plan: "Unternehmen mit diversen Teams sind erfolgreicher, als andere - das belegen zahlreiche Studien", sagte Mast. "Es sind also mitnichten Belastungen, die wir beschlossen haben, sondern echte Wirtschaftsförderung.""

Klar, Unternehmen vorzuschreiben, wen sie für welche Aufgabe einstellen sollen, ist eine "echte Wirtschaftsförderung".

Klar.

Wenn eine derartige "Studie" auch nur ansatzweise etwas mit der REALITÄT zu tun haben sollte und nicht dem Zweck dient, auf peudo-wissenschaftliche Weise, einen Nutzen von Frauenquoten zu belegen, dann bräuchte man keine gesetzliche Regelung.

Dann würden schröööcklich "kapitalistische" Unternehmen sowieso für "diversere" Teams sorgen, da Unternehmen das beste Ergebnis, Gewinn und zu niedrigsten Kosten erreichen wollen.

Aber mit Logik und Fakten kommt man bei solch einem Ideologie-Gedöns eh nicht weiter!

Blitzgescheit
@Am 17. Juni 2021 um 17:38 von Koray

Zitat: "Ich hoffe doch, dass auch Bußgelder drohen, wenn Frauen sich auf entsprechende Stellen bewerben könnten, dies aber ohne Begründung nicht tun. Nur wenn beide Seiten mit Bußgeldern bedroht werden, können wir wirklich effektiv eine höhere Quote erzwingen"

Das wäre zwar im höchsten Maße schwachsinnig, aber das wäre wenigstens logisch konsistent und der Schwachsinn hätte Methode.

Immerhin.

Zitat: " Aber damit dürfen wir uns auch nicht begnügen, sondern müssen dann weitermachen mit Diversen, Fettleibigen, LGBT, Rothaarigen, Migranten etc. "

Linkshänder bítte nicht vergessen.
Linkshänder!!

rossundreiter
@frosthorn, 15:57

Wo bleibt die Quote für MüllentsorgerInnen und KanalarbeiterInnen (...).

Richtig, wo bleibt die? Angesichts von gutbezahlten Vorstandsquoten!

Haben Sie eine sachliches Argumentation, warum diese Frage unberechtigt ist?

Kleiner Tipp: Argumente anderer Kommentaroren zu prognostizieren, entkräftet diese nicht.

Ich weiß auch schon, dass Herr Ronaldo morgen Abend behauptet, ein gutes Spiel gemacht zu haben. Kann aber stimmen!

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waldkauz
Mehr Frauen führen lassen

Weibliche Karriere scheitert zuallererst an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, weiterhin an frauenfeindlichen Strukturen. Gerade hinter verschlossenen Türen, abseits der Öffentlichkeit gibt es immer noch offenen Sexismus, der Frauen auf verschiedene Weise entgegenschlägt, sie als Frau abwertet und als Objekt einem Mann untergeordnet sieht.
Frauen verdienen selbst bei gleicher Arbeit und Leistung (bzw. sogar mehr wegen unbezahlter Arbeit, Benachteiligungen usw.) weniger, bekommen außerdem weniger leicht einen Kredit.
Risikobereitschaft ist vielleicht eine männliche Domäne, die ein Start-up auch ausmacht. Andererseits sind Intuition und Solidität gefragt.
Es gibt genug Frauen mit guten Ideen. Frauen stehen definitiv für mehr Nachhaltigkeit und Innovation, die ohne sie nicht funktionieren. Mit mehr Frauen zumal an leitenden Stellen wird ein Betrieb oft frauenfreundlicher und besser.
Nur weibliche Alibi-Aushängeschilde sind allerdings eine Farce, es muss sich auch etwas ändern!

falsa demonstratio
Am 17. Juni 2021 um 19:12 von Bernd Kevesligeti

Zitat: Wenn jetzt beispielsweise bei der Deutschen Bahn der Vorstand den Lokführern die Betriebsrente von 142 Euro gestrichen hat, hat daß nichts damit zu tun ob der Vorstand aus Managern besteht oder ob auch zwei Frauen darin sitzen.

Genau so ist es.

Das Beispiel entfernt sich aber schon etwa arg weit von der hiesigen Diskussion.

Meine These: Frauen sind keine besseren Menschen, zumal Kapitalistenfrauen. Sie haben aber vielleicht mehr Verständnis für andere Frauen und sind eher bereit diese gleich zu stellen.

Bei dem "linken" Patriarchat habe ich da so meine Zweifel. Kennen Sie den Film "We want Sex" über die streikenden Näherinnen in den Ford-Werken?

mispel
@19:14 von waldkauz

"Weibliche Karriere scheitert zuallererst an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie"

Und warum scheitert männliche Karriere daran nicht? Und abgesehen davon: haben Sie auch irgendwelche Belege für all diese Behauptungen, die sie aufstellen? Ich meine zum Beispiel die Geschlechter-Gehalts-Lücke sollte mittlerweile eigentlich als feministischer Mythos bekannt sein.

Account gelöscht
von falsa demonstratio 19:21

Die haben vielleicht mehr Verständnis aber nur für Frauen ihrer Schicht.

Auf einen trickle down-Effekt kann aber nicht gehofft werden....

Tremiro
gutes Beispiel

Dieser Thread ist wieder ein gutes Beispiel, wie ein Forist durch unzählige, unsinnige Beiträge eine sinnvolle Diskussion kapern kann.

IckeDette
17. Juni 2021 um 17:21 von Blitzgescheit

Warum beantworten Sie also nicht einfach meine obige Frage!?

Ich habe sie zur Genüge beantwortet. Deswegen nochmal in leichten Worten.
Wenn bei einem Wettrennen die eine Mannschaft 25 Runden Vorsprung hat in dem Moment wo sie der anderen Mannschaft keine Stöcke mehr zwischen die Beine werfen darf, ist das Rennen dann spontan gerecht?
So lange die meisten Entscheidungsposten vorrangig von Männern besetzt sind werden Männer über Frauen bestimmen und werden auch bestimmen dass Frauen nicht geeignet sind. Das ist keine Gleichberechtigung ganz unabhängig davon was auf Papier steht.

IckeDette
17. Juni 2021 um 17:23 von mispel

Also warum arbeiten da so wenige Frauen? Weil alle abgelehnt werden oder weil sich vielleicht keine bewerben. Und ist es dann bei Kindergärten so, dass da fast nur Frauen arbeiten, weil die da die Macht haben?

Das ist wiederum der gesellschaftlichen zugeordneten Rolle der Geschlechter geschuldet.
Zum Beispiel: Männer dürfen gar nicht Schwäche offen zeigen. Frauen wiederum dürfen nicht zu viele Muskeln haben. Die Liste kann hier noch ewig lang fortgeführt werden.
Alles Aspekte wo die gesellschaftliche Rollenzuordnung auch die Berufslaufbahn grundsätzlich beeinflussen.

falsa demonstratio
Am 17. Juni 2021 um 19:39 von IckeDette

Zitat: So lange die meisten Entscheidungsposten vorrangig von Männern besetzt sind werden Männer über Frauen bestimmen und werden auch bestimmen dass Frauen nicht geeignet sind. Das ist keine Gleichberechtigung ganz unabhängig davon was auf Papier steht.

Ich teile Ihre Auffassung.

Ofensichtlich sind aber hier im Forum die dogmatische Linke und die Rechte wieder einmal einer -der gegensätzlichen - Meinung.

IckeDette
17. Juni 2021 um 19:30 von Tremiro

Ich staune, dass die Moderation so viele persönliche Angriffe auf andere Teilnehmer durchgelassen hat.

GeMe
@19:26 von mispel: feministischer Mythos

"Ich meine zum Beispiel die Geschlechter-Gehalts-Lücke sollte mittlerweile eigentlich als feministischer Mythos bekannt sein."

Aber nur dort wo nach Tarif bezahlt wird, denn dort gibt es keine Möglichkeit gleiche Arbeit unterschiedlich zu entlohnen.

Dort wo frei verhandelt wird, werden Männer häufig besser bezahlt als Frauen.
Meine Frau ist Abteilungsleiterin bei einem Mittelständler. Nachdem Sie zwei Jahre dort gearbeitet hatte, kam eine Gehaltsliste in Umlauf. Wie meine Frau feststellte, bekamen alle anderen Abteilungsleiter ca. das doppelte Gehalt, das sie bekam. Auf Nachfrage wurde ihr gesagt, dass sie als Frau nicht so viel Geld braucht wie die Männer. Sie hätte ja einen Mann der sie verorgt.

In der Firma, in der ich arbeite (400 Angestellte), ist es von ganz oben verboten über Gehälter zu sprechen. Aber alle wissen, dass Frauen grundsätzlich schlechter bezahlt werden als Männer. Eine Gruppenleiterin bekommt weniger als die ihr unterstellten Männer.

mispel
@19:48 von IckeDette

Wenn ich Sie recht verstehe, würden Frauen also sehr gerne auf dem Bau arbeiten, aber da die Gesellschaft nicht will, dass Frauen viele Muskeln haben (was auch wieder eine unbelegte Behauptung ist, außerdem wird niemand auf dem Bau zum Hulk), tun sie es nicht. Ist das richtig? Eine solche Ansicht ist mir dann doch zu absurd.

mispel
@19:51 von GeMe

Persönliche Anekdoten haben leider keinerlei argumentativen Wert. Und ich bin der Meinung, dass kein Unternehmen sich den Verlust fähiger Mitarbeiter leisten kann.

Björn H.
Ouelle eher als Überschuldungsquelle

Solche Start-ups tragen dann das Madeleine Schickedanz-Gütesiegel.

IckeDette
17. Juni 2021 um 20:26 von mispel

Nö, da verstehen sie mich nicht recht. Es geht eher um Motivation zur Berufswahl und dass diese von unseren Gesellschaftbildern beeinflusst wird, direkt und indirekt. Und ja, wir alle haben ungerechtfertigte Vorurteile sonst würden wir Einsehen, dass z.B. eine Altenpflegerin mindestens genauso schwer körperlich arbeiten muss wie am Bau. Manche gar mehr. Im Gehalt schlägt sich das allerdings nicht nieder.

Blitzgescheit
@Am 17. Juni 2021 um 19:39 von IckeDette

Zitat: "Ich habe sie zur Genüge beantwortet. Deswegen nochmal in leichten Worten.
Wenn bei einem Wettrennen die eine Mannschaft 25 Runden Vorsprung hat in dem Moment wo sie der anderen Mannschaft keine Stöcke mehr zwischen die Beine werfen darf, ist das Rennen dann spontan gerecht?"

Jetzt reden Sie in Rätseln.

Wer soll 25 Runden Vorsprung haben?
Das müssen Sie schon einmal konkretisieren.

Zitat: "So lange die meisten Entscheidungsposten vorrangig von Männern besetzt sind werden Männer über Frauen bestimmen und werden auch bestimmen dass Frauen nicht geeignet sind"

1. wie belegen Sie, dass Männer hauptsächlich Männer einstellen, weil sie Männer sind?

2. Personal wird hauptsächlich nach Kriterien wie QUalifikation, Leistungsorientierung etc. ausgewählt.

Sie scheinen einfach Dinge zu behaupten, ohne Belege dafür zu haben.

Kann das sein?

mispel
@20:47 von IckeDette

"Es geht eher um Motivation zur Berufswahl und dass diese von unseren Gesellschaftbildern beeinflusst wird, direkt und indirekt."

Sie glauben also nicht an geschlechtliche Präferenzen und den freien Willen, sondern an Rollenbilder und Macht?

"dass z.B. eine Altenpflegerin mindestens genauso schwer körperlich arbeiten muss wie am Bau. Manche gar mehr. Im Gehalt schlägt sich das allerdings nicht nieder."

Wieso nicht. Laut Google verdient ein Altenpfleger sogar etwas mehr als ein Bauarbeiter. Ich verstehe nicht, wie Sie zu all diesen Behauptungen kommen. Und ich bezweifle, dass Altenpfleger ein härterer Job ist.

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