Dunkle Wolken ziehen über ein Feld mit jungen Pflanzen.

Ihre Meinung zu Risikoanalyse des Bundes: Deutschland von Extremwetter bedroht

Hitze, Trockenheit, Starkregen - das Risiko für extreme Wetterphänomene in Deutschland ist stark gestiegen. Laut einer Analyse des Bundes sind immer mehr Regionen und Lebensbereiche vom Klimawandel bedroht.

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138 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Vielen Deutschen ist der Klimawandel doch egal ....

Dazu rechne ich alle, die bei den bisherigen und den künftigen Wahlen Parteien wählten, bei denen man schon vor der Wahl wußte, dass diese Parteien den Klimawandel nicht sonderlich angegangen haben oder angehen werden und deren Hauptziele es sind, die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen/Unternehmer, der Spitzenverdiener und der Vermögenden zu vertreten.
Wenn man also die Stimmenverhältnisse der Parteien aus den bisherigen Wahlen und die der Umfragen für die Wahl im Herbst sich ansieht, ist die Mehrzahl der Bürger nicht stark an der Bekämpfung des Klimawandels interessiert.

bolligru
Bezugsgröße Mitte des 18. Jahrhunderts

"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt. Bekanntlich war es Mitte des 18. Jahrhunderts deutlich kälter als in Zeiträumen davor und zwar ohne menschliches Dazutun. Wählt man beispielsweise das Jahr 0 als Bezugsgröße, so fällt das Ergebnis anders aus.

Sisyphos3
Hitze, Trockenheit und Starkregen

im Schnitt passt es dann doch

werden wir unserer Leben eben anpassen müssen
an Länder in denen solche Zustände "normal" sind
Zumal dann auch dieses ewige Gejammere aufhört, den ganzen Sommer lang kalt und Regen
jetzt wird es warm wie in Griechenland sein und kein Wölkchen trübt den Himmel
(und wenn dann richtig)

bolligru
14:51 von Margitt

Aber, Sie werden mir sicher zustimmen, daß Klimapolitik nur global Sinn macht, da Luftverschmutzung keine Grenzen kennt.
In Deutschland werden 45 hochrentable und technisch weitentwickelte Kohleraftwerke stillgelegt während in Cina 1200 Kohlekraftwerke neu gebaut werden. Allein in der Türkei werden mehr Kohlekraftwerke neu gebaut als bei uns gleichzeitig stillgelegt. Polen setzt auf Kohlekraft und baut nicht nur neue Kraftwerke, sondern sogar ein neues Kohlebergwerk.
Der "Normalbürger" fragt sich, weshalb man ihm den höchsten Strompreis in Europa zumutet und das spricht sogar der Fraktinsvorsitzende der Linken (Bartsch) an.

Nettie
Kein "exklusives" Phänomen

"Hitze, Trockenheit, Starkregen - das Risiko für extreme Wetterphänomene in Deutschland ist stark gestiegen. >> Laut einer Analyse des Bundes sind immer mehr Regionen und Lebensbereiche vom Klimawandel bedroht"

Nicht nur in Deutschland, wie inzwischen jedem, der sich nachrichtenmäßig wenigstens einigermaßen auf dem Laufenden hält bekannt sein sollte. Physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten schließlich überall, und Deutschland liegt auch nicht außerhalb der Welt.

Der Lenz

Wer bezahlt die Existenzbedrohenden Ernteausfälle?
Wer bezahlt die Mehrbelastung durch gehäufte Gebäudeschäden ?
Wer bezahlt die Mehrbelastung des Gesundheitswesens?

Haben die Technologie-Umbau verzögernden Parteien da irgendeinen Sozialplan?

Anderes1961
@bolligru

"Am 14. Juni 2021 um 14:53 von bolligru
Bezugsgröße Mitte des 18. Jahrhunderts

"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt. Bekanntlich war es Mitte des 18. Jahrhunderts deutlich kälter als in Zeiträumen davor und zwar ohne menschliches Dazutun. Wählt man beispielsweise das Jahr 0 als Bezugsgröße, so fällt das Ergebnis anders aus."

Nun, mit einer Suchmaschine und/oder etwas Textverständnis kann man auch selber drauf kommen. Seit 1881 wird in Deutschland das Wetter flächendeckend systematisch aufgezeichnet.

Account gelöscht
Es geht vor allem auch um unser Essen ...

Der Klimawandel führt nicht nur zu einer gigantischen Hitze, sondern, und das ist viel schlimmer noch, der Anbau von Nahrungsmitteln auf den Äckern wird kaum mehr möglich.
Das Wasser wird noch knapper werden und es wird auch kaum mehr möglich, Wasser zum Bewässern der Felder zu nutzen, wenn das ab und an schon gemacht wurde.
Von daher verstehe ich es nicht, wenn der Klimawandel von etlichen Bürgern oder Politikern nicht arg ernst genommen wird.

Sisyphos3
14:53 von bolligru

Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt.
.
was für eine Frage
natürlich das Jahr welches einem für seine speziellen Vorstellungen am besten in den Kram passt
Ohnehin ein undankbares Thema
wenn man die Veränderung hinterfragt, gar in Zweifel zieht,
ist man ja automatisch ein Klimaleugner

bolligru
Mehr Wärme bedeutet mehr Regen

Auch mit diesem Irrtum sollte einmal aufgeräumt werden, daß eine Erwärmung zu mehr Trockenheit führt. Das Gegenteil ist der Fall: Da 70% der Erde von Wasser bedeckt ist, wird die Atmosphaere mehr Wasser aufnehmen, wenn es wärmer wird. Dieses Wasser fällt früher oder später als Regen auf den Boden und zum Großteil natürlich zurück auf die Meeresoberfläche. Global wird es bei einer Erwärmung sicher mehr regnen.
Wärme=Trockenheit entspricht wohl eher den Urlaubserfahrungen und dem damit verbundenen Durstgefühl.

Bender Rodriguez
Wie haben die DAS Echt jetzt?

Wie haben die DAS
Echt jetzt? Wie haben die DAS denn rausgefunden? Neue Glaskugel?

Als würde uns das nicht schon seit 10 Jahren genau so erzählt.

Guten Morgen.

IBELIN
Man muss lernen

mit dem Klimawandel zu leben und sich entsprechend anzupassen.

Aendern wird man nichts mehr. Der Klimawandel ist Fakt.

Ein Teil der Anpassung muss ein veraendertes Konsumverhalten sein. Die Beziehung zur Enegiegenerierung, Verbrauch und zum Wasserverbrauch wird sich auch aendern muessen.

Man muss mit der Erziehung und Aufklaerung von Kindern die Voraussetzung schaffen, dass die Anpassungen als Chance und nicht als Einschraenkung empfunden werden.

werner1955
das Risiko für extreme Wetterphänomene

Das wird es auch noch geben, wenn unser Land Klimaneutrale ist, alle AKW, Kohle und Gaskraftwerke abgerissen sind und wir kein Verbrenner mehr fahren.

Leider haben wir dann kaum noch wirtschaftlich und finanziellen Mittel um uns vor den immer noch auftretenden Folgen sinnvoll zu schützen.

Jedes Unwetter wird dann wohl zum Blackout in Teilen unseres Landes führen.

Schade aber so sieht grüne Zukunft vieleicht aus.

Account gelöscht
um 14:59 von bolligru: Es sind eben immer die anderen

Es ist sicher richtig, dass Klimapolitik von allen Ländern dieser Erde betrieben werden sollte.
Aber wenn keiner damit anfängt, werden es die anderen auch nicht tun.
Deutschland ist ein Land, das damit anfangen kann und auch sollte.
Deutschland hat Ingenieure und Experten, die so manches Problem lösen könnten.
Deutschland könnte auf dem Gebiet des Klimaschutzes einiges entwickeln, was dann hier auch zu Arbeitsplätzen und Unternehmensgewinnen führen könnte.
Wenn wir aber sagen, die anderen tun doch auch nichts, ist das eine falsche Einstellung.

Bender Rodriguez

Zu erwartende Trockenheit?
Dann würde ich anfangen die Mittelgebirge mit Stauseen zuzubauen.
Dann kann man das Wasser sammeln, Wenn's zu viel wird und später nutzen. Und man kann das Wasser lustig im Kreis laufen lassen und Ökostrom "speichern".

free Nawalny
@ bolligru

In Deutschland werden 45 hochrentable und technisch weitentwickelte Kohleraftwerke...

Quatsch. Rentabel für einige wenige, ökologisch katastrophal für alle.

schabernack
14:57 von Sisyphos3

«Hitze, Trockenheit und Starkregen
im Schnitt passt es dann doch.»

Passt im Schnitt genau so gut wie das Team in der Fußball-Bundesliga, das einmal 11:0 gewinnt, einmal 0:11 verliert, und 32 Mal 0:0 spielt.

Noch nie ist ein Team mit so wenigen Gegentoren wie 11 bei einem ausgeglichenen Torverhältnis abgestiegen. Aber abgestiegen sinn'se trotzdem.

Der Lenz
@ bolligru um 14:59

>Der "Normalbürger" fragt sich, weshalb man ihm den höchsten Strompreis in Europa zumutet und das spricht sogar der Fraktinsvorsitzende der Linken (Bartsch) an.<

Haben sie doch selber beantwortet; das macht die 45 Kohlekraftwerke rentabel.
Ohne Mehrfach-quersubvention u.a. über die Netzumlage wären sie das schon lange nicht mehr.
Dynosaurier füttern muss man sich halt erstmal leisten können.
Aber sowas kommt halt bei 40 jähren Union(mit einer klitzekleinen Unterbrechung deren Errungenschaft, wie den Aufbau der Weltführenden EE-Erzeuger-Industrie ja bereits "nachhaltig" revidiert wurde).

free Nawalny
@ bolligru

während in Cina 1200 Kohlekraftwerke neu gebaut werden.

In China gibt es keine Planfeststellungsverfahren, keine Einsprüche, keine Klagen, keine Gerichte.
Müssen wir jetzt alles so wie die in der Diktatur machen? Umwelt zerstören auf Deubel komm raus? Wozu?

Anderes1961
@bolligru

"
Am 14. Juni 2021 um 14:59 von bolligru
14:51 von Margitt

[...] In Deutschland werden 45 hochrentable und technisch weitentwickelte Kohleraftwerke stillgelegt während in Cina 1200 Kohlekraftwerke neu gebaut werden.[...] Polen setzt auf Kohlekraft und baut nicht nur neue Kraftwerke, sondern sogar ein neues Kohlebergwerk.
Der "Normalbürger" fragt sich, weshalb man ihm den höchsten Strompreis in Europa zumutet und das spricht sogar der Fraktinsvorsitzende der Linken (Bartsch) an."

Ihre Zahl von 1200 stimmt schon mal nicht. Glatter Unfug. Außerdem vergessen Sie zu erwähnen, daß China zwar Kohlekraftwerke neu baut, aber gleichzeitig mehr als neu gebaut werden vom Netz nimmt, so daß die Gesamtzahl kontinuierlich sinkt. Und Sie vergessen auch zu erwähnen, daß Polen den Kohleausstieg auch schon beschlossen hat, bloß später als wir, nämlich 2049.

Und noch was: würden Sie Ihren Müll einfach auf die Straße werfen, nur weil Ihr Nachbar es auch macht?

artist22
@seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen 14:53 bolligru

Falscher Bezugspunkt.
Nur 1,6° Anstieg ist lächerlich.

Die aktuellsten Grossrechnerszenarien für das weltweite Klima sind mehrheitlich
seit ~5 Jahren relativ konstant.

Und die liegen je nach Gewichtung zwischen +2,5 und +3,2 Grad.
Nur um mal zu sagen, wie weit wir schon von dem 2° Ziel momentan entfernt sind.

Und laut Kilmaforschern laufen wir gerade voll in einen Kippunkt herein,
was den Antarktis-Eisschild angeht.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/klimakrise-am-suedpol-antarktis-vor-…
kurz: https://is.gd/ZROqGS

falsa demonstratio
Am 14. Juni 2021 um 14:57 von Sisyphos3

Zitat: Zumal dann auch dieses ewige Gejammere aufhört, den ganzen Sommer lang kalt und Regen jetzt wird es warm wie in Griechenland sein und kein Wölkchen trübt den Himmel

Sie haben Recht. Der Klimawandel wird zu nachgerade paradiesischen Zuständen führen.

schabernack
14:53 von bolligru

«"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt …
Wählt man beispielsweise das Jahr 0 als Bezugsgröße, so fällt das Ergebnis anders aus.»

Man wählt das Jahr 1881, weil es seit diesem Jahr die regelmäßigen Temperaturaufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes gibt.

Mit: "Temperatur zur Zeit von Jesus" findet man zu Deutschland keine verlässlichen Temperaturdaten.

Sisyphos3
14:59 von bolligru

n Deutschland werden 45 hochrentable und technisch weitentwickelte Kohleraftwerke stillgelegt
.
was soll so ne Diskussion :-)
es ist beschlossen und wird gemacht
wie heißt es so schön "wir müssen sparen, koste es was es wolle'"
dass in China auf 5.000 km Länge Flöze brennen, die nicht gelöscht werden (können)
nutzlos verbrennen wie gesagt und zwar in etwa dieselbe Menge Kohle,
wie bei uns in den Kraftwerken (wenigstens sinnvoll) verfeuert werden

Adeo60
@Margitt, 14:51 Uhr

Nun ja, die GRÜNEN haben in den letzten Jahren durchaus in der Wählergunst zugelegt, aber leider wird auf der anderen Seite die AFD ihrer Verweigerungshaltung in Sachen Klimawandel von den Wählern nicht abgestraft. Innerhalb dieser Spannweite bewegen sich die anderen Parteien, wenngleich durchaus differenziert.

eine_anmerkung.
um 14:51 von Margitt.

>>"Vielen Deutschen ist der Klimawandel doch egal ...."<<

Das würde ich nicht so sagen, aber ich denke vielen Deutschen sind Realisten genug das Deutschland im Alleingang da nicht viel bewirken kann und da sollte man die Kirche mal im Dorf lassen. Deutschland hat an den weltweiten Emissionen gerademal einen Anteil von 2,68%. Die Hauptverursacher außerhalb Deutschlands (China, USA, Indien..) juckt es nicht die Bohne was Deutschland für Maßnahmen veranschlagt und diese Maßnahmen bestreffen primär unsere Bevölkerung deren Lebensstandard sich durch diese Maßnahmen nachhaltig verschlechtern wird (z.B. höhere CO2-Abgabe, höhere Spritpreise..). Ein Werbeslogan lautet; "ich bin doch nicht blöd"

eine_anmerkung.
um 14:53 von bolligru

>>""Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt. Bekanntlich war es Mitte des 18. Jahrhunderts deutlich kälter als in Zeiträumen davor und zwar ohne menschliches Dazutun. Wählt man beispielsweise das Jahr 0 als Bezugsgröße, so fällt das Ergebnis anders aus."<<

Und man sollte mal den damaligen Messgrößen eine Fehlerrechnung hinterlegen und da wird sicherlich die ein oder andere Verwunderung aufkommen? (Stichwort Kalibrierung)

eine_anmerkung.
um 14:59 von bolligru

Absolut korrekt! Ihrem Kommentar ist denke ich nichts mehr hinzuzufügen. Vielen Dank dafür.

Adeo60
@bolligru, 14:59 Uhr

Der Kampf gegen den Klimawandel muss in der tat global geführt werden. Deshalb ist der Wiedereinstieg der USA in das Klimaschutzabkommen ja auch weit mehr als nur ein symbolischer Akt. Und auch in China scheint die Idee für eine "grüne Revolution" langsam zu keimen, zu massiv ist die CO2 Belastung in den Metropolen. Durch moderne Filteranlagen hat sich manches verbessert, aber entlang der Seidenstraße wurden und werden noch immer neue Kohlekraftwerke gebaut. Deshalb ist es ja auch so wichtig, den Dialog mit China nicht abreißen zu lassen. Nicht nur Deutschland und China, auch die USA und die ganze Welt sind von verheerenden Naturkatastrophen betroffen.

fathaland slim
14:53, bolligru

>>Bezugsgröße Mitte des 18. Jahrhunderts
"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt. Bekanntlich war es Mitte des 18. Jahrhunderts deutlich kälter als in Zeiträumen davor und zwar ohne menschliches Dazutun. Wählt man beispielsweise das Jahr 0 als Bezugsgröße, so fällt das Ergebnis anders aus.<<

Sie wittern Manipulation und ähnliches?

Vielleicht sollten Sie erst einmal Ihre Zahlen sortieren. 1881 war Ende des 19. und nicht Mitte des 18. Jahrhunderts.

Klimaforscher sind übrigens nicht doof. Lokale, kurzfristige Wetter- und Klimaphänomene sind in diesen Kreisen bekannt und relativ gut erforscht. Ebenso wie weltweite Entwicklungen über langfristige Zeiträume. Wer an dem Thema interessiert ist, dem steht eine ungeheure Fülle an Datenmaterial zur Verfügung. Wo sich ja auch die Vordenker der Leugner bedienen, allerdings höchst selektiv.

eine_anmerkung.
um 15:01 von Nettie

>>"Nicht nur in Deutschland, wie inzwischen jedem, der sich nachrichtenmäßig wenigstens einigermaßen auf dem Laufenden hält bekannt sein sollte. Physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten schließlich überall, und Deutschland liegt auch nicht außerhalb der Welt."<<

Ja, schon. Aber nach dem Willen der Grünen muss Deutschland die Welt retten. Als der Kinderbuchautor Habeck auf den Umstand angesprochen wurde das Deutschland alleine wenig bis nichts ausrichten könne, sagte dieser "Deutschland müsse ein Signal setzen". Aha.

stupid at first
@Margitt. 14:51

Zitat: "Wenn man also die Stimmenverhältnisse der Parteien aus den bisherigen Wahlen und die der Umfragen für die Wahl im Herbst sich ansieht, ist die Mehrzahl der Bürger nicht stark an der Bekämpfung des Klimawandels interessiert."

Stellt sich die Frage, welche Partei etwas für das Klima machen will. Ich nehme an, Sie meinen, es hätten sie Grünen mehr Wahlstimmen bekommen sollen. Die setzt auf emotionslosen Verkehr. Durch was? E-Mobilität? Die ist die größte Greenwashing-Kampgne überhaupt. Wer Regionen der Erde mit dem Abbau Seltener Eden vergiftet und verwüstet, hat nichts mit Klima- und Bodenschutz am Hut. Die Verkehrsverhinderungspolitik der Grünen in den Städten hat nur zu mehr Kfz-Emissionen geführt. Und wer, wie Herr Hofreiter durch Energiesteuern moderne Geräte fördern möchte, hat immer noch nicht kapiert, daß das Verwenden jedes Gerätes bis zu dessen Nichtreparierbarkeit der beste Umweltschutz ist, weil Produktion der Klimakiller ist.

eine_anmerkung.
um 15:09 von Bender Rodriguez

>>"Wie haben die DAS
Echt jetzt? Wie haben die DAS denn rausgefunden? Neue Glaskugel?
Als würde uns das nicht schon seit 10 Jahren genau so erzählt.
Guten Morgen."<<

Neee, vor zehn Jahren hat man uns erzählt das Ozonloch würde größer. Wurde aber kleiner. Davor hat man uns erzählt der Wald würde am sauren Regen zugrunde gehen. Ist er aber nicht, wir haben im Wald aber große Probleme mit dem Borkenkäfer aber das ist ein anderes Thema. Die Grünen haben die genannten Diskussionen immer befeuert und nichts hat sich davon bestätigt.

Der Lenz
@ Bender Rodriguez um 15:13

>Dann würde ich anfangen die Mittelgebirge mit Stauseen zuzubauen.
Dann kann man das Wasser sammeln, Wenn's zu viel wird und später nutzen. Und man kann das Wasser lustig im Kreis laufen lassen und Ökostrom "speichern".<

Und wer bezahlt das?
Wer bezahlt den Verlust an Wohnraum in den bisher bewohnten dann gefluteten Tälern?
Die Ackerfläche?
Die Wälder?
Die zerstörten Existenzen, haben sie an diese auch gedacht?
Die Bauern?

Der Lenz
@werner1955 um 15:12

>das Risiko für extreme Wetterphänomene
Das wird es auch noch geben, wenn unser Land Klimaneutrale ist, alle AKW, Kohle und Gaskraftwerke abgerissen sind und wir kein Verbrenner mehr fahren.<

Zumindest den Wassermangel würde es reduzieren da Energieerzeugung Wasserverbraucher no1 in diesem Land ist (weil die genannten Energieerzeuger im Prinzip Dampfmaschinen sind: sie erhitzen Wasser zu dampf um Turbinen anzutreiben, aber verdunsten enorme Wassermengen in die Athmosspäre) der mehr Wasser verbraucht als Landwirtschaft und Privatentnahme zusammen.

Der Lenz
@stupid at first um 16:14

> E-Mobilität? Die ist die größte Greenwashing-Kampgne überhaupt.<

Womit sie über die bisherige Unionspolitik sprechen.
Sehr schön
Gutes Argument für einen Politik und Regierungswechsel.

Humanokrat
@15:07 von bolligru - unzulässige Vereinfachung

Zitat: "Auch mit diesem Irrtum sollte einmal aufgeräumt werden, daß eine Erwärmung zu mehr Trockenheit führt. Das Gegenteil ist der Fall: Da 70% der Erde von Wasser bedeckt ist, wird die Atmosphaere mehr Wasser aufnehmen, wenn es wärmer wird. Dieses Wasser fällt früher oder später als Regen auf den Boden und zum Großteil natürlich zurück auf die Meeresoberfläche."

Das ist so einfach nicht korrekt. Die höhere Temperatur führt eben auch zu einer höheren Verdunstung, d.h. dass trockene Gegenden trockener werden (=Dürre) während es dort, wo es eh regnet, mehr und heftiger regnet. Nur, dass diese Regenregionen von dem mehr an Wasser nichts haben ausser evtl. Überschwemmungen (Tropen), während woanders kein Gras mehr wächst. (s. Kalifornien)

Das Thema Klimawandel taugt gar nicht für Vereinfachungen solcher Art. Erscheint auch mehr als pauschale nicht-wahrhaben-wollen-Relativierung.

Gute Erläuterung in [https://www.mdr.de/wissen/umwelt/wo-wird-in-zukunft-das-wasser-knapp-10…]

Autograf
@ 14:51 von Margitt.

An welche Partei denken Sie, die den Klimawandel angehen wollte? Die Grünen? Bis zu deren Gründung war Umweltschutz eine eher konservative Angelegenheit. Bis einige Sozialisten entdeckten, dass Umweltschutz ein schönes Vehikel ist, um dem abgehalfterten Sozialismus (der sich bekanntlich um Umweltschutz überhaupt nicht schert) doch noch zum Sieg zu verhelfen. Sie erfanden flugs ein Junktim, dass Umweltschutz nur auf der Basis sozialistischer Ideen funktionieren könne und haben bis heute als sogenannte Fundis bei den Grünen im Hintergrund sehr viel Macht. Durch diese Verquickung von Umweltschutz und Sozialismus haben sie den Umweltschutz um viele Jahre zurückgeworfen. Sie haben ein Thema belegt und zum alleinigen Eigentum erklärt, statt diesbezüglich einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für dne Umweltschutz ohne Sozialismus zu suchen. Denn Umweltschutz funktioniert, der Sozialismus nicht.

Nettie
@eine_anmerkung., 16:14

„Als der Kinderbuchautor Habeck auf den Umstand angesprochen wurde das Deutschland alleine wenig bis nichts ausrichten könne, sagte dieser "Deutschland müsse ein Signal setzen"

Wäre gut, wenn das gelänge. Erfolgsmodelle werden schließlich schnell überall kopiert.
Es kann ja wohl nicht sein, dass „Geld“ - wen oder was auch immer man darunter versteht - darüber entscheidet, ob sich die Menschheit das Überleben in Zukunft noch leisten kann oder nicht.

kurtimwald
Zu Am 14. Juni 2021 um 16:21 von eine_anmerkung.

Ihr Beispiel mit dem Ozonloch zeigt nur eine fatale Unwissenheit.

Das Ozonloch ist auch nicht von allein verschwunden.
Erst das weltweite Verbot von FCKW hat uns gerettet. CxU und FDP haben gezetert wir zerstören unsere Kühlschrankfabriken weil sich keiner einen teuren klimafreundliche Kühlschrank leisten könne.
Heute bekommt man Kühlschränke für ein paar Euro.

Und wieder waren wir die letzten Hinterbänkler. Daimler hat noch kürzlich rumprozessiert wegen diesem Klimakiller in seinen Air Conditions.

Autograf
@ 16:22 von Der Lenz

"Und wer bezahlt das?" Sie haben die Grüngelbmäuse vergessen - deren bedrohte Existenz wird bei unserem heutigen Planungsrecht dafür sorgen, dass die erste Staumauer erst fertig ist, wenn die Mittelgebirge in den Ausläufern der Sahara verschwunden sind und es kein Wasser zum Stauen mehr gibt. Der größte Teil der notwendigen massiven Maßnahmen zum Klimaschutz ist in Deutschland schlichtweg utopisch - Deutsche können keine Katastrophe, wie schon Corona gezeigt hat. Irgendeiner findet sich immer, der wegen irgendwas klagt und es findet sich ein Richter, der ihm solange zuhört, bis die Sache sowieso überholt ist.

Nachfragerin
@bolligru - Klima ist ein chaotisches System

15:07 von bolligru:
"Mehr Wärme bedeutet mehr Regen"

Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser aufnimmt. Die Frage ist nur, wo und in welchen Mengen sie es wieder abgibt.

Deutschlands Wetter wird vom Jetstream geprägt, der warme, feuchte Luft vom Atlantik (Golfstrom) zu uns bringt.

Es gibt Modelle, die ein Nachlassen des Golfstroms vorhersagen. Das würde eine Abkühlung in Europa bewirken. Und wenn sich der Jetstream verlagert, hätten wir ein kontinental geprägtes Klima, das von Trockenheit, großer Hitze im Sommer und sehr kalten Wintern geprägt wäre.

Was uns letztendlich erwartet, lässt sich schwer abschätzen. Vielleicht haben wir Glück und es bleibt (fast) so, wie es ist. Es wäre aber dumm, sich nicht auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

Der Lenz
um 15:07 von bolligru

> Da 70% der Erde von Wasser bedeckt ist, wird die Atmosphaere mehr Wasser aufnehmen, wenn es wärmer wird. Dieses Wasser fällt früher oder später als Regen auf den Boden und zum Großteil natürlich zurück auf die Meeresoberfläche. Global wird es bei einer Erwärmung sicher mehr regnen.
Wärme=Trockenheit entspricht wohl eher den Urlaubserfahrungen und dem damit verbundenen Durstgefühl.<

Nicht ganz falsch.
Die Verdunstung über den Meeren Kühlt die Luft dort, während die Erhitzung der Landmassen die dortige Aufnahmekapazität der Luft erhöht, regen also unwahrscheinlicher macht
-> Deshalb gibt es Wüsten die direkt ans Meer grenzen: Egal wieviel feuchte die Luft aufnimmt, dank Erhitzung über Land bleibt die Luft "Relativ" trocken. Erst wenn die Luftbewegung zu stark wird und die Luft in großer höhe abkühlt kommt es noch zu Kondensation, die dann wiederum eine heftige Überentwicklung erfährt. Gewitter, starkregen, Sturm.
Am Wahrscheinlichsten an Gebirgsrändern.

saschamaus75
@14:59 von bolligru

>> Cina
>> Türkei
>> Polen

Und weil alle Kinder aus dem Fenster springen, müssen Sie hinterher springen? oO

eine_anmerkung.
um 16:22 von Der Lenz

>>"Und wer bezahlt das?
Wer bezahlt den Verlust an Wohnraum in den bisher bewohnten dann gefluteten Tälern?
Die Ackerfläche?
Die Wälder?
Die zerstörten Existenzen, haben sie an diese auch gedacht?
Die Bauern?"<<

Einem solchen Vorhaben (mehr Stauseen) sind geographisch Grenzen gesetzt.

Hirschauer
@Nettie um 15:01

Wenn Sie mal Zeit haben, fahren Sie nach Passau. Dort gibt am Rathaus eine Wasserstandsanzeige. Sie werden sehen, daß diese physikalischen Gesetzmäßigkeiten schon lange gelten.
.
Meine älteste Erinnerung ist an das Hochwasser 1954, 2003 ist nur ein Hochwasserjahr von vielen.

Der Lenz

>Neee, vor zehn Jahren hat man uns erzählt das Ozonloch würde größer. Wurde aber kleiner. <

Wurde es nicht? meines Wissens war der bisherige Höchststand Winter 2019/20.

>Davor hat man uns erzählt der Wald würde am sauren Regen zugrunde gehen. Ist er aber nicht, <

Ist er vielerorts schon, aber zumindest hat man mit Rauchgasentgiftung und Katalysatoren den Sauren regen ein wenig abgemildert. Zusammen mit anderen Rettungsmaßnahmen konnte man einiges retten, aber eben nicht alles. Nein wir haben bei weitem nicht "nur" ein Borkenkäferproblem.
Das jemand nach der Herzoperation noch lebt nehmen sie als Beweis das ihm nie etwas gefehlt hat?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @14. Juni 2021 um 14:53 (etc) von bolligru

Was sie hier in mehreren Posts darbieten, sind die klassischen Rückzugsgefechte von [Hier ihre unbeliebteste wissenschaftlichen Erkenntnis einfügen]-Leugnern.

Sie verweisen immer kleinteiliger auf einzelne Behauptungen, die ihrer Meinung nach noch nicht widerlegt worden sind und vergleichen Dinge, die mit der Sache wenig bis nichts zu tun haben.
Das würzen sie mit teils sinnentstellten Zitaten und glatten Lügen:

Z.B. ist Windstrom schon heute in D konkurrenzlos günstig und genau wie Kohlekraftwerke grundlastfähig.
Z.B. verursacht Wärmeres Klima sehr wohl mehr Trockenheit - da die höhere Luftfeuchtigkeit nicht zu kontinuierlichem Niederschlag führt, sondern zu mehr Extremwetterlagen. Also lange Trockenperioden und immer wieder Starkregenereignisse mit den bekannten Folgen.

Leider hält sich die Realität nicht an ihre Taschenspielertricks.

eine_anmerkung.
um 17:37 von Der Lenz

>>"> E-Mobilität? Die ist die größte Greenwashing-Kampgne überhaupt.<

Womit sie über die bisherige Unionspolitik sprechen.
Sehr schön
Gutes Argument für einen Politik und Regierungswechsel."<<

In der Gesamtenergiebilanz und die ist letztendlich ausschlaggebend, ist das E-Auto ein großer Rohrkrepierer. Deswegen kann die E-Technologie wenn diese nicht irgendwelche bahnbrechenden Neuerungen hervorbringt nur ein Übergang zu einer anderen Technologie, vielleicht Wasserstoff, sein. Was mich an der ganzen Geschichte so stört ist der Umstand das der Verbrenner bei uns in Germany politisch todgemobbt wird. Dabei ist das was ein moderner Diesel vorne ansaugt, dreckiger als das, was er hinten ausstößt und da sind die Potentiale die in alternativen Kraftstoffen schlummern noch garnicht berücksichtigt.

Nachfragerin
@Autograf - konservativer Umweltschutz

17:43 von Autograf:
"An welche Partei denken Sie, die den Klimawandel angehen wollte? Die Grünen? Bis zu deren Gründung war Umweltschutz eine eher konservative Angelegenheit."

Welche konservative Partei hat sich denn vor der Gründung der Grünen für den Umweltschutz eingesetzt?

Und wenn es diese Partei tatsächlich gegeben haben sollte: Was tut diese Partei heute?

Account gelöscht
17:43 von Autograf: Parteien und Klimawandel

<< An welche Partei denken Sie, die den Klimawandel angehen wollte? Die Grünen? >>

Ja, ich denke an die Grünen. Gibt es eine andere Partei in D, die den Grünen Konkurrenz macht und auch Chancen hat, im Bundestag vertreten zu sein?
Die Regierungspartei tut nur dann etwas, wenn das Bundesverfassungsgericht sie dazu zwingt und noch dazu im selben Jahr Wahlen sind.
Sooo wichtig ist der Union der Klimawandel.
Das -lächerliche- Klimapäckchen vor 2 Jahren war auch so ein vorgegaukelte Interessenbekundung am Klimaschutz.

Man hat Grund zur Befürchtung, dass es dieses Jahr wieder dazu kommt, dass diese Union in der Regierung vertreten sein könnte.

fathaland slim
16:14, eine_anmerkung.

>>Aber nach dem Willen der Grünen muss Deutschland die Welt retten.<<

Natürlich nicht. Niemand fordert und behauptet so etwas. Wirklich niemand.

Der Lenz
@ Nachfragerin um 17:50

>Was uns letztendlich erwartet, lässt sich schwer abschätzen. Vielleicht haben wir Glück und es bleibt (fast) so, wie es ist. Es wäre aber dumm, sich nicht auf alle Eventualitäten vorzubereiten.<

Stimmt; so wie es ist ist ein unglaublicher Glücksfall.
Wir befinden uns schließlich auf einer geographischen Höhe mit den Aleuten und knapp nördlich von Neufundland - mit einem Gebirgsrigel im Süden der uns eigentlich von der dortigen Warmluft trennt,

Eigentlich kein Szenario das vom bisherigen Ist-Zustand abweicht deutet die Möglichkeit eine Bevölkerung dieser Größenordnung zu versorgen auch nur an.

EDIT
War falsch adressiert

eine_anmerkung.
um 17:43 von Nettie

>>"Wäre gut, wenn das gelänge. Erfolgsmodelle werden schließlich schnell überall kopiert.
Es kann ja wohl nicht sein, dass „Geld“ - wen ... Zukunft noch leisten kann oder nicht."<<

Aber wie sollte das denn zum Erfolgsmodell werden wenn der Preis für ein im Verhältnis vernachlässigbares Ergebnis derart hoch ist? Will heißen, Habeck und die Grüne wollen unsere Bevölkerung mit Verboten und höheren Abgaben gängeln und damit zwangsläufig deren jetzigen Lebensstandard senken und dies geht quer durch alle sozialen Schichten. Und das um einen Emissionswert zu reduzieren der im weltweiten Vergleich sehr gering ist? Meiner Meinung nach ein totaler Holzweg und die Wähler wachen ja so langsam auf da sich das Programm der Grünen rumspricht. Meiner Meinung nach kann solche ein Vorhaben (Emissionsreduzierung und überhaupt eine Verbesserung der Umweltbelange) nur erfolgreich sein wenn dies in einer Symbiose mit Erhaltung oder Verbesserung des Lebensstandards einhergeht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @14. Juni 2021 um 15:12 von werner1955

Da machen sie jetzt aber unnötig Panik.

Sollen wir echt den Kopf in den Sand stecken, nur weil sie sich keine Zukunft vorstellen können oder mögen, die anders ist als die Vergangenheit?

fathaland slim
16:21, eine_anmerkung.

>>Neee, vor zehn Jahren hat man uns erzählt das Ozonloch würde größer. Wurde aber kleiner. Davor hat man uns erzählt der Wald würde am sauren Regen zugrunde gehen. Ist er aber nicht, wir haben im Wald aber große Probleme mit dem Borkenkäfer aber das ist ein anderes Thema. Die Grünen haben die genannten Diskussionen immer befeuert und nichts hat sich davon bestätigt.<<

Noch mal, obwohl Sie das natürlich wissen:

Das Ozonloch wird langsam kleiner, da es ein weltweites FCKW-Verbot als Reaktion darauf gab.

Den saure Regen bekam man dank KFZ-Katalysator und Rachgasentschwefelung in den Griff.

Alles wunderbare Beispiele für die Wirksamkeit von Maßnahmen. Man muss sie eben nur ergreifen.

Der Borkenkäfer ist ein opportunistischer Klimaerhitzungsgewinnler. Die Fichten werden durch Hitze und Trockenheit geschwächt, wodurch er leichtes Spiel hat. Fichten brauchen nämlich feuchtkühles Klima.

Wie gesagt, das wissen Sie alles. Warum versuchen Sie es nicht mal mit ehrlicher Diskussion?

harry_up
@ bolligru, um 14:53

Was Sie da um 15:07 geschrieben haben ist die Logik eines - pardon - Kindes.
Muss man nicht drauf antworten.

14:53:
“Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt.“

Das steht doch da, und Sie zitieren es doch auch selber: “Seit 1881“.
Und heute ist heute...

Und da das nun mal ein “undankbares Thema“ ist, spielen Sie die Erderwärmung nach Ihrer Vorstellung runter, vielleicht hilft es ja...

Die vielen schlauen Hirne rund um den Globus, die offenbar mehr davon verstehen als Sie (und ich) hinterfragen mehr, als Sie sich vorstellen können, da seien Sie mal ganz sicher.

harry_up
@ Nachfragerin, um 17:50

re @ 15:07 von bolligru

Danke für Ihre sehr beherrschte Formulierung bei Ihrer Antwort.

fathaland slim
15:05, Sisyphos3

>14:53 von bolligru
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt.
.
was für eine Frage
natürlich das Jahr welches einem für seine speziellen Vorstellungen am besten in den Kram passt<<

Ja, so geht wissenschaftliches Arbeiten, nicht wahr?

>>Ohnehin ein undankbares Thema
wenn man die Veränderung hinterfragt, gar in Zweifel zieht,
ist man ja automatisch ein Klimaleugner<<

Nein, denn das Klima leugnet niemand.

Wohl aber, daß die radikalen Veränderungen, die wir erleben, anthropogene, also menschengemachte Ursachen haben. Wer die leugnet, soll dann auch bitte dazu stehen, daß er das tut, und sich nicht schon wieder in der Pose des armen Opfers gefallen.

Anna-Elisabeth
@14:57 von Sisyphos3

//im Schnitt passt es dann doch

werden wir unserer Leben eben anpassen müssen//

Diese Art von Anpassung schaffen Senioren und Menschen mit Herz- und/oder Kreislauferkrankungen aber nicht. Mir tut das Krankenhauspersonal wirklich leid. Immer noch Corona-Patienten auf den Intensivstationen (wenn auch deutlich weniger als noch Mitte Mai) und nun kommen wieder vermehrt die Hitze-Opfer dazu.

Beim Blick auf meine Wetterstation wird auch mir schon ganz blümerant.

Übrigens braucht auch die Natur für eine Anpassung Zeit. Längere Trockenperioden in unseren Breitengraden mögen unsere Bäume und Pflanzen überhaupt nicht.

Hirschauer
@Der Lenz um 15:02

Warum Sozialplan? Gebäudeschäden trägt der Vermieter. Ernteausfälle? Heizöl und Heizgas sollen durch Holzpellets ersetzt werde. Geht man davon aus, daß je zwei Personen ein Baum pro Jahr nötig ist und ein Baum 50 Quatratmer zur guten Entwicklung braucht, sowie daß ein Baum mindestens 80 Jahre stehen muß, dann ergibt sich ein Flächenbedarf von 160.000 Quatratkilometer, also rund 50 % der Fläche des Staates. - und die Bäume wachen von selbst.
.
Zieht man von der restlichen Fläche die bebauten Flächen (Großstädte, Industrieanlagen usw.) ab, bleibt eh keine Fläche mehr zum Ackerbau. Die Grundstoffe für die "Bio"-Beimischengen kommen jetzt schon von Zuckerrohr aus Rodungsflächen in Brasilien und Palmöl aus Rodungsflächen in Indonesien.

Der Lenz
@ eine_anmerkung. um 18:07

>Dabei ist das was ein moderner Diesel vorne ansaugt, dreckiger als das, was er hinten ausstößt und da sind die Potentiale die in alternativen Kraftstoffen schlummern noch garnicht berücksichtigt.<

Der war sogar richtig witzig: Luftverbesserung durch Kraftstoffverbrennung!

mit oder ohne "Spezial"software?

danke für die Auflockerung bei dieser sonst zu ernsthaften Debatte.

Hirschauer
@Anderes1961 um 15:03

Die 1,5 Grad Erwärmung bezieht sich auf den Beginn der Industrialisierung (Mitte 18. Jahrhundert) - das war deutlich vor 1881.

Der vom Lande
Wir müssen auch nicht den Alleingang machen.

Wie sie so schön Schreiben erzeugen wir in Deutschland 2.68% der Emission Weltweit, sind aber nur 1.15% der Weltbevölkerung.
Und andere Länder in Europa sind um einiges weiter als wir, das beste Beispiel ist Schweden. Da liegt der Preis bei 115€ pro. Tonne CO2.
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/klimaschutz-das-wunder-der-schwedi…
Aber immer schön das althergebrachte wollen. Und Schuld an der Misere sind immer die Anderen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @14. Juni 2021 um 16:21 von eine_anmerkung

Was für ein unsinniger Kommentar:

Das Ozonloch war das Thema der 90er, nicht vor 10 Jahren.
Und weil es das war, wurde 1987 stufenweise und weltweit die Nutzung verschiedener Chemikalien, z.B. FCKWs abgeschafft.
DAS hat dazu geführt, dass das das Ozonloch seit ca. 2010 wieder zu schrumpfen scheint.

Der Saure Regen und das Waldsterben wiederum waren das Thema der 70er und 80er.
Auch hier wurde durch die Rauchgasentschwefelung und andere Maßnahmen der Eintrag an Schwefeldioxid extrem verringert, mit dem Ergebnis dass sich der Wald in grossen Teilen wieder erholen konnte.

Die heutigen Problem mit Borkenkäfern und absterbenden Wäldern haben genau mit der Erderwärmung und mehr Extremwetterlagen zu tun.
Auch hier können wir nur hoffen, dass sich die Vernunft mal wieder durchsetzt, auch wenn es wie immer zu lange dauert.

Wenn sie sich fragen, warum Voraussagen manchmal nicht eintreffen, dann schlagen sie mal "Präventionsparadoxon" nach.
Ein bisschen Wissen wird ihnen schon nicht schaden!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @14. Juni 2021 um 16:26 von Der Lenz

Auch wenn sie prinzipiell etwas sehr wichtiges thematisieren, muss ich ihnen in einem Punkt widersprechen:

Fossile Energien sind ebenso wie Kernkraft stark (Kühl)-Wasserabhängig - im Gegensatz zu erneuerbaren Energien.
Damit sind sie auch besonders vom Klimawandel gefährdet, denn ihre Wasserversorgung ist stark abhängig von Gletschern und regelmässigen Niederschlägen.

Aber selbst in den USA mit deutlich geringerem Anteil and erneuerbaren Energien beträgt der Wasserverbrauch durch Kraftwerke nur etwas mehr als 3% des Gesamtverbrauchs.

bolligru
18:32 von fathaland slim

Ich schrieb:
"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
Es stellt sich die Frage, welches Jahr oder welchen Zeitraum man als Bezugsgröße wählt.
...
Wollen Sie es infrage stellen, daß es so ist?
Selbstverständlich hängt die Berechnung davon ab, welchen Zeitraum man wählt, ob ein Jahr, zehn Jahre, hundert Jahre oder 2000 oder 40 000. Im Vergleich zur Eiszeit ist es verdammt warm geworden, zum Glück. Die besten Zeiten hatte Europa, als es wärmer war (z.B. vor 2000 oder auch 1000 Jahren) als in Kälteperioden. Das läßt sich leicht historisch belegen. Kälteperioden brachten Mißernten, Hungersnöte und Völkerwanderungen.
Man kann übrigens sehr genau sagen, wie sich das Klima in den letzten 100 000 Jahren entwickelt hat, nämlich anhand von Eisbohrkernen.
Schlußfolgern darf jeder selbst.

Anderes1961
@IBELIN

"Am 14. Juni 2021 um 15:10 von IBELIN
Man muss lernen

mit dem Klimawandel zu leben und sich entsprechend anzupassen.

Ein Teil der Anpassung muss ein veraendertes Konsumverhalten sein. Die Beziehung zur Enegiegenerierung, Verbrauch und zum Wasserverbrauch wird sich auch aendern muessen."

Man muss mit der Erziehung und Aufklaerung von Kindern die Voraussetzung schaffen, dass die Anpassungen als Chance und nicht als Einschraenkung empfunden werden."

Erzählen Sie das mal den Menschen, die jetzt schon den Klimawandel am eigenen Leib erleben. Auf den Salomonen z.B. wo schon etliche Inseln dauerhaft unbewohnbar geworden sind, Malediven, Fidschi und wie Sie alle heißen. Erzählen Sie das den Menschen am Rand der Sahel-Zone, deren Land immer trockener wird. Erzählen Sie das doch den Menschen, die von extremen Unwettern geplagt sind, weil das Wasser, was anderswo fehlt, bei denen auf einen Schlag runterkommt.

Sagen Sie all diesen Menschen, das sei eine Chance und keine Einschränkung.

Der Lenz
@eine_anmerkung um 18:24

>Aber wie sollte das denn zum Erfolgsmodell werden wenn der Preis für ein im Verhältnis vernachlässigbares Ergebnis derart hoch ist?<

Nehmen wir doch mal das Beispiel des Letzten Versuches nicht sehenden Auges in die Katastrophe zu laufen
Damals entstand hier eine Leistungsfähige Industrie von Photovoltaik-herstellern die diese Technologie in 5 Jahren vom Stand der frühen 80er auf den von heute brachte: Energie günstiger als jede andere Form zu überschaubaren Infrastrukturkosten.
Die Welt war begeistert und hat dieses Model kopiert.
Leider reicht dem Rest der Welt der Status Quo, und die heimische Industrie wurde ja zugunsten der Fossilkonzerne Zerschlagen, konnte ihre Erfolgsgeschichte der rasend schnellen Innovation nicht Fortsetzen.
Trotzdem haben sie diese Technologie in Rekordzeit aus einem Spielzeug in den Welt-Gold-Standard verwandelt, der in diesem Land nur noch nicht übernommen hat weil der Ausbau per Gesetz auf ein unsinnig niedriges Minimum limitiert wurde.

Hirschauer
@Adeo60 um 15:48

Verwechseln Sie da nicht etwas? C02 trägt nicht zum Smog bei. "Mischung aus Ruß, Schwefeldioxid (SO2), Staub (trockener Dunst) und Nebel". Quelle Wikipedia

bolligru
18:28 von harry_up

"Die vielen schlauen Hirne rund um den Globus, die offenbar mehr davon verstehen als Sie (und ich) hinterfragen mehr, als Sie sich vorstellen können, da seien Sie mal ganz sicher."
Es ist schön zu sehen, daß Menschen gern glauben, was "Klügere" ihnen sagen, ohne sich selbst Gedanken zu machen. Leider wird jeder, der selbst rechnet, als "von kindlichem Gemüt" bezeichnet.
In den siebziger Jahren predigten diese "klugen Köpfe" auch das Gegenteil: Es würde zu einer Abkühlung kommen. Die Ölreserven wären im Jahr 2000 vollständig aufgebraucht, dann hieß es, der Wald werde sterben, dann kam BSE, das Ozonloch....
Ich zitierte übrigens lediglich den Artikel:
"Fuchs, sagte, dass die Durchschnittstemperatur seit 1881 bereits um 1,6 Grad gestiegen sei."
und schrieb: Bei einem anderen gewählten Zeitraum wäre das Ergebnis ein anderes gewesen. Wollen Sie das etwa bestreiten? Ich habe lediglich werturteilsfrei festgestellt, daß die Zahl 1,6 Grad vom Bezugszeitraum abhängt.

weingasi1
Am 14. Juni 2021 um 14:59 von bolligru

14:51 von Margitt

Aber, Sie werden mir sicher zustimmen, daß Klimapolitik nur global Sinn macht, da Luftverschmutzung keine Grenzen kennt.
In Deutschland werden 45 hochrentable und technisch weitentwickelte Kohleraftwerke stillgelegt während in Cina 1200 Kohlekraftwerke neu gebaut werden. Allein in der Türkei werden mehr Kohlekraftwerke neu gebaut als bei uns gleichzeitig stillgelegt. Polen setzt auf Kohlekraft und baut nicht nur neue Kraftwerke, sondern sogar ein neues Kohlebergwerk.
Der "Normalbürger" fragt sich, weshalb man ihm den höchsten Strompreis in Europa zumutet und das spricht sogar der Fraktinsvorsitzende der Linken (Bartsch) an.
___
Das sehe ich ganz genau so. Deshalb bin ich auch skeptisch, wenn wir mal wieder der Vorturner sein sollen, obwohl es Länder gibt, die objektiv 1. viel schlimmer betroffen sind als wir und 2. mehr zum Klimawandel beitragen als wir. Deshalb sehe ich mich da nicht unter Zugzwang aber wer da gerne mitmachen möchte, bit

weingasi1
Am 14. Juni 2021 um 15:02 von Der Lenz

Wer bezahlt?

Wer bezahlt die Existenzbedrohenden Ernteausfälle?
Wer bezahlt die Mehrbelastung durch gehäufte Gebäudeschäden ?
Wer bezahlt die Mehrbelastung des Gesundheitswesens
__
....und wer bezahlt die hochfliegenden Pläne der "Grünen" ? Wir haben jetzt schon die höchsten Stromkosten, und das eigentlich ohne dass das sein müsste.

Nettie
@eine_anmerkung., 18:24

„Habeck und die Grüne wollen unsere Bevölkerung mit Verboten und höheren Abgaben gängeln und damit zwangsläufig deren jetzigen Lebensstandard senken“

Das ist Unsinn. Wenn Sie sich unvoreingenommen mit den Plänen der Grünen auseinandersetzen würden statt auf Gerüchte zu hören, müssten Sie eigentlich merken, dass die Grünen im Prinzip genau das erreichen bzw. umsetzen wollen, was Sie selbst für nötig halten: „Meiner Meinung nach kann solche ein Vorhaben (Emissionsreduzierung und überhaupt eine Verbesserung der Umweltbelange) nur erfolgreich sein wenn dies in einer Symbiose mit Erhaltung oder Verbesserung des Lebensstandards einhergeht“

Ganz abgesehen davon, dass der Kampf gegen Klimawandel und Umweltzerstörung keine Option, sondern für jeden Menschen, der sich seiner Verantwortung für sich und andere bewusst ist alternativlos ist: Wenn er jetzt nicht handelt, werden ihm die Regeln von der Natur diktiert. Dann bleibt nur noch, zu reagieren bzw. zu versuchen, mit den Folgen klarzukommen.

bolligru
15:12 von Margitt

"Deutschland ist ein Land, das damit anfangen kann und auch sollte."
Es geht nur weltweit.
Fast alle anderen Industrienationen, aber besonders auch die weniger reichen Länder setzen auf Kohle. China baut nicht nur im eigenen Land neue Kohlekraftwerke (1200) und ist davon nicht abzubringen, sondern auch in Afrika. Die Türkei baut mehr neue Kohlerkaftwerke als Deutschland abschaltet. In Polen wird sogar ein neues Kohlebergwerk erschlossen. Aber wir Deutschen sollen anfangen und es der Welt zeigen, was richtig ist. Damit haben wir Deutschen nicht immer gute Ergebnisse erzielt.
Der kleine Mann sieht die stets steigende Stromrechnung und weiß, daß der Strompreis in Deutschland europaweit der höchste ist. Mit weiteren Steigerungen ist zu rechnen. Klar, daß er sich fragt: Warum sollen immer wir vorangehen und die Welt retten, während die meisten anderen Länder genau das Gegenteil machen?
Alles funktioniert nur abgestimmt und gemeinsam!