Ältere Arbeitnehmer an einer Werkbank

Ihre Meinung zu Regierungsbeirat schlägt Rente mit 68 vor

Berater der Bundesregierung halten es für notwendig, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre anzuheben. Andernfalls steuere die Rente schon bald auf einen "Finanzierungsschock" zu. Die Linke reagierte empört.

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120 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Ich verstehs nicht

Man zahlt doch Rentenbeitraege , die man spaeter als Rente ausbezahlt bekommt. Der Staat spart also an und hat dann spaeter das Geld nicht mehr.

Oder sind die Beitraege zu niedrig. Vielleicht sind auch die Loehne zu niedrig.

Wie will man das loesen in der Zeit der Minijobs und Kleinverdienste.

Bleibt eigentlich nur laenger arbeiten. Bei Berufen mit koerperlichem Einsatz ist das schon eine Belastung.

LifeGoesOn
Es wäre wohl richtiger und wichtiger, ...

... das Rentenalter (weiterhin) an den geleisteten Arbeitsjahren festzumachen (ggf. je nach Branche und Belastung angepasst).

Wer heute, bis er 30 ist, studiert, sollte selbstverständlich auch noch nicht mit 63 bis 68 ohne Abzug in Rente gehen können, da er weniger Jahre eingezahlt hat. Wer aber mit 18 seinen Beruf begonnen hat, sollte spätestens nach 45 Arbeitsjahren ohne Abzug in Rente gehen dürfen.

Auf Sicht (und damit meine ich die steigende Lebenserwartung) wird es sich natürlich nicht verhindern lassen, das Renteneintrittsalter heraufzusetzen, es sei denn ... jeder gibt sich künftig mit der Mindestrente zufrieden. Denn ... wo soll das Geld für die Rente herkommen, wenn alle plötzlich 100 Jahre alt werden (was ungefähr dem Alter für die Riester-Auszahlphasen-Berechnung entspricht)?

Die andere Möglichkeit ist, privat rechtzeitig und ausreichend vorzusorgen, damit weiterhin ein frühzeitiger Renteneintritt möglich ist. Nur können das eben längst nicht alle ...

iforkanzlerin
Kinder kriegen die Leute immer.

Das war Adenauers Begründung, warum er gegen den Koalitionspartner FDP und mit der Oppositionspartei SPD das Umlageverfahren beschloß, obwohl schon damals klar war, daß es nicht zukunftsfähig sein würde. 70 Jahre danach doktorn die deutschen Regierungen immer noch an diesem blödsinnigen Modell rum, das nur funktioniert, wenn genügend Kinder in die Welt gesetzt werden und gleichzeitig für alle diese Kinder und ihre Eltern immer genügend gut bezhlte Jobs vorhanden sind. Wir brauchen einen Bundesfond, der wie der norwegische Pensionsfond arbeitet. Und wir brauchen das nicht nur für die Rente, sondern für das ganze Renten-, Sozial- und Gesundheitssystem. Aber bei Antwortzeiten in Deutschland von 40 oder mehr Jahren auf dringende Probleme ist wohl nicht damit zu rechnen, daß das jemals umgesetzt wird. Ich frage mich oft, warum Deutschland eigentlich so gut dasteht. Wegen seiner Politker bestimmt nicht.

kurtimwald
Nur das Problem der Niedriglöhne

Das ist alles nur ein Problem in Niedriglohnländern wie Deutschland und der Tatsache, dass Sozialleistungen wie Rente, Krankenversicherung und so weiter nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung getragen werden, nämlich von den abhängig Beschäftigten, aber von jedem abgeschöpft werden können, selbst vom Pleite gegangenen Manager, dem vom Geld der Einzahler sein Harz 4, seine Wohnung und Heizung bezahlt werden.

Es wird auch endlich Zeit, das alle die Einnahmen haben auch ohne Bemessungsgrenze in die Sozialversicherungen einzahlen.

So machen es die zivilisierten europ. Länder wie z.B. Österreich, wo dann die Durchschnittsrente doppelt so hoch ist wie bei uns.

PMK
Rente mit 68

Man möge mir verzeihen, wenn es Menschen gibt die das für richtig halten, dann haben 70 Jahre Verblödung in den alten Bundesländern und 30 Jahre in den neuen Bundesländern ihre Wirkung voll entfaltet. Auf der einen Seite wird gesellschaftlicher Reichtum sinnlos angehäuft, Profitgier lässt grüßen. Auf der anderen Seite wird dem Normalbürger die Schlinge um den Hals noch fester zu gezogen.
Herzlichen Glückwunsch

Vaddern

Muss die Rentenkasse mal wieder herhalten, um irgendwelche Löcher zu stopfen?
Vielleicht sollte man auch aufhören, in einem Atemzug von Rente und Niveau zu sprechen. Niveau sollte ein gewisses Level haben.
Ja, böse, aber was soll man zu diesem Thema noch beisteuern?

Tremiro
20:05 von kurtimwald

>>Das ist alles nur ein Problem in Niedriglohnländern wie Deutschland<<

Wieviele Länder weltweit haben denn ein höheres Lohnniveau?

brigss
Urgroßmutter ist auf Arbeit

Wie Menschenverachtend ist das denn? Erst buckelt man zig Jahre für einen kleinen Verdienst, davon soll man auch noch privat Vorsorgen fürs Alter, und wenn mein Urenkel in sieben Jahren zu Besuch kommt, bin ich noch immer am arbeiten? Geschweige denn, dass man von der redlich verdienten Rente leben kann!
Sollen die erst mal in die Rentenkassen zurück zahlen, was die CDU jahrelang rausgenommen hat! Ich fasse es nicht!

Eu-Schreck
Danke

Ganz toll. War aber absehbar. Gehe sogar davon aus dass ich bis 70 arbeiten muss.

Tremiro
20:02 von IBELIN

>>Man zahlt doch Rentenbeitraege , die man spaeter als Rente ausbezahlt bekommt.<<

Da sind Sie falsch informiert.
Man zahlt Rentenbeiträge für die Menschen die zur selben Zeit Rente bekommen. Wenn Sie Rentner sind, zahlen dann die jeweiligen Beitragszahler Ihre Rente.

Account gelöscht
Gehts noch !

Rente muss bei 65 Jahren bleiben.Sagte nicht Norbert Blüm immer die Rente ist sicher?Wer seine 45 Jahre Beiträge eingezahlt hat der sollte auch in Rente gehen dürfen.Schon die neue Rentenbesteuerung ist in meinen Augen ungerecht.

Eu-Schreck
20:10 von Vaddern

Haha ich Haus bei Ihnen im letzten Satz BESTEUERN gelesen statt beisteuern. Und mir viel gleich noch die mögliche Doppelbesteuerung ein :(

Normalja
Mit 68

Nichts anderes wie eine versteckte Rentenkürzung,wie sieht’s mit den Pensionen aus?(jetzt hab ich was gesagt:))

Bender Rodriguez
REnte mit67? Welcher Arbeiter

REnte mit67?
Welcher Arbeiter oder Handwerker hält solange durch? Wieder so ein realitätsferner beitrag aus Berlin.
Nicht jeder hat einen easy going Schreibtischjob.
Im Grunde könnten sie auch sagen, daß man mit 60 nur noch 10% rente bekommt.
Aber an die HEUTIGEN Rentner traut sich keiner ran. Uns dagegen kann man zumuten zu zahlen, ohne was zu bekommen?
Eine komische Welt.

nie wieder spd
150 Milliarden Euro an Steuerhinterziehungen pro Jahr

Gut dass die Regierung solche Experten hat.
Sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen, dass es eine bessere Lösung für sämtliche finanziellen Probleme, wenn endlich die 150 Milliarden Euro eingetrieben würden, die uns von unseren sogenannten Leistungsträgern gestohlen werden. Jedes Jahr aufs Neue!
Zu Lasten unserer Kinder, unserer Pflegekräfte, unserer Polizisten, unserer Lehrer, unseres Bildungssystems, unseres Rentensystems usw, usw.

MrEnigma
Tolle Wurst

Nachdem man nun die Mütterente, die Rente mit 63, die Rente für Katzenbesitzer und sonstwas eingeführt hat, zudem immer schön eine Rentenerhöhung nach der anderen durchführt, wundert man sich, dass die Kohle nicht reicht?
.
Selbst ohne die Geschenke für diese Generation wäre das System kollabiert. Also das lief in den 90ern schon im TV und nannte sich demografischer Faktor.
.
Hat man irgendwie vergessen. Und da wundert es auch nicht, dass die Rentner als nahezu einzige Gruppe kollektive Gewinner der Corona Krise sind, und trotz sinkender Löhne weiterhin steigende Renten erhalten.
.
In Deutschland zählt eben vergangenes mehr.
.
Und wie soll das gehen.... jaja, alle jüngeren müssen eben länger arbeiten. Danke.
.
Ich wäre sehr dafür Renten höher zu besteuern, auch zugunsten der Enkel und weiterhin müssen natürlich die Beamten jetzt endlich auch mal ihren Solidarbeitrag leisten. Die ganzen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor made by CDU können das ja alles nicht alleine schaffen.

Vaddern
Achtung EM

Bei Fussballeuropameisterschaft fällt mir ein, dass im Parlament gerne im Schatten von EM-oder WM-Spielen unliebsame Entscheidungen getroffen wurden (Mehrwertsteuererhöhung, Meldegesetz).
Aufpassen, was uns da wieder blüht, falls wir ins Halbfinale vorstoßen sollten.

Vielleicht lieber früh ausscheiden und weiterhin Rente mit 67.

Anna-Elisabeth
@20:02 von IBELIN

//Bleibt eigentlich nur laenger arbeiten. Bei Berufen mit koerperlichem Einsatz ist das schon eine Belastung.//

Weder Dachdecker noch Altenpfleger können so lange arbeiten. Aber selbst bei Menschen, die den ganzen Tag vorm PC sitzen, habe ich Zweifel, dass bei allen die Augen so lange durchhalten. Auch bei Lehrern und Erziehern frage ich mich, ob die Nervenkostüme solange stabil bleiben. Sicher wird es in jedem Beruf Menschen geben, die auch mit 68 und länger fit sind, wie viele das sind, weiß ich nicht. Man sollte vielleicht einfach nur das länger arbeiten erlauben, bei Zwang wird auch so manch ein Arbeitgeber mit den zunehmend krankheitsbedingten Ausfällen der älteren Mitarbeiter nicht glücklich.

Normalja
20:16 schiebaer45

so sehe ich es auch

Barbarossa 2
Rente mit 68

Lasst uns doch einfach mal einen EU- Vergleich erstellen oder noch besser, alle EU-Länder haben gleiches Renteneintrittsalter.

Demokrat 2014
Es reicht!

Rente mit 68, dass ist doch nicht euer Ernst. Gibt es eigentlich die Möglichkeit sich die Rentenbeiträge wieder auszahlen zu lassen. Dann Wander ist aus, mit 55 und mache mir einen schönen Lebensabend in weit weg.

D-Bürger
Und was ist mit den Pensionen ?

Wer zahlt denn diese ?
Äh der Steuerzahler, warum wird das immer vergessen?
Das ist doch Gerecht wenn die Rente auch von Steuergeldern Finanziert wird.
Die Beamten zahlen doch nichts für ihere Pension. Und Bitte nicht damit kommen das die armen Beamten weniger Verdienen, bekommen.
Das ist ein Ammenmächen von 1960 oder nochfrüher.

Demokrat 2014

Der Plan ist wohl, dass das erreichen des Rentenalters zur Lotterie wird.

D-Bürger

Stimmt

cor ruptly ru
Populisten aller Länder vereinigt euch

Die Populisten dürfen sich natürlich über diesen Vorschlag empören. Irgendwie ist ja bald Wahl. Aber nach der Wahl sollten wir schon mal erwachsen werden und anerkennen, dass an dem Vorschlag zum höheren Rentenalter kein Weg vorbei führt.

frosthorn
das demographische Nicht-Problem

Das Bruttosozialprodukt steigt - von der Pandemiedelle mal abgesehen - seit Jahrzehnten. Das heißt, wir produzieren jedes Jahr mehr als im Jahr zuvor. Also ist auch für alle mehr da. Für alle, auch für die Rentner.
Der Scheinbeweis, der immer geführt wird, lautet "aber dann kommen auf soundsoviel Beitragszahler soundsoviel Rentner". Das ist aber Quatsch. Wenn der Kuchen größer ist als letztes Jahr, dann reicht es für größere Stücke für alle. Und zwar völlig unabhängig davon, ob er von 90%, 70% oder gar nur 30% der Bevölkerung gebacken wurde. Er IST größer.

Man schaue bei Wikipedia unter "Kartoffelparadoxon", wie leicht es ist, den mathematischen Laien mit geschickter Prozentrechnung aufs Glatteis zu führen. Lasst Euch nicht von den "Rentenexperten" und ihren statistischen Aussagen reinlegen. Benutzt die Grundrechenarten. Es ist wirklich ganz einfach.

ihrefeld
wenn

soviel Geld in der Rentenkasse fehlt,Vorschlag: Die Beamten müssen endlich mit in die Rentenkasse einzahlen, dies ist schon längst überfällig. Und natürlich auch bis zum 68. Lebensjahr arbeiten und nicht nur z.B. der Fliesenleger, der Maurer etc. etc.

Zuschauer49
20:02 von IBELIN

"Man zahlt doch Rentenbeitraege , die man spaeter als Rente ausbezahlt bekommt. Der Staat spart also an".
Nein, dann wären wir Rentner arm dran. Der Beitrag, den man mit 20 gezahlt hat, wäre mit 70 schon zehnmal für Wahlgeschenke etc. abgegriffen worden. Schon jetzt nach der billionenteuren Corona-Krise könnten sich die Rentner, wie mein Urgroßvater kurz nach 1945, Kartoffeln pflanzen und ein paar Hühnerchen halten (O-Ton in einem seiner Briefe: "jetzt hat der Hunger ein Ende").
Die Rentner kriegen heute das, was heute die Beitragszahler vom Lohn/Gehalt abgezogen bekommen.

Demokrat 2014

Wenn das so ist, dann möchte ich meine Beiträge zurück.

91541matthias
Kommt drauf an..

a) Was man Arbeitet..Büromenschen halten evtl. länger durch als wir Pflegekräfte oder Fabrikarbeiter..

b) mit Höhersetzung des Renteneintrittalters kann man mehr abziehen, wenn müde, ausgebrannte Arbeitnehmer früher aufhören..

cor ruptly ru
@ Demokrat 2014

Dann Wander ist aus, mit 55 und mache mir einen schönen Lebensabend in weit weg.

Wo immer das "weit weg" sein mag, vielleicht können Sie ja dort eine Sozialleistung einfordern?

Anna-Elisabeth
@20:10 von Vaddern

//Muss die Rentenkasse mal wieder herhalten, um irgendwelche Löcher zu stopfen?
Vielleicht sollte man auch aufhören, in einem Atemzug von Rente und Niveau zu sprechen. Niveau sollte ein gewisses Level haben.
Ja, böse, aber was soll man zu diesem Thema noch beisteuern?//

Nur weil etwas stimmt, ist es ja noch nicht böse. Und mit "ein ganz klein wenig böse" lassen sich manche Dinge einfach klarer zum Ausdruck bringen.

weingasi1
Am 07. Juni 2021 um 20:02 von IBELIN

Ich verstehs nicht

Man zahlt doch Rentenbeitraege , die man spaeter als Rente ausbezahlt bekommt. Der Staat spart also an und hat dann spaeter das Geld nicht mehr.
__
Sie haben das System in der Tat überhaupt nicht verstanden.
Das, was heute von Ihnen und den anderen sozialpflichtig Versicherten und den Freiwilligen eingezahlt wird, das wird mitnichten angespart, sondern an die JETZIGEN Rentner ausbezahlt. Ihre Rente wird dann zu gegebener Zeit von den DANN Einzahlenden bezahlt. Die Crux ist, dass die Zahl der Rentner wächst, während die Zahl der Einzahlenden und die Einzahlungsbeträge sinken. Wenn man da nicht gegensteuert kollabiert das System.
Und Kinder, die heute NICHT geboren wurden, zahlen später auch nicht ein. Insofern ist die Demoskopie das Problem in der Geschichte.

Demokrat 2014

Mit welchem Recht, wird eigentlich ständig der Generationen-Vertrag zu Ungunsten der Jüngeren gewandelt.

Björn H.
Wem und was nützt eigentlich all das Wachstum ?

Viele Leute bekommen von ihrer Rente sowieso nichts mehr mit, weil die so niedrig ist, daß sie trotzdem weiterarbeiten müssen bis zum Umfallen. Daher sollte längst eine grundsätzliche Systemfrage gestellt werden, wenn das Wachstum immer mehr Menschen immer ärmer macht.

cor ruptly ru
@ Barbarossa 2

Lasst uns doch einfach mal einen EU- Vergleich erstellen oder noch besser, alle EU-Länder haben gleiches Renteneintrittsalter.

Ich hab mehrere Onkel und Tanten in Russland. Dort ist das Renteneintrittsalter für Männer auf 65 raufgesetzt worden, aber die Lebenserwartung für Männer beträgt ebenfalls 65 Jahre.

Werdaswissenwill

Wäre von TS mal nett wenn sie mal auflisten würde wofür alles die Rentenkasse herhalten muss!! Da würde es so manch erstauntes Gesicht geben!!

Demokrat 2014

Der Staat sollte dafür sorgen, dass Pensionen für Beamte nicht nur ausgezahlt werden, sondern zuvor auch eingezahlt.

CovidMe
Ausgabenproblem

Wir haben mittlerweile ein massives Ausgabenproblem. Unser Steuergeld wird aktuell nicht mit Sinn und Verstand verwendet. An den Einahmen kann es nicht liegen.

Zuschauer49

Wie viele Beiträge auch schon von verschiedensten Seiten beleuchtet haben, ist der Begriff "Rente mit 68" eine üble Irreführung. Wer kann schon mit 68 Jahren bei Vollzeit einer gutbezahlten Tätigkeit weiter nachgehen. Der Polier trägt vielleicht nach seiner möglicherweise Behindertenrente wegen schweren Tragens noch Zeitungen aus, um über die Runden zu kommen.
Es muss also heissen: "Die Neurenten werden bei "Normal-Rente mit 65" um den Abschlag, der sonst für drei Jahre früher in Rente gehen, gerechnet wird, gekürzt.

weingasi1
Am 07. Juni 2021 um 20:05 von kurtimwald

aber von jedem abgeschöpft werden können, selbst vom Pleite gegangenen Manager, dem vom Geld der Einzahler sein Harz 4, seine Wohnung und Heizung bezahlt werden.
__
Das stimmt doch garnicht. Diese Kosten, die Sie anführen, werden aus Steuermitteln bezahlt. Sollten, wie damals nach der Wende, z.B. ehemalige DDR-Bürger ohne hier eingezahlt zu haben, Leistungen aus der Rentenkasse erhalten, so wird das Geld aus Steuermitteln an die Rentenkasse erstattet.
Das gilt für ALLE Leistungen, die zweckentfremdet aus der Rentenkasse gezahlt werden. Das gleiche gilt übrigens für die Krankenkassen.

suomalainen
es hilft nur noch eins

bedingungsloses grundeinkommen für alle!

wer dann der meinung ist, mit 65 noch knechten zu müssen, weil er mit sich selbst nicht anzufangen weiss, bitte, der darf dann gerne.

es spricht bände, dass sich vor allem die partei, die jetzt bei der rente mit 68 laut beifall klatscht, horrorszenarien malt, wenn es um das BGU geht und alle befürworter dieses modells durch die blume als arbeitsscheu bezeichnet. es stimmt nämlich nicht.

selbst hier in Finnland, wo das modell mit absolut lächerlichen beträgen ausprobiert wurde, haben alle beteiligten fleissig gearbeitet, obwohl sie es nicht hätten müssen. der unterschied: sie konnten kreativ werden und sich die arbeit aussuchen, die sie ausgefüllt und befriedigt hat.

wenn in D die rente mit 68 kommt, seid drauf vorbereitet, dass man euch in spätestens vier jahren, wieder von diesem ominösen CDU-wirtschaftsrat (nichts anderes ist es), die rente mit 70 reindrückt.

und den bauarbeiter mit 70 möchte ich sehen...

91541matthias
@schiebär45..20:16 Uhr..

"Sagte nicht Norbert Blüm immer die Rente ist sicher?"

Ja, seine war sicher..unsere (ich bin Jahrgang62) gerade noch,aber die Rente meiner Söhne (27,25,22) nicht..

Kaneel
Gibt es keine innovativeren Lösungsvorschläge?

"Das ginge zulasten von Zukunftsinvestitionen zum Beispiel in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz und würde die Tragfähigkeit unseres Sozialsystems untergraben", sagte der Vorsitzende des Beirats, Klaus M. Schmidt, laut der Mitteilung.

Das mag ja ein nicht von der Hand zu weisendes Argument sein – m.E. sollte noch mal eingehend überlegt werden, ob diese Problematik nicht doch auf andere Weise gelöst werden kann.

Es gibt Berufe, in denen man sicherlich gut und gerne noch im höheren Lebensalter arbeiten kann, in anderen wird das schwierig. Ganz sicher sind die Menschen, die solche Entscheidungen treffen eher nicht in einem körperlich oder sozial anstrengenden Beruf tätig.

Und dann wundert man sich, dass immer weniger Menschen in Handwerksberufe, in die Pflege usw. streben und viele lieber ein Studium absolvieren wollen.

nie wieder spd
Tagesgespräch WDR5, 28.03.2014

Allein ein jährlicher Fortschritt der Produktivität um nur 1,25 Prozent sorge dafür, dass in einigen Jahrzehnten eine viel geringere Zahl von Beschäftigten dieselbe Menge an Waren und Dienstleistungen schaffe wie heute 35 Millionen Arbeitnehmer", sagt Gerd Bosbach, Professor für Arbeitsmarkt, Statistik und Empirie an der Fachhochschule Koblenz. "Die Lehre daraus könnte so einfach sein: Die Produktivität schlägt die Demografie, wenn die Umverteilung nicht die Löhne der Arbeitnehmer beschneidet. Schade, dass die Rentenkürzer der meisten Parteien dieses Wissen völlig ignorieren."
Fazit des Leonardo-Redakteurs Rainer Marquardt: Liebe 64er, lassen Sie sich nicht einreden, Sie seien durch ihr zurückhaltendes Zeugungs- und Gebärverhalten auch noch Schuld an der drohenden Altersarmut. Die ist keine Folge des demografischen Wandels, sondern ein Problem der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.

Blitzgescheit
Wir sind doch ein reiches Land

Zitat: "Berater der Bundesregierung halten es für notwendig, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre anzuheben. Andernfalls steuere die Rente schon bald auf einen "Finanzierungsschock" zu."

Wir sind doch ein reiches Land.

Es reicht zumindest um über TARGET2, Corona-Bonds, ESM etc. die Schulden von halb Europa zu übernehmen und das obwohl das deutsche Medianhaushaltsvermögen mit am niedrigsten in der EU ist.

Dann muss man eben länger arbeiten.

weingasi1
Am 07. Juni 2021 um 20:12 von brigss

Sollen die erst mal in die Rentenkassen zurück zahlen, was die CDU jahrelang rausgenommen hat! Ich fasse es nicht!
__
Würden Sie bitte mal mitteilen, was das gewesen sein soll ? M. W. sind alle Gelder, die der Rentenkasse entnommen wurden/werden (z.B. die Ostrenten )aus dem Steuersäckel zurückgezahlt. Machen Sie sich bitte schlau, bevor Sie sich empören !

StepHerm

Volker Pispers hat mal sehr anschaulich den Unterschied zwischen Umlagerente und kapitalgedeckter Rente dargestellt (einfach mal in die Suchmaschine „Pispers Rente“ eingeben)

Und im März 2014 erklärten Uthoff und von Wagner in „die Anstalt“, warum dieses jetzige System immer weiter verschlimmbessert wird.
Ist auch im Internet zu finden.

De Hesse
Irgendwie merkwürdig.....

.... dass seit 2012 unter großem Protest das Renteneintrittsalter auf 67 angehoben wurde.
Dann kam 2015 und schon damals war in unserem Bekanntenkreis klar, dass mit diesen Ereignissen zwangsläufig das Rentenalter erhöht werden muss.
Gewöhnen wir uns Jüngere dran: bevor wir 68 werden, wird der Renteneintritt bei 70+ sein. Aber eventuell werden dann die Gründe dafür offen benannt werden und nicht mehr verschämt unterm Teppich gekehrt.

suomalainen
man sagt ja immer

"führen durch vorbild". vlt. sollten alle beamten, abgeordneten, minister endlich mal damit anfangen, wie jeder andere auch in die rentenkasse einzuzahlen, wie es die Linke schon seit ewigkeiten fordert,

vlt. wäre das verständnis in der bevölkerung für eine rente mit 68 höher...oder noch besser: vly. könnte so alles beim alten bleiben!

morgentau19
20:05 von kurtimwald

>>Das ist alles nur ein Problem in Niedriglohnländern wie Deutschland und der Tatsache, dass Sozialleistungen wie Rente, Krankenversicherung und so weiter nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung getragen werden, nämlich von den abhängig Beschäftigten, aber von jedem abgeschöpft werden können, selbst vom Pleite gegangenen Manager, dem vom Geld der Einzahler sein Harz 4, seine Wohnung und Heizung bezahlt werden.

Es wird auch endlich Zeit, das alle die Einnahmen haben auch ohne Bemessungsgrenze in die Sozialversicherungen einzahlen.<<

Danke für ihren Kommentar!

Ich sehe das genauso wie sie!

Rente mit 68 bedeutet mehr Abschläge, wenn man früher in Rente geht (bspw. Handwerker. Wer schafft es bis 68?), was mit mehr Armut einhergehten wird

Die Zahl der Niedriglöhner heute, mind. 25%, wird die Armut in Zukunft drastisch erhöhen.

Was für ein Vorschlag......

Anna-Elisabeth

***Der Beirat betonte in seiner Mitteilung: "Sollte die Lebenserwartung abnehmen, kann auch das Rentenalter sinken."***

Ja, kann - muss aber nicht. Wird auch nicht - sagt meine Glaskugel.

Albernheiten mal beiseite: Was ist, wenn durch die Digitalisierung immer mehr bezahlte Arbeit überflüssig wird? Dann schleppen sich die Alten zur Arbeit und die Jungen finden keinen Ausbildungsplatz? Oder - wahrscheinlicher - man schickt die Alten vorzeitig in Rente. Mit entsprechenden Abzügen, versteht sich. Ich habe den Eindruck, dass man schon jetzt auf Letzteres setzt.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 07. Juni 2021 um 20:02 von IBELIN

Bleibt eigentlich nur laenger arbeiten. Bei Berufen mit koerperlichem Einsatz ist das schon eine Belastung.

###

Nein. Das ist eine Rentenkürzung ! Denn wer körperlich Arbeitet wird wohl kaum bis zum 68. Lebensjahr Arbeiten können...

0_Panik
Rente mit 68 ist Unsinn

D braucht für die Altersrente und zur Vermeidung von Altersarmut das Bedingungslose Grundeinkommen für Rentner und Renerinnen.
Und das ist mit Steuergelder zu finanzieren.

Das ging ja bei den Corona-Hilfen als Staatsstütze für Unternehmen auch.

Peggy89
Und die Beamten?

Es wäre nur Recht und billig, wenn auch die Beamten mit in die Rentenkassen einzahlen. Die Pensionen sind deutlich höher wie die Renten und werden aus dem Rententopf gezahlt.
Würden alle in die Rentenkassen einzahlen hätten wir diese Probleme nicht.

GVC
Wieso nicht die Beamten ?

Warum wird Reflexmaessig immer zuerst gedacht : wir muessen das Rentenalter erhoehen ?

Wieso denkt Man nicht daran die Menge an Einzahler zu erhoehen, sprich die Beamter sollten auch von jetzt an einzahlen.

Koennten es sein das an sowas nicht gedacht wird ... weil es Beaemter braucht um diese Entscheidung zu treffen ? Man schiesst sich bekanntlich sehr ungerne in dem eigenen Fuss ... oder in EM Sprache : ein Eigentor ...

Fuer Arbeiter, Handwerker usw siehe ich es sehr schwer das diese Leute bis zum Rentenalter zu arbeiten haben ... aber auch fuer Bueroangestellter habe ich so meine Zweifel.

Karin Mustermann
@ 20:21 Tremiro

~ Wieviele Länder weltweit haben denn ein höheres Lohnniveau? ~

Viele : z.B. Italiener gehen mit unter 60 und 99,4% ihrer Bezüge in Rente.
Deutschland liegt europaweit auf dem 4. letzten Platz. Hören Sie auf die Mähr vom * uns geht es doch so gut * ohne jede Ahnung zu verbreiten

Eagle1711
Interessant

Ich finde diese Diskussion wieder einmal prägnant und bezeichnend dafür, dass die bisherigen Reformen der vergangenen Jahre wieder einmal in Vergessenheit geraten sind.
Das ist doch wieder einmal plakative Wahlkampfpolitik.
Zum Einen schon eine Frechheit darüber nachzudenken, das Rentenalter nochmalig zu erhöhen. Aber im stillen Kämmerchen der Wirtschaftsberater wird sicher weder Zimmermann, Müllmann, Maurer, Pflegekraft oder ähnliche körperlich arbeitenden Menschen beratend zur Seite stehen. Ich stelle einfach mal die Frage: Wer in solch einem Beruf kann diesen bis 68 ausüben?
Zum Anderen werden Zukunftsinvestitionen benannt. Hierzu eine bescheidene Meinung:
1. Infrastruktur sollte doch durch das milliardenschwere Paket der gut funktionierenden Maut abgedeckt sein, oder sollte ich den BER erwähnen?
2. Die Bildungsgelder werden seit Jahren für die Schulen nicht abgerufen, daher lernen unsere Kinder noch in der Steinzeit
3. 80 Mio Menschen sollen das Klima für 7 Miard machen?
Witzig..

Bullok
Eigentlich war mal angedacht, dass alle

in die Rentenkasse einzahlen. Der Beitrag wird anhand des Einkommens berechnet.
Nur leider zahlen die, die wenig verdienen also die Arbeitnehmer der unteren und der Mittelschicht, alle gesetzlich vorgeschrieben in die Rentenkasse ein.
Alle die, die viel verdienen, Unternehmer, Sportler, Ärzte, Lehrer, Politiker, versichern sich privat oder auch nicht.
Die Leben dann entweder von ihrem gesparten oder von ihren Zinsen.
Der Rest darf sich dann das teilen, was in der Rentenkasse noch übrig ist, nachdem die Politik diese Gelder für alles mögliche verwendet nur nicht für die Rentner.
Und da es so läuft nennt sich das gerechte Rentenpolitik.

Der freundliche Friese
Vorschlag des Regierungsbeirat...

Berater der Bundesregierung halten es für notwendig, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre anzuheben. Andernfalls steuere die Rente schon bald auf einen "Finanzierungsschock" zu.

###

Sehen die Berater der Bundesregierung den Finanzierungsschock auch bei Pensionen ?

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 07. Juni 2021 um 20:16 von schiebaer45

Gehts noch !
Rente muss bei 65 Jahren bleiben.Sagte nicht Norbert Blüm immer die Rente ist sicher?

###

Dieser Satz war, wie er selbst einst sagte, sein größter Fehler...

kurtimwald
Zu aus Steuermitteln

Zu Am 07. Juni 2021 um 20:36 von weingasi1

Das stimmt schon für die Kosten aus der Wiedervereinigung.

Aber ein Pleite gegangener Manager, Arzt oder anders Selbstständiger bekommt sein Harz 4, seine Heizung usw. von der Arbeitslosenversicherung, seine Krankenversicherung von den Krankenkassen und das geht dann auch im Rentenalter so weiter.
Gezahlt haben dafür nur die wenigen abhängig Beschäftigten, kein Beamter, kein Selbstst., kein Manager und auch kein Computer der eifrig Aktiengewinne erzielt aber kein Abgaben zahlt.

Denkerist
Die Menschen wählen doch CDU/FDP/SPD oder gar FDP

@ PMK
"dann haben 70 Jahre Verblödung in den alten Bundesländern und 30 Jahre in den neuen Bundesländern ihre Wirkung voll entfaltet"
Warum wählen die Menschen dann die Parteien, die ein immer höheres Rentenalter wollen? Selbst Schuld-ich kann da niemand bedauern!

weingasi1
Am 07. Juni 2021 um 20:22 von Anna-Elisabeth

Sicher wird es in jedem Beruf Menschen geben, die auch mit 68 und länger fit sind, wie viele das sind, weiß ich nicht. Man sollte vielleicht einfach nur das länger arbeiten erlauben.
__
Natürlich ist es ärgerlich für die Betroffenen ABER wenn ich mir überlege, dass meine Grosseltern mit 60 + eigentlich alte Leute waren, natürlich auch bedingt durch Krieg und Entbehrungen aber es besteht dennoch ein gewaltiger Unterschied zwischen alten Leuten vor 30/40 Jahren und heute zumindest bei den meisten. Früher haben die Menschen nach Erreichen des Rentenalters wesentlich kürzere Zeit ihre Rente bezogen. Heute können die meisten ihre Rente noch 20 Jahre u.U. noch mehr beziehen. Dass das ein Problem ist/wird, sollte eigentlich klar sein. Das System ändern ist auch schwierig, weil man im Übergang dann 2 Systeme bedienen müsste, weil ja dann auch neue Ansprüche entstehen.

Denkerist
Den Deutschen geht es zu gut!

@ Bender Rodriguez
"Uns dagegen kann man zumuten zu zahlen, ohne was zu bekommen?"
Ja, wir wählen ja auch noch die, die das verzapfen. In Frankreich, Spanien etc. würden die Menschen auf die Straße gehen. Den Deutschen geht es zu gut!

Eagle1711
Beamte? Was ist mit den Diäten?

Diese werden regelmäßig erhöht, habe allerdings noch nie von Erniedrigungen gelesen. Stattdessen werden gut bezahlte Politiker (zwei Wahlperioden im Bundestag sind ausreichend für volle Pensionsbezüge) als Berater in gut bezahlten Managerbereichen (Industrie) geführt, ohne darüber Auskunft zu erteilen. Was die Beamten betrifft, gebe ich Ihnen Recht, allerdings hinkt das System an allen Ecken und Enden.
Das sind in vielen Bereichen einfach politische Schnellschüsse (Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern) ohne wirklich dem Problem auf den Kern gegangen zu sein

Goldacius
Unsinn

Die Pensionen werden nicht aus dem Rententopf gezahlt!
Diese werden aus Steuergeldern finanziert.
Warum sind Sie keine Beamtin geworden?

bananarepublik
hahha

Schweiz Österreich Spanien Skandianvien, Frankreich, eigentlich alle Griechenland wenn man das Eignetum mit einbezieht ein hoher Bruttolohn aber. Steuern und arbeiten bis zum Tod ist nix wenn amn sich kein Haus kaufen kann und 50 % Steuern abdrückt sobald man nur ein bischen verdient. Der Rest verdient nicht viel und bezahlt kaum/ keine Steuern das ist Deutschland

Armagedon
@IBELIN

//
Ich verstehs nicht
Man zahlt doch Rentenbeitraege , die man spaeter als Rente ausbezahlt bekommt. Der Staat spart also an und hat dann spaeter das Geld nicht mehr.
//

Nein der Staat spart da gar nichts an weil durch die gezahlten Rentenbeträge der Beschäftigten die jetzigen Renten bezahlt werden. Weil es aber schon lange nicht mehr reicht um die jetzigen Rentner zu bedienen muß der Staat noch etwa 1/3 zuschießen.

Sie selbst wie alle anderen die Arbeiten sammeln Rentenpunkte die dann mit dem Rentenwert multipliziert werden und das gibt dann ihre Rente.

saschamaus75
@20:02 von IBELIN

>> Der Staat spart also an und hat dann
>> spaeter das Geld nicht mehr.

Nope, die Rente ist Umlagenfinanziert! D.h.:
Das Geld, daß vor 10 Jahren in die Rentenkasse von den Beitragszahlern vor 10 Jahren eingezahlt wird, ging direkt an die Rentner vor 10 Jahren.
Das Geld, daß heute in die Rentenkasse von den heutigen Beitragszahlern eingezahlt wird, geht direkt an die heutigen Rentner.
Das Geld, daß in 10 Jahren in die Rentenkasse von den Beitragszahlern in 10 Jahren eingezahlt wird, geht direkt an die Rentner in 10 Jahren.

Ich hoffe, ich konnte aufklären. -.-

saschamaus75
@20:03 von iforkanzlerin

>> Adenauers

Ähh, Ihnen ist schon klar, daß die gesetzliche Rente am 22.06.1889 von einem gewissen Otto v. Bismarck eingeführt wurde? -.-

saschamaus75
@20:16 von Eu-Schreck

>> Doppelbesteuerung

Ähh, für die von Ihnen erwähnte "Doppelbesteuerung" brauchen Sie aber 2(!) Staaten. Also, welches ist das 2. Land neben Dtl.? oO

Nachfragerin
@Tremiro - Niedriglohn = Niedrigrente

20:12 von Tremiro:
"Wieviele Länder weltweit haben denn ein höheres Lohnniveau?"

Ich habe 17 gezählt, darunter unsere direkten Nachbarn Österreich, Schweiz, Luxemburg, Niederlanden und Dänemark. Für ein Land, das den G7 angehört, ist das ziemlich schlecht.

Das durchschnittliche Lohnniveau ist aber nur bedingt aussagekräftig. Die Politik der letzten Jahrzehnte bewirkte ja eher eine Verstärkung der finanziellen Ungleichheit als den dringend nötigen sozialen Ausgleich.

Hansi2012
@ van Vaddern

Nee, die Rentner werden schon seit vielen Jahren mit Steuergeldern subventioniert.

Im Jahr 2017 hat die staatliche Rentenversicherung insgesamt 293,8 Milliarden eingenommen.
- Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern nur mit 224,6 Milliarden

- Im Jahr 2017 insgesamt sogar 90,95 Milliarden Euro. Der Steuerzahler finanziert jährlich hohe Milliarden-Beträge

- Bei ca. 21 Millionen Rentnern in Deutschland ergibt sich ein staatlicher Zuschuss für jeden Rentner von 4330 Euro im Jahr oder durchschnittlich 360,91 Euro pro Monat für jeden einzelnen Rentner.

Mittlerweile dürfte der Zuschuss des Steuerzahlers die 100 Milliarden € überschritten haben!

Da gibst nur noch die Lösung: Länger arbeiten!

RoyalTramp
@ Weingasi1

Das Problem ist auch, dass die heutigen Alten viel länger und öfter in medizinischen Behandlungen sind, als unsere Großeltern. Die sind meist nach kurzer heftiger Krankheit früher gestorben, aber haben dafür den eigenen dramatischen körperlichen und oftmals auch geistigen Zerfall nicht über 10 Jahre erleben müssen. Im Ernst: Die "höhere Lebenserwartung" ist nicht schön, denn dafür ist unser Körper gegenwärtig schlicht nicht gemacht.

Und viele der heutigen Rentner und Rentner versinken auch deshalb in Altersarmut, weil sie durch die viel längeren Behandlungszeiträume viel mehr an medizinischen Kosten zu tragen haben, die sie von ihrer bereits spärlichen Rente finanzieren müssen, Pflegestufe hin oder her!