Kühlregal mit veganen und vegetarischen Produkten

Ihre Meinung zu Wer mit dem Veggie-Boom am meisten verdient

Der Markt für vegetarisches und veganes Essen wächst rasant - wahrscheinlich noch viele Jahre lang. Von diesem Trend profitieren besonders die großen Unternehmen aus der Fleischindustrie. Von Barbara Berner.

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149 Kommentare

Kommentare

nehciezreeL
"Produkte" - vegetarisch geht auch anders, v.a. ökologischer?!

Ich esse großteils vegetarisch. Und genieße, daß ich dafür keine "Produkte" brauche, kein Fertigzeug irgendwelcher "Hersteller". Aber wenn schon englisches Marketing ("Veggie" usw.) Einzug hält, ist ja klar, daß hier Geld verdient werden soll. Und das funktioniert halt nicht, wenn man sich sein Essen aus Grundzutaten (z.B. Gemüse und Gewürze) selbst macht. [Und nein, das muß nicht länger dauern. Ich bin kochfaul.] Die Entwicklung, ob Fleisch oder nicht, ist für die Wirtschaft egal - Hauptsache, der Verbraucher ißt immer mehr vor-produziertes Essen. Und zahlt dafür...

... und die Umwelt leider auch, denn natürlich kostet all diese Produziererei wieder Energie (Herstellung, Transport, Kühlung, ...).

[An die "Gesundheitsvegetarier" der alte Hinweis: Bitte die Studien & deren Rezeption aufmerksam lesen. Es gibt bisher keine Daten, daß moderater Fleischkonsum schadet. Der Umwelt, ja (!), aber der Gesundheit nein. Und der Umwelt schadet halt auch der Konsum von 'produziertem' Fertigessen.]

fathaland slim
Zusatzstoffe?

Ich weiß nicht, wie Mitforisten aus dem Artikel herauslesen können, daß die erwähnten Produkte aus irgendwelchen Zusatzstoffen bestünden.

Aber dazu müsste man vielleicht erst einmal definieren, was ein Zusatzstoff ist. Der Begriff wird gern als Schlagwort benutzt, ohne zu wissen, was er eigentlich bedeutet. Wie das ja bei Schlagworten oft so ist.

Beim Wortsinn genommen, ist alles, was ich, wenn ich beispielsweise einen Eintopf koche, in den Topf tue, ein Zusatzstoff. Denn es ist ein Stoff, dem ich meinem Essen zusetze.

nikioko
Natürlich ist es ein Riesengeschäft

Früher wurde gehärtetes Pflanzenfett als billiger Käseersatz (Analogkäse) verwendet, heute wir es als gesunde vegane Alternative angeboten - natürlich zum vielfachen Preis.

Einfach Unglaublich
Vegan ...

... ist das unnatürlichste Essen überhaupt. Veggie Burger sind industriell hoch verarbeitete Lebensmittel.

Gesund ist da rein gar nichts.

Pipilangstrumpf
Ohne Fleisch- und Milchprodukte glücklich

Endlich nach so vielen Jahren ist man auf dem richtigen Weg zum Tierwohl. 50 Jahre lebe ich vegetarisch, die letzten 10 Jahre vegan; und es fehlt mir weder Muskelkraft noch an Ausdauer. In Anbetracht des Tierwohls und des Klimawandels ist es überfällig auf Fleisch- und Milchprodukte zu verzichten. Abgesehen davon gibt es kein ausgewachsenes Säugetier ( wir sind ebenso Säuger), das Milch zu sich nimmt. Derzeit leben 7,3 Milliarden Menschen auf der Welt, 80 Milliarden Nutzvieh. Die Zeit der Rechtfertigung warum man Veganer ist, die ist vorbei, heute bekommt man unaufgefordert schon eine Entschuldigung von Fleischessern am Tisch, die da lautet.. ich esse nur ganz wenig Fleisch. Der Wind hat sich gedreht...

IBELIN
11:29 von Margitt

."Würde die Menschheit kein Fleisch mehr essen, würden viele Ackerflächen, die zum Anbau von Masttierfutter dienten frei werden für den Anbau v. Gemüse, etc."

Das ist Unsinn. Fuer die biodynamische Landwirtschaft braucht es Tiere.

Es ist eine Frage des Gleichgewichtes.

Ideologisch gesteuerte Oekolandwirtschaft ist nicht nachhaltig, es gibt Sie gar nicht.

Account gelöscht
Da sollte man wissen

Was findet in einer fleischlosen Wurst neben Geschmacksverstärkern, Verdickungsmittel und Stabilisatoren noch so in diesen Lebensmitteln?
Ein Beispiel: In Leberkäse fanden die Wissenschaftler Aromen, Gewürzextrakte, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Hefeextrakte und Würze.
Sonst schmeckt das Produkt eben nicht wie das Original. So wurden in verschiedenen Lebensmitteln Zutaten wie Palmöl, Kokosöl oder Sojaeiweiß entdeckt. Sie kommen aus Monokulturen. Das ist nachhaltig? Fühlen sich dann die Vegetarier besser? Ich nicht.

heribix

Ich bin kein Vegetarier und werde veemutlich auch keiner werden. Allerdings gab es bei mir auch schon vor den Veggi Trend fleischlose Tage. Ich halte es auch für absuluten Quatsch zu erzählen vegetarisch zu essen ist gesünder. Auf die Mischung kommt es an. Da ich so ziemlich alles selbst zubereite was ich esse und dabei darauf achte wo es herkommt habe ich auch kein Problem damit mal ein Steack zu essen. Von mir aus kann jeder essen was er will und was ihm schmeckt, was mir aber echt auf die Nerfen geht sind Menschen die anderen ihre Art zu leben audrängen wollen. Ich bin übrigens auch der festen Überzeugung das ich mich gesünder und Nachhaliter ernähre als die meisten Vegetarier. Alle die meinen vegetarisch essen ist besser für die Umwelt sollten sich mal informieren wie ihr Soja, Mais oder Palmöl angebaut wird.

Pipilangstrumpf
Einfach Unglaublich

ihre Meinung, zeigt sich schon in ihrem Benutzernamen. Industriell hoch verarbeitete Lebensmittel sind mittlerweile alle Fertiggerichte. Vegan ist nicht ungesund. Fleischessen für den menschlichen Körper sehr wohl. Weder unser Gebiss noch unser Darm ist für Fleisch geeignet.

IBELIN
11:29 von Margitt

Ich empfehle Ihnen Lierre Keith
"Ethisch Essen mit Fleisch".

Die Frau ist auch Feministin.

Die Buecher von Felix zu Loewenstein, einem deutschen Biobauern sind auch empfehlenswert.

Die Verbreitung von Ideologischem Halbwissen nutzt der Oekologie und dem Tierschutz nichts.

fathaland slim
14:41, IBELIN

>>Ideologisch gesteuerte Oekolandwirtschaft ist nicht nachhaltig, es gibt Sie gar nicht.<<

Das ist richtig.

rimitino
Vorsicht ist angesagt, nicht bei mir!

Ein richtiges Stück gesalzenen Speck, ein leckerer fetter Räucheraal, ein fette Hühnerbrühe, zwei fette Heringe, ein saftige Dinkelbrot belegt mit 5 - 10 mm Kerry-Butter,
usw. Oh, wie glücklich ich bin, daß ich nur 60 Kg wiege, egal wieviel und was ich esse!

frosthorn
ich kann nur staunen

wie oft ich hier lese, dass man sich das Fleischessen "nicht verbieten lasse", natürlich erst recht nicht von den links-grünen Verbotsparteien. Dabei ist in dem Artikel mit keinem Wörtchen die Rede davon.
Da haben manche ihre Reflexe nicht mehr unter Kontrolle. Ah, ich vergaß: Reflexe sind ja gar nicht willentlich kontrollierbar, kommen aus dem Rückenmark unter Umgehung des Gehirns. Jetzt habe ich es doch verstanden ...

Einfach Unglaublich
@ Pipi

Also das Lachen über Attila Hildmann hat man/frau/divers in JEDEM Dorf gehört.

rossundreiter
@fathalandslim, 13:45

Beim Wortsinn genommen, ist alles, was ich, wenn ich beispielsweise einen Eintopf koche, in den Topf tue, ein Zusatzstoff. Denn es ist ein Stoff, dem ich meinem Essen zusetze.

Stimmt schon. Bloß muss man halt genau gucken, was die Industrie an Konservierungsmitteln, Bindemitteln und ähnlichem aus Profitgier wieder so alles verwendet.

Ich sehe hier schon die Gefahr, dass unter dem Deckmantel des "guten Gewissens" und mit dem Wissen um weitverbreitete Naivität wieder Kokolores getrieben wird.

Fragwürdige Zusätze gibt es bei den meisten verarbeiteten Fleischprodukten natürlich auch. Aber das weiß ja inzwischen jeder und meidet das Zeug, wenn er noch Hirn hat.

IBELIN
14:24 von Bernburger49

"Wer auf dem Lande wohnt, der weiß Fleisch und Wurst zu schätzen und lacht über Veganer und Vegetarier. Fragen Sie mal die Landbevölkerung, vielleicht verstehen Sie es dann"

Ich wohn auf dem Land und lache nicht ueber veganer. Ich schaetze veganes Essen.

Wer allerdings glaubt mit Veganismus den Globus zu retten, der irrt. Literaturbeispiele hab ich im vorherigen Kommentar beigefuegt. Alles auf der Erde hat sich im Gleichgewicht Flora und Fauna entwickelt.

Miauzi
Zitat: "Zweimal falsch.

Zitat:
"Zweimal falsch. Fleischloses Essen schmeckt definitiv nicht besser und es ist auch nur bedingt gesünder. Der Mensch ist von Natur aus ein Allesfresser, am gesündesten ist eine ausgewogene Kost, also weder einseitig pflanzlich noch einseitig tierisch. Richtig ist, dass der Fleischkonsum zu hoch ist. Aber eine rein pflanzliche Ernährung ist auch nicht gut. Die alte Regel "einmal die Woche Fleisch" ist da noch am gesündesten."

jeder Shaolin-Mönch ist der lebende Beweis das Sie kompletten Unsinn geschrieben haben

Account gelöscht
@ NeNeNe

"So wurden in verschiedenen Lebensmitteln Zutaten wie Palmöl, Kokosöl oder Sojaeiweiß entdeckt. Sie kommen aus Monokulturen. Das ist nachhaltig? Fühlen sich dann die Vegetarier besser?"

Palmöl, Kokosöl oder Sojaeiweiß kommen nicht nur aus Monokulturen, sondern werden mit Schiffen, die Schweröl verfeuern, nach Europa bzw. Deutschland gebracht.

Und dann stellen sich Veganer hin und behaupten ihre Ernährungsweise schütze das Klima.

MKir13
@14:03 von Einfach Unglaublich

Vegan ist das unnatürlichste Essen überhaupt.

Das stimmt so nicht, rohe Äpfel, Karotten, Kohlrabi, Salat etc. sind 100% vegan und nicht unnatürlich.

Veggie Burger sind industriell hoch verarbeitete Lebensmittel.

Die Aussage stimmt und ob dieses Veggi"meat" so gesund ist, ist zumindest zweifelhaft.

Account gelöscht
@ Margitt

"Das wären so enorm viele Flächen, dass man die gesamte Weltbevölkerung satt bekommen würde und es also keine Hungertoten mehr geben müsste."

Netter Versuch Fleischesser für Hungertote auf der Welt verantwortlich zu machen, dummerweise ist längst bewiesen, dass es ein Verteilungsproblem ist, das Menschen hungern lässt, und nicht der Umstand, dass zu wenig Nahrung produziert wird.

Deshalb ist es extrem verwerflich, so zu tun, als gäbe es nur deshalb nicht genug Essen für alle, weil nicht alle vegan leben.

Miauzi
Zitat: "Ein Beispiel: In

Zitat:
"Ein Beispiel: In Leberkäse fanden die Wissenschaftler Aromen, Gewürzextrakte, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Hefeextrakte und Würze."

findet man denn überhaupt Leber in diesem "Käse"??
Laut Lebensmittelverordnung in Bayern darf da max nur -> NULL PROZENT
da ist gar keine Leber drin!!
Darf gar nicht rein - heisst aber "LEBER-Käse"

und da regt man sich hier über eine vegane Wurst auf
menno - geht vor Eueren eigenen Türen kehren
*sarkasmus*
---
ein Metzger sagte mir mal vor vielen Jahren:
je dicker das Auto vom Metzger ist desto mehr Sägemehl ist in seiner Wurst

heute hat die Lebensmittel-Kontrolle bei vielen Produkten gar keine Mittel mehr die Lebensmittel ausreichend zu überprüfen was da wirklich in Fleisch, Wurst usw. tatsächlich drin ist
mir fallen da so Begriffe wie "Separatoren"-Fleisch ein

WirSindLegion
Gesünder nur ohne CHEMIE - sonst gefährlicher

Wenn schon, dann gleich direkt BIO Vegan - ohne Chemie und natürlich ohne Pestizide! Alles andere ist Heuchelei und Antibiotika wird ersetzt durch andere Gifte. Aber spätestens beim Geschmacksverstärker wirds da wohl schwierig, die überreizten Sinne der Konsumenten bei Laune zu halten.

Wir sind schon vor 10+ Jahren mehr auf Weißes Fleisch (BIO!) und Fisch umgestiegen und sonst mehr Rind als Schwein. Das Bio-Huhn kostet halt 6-8 Euro im Vergleich zum Antibiotika-Massenhuhn für 2-3 Euro.
Gemüse und Obst sowieso nur als Bio.
Ja, es ist teuer sich so zu ernähren....

Account gelöscht
@ Margitt

"Tiere werden bei der Aufzucht gequält und werden lange vor Erreichen des Höchstalters aus nichtigen Gründen umgebracht:"

Tiere werden bei der Aufzucht gefangen gehalten, das ist nicht schön, weder für das Tier noch für die Fleischqualität.

Allerdings werden die Tiere immernoch getötet um sie zu essen, wenn Nahrungsaufnahme für Sie ein nichtiger Grund ist, warum töten Sie dann wehrlose Pflanzen lange vor dem Erreichen ihres Höchstalters aus diesem nichtigen Grund?

fathaland slim
15:12, rossundreiter

>>@fathalandslim, 13:45
"Beim Wortsinn genommen, ist alles, was ich, wenn ich beispielsweise einen Eintopf koche, in den Topf tue, ein Zusatzstoff. Denn es ist ein Stoff, dem ich meinem Essen zusetze."

Stimmt schon. Bloß muss man halt genau gucken, was die Industrie an Konservierungsmitteln, Bindemitteln und ähnlichem aus Profitgier wieder so alles verwendet.<<

Ja, die böse Profitgier. Unsereins ist da natürlich völlig frei von.

Wobei die meisten dieser Stoffe in der Natur vorkommen und völlig unbedenklich sind. Was übrigens nicht automatisch dasselbe ist. Die Natur hält die stärksten Gifte für uns bereit.

Ohne zu wissen, was das eigentlich ist, was da auf dem Etikett steht, ist man nach dem Lesen desselben auch nicht wesentlich klüger.

rossundreiter
@kurtmaier, 14:48

Fleisch industriell, ursprünglich (!) aus der Petrischale (...).

Ja... aber das hat danach noch (hoffentlich glücklich) im Stall gestanden.

Der Philosoph Precht warf in seiner Sendung irgendwann einmal die Frage auf, warum wir nicht eine Rehkeule essen, wenn der Rest des (dann dreibeinigen) Rehs noch lebt.

Die Japaner machen so etwas ähnliches: Nach "Ikizukuri"-Art zubereitet guckt der Fisch noch zu, wie er selber verspeist wird.

Die Antwort, warum ich persönlich von allem drei nichts halte, ist in etwa dieselbe.

fathaland slim
15:14, Tinkotis

>>@fathaland slim (13:45)
Es geht um die Bindemittel, Farbstoffe, Aromen und Extrakte, also Zusatzstoffe, ohne die die so gehypten Ersatzprodukte praktisch ungeniessbar sind.<<

Bindemittel ist meist Stärke, Farbstoffe gibt es zahlreiche im Pflanzenreich, zum Beispiel Anthocyan und Carotinoide, Aromen sind Gewürze, und ein Extrakt kann alles mögliche sein. Angefangen bei Fleischextrakten, Hefeextrakten, Pilzextrakten, Pflanzenextrakten. Wenn ich zum Beispiel eine Brühe koche, dann extrahiere ich, was das Zeug hält.

frosthorn
@Pipilangstrumpf, 15:00

Weder unser Gebiss noch unser Darm ist für Fleisch geeignet.

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Essen Sie ein Leben lang Zucker, und ich ein Leben lang Fleich. Mal sehen, wer von uns beiden seine Zähne länger behält.
Und die richtige Nahrung korreliert direkt mit der Darmlänge. Und da ist unser Eingeweide absolut prädestiniert für Mischnahrung. Ein Panda, dessen Darm drei mal so lang ist wie der eines Menschen, verdaut ausnahmslos pflanzliche Nahrung. Er muss allerdings drei Viertel seiner Lebenszeit dafür aufwenden.

Kritikunerwünscht
Nichts für Träumer

Wer heute noch denkt, Veggie wäre so super gut für den Menschen oder für Natur, der fällt lediglich auf die Werbung für neue Produkte herein. Mit vegeratisch oder vegan, inklusive der vielen Nahrungsergänzungsmittel, die man sich dann einwerfen soll, soll lediglich viel Geld verdient werden.
Was einmal ehrlich und aufrichtig, im Sinne der Gesundheit und der Natur, des Klimas begonnen hatte, ist jetzt ein riesiges Geschäftsmodell.

fathaland slim
15:28, WirSindLegion

>>Gesünder nur ohne CHEMIE - sonst gefährlicher
Wenn schon, dann gleich direkt BIO Vegan - ohne Chemie und natürlich ohne Pestizide!<<

Bei den Pestiziden gebe ich Ihnen natürlich Recht.

Aber was ist denn "Chemie"?

Sie wissen, daß bei jedem Kochvorgang unzählige chemische Prozesse ablaufen, der Kochtopf gewissermaßen eine Retorte ist?

Wäre das nicht so, dann schmeckte gekochtes Gemüse oder Fleisch genau so wie rohes.

rossundreiter
@pipilangstrumpf, 15:00

Weder unser Gebiss noch unser Darm ist für Fleisch geeignet.

Da sind mein Gebiss und Darm aber anderer Meinung.

Wenn man natürlich nicht kochen kann, stimmt's.

Kritikunerwünscht
Und nebenbei bemerkt

wenn ich von den ganzen Aromen und Bindemitteln lese, die für den Fleischersatz genutzt werden - da frage ich mich, ob das wirklich noch gesund ist oder vielleicht sogar schädlicher als Fleisch. Der Mensch als Versuchskaninchen.
Ich bin gespannt, was man in 10 oder 15 Jahren zu diesem Trend und den eingesetzten Zutaten sagen wird. Er erwarten dann Aussagen wie: Oh sorry, konnten wir ja nicht wissen, das das schädlich ist, dass das Krebs erregt, dass das Allergien verstärkt, dass die Zutaten die Natur durch Monokultur in den Entwicklungsländern vielleicht mehr schädigen als die Rinder und Schweine.

Willi Vegas
Seit Jahrzehnten

versuche ich, möglichst fleischlos zu essen. Es waren wenige Alternativen in Sicht. Heute dagegen unzählige Angebote, die ich häufig probiere, mich aber nicht dauerhaft dafür interessiere, weil sie nicht gut schmecken. Also stelle ich mir weiterhin meine eigene vegetarische (nicht vegane) Ernährung zusammen, die inzwischen auch in der Familie Anklang findet. Ich begrüße auf jeden Fall den Trend zu besserem Umweltverhalten.

frosthorn
@weingasi, 15:36

Mir geht diese Bevormundung und Reglementierung der sogenannten "besseren Menschen" total gegen den Strich.

Noch mal an Sie die Frage: wer bevormundet Sie denn?
Ich bin bekennender Fleischliebhaber. Ich erinnere mich an kein einziges Mal, wo jemand mich auch nur annähernd gezwungen hätte, mich anders zu ernähren.

91541matthias
Thema vegetarisches Essen in Lokalen..

Selbst bei uns in Mittelfranken gibts in fast allen Lokalen vegatarisches Essen..

Das ist auch ok..selbst unsereins isst ab und zu vegetarisch aber Vegan ist nichts für jemand wie mich

Miauzi
Zitat: "Aber was ist denn

Zitat:
"Aber was ist denn "Chemie"?"

versuchen Sie mal frisch geschlachtetes Fleisch OHNE "Chemie" verarbeitbar bzw. haltbar zu machen
Ohne Salze, Wasser und anderer Stoffe ging das schon in der Bronzezeit nicht

rossundreiter
@fathalandslim, 15:32

Ja, die böse Profitgier. Unsereins ist da natürlich völlig frei von.

Sicher nicht. Aber die Grenzen, die man bereit ist, zu überschreiten, unterscheiden sich doch erheblich.

Die Natur hält die stärksten Gifte für uns bereit.

Das stimmt. Aber im Grunde ist ja eh alles Natur (sogar die Plastiktüte).

Ohne zu wissen, was das eigentlich ist, was da auf dem Etikett steht, ist man nach dem Lesen desselben auch nicht wesentlich klüger.

Man kann sich ja heutzutage recht leicht schlau machen. Oder fragt Fachleute seines Vertrauens. Und wenn sich mal damit beschäftigt, steht da eh immer dasselbe.

rossundreiter
@frosthorn, 15:46

Noch mal an Sie die Frage: wer bevormundet Sie denn?

Das meinen Sie in Deutschland 2021 nicht ernst, oder?

Theo Hundert.neu
Essen ist Kultur

Heutzutage brauch kein Vegetarier und Veganer Angst haben das er wegen Mangelernährung oder Vitaminmangel sein Besteck abgeben muss.
Und wer behauptet das Fleischloses nicht schmeckt weis nicht das der Geschmack auch bei Fleisch nur von den Pflanzlichen Gewürzen herrührt. Keiner würde am Geschmack bestimmen können(bei guter Würzung) was Fleischlos ist.
Die Zukunft ist Fleischlos schon rein Energietechnisch ist Tierzucht auf Erde oder im Weltraum(Astronauten müssen Vegetarierer sein) ein Desaster. Wenn alle Menschen Vegan leben könnten wir uns die Landwirtschaftsflächen der EU, USA, China und Australiens frei werden 75% weniger (Oxfort Studie). TREIBHAUSGASE KÖNNEN &=% reduziert werden, 1kg Rindfleisch 15000 verschmutztes L. H2O ein 1 kg. Kartoffeln 250 L H2O bei BIO nicht verschmutztes Wasser.
Wer auf Fleisch nicht verzichten will dem kann ich gutes Insektenfleisch empfehlen. Über Übergewichtigkeit und Gesundheitseinsparungen in 3Stelliger MRD. höhe will ich gar nicht reden.

harpdart

Ich bin hellauf begeistert, dass es wieder mal nicht eine/n Nutzer/in in diesem Forum gibt, der/die Billigfleisch beim Discounter kauft. Sehr gut.
Weiter so -:))

Miauzi
@frosthorn Zitat: "@weingasi,

@frosthorn
Zitat:
"@weingasi, 15:36
Mir geht diese Bevormundung und Reglementierung der sogenannten "besseren Menschen" total gegen den Strich.
Noch mal an Sie die Frage: wer bevormundet Sie denn?
Ich bin bekennender Fleischliebhaber. Ich erinnere mich an kein einziges Mal, wo jemand mich auch nur annähernd gezwungen hätte, mich anders zu ernähren."

manche Menschen scheinen schon so etwas wie "Bevormundung" zu empfinden wenn auf der gleichen Speisekarte neben dem geliebten Nackensteak noch ein vegetarisches Gericht steht - da ist dann die bürgerliche "Seele" schon am Ausrasten
*sarkasmus*

nach ihnen haben sich Veganer bzw. Vegetarierer sich in irgendwelchen Untergrund-Spelunken zu versammeln um ihren "unnatürlichen" Gelüsten in Schande zu fröhnen
übertreibe ich?
vielleicht - aber nicht viel

ich finde hier ja mehr als einen Beitrag in dem man vegetarische Ernährung als "unnatürlich" darstellt
--
budhistische Shaolin-Mönche ernähren sich ja so was von "unnatürlich"
*lol*

Punk66
kunstkäse

auf der Pizza. Was haben sich alle aufgeregt, weil man sich betrogen fühlte. Aber Fleisch aus Gemüse und Chemie, das ist der Renner. Man glaubt es nicht mehr. Ich werde es mit Sicherheit nicht essen. Eklig ist das.

heribix

@Pipilangstrumpf Ihre Einstellung in allen Ehren und sie dürfen von mir auch weiter Vegan essen, aber reden sie anderen nicht ein das Vegan essen gesund ist. Eine Ernährung bei der ich bestimmte Mineralstoffe und Vitamine künstlich zusetzen muss nennt man Mangelernährung und nicht gesund.

WirSindLegion
15:43 von fathaland slim: Also, Chemie sind alles das:

- künstliche Aromastoffe
- künstliche Konservierungsstoffe (Ascorbinsäure ist z.B. natürlich = Vitamin C)
- künstliche Farbstoffe (es gibt genug natürliche)
- künstliche Geschmacksverstärker (wozu überhaupt diese Verstärker?)
- Glutamate
- Pökelsalz (ich weiß das, habe mal in so einem Betrieb gearbeitet, der das produziert. Beim Wechsel von normalem Natriumnitrit zu Pökelsalz (Lebensmittel-Qualität) haben viele Schichten die Reinigung und Testläufe (mussten entsorgt werden) nicht so genau genommen - aus Zeitgründen, denn Zeit = Geld. Natriumnitrit ist HOCH giftig.....

weingasi1
Am 06. Juni 2021 um 13:52 von nikioko

Natürlich ist es ein Riesengeschäft

Früher wurde gehärtetes Pflanzenfett als billiger Käseersatz (Analogkäse) verwendet, heute wir es als gesunde vegane Alternative angeboten - natürlich zum vielfachen Preis.
__
Sie haben recht. Das ist wirklich paradox. Ich kann mich noch an die Empörung erinnern, die zum Ausdruck gebracht wurde, als die vielfache Verwendung von Analogkäse als billigstes Ersatzprodukt bekannt wurde.
Und heute kaufen Veganer diesen Müll, der NUR aus schlechtem Material besteht und bezahlen dafür einen grotesken Preis.
Kopfschüttel...

gman
H2O Bio+Vergan

Bio-Mineralwasser und auch noch Vegan steht schon in den Regalen.

Nichts für mich. Da ist Bier, alkoholfrei oder mit, nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, eher Bio.

In der veganen Ersatzwurst ist nicht selten viel gebundenes Wasser und fragwürdige Lebensmittelsurrogate und ungesunde Würze enthalten.

Oft minderwertiger Ersatz um ein hochwertiges Lebensmittel vorzutäuschen.

Da bevorzuge ich lieber echte frische Wurst vom Metzger meines Vertrauens.

Miauzi
Zitat: "Man kann sich ja

Zitat:
"Man kann sich ja heutzutage recht leicht schlau machen. Oder fragt Fachleute seines Vertrauens. Und wenn sich mal damit beschäftigt, steht da eh immer dasselbe."

nun - das ging auch schon vor 30 Jahren

eines der ersten Dinge die man durch die Internet-Vorläufer (FIDO, Zerberus usw.) an Informationen bekam war z.B. die E-Nummern-Datenbanken
(Zusatzstoffe der Lebensmittel-Industrie)
ich kannte sogar einen Teil der Leute die die Anbindung dieser Datenbanken programmiert hatten - andere meiner Bekannten pflegten die Datensätze

war sogar eines der Argumente für eine Vernetzung - der allgemeine Zugriff auf solche Informationen

heribix

@Theo Hundert.neu ! Tonne Palmöl gleich 2 Hektar abgeholzter Regenwald mit dem Aussterben hunderter Arten. 1 Tonne Gensoja Mehrere Hektar abgeholzter Regenwald mit all seinen Folgen. Guten Appetit

weingasi1
Am 06. Juni 2021 um 14:58 von heribix

Von mir aus kann jeder essen was er will und was ihm schmeckt, was mir aber echt auf die Nerfen geht sind Menschen die anderen ihre Art zu leben audrängen wollen. Ich bin übrigens auch der festen Überzeugung das ich mich gesünder und Nachhaliter ernähre als die meisten Vegetarier. Alle die meinen vegetarisch essen ist besser für die Umwelt sollten sich mal informieren wie ihr Soja, Mais oder Palmöl angebaut wird.
__
Auch mir gehen diese Leute unglaublich auf die Nerven. Immer diese Bekehrungsversuche.
Ich hasse es wie die Pest, wenn einem das "Gutsein" aufoktroiert werden soll. Ich lebe lieber nach der Devise "suum ciuque"

weingasi1
Am 06. Juni 2021 um 15:25 von Shuusui

@ Margitt

"Das wären so enorm viele Flächen, dass man die gesamte Weltbevölkerung satt bekommen würde und es also keine Hungertoten mehr geben müsste."

Netter Versuch Fleischesser für Hungertote auf der Welt verantwortlich zu machen, dummerweise ist längst bewiesen, dass es ein Verteilungsproblem ist, das Menschen hungern lässt, und nicht der Umstand, dass zu wenig Nahrung produziert wird.

Deshalb ist es extrem verwerflich, so zu tun, als gäbe es nur deshalb nicht genug Essen für alle, weil nicht alle vegan leben.
__
Vielleicht wäre es viel sinnvoller, dafür zu sorgen, dass die Weltbevölkerung eben NICHT so unkontrolliert wächst. Wäre doch vielleicht vernünftiger, als den Menschen einzureden, dass schon alles gut würde, würden nur alle vegetarisch/vegan leben.
Das ist nämlich Kokolores. Ich esse auch nicht immer Fleisch, hasse aber in erster Linie diesen missionarischen Eifer, den die Nichtfleischesser durch die Bank an den Tag legen.

Account gelöscht
@ weingas1

"Und heute kaufen Veganer diesen Müll, der NUR aus schlechtem Material besteht und bezahlen dafür einen grotesken Preis."

Viele haben bei Bernays gelernt, auch die Vermarkter von Fleischersatzprodukten.

Miauzi

icxh finde ja immer lustig wenn sich die "Fleisch-Esser" den Vegetarier den Soja-Anbau vorhalten...
..dabei ist ihn ihrem Fleisch das mehrfach an Soja als Futtermittel für die Tiermast verbraucht worden

wenn es also den "Fleisch-Essern" wirklich um den Erhalt tropischer Regenwälder ging - müsste sie selbst auf jeden Fall auf tierisches Eiweiss verzichten

menno - voll doof wenn man mit einem Finger auf die Veganer zeigt aber 4 Finger auf einen selbst
*sarkasmus*

falsa demonstratio
Am 06. Juni 2021 um 15:56 von rossundreiter

@frosthorn, 15:46: Noch mal an Sie die Frage: wer bevormundet Sie denn?

Zitat: Das meinen Sie in Deutschland 2021 nicht ernst, oder?

Ich denke, dass "Frosthorn" seine Frage durchaus ernst nimmt.

Ihre Antwort darauf würde auch mich interessieren.

fathaland slim
15:59, WirSindLegion @15:43 von fathaland slim

>> Also, Chemie sind alles das:
- künstliche Aromastoffe<<

Also synthetisierte aromatische Verbindungen. Wenn die naturidentisch sind, d.h. genauso bspw. in der Erdbeere zu finden sind, was ist daran schlimm?

>>- künstliche Konservierungsstoffe (Ascorbinsäure ist z.B. natürlich = Vitamin C)<<

Sorbinsäure kommt in Vogelbeeren, Benzoesäure u.a. im Weihrauch vor.

>>- künstliche Farbstoffe (es gibt genug natürliche)
- künstliche Geschmacksverstärker (wozu überhaupt diese Verstärker?)
- Glutamate<<

Wenn irgendwo "Geschmacksverstärker" steht, dann ist das meist Glutamat. Ebenfalls ein natürlicher Stoff.

>>- Pökelsalz (ich weiß das, habe mal in so einem Betrieb gearbeitet, der das produziert. Beim Wechsel von normalem Natriumnitrit zu Pökelsalz (Lebensmittel-Qualität) haben viele Schichten die Reinigung und Testläufe (mussten entsorgt werden) nicht so genau genommen - aus Zeitgründen, denn Zeit = Geld. Natriumnitrit ist HOCH giftig.....<<

Pökelsalz ist Natrium-, bzw. Kaliumnitrit.

Zauberin
Und wieder: keine natürlichen Lebensmittel, sondern Conveniance

Wer sich wirklich gut ernähren will, sollte verarbeitete Lebensmittel meiden. Also lieber das Gemüse direkt essen, anstatt es als Fleisch-Fake zu sich zu nehmen.

Ich kann das ganze Veggie-Gedöns nicht nachvollziehen: alleine das Verarbeiten kostet Energie, braucht Wasser etc. - was daran soll denn bitte umweltfreundlich sein? Die dazu nötigen Mono-Kulturen (Soja, Erbsen etc.) sind es jedenfalls auch nicht.

Sich beim Fleisch zu beschränken (mache ich schon Jahrzehnte), es nur zu genießen, wenn man Appetit darauf hat (der Körper zeigt einem durchaus, was er braucht durch Appetit darauf) und schon immer viel Salat/Gemüse und Obst zu essen ist mE eine gute Basis für eine gesunde Ernährung.

Account gelöscht
15:25 von Shuusui: Flächenverbrauch durch Masttierfutter

Der Flächenverbrauch für den Futteranbau für Masttiere ist gewaltig hoch, so hoch, dass für die hier in Europa gezüchteten Masttiere in Südamerika sogar die Regenwälder abgeholzt werden, damit mehr Soja angebaut werden kann. Die Flächen bei uns reichen also nicht mehr.
Ich weiß, dass es zu den von mir gemachten Aussagen, die nicht von mir sind, es Berechnungen von Experten gibt - zumindest habe ich das schon gelesen.

Bedenken Sie, dass für ein Kilo Rindfleisch mehr als 15000 Liter Wasser verbraucht werden (auch für den Anbau der Futterpflanzen).

Da die Weltbevölkerung aber immer mehr wächst, wird der extensive Verbrauch von Anbauflächen bei uns wegen des extensiven Fleischkonsums für viele in der 3. Welt immer mehr zum Risiko an Unterernährung zu sterben.
Gerade bei uns ist das Klima für den Anbau von Getreide, Kartoffeln etc. noch günstig und wir könnten daher solche Lebensmittel exportieren, wenn wir nicht die eigenen Flächen für den Anbau von Masttierfutter verbrauchen würden.

Mene mene tekel u-parsin
Wer fleischlos essen will und

sich trotzdem mit Wurst und Frikadellen vormacht, in alter Form zu essen, weil er von der Vorstellung von Fleisch einmal nicht lassen kann, belügt sich selbst - und das nutzen die großen Betriebe der Fleischindustrie gerne. - Kein einziges Tier wird deswegen weniger auf Ramsch-Art geschlachtet; denn das Fleisch wird exportiert so wie bis heute trächtige Kühe auf Tiertransport geschickt werden. - So lassen sich Vegetarier und Veganer genüßlich mißbrauchen und merken es scheint's nicht einmal. -

IBELIN
Entscheidend

fuer das Fortkommen des homo sapiens ist eine drastische Reduzierung von Chemie in der Umwelt.

Fuer die Landwirtschaft bedeutet das weniger Kunstduenger, weniger Pestizide, Herbizide und Insektizide. Weniger post harvest treatments.

Aufbau Humus in den Boeden und Vermeidung von Erosion. Intelligente Bewaesserungssysteme. Bessere Tierschutz und Verminderung des Arzneimitteleinsatzes durch artgerechte Produktionsbedingungen.

Das alles wird nur funktionieren, wenn es eine Ballance zwischen Pflanzen und Tierproduktion gibt und wenn Maerkte saisonal und regional bedient werden.

Theo Hundert.neu
16:02 von heribix

Zitat Heribix "Theo Hundert.neu ! Tonne Palmöl gleich 2 Hektar abgeholzter Regenwald mit dem Aussterben hunderter Arten. 1 Tonne Gensoja Mehrere Hektar abgeholzter Regenwald mit all seinen Folgen. Guten Appetit "
Zitat Ende
Hab ich irgendwas von Soja erzählt das zu 90% an Tiere vermästet wird.
Von Palmöl steht auch nix im Kommentar.
Wenn ihnen das aufgestossen ist das ich als Bsp. USA, Europa, Australien genommen habe. Dann muss ich bei Ihnen an einiges Zweifeln. Wegen den Fleischfressern wird der Urwald abgeholzt Guten Appetit nicht so viel Hirn fressen.

harry_up
@ gleichgewicht, um 13:31

Ihrem Kommentar kann ich ganz viel abgewinnen.

Bisschen gelassener bleiben einfach... Das betrifft nicht nur das Impfen, sondern auch die Art und Weise, wie man sich ernährt.

Allzu gern neigen viele Menschen dazu, ihre eigene Überzeugung als die einzig richtige anzupreisen und vergessen darüber, dass es auch einen breiten Mittelweg gibt, der genügend Spielraum links und rechts lässt.

Man muss ihn halt nur nutzen.

fathaland slim
16:22, Miauzi

>>ich finde ja immer lustig wenn sich die "Fleisch-Esser" den Vegetarier den Soja-Anbau vorhalten...
..dabei ist ihn ihrem Fleisch das mehrfach an Soja als Futtermittel für die Tiermast verbraucht worden

wenn es also den "Fleisch-Essern" wirklich um den Erhalt tropischer Regenwälder ging - müsste sie selbst auf jeden Fall auf tierisches Eiweiss verzichten

menno - voll doof wenn man mit einem Finger auf die Veganer zeigt aber 4 Finger auf einen selbst
*sarkasmus*<<

Wie Recht Sie haben.

Ich finde diese Fingerzeigerei nicht lustig, sondern kindisch und albern. Erwachsener Menschen nicht würdig.

Miauzi
Zitat: "Der Flächenverbrauch

Zitat:
"Der Flächenverbrauch für den Futteranbau für Masttiere ist gewaltig hoch, so hoch, dass für die hier in Europa gezüchteten Masttiere in Südamerika sogar die Regenwälder abgeholzt werden, damit mehr Soja angebaut werden kann. Die Flächen bei uns reichen also nicht mehr."

was meinen Sie woher das Soja für die Tiermast in Europa kommt?
zum grossen Teil aus Südamerika von genau solchen Ex-Rodungen

die Hälfte der weltweiten Anbaufläche für Lebensmittel wird für Tier-Mast-Futterpflanzen genutzt
aber das blenden natürlich die inzwischen schon wie Fanatiker auftretenden "Fleisch"-Esser aus
nein - ich selbst lebe nicht vegan oder vegetarisch - ich erfinde aber auch keine Pseudoargumente das Fleisch besser (sogar ökologischer) wäre als "normale" Pflanzen-Nahrung
oder das man ohne Fleisch zu essen krank würde oder nicht wirklich körperlich leistungsfähig

Anna-Elisabeth
@15:46 von frosthorn @weingasi, 15:36

//Ich bin bekennender Fleischliebhaber. Ich erinnere mich an kein einziges Mal, wo jemand mich auch nur annähernd gezwungen hätte, mich anders zu ernähren.//

In unserer Kantine wurde der Donnerstag zum Veggie-Day erklärt. Man wollte mal wieder besonders fortschrittlich sein. Bis heute regen sich viele darüber auf, zumal es bei einer Auswahl von 4 Menüs kein Problem sein sollte, vegan, vegetarisch und Fleisch bzw. Fisch anzubieten. Eine Salat-Bar ist sowieso täglich vorhanden. Hinzukommt, dass viele Mitarbeiter nur an einem bestimmten Wochentag die Möglichkeit haben, in der Kantine zu essen. Pech, wenn es dann der Donnerstag ist.
Ich finde so etwas auch doof.

fathaland slim
16:51, Miauzi

>>die Hälfte der weltweiten Anbaufläche für Lebensmittel wird für Tier-Mast-Futterpflanzen genutzt
aber das blenden natürlich die inzwischen schon wie Fanatiker auftretenden "Fleisch"-Esser aus<<

Fanatiker, die anderen vorwerfen, sie wollten sie belehren und bevormunden...

harpdart
Verbot?

Es ist doch keine Verbotsabsicht, wenn vorgeschlagen wird, dass man vielleicht mal einen fleischlosenTag einführt.
Freiwillig. Wer nicht will, kann ja trotzdem zu Bratwurst, Schaschlick, Döner oder Gyros greifen.
Umgekehrt findet es seltsamerweise kaum jemand als Bevormundung, wenn in einer Kantine kein vegetarisches Gericht angeboten wird. Kommt zum Glück nur noch selten vor.
Lange Jahre durften die Christen freitags auch kein Fleisch essen...

Sisyphos3
16:58 von harpdart

Lange Jahre durften die Christen freitags auch kein Fleisch essen..
--
und deshalb müssen die GRÜNEN diese Tradition weiterführen
warum dann nicht auch Freitags sondern Donnerstags ?
um die Bevormundungsabsicht nicht gleich zu durchschauen

Miauzi
@Anna-Elisabeth, also eine

@Anna-Elisabeth,

also eine "Salatbar" ist der Inbegriff für "vegetarisch"
hä?

es ist nur noch zum Fremdschämen diese Art zu argumentieren

Nettie
Besser - wenn die Verbraucher immer wieder kritisch nachfragen

„Seitdem Fleischersatzprodukte gesellschaftsfähig geworden sind, herrscht Goldgräberstimmung bei den Herstellern: Pflanzen auf dem Teller, Hafer oder Nüsse in der Milch“

Immerhin ein Fortschritt, dass die Verbraucher es den Herstellern jetzt dank ihrer Nachfrage ermöglichen, sich mit mit ökologisch weniger bedenklichen Produkten eine goldene Nase zu verdienen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
..ttestEineMeinung @06. Juni 2021 um 16:27 von fathaland slim

Sie schrieben:

"...Natriumnitrit ist HOCH giftig.....<<

Pökelsalz ist Natrium-, bzw. Kaliumnitrit...."

Hier muss ich ihnen ausnahmsweise mal widersprechen:

Pökelsalz darf höchstens einen Gehalt von 0,5% Natriumnitrit enthalten.

Die LD50, also die tödliche Dosis pro kg Körpergewicht für Ratten z.B. beträgt 0,085g. Für Kochsalz beträgt die LD50 3g/kg.

Diese sind erst in 17g Pökelsalz enthalten, der Rest, 16,915g sind Natriumchlorid, also Kochsalz.
Wer entsprechende Mengen Pökelsalz zu sich nimmt stirbt also nicht am Nitrit, sondern am Kochsalz - falls er soviel Salz überhaupt runterbekommt.

Wie Paracelsus schon sagte:
Ein jedes Ding ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an.

Übrigens wird das Nitrit zum grössten Teil vor dem Verzehr bereits wieder abgebaut.

Da ich nicht nur gerne meinen Senf irgendwo dazu gebe, sondern auch die eigene Wurst dazu mache, habe ich mich schon mal kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt.

Account gelöscht
um 15:01 von IBELIN: Danke, aber ich bleibe bei fleischlos

Ihre Buchempfehlung ist sicher für andere hier interessant.
Ich lasse mich nicht mehr überzeugen, Fleisch wieder zu essen.

Für mich gibt es mehrere Gründe, Fleisch nicht zu essen.
Was ich mir früher, als ich noch Fleisch gegessen habe, nie hätte vorstellen können, ist, dass ich überhaupt kein Verlangen nach Fleisch mehr habe.

Ich esse sowohl aus gesundheitlichen Gründen wie auch aus ethischen Gründen also kein Fleisch mehr und neuerdings ist es für mich auch deshalb wichtig, Fleisch zu meiden, weil es dem Klimaschutz dient.

Hinzu kommt, dass ein vegetarisches Gericht mir viel besser schmeckt und ich mich ekeln würde, wenn ich dazu noch ein Stück Fleisch auf dem Teller hätte.
Für mich ist das Thema "Fleisch essen" also für immer erledigt.

Anna-Elisabeth
@16:51 von Miauzi

"...aber das blenden natürlich die inzwischen schon wie Fanatiker auftretenden "Fleisch"-Esser aus..."

Fanatiker scheint es auf beiden Seiten zu geben. Das scheint ja heute in fast allen Lebensbereichen so zu sein, dass man keine Maß und keine Mitte mehr kennt. Ich esse gerne Fleisch, solange ich es nicht selber zubereiten muss. Schon deshalb hält sich die Menge in Grenzen. Und für vegane Ernährung bin ich einfach zu faul. Ständig darauf zu achten, dass z.B. die richtige Menge B12 zugeführt wird usw., ist nichts für mich. Außerdem schmeckt mir das meiste von diesem Zeug nicht.

harry_up
@ fathaland slim, um 16:27

re 15:59, WirSindLegion

Ja, natürlich ist da Vieles “Chemie“, was wir da täglich in den Produkten enthalten ist, die wir kaufen.

Ich sehe oft mit einem Gefühl von einer Kombination aus Bewunderung&Ekel eine Fernsehsendung “Die Tricks der Lebensmittelindustrie“, in der ein Insider (Name fällt mir gerade nicht ein) vorführt, wie man aus billigsten Zutaten köstlich Schmeckendes zusammenmixt.

Und damit das überhaupt essbar ist, kommen selbstverständlich Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Stoffe für Klebewirkung, Geschmeidigkeit und, und... dazu.

Zuweilen habe ich den Eindruck, das wird aus - sorry: Scheiße Gold gemacht.

Übrigens gilt Ähnliches bei Hundefutter-Herstellung, wo nachgewiesenermaßen Klärschlamm mit verarbeitet wurde (wird?), und ordentlich Aromastoffe und Geschmacksverstärker zugefügt werden mussten, damit die Hunde das Zeugs überhaupt anführten.

Miauzi
Zitat: "Lange Jahre durften

Zitat:
"Lange Jahre durften die Christen freitags auch kein Fleisch essen..."

die christlichen Fastenregel sind schon krass - das sind im Jahr wohl mehr als 100 Tage - da heisst 2 von 7 Wochentagen

Klostermönche sind ja sehr kreativ gewesen diese Regeln zu umgehen

so wurde der Fisch zum NICHT-Tier erklärt und so wurde dessen Fleisch halt zu Fisch
und
wenn man Fisch isst verstösst man nicht gegen das Gebot kein Fleisch zu essen

davon abgeleitet sind ja noch heute Einteilungen/Klassifizierungen von Vegeratierer bzw. Veganern
--
da auch Alkohol beim Fasten verboten ist - erklärte man das Bier kurzerhand zu -> Brot

man mag ja darüber schmunzel - nur wird dieser mittelalterliche "Rucksack" in heutigen Debatten immer wieder ausgepackt

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