Die Finanzminister der G7-Staaten, Präsident der Weltbank und IWF-Direktorin Georgiewa beim traditionellen "Familienfoto"

Ihre Meinung zu G7-Staaten einigen sich auf Mindeststeuer für Großkonzerne

Das Steuer-Dumping der Internet-Riesen ist den G7-Finanzministern schon lange ein Dorn im Auge. Bei ihrem Treffen in London einigten sie sich nun darauf, eine globale Mindeststeuer für Großkonzerne einführen zu wollen.

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167 Kommentare

Kommentare

bad
Steuern sind Diebstahl

Früher hat man hier in Köln und Bonn Ketten über den Rhein gespannt, damit niemand ohne Abgaben vorbeiziehen konnte.
Wenn einer früher ein paar Schweine hatte muss der eins davon dem Landesherren abgeben.
Heute wundert man sich über die alten Gepflogenheiten und hält sie für undenkbar und antiquiert.
Wenn es aber um das Einziehen von Steuern geht, hört man von allen Seiten Jubel. Die Mehrwertsteuer hat der Staat schon eingesackt, wie viele Abgaben müssen es denn sonst noch sein?

Theodor Storm
Steuergerechtigkeit

Es ist immerhin ein Fortschritt, dass die USA diese Maßnahme unterstützt, m.W. geht dies sogar auf einen Vorschlag der US-Finanzministerin zurück. Aber es ist erst fertig, wenn es so umgesetzt wird, wie vorgesehen. Das müssen wir erst abwarten. Es wäre ein Schritt in Richtung einer Steuergerechtigkeit, dem weitere folgen müssten.
Dies sollte in D die Gelegenheit sein, den CumEx- Skandal aufzuarbeiten (Versäumnisse der Regierung von 2007-2014) und die EU muss Wege finden, die Steueroasen innerhalb der eigenen Gemeinschaft aufzulösen. Das wäre ein Riesenerfolg!

Account gelöscht
G7-Staaten einigen sich auf Mindeststandards für Großkonzerne...

Finanzminister Scholz nahm an dem Treffen teil: Und in Deutschland gibt es schon länger einen Steuerwettlauf zwischen den Städten/Gemeinden. Aber nach unten. Anfang Juli 2019 gab Leverkusen sich geschlagen. Nachdem vorher schon Langenfeld kapituliert und im Sog Monheims seine Steuer heruntergesetzt hatte. Leverkusens Kämmerer Markus Märtens wollte nämlich sichergehen, daß die Einnahmen nicht wegbrechen. Es gebe Absprachen mit großen Steuerzahlern über Rückverlagerungen von Unternehmensteilen, hieß es im Leverkusener Anzeiger. Weitere Auskünfte verweigerte Märtens mit Hinweis auf das Steuergeheimnis.

Adeo60
@bad, 16:51 Uhr

Die Einziehung von Steuern ist natürlich kein Diebstahl, weil es schon am Tatbestandsmerkmal der Rechtswidrigkeit fehlt (§ 242 StGB). Im übrigen liegt der Sinn der Steuer darin, allen Bürgern eine Grundversorgung, eine Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen sicherzustellen. Wir alle sind ein Stück weit dem Gemeinwohl verpflichtet - und das ist gut so.

Vielfalt.
@ 16:45 von derkleineBürger

"""damit die überhaupt irgendwas produzieren können, muss ein Arbeitnehmer essen & trinken & wandelt die damit gewonnene Energie in Arbeitsleistung um. """

Auch ein Geschäftsinhaber kann sein Essen und Trinken sowie Miete für seine Wohnung nicht steuerlich absetzen.

Ich weiß nicht ob es Ihnen bewusst ist, aber was Sie da fordern, ist faktisch eine massive breitangelegte Steuersenkung.

Augustus Cäsar
Da unsere Finanzexperten

mitmischen sehe ich schwarz.

heribix

@Wolf1905 Die meisten Menschen in diesem Land verkaufen Ihre Arbeitskraft, so wie ein Unternehmer seine Produkte verkauft. Dafür bekommen beide eine Entlohnung. Von dieser Entlohnung müssen beide Ihre Unkosten tragen. einen teil der Unkosten können beide dann von der Steuer absetzen, Leider ist der Teil des Arbeitnehmers sehr gering, dafür sind die Steuern aber höher, außer bei gering Verdienern.

Kambrium2

Da bin ich ja gespannt, ob z.B. Irland da mit macht, oder sich lieber weiterhin Großkonzerne, wie Apple mit dem Geschenk der Steuervermeidungen, immerhin waren es in einem Jahr mehr als 50(0?) Millionen €, in ihr Land lockt und hält, während wir von der EU-Bezahlerseote dann die ausgefallenen Steuermilliarden überweisen sollen. Ich verstehe immer noch nicht, warum wie immer wieder diese hanebüchenen Zustände akzeptieren. Beabsichtigen die Visegrad-Staaten nicht auch solche enormen Unverhältnismäßigkeiten mit zu machen?

heribix

@Adeo60 "Im übrigen liegt der Sinn der Steuer darin, allen Bürgern eine Grundversorgung, eine Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen sicherzustellen. Wir alle sind ein Stück weit dem Gemeinwohl verpflichtet - und das ist gut so." Dann sollte der Staat auch dafür sorgen das alle Ihre Steuern zahlen und nicht ein Teil sich mit halb legalen Steuertricks ala CumEx aus der Verantwortung stiehlt. Leider versagt unser Staat in dem Falle seid Jahren und wie ich glaube mit Absicht.

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 17:03 von crastro

Egleichhmalf: Im "Voraus"? --- Der Arbeitnehmer erhält idR seinen Lohn am ENDE des Monats für die geleistete Arbeit (Ausnahme sind Beamte).

Zitat: Wie kommen Sie dann auf Ihre Behauptung?

Für Arbeitnehmer ergibt sich das aus § 614 BGB (meist aber aus dem Arbeits- bzw. Tarifvertrag), für Beamte aus den Besoldungsgesetzen (z.B. § 3 IV BBesG).

harry_up
@ Augustus Cäsar, um 17:08

“Da unsere Finanzexperten mitmischen sehe ich schwarz.“

Dann haben Sie ja noch die Chance, irgendwann rot zu sehen.

fathaland slim
17:13, heribix

>>@Adeo60 "Im übrigen liegt der Sinn der Steuer darin, allen Bürgern eine Grundversorgung, eine Teilhabe in wichtigen Lebensbereichen sicherzustellen. Wir alle sind ein Stück weit dem Gemeinwohl verpflichtet - und das ist gut so." Dann sollte der Staat auch dafür sorgen das alle Ihre Steuern zahlen und nicht ein Teil sich mit halb legalen Steuertricks ala CumEx aus der Verantwortung stiehlt. Leider versagt unser Staat in dem Falle seid Jahren und wie ich glaube mit Absicht.<<

Cum-Ex ist nicht halblegal.

Näheres dazu hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dividendenstripping

Das beschäftigt jetzt jedenfalls die Gerichte.

Ich weiß nicht, warum Sie da staatlicherseits Absicht unterstellen. Welchen Vorteil hat der Staat denn von solchen Tricksereien?

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 17:15 von Wolfes74

Zitat: Um einer "Arbeit" nachzugehen, muss ich essen und ein Dach über den Kopf haben. Nach ihrer Darstellung sind also meine Lebenshaltungskosten wie z.B. Miete und Lebensmittelkosten oder Kleidungskosten "Werbungskosten" und ich kann diese steuerlich absetzen? Tut mir leid, das glaube ich nicht.

Gratulation. Das ist wahrlich spitzfindig.

Ich bin aber im Zweifel, ob man sagen kann, dass Ihre Ernährung durch Ihre Arbeit entsteht.

Näheres wollen Sie bitte selbst § 9 EStG entnehmen. In Deutschland ist alles immer im Detail geregelt. Um das im Rahmen eines Kommentars hier so exakt darzustellen, dass kein Platz mehr für Spitzfindigkeiten ist, reicht der Platz nicht.

derkleineBürger
um 17:06 von Vielfalt.: " Ich

um 17:06 von Vielfalt.:

"
Ich weiß nicht ob es Ihnen bewusst ist, aber was Sie da fordern, ist faktisch eine massive breitangelegte Steuersenkung.
"

Im Grunde ist es exakt das.
Wobei man unterscheiden müsste - & dies müsste im gesellschaftlichen Konsens getroffen werden - was Basisressourcen sind & ab welcher Anzahl Basisressourcen zu steuerrechtlichen Luxusgütern werden.

Wäre sicherlich ein bürokratischer Aufwand, wenn man dem Finanzamt jeden Einkaufszettel einreichen müsste (wobei die Überprüfung allerdings automatisierbar & eine Absetzbarkeit über Grundfreibeträge regulierbar wäre)

Anna-Elisabeth
@17:13 von heribix @Adeo60

//Dann sollte der Staat auch dafür sorgen das alle Ihre Steuern zahlen und nicht ein Teil sich mit halb legalen Steuertricks ala CumEx aus der Verantwortung stiehlt. Leider versagt unser Staat in dem Falle seid Jahren und wie ich glaube mit Absicht.//

Sie sprechen mir aus der Seele.
"Adeo60" hat zwar recht und die meisten Bürger teilen seine Ansicht, aber nur unter der Voraussetzung, dass wirklich ALLE Ihren Beitrag leisten.

Mathias Beyer
@heribix 17:09

Also Sie scheinen das Thema irgendwie gar nicht zu durchdringen. Ein Unternehmer, der seine Firma als GmbH führt, zahlt auf sein Geschäftsführergehalt ganz normal Einkommensteuer wie Sie auch. Und auf den Gewinn der Firma fallen Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer an. Und wenn er dann den Gewinn der Firma an sich ausschüttet, fällt auch noch Kapitalertragsteuer an. Ich empfehle Ihnen, sich deutlich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Wolf1905
Umsatz / Gewinn

Die Vertriebsmitarbeiter der früher mal sehr bekannten Firma Nixdorf (IT Hard- und Software) waren am erzielten Umsatz beteiligt … nicht am Gewinn … kein Wunder, dass der Vertriebler „auf Teufel komm raus“ verkauft hat, auch wenn der Verkauf keinen Gewinn brachte ; eben nur Umsatz.
Kein Wunder, wenn solch eine Firma dann in Schieflage gerät.
Gewinn ist für Unternehmen absolut wichtig, damit in die Zukunft investiert werden kann; wenn das nicht mehr geht, ist die Pleite nicht mehr fern. Insofern bin ich persönlich gegen eine zu hohe Besteuerung von Unternehmen, damit sie Geld fürs Investieren in die Zukunft haben.

Sparer

die G7-Staaten da als Absichtserklärung vereinbart haben, wird die Steueroasen-Länder (zu denen auch Irland und Luxembourg zählen, die damit die anderen EU-Länder aus-arbitrieren) sowas von nicht kratzen…
Zuallererst gehört die Steuerpolitik in den Euro-Staaten harmonisiert. Das hätte schon vor der Euro-Einführung -als Voraussetzung zum Beitritt- passieren müssen. Jetzt ist es vermutlich dafür zu spät. Eher kommt die EU-Einheitsgurke. Ach, die gibst ja schon…

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 17:09 von heribix

Zitat: Von dieser Entlohnung müssen beide Ihre Unkosten tragen. einen teil der Unkosten können beide dann von der Steuer absetzen, Leider ist der Teil des Arbeitnehmers sehr gering, dafür sind die Steuern aber höher, außer bei gering Verdienern.

Wie kommen sie denn auf das dünne Brett, die ESt. eines Arbeitnehmers sei höher als die eines Unternehmers?

Nachdenker2
Kartell

Einigung in Steuerfragen? Ist wohl ein Fall fürs Kartellamt.

heribix

@Mathias Beyer Bei vielen Sachen haben sie ja recht allerdings habe ich bei den 28% die von Ihnen genannten Sachen schon einberechnet sonnst wäre ich bei 34%. Schon mal was von der Progression gehört. Im übrigen hätte ich nichts gegen eine private Kranken oder Rentenversicherung einzuwenden, erstens wäre meine medizinische Versorgung dann besser, ich wüsste das ich später auch mal eine Rente bekomme von der ich leben kann und ich könnt mir die ganzen teuren Zusatzversicherungen die ich jetzt habe sparen. Vielleicht sollten sie sich mal mit der Umsatzsteuer beschäftigen, dann wüssten sie auch das letztendlich der Verbraucher die in Form der Mehrwertsteuer bezahlt.

derkleineBürger

Den Gewinnabfluss hier tätiger multinationaler Konzerne in Steueroasen durch dubiose Firmenkonstrukte könnte man ganz einfach einen Riegel vorschieben.

Den Geist der Definition der 'Scheinselbstständigkeit' einfach auf die Unternehmenswelt übertragen.

& schon würden nationale Gewinne multinationaler Unternehmen im jeweiligen Land versteuert werden.

Stattdessen trifft man sich für Absichtserklärungen & geht mit diesen auch noch hausieren, um sich dafür feiern zu lassen & liefert im selben Atemzug gleich Rechtfertigungen mit, wenn der Bürger sich beschwert, dass dies mal wieder nicht mehr als heiße Luft war (G7 sind zu wenig
[ blabla] ,brauchen dafür global gesehen internationalen Willen zur Umsetzung [blabla] , etc,etc

MehrheitsBürger
Der Mittelstand zahlt de facto mehr

Für uns mittelständische Unternehmen im produzierenden Gewerbe ist wichtig, dass die Wettbewerbsbedingungen bei Steuern, Kostenkalkulation und -umlegung im Vergleich zu Konzernunternehmen halbwegs gleich sind. Auch wenn viele deutsche Mittelstandsunternehmen mittlerweile auch Standorte in der EU oder in Übersee unterhalten, haben wir nicht die gleiche Flexibilität beim Auslagern von den "Besteuerungsgrundlagen".

Ein Konzern, der nominal 15 % bezahlt, hat durch geschicktes Standort-Management viel mehr Möglichkeiten, diesen Satz de facto auf einstellige Werte zu drücken. Insofern wäre die Festlegung auf global 15 % flankiert durch Regeln für Abschreibungsfristen ein Fortschritt.

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 17:47 von heribix

Zitat: Vielleicht sollten sie sich mal mit der Umsatzsteuer beschäftigen, dann wüssten sie auch das letztendlich der Verbraucher die in Form der Mehrwertsteuer bezahlt.

Was muss man sich damit groß beschäftigen.

Man muss als Verbraucher nur auf eine beliebige Rechnung schauen in der die MwSt. ausgewiesen ist, um zu erkennen, dass man die USt. bezahlt.

stgtklaus
So was müssen die in der Kirche verkünden

denn es gehört viel Glauben dazu ihnen es abzukaufen.

Der Chinesische Hersteller verkauft einen Fernseher für 100 Dollar an den Russischen Händer, der an Amazon für 500, Amazon an den Kunden für 550. Bei Kosten von 51 Euro.

Wer zahlt denn nun Steuern? Die Russen erlauben es Hotelkosten, Essen und die Yacht abzusetzen.

MehrheitsBürger
Unternehmerisches Risiko muss sich lohnen

Unternehmen zahlen bereitwillig Steuern, wenn sie angemessen sind. Untergrenzen sind in Ordnung.

Wer aber über Unternehmenssteuern eine Quasi-Sozialisierung oder Sowjetisierung anstrebt, der muss sich einfach mal die Staaten anschauen, in denen der Staat die Wirtschaft in der Hand hatte. Allesamt gescheitert.

Unternehmerisches Risiko, Erfindungsgeist, Initiative, überdurchschnittlicher Arbeitseinsatz mit deutlich über 40 Stunden in der Woche und Investitionsbereitschaft müssen sich lohnen und eine "Prämie" erhalten.

Dafür werden Arbeitsplätze geschaffen, Einkommen und soziale Absicherung für Arbeitnehmer bezahlt, Steuern an den Staat entrichtet. Wer diese Grundlage zerrüttet, erwirtschaftet gar nichts mehr: keine Gehälter, keine Sozialabgaben, keine Steuern.

Thomas D.
Ein Anfang

Es scheint wirklich ganz besonders viel Freude zu bereiten, jede zunächst mal positive Nachricht zu zerpflücken, die einzelnen Bestandteile mit der eigenen, oft völlig überzogenen Erwartungshaltung zu vergleichen ... um sich dann in diesem Forum lauthals darüber zu beschweren, dass die Steuerpflicht für Internet-Konzerne nicht mal eben auf mindestens 30% des Umsatzes beschlossen und auch gleich eingeführt wurde. Noch an diesem Wochenende. Weltweit.

Fällt es Ihnen so schwer zu verstehen, dass das so nicht funktioniert?

Es ist ein Anfang, ja, eine Absichtserklärung. Nämlich, aus dem Ganzen Ernst zu machen.

Vorher hatten wir das nicht. Da gab es nur den Wunsch.

heribix

@falsa demonstratio Da ich davon ausgehe das Sie nicht gerade einen großen Konzern besitzen, glaube ich Ihnen gern das Sie auch Steuern in diesem Land bezahlen. Mir ist auch bewusst das Klein und Mittelständler in diesem Land genauso zu Kasse gebeten werden wie Arbeitnehmer. In diesem Artikel geht es aber um Großkonzerne wie Google, Amazone oder viele andere die sich seid Jahren vor den Steuern mit allerlei Tricks drücken, Aber wenn's um das verteilen der Steuereinnahmen wie z.B. bei Subventionen gerne die Hand aufhalten siehe Autoindustrie. Dort liegt das Problem, wir alle könnten wesentlich weniger Steuern bezahlen wenn die Politik endlich ihre Arbeit machen würde und die Steuerschlupflöcher schließen würde.

Thomas D.
17:35 von harry_up

... So wie mir der Gedanke Freude bereitete, als sich ein User als Volkswirt im universitären Bereich outete und mir der Gedanke kam, dass das auch jemand sein könnte, der in der Mensa hinterm Tresen steht und Getränke zapft...

Interessanter Gedanke, darauf bin ich allerdings nicht gekommen :-)

heribix

@ falsa demonstratio "Man muss als Verbraucher nur auf eine beliebige Rechnung schauen in der die MwSt. ausgewiesen ist, um zu erkennen, dass man die USt. bezahlt." Der Tipp war auch an den User Mathias Bayer gerichtet dem das mit der Umsatzsteuer bis dato entgangen zu sein schien.

MehrheitsBürger
-> 17:30 von Mathias Beyer --- Es geht noch weiter

"Ein Unternehmer, der seine Firma als GmbH führt, zahlt auf sein Geschäftsführergehalt ganz normal Einkommensteuer wie Sie auch. Und auf den Gewinn der Firma fallen Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer an. Und wenn er dann den Gewinn der Firma an sich ausschüttet, fällt auch noch Kapitalertragsteuer an."

Das ist der kritische Punkt um den es geht. Hinzu kommt etwas anderes.

Für die Einrichtung eines jeden Arbeitsplatzes fallen, je nach Branche, Investitionen von 100 - 400 T€ an. Dafür trägt der Unternehmer zunächst das Risiko.

Das stellt die Leistung des Arbeitnehmers nicht infrage, aber die Risiken sind nicht gleichverteilt. Trägt sich die Investition nicht am Markt, verliert er womöglich seinen Job und wird von der AV für einige Zeit aufgefangen. Ein Unternehmen, das in die Insolvenz geht, steht vor dem Nichts oder anhaltenden Schulden.

Also nochmal: Steuern zahlen ist in Ordnung, aber das Gesamtbild muss stimmen.

N3ro666
Absichtserklärung mehr nicht

Die Stimmen sich nur überein, dass sie etwas tun wollen. Mehr nicht.

schabernack
18:01 von stgtklaus

«So was müssen die in der Kirche verkünden …
denn es gehört viel Glauben dazu ihnen es abzukaufen. Der Chinesische Hersteller verkauft einen Fernseher für 100 Dollar an den Russischen Händer, der an Amazon für 500, Amazon an den Kunden für 550. Bei Kosten von 51 Euro.»

Den unnütz ausgegebenen Zaster hättn Sie für ‘nen neuen Fernseher aus China ansparen können. Die Verkündung von der Kanzel war für lau and free of charge ohne taxes.

«Wer zahlt denn nun Steuern? Die Russen erlauben es Hotelkosten, Essen und die Yacht abzusetzen.»

Absetzen von der Steuer kann man in Russland auch den Wodka und den Kaviar und den Tanzbär.

rimitino
Einfache Mathematik!

Für das Kapital ist 1+1= 11,00 EUR
für den Bürger aber ist 1+1=2,00 EUR.
Alles gesagt.

91541matthias
Richtig so..

ein erster Schritt zur Vernunft und Gerechtigkeit

MRomTRom
18:08 von Thomas D. | Positiv 'kommt halt nicht so gut'

Zitat:
'Es scheint wirklich ganz besonders viel Freude zu bereiten, jede zunächst mal positive Nachricht zu zerpflücken, die einzelnen Bestandteile mit der eigenen, oft völlig überzogenen Erwartungshaltung zu vergleichen ... um sich dann in diesem Forum lauthals darüber zu beschweren, dass die Steuerpflicht für Internet-Konzerne nicht mal eben auf mindestens 30% des Umsatzes beschlossen und auch gleich eingeführt wurde. Noch an diesem Wochenende. Weltweit. '

So ist es. Bislang gibt es in Richtung Mindestbesteuerung und Regulierung des ruinösen Steuerwettbewerbs zwischen Ländern gar nichts.

Nun ist eine Einigung auf 15 % in Sicht, ein Riesenfortschritt. Und jetzt wird das an Ideal- oder auch schon mal Trugbildern gemessen und niedergemacht.

Moralinsaure Negativität hat mehr Nachrichtenwert als positive Aussichten. Bei manchen zumindest.

saschamaus75
@18:12 von heribix

>> wenn die Politik endlich ihre Arbeit
>> machen würde und die
>> Steuerschlupflöcher schließen würde.

Sie schreiben mir aus dem Herzen!

Thomas D.
18:08 von Thomas D.

... Es ist ein Anfang, ja, eine Absichtserklärung. Nämlich, aus dem Ganzen Ernst zu machen.
Vorher hatten wir das nicht. Da gab es nur den Wunsch.

Und so ein klein wenig sollten wir auch bedenken, dass z.B. der Amazon-Deutschland-Umsatz aus 2020 mit knapp 30 Mrd. US$ (!) von uns hier gemacht wird. Von Ihnen. Von mir. Als wir zuletzt bei Amazon bestellt haben, hat uns deren „Steuermoral“ nicht sonderlich interessiert.

Und eine Bitte an diejenigen, welche nie bei Amazon kaufen, kein Apple-Produkt haben, kein Google, Facebook, Whatsapp benutzen ... ersparen Sie uns das. Es ist nur schwer glaubwürdig.

Anna-Elisabeth
@18:06 von MehrheitsBürger

//Unternehmen zahlen bereitwillig Steuern, wenn sie angemessen sind. Untergrenzen sind in Ordnung.//

Aha! Zu welchem Zweck hatten sich die G7 nochmal getroffen? Oder halten Sie es für unangemessen, "Multinationale Konzerne, darunter viele Internet-Riesen wie Google, Facebook und Amazon..." höher zu besteuern?

Und der Unternehmer entscheidet selbst, was angemessen ist?

Mathias Beyer
@heribix 17:47

Also vorneweg...die von Ihnen gescholtene gesetzliche Rentenversicherung ist weit besser als ihr Ruf, neben der Rente sichert sie auch noch Erwerbsunfähigkeit und vieles mehr ab, die Rendite ist so schlecht dafür nicht. Und die private KV hat sicher ein paar Vorteile, die zahlen Sie aber auch über durchschnittlich deutlich höhere Beiträge, ist ja auch klar, mehr Leistung, mehr Kosten.

Und jetzt habe ich die größte Überraschung für Sie: Ihren Lohn zahlt sehr wahrscheinlich auch der Verbraucher, sowas aber auch...

Sisyphos3
18:40 von Thomas D.

Es ist nur schwer glaubwürdig.
-
man sollte nicht immer von sich auf andere schließen

ich benutze Google als Suchmaschine
bei Amazon habe ich bisher noch nie gekauft
würde es aber wenn die was interessantes hätten
Facebook, Whatsapp ... sorry benutze ich nicht
so wenig wie ich ein Smartphone, Handy oder was habe
Apple ist mir zu teuer / hab keinen der mir dabei hilft/Support anbietet

Mathias Beyer
@heribix 17:47

übrigens...wenn Sie wirklich 28% Lohnsteuer zahlen, dann haben Sie mindestens 70.000 Euro Einkommen, damit können Sie auch in die private KV wechseln.

Thomas D.
18:49 von Super-Brain

@harry-up

Sie proklamieren die freie Meinungsäußerung, deklarieren aber die Meinung Anderer, die anscheinend Ihre Qualitätskriterien nicht erfüllen, as "Unfug"?! Das versteht man nicht...
Dieses Forum sollte Raum geben für jedwede Meinung, die den freiheitlich-demokratischen Prinzipien unterliegt. Man kann in diesem Rahmen anderer Meinung sein, aber "Unfug" ist keine sachliche Auseindandersetzung!

Sie unterstellen dabei, dass jede geäußerte Meinung, sofern sie „den freiheitlich-demokratischen Prinzipien unterliegt“ auch von Sinn und Verstand ist.

Wenn ich aber nun der Meinung bin, dass dies im Einzelfall nicht so ist, sondern die geäußerte Meinung Unfug ist, so darf ich das nicht sagen? Weil Sie genau das nicht akzeptieren wollen?

Eine heute hier geäußerte Meinung war „Die Politiker interessieren sich nicht für Menschenleben“.

Das ist zwar freiheitlich-demokratisch, aber es ist Blödsinn.

schabernack
18:33 von rimitino

«Einfache Mathematik!
Für das Kapital ist 1+1= 11,00 EUR
für den Bürger aber ist 1+1=2,00 EUR.
Alles gesagt.»

Ganz tolle Mathe. Die will ich auch.
Wo kriegt man die her?
Nu' sagen‘se nich' … beim Amazon.

Bei mir bleibt Mathe immer gleich.
Mache ich das Photo als angestellter Photograph.
Oder als Freiberufler. Oder privat wegen irgendwas.

1 + 1 = 2 Photos. Dann immer gleich 1 + 1 = 11 macht die Speicherkarte auch zu schnell voll. Müsste ich mir dann immer 1 + 1 = 11 neue kaufen, war das Photo ein freiberufliches. Will ich gar nicht … ist mir zu doof.

MehrheitsBürger
Unternehmensgewinn - das überschätzte Phantom

Unternehmensgewinne werden je nach politischem Standpunkt bei den einen als "gerechtfertigt" und "notwendig" und bei den anderen als "anrüchig" und "ungerecht" angesiedelt.

Nur, so exorbitant sind die Gewinnmargen bzw. der EBIT in den deutschen Unternehmen nicht.

DAX-Konzerne haben 2017, ihrem besten Jahr, eine Marge von 9,7 % erzielt. Jetzt in Corona-Zeiten sind die Margen deutlich in Richtung 4 % und darunter gefallen.

Mittelstandsunternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft stellen, lagen über die Zeit im Schnitt in der Nähe von 4 %.

Mit dem so erwirtschafteten Gewinn wird langfristig die Investitionsfähigkeit und die Existenz der Betriebe gesichert. Der Fiskus muss das immer im Auge behalten.

Deswegen: internationale Steuerstandards sind ok, aber mit Blick auf die Interessen der Mehrheit der Unternehmen.

MehrheitsBürger
->18:51 von Anna-Elisabeth --- Der Markt entscheidet

"Oder halten Sie es für unangemessen, "Multinationale Konzerne, darunter viele Internet-Riesen wie Google, Facebook und Amazon..." höher zu besteuern?"

Nein.

"Und der Unternehmer entscheidet selbst, was angemessen ist?"

Auch nein. Kurzfristig entscheidet das der Fiskus, längerfristig der Markt.

Sisyphos3
19:05 von Thomas D.

„Die Politiker interessieren sich nicht für Menschenleben“.
.
was heißt "die" Politiker ?
sind die einheitlich über einen Kamm zu scheren ?
Einige werden sich sicherlich darum kümmern,
andere nicht, setzen ihre Prioritäten eben anders
Geld, persönliches Weiterkommen, Selbstverwirklichung/Beweihräucherung

spax-plywood
@18:40 Thomas D.

Ich kam mir bisher nicht "komisch vor" wenn ich das alles nicht benutzte. Meine "digitale Ära" die irgendwann mal mit Fortran IV begann wird enden wenn mein PC kaputt ist oder inkompatibel. Wer dann noch was von mir will kann mir 'nen Brief schreiben.... oder es bleiben lassen, ohne Belang.

Nettie
Nichts Halbes und nichts Ganzes - und realitätsfern dazu

An diesem globalen Gewinnverschiebebahnhof mit seinen „kreativen“ Steuer- und Sozialversicherungssparmodellen wird die völlige Entkopplung von Geld und Leistung und die Funktion des Geldes als Machtinstrument überdeutlich.

Allein schon deshalb teile ich @frosthorns Skepsis bezüglich der Realisierbarkeit dieser "Steuerrevolution": „Allerdings müssten nun weitere Länder ins Boot geholt werden, damit die Einigung auch in die Tat umgesetzt wird“

„Der britische Finanzminister und G7-Gastgeber Sunak sagte, das globale Steuersystem, das zu großen Teilen noch aus den 1920er Jahren stammt, müsse dringend fit für das digitale Zeitalter gemacht werden“

Wenn schon, denn schon: Warum nicht die technischen Möglichkeiten der „Neuzeit“ statt für die kleinteilige Ausarbeitung von/Streit über Steuersysteme(n) dazu nutzen, gleich für Transparenz für alle Marktteilnehmer - und damit demokratische Bedingungen in der globalen Wirtschaft samt Finanzwesen zu sorgen? Ohne die Fairness eine Illusion bleibt.

Sisyphos3
19:02 von Mathias Beyer @heribix 17:47

übrigens...wenn Sie wirklich 28% Lohnsteuer zahlen, dann haben Sie mindestens 70.000 Euro Einkommen, damit können Sie auch in die private KV wechseln.
.
eher 90.000 als Single !
und um in ne Private wechseln zu können da genügen schon knapp 5.000 im Monat

Anna-Elisabeth
@19:11 von MehrheitsBürger ->18:51 von Anna-Elisabeth

//"Oder halten Sie es für unangemessen, "Multinationale Konzerne, darunter viele Internet-Riesen wie Google, Facebook und Amazon..." höher zu besteuern?"

Nein.

"Und der Unternehmer entscheidet selbst, was angemessen ist?"

Auch nein. Kurzfristig entscheidet das der Fiskus, längerfristig der Markt.//

Danke für die klare Antwort. Da habe ich Sie offensichtlich missverstanden.

Tremiro
gute Nachricht

Bei jedem Artikel bei dem es um eine gute Nachricht geht, schlagen sofort die Foristen auf, die überall das Haar in der Suppe suchen.

Ich frage mich wie man durchs Leben gehen kann, mit so einer Einstellung. Vermutlich geht es dem ein oder anderen auch nur um das Motto seiner Partei? (Es muss Deutschland schlecht gehen...)

schabernack
18:58 von Sisyphos3

«bei Amazon habe ich bisher noch nie gekauft
würde es aber wenn die was interessantes hätten.»

Wer beim Amazon noch nie was Interessantes sah.

Der macht seine Butter und den Käse wohl auch selbst im Garten direkt aus der Kuh. Und falls die mal tot werden sollte, aus der Kuhhaut, auf die ja viel draufgeht, macht er dann auch noch selbst das Leder für Schuhe und Autositze.

«Apple ist mir zu teuer / hab keinen der mir dabei hilft/Support anbietet.»

Bspw. einen Laptop oder stationären Rechner kauft man sich ja nicht für heute und morgen, und wenn der Winter kommt, dann wieder was Neues. Weil es unmodern ist, oder man nicht mehr reinpasst, weil man im Winter immer zunimmt.

Man muss keine Werbung für das Zeug von Apple machen. Noch besser und zuverlässig mehr langlebig "narrensicher" ohne Support läuft kein anderer Computerkram.

"Teuer" … nun ja. Muss man wissen, was im Preis mit drin ist.
Bei Apple die Großen Wörterbücher von DEU / ENG / ESP / FRA bis Japanisch. All inclusive.

fathaland slim
19:14, Sisyphos3

>>19:05 von Thomas D.
„Die Politiker interessieren sich nicht für Menschenleben“.
.
was heißt "die" Politiker ?
sind die einheitlich über einen Kamm zu scheren ?
Einige werden sich sicherlich darum kümmern,
andere nicht, setzen ihre Prioritäten eben anders
Geld, persönliches Weiterkommen, Selbstverwirklichung/Beweihräucherung<<

Ich habe selten eine Antwort auf einen Kommentar gelesen, die derart sinnentstellend zitiert.

Ich möchte deswegen den Satz, den Sie dem Foristen Thomas D. unterschieben, noch einmal in dem Zusammenhang zitieren, in dem er im Kommentar steht:

>>Eine heute hier geäußerte Meinung war „Die Politiker interessieren sich nicht für Menschenleben“.

Das ist zwar freiheitlich-demokratisch, aber es ist Blödsinn.<<

Damit dürften sich die Fragen, die Sie an den Foristen Thomas D. richten, wohl erledigt haben.

Sisyphos3
19:28 von schabernack

Noch besser und zuverlässig mehr langlebig "narrensicher" ohne Support läuft kein anderer Computerkram.
.
setzen sie da nicht zu viel voraus
- bei mir -
im Geschäft hatte ich meine Hotline die einen Stock höher saß
für ne Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen immer schnell da war
und zu Hause schrei ich nach meiner Tochter .....
... und Amazon
sie glauben nicht wie wenig ich mich für Computerbestellungen interessiere
darüber Bescheid weiß

Kambrium2

Wen ich erinnere, wie sich GreatBritain sprich Johnson in Bereichen der neuen Import-Export-Fragen, bei den Fischfangquoten, auch jetzt bei dem britischen Impfstoffegoismus verhalten haben, nämlich je nur nach reinem Eigennutz, habe ich so meine Bedenken, dass sich die Briten lange an diese Abmachung halten werden, enn da die Großkonzerne in ahnender Absicht bei denen anklopfen werden. Da traue ich den Briten nicht, aber sehr viel zu. Schließlich haben die jetzt durch ihren Brexit in einigen Dingen sich mehr Nachteile als gedacht eingehandelt und werden auf jedes Pfund angewiesen sein. Einziger Ausweg für Gr0ß Britanien, sie werden wieder vermehrt “Engagements“, natüüürlich nur zum Schutze in den Staaten in Afrika und Asien suchen, die zuuufällig auch über reiche Bodenschätze verfügen. Übrigens, so versuchen (sich) ja auch unsere ziemlich besten Freunde vom ‘übern Rhein, die mit den Amis jetzt in Mali ‘das Landes vor Terror schützen‘. Und wir lassen uns da wieder mit reinziehen!Toll!

Sisyphos3
19:30 von fathaland slim

Das ist zwar freiheitlich-demokratisch, aber es ist Blödsinn.<<
.
wenn sie mir jetzt noch erklären könnten was das mit "freiheitlich-demokratisch," zu tun hat
wäre ich ihnen verbunden

Sausevind
19:14 von Sisyphos3

<< 19:05 von Thomas D.

„Die Politiker interessieren sich nicht für Menschenleben“.
.
was heißt "die" Politiker ?
sind die einheitlich über einen Kamm zu scheren ? <<

.-.-.

Das hätte jetzt ich schreiben können...

Allerdings stammt obiges Zitat nicht von Thomas D.
Sondern er hat jemand anderen zitiert.

Das ist erkennbar an den Anführungsstrichen, die ER bereits gemacht hatte.

frosthorn
haben es jetzt endlich alle gesagt?

Einer nach dem anderen beschwert sich hier darüber, dass gewisse Foristen (und damit bin ja wohl auch ich gemeint) "nur" (sic!) hier posten, um alles schlecht zu reden. Oder "ein Haar in der Suppe zu finden".
Darf ich dem entgegnen, dass es auch nicht viel stilvoller ist, den Beiträgen, die einen ärgern, mit Häme und Beleidigungen zu begegnen und deren Autoren gleich mit? Denen Lügen vorzuwerfen, bevor sie noch den Mund aufmachen? Ja, die Stelle kann ich zitieren, wenn das gewünscht ist.
Man überlegt sich ja inzwischen zwei mal, ob man überhaupt noch etwas kritisiert. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da hier eine andere Diskussionskultur herrschte.

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 19:39 von Sisyphos3

19:30 von fathaland slim

Das ist zwar freiheitlich-demokratisch, aber es ist Blödsinn.<<
.
Zitat: wenn sie mir jetzt noch erklären könnten was das mit "freiheitlich-demokratisch," zu tun hat wäre ich ihnen verbunden

Darf ich Ihnen höflich anraten, sich mit zwei Dingen vertraut zu machen. Einerseits dem Sinn von Anführungszeichen und andererseits dem Posting "Am 05. Juni 2021 um 19:05 von Thomas D.".

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 19:47 von frosthorn

Zitat: Einer nach dem anderen beschwert sich hier darüber, dass gewisse Foristen (und damit bin ja wohl auch ich gemeint) "nur" (sic!) hier posten, um alles schlecht zu reden.

Wie kommen Sie darauf, dass (auch) Sie gemeint waren?

Ziehen Sie sich den Schuh des Alles-schlecht-Redners an?

Der_Europäer
Wieso immer alles so kompliziert?

Wieso machen wir es nicht wie die USA. Egal wo der Ami sein Geld verdient, die Steuern muss er immer in sein Ursprungsland ableisten. Dann braucht man sich auch keine Gedanken darüber zu machen, dass große Konzerne auswandern könnten.
Es könnte alles so einfach sein.

Sisyphos3
19:45 von Sausevind

Allerdings stammt obiges Zitat nicht von Thomas D.
.
ob sie das glauben oder nicht
gelegentlich entgeht mir das nicht,
wer was schreibt
und wenn es die Antwort dazu ist " dass es Blödsinn ist"

schabernack
19:37 von Sisyphos3 / @schabernack

«setzen sie da nicht zu viel voraus
- bei mir -
im Geschäft hatte ich meine Hotline die einen Stock höher saß
für ne Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen immer schnell da war
und zu Hause schrei ich nach meiner Tochter .....»

Am Mac schreien Sie nie nach wem, weil das Ding immer was kann.

Sogar die, die schon richtig alt sind. Ich habe meiner jetzt 9-jährigen Nichte meinen uralten "iMac" geschenkt. Diese süßen kleinen runden Dinger, wo alles in einem bunten Kasten drin war. Der ihrer ist cyan-blaugrün vom Gehäuse.

Dazu ein großes Tablett mit Zeichenstift, weil sie so gerne und gut zeichnet. Very happy child, das alles mit dem Ding selbst kann. Nicht mehr Speedy Gonzales wie neuere Rechner. Muss es dafür aber auch nicht.

Letztlich ist es persönliche Vorliebe, welchen Rechner oder Smartphone man haben will. Apple ist High-End-Prices mit High-End-Gut drin.

Smartphone habe ich nicht. Den neuen Laptop nur gekauft, weil ich Depp mir das Display vom alten an der Tischkante zerdepperte …

Grossfamilienberater
Zu fathaland slim um 17.23

Die cum ex - Geschaefte galten wegen ihrer scheinbaren Komplexitaet lange Zeit unter den Juristen als Grauzone, meinetwegen auch als Dunkelgrauzone. Da hat sich der Staat dann lange Zeit mit seiner Meinungsbildung gelassen. Da spielen letztendlich auch politische Ueberlegungen bei der exekutiven Handhabung wie Standortstaerkung, Verbesserung der vwlichen Kapitalbilanz Bundesdeutschlands (Investitionsanreize) eine in diesem Fall nicht besonders ruemliche Rolle.

Anna-Elisabeth
@19:47 von frosthorn

//Einer nach dem anderen beschwert sich hier darüber, dass gewisse Foristen (und damit bin ja wohl auch ich gemeint) "nur" (sic!) hier posten, um alles schlecht zu reden//

Ihnen ist doch sicher auch aufgefallen, dass es hier keiner wagt, Sie direkt anzusprechen? Man wendet sich einfach stellvertretend an die, die Ihre Ansicht teilen. Nun ja, wie ich schon schrieb, bin heute nicht ganz fit - muss das nicht verstehen.

fathaland slim
19:39, Sisyphos3

>>19:30 von fathaland slim
Das ist zwar freiheitlich-demokratisch, aber es ist Blödsinn.<<
.
wenn sie mir jetzt noch erklären könnten was das mit "freiheitlich-demokratisch," zu tun hat
wäre ich ihnen verbunden<<

Lesen Sie doch bitte das Zitat des Foristen Thomas D., welches ich extra noch einmal gepostet habe, im Zusammenhang. Dann müsste sich Ihre Frage eigentlich erledigt haben.

Ich möchte sie trotzdem beantworten:

Ein Kennzeichen einer freiheitlichen Demokratie ist es, den größten Blödsinn straflos von sich geben zu dürfen.

Ich weiß, es ist drückend schwül. Mein Gehirn funktioniert heute auch nicht so richtig.

Kaneel
18:40 von Thomas D.

Und eine Bitte an diejenigen, welche nie bei Amazon kaufen[...] ... ersparen Sie uns das. Es ist nur schwer glaubwürdig.

Tatsächlich versuche ich die Nutzung dieser Dienste weitestgehend zu vermeiden. Und das möchte ich auch schreiben dürfen! ;-))

Google ist auf vielen Homepages aber mit eingebunden und schwer vermeidbar. Amazon teilweise auch, z.B. wenn ich zu Büchern über die örtlichen Bibliotheken recherchiere. Ein paarmal haben andere etwas bei Amazon für mich bestellt, da es auf anderen Wege leider nicht zu bekommen war und ich es zugegebenerweise unbedingt haben wollte. Wenn möglich, kaufe ich direkt vor Ort oder bevorzuge kleinere Versandhändler.

Heißt jetzt nicht, dass ich nicht auch versuche hier und da zu sparen oder generell behaupten würde leuchtendstes Vorbild zu sein.

Die Steuerverschärfungen sind eine wirklich gute Nachricht. Diese Unternehmen dürfen sich gerne auch an den Kosten der von ihnen genutzten Infrastruktur usw. beteiligen.

fathaland slim
19:39, Kambrium2

>> Da traue ich den Briten nicht, aber sehr viel zu. Schließlich haben die jetzt durch ihren Brexit in einigen Dingen sich mehr Nachteile als gedacht eingehandelt und werden auf jedes Pfund angewiesen sein. Einziger Ausweg für Gr0ß Britanien, sie werden wieder vermehrt “Engagements“, natüüürlich nur zum Schutze in den Staaten in Afrika und Asien suchen, die zuuufällig auch über reiche Bodenschätze verfügen. Übrigens, so versuchen (sich) ja auch unsere ziemlich besten Freunde vom ‘übern Rhein, die mit den Amis jetzt in Mali ‘das Landes vor Terror schützen‘. Und wir lassen uns da wieder mit reinziehen!Toll!<<

Meine Güte.

Machen Sie sich doch bitte über den Einsatz in Mali kundig.

Es handelt sich um eine UN-Mission.

Näheres hier:

"https://de.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Multidimensional_Integrate…"

harry_up
@ Tremiro, um 19:27

Ihre Feststellung kann ich nur bestätigen, zumal vielen dieser Foristen auch noch jeglicher Sinn für Humor abzugehen scheint.
Wie Supp ohne Salz...

fathaland slim
20:00, Sisyphos3

>>19:45 von Sausevind
Allerdings stammt obiges Zitat nicht von Thomas D.
.
ob sie das glauben oder nicht
gelegentlich entgeht mir das nicht,
wer was schreibt
und wenn es die Antwort dazu ist " dass es Blödsinn ist"<<

Irgendwie stehen Sie heute auf der Leitung.

Lesen Sie doch bitte den Kommentar des Foristen Thomas D. noch einmal. Es ist klar und deutlich zu erkennen, was er als Blödsinn bezeichnet.

falsa demonstratio
Am 05. Juni 2021 um 18:40 von Thomas D.

Zitat: Und eine Bitte an diejenigen, welche nie bei Amazon kaufen, kein Apple-Produkt haben, kein Google, Facebook, Whatsapp benutzen ... ersparen Sie uns das. Es ist nur schwer glaubwürdig.

Ich möchte es Ihnen nicht ersparen.

Ich habe noch nie bei Amzon gekauft. Ich folge meinen inneren Boykottaufrufen, kaufe nicht bei Amazon und schaue keine Tatorts aus Münster, Stuttgart und Hamburg mehr. Das wird Amazon und die ARD bestimmt schwer beeindrucken.

Ich habe nur ein altes Nokia-Handy. Da ist nichts mit Facebook und Whatsapp.

Google benutze ich.

schabernack
20:06 von Anna-Elisabeth

@frosthorn, 19:47

«Ihnen ist doch sicher auch aufgefallen, dass es hier keiner wagt, Sie direkt anzusprechen? Man wendet sich einfach stellvertretend an die, die Ihre Ansicht teilen. Nun ja, wie ich schon schrieb, bin heute nicht ganz fit - muss das nicht verstehen.»

Wenn ich hier mich entscheide, mit zu kommentieren. Dann lese ich vorherige Beiträge immer von hinten mit den neuesten anfangend. Erspart gegenüber von oben mit den zeit-ältesten anfangen, dass man möglicherweise sehr Ähnliches schreibt, was schon (x) Mal geschrieben wurde, was man aber noch nicht las.

In diesem Fall isses immer besser, so zu sagen:
"… das Feld von hinten aufrollen …".

Mit "… nicht ran wagen …" hat das dann aber nichts zu tun. Das, was ich Ihnen hier schrieb, hätte mit den gleichen Worten im gleichen Sinn auch direkt an @frosthorn gerichtet sein können. Im übertragenen Sinn von Kommentar-Verknüpfung durch Antwort-Bezug war und ist es das ja auch.

Am Schlips gezerrt habe ich damit ja bei niemand …

fathaland slim
19:47, frosthorn

Nein, ich kann wirklich nicht verstehen, warum Sie sich angesprochen oder gemeint fühlen.

Anna-Elisabeth
@19:27 von Tremiro

//Bei jedem Artikel bei dem es um eine gute Nachricht geht, schlagen sofort die Foristen auf, die überall das Haar in der Suppe suchen.//

Für mich ist es erst mal nur eine Nachricht über Absichtserklärungen, weiter nichts. Absichtserklärungen gab es viele, erfreuliche (d.h. erfolgreiche)Umsetzung derselben weit weniger.

//Ich frage mich wie man durchs Leben gehen kann, mit so einer Einstellung.//

Was sagen Zweifel an Absichten über die Lebenseinstellung von Menschen aus? Sehr, sehr wenig.

//Vermutlich geht es dem ein oder anderen auch nur um das Motto seiner Partei? (Es muss Deutschland schlecht gehen...)//

Aha. Wie kann man durchs Leben gehen, wenn man seinen Mitmenschen, die die eigene Meinung nicht teilen, beschränktes bis boshaftes Denken unterstellt.

Sie sind doch sonst viel freundlicher, ist in Ihren Breitengraden die Luft heute auch zu dick?