Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Ihre Meinung zu Betrugsverdacht bei Testzentren: Spahn will mehr Kontrollen

Bundesgesundheitsminister Spahn will Anbieter von Corona-Schnelltests genauer prüfen, um Betrügereien zu vermeiden. Zudem sollen Pauschalen sinken. Die Opposition wirft dem Bund schwere Versäumnisse vor.

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spax-plywood
Wer verhindert denn dass auf einen

negativen Test einfach die nächste Probe "draufgetüpfelt" wird. Dann ist ein Test erfolgt, ein Testkit gespart und das Testergebnis beinahe so genau oder ungenau wie bei einem neuen Testkit. Das ist so praktisch nicht kontrollierbar weil es keine Dokumention in der Richtung gibt, es sei denn die LotNr. des Tests und der Proband werden gespeichert und es kann keine LotNr. zweimal eingelesen werden.

draufguckerin
gewissenlose Betrüger nehmen uns die labile Freiheit

An alle, die hier für das Verzichten auf Tests plädieren: Ich finde es unmöglich, dass wir uns die zur Zeit noch labile Freiheit (zum Reisen, zu Schulbesuchen, zu Verwandtenbesuchen, ...) von irgendwelchen gewissenlosen Betrügern nehmen lassen sollen oder wollen! Ich möchte mit Kind und Kegel zur Verwandtschaft und zu Freunden fahren, ich möchte wieder an die See fahren, und zwar nicht isoliert im Wohnmobil oder in einer FeWo. Zuverlässige Tests ermöglichen das.

Menschen, die diese Tests fälschen, haben es verdient, wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung bestraft zu werden.

draufguckerin
Eindeutige Identifizierung und Zuordnung verhindert Missbrauch

Solange die Tests nicht Personen zugeordnet werden können und müssen, ist dem Betrug und Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Selbst wenn der Test selbst korrekt durchgeführt wird: Wie wird verhindert, dass sich Menschen z.B. für jemand anderen testen lassen, um eine Reiseerlaubnis zu erschleichen?
Ohne Identifizierung kann nicht verhindert werden, dass weiterhin Infizierte herumlaufen. Auch wenn viele MitbürgerInnen geimpft und deshalb nicht mehr unmittelbar gefährdet sind: Kinder und Jugendliche sind noch nicht geimpft, die müssen vor Ansteckung durch falsch Getestete geschützt werden.

flegar
Seit ich denken kann

wird betrogen, wenn es keine Kontrollen gibt. Das muss sich die Bundesregierung ankreiden, dass sie das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster wirft ohne entsprechende Kontrollen vorzusehen.
Das ist aber typisch für staatliche Institutionen. Auch auf unterster kommunaler Ebene werden z. B. Straßen ohne Kontrolle durch Gemeinde, Verbandsgemeinde oder LBM saniert. Es sind ja nur Steuergelder - und die fließen anscheinend im Überfluss.

redfan96

Diese Massentests sind ueberfluessig wie ein Kropf und umweltschaedigend obendrein, dieser ganze Plastikmuell! Hier in Spanien muss ich weder fuer Shopping, Gastro, Kino oder Massage einen Test vorher machen. Und die Zahlen sind auch hier stabil auf niedrigem Niveau.
Wo Tests m. E. Sinn machen, ist in den Schulen und bei grossen Arbeitgebern. Aber nicht fuer diese Alltagsbesorgungen. Ist ja auch voellig unlogisch, im Supermarkt braucht man keinen, im EH schon. Es kann einen wirklich der Verdacht beschleichen, dass in D deshalb soviel getestet werden muss, weil sonst fuer die Impfung ein Antrieb wegfaellt,
Wenn D diesen Betrugssumpf austrocknen will, dann sollte es die Tests im Alltag abschaffen, und nur dort lassen, wo das Testgeschehen kontrolliert ablaufen kann, und wo es wirklich Sinn macht, weil grosse Gruppen konstant ueber einen langen Zeitraum zusammen sind (Kigas, Arbeit, Schulen, Unis). Dann waeren all diese Gauner sehr schnell weg vom Fenster.

Der freundliche Friese
Span will mehr Kontrollen...

"Wer sich an der Corona-Pandemie mit kriminellen Machenschaften bereichern will, gehört konsequent bestraft"...

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Denn ist nichts hinzuzufügen !
Aber zählt dies auch für die Politiker, die sich an den Schutzmasken bereichert haben ? Oder reicht bei diesen Personen schon ein Rücktritt wenn es raus kommt und sich nichts mehr unter den Teppich fegen läßt ?

Der freundliche Friese
Betrugsverdacht bei Testzentren...

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht einen Bedarf an mehr Kontrollen bei Anbietern von Corona-Tests. Dabei will er auch die Finanzämter einschalten...

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Ich wünschte auch die Finanzämter würden so lasch oder gar nicht kontrollieren... :-)

DrBeyer
@draufguckerin 20:16

"Selbst wenn der Test selbst korrekt durchgeführt wird: Wie wird verhindert, dass sich Menschen z.B. für jemand anderen testen lassen, um eine Reiseerlaubnis zu erschleichen?"

Ich habe einmal in Deutschland einen PCR- und einmal in Schweden einen Antigentest durchführen lassen. In beiden Fällen musste ich meinen Ausweis vorlegen.

Adeo60
@Guggenberger, 18:31 Uhr

Wir brauchen m.E. nicht mehr Staat, denn Kontrollmechanismen kosten natürlich immer auch Geld. Ein Stück weit muss der Staat auch Vertrauen in das Handeln seiner Erfüllungsgehilfen investieren. Zudem bleibt natürlich die Strafandrohung für kriminelle Handlungen und die damit verbundene abschreckende Wirkung. Vorliegend dürfte es sich um Einzelfälle handeln, deren Aufklärung zunächst einmal abgewartet werden sollte. Danach muss die rasche straf- und zivilrechtliche Verfolgung der Tat einsetzen. Leider gibt es in allen gesellschaftlichen Bereichen schwarze Schafe. Keine Regierung kann dies letztlich verhindern. Wer eine solch dreiste Handlung begeht, ist freilich nicht nur Straftäter, sondern auch gesellschaftlich geächtet.

Zeitlos-Geistlos
Spahn, Bashing und tragen Sie sich bitte auf dem Zettel ein

Was soll eigentlich immer das faktenfreie und bauchgesteuerte Spahn-Bashing.
Ich finde es nicht grundsätzlich falsch, dass erstmal Testkapazitäten geschaffen wurden und bald auch kontrolliert und nachträglich geahndet wird.
Dass ein Gesundheitsminister erst jetzt nach mehr als 12 Monaten mit den Kinderärzten und -Psychologen reden wird, das wäre mal eine ressortbezogene Kritik und nicht dieses "wenn ich schon sein Gesicht seh"-Gezeter.

Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen: Wenn bald weniger Tests benötigt werden, sollte man persönliche Daten nicht mehr jedem dahergelaufenem anvertrauen müssen. Diese und übrigens auch die Daten aus dem Impfpass gehören nicht in die Hände von Kellnern und Datensammlern sondern dürften nur von Menschen eingesehen werden, die von Berufs wegen diesbezüglich sensibilisiert wurden und ein Verständnis dafür anerkannter maßen erworben haben. Das sind die Apotheker und Praxen, aber nicht Kellner, Friseure und zu Testzentren umfunktionierte Handyläden.

Sisyphos3
20:16 von draufguckerin

Eindeutige Identifizierung und Zuordnung verhindert Missbrauch
.
sagt ihnen der Begriff "Datenschutz" was
wir (zumindest einige von uns) stehen sich doch dabei selber im Weg

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