In drei Bundesländern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz inzwischen unter der Schwelle von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sank die bundesweite Inzidenz weiter.
Ich bin erstaunt, in welchem Tempo die Inzidenzen sinken und freue mich! Das Leben wird wieder bunter. Die Kinder gehen zur Schule und sind dadurch wie ausgewechselt. Was noch kommen wird (4. Welle, Herbst/Winter) weiß keiner, so wie man nichts im Leben voraussagen kann. Das blende ich jetzt auch mal aus, genauso ich mir auch keine Gedanken über eine mögliche Erkrankung mache, die ich irgendwann im Leben bekommen könnte.
Es sieht ganz so aus, als würde Doppelstrategie aus Impfen und Aussitzen dank des besseren Wetters endlich aufgehen. Der Sommer kann nun kommen.
Nun ist es dringend nötig, die in die Impfungen gesteckten Hoffnungen mit wissenschaftlichen Untersuchungen abzusichern. Es wäre fatal, ein zweites Mal planlos in die Erkältungssaison zu starten.
Die Inzidenz ist abhängig von der Testanzahl und den Meldungen.
die dritte Welle ist vorbei.....
Jetzt geht es entweder weiter runter oder man muss ab jetzt von einer 4ten Welle sprechen.
Wäre toll, hätte man sich überlegt, wie es weitergeht. Aber unsere Sichtfahrer handeln ja erst, wenn fast nichts mehr geht.
Jetzt wird die Inzidenz bestimmt wieder gesenkt. 30 in dem Dreh rum. Und dann die Mutanten.
Böse böse.
Eine klare Linie ist nicht erkennbar.
Zuerst einmal möchte ich allen, die sich vergeblich um einen Impftermin bemühen einen Hinweis geben :
"https://sofort-impfen.de/"
Dort ( wurde gestern auf web.de und ntv.de berichtet) kann man sich registrieren und
- ach was - lest es einfach selber. Das ist wohl noch im Aufbau, aber die Idee finde ich super.
07:50 von Deeskalator
Ich muss zugeben, ich freue mich für jeden
" Schneekönig " mit.
Aber selber bin ich noch skeptisch und nur vorsichtig optimistisch. Ich befürchte das die Öffnungen viel zu früh und zu massiv kommen. Also bleibe ich weiter vorsichtig und würde mir wünschen, das es vielen noch so geht !
Es sieht so aus, das die Impfungen ein
" durchschlagenderer Erfolg " sind wie gedacht. Um so mehr freue ich mich auf unsere 2. Impfung in der nächsten Woche.
Es ist ja immer noch nicht so, daß alle aus den Priorisierungsgruppen tatsächlich schon ihre Impfung haben, da klemmt es teilweise noch. Die Diskussion um den Impfpass zeigen, daß mal wieder nicht vorgearbeitet wurde und jetzt alles schnell schnell mit entsprechender Fehlerquote aus dem Boden gestampft wird. Die Hausärzte haben, je nach Verband, jede Woche ein neues Problem, unter anderem weil auch sie, durch die Schnelligkeit der anscheinend nicht rückgekoppelten Entscheidungen, nicht hinterher kommen. Ja sinkende Zahlen sind toll, aber anscheinend treibt der Wahlkampf Politiker mal wieder zu Aktionismus, bei dem sie nicht an die Folgen denken. Lockerungen sind das eine, das Aufarbeiten und besser machen, Lehren daraus ziehen bei dem was schief gelaufen ist, das wird wohl eher zweitrangig behandelt. Da steht der eine oder andere vielleicht nicht mehr so gut da.
Zu dem Thread von gestern an
Am 18. Mai 2021 um 16:38 von kurtimwald
Ich habe nicht von Zweitimpfung geschrieben und für die Ü60 ist das so angegeben. Bei der Zweitimpfung sind es zwischen 22 und 39 %.
Quelle :
"https://interaktiv.morgenpost.de/corona-impfungen-deutschland-bundeslae…"
Die Inzidenzwerte sinken, die Corona-Schutzmaßnahmen zeigen offenkundig Wirkung. Nun muss das Tempo der Impfungen beibehalten, ja möglichst noch gesteigert werden. Ich hoffe, dass CureVac nun bald auf den Markt kommt, die AHAL-Regeln weiterhin konsequent eingehalten werden und die Politik an ihrem Kurs der vorsichtigen Öffnung der Maßnahmen festhält, denn in Italien steigen die Infektionszahlen gerade wieder. Wir können und dürfen uns auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen.
Die Idee und Angebot sind zweifelsfrei gut, aber ändert nichts an der Verfügbarkeit des gewünschten Impfstoffes. Daher ist das suggerierte Versprechen "Sofort-impfen" nur ein leeres Versprechen. Denn tatsächlich kann man erst in Wochen oder Monaten liefern, in Einzelfällen sicher auch zeitnah - mit "sofort" hat das aber nichts gemein .....
Ich sehe es wie Sie. Vorsichtiger Optimismus ist angebracht, aber es besteht kein Grund zur Entwarnung. Dazu ist die Corona-Situation noch immer zu fragil. Wir haben es ja im März bereits erlebt, als wir die Infektionszahlen deutlich gesenkt hatten, dann aber die Mutationen diese wieder in die Höhe schnellen ließen. Wir werden erst dann eine Nachhaltigkeit in der Corona-Bekämpfung spüren, wenn die Impfungen global ansteigen.
Mancherorts scheint ein Überbietungswettbewerb in Sachen Öffnungsstrategie einzusetzen. Ich sehe dies nicht ohne Sorge. So auch beim Blick nach Japan und auf die Olympischen Spiele.
Jetzt schreiben sich unsere Politiker den Rückgang der Inzidenzzahlen auf ihr Konto. Wir sind die Größten.
Doch das der Erfolg zum größten Teil am Wetterumschwung liegen könnte, wird vernachlässigt. Natürlich helfen die Impfungen, ohne Zweifel, aber Corona wird nicht verschwinden und im Herbst ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen oder eine neue Mutation schlägt zu. Kommt dann wieder der Lockdown?
> Man merk schon was es für (positive) Auswirkungen hat vergleichsweise (für das erweiterte Rhein-Main-Gebiet) dünn besiedelt zu sein.
Freuen Sie sich nicht zu früh, denn dünn besiedelt kann auch heißen, dass selbst der kleinste Anstieg der Fälle die Werte wieder rasant nach oben treibt. Ist gerade hier zu erleben, ein Ausbruch (eher eine "Ausbruchlein") mit 20 Infizierten, eine klar abzugrenzende Gruppe und Quelle, aber das sorgt nun dafür dass der ganze Kreis weiterhin abends um 22 Uhr zu Hause sein muss während die Nachbarkreise heute oder morgen wieder öffnen.
08:32 von Fuchs123
// Lockerungen sind das eine, das Aufarbeiten und besser machen, Lehren daraus ziehen bei dem was schief gelaufen ist, das wird wohl eher zweitrangig behandelt. Da steht der eine oder andere vielleicht nicht mehr so gut da.//
Das sehe ich etwas anders. Die Aufarbeitung muss erfolgen - aber wenn die Pandemie beendet ist.
Und ich denke, das da vielleicht einige Hoffnungen nicht erfüllt werden, weil nicht so viel schief gelaufen ist, wie mancher glaubt.
> Die Inzidenz ist abhängig von der Testanzahl und den Meldungen.
Deswegen würde ich die sinkenden Zahlen auch mit Vorsicht genießen. Denn wo wegen der "Notbremse" die Schulen und Geschäfte sowieso geschlossen sind, werden weder Schüler regelmäßig getestet noch lassen die Leute Tests machen weil sie einkaufen möchten....
Diese Phase jetzt, mit täglich fallenden Zahlen von Neiinfektionen, erinnert doch an den Pandemieverlauf vor einem Jahr, wo wir noch längst ohne Impfstoffe, ähnliche Abfälle der Zahlen erlebten. Das ließ uns und unsere Verantwortlichen dann in falscher Sicherheit wägen und so den Kampf, mit den nun bekannten Folgen, viel zu nachlässig etwas einschlafen. Ich frage mich daher, ob diese fallenden Zahlen jetzt, wirklich durch unsere Impfstoffe zu erklären sind, oder ob das nicht eher eine noch unbekannte, jahreszeitlich bedingte Besonderheit des Virus‘ darstellt? Das würde aber bedeuten, dass wir im Spätjahr wieder eine neue Welle, vielleicht aber durch die Impfungen gedämpft, erleben werden?
Da ist dann die Frage, ob es die klare Linie nicht gibt oder ob Sie sie nicht erkennen. Ich halte zweiteres für wahrscheinlich. Die klare Linie besteht in der Impfung, der weiteren Beachtung der AHAL-Regeln, Öffnungen bzw. Lockerungen bei Unterschreitung bestimmter Inzidenzen und Schließungen bzw. Verschärfungen, falls die Inzidenzen wieder steigen. Der große Unsicherheitsfaktor 'Mutationen' bleibt, aber auch da gilt: Je effizienter die weltweite Impfstrategie, desto geringer die Mutationsgefahr.
08:36 von Wolfes74
" Sofort impfen " ist kein versprechen, sondern ein Angebot für Impfwillige.
Vor dem Meckern hätten Sie sich da mal mit befassen sollen. Da geht es um abgesagte Termine oder übrig gebliebene Impfdosen - also schneller wie in Praxis oder Impfzentrum mit Termin.
**Mit sofort-impfen.de möchten wir helfen, einen schnellen Zugang zu Covid-19 Impfstoffen zu ermöglichen. Unser Ziel ist, Ärzt:innen und Impfinteressent:innen zusammenzubringen und zu vermeiden, dass Impfstoff verfällt. **
Warum jetzt schon lockern? Der aktuelle Trend ist doch wunderbar, wir sollten doch noch einfach nur noch ein paar Wochen durchhalten, bis die Zahlen noch weiter gedrückt sind. Wir brauchen doch nur noch ein klein wenig Geduld.
Grüße, Kurt
Das ist eine ehrenamtlich geführte Seite. Vielleicht einfach die Idee loben!? Die wollen einfach helfen. Mehr nicht. Alles wird in unserem Land schlecht geredet. Sie müssen sich da nicht anmelden, aber es ist ein Kanal mehr!! Ich bin dankbar für Menschen die Initiative zeigen,anstatt immer zu meckern.
Einen schönen Tag
Es ist wirklich erfreulich, dass die Infektionszahlen sinken, wenn auch wenig überraschend. Indem der Betrieb der Kitas wieder auf Notbetreuung eingeschränkt wurde, ist ein wichtiger Schlüssel teilweise aus dem Schloss genommen worden, denn meines Wissens nach werden dort nach über einem Jahr Pandemie noch immer keine Masken getragen, ganz so, als ob die Kinder keinen Mund und keine Nase hätten. Und es war ja bereits vor Wochen zu lesen, dass die Schnelltests nicht so zuverlässig sind wie gedacht, vor allem, wenn sie nur alle zwei Tage stattfinden. Dementsprechend wäre dieser Bereich auch der letzte, bei dem Lockerungen angebracht wären. Ich bin gespannt, ob man beim Lockern wieder denselben Fehler macht wie beim letzten Mal und zuerst die Kitas komplett öffnet. Ich denke auch, dass es erst dann gelingen kann, die Pandemie wirklich auszubremsen, wenn die meisten, die sich mit Leuten aus anderen Haushalten ohne Maske treffen, geimpft sind.
Das hört sich gut an und vielleicht machen dann die Zulassungsstellen auch wieder auf, die sind nämlich zu weil da so ein Ansturm von Leuten ist.
Aber mal im Ernst kaum gehen die Zahlen runter schon wollen alle lockern warum ich würde den Ball flach halten denn das sind nur Zahlen
08:42 von Adeo60
// Ich sehe dies nicht ohne Sorge. So auch beim Blick nach Japan und auf die Olympischen Spiele. //
Da haben Sie recht. Und auf die Bevölkerung hört niemand, die würden " den Spaß " eher absagen ( ich auch ) !
Genau so ist es mit auch mit der Fußball EM oder den Fußballspielen mit Zuschauern ( die Fans kann ich verstehen ).
Und wieder 3.800 Neuinfektionen weniger als vor einer Woche. Und wieder weiter sinkender Inzidenzwert (jetzt 72,8). Allein mit der bundesweit geltenden "Notbremse" ist dies nicht zu erklären. Auch nicht mit der nun anziehenden Impfkampagne. Auch nicht mit den wärmeren Temperaturen (kalter April, kalter Mai). Es scheint vielmehr so, dass das nun eintritt, was Virologen schon vor einigen Monaten feststellten: Dass nämlich das Virus mit fortschreitender Zeitdauer seine hohe Ansteckungsfähigkeit verliert. Da stellt sich aber für mich die Frage, warum das RKI noch im März "für die Zeit nach Ostern" die weitere Entwicklung geradezu tiefschwarz prognostiziert hatte, in dem es "viele Tote und Inzidenzwerte von bis zu 550 (!)" vorhergesagt hatte.
Ich glaube, dass viele der Menschen, die in Regierungen auf allen Ebenen, in der Wissenschaft und Medizin seit über einem Jahr Nachtschichten fahren, um je nach Infektionslage das richtiger Vorgehen für 83 Millionen Bürger zu erarbeiten, festzulegen und zu organisieren, gerne mit Bürgern tauschen würden, die außer für sich selbst keine Verantwortung tragen müssen, und selbst das oft genug nicht tun, wenn ich mal an die vielen denke, die z. B. in Parks masken- und abstandslos zusammenglucken, maskenlos durch die Gegend husten, ihre gebrauchten Masken einfach draußen fallen lassen oder sich zu Tausenden in Demonstrationen zusammenrotten.
dadurch dass es abwaerts geht.
Das ist eine gute Nachricht.
Ich wuensche allen, die jetzt noch auf die Impfung warten, gute Gesundheit. Das Risiko verringert such von Tag zu Tag.
Alles wird gut.
Einigen Bedenkenträgern scheint der Rückgang der 7-Tage-Inzidenz bitter aufzustoßen, hatte man doch eigentlich gar nicht vor, in absehbarer Zeit zu lockern....
Ich schätze, es sind die Impfungen. Leider sind wir mit den Impfzahlen noch nicht weit genug. Deshalb plädiere ich noch dringend für eine Verlängerung der Lockdown-Maßnahmen.
Grüße, Kurt
Wenn jemand auf die Idee käme, diese Entwicklung nun plötzlich dann doch ins Verhältnis mit der damit zugrunde liegenden Anzahl an offiziellen Testungen zu setzen und die dann mit den Zahlen der letzten Wochen und Monate vergleichen, dann sähe die aktuelle Situation wesentlich ungünstiger als als jetzt dargestellt aus.
Wer weiß, wer vielleicht wann noch auf diese Idee kommt? Warten wir's ab!
"oder ob das nicht eher eine noch unbekannte, jahreszeitlich bedingte Besonderheit des Virus‘ darstellt?"
Nein, es gibt keine unbekannte Besonderheit.
Es nennt sich Saisonalität. Die ist nicht neu und nicht unbekannt.
"Die Inzidenzwerte sinken, die Corona-Schutzmaßnahmen zeigen offenkundig Wirkung."
Letztes Jahr um die Zeit fielen die Insidenzwerte ebenso, ganz ohne Impfung oder Ausgangsperren etc. .
An den "Corona-Schutzmaßnahmen" kann es also nicht liegen.
> Corona wird nicht verschwinden und im Herbst ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen oder eine neue Mutation schlägt zu. Kommt dann wieder der Lockdown?<
Möglicherweise.
Wenn zu wenig Immunität durch Impfung und Infektionen vorhanden ist so das Inzidenz und Bettenbelegung wieder ansteigen wird es kaum eine andere Möglichkeit geben...
...das man das ganze Maske/Abstand trara vorher wieder startet (denn es wird irgendwann vernachlässigt werden) ist klar.
Lockdown kommt wenn das nicht reicht.
Die Hoffnung besteht das genug Leute sich und ihre Kinder Impfen lassen um, zusammen mit AHA+Maske das Durchseuchungstempo gering zu halten.
Wenn es doch zum Lockdown kommt...besorgen sie sich am besten nächstes Jahr einen Grippeimpfung.
Mancherorts scheint ein Überbietungswettbewerb in Sachen Öffnungsstrategie einzusetzen. Ich sehe dies nicht ohne Sorge. So auch beim Blick nach Japan und auf die Olympischen Spiele.///
Ich lache mich schlapp. Sie machen sich Sorgen um Olympia! Vorher gibt es noch eine Fußball-EM. Haben Sie wohl vergessen? Ich freue mich auf beide Ereignisse. Es wird wie immer genial. Die fast besten Fußballer der Welt, im TV. Die besten Sportler in Japan. Alle 4 Jahre ein Traum.
Es ist meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, dass die Verbesserung der Zahlen in den letzten Wochen auf die Impfungen zurückzuführen sind. Da gibt es nämlich einen guten Indikator: Wenn man die Inzidenzkurve mit der Kurve der Todesfälle vergleicht, so sind die Verläufe während der ersten und zweiten Welle ähnlich. Hingegen ist der Peak an Toten in der dritten Welle signifikant kleiner als die der Inzidenzwerte.
Grüße, Kurt
"Man merk schon was es für (positive) Auswirkungen hat vergleichsweise (für das erweiterte Rhein-Main-Gebiet) dünn besiedelt zu sein" Am 19. Mai 2021 um 07:50 von Deeskalator
*
Umgekehrt ist es aber auch ein Nachteil, wenn wegen paar Leuten die Inzidenz plötzlich von 29 auf 140 steigt.
Der Postillon hat sich schon darüber lustig gemacht, dass wegen Corona-Infektion von Jens Spahn die Inzidenz unter den 15 Ministern auf 6667 gestiegen ist.
Das Verhältnis Tote zu Infizierten ist in der dritten Welle wesentlich (!) kleiner als in der ersten und zweiten Welle. Dies ist daher ein deutlicher Indikator, dass die Impfungen wirken, und zwar dergestalt, dass schwere Krankheitsverläufe mit Intensivstationsaufenthalt zurück gehen.
Grüße, Kurt
08:28 von ich1961:
"Ich befürchte das die Öffnungen viel zu früh und zu massiv kommen. Also bleibe ich weiter vorsichtig und würde mir wünschen, das es vielen noch so geht !"
> Öffnungen und Vorsicht schließen sich nicht aus. Im Außenbereich eines Restaurants ist das Ansteckungsrisiko sehr viel geringer als beim privaten Kaffeeklatsch zu hause. Und die Schnelltests vor der Shoppingtour verhindern nicht nur Ansteckungen im Laden, sondern decken auch zahlreiche, bisher unerkannte Infektionen auf. Diese "Lockerungen" dürften daher wirksamere Maßnahmen sein als die vorherigen Schließungen.
"Es sieht so aus, das die Impfungen ein
' durchschlagenderer Erfolg ' sind wie gedacht."
> Sie irren. Das Infektionsgeschehen spielt sich maßgeblich im jüngeren, bisher ungeimpften Teil der Bevölkerung ab. Der Impferfolg lässt sich an der Zahl der schweren Verläufe ablesen. Diese fällt aber langsamer als die Inzidenz. Von einem "durchschlagenden Erfolg" kann daher keine Rede sein.
" Deswegen würde ich die sinkenden Zahlen auch mit Vorsicht genießen. Denn wo wegen der "Notbremse" die Schulen und Geschäfte sowieso geschlossen sind, werden weder Schüler regelmäßig getestet noch lassen die Leute Tests machen weil sie einkaufen möchten.... "
Das würde ich auch so sehen, hab mich gestern das erste mal testen lassen müssen, wegen Frisör, umständlich und aufwändig.
Einkaufen und Kontakte hatte ich bis jetzt eingestellt.
Aber wieder viel Zeit damit verbracht einen Termin zu bekommen, beim Hausarzt und im Impfzentrum versucht einen Termin zu bekommen.
Beide Antworten, Mitte Juni bis Ende Juli " vielleicht " und ich bin Gruppe 2.
Soviel dazu.
Schön wenn die Zahlen sinken, können die Menschen endlich in den Urlaub fahren, da ich in einer Urlaubsregion wohne, sehe ich schon das viele unterwegs sind.
2 Wochen nach Pfingsten, wissen wir dann mehr, alles mit etwas Vorsicht zu genießen.
08:49 von ich1961:
"Das sehe ich etwas anders. Die Aufarbeitung muss erfolgen - aber wenn die Pandemie beendet ist."
> Das scheint auch die Strategie der Politik zu sein: Die mutwillige Wissensverweigerung wird solange aufrecht erhalten, bis das Wissen nicht mehr gebraucht wird. Und dann beruft man sich auf das Ende der Pandemie und sieht keine Notwendigkeit mehr, die zahlreichen begangenen Fehler aufzudecken.
"Und ich denke, das da vielleicht einige Hoffnungen nicht erfüllt werden, weil nicht so viel schief gelaufen ist, wie mancher glaubt."
> Die Epidemie ist noch nicht vorbei. Von daher sollte man sofort alles das nachholen, was man bisher vertrödelt hat. Ganz oben auf der Liste steht die Erforschung des Infektionsgeschehens: Wo finden die Infektionen statt, wo eher nicht?
Wer das Infektionsgeschehen kennt, kann ihm mit wohldosierten, präzisen Maßnahmen begegnen, statt ziel- und planlos auf die Branchen einzuschlagen, die keine starke Lobby haben.
Gerade die Kitas sind ein Beispiel für die Ambivalenz in Pandemiezeiten: auf der einen Seite steht die Sorge um Ansteckung, auf der anderen Seite die hohe Dringlichkeit für die soziale und psychische Entwicklung zu Kontakt und Beziehungen. Es ist eine schwierige aber vordringliche Aufgabe, hier das gute Maß zu definieren und zu organisieren.
Natürlich ist die Pandemie nicht überstanden, natürlich ist alles noch fragil. Aber die Impfungen helfen gegen alle Mutanten und unser Ober-Virologe Drosten verbreitet ebenfalls Optimismus. Unsere Ausgangsbasis ist auch eine andere in diesem Jahr da wir zur Beginn der Erkältungssaison eine hohe Anzahl von Geimpften haben werden.
Dennoch sollte sich die Politik JETZT darüber beraten und planen, ab wann die 3. Impfung beginnen soll damit wir endlich mal proaktiv die Situation steuern und nicht mehr "auf Sicht" hinterherfahren.
Ich finde die Lockerungen nicht überzogen sondern angemessen. Draußen ist es nachweislich erheblich ungefährlicher als in Innenräumen, daher sehe ich keine Gefahr in ein Cafe oder Restaurant zu gehen. Zumal wir nun flächendeckend Schnelltests haben, auch nicht 100%ig sicher, aber die Summe der Maßnahmen vermittelt doch ein gutes Gefühl von Sicherheit.
Und wer sich unsicher fühlt, der kann ja nach wie vor zuhause bleiben!
...als könnten nun alle raus wie die Schüler mit Geschrei aus Ihren Klassen nach draußen strömen, wenn nach Schulschluss die Glocke bimmelt.
Selbstverständlich werde ich mich, genauso wie meine Bekannten, Freunde und Verwandten, auch weiterhin mit großer Gelassenheit und einer guten Portion Vorsicht verhalten.
Na ja, wir sind auch allesamt dem Kindergartenalter entwachsen.
>>> Da stellt sich aber für mich die Frage, warum das RKI noch im März "für die Zeit nach Ostern" die weitere Entwicklung geradezu tiefschwarz prognostiziert hatte, in dem es "viele Tote und Inzidenzwerte von bis zu 550 (!)" vorhergesagt hatte.>>>'
Vorhergesagt wurde nix!
Es wurde anhand der Infektionszahlen und Belegung der Intensivstationen, zu diesem Zeitpunkt!!!
Eine Prognose (keine Vorhersage!) erstellt. Welche (zum Glück) zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingetroffen ist!
09:10 von Kokolores2017:
"Ich glaube, dass viele der Menschen, die in Regierungen auf allen Ebenen, in der Wissenschaft und Medizin seit über einem Jahr Nachtschichten fahren, um je nach Infektionslage das richtiger Vorgehen für 83 Millionen Bürger zu erarbeiten [...]"
> Glauben Sie das, weil Sie das glauben wollen oder halten Sie das Krisenmanagement, welches seit Monaten außer den Impfungen keinen fundierten Plan hat, tatsächlich für das Ergebnis sehr vieler Nachtschichten?
[...] wenn ich mal an die vielen denke, die z. B. in Parks masken- und abstandslos zusammenglucken [...]"
> Die von Ihnen erwähnte Wissenschaft hat schon im letzten Jahr herausgefunden, dass das Ansteckungsrisiko im Freien keine Rolle spielt. Sie sollten solche Tatsachen in ihre Glaubens- und Denkweise einfließen lassen.
Fein, dass Sie die einzig erklärbare Begründung für die sinkenden Inzidenzen gefunden haben.
Ich bin mehr dafür, die gesamten getroffenen Maßnahmen im Zusammenspiel zu sehen.
Und solange immer noch zuvor absolut gesunde Menschen nachweislich an Corona sterben, wie am letzten Freitag ein sehr lieber Freund mit 45 Jahren, Busfahrer, er hinterlässt seine Frau und 3 Kinder - so lange bin ich schon dafür, das Virus und seine Mutanten ernst zu nehmen.
Und die prognostizierten hohen Inzidenzzahlen müssen keineswegs auf eine nachlassende Ansteckungsfähigkeit des Virus beruhen, auch wenn Sie sich das für Sie selber logisch klingend so erklären.
09:06 von Louis2013:
"Es scheint vielmehr so, dass das nun eintritt, was Virologen schon vor einigen Monaten feststellten: Dass nämlich das Virus mit fortschreitender Zeitdauer seine hohe Ansteckungsfähigkeit verliert."
Das ist falsch.
Bei uns wurde die Ursprungsvariante innerhalb weniger Monate vollständig von der ansteckenderen britischen Variante verdrängt, weil das höhere Ansteckungspotential einen evolutionären Vorteil bringt. Ein weniger ansteckendes Virus kann sich niemals gegen ein "besseres" durchsetzen.
"Dass nämlich das Virus mit fortschreitender Zeitdauer seine hohe Ansteckungsfähigkeit verliert."
Genau die gleiche Vermutung konnte man letztes Jahr, als die Zahlen fielen, hier auch öfters lesen. Wir kennen alle die Entwicklung...
Aber Sie haben insofern recht, als kein Mensch weiß, welcher Anteil der Entwicklung auf die Notbremse, auf die Impfungen oder auf die Jahreszeit zurückgeht. Jeder vermutet das, was zu seine vorbestehenden Theorie passt. Hier im Forum sowieso, aber auch bei den Entscheidern ist die Datenlage offensichtlich nicht besser. Und so weiß man nicht, was und wann man gefahrlos lockern kann und, wenn die Zahlen das nächste Mal steigen sollten, wird man wieder ins Blaue hinein schließen. Oder eben nach dem üblichen Motto "Privatleben tot, Wirtschaft läuft.."
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Politiker die deutlich sinkenden Infektionszahlen für sich reklamieren. Diese Entwicklung ist vielmehr einem Bündel von Maßnahmen zu verdanken: den steigenden Impfzahlen, der Einhaltung der AHAL-Regeln, 2, den steigenden Temperaturen, der Bundes Notbremse und vielen anderen Aktivitäten. Vor allem aber haben wir, die Bürger, es geschafft, durch Disziplin, Leidenschaft und Zusammenhalt das Corona-Virus aktuell steuerbar zu machen. Klar ist aber auch, dass neue (gefährlichere) Mutationen alles zunichte machen können. Deshalb bleibt Corona eine Herausforderung. Eine dauerhafte Lösung wird entscheidend davon abhängigen, dass es gelingt, auch in anderen Teilen der Welt eine rasche Durchimpfung zu ermöglichen.
Ich hoffe, Sie behalten Recht. Im übrigen freue auch ich mich auf diese Sportereignisse. Aber während Sie sich "schlapp lachen", bleibt mir das Lachen doch zunächst einmal im Halse stecken. Man kann nur hoffen, dass alles gut gehen wird.
08:59 von Rosemarie Hägele:
"Ich bin gespannt, ob man beim Lockern wieder denselben Fehler macht wie beim letzten Mal und zuerst die Kitas komplett öffnet."
Wussten Sie, dass die Kitaschließungen einen Anstieg der Todeszahlen bewirkte? Wenn die Kitas zu sind und die Eltern arbeiten müssen, werden nämlich die Großeltern zur Betreuung herangezogen.
Nachzulesen im Tagesspiegel: "Was der Anstieg der Todesfälle bei Senioren mit Kita-Schließungen zu tun hat" (13.05.2021)
In meinem Landkreis war die Kita übrigens seit letztem Sommer nicht mehr zu.
09:19 von Wolfes
Ihre Erinnerung ( meine auch nicht, ich musste nachsehen ), reicht nicht weit zurück - oder.
** 02.05.2020 - 13:05 | Deutsche Wirtschaft fordert Ende des Lockdowns**
Aber Sie behaupten, es kann nicht an den Maßnahmen liegen und das es vor einem Jahr keine Maßnahmen gab ?
""unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter"
Die Inzidenz ist abhängig von der Testanzahl und den Meldungen."
.
Aber ganz selbstverständlich ist die Inzidenz abhängig von der Testanzahl und den Meldungen, aber ganz anders, als Sie sich das vorstellen. Durch Tests werden COVID-19 – Infizierte erkannt, dadurch steigt die Inzidenz. Der Anstieg ist jedoch nur kurzfristig, da erst durch die Tests viele, die ohne Tests nicht als infiziert erkannt worden wären, nun in Quarantäne isoliert werden können und die Infektionsketten unterbrochen werden. Das Resultat ist, dass durch massenhafte Tests nach kurzer Zeit das Infektionsgeschehen stark abnimmt.
Das ist nicht ganz einfach zu verstehen, selbst unser Minister dachte geschlagene neun Monate, dass Maskendeals wichtiger seien als Tests. Dabei zeigte Südkorea schon vor mehr als einem Jahr, dass durch Massentests die Inzidenz deutlich und schnell unter 10 gedrückt werden kann. Auch auf der TS wurden die dortigen Drive-in-Tests gezeigt.
09:20 von rainer4528
In " normalen Zeiten " wäre ich voll und ganz bei Ihnen.
Aber in der Pandemiezeit ist das kontraproduktiv - zu viele Menschen auf zu engem Raum. Die Zuschauer - oh je.
Auch wenn das mit dem Impfen der Sportler geklappt hat ( ? ), auch in Japan sind noch nicht viele Menschen geimpft.
Ich werde - wenn es statt findet - das eine oder andere ansehen, aber ob die Freude entsteht ?
"Es ist an der Zeit, sich auf den Herbst vorzubereiten.
Es sieht ganz so aus, als würde Doppelstrategie aus Impfen und Aussitzen dank des besseren Wetters endlich aufgehen. Der Sommer kann nun kommen.
Nun ist es dringend nötig, die in die Impfungen gesteckten Hoffnungen mit wissenschaftlichen Untersuchungen abzusichern. Es wäre fatal, ein zweites Mal planlos in die Erkältungssaison zu starten."
.
Auch wenn das Impfen langsam vorankommt, den jetzigen deutlichen Abfall der Inzidenz verdanken wir den Schnelltests, insbesondere dem Testen der Schulkinder. Da Schulkinder kaum Symptome zeigen, aber bislang nur selten getestet wurden, konnten diese das Virus verbreiten. Mit den Schnelltests in den Schulen stieg die Inzidenz bei Schulkindern auf die höchsten Werte in der Bevölkerung. Durch die Quarantäne der Betroffenen konnten mit den Tests die Infektionsketten jetzt unterbrochen werden.
08:34 von Adeo60:
"Die Inzidenzwerte sinken, die Corona-Schutzmaßnahmen zeigen offenkundig Wirkung."
Die aktuellen Maßnahmen unterscheiden sich doch kaum von denen, die uns in die dritte Welle gesteuert haben. Neu ist lediglich die Testpflicht für Schüler und die Testmöglichkeit für Arbeitnehmer.
Ansonsten bleibt noch der saisonale Effekt als Erklärung.
Welchen Wetterumschwung meinen Sie denn? Hier in NRW ist das Wetter genau so bescheiden wie vor einem Monat. Aktuell 10°, das ist doch kein Frühlingswetter.
Die Zahlen gehen runter, weil es mittlerweile sehr viele Erstgeimpfte gibt und -auch wenn es vielen nicht passt- wegen der Notbremse. Denn genau 4 Tage nach der Notbremse gingen die Zahlen plötzlich deutlich runter. Das wird schwer vor dem Verfassungsgericht die Wirksamkeit in Frage zu stellen.
Zitat: Es ist ja immer noch nicht so, daß alle aus den Priorisierungsgruppen tatsächlich schon ihre Impfung haben, da klemmt es teilweise noch.
Aus unserem Landratsamt wurde heute in der hiesigen Zeitung berichtet, dass es daran hänge, dass sich nicht genug angemeldet wurde. Das habe sich in den letzten Tagen geändert. Alle die sich jetzt noch auf den letzten Drücker anmeldeten, würden innerhalb einer Woche geimpft werden.
>> Es scheint vielmehr so, dass das nun eintritt, was Virologen schon vor einigen Monaten feststellten: Dass nämlich das Virus mit fortschreitender Zeitdauer seine hohe Ansteckungsfähigkeit verliert. <<
Wer sagt denn das?
Grüße, Kurt
Zitat: Das große Schulterklopfen geht los. Jetzt schreiben sich unsere Politiker den Rückgang der Inzidenzzahlen auf ihr Konto. Wir sind die Größten.
Woran machen Sie Ihr Politikerbashing konkret fest?
>>Doch das der Erfolg zum größten Teil am Wetterumschwung liegen könnte, wird vernachlässigt. Natürlich helfen die Impfungen, ohne Zweifel, aber Corona wird nicht verschwinden und im Herbst ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen oder eine neue Mutation schlägt zu.<<
Richtig, es liegt an uns Bürgern eine nächste Welle zu vermeiden. Deshalb sollte sich Alle gegen Corona impfen lassen. Die Anzahl derer, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können/sollen, dürfte vernachlässigbar sein. Und diese wären auch geschützt wenn alle Anderen geimpft sind.
08:42 von Adeo60:
"Wir haben es ja im März bereits erlebt, als wir die Infektionszahlen deutlich gesenkt hatten, dann aber die Mutationen diese wieder in die Höhe schnellen ließen."
> Im März startete auch wieder der Präsenzbetrieb an den Schulen.
"Wir werden erst dann eine Nachhaltigkeit in der Corona-Bekämpfung spüren, wenn die Impfungen global ansteigen."
> Wenn Deutschland weitestgehend durchgeimpft ist, können sich die Viren nicht mehr verbreiten. Diese Immunisierung muss aber dauerhaft aufrecht erhalten werden - unabhängig davon, was in anderen Teilen der Welt geschieht. Verschwinden wird das Virus nicht. Wir werden uns aber daran gewöhnen.
>> Dennoch sollte sich die Politik JETZT darüber beraten und planen, ab wann die 3. Impfung beginnen soll damit wir endlich mal proaktiv die Situation steuern und nicht mehr "auf Sicht" hinterherfahren. <<
Die Infrastruktur mit den Impfzentren ist sehr gut organisiert. Wir sollten jene stets weiter pflegen und nicht abbauen. Wir werden sie garantiert noch lange benötigen.
Grüße, Kurt
Der Tagesschau-Beitrag von 10:17 trägt die Überschrift "Nicht alle auf einmal". Einfach mal beherzigen.
Ein weniger ansteckendes Virus kann sich niemals gegen ein "besseres" durchsetzen.
.
das ist seit Darwin allgemein bekannt !
sollte man meinen ...
:-)
Waren es wirklich die Schulkinder? Ich habe das nämlich auch vermutet. Gibt es hierzu Belege?
Grüße, Kurt
Wussten Sie, dass die Kitaschließungen einen Anstieg der Todeszahlen bewirkte? Wenn die Kitas zu sind und die Eltern arbeiten müssen, werden nämlich die Großeltern zur Betreuung herangezogen.
Zitat: Nachzulesen im Tagesspiegel: "Was der Anstieg der Todesfälle bei Senioren mit Kita-Schließungen zu tun hat" (13.05.2021)
Ich kann den Artikel im Tagesspiegel demjenigen, der nicht an Überschriften hängen bleibt, sondern an sinnentnehmendem Lesen interessiert ist, nur empfehlen.
Zitat: "Die wirkungsvollsten Maßnahmen zur Verhinderung von Todesfällen waren demnach:
die Schließung der Gastronomie
die Schließung nicht lebensnotwendiger Geschäfte
Kontaktbeschränkungen
Ausgangsbeschränkungen
die Corona Warn-App"
@Adeo60
«Ich lache mich schlapp. Sie machen sich Sorgen um Olympia! Vorher gibt es noch eine Fußball-EM. Haben Sie wohl vergessen? Ich freue mich auf beide Ereignisse. Es wird wie immer genial. Die fast besten Fußballer der Welt, im TV. Die besten Sportler in Japan. Alle 4 Jahre ein Traum.»
Es wäre schon schön, könnte man beide Sportereignisse im TV genießen als Zuschauer. Der Traum Großereignis mit wenigen oder ganz ohne Zuschauer im Stadion ist aber ein ganz anderer, als man ihn aus früheren Jahren kennt.
Bei der EM konzentriert sich das 2021 ja nicht auf ein Land, sind diesmal ja mehrere. Sollte es ein Team so erwischen wie kürzlich Hertha BSC, kann man die EM knicken.
In Japan ist es ein Land. Vor Corona 2020 waren 80% der Japaner pro Olympia, nun sind 80% anti. Der Ärzteverband in JAP hat sich auch anti postioniert. Viele Demos in Tokyo, Unterschriftenlisten.
Ohne Corona wäre ich 2020 in Tokyo gewesen.
Für die Sportler wäre Absage bitter.
Für die Fußballer ohne EM nicht.
Zitat: Die Infrastruktur mit den Impfzentren ist sehr gut organisiert. Wir sollten jene stets weiter pflegen und nicht abbauen. Wir werden sie garantiert noch lange benötigen.
Ich habe mit dem hiesigen Impfzentrum nur die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Ich warne davor, sich in Anhängigkeit der Hausärzte zu begeben.
Die TS hat heute berichtet, dass der Verband der niedergelassenen Ärzte droht, sollte die Politik die Ärzte zur Übertragung von Impfnachweisen für alle verpflichten, sich viele Mediziner aus der Immunisierungskampagne zurückziehen würden.
Das ist Rosinenpickerei.
"Richtig, es liegt an uns Bürgern eine nächste Welle zu vermeiden. Deshalb sollte sich Alle gegen Corona impfen lassen. Die Anzahl derer, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können/sollen, dürfte vernachlässigbar sein. Und diese wären auch geschützt wenn alle Anderen geimpft sind."
Drosten hat gesagt, dass sich alle, die sich nicht impfen lassen, infizieren werden. Sehr wahrscheinlich sind bis zu 20 x mehr Menschen bereits mal infiziert gewesen, als offiziell vom RKI gezählt.
Das Virus wird endemisch, bzw. ist das genau genommen schon.
Wenn alle mit relevantem Risiko sich impfen lassen, dann ist es nicht mehr entscheidend, ob sich die anderen auch impfen.
Es wird keine "echte" Herdenimmunität geben. Es wird jedes Jahr Wellen geben. Das kann man nicht verhindern. Das hatte Prof Streeck schon vor einem Jahr gesagt.
Wieso Sie dann solche "Forderungen" stellen ist mir rätselhaft...
Die 4. Welle wird (ohne Masken, Abstand etc) kommen und kein Massaker anrichten
«In " normalen Zeiten " wäre ich voll und ganz bei Ihnen.
Aber in der Pandemiezeit ist das kontraproduktiv - zu viele Menschen auf zu engem Raum. Die Zuschauer - oh je.
Auch wenn das mit dem Impfen der Sportler geklappt hat ( ? ), auch in Japan sind noch nicht viele Menschen geimpft.»
Bei der Fußball-EM werden die Stadien sowieso nich voll sein wie einst gewöhnlich schon. Eintritt wird nur mit negativem Test oder Impfung sein. Kontingente so was wie 10% normale Zuschauerkapazität.
Nach Tokyo zu Olympia kommen keine Zuschauer aus dem Ausland. Ob, und wenn ja, wie viele Japaner in die Stadien dürfen sollen, ist völlig ungeklärt. Impfquote inkl. 2. Impfung in Japan ist aktuell < 1,5%.
Bei beiden Veranstaltungen geht es wie immer um viel Geld. In Japan wird Olympia wenn für Hotellerie & Gastro eh kein tolles Ereignis. Die paar Mrd. Investitonen in Infrastruktur sind sowieso nicht vergebens. Nur das IOC müsste darben wenn nicht.
Zweischneidige Schwerter sind beide Ereignisse anders.
“Das Virus wird endemisch, bzw. ist es das genau genommen schon.“
Bitte erklären Sie doch - möglichst mit eigenen Worten - was Sie unter einem “endemischen Coronavirus“ verstehen.
Bitte unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Virus pandemisch unterwegs ist.
Hervorragend.
Sie kennen den Unterschrieb zwischen Pandemie und Epidemie nicht.
Endemisch = örtlich begrenzt
"Bitte erklären Sie doch - möglichst mit eigenen Worten - was Sie unter einem “endemischen Coronavirus“ verstehen.
Bitte unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Virus pandemisch unterwegs ist."
Wieso mit eigenen Worten? Wenn ich das mache greifen Sie mich doch an. ich erkläre das lieber mit den Worten von Prof Stöhr:
"Der biologische Ausgang des Naturereignis SARS-CoV-2 Pandemie ist vorhersagbar: die Pandemie wird aufhören, wenn die meisten Menschen immun geworden sind.
Nach der Pandemie kommt die Endemie: für Deutschland gegen Anfang 2022. Das Virus zirkuliert auf niedrigem Niveau weiter mit Winterspitzen in der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Das bleibt so, weil das Virus weltweit immer wieder empfängliche Menschen finden wird."
Offenbar sind die meisten Menschen inzwischen immun geworden.
Ergo haben wir schon oder zumindest sehr bald die pandemische Phase überwunden.
Das Abebben der dritten Welle gleicht dem bei der spanischen Grippe. frappierend sogar.
Ich sitze hier in meinem Wetteraukreis und freue mich wie ein Schneekönig.
Bei uns ist die Inzident innerhalb von 10 Tagen von 140 auf 29 gefallen.
Man merk schon was es für (positive) Auswirkungen hat vergleichsweise (für das erweiterte Rhein-Main-Gebiet) dünn besiedelt zu sein.
Hoffen wir mal das bald jeder sein eigener Schneekönig sein kann.