Greta Thunberg (Archivbild: September 2020)

Ihre Meinung zu Offensive gegen Frauenhass im Netz

Greta Thunberg, Renate Künast, Annalena Baerbock - immer öfter sehen sich Frauen Hass-Attacken im Netz ausgesetzt. Nicht immer setzen sich die Betroffenen zur Wehr. Die Frauen Union will das nicht länger hinnehmen. Von Michael Stempfle.

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106 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Das ist der Fluch des Internets

"[Die Reaktionen] reichen von Beleidigungen bis zu Vergewaltigungs- und Morddrohungen."

Früher hat man seine Wut am Stammtisch abgelassen. Man hat sich gegenseitig aufgestachelt, womöglich irgendwelche Pläne geschmiedet und ist dann betrunken nach Hause gegangen.

Heute findet dieser Prozess im Internet statt. Es erreicht jeden, schafft Extremisten und führt diese zusammen. Es kennt keine Pause und bietet auch noch Anonymität. Das macht es leicht, strafrechtlich relevante Drohungen zu verschicken, die früher am Stammtisch geblieben wären.

Vielfalt.
@19:44 von Thomas D.

Ich: Oder sollen die Gesetze nur regierungsnahe Frauen schützen?

Selbstverständlich. Was dachten Sie denn ...?!

Ein sarkastisches Zugeständnis, danke!

Ich: Wieso steht nicht zum Beispiel auch Alice Weidel in der Liste?

Ach, Vielfalt, es fehlen etliche Millionen Frauen auf der Liste.

Ach natürlich, war auch reiner Zufall, dass nur Frauen mit freundlichem Verhältnis zur Regierung darin Erwähnung fanden.

Tada
@Nettie

""Auch wenn"? Hört sich ja fast so an, als seien Ehrlichkeit (nicht Emotionalität)" Am 10. Mai 2021 um 18:33 von Nettie

*

Wer austeilt, der muss auch einstecken können.
Wer emotional würd und mit Vorwürfen nicht spät, der muss auch die Emotionen anderer und deren Vorwürfe ertragen können.
Zumal es da durchaus um Existenzen geht.

Was aber gar nicht zu dulden ist, ist die Androhung von Straftaten.

Ich dachte eigentlich dafür gibt es schon entsprechendes Strafmaß.
So kann man sich irren.

Sisyphos3
20:43 von Nachfragerin

Früher hat man seine Wut am Stammtisch abgelassen
.
das ist ja Teil des Problems
früher hat einer seinen Frust in ein Glas Bier gesabert
da kriegte es bestenfalls der Wirt mit
aber heute läßt er seine geistigen Ergüsse auf der Tastatur aus
und spätestes beim Druck auf "Enter" weiß es die ganze Welt

Tada
@ crixcrix

"Also Männer die in der Öffentlichkeit stehen werden doch noch massiver angefeindet" Am 10. Mai 2021 um 19:06 von crixcrix

*

Ja, aber wird den Männern auch gedroht, dass sie vergewaltigt werden sollten? Oder kastriert? (Soll das Pendant zu Vergewaltigung sein.)

werner1955
Frauenhass ?

Und wann wird was für die vielen andern Opfer von Hass gemacht?

Kommt mir persönlich wie eine Priorisierung vor. Hass mus aber immer bekämpft werden, egâl wo

Zeitlos-Geistlos
@ um 20:30 von vom Zabbalodt

Ich bin auch nicht ihrer Meinung. Sexismus wird hier nicht offenbart.
Warum aber die Asperger-Behinderung um 19:06Uhr von crixcrix erwähnt wird, ist nicht klar geworden. So dargestellt ist es unnötig diskriminierend. Frau Thunbergs Schuhgröße wurde schließlich auch nicht hervorgehoben, hätte aber mit der Thematik nicht weniger zu tun, nämlich gar nichts.

waldkauz
Patriarchaler Roll-Back-Versuch

Frauenfeindliche Gewalt hat viele Facetten, die im Zusammenhang gesehen werden müssen: Femizide, frauenverachtende Pornorapper, Sexismus in der Gaming-Szene und anderen männerdominierten Subkulturen, Gewalt in Clans, Amokläufer und Rechtsterroristen mit Frauenhass, Stalker und daneben die ganz "normalen" Vergewaltigungen, der Sexismus im Job.
Was gesellschaftlich eigentlich doch längst überwunden geglaubt war: gesellschaftlich sind Gleichberechtigung, Selbstbestimmung von Frauen gewachsen, Frauen in der Arbeitswelt, Politik nicht mehr wegzudenken, zunehmend auch in bestimmenden Positionen.
Dagegen wollen nun aber patriarchale Reaktionäre offenbar Front und Roll-Back machen. Herrenwitz reloaded. Die Täter scheinen immer dreister und kruder zu werden, organisieren sich in rechten Antifeminismus- und Incel-Szenen, im Internet eskaliert der Frauenhass.
Wenn es Sexismus sogar schon in die Parlamente schafft, Politikerinnen bedroht werden, dann ist dringend politisches Handeln gefragt!

falsa demonstratio
Am 10. Mai 2021 um 20:55 von Tada

Zitat: Ja, aber wird den Männern auch gedroht, dass sie vergewaltigt werden sollten? Oder kastriert? (Soll das Pendant zu Vergewaltigung sein.)

Hin und wieder schon (Hildmann hat gemeint, wenn er Reichskanzler wäre, dann würde er die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertretet auf einem öffentlichen Platz“.), aber im Vergleich zu Frauen eher selten.

R. B.
Ich vermute, wohl eher umgekehrt

TS: >>Frauenhass sei häufig festzustellen, wenn festgelegte Genderrollen gebrochen würden, erklärt Ann-Kathrin Rothermel ... So habe gerade Greta Thunberg durch ihr öffentliches Auftreten und ihre Führungsrolle bei Fragen des Klimawandels mit den Erwartungen gebrochen, die die Gesellschaft an eine Frau in ihrem Alter habe. Dadurch sei sie zur "Zielscheibe für Anfeindungen" geworden ...<<

Ich vermute, es verhält sich eher anders herum. D. h.: Der Inhalt steht im Vordergund, und es folgen drauf von bestimmter Seite die Angriffe auf die Person. Denn, würde der Inhalt ins eigene Weltbild passen, so meine ich, gäbe es auch diese massiven Beleidigungen nicht. Da spielt dann allerdings eine große Rolle, dass sie jung und weiblich ist.

falsa demonstratio
Am 10. Mai 2021 um 20:50 von Tada

Zitat: Wer austeilt, der muss auch einstecken können. Wer emotional würd und mit Vorwürfen nicht spät, der muss auch die Emotionen anderer und deren Vorwürfe ertragen können.

Haben Sie nicht verstanden, dass es hier nicht um emotionale Gegenäußerungen und Vorwürfe geht?

Sie verniedlichen das Problem.

Das erinnert mich an das in Männerkreisen beliegte: Ja, wenn sie auch so eine kurzen Rock getragen hat [.....]"

Anna-Elisabeth
@21:00 von waldkauz

Danke für Ihre Ausführungen. Es ist erschreckend, wie viele Foristen hier versuchen, das Thema kleinzureden oder gar nicht erst begriffen haben, worum es geht.

rossundreiter
Nun mal ehrlich...

Also, wenn ich das richtig sehe, wird die eine angegriffen, weil sie sich "emotional zeigte". Die nächste wird kritisiert, weil sie den Islamunterricht einführen will. Die dritte bezeichnet man als "geisteskrank".

Was das alles mit Frauenhass zu tun hat, bleibt wohl Geheimnis des Autors.

Gut, die drei sind eben Frauen, insofern man noch an traditionelle biologische Geschlechter glaubt.

Aber dann ist es ja auch "Männerhass", wenn der Papst als "rückständig" oder Herr Liefers als "Leerdenker" bezeichnet wird.

mispel
@20:37 von Anna-Elisabeth

Es gibt sogar ein Buch dazu. "Ich hasse Männer" von Pauline Harmange. Wurde beim SWR wohlwollend als Corona-Lektüre empfohlen.

https://www.swr.de/swr2/literatur/mund-halten-und-zuhoeren-pauline-harm…

Man stelle sich vor ein Mann hätte ein Buch mit dem Titel "Ich hasse Frauen" geschrieben (geschrieben deswegen, weil es nie veröffentlicht worden wäre). Der wäre dann als Antifeminist oder rechtsextrem gebrandmarkt worden. Aber Hass gegen Männer hat heutzutage keine Folgen. Da gibt es keinen Aufschrei.

Werte Moderation. Ich poste den Beitrag nochmal. Er verstößt nicht gegen die Netiquette und passt zum Thema. Ein Nicht-Freischalten hätte schon mehr als nur ein Geschmäckle.

vom Zabbalodt
um 21:00 von Zeitlos-Geistlos: typisch rechte Strategie

>>@ um 20:30 von vom Zabbalodt

Ich bin auch nicht ihrer Meinung. Sexismus wird hier nicht offenbart.<<

Vielleicht lesen Sie den Kommentar auf den ich mich bezog, nochmal.
"Aber konkrete TATEN folgen bei Männern, aber nicht den Frauen" und als Beleg Lübcke-Mord und NSU-Terror.
Täter zu Opfern machen ist typisch rechte Strategie, in diesem Fall sexistisch motiviert.

Dann auch noch mit Lübcke-Mord und NSU-Terror zu argumentieren ist ebenso daneben, wie die Tiraden gegen "Thunberg, Beerbock etc"

Tremiro
20:47 von Vielfalt.

>>Ach natürlich, war auch reiner Zufall, dass nur Frauen mit freundlichem Verhältnis zur Regierung darin Erwähnung fanden.<<

Nein, natürlich kein Zufall!
Das ist alles Teil der großen Weltverschwörung, die sich gegen alles richtet was Mann ist.

Sisyphos3
21:22 von Tremiro 20:39 von DerOstbayer

Ihr Posting ist ein Paradebeispiel für unterschwellige Frauenverachtung.
.
wenn man darin schon unterschwellige Frauenverachtung konstruiert
als dann ist es besser man diskutiert bzw. äußert sich überhaupt nicht mehr

91541matthias
@Mispel 21:26 Uhr..

"Es gibt sogar ein Buch dazu. "Ich hasse Männer" von Pauline Harmange. "

Dabei wäre es doch so einfach zu verstehen,dass wir nur miteinander, nicht gegeneinander weiter existieren können..

Bender Rodriguez

Ich frage mich, welche Frau ich kenne, die für ihr Wesen als Frau gehasst wird? Ich kenne keine.
Aber ich kenne viele, die für Innovation, Phantastereien, normales Spinnen oder Radikalität gehasst werden. Da geht es aber nie um xx Chromosomen.

Vielfalt.
@21:09 von vom Zabbalodt

Was soll ich jemandem erklären, der denkt, dass Frauen ihre Rechte alten weißen Männern verdanken.

Habe ich nicht gesagt.
Sondern dass ausgerechnet diese, von allen Männern, am wenigsten das Patriarchat verkörpern und diese, von allen, zuerst (auch oft widerwillig, aber immerhin) frauenfeindliche Positionen aufgaben, um einer Modernisierung nicht mehr im Wege zu stehen.

Und das Ironische, anstatt die Kritik dorthin zu richten, wo ein brutales Patriarchat weiterhin wütet, richtet sich der Hauptteil der Wut gegen diese "alten weißen Männer".

Das ist frauenfeindlich gegenüber den Frauen in der Welt, die in schrecklichen misogynen Zuständen Leben müssen.

Bender Rodriguez
Tremiro

"Am 10. Mai 2021 um 21:22 von Tremiro
20:39 von DerOstbayer
Ihr Posting ist ein Paradebeispiel für unterschwellige Frauenverachtung"

Ich lese da lediglich eine wertfreie Feststellung.
Weder verächtlich noch unterschwellig.

Wenn das schon schlimm gewesen sein soll, erklärt sich auch die massive Zunahme der Hassgewalt.

Vielfalt.
@21:21 von Tinkotis

..in den USA, Australien und Neuseeland ist Beleidigung strafbar.

Falsch. Deswegen konnte Sie dafür auch keine Belege liefern.

Sie hätten mich aber gerne nach den Belegen fragen können bezüglich der sichersten Länder der Welt für Frauen.

schabernack
21:17 von Anna-Elisabeth

@waldkautz

«Danke für Ihre Ausführungen. Es ist erschreckend, wie viele Foristen hier versuchen, das Thema kleinzureden oder gar nicht erst begriffen haben, worum es geht.»

Gerade bei Jungen Frauen, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen, und sich auch was trauen zu sagen wagen. Gerade gegen die setzt so eine Art von Pawlow'scher Beißreflex ein bei einer gewissen Gruppe von Männern.

Psychologen haben schon oft versucht, zu erklären, warum das so ist. Welche Männer in welcher Lebenssituation mit welchem Bildungsgrad und Familienstand besonders dazu tendieren, irgendwas an gefühltem eigenen Minderwert durch Unflätigkeit gegen Frauen zu kompensieren.

Der Antichrist von dem, was Frauen unter "Männlichkeit" verstehen, so wie sie Männlichkeit gere hätten. Ganz sicher nicht als Jammerlappen, die sich beim ersten Husten schon immer auf den Schlips getreten fühlen.

Souveränität und Selbstironie sind die Zauberwörter beider Geschlechter.
Mit denen sie allem im Leben begegnen sollten.

styxxx
Vorratsdatenspeicherung

Wow, typisch CDU. Alles, wirklich ALLES wird genutzt um die immer wieder als unrechtmäßig abgeurteilte Vorratsdatenspeicherung einzuführen. Wenn Rechtsextremismus und Kinder nicht mehr ziehen springt man halt auf den Zug mit Feminismus und Frauenrechten auf. Dabei ist es schon zweifelhaft, dass sowas von irgendwem aus der Union kommt. Vorreiter sind die ja nicht gerade. Und eine Aushöhlung der Grundrechte hilft wohl kaum dabei.

Im Übrigen gibt es Hass im Netz gegenüber jede Person öffentlichen Lebens. Natürlich kann man bei Frauen auch sexistische Sprüche raus hauen. Aber es ist nicht so, dass gegen männliche Politiker nix käme. Die Gesetze sind völlig ausreichend. Hier Sondergesetze einzuführen schießt weit über das Ziel hinaus und ist blanker Populismus. Und die Forderung nach Datenspeicherung schon ein Missbrauch des ganzes Themas, für den sie sich schämen sollten.

Silverfuxx
20:47 von Vielfalt.

Ach natürlich, war auch reiner Zufall, dass nur Frauen mit freundlichem Verhältnis zur Regierung darin Erwähnung fanden.

Der Grund dafür wird sein, dass diese Art Verhalten eben wirklich ein (weit überwiegend) rechtes Phänomen ist.
Darum glaube ich auch nicht, dass Weidel (!) auf diese Art angegriffen wird. Umgekehrt übrigens wird bei ihr aber von rechts auch auf dieser Ebene gearbeitet, hier eben zur Verteidigung. Da wird dann ihre homosexuelle Beziehung angeführt als Beweis dafür, dass die AfD nicht homophob sei (und somit auch nicht rechtsextrem). Das passt zwar einigermaßen, aber dennoch geht es auch hier nicht um die Inhalte, sondern um Merkmale der Person.
Dabei sollten eigentlich die Argumente angegriffen (oder verteidigt) werden, völlig ungeachtet, wer diese vorbringt.

Anna-Elisabeth
@21:26 von mispel @20:37 von Anna-Elisabeth

//Es gibt sogar ein Buch dazu. "Ich hasse Männer" von Pauline Harmange. Wurde beim SWR wohlwollend als Corona-Lektüre empfohlen.//

Ich habe mich eben kurz mit dem Inhalt des Buches befasst. Sollten Sie auch mal tun. Aber nur, wenn Sie zu Selbstkritik fähig sind.

JanRos
Viel dringender wäre...

...mittlerweile ein Initiative gegen Hass in den ÖRR
gegen alles Andersdenkende.
Siehe gestern Abend Will-Neubauer-Maaßen.

Lügen, Unterstellungen und Hass GEZ finanziert,
garniert mit Frau Will´s "Beweisführung" heute morgen.
Sendeauftrag laut GG klar verfehlt, eine Schmach für
jeden Demokraten sowas ertragen und finanzieren zu
MÜSSEN.

Da kann man dann brüllen:
Hass gegen Frau Will und Neubauer, die armen Frauen.
Ist aber ne glatte Lüge (eine mehr eben).
In Wahrheit ist es Wut und Entsetzen
über das was mitterweile unter GEZ an menschenfeindlicher
Verachtung gesendet wird und keinerlei Konsequenzen
nach sich zieht.

Nachfragerin
@Zabbalodt - Frauenfeinde aus dem rechtsextremen Spektrum?

21:28 von vom Zabbalodt:
"Dann auch noch mit Lübcke-Mord und NSU-Terror zu argumentieren ist ebenso daneben, wie die Tiraden gegen 'Thunberg, Beerbock etc'"

Das Argument bezieht sich auf den Artikel, in dem es heißt, dass die Anfeindungen oft aus dem rechtsextremen Spektrum stammen. Das lässt sich so verstehen, dass Rechtsextremismus zu Frauenfeindlichkeit führt.

Ich vermute allerdings, dass sich der Hass in erster Linie gegen das Feindbild "linksgrün" richtet und damit mehr oder weniger zufällig Frauen trifft, die solche verhassten Ansichten vertreten.

R. B.
wissenschaftlich belastbar?

Fr. Rothermel nach TS: "Frauenhass sei kein ausschließliches Problem radikalisierter Einzelner, sondern sei tief in der Gesellschaft verankert."

Tatsächlich durchaus vorhandene Diskriminierung, Geringschätzung und Ähnliches, auch das, was man Freuenfeindlichkeit nennt, ist offensichtlich nicht gemeint, sondern deutlich mehr, Frauenhass.

Frau Rothermel ist Forscherin mit dem "Forschungsschwerpunkt Gender und politische Gewalt." - Meine Frage wäre, lässt sich dies (sowohl der Hass wie auch dessen tiefe Verankerung in der Gesellschaft) wissenschaftlich belastbar bestätigen, oder handelt es sich eher um eine persönliche Meinung bzw. eine Forschungshypothese?

waldkauz
Rechter politischer Hass gegen starke Frauen

Katharina Schulze hat gegenüber dem BR zum Wahlkampf bemerkt, dass es gegen ihren grünen Co-Vorsitzenden zwar auch Polemik gab, gegen sie aber Anfeindungen sexistisch unter die Gürtellinie gingen und Angriffe sich gegen sie als Frau richteten.
Frauen scheinen wohl immer dann besonders ins Visier rechter männlicher Hasser zu geraten, wenn sie stark und unabhängig sind, patriarchale Herrschaft infrage stellen. So etwa die Anfeindungen gegen Klimaaktivistinnen wie Greta Thunberg, Kanzlerkandidatin Baerbock, Politikerinnen wie Ypsilanti und Simonis oder aber auch Natascha Kampusch usw.
Dass das aber nicht bloß fortwirkende Benachteiligungen sind, sondern Aggression, sogar (rechter) Terror sein kann, belegen ja die erschreckend hohe Zahl an Femiziden gerade gegen „beziehungsunwillige“ Frauen, außerdem die Morddrohungen gegen politisch aktive linke Frauen.
Mit den dann immer üblichen Abwehrreaktionen.
Wenn aber Feminismus wohl immer politisch ist, warum nicht ebenso Frauenhass?

Silverfuxx
21:46 von styxxx

Ziemlich volle Zustimmung.
Ich bin denen auch auf den Leim gegangen, was mich auch durchaus ärgert und überrascht. Eigentlich halte ich mich nämlich für 'medienkompetent'. Und dass es von der Frauen Union kam, hat mich auch direkt stutzig gemacht, aber zu unkonzentriert gewesen...

Vorratsdatenspeicherung unter diesem (oder irgendeinem) Vorwand durchbringen zu wollen geht jedenfalls gar nicht ! Wenigstens wird hier diesmal aber nicht mit eindeutigen Lügen gearbeitet, sondern einem Thema, das wirklich ein Problem ist. Aber klar, auch dafür können VDS nicht noch weiter ausgebaut oder dem Staat noch mehr ihm nicht zustehende Kompetenzen eingeräumt werden.