Ihre Meinung zu SPD-Parteitag: Viel Luft nach oben
Die SPD hat beim Kampf um das Kanzleramt den Anschluss verloren - zumindest im Moment. Auf dem Parteitag am Sonntag will die Partei den Trend umkehren. Aber wie soll das gehen? Von Moritz Rödle.
Die SPD hat beim Kampf um das Kanzleramt den Anschluss verloren - zumindest im Moment. Auf dem Parteitag am Sonntag will die Partei den Trend umkehren. Aber wie soll das gehen? Von Moritz Rödle.
... Das kann nichts werden.
Die SPD hat längst den miesen Ruf des sozialen Flügels der CDU /CSU.
Die SPD muss es erst einmal schaffen soweit überhaupt glaubhaft zu sein ,daß sie jegliche Zusammenarbeit mit der CDU /CSU sein lässt (ggf. Tolerierung einer Minderheitsregierung durch die CDU/CSU). Schon hier scheitert die SPD, sie ist völlig unglaubwürdig.
Und was für eine soziale Politik will die SPD der Wählerschaft verkaufen?
In der Vergangenheit hat sie asoziale Groko-Politik mit der CDU /CSU oder vorher mit den Grünen betrieben (z. B. HartzIV-Gesetze).
Die SPD macht keinesfalls deutlich das sie sich selbst verändern will und das auch kann, und das eine andere Zeit der sozialen Politik nun - dauerhaft - mit der SPD sein wird (Verlässlichkeit).
Wer soll der SPD glauben?
Zwischen Union weiter so + Klimaschutzanstrich (nur so tun als ob)
Und Grünem Aufbruch ist mir schleierhaft wo da noch Luft sein soll. Sozialverträglicher Klimaschutz? Hat die Linke auch im Programm. Neue Klimaziele hat die Umweltministerin nach der Watschen aus Karlsruhe zwar ausgerufen, aber offensichtlich das Urteil nicht gelesen. Karlsruhe hat nämlich nicht die Ziele bemängelt sondern, dass der Weg dahin nicht im Gesetz steht. Hier könnte mal jemand erklären wie das realisiert werden soll. Da wäre Luft. Aber das scheue Tier Wähler würde dann wahrscheinlich ganz davon laufen.
Ich bleibe dabei keine Luft nach oben für die SPD im Bund.
„Der ARD-Deutschland-Trend hat in dieser Woche auch abgefragt wie viele Wählerinnen und Wähler grundsätzlich für die einzelnen Parteien erreichbar wären. Bei diesem sogenannten Wählerpotenzial liegen Grüne, SPD und Union nahezu gleich auf. Theoretisch gäbe es also Luft nach oben für die SPD.
Das sieht auch der Politologe Albrecht von Lucke so. Doch um dieses Potenzial zu heben, müsse sich Kanzlerkandidat Scholz verändern“
Ob die SPD eine Chance hat, soll also davon abhängen, ob sich Olaf Scholz „verändert“? Selbst wenn er plötzlich sämtliche bisher von ihm vertretenen Positionen über Bord werfen würde: Glaubwürdig wäre das nicht.
Der Aussage des rheinland-pfälzischen SPD-Chefs Lewentz, dass mehr Profilierung nötig sei, kann ich nur zustimmen. Aber wenn man sich weiterhin vermeintlichen finanziellen (also bürokratischen) Zwängen beugt und faule Kompromisse schließt, statt seine eigenen Überzeugungen (?) gerade dann, wenn es unbequem wird glaubwürdig zu vertreten, wird das „schwierig“.
Scholz müsse klare Kante zeigen und die SPD verschlafe den Wahlkampstart.
Die CDU und Grünen haben gerade erst ihre Spitzenkandidaten aufgestellt. Die Langzeitstudentin Baerbock und der Umfragenflop Laschet konnten sicherlich in den wenigen Tagen noch schlechter profilieren. Die AfD hat noch Keinen Spitzenkandidaten nominiert.
Die Grünen werden sicherlich als Ökopartei wahrgenommen. Die AfD steht für den Dexit, Coronakritik u Klimaoptimismus. Ja, die SPD ist inhaltlich unscharf. Bei CDUCSU fehlt nicht nur ein Wahlkampfprogramm sondern die Schwester Parteien sowie CDU sind tief gespalten.
"Seit Wochen müssen die Genossinnen und Genossen mit ansehen, wie die Werte der Grünen immer weiter steigen."
Ich dachte die wären schon lange aus der SPD ausgetreten.
Sehe ich nicht so, die Luft wird dünn da oben. Die SPD muss heilfroh sein, wenn sie in der kommenden Bundesregierung als Juniorpartner in einer GRR (hoffentlich nicht!) oder in einer Ampelkoalition (das kleinere Übel als GRR) mit dabei sein DARF. Mehr Prozente als die Grünen oder die Union werden sie nicht erzielen, und woher wollen sie die noch unentschlossenen Wähler*innenstimmen denn holen? Die holen sie nicht bei den Grünen, bei den Linken oder der FDP, sondern wenn, dann von der Union, also aus der Mitte.
Aber ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine Koalition aus Grünen mit der Union oder eine Jamaikakoalition absolut bevorzuge, und zwar mit der Union als stärkste Kraft. Ich bevorzuge nun mal eine Ausrichtung, die auch die wirtschaftlichen Interessen unserer Unternehmen und unseres Landes vertritt, wie es die Union m. E. am besten tut.
So, und jetzt kann meine Meinung „zerrissen“ werden …
Letztlich geht der Profilverlust der SPD meiner Einschätzung nach auf vier Wurzeln zurück:
a) auf den "Genossen der Bosse" Schröder,
b) die Gründung der Linken,
c) die Strukturveränderungen der Arbeitswelt, v.a. mit Digitalisierung und Ausweitung des Dienstleistungssektors,
d) die Sozialdemokratisierung der Union unter Merkel und die Entwicklung, dass kein Koalitionspartner neben ihr Lorbeeren einfahren konnte.
Die SPD hat kein Alleinstellungsmerkmal mehr und erlebt von daher auch eine Aushöhlung ihrer Stammwählerschaft. Das hat durchaus tragische Züge, denn in den letzten beiden großen Koalitionen hat sie sinnvolle konstruktive Arbeit geleistet. Für die aktuelle Koalition hat sie aufgrund der Hasenfüßigkeit von Lindners FDP sogar eine innere Zerreißprobe auf sich genommen, um das Land regierungsfähig zu halten. Die Erfolge in der politischen Regierungsarbeit werden ihr allerdings nur von wenigen Menschen zugeschrieben. Die SPD hat ein dickes Problem, wahrgenommen zu werden.
Die SPD möchte also gewählt werden. Na dann habe eine Idee, schickt Frau Esken als Sympathieträger an die Wahlkampffront, das könnte grandios scheitern.
Die SPD will einfach nicht begreifen, dass sich vermeintlich gute Umfragewerte nicht in Wahlerfolge ummünzen lassen. Dazu braucht es Fantasie und Charisma. Siehe eben Annalena Baerbock, die noch vor einem Jahr kaum einer auf den Zettel hatte und nun beste Chancen auf das Kanzlerinnenamt hat. Immer den nächsten Rechtsausleger und Agenda-Mann als Kanzlerkandidaten zu präsentieren, ist einfallslos! Die Basis hatte sich klar für eine linke Parteiführung, Frauenpower und gegen Scholz ausgesprochen. Wenn daraufhin den Parteivorsitzenden nichts besseres einfällt, den verschmähten Scholzomaten gleichwohl zum Kanzlerkandidaten zu küren, ist ihnen nicht mehr zu helfen. Ähnlich wurde der Auftakterfolg eines Martin Schulz verspielt. Aus einem Schulz-Zug ist die Scholz-Wire-Card-Bahnsteigkarte mit weniger als die Hälfte in den Umfragen geworden.
Die SPD kann froh sein, in Politik und Regierungsbildung überhaupt noch eine Rolle zu spielen. R2G ist vor Jahren verpasst worden. Das rächt sich jetzt.
Es steht schließlich nirgends das der Kanzler von der größten Partei kommen muss.
Er braucht nur eine Mehrheit im Bundestag um gewählt zu werden; und Pragmatische Gründe den Job anderen zu überlassen ist denkbar; z.b. mehr Ministerien und damit stimmen im Kabinett als proportional wäre; damit bietet man symbolische Führerschaft gegen faktische Macht. Wenn man etwas durchbringen will wär das ein möglicher Weg. Und legal machbar.
Die SPD hat beim Kampf um das Kanzleramt den Anschluss verloren...
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Viel Luft nach oben ? Bei derzeit knapp 14% ?
Ich denke die SPD hat sich schon lange aus den Rennen ums Kanzleramt verabschiedet. Und daran wird auch der Parteitag nichts ändern...
Der Lobbyist schlechthin.
Er soll doch mal die Hände aus den Taschen nehmen, die Cum-Ex-Affäre ordentlich aufklären und sein Wissen von Wirecard damit hat er schon genug zu tun. Man soll Politiker auch nicht überfordern.
ist sehr freundlich ausgedrückt, und was will den die SPD dem Wähler anbieten, was andere nicht schon haben.
Wer Grün will, wird auch Grün nehmen, der hat auch den Finanziellen Hintergrund, hat also keinen Sinn die Grünen noch zu überbieten, das ist nicht die eigentliche Klientel der SPD.
CDU ist genau das selbe, ist auf die SPD Stelle gerückt, und verliert die Konservativen Teile.
Das Problem ist nicht die SPD selber, sondern das für sie eigentlich nicht mehr übrigbleibt. Bis auf die Teile die jede Partei hat, die niemand so richtig mag, aber vorsichtshalber keiner mehr benennen will.
Ein falsches Wort und der große Sturm geht los, die FDP hat ihre besondere Klientel, und Rot will keiner so richtig.
Dann das Problem was alle haben, die Zugpferde sind nicht so gut gewählt, bis auf Grün, die scheinen da besser ausgewählt zu haben, zumindest für ihre Klientel.
Was also soll die SPD machen, ich sehe keine Umkehr, ein Hamburger in Brandenburg, ist auch irgendwie mehr als komisch.
.. die eine Variante: "Viel Luft nach oben" heißt es.
Ich sehe noch diese: Es gibt auch noch Luft nach unten.
„ Kein Wunder, wer einen Kühnert hat der Enteignungen fordert und sonst noch abstruse Ideen hat, und dann noch ein Führungsduo Borjan und Eskin hat...was für ein Erscheinungsbild....und wer auch sonst kein Plan hat,der muß sich nicht wundern wenn er nicht gewählt wird“
Absolut. Besser kann man es nicht sagen.
Man muss aber auch anerkennen, dass Angela Merkel die CDU „sozialdemokratisiert“ hat und damit die SPD immer weiter nach links gerückt ist.
So wie es offenbar auch Oscar Lafontaine gefallen hat..
Der lautstarke Teil der Basis ( vermutlich nicht die Wähler), haben das befördert und begrüßt.
Die SPD hat sich damit immer weiter von ihrem klassischen Wähler-Milieu entfernt, welches ohnehin am Aussterben ist. Auch physisch gesehen.
Die Grünen - in weiten Teilen auch Sozialisten - haben sich dagegen ein modernes Deckmäntelchen aufgesetzt und versuchen „liberal“ zu erscheinen. Mit Erfolg.
Dabei ist deren Politik genau das Gegenteil von liberal. Es ist staatlicher Dirigismus.
Die SPD gerät immer weiter in den Hintergrund. Mit einer Werbung für einen "erfahrenen Mann" als Kanzlerkandidaten, denn viel mehr Vorzüge habe ich noch nicht vernehmen können, werden sie allein das Ding nicht wuppen. Und einer Partei, die mit linken Tendenzen wedelt und bereit zu sein scheint, als "Steigbügelhalter" der Grünen zu dienen, der landet hinterher als Bettvorleger... Wenn ein Mann wie Scholz sich schon über den momentanen Sinkflug der Union freut, sich über den erheblichen Aufstieg anderer Konkurrenten aber keine Gedanken zu machen scheint, der führt seine Kandidatur nicht zielstrebend durch.
Man wird es nicht glauben, aber ich habe seit meiner ersten Wahlberechtigung aus Überzeugung SPD gewählt.
Nicht immer ohne Bauchschmerzen.
Das endete, als sich Schröder mit dem grünen Chaos verbunden hat.
Was danach kam, hat mich auch nicht hinter dem Ofen hervorgelockt.
Mit dieser Führungsriege seither und der Willfährigkeit gegenüber Merkel kommt die SPD nicht mehr aus dem Tief.
Übrigens war Lindner von der FDR nicht hasenfüßig, sondern konsequent.
Er bzw. seine Partei wäre gnadenlos zwischen Merkel und den grünen Traumtänzern zerrieben worden.
Diesmal gilt es wohl, taktisch zu wählen und beim Programm Kröten zu schlucken.
Grün wäre für mich der SuperGau.
@08:48 von Wolf1905
CSU-Stoiber hat seinerzeit Schüssel dazu geraten, trotz gegenteiligem Wahlversprechen, als Kanzler in einer Koalition mit den Rechten zu fungieren.
Scholz traue ich zu, ebenfalls entsprechend machtbewusst und ehrgeizig zu sein.
Dagegen steht, dass Fr. Baerbock von den Transatlantikern u.a. in den Kreis der "Young Leader" aufgenommen wurde - wie weiland Merkel. Da ist zu vermuten, dass die entsprechende Presse dann nicht mehr besonders kritisch hinterfragt: Wollen die Grünen weiter das schmutzige US-Fracking-Gas statt dem vergleichsweise umweltfreundlichen NordStream2-Gas? Die Grünen haben immerhin entsprechenden Terminals auf Steuerzahlerkosten zugestimmt. etc.
Stimmt, mehr Luft geht schon nicht mehr ! Aber im Laufe der Jahre verlor die Partei , nicht ohne gute Gründe , sehr viele Wähler ! Die Partei hat aber immer viel erzählt und außer sehr viel Schulden nichts hinterlassen! Wir sind , was Schulden angeht , bei anderen Parteien ein wenig besser aufgehoben aber auch die allgemeinen Lügen wie z.B. die wahren Arbeitslosenzahlen und die wahren Staatsschulden gehören an die Öffentlichkeit.
Leider hat - nicht nur - die SPD keinen Politiker mit wirklich Profil mehr, wie es z. B. ein Helmut Schmidt war.
Dies trifft auf alle unsere Parteien zu.
Für mich ist wichtig, eine grüne Kanzlerin zu vermeiden, denn sonst muss unsere Industrie viel kleinere Brötchen backen und unsere Autobahnen werden in Radschnellwege umgewandelt.
Drehen wir den Kalender ein wenig vor. Die Impfungen sind erfolgt und das Corona Virus ist weitgehend unter Kontrolle. Die Stimmung dreht sich aber Laschet bleibt der ungeliebte Kanzlerkandidat. Die FDP muss ihre mühselig erkämpften Stimmen aus der Pandemie wieder abgeben. Dank der CDU hat nun jeder begriffen, dass Baerbok niemals Ministerpräsidentin war oder jemals im Bundeskabinett gesessen hat aber dieses Land regieren will. Schließlich holt auch niemand den Postboten, wenn er seine Elektrik in Ordnung bringen will.
Wenn es Scholz gelingen sollte der SPD seinen Stempel aufzudrücken, hat er gute Chancen diese Stimmen zu fangen. Meine Stimme hat er jetzt schon.
Die SPD hat den Anschluss verloren, aber Scholz alleine wird das nicht stemmen können. Für den schlechten Stand der SPD ist nicht Scholz alleine, sondern die ganze SPD Führungscrew schuld und da hat die SPD zur Zeit keine fähigen Politiker vorzuweisen. Das Dreamteam Esken/Borjans wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Der von permanenter Erfolglosigkeit verwöhnte Herr Maas ist sicherlich der schwächste Außenminister in der ganzen deutschen Geschichte, ein Kevin Kühnert dem man zurecht vorwirft das er keinerlei abgeschlossene Ausbildung hat, werden das Ruder schwerlich rumreißen können. Es ist also falsch alles auf Scholz zu fokussieren.
aber nach oben kann die SPD wohl in der heutigen Verfassung nur mit heisser Luft.
Bei mir gibt es erste Zweifel, ob Herr Scholz für eine weitere Regierungszeit überhaupt der richtige ist. Zu viele offene Fragen bei CumEx, bei der Bankenaufsicht und Wirecard sind nicht beantwortet.
Dazu kommt eine gewisse Beliebigkeit und die eigentlich ungewollte Teilnahme an einer GroKo, die man ja eigentlich mit einem Bätschi der ehemaligen Partei-Pippi gar nicht wollte.
Es kommt dazu, dass ich so ganz und gar nicht erkenne, wie man mit dem "Earth Overshoot Day" umgehen will. Dem Tag, an dem man bereits alles verbraucht hat, was uns die Erde in diesem Jahr geben kann ist auch ohne Widerstand der SPD immer weiter nach vorne gerutscht und dank Corona klopft man sich auf die Schulter, was für ein Pseudo-Erfolg 2020 doch für den Planeten war.
Das Dumme: Nach rechts schneiden die Parteien in den Problemen sogar noch schlechter ab.
Wir soll ich so jemand und so einer Partei dann meine Stimme geben?
«Die SPD muss es erst einmal schaffen soweit überhaupt glaubhaft zu sein, daß sie jegliche Zusammenarbeit mit der CDU /CSU sein lässt (ggf. Tolerierung einer Minderheitsregierung durch die CDU/CSU).»
Genau die richtige Corona-Strategie der SPD, nun schnell noch aus der Regierung ausscheiden, und für ein paar Monate die CDU tolerieren.
Bringt Ruhe in den Bundestag, und macht die SPD richtig glaubhaft.
Ab Oktober dann aber besser eine Minderheitsregierung der Linken tolerieren, was ja auch ein rechnerisch unmögliches Modell ist.
Alle sagen wofür steht die SPD obwohl das überall steht. Mir fallen direkt ein paar Punkte ein, wie auch zu jeder anderen Partei.
12€ Mindestlohn,
Bürgerversicherung,
Vermögenssteuer für Multimillionäre,
massiver Ausbau von Sozialem Wohnungsbau
Alles gute orignelle SPD Punkte und gerade sozialer Wohnungsbau und 12€ Mindestlohn sind doch auch seit Jahren Herzensanliegen von Olaf Scholz.
Ich find die Punkte gut, richtig und wichtig.
Die Grünen sind da sehr ähnlich unterwegs.
Auch mit den Linken gibt es viele Schnittstellen.
Für eine Partei die sich in der linken Mitte befindet ist das aber auch normal. Alles andere wäre komisch.
Genau der richtige um unser Land gut zu führen.
Zwischen Herrn Laschet und Frau Bärbock finde ich ist Herr Scholz die bessere Wahl. Die ewigen Nörgler denen die SPD nicht sozial genug ist sollen halt die Linken wählen (die ja offensichtlich auch nicht der Renner sind). Ich habe mir die SPD-Arbeit in den Grokos angesehen und stelle fest sie hat das was mit der CDU/CSU möglich war an Verbesserungen für die Menschen durchgesetzt. Die SPD hat soviele gute Leute in den Kommunen, Ländern und im Bund nach meiner Meinung sollten sie diese verschnarchte Selbstfindungs-Sekte aus der SPD-Zentrale schmeisen und ersetzen durch Leute die das Ganze sehen (so wie alle SPD Kanzler) und nicht nur einzelne Selbstfindungsgruppen im Auge haben.
>>Immer den nächsten Rechtsausleger und Agenda-Mann als Kanzlerkandidaten zu präsentieren, ist einfallslos! Die Basis hatte sich klar für eine linke Parteiführung, Frauenpower und gegen Scholz ausgesprochen
<<
Ihr Vorschlag lautet wie? Parteivorsitzende Saskia Esken? Oder Frau Giffey, wäre natürlich auch eine Alternative..
Scholz als "Rechtsausleger" zu titulieren ist schon etwas arg neben der Realität.
Sie meinen „Natürlich hat Scholz Chancen: Es steht schließlich nirgends das der Kanzler von der größten Partei kommen muss. Er braucht nur eine Mehrheit im Bundestag um gewählt zu werden; und Pragmatische Gründe den Job anderen zu überlassen ist denkbar; z.b. mehr Ministerien und damit stimmen im Kabinett als proportional wäre; damit bietet man symbolische Führerschaft gegen faktische Macht. Wenn man etwas durchbringen will wär das ein möglicher Weg. Und legal machbar.“
… und das meinen Sie im Ernst? Meinen Sie, eine Frau Baerbock überlässt Herrn Scholz das Kanzleramt, wenn sie es beziehen dürfte??? Nein, niemals! Wenn dem so wäre, würde man die Grünen so zerreißen, wie man noch keine Partei zerrissen hat. Selbst die Situation in Thüringen, als plötzlich ein FDP Mann kurzzeitig MP war und was auch politisch möglich war, würde dem hinterherstehen! Wenn die Grünen die Wahl gewinnen, stellen sie die Kanzlerin.
Das von Ihnen gemeinte ist reine theoretisches Politikspielchen, sonst nichts.
Wenn man das politische Spektrum mit Zahlen von 1 bis 100 versehen würde, wobei 1 der äußerste rechte Rand ist und 100 der äußerste linke Rand, dann ist im Bereich um die 65 herum keine große Partei zu finden. Die AfD ist irgendwo bei 10, die CSU bei 30, die CDU bei 35, die FDP zwischen 30 und 40, die Grünen bei 50, die SPD ebenso. Und die Linken sind bei 80.
Dazwischen, im klassischen Aufgabenbereich der Sozialdemokratie links der Mitte - da ist niemand. Da klafft eine gewaltige Lücke.
Wenn die SPD wieder die Brandt-Partei würde, dann hätte sie auch wieder mehr Wähler. Aber da sie das nicht sein will ...
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"na da habe ich eine Idee, schickt Frau Esken als Symthatieträgerin an die Wahlkampffront........"
sie haben recht eigentlich sagt sie das richtige aber meistens am falschen Ort und zur falschen Zeit und dann noch vollkommen undiplomatisch.
Die SPD hat unter vielen kleinen und mittleren Problem ein ganz großes Problem, warum Sie für viele Wähler der bürgerlichen Mitte aktuell nicht wählbar sind. Eine Frau in der Führung, die offen mit linken Krawallmachern sympathisiert.
Das ist in der Tat so. Aber woher Scholz den Optimismus hernimmt, angesichts von Umfragen, die ihm 15 Prozent plus/ minus voraussagen, daß bleibt ein Geheimnis. Vielleicht von der Warburg-Bank ?
Sie schreiben „Der Aussage des rheinland-pfälzischen SPD-Chefs Lewentz, dass mehr Profilierung nötig sei, kann ich nur zustimmen. Aber wenn man sich weiterhin vermeintlichen finanziellen (also bürokratischen) Zwängen beugt und faule Kompromisse schließt, statt seine eigenen Überzeugungen (?) gerade dann, wenn es unbequem wird glaubwürdig zu vertreten, wird das „schwierig“.“
Welche Überzeugungen hat denn die SPD, die sie von anderen Parteien richtig unterscheidet? Sie haben richtigerweise noch ein ? in () gesetzt…
Wenn ich Schwätzer wie den Kevin höre, der im Vorstand der SPD ist!, und der gerne von „Vergesellschaftung von BMW“ oder wieviel Quadratmeter einem Menschen zum Wohnen reichen muss, höre, wird’s mir ganz anders - und solche Leute haben dann, wenn die SPD mit an der Macht sein sollte, Einfluss? NEIN DANKE!!!
Scholz =
Komplettversagen vor, während & nach G20
+ CumEx Tolerierung/Ermöglichung
+ Wirecard-Skandal
Noch was Vergessen?
Auf der Habenseite……
Teflonbeschichtung
>>Man muss aber auch anerkennen, dass Angela Merkel die CDU „sozialdemokratisiert“ hat und damit die SPD immer weiter nach links gerückt ist.
So wie es offenbar auch Oscar Lafontaine gefallen hat..
Der lautstarke Teil der Basis ( vermutlich nicht die Wähler), haben das befördert und begrüßt.
<<
Wenn Sie hier schon so breitflächige Analysen über die von Merkel regierende Union stellen können, dann hoffe ich mal, darauf antworten zu dürfen: Wie kommen Sie zu der Annahme, dass das nur die "lautstarke Basis" bevorzugt hat? Die lautstarke Basis kann es nicht gewesen sein, die Kanzlerin Merkel 16 Jahre oben gehalten hat...
Es bleibt mir ein absolutes Rätsel, wie jeder Vierte die Grünen wählen kann.
Das einzige, was die Grünen in "Perfektion" können, ist, eine (scheinbar) gutes "Feeling" pseudo-moralisierend zu verbreiten, das aber sehr schnell an der Oberfläche an ihren inneren Widersprüchen zerbricht und keiner inhaltlichen Überprüfung und Auseinandersetzung standhält.
Eine differenzierte und sachliche Betrachtung von komplexen Problemzusammenhäng scheint den Grünen ohnehin zu fehlen, da dies eine ehrlich und realitätsbezogene Erfassung der Realität, dann eine verstandesgemäße Analyse der Fehler und der Ursachen-Wirkungsbeziehungen erforderlich macht, um dann letztendlich ein komplexes Problem ganzheitlich und nachheitlich zu lösen.
All das fehlt bei den Grünen. Das Interview das die grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze kurz vor der Wahl mit dem BILD-Chefredakteur Reichelt geführt hatte, gibt ein erschreckendes Zeugnis von der inhaltlichen Flachheit und Naivität dieser Partei.
Seit Helmut Schmidt hat die SPD keine Politik mehr für Arbeitnehmer gemacht.
Herr Scholz reiht sich hervorragend ein in die Reihe der Unionssymphatisanten in der SPD. Wie auch schon Schulz und Gabriel und alle SPD - Regierungsteilnehmer der letzten 50 Jahre eher V - Leute der Union waren.
Dass es überhaupt noch Genossen dort gibt, ist ein Wunder.
>>Dies trifft auf alle unsere Parteien zu.
Für mich ist wichtig, eine grüne Kanzlerin zu vermeiden, denn sonst muss unsere Industrie viel kleinere Brötchen backen und unsere Autobahnen werden in Radschnellwege umgewandelt
<<
Mehr Radwege halte ich für begrüßenswert, und wirklich nur das kleinste Problem. Da kämen noch gewaltig andere Sorgen... aber da diese Thematik eigentlich der SPD und Scholz dienen soll, werde ich die nun nicht aufführen. Empfehle Ihnen einmal, sich medial breitseitig zu informieren...
"für den schlechten Stand ist nicht alleine Herr Scholz schuld......."
natürlich nicht.
Bei Herrn Maas bin ich bei ihnen eine absolute Fehlbesetzung.
Herrn Künast wegen der nicht abgeschlossenen Ausbildung zu bewerten find ich ein bisschen polemisch, denn in jeder Partei finden sie "Jungspunte" ohne abgeschlossene Ausbildung. Man sollte sie an Worten und Taten messen und nicht am "Studium".
Politik machen die nicht gegen meine Familie und mich gerichtet ist.
Ich binnmit keiner einzigen politischen Entscheidung der SPD einverstanden. Sei es das es in die falsche Richtung oder nur Lippenbekenntnisse sind.
So bleibt wohl nur Opposition wählen. Hauptsache CDU, CSU und SPD kommen nicht wieder in die Regierung.
«Dagegen steht, dass Fr. Baerbock von den Transatlantikern u.a. in den Kreis der "Young Leader" aufgenommen wurde - wie weiland Merkel. Da ist zu vermuten, dass die entsprechende Presse dann nicht mehr besonders kritisch hinterfragt: Wollen die Grünen weiter das schmutzige US-Fracking-Gas statt dem vergleichsweise umweltfreundlichen NordStream2-Gas? Die Grünen haben immerhin entsprechenden Terminals auf Steuerzahlerkosten zugestimmt. etc.»
Infrastruktur wird immer aus Steuermitteln bezahlt, und es ist sinnfrei, das ausgerechnet bei Flüssiggas-Terminals zu bejammern. Die sind nämlich nicht nur für Frackinggas vom Ami zu gebrauchen, sondern auch für ungefracktes LNG von anderswo her.
"Weiterhin Frackinggas" ist sowieso der Kasper. Wenn es bisher keine Terminals dafür gibt, dann gibt es erst recht nicht Import von Frackinggas.
Und Transatlantiker sind natürlich per se der Bruder vom Antichrist in der Welterzählung im Vorwort vom Politischen Märchenbuch.
>> ein Kevin Kühnert dem man zurecht vorwirft das er keinerlei abgeschlossene Ausbildung hat<<
Was er mit Sebastian Kurz gemeinsam hat.
… als in den gegenwärtigen Meinungsumfragen sehe ich nur bei der Union - die sind extrem tief derzeit - und vielleicht etwas noch der SPD. Für die Grünen sehe ich kein Potential mehr nach oben - sie sind m. E. extrem hoch - und auch die Linken, die FDP und die AfD sind m. E. am Limit. Die Freien Wähler sehe ich unter 5 %.
Also ich denke, die Union muss ihr Profil schärfen, indem sie JETZT ein zukunftsweisendes Programm präsentiert, damit das Dilemma um Laschet einigermaßen kompensiert wird. Die SPD muss schauen, wie sie die doch eher konservativen Überzeugungen eines Scholz unterstützt. Frage ist, wer da mehr Erfolg hat?
Parteichefin Esken:
Ausgeschlossen scheint nur eine erneute Regierung mit CDU und CSU.
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Wie einst nach der Bundestagswahl 2017...
Zitat "Wähler*innen wechseln dann von einer möglichen Partei zu nächsten. Dafür braucht es aber gute Gründe, ein Momentum, und das muss die SPD in diesem Wahljahr noch erzeugen", so Faas."
Kann Hr. Faas kein vernünftiges Deutsch?
Was soll denn dieser unsinnige Stern zwischen "Wähler" und "innen"?
Ist es denn zu viel verlangt, dass ein Wahlforscher sich grammatikalisch und orthographisch korrekt ausdrücken können soll?
Vielleicht sollte Hr. Faas einmal einen Duden zur Hand nehmen, um derartige orthographische Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
Schlimm.
" Natürlich hat Scholz Chancen
Es steht schließlich nirgends das der Kanzler von der größten Partei kommen muss. "
Wann ist es denn in Deutschland je vorgekommen, das eine Randpartei unter 14 Prozent, den Kanzler gestellt hat?.
Ich weiß auch nicht wie man auf die Idee kommt den Herrn Scholz zu nehmen, für mich ist er zum Beispiel kein Sympathie Träger.
Natürlich geht es um Programme, aber nicht jeder Wähler liest die, es kommt auch auf die Person an, und da haben SPD und CDU nicht den großen Wurf gemacht, aus meiner Sicht.
Dass Scholz in Brandenburg die Landesliste anführt, ist nicht komisch, sondern völlig in Ordnung: Er ist ein Politiker, der fest in der deutschen Einheit und der europäischen Zuordnung verankert ist.
Komisch und schräg ist da eher, dass ein im westfälischen Lünen geborener und in Hessen verbeamteter Sport- und Geschichtslehrer in Thüringen als faschistischer politischer Rattenfänger und Geschichtsrevisionist die afd anführt, der unter dem Pseudonym „Landolf Ladig“ die Ideen der NPD vertrat, das NS-Regime und Hitler verherrlichte bzw. relativierte und abstruse Thesen verbreitet wie die, Deutschland sei im 1. und 2. Weltkrieg von fremden Mächten überfallen worden, die neidisch auf "Fleiß und Formbestimmtheit“ der Deutschen gewesen seien.
Man darf gespannt sein, ob dieser Mann am Sonntag seine Kandidatur für den Bundestag ankündigt.
" Diesmal gilt es wohl, taktisch zu wählen und beim Programm Kröten zu schlucken.
Grün wäre für mich der SuperGau. "
Ich hab gerade überlegt wie die Taktik aussehen sollte, egal was gewählt wird, Grün ist immer im Boot.
Gewinnt Schwarz, kommt Grün, gewinnt Grün, kommt Rot dazu, welche Taktik sollte das verhindern.
Und welche Kröte wollen Sie denn schlucken, ohne sich im Spiegel nicht wiederzuerkennen, Sie sind ja kein Politiker.
Die SPD hat massiv an das Nichtwählerlager verloren, direkt oder indirekt an die AfD, an Linke und Grüne sowieso.
Scholz ist kaum der Richtige, irgendwen davon zurückzugewinnen, geschweige denn neue Wählerschaften zu erschließen. Damit und durch die lange Zeit des Mitregierens ist die Partei auf dem absteigendem Ast.
Eine One-Man-Show steht und fällt eben mit dem Kanzlerkandidaten: In Bezug auf die SPD kann die Scholz-Kandidatur wohl nur Kopfschütteln, Ironie und Sarkasmus auslösen oder aber bloß Mitleid ernten.
Eine Parallelgesellschaft Ewiggestriger, bei denen die Zeit bestenfalls bei Schröder stehengeblieben ist (eher bei Wehner, Schmidt und Brandt) und die irgendwie den Anschluss an die Digitalisierung verloren haben.
Mit Autobauern allein gewinnt man keine Wahlen mehr, ebenso wenig nur, weil schon der Urgroßvater die Sozis wählte.
Insbesondere die jüngere, gebildete und weibliche Wählerschaft stimmt heutzutage für die Grünen. Scholz ist der Mann des vorgestrigen Establishments.
Die SPD hat massiv an das Nichtwählerlager verloren, direkt oder indirekt an die AfD, an Linke und Grüne sowieso.
Scholz ist kaum der Richtige, irgendwen davon zurückzugewinnen, geschweige denn neue Wählerschaften zu erschließen. Damit und durch die lange Zeit des Mitregierens ist die Partei auf dem absteigendem Ast.
Eine One-Man-Show steht und fällt eben mit dem Kanzlerkandidaten: In Bezug auf die SPD kann die Scholz-Kandidatur wohl nur Kopfschütteln, Ironie und Sarkasmus auslösen oder aber bloß Mitleid ernten.
Eine Parallelgesellschaft Ewiggestriger, bei denen die Zeit bestenfalls bei Schröder stehengeblieben ist (eher bei Wehner, Schmidt und Brandt) und die irgendwie den Anschluss an die Digitalisierung verloren haben.
Mit Autobauern allein gewinnt man keine Wahlen mehr, ebenso wenig nur, weil schon der Urgroßvater die Sozis wählte.
Insbesondere die jüngere, gebildete und weibliche Wählerschaft stimmt heutzutage für die Grünen. Scholz ist der Mann des vorgestrigen Establishments.
Die SPD versuchte in der Regierung Schröder/Fischer eine bessere FDP zu sein. Im Laufe der letzten 15 Jahre haben viele die Folgen von Riester-Armutsrente und Hartz-Niedriglohn selbst erfahren.
Ohne diese Politik hätte die SPD bei den Umfragen 25 statt 15 Prozent.
Natürlich muss Scholz klarere Kante zeigen. Und die Halbwertszeit des derzeitigen Vorsitzendenduos ist sicher nicht sehr groß.
Bei Ihrer Profilbeschreibung der afd haben Sie allerdings ganz schön geschönt. Fakt ist: Die afd steht für fremdenfeindlichen Nationalismus, Faktenleugnung bei Klimazerstörung und Pandemie, Vergiftung der Debattenkultur sowie innere Spaltungsprozesse und Machtkämpfe. Und die Beobachtung durch den Verfassungsschutz belegt ihre Demokratieskepsis.
Da sollte man schon redlich bleiben bei der Beschreibung.
" Olaf Scholz hat sehr gute Chancen
Drehen wir den Kalender ein wenig vor. Die Impfungen sind erfolgt und das Corona Virus ist weitgehend unter Kontrolle. Die Stimmung dreht sich aber Laschet bleibt der ungeliebte Kanzlerkandidat. "
" Dank der CDU hat nun jeder begriffen, dass Baerbok niemals Ministerpräsidentin war oder jemals im Bundeskabinett gesessen hat aber dieses Land regieren will. Schließlich holt auch niemand den Postboten, wenn er seine Elektrik in Ordnung bringen will. "
Teil eins, klingt eher nach Glaskugel, da ist noch nichts vorbei, solange es wirklich vorbei ist.
Teil zwei, das stimmt alles, aber es stört die Klientel der Grünen Wähler nicht, die Wähler der anderen Parteien sind da wesentlich kritischer.
" Die Impfungen sind erfolgt und das Corona Virus ist weitgehend unter Kontrolle. Die Stimmung dreht sich aber Laschet bleibt der ungeliebte Kanzlerkandidat. Die FDP muss ihre mühselig erkämpften Stimmen aus der Pandemie wieder abgeben. Dank der CDU hat nun jeder begriffen, dass Baerbok niemals Ministerpräsidentin war oder jemals im Bundeskabinett gesessen hat aber dieses Land regieren will. Schließlich holt auch niemand den Postboten, wenn er seine Elektrik in Ordnung bringen will."
Das realistischste Szenario dürfte sein, dass viele potentielle CDU-Wähler, die Laschet jetzt noch ablehnen, am Ende dann doch die CDU wählen.
Die FDP wird Ihre Stimmen noch ausbauen, auch Dank der "Zweitstimmenkampagne" zusammen mit der CDU.
Baerbock hat ihren Zenit bereits erreicht und kann nur noch verlieren bis zur Wahl. Zumal sie über keinerlei Erfahrung verfügt und die Deutschen nicht dafür bekannt sind Experimente zu versuchen. Insbesondere nachdem das Experiment Merkel grandios gescheitert ist
«Natürlich hat Scholz Chancen. Es steht schließlich nirgends das der Kanzler von der größten Partei kommen muss.
Er braucht nur eine Mehrheit im Bundestag um gewählt zu werden; und Pragmatische Gründe den Job anderen zu überlassen ist denkbar; z.b. mehr Ministerien und damit stimmen im Kabinett als proportional wäre; damit bietet man symbolische Führerschaft gegen faktische Macht.»
Wäre mal ein anderes Modell, das es zwar so noch nie gab in Deutschland.
Prinzipiell machbar wäre es aber schon. Denkbar sind mehrere Koalitionen. Wer weiß, wie sich der Fokus auf Themen entwickelt, wenn erst mal die Omnipräsenz von Corona vorbei ist. Politisch spannend wie eigentlich noch nie vor einer Bundestagswahl mit div. Möglichkeiten. Times are changing …
Aktuell sagen Umfragen ja, Scholz würde Kanzler, dürften die Wähler den Kanzler direkt wählen. Was zählt, sind die letzten 8 bis 6 Wochen vor der Wahl. Dann kann man auf Umfragewerte viel mehr geben als 5 Monate vor dem Wahltermin.
hohe Ergebnisse wie früher, so meine Meinung. Sie schafft es nicht, die Wähler emotional abzuholen. Auch das seit der Agenda 2010 zerstörte Blind-Vertrauen der ehemaligen Stammwähler konnte sie nicht wieder herstellen. Es wäre besser, wenn die ehemaligen Wähler wieder glauben könnten, diese Partei setzt sich grundsätzlich für Geringverdiener. sozial Schwache und Unterpriviligierte ein. Dazu müsste sie auch abgewanderte frühere Wähler zurückgewinnen. Aber Wahlzustimmung hängt auch von Tagesereignissen und Tagesstimmungen ab. Vielleicht spielen solche Effekte der Spd ein wenig in die Hände.
"aber wenn man weiterhin sich den finanziellen Zwängen beugt und faule Kompromisse schließt......"
Na da sind ja die Grünen eindeutig Weltmeister von Hamburg bis Baden-Württemberg.
Wenn man in einer Koalition regiert muss man zwangsläufig kompromissbereit sein, es wird keine Partei die reine Lehre verbreiten und umsetzen können es sei denn sie hat die absolute Mehrheit und selbst dann gibt es noch den Bundesrat und die Gerichte.
Nein und Herr Scholz soll so bleiben wie er ist und nicht verbiegen lassen (auf solche Experten und ganz besonders auf den oben genannten kann man verzichten).
Das mit der SPD wird so schnell nichts werden, schon gar nicht mit Olaf Scholz, einem Hartz IV Befürworter. Dazu kommen die vielen Ungereimtheiten im Wirecard Skandal oder HSH Nordbank , Cum Ex Skandal um die Warburg Bank. Was die SPD braucht ist eine komplette Frischzellen Kur, einen Neuanfang ohne die Konstrukteure der Hartz IV Gesetze. Solange die noch die Richtung der SPD bestimmen ist sie als Partei des kleinen Mannes verbrannt.
"Die SPD hat unter vielen kleinen und mittleren Problem ein ganz großes Problem, warum Sie für viele Wähler der bürgerlichen Mitte aktuell nicht wählbar sind. Eine Frau in der Führung, die offen mit linken Krawallmachern sympathisiert."
Es liegt sicher nicht nur an Eskens und Kühnert. Die Parteibasis an sich ist schon das Problem. Die ist weitgehend nicht mehr Deckungsgleich mit dem Wählerpotential der SPD.
Selbst wenn man Eskens und Kühnert an die Linken abgibt und dafür im Gegenzug den Ramelow und meinetwegen die Wagenknecht zurück bekäme - große Teile der SPD-Parteibais sind von links "unterwandert" worden...
Die von Lafontaine voran getriebene Spaltung wirkt bis heute nach, bzw. entfaltet ihre zerstörerische Wirkung erst jetzt richtig.
==>Übigens zum Nachteil von SPD UND Linkspartei"
>Das von Ihnen gemeinte ist reine theoretisches Politikspielchen, sonst nichts.<
Natürlich, allerdings nicht unbegründet.
>Wenn dem so wäre, würde man die Grünen so zerreißen, wie man noch keine Partei zerrissen hat .<
Das werden die Konservativen so oder so tun, schon bei Rotgrün kannten die Kampagnen kein halten mehr, und die die nach eigenem Selbstverständnis "Die Legitime Regierung" stellen müssten werden die Realität noch weniger als damals Akzeptieren.
Einen SPD-Mann vorzuschieben könnte die härte der Anfeindungen die so sicher kommen werden wie das Amen in der Kirche sogar abmildern.
Und den Eigenen Anhängern währe in jedem Fall Politische Rendite durch Erfolge in Klimaschutz, Sozialkultur etc wichtiger als ein Symbol; denn viel mehr ist auch das Kanzleramt nicht; die Reale Macht dir darin liegt, jenseits der Medialen, ist sehr gering.
Das beste Erlebnis hatte die SPD im Jahr 1972 mit 45,8%,das war noch bei Willy Brandt.
Aber auch die Union hatte damals 44,9%,also der Abstand war doch ziemlich gering.
Zünglein an der Waage war die FDP mit 8,4%
Das nannte sich damals Sozial Liberale Koalition.
Wahrscheinlich würde auch ein Willy Brandt heute nichts mehr reißen.
Wobei das Thema Entspannung und Abrüstung heute wieder aktueller ist als je zuvor.
Auch beim Thema liberale Gesellschaft sind wir wieder auf einem rückwärts gewandten Weg.
Nich mehr ganz so,wie Willy Brandt in einer Rede im Bundestag einst sagte.
Wir wollen ein bisschen mehr Demokratie.
Die Zeiten, als in verräucherten Hinterzimmern willensstarke Malocher SPD- Politik machten, sind vorbei. Auch der Einfluß der Gewerkschaften sinkt, nicht zuletzt weil diese über Mitgliederschwund zu klagen haben. Rechtsamwälte, Politikwissenschaftler und Soziologen bestimmen die Richtung und diese reden jeden Unstudierten an die Wand. Darüberhinaus gibt es schlicht immer weniger "Malocher" im klassischen Sinn, denn die Produktion, z.B. von Stahl- und Kohle, wurden nach China "outgesourct". Der "Malocher" traut sich kaum noch, etwas zu sagen, denn er kommt einfach gegen hochgebildete, im Argumetieren geschulte, selbsternannte "Vertreter der Arbeiterklasse", die dem Bildungsbürgertum entstammen, nicht an. Jedes Wort will auf die Goldwaage gelegt sein, bevor es ausgesprochen werden darf, denn schon ein vermuteter Fehlgriff führt unverzüglich zum Karriereende.
Viele Menschen fühlen sich unverstanden und wählen entweder jetzt rechts oder gar nicht mehr, leider.
Düstere Aussichten, SPD!
Das spannende an Ihrem Bild, die SPD müsste wieder "Brandt-Partei" werden, ist ja die Berücksichtigung der geschichtlichen Entwicklung seit Anfang der 70er. Das war eine Zeit, die durch kalten Krieg, Ost-West-Blockdenken, Entspannungspolitik und erste ökologische und entwicklungspolitische Probleme am Horizont geprägt war. Dazu kam innenpolitisch die Auseinandersetzung mit Demokratisierung, Aufarbeitung der Nazi-Zeit und gesellschaftlichen Veränderungen durch Studentenproteste und 68er-Bewegung.
Was sind heute die Themen? Die drohende Klimakatastrophe ist global, Finanz- und Wirtschaftsmärkte haben sich kolossal verändert, neue nationalistische und rassistische Tendenzen gibt es in vielen Ländern, Pressefreiheit ist bedroht, demokratische Selbstverständlichkeiten wie Gewaltenteilung und unabhängige Justiz werden von Rechtsaußen in Frage gestellt, und die Globalisierung sowie die Verlagerung von Diskussionen ins anonyme Netz sind gewaltige Herausforderungen.
Was meint da "Brandt"-SPD?
>Letztlich geht der Profilverlust der SPD meiner Einschätzung nach auf vier Wurzeln zurück:
a) auf den "Genossen der Bosse" Schröder,
b) die Gründung der Linken,
c) die Strukturveränderungen der Arbeitswelt,
d) die Sozialdemokratisierung der Union <
Das ist verkürzt.
Schon mit dem Ende Brandts und der Übernahme durch Schmidt der einen Hart Bürgerlich-Konservativen Kurs fuhr verlor die SPD den Großteil ihrer Jugend und des Linken Flügels der dann ja in den Grünen Aufging.
Das sie erst als sie diesen nicht mehr mit der "Dachlatte" entgegentraten wieder, mit diesen Zusammen, eine Mehrheit bilden konnten ist bezeichnend.
Mit dem Verlust der Jugend kamen natürlich auch Anpassungsschwierigkeiten; sie haben Schmidts Bürgerlichen Kurs ja nie mehr verlassen, was Platz für die Linke machte, und die SPD immer in Schwierigkeiten bringen wird wenn sich die Union nicht, wie mit der "geistig moralischen Wende" an den Rechten Rand drängen lässt.
Selbst eine Liberale FDP währe für sie gefährlich.
G20, CumEx und Wirecard - Noch was Vergessen?
Ja, etwa die allerdings krachend gescheiterte Olympia-Bewerbung Hamburgs, die dem Bürger wie Breitensportler teuer zu stehen gekommen wäre!
Frau Giffey gilt auch eher als dem Rechten Flügel angehörig. Sogar noch mehr als Scholz.
>>Olaf Scholz ist zwar nicht mehr der Scholzomat vergangener Zeiten, aber das reicht nicht aus.
Ich werde jedenfalls keine Partei aus Mitleid wählen.
<<
Wer eine Partei aus "Mitleid" wählt, betrügt sich nur selber... das traue ich keinem zu.
Das Rätsel könnten Sie schnell lösen, wenn Sie statt Ihres verschwurbelten inhaltsfreien Wordings einfach mal auf die Fakten schauen würden. Dann könnten Sie vom grünen Wahlprogramm über die Bestätigung vieler Positionen zum Klimaschutz durch die Wissenschaft bis hin zur Zustimmung der Notwendigkeit ökologischen Wandels in der Wirtschaft, der Verkehrs- und Energiepolitik durch ganze Unternehmen und Ökonomen wahrnehmen, dass die Grünen fundierte Antworten auf die Fragen und Probleme unserer Zeit geben und nicht realitätsverweigernd irgendwo zwischen den 30er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts steckenbleiben wie die von Ihnen immer wieder propagierte Lieblingspartei.
Ihre eigene erschreckende Unkenntnis haben Sie ja erst gestern wieder bei Ihrem Unfug zu Pendlerpauschale und Verkehrsinfrastruktur um Ballungsräume herum kundgetan, von Ihrer naiven Vorstellung zu Steuerpolitik ganz zu schweigen.
«So bleibt wohl nur Opposition wählen.
Hauptsache CDU, CSU und SPD kommen nicht wieder in die Regierung.»
Dann kommt es zur neuen Regierungskoalition Grüne / FDP / Linke.
Ein Dreibündnis, das perfekt zueinander passt.
Wegen fast identischer politischer Einstellungen und Vorhaben.
"Man muss aber auch anerkennen, dass Angela Merkel die CDU „sozialdemokratisiert“ hat und damit die SPD immer weiter nach links gerückt ist.
So wie es offenbar auch Oscar Lafontaine gefallen hat..
Der lautstarke Teil der Basis ( vermutlich nicht die Wähler), haben das befördert und begrüßt.
Die SPD hat sich damit immer weiter von ihrem klassischen Wähler-Milieu entfernt, welches ohnehin am Aussterben ist. Auch physisch gesehen"
Damit habe ich die BASIS DER SPD gemeint... Nicht die der CDU...
>Wenn man das politische Spektrum mit Zahlen von 1 bis 100 versehen würde...<
Das ist dann doch etwas zu einfach dargestellt, sogar noch einfacher als die schon unzutreffenden politischen Kompasse.
Aber selbst wenn wir dabei bleiben: die Parteien bilden eigentlich alle ein sehr viel weiter gestreutes Spektrum ab, als das man sie auf genau einen Punkt auf der Linie Festlegen könnte: viele AfD Politiker waren vorher in der Union, und das waren nicht mal die denen man aus weltanschaulichen gründen eine Rückzug nahelegte. Selbst die SPD hat noch ihre Sarazins, Börners und Buschkowskies. Die Linke eine Wagenknecht die den Nationalismus lobt. In die andere Richtung sieht es genauso aus. Mann kann vielleicht einen Schwerpunktbereich festmachen. Und was das "Klassische Arbeterklientel" betrifft: Der Fabrikfacharbeiter wählt heute Union weil er, im gesamten Sozialen Spektrum, eher zur besitzenden Klasse gehört; zumindest fühlt er sich so....wieviele sind noch in der Gewerkschaft?
>>Wenn man das politische Spektrum mit Zahlen von 1 bis 100 versehen würde, wobei 1 der äußerste rechte Rand ist und 100 der äußerste linke Rand, dann ist im Bereich um die 65 herum keine große Partei zu finden. Die AfD ist irgendwo bei 10, die CSU bei 30, die CDU bei 35, die FDP zwischen 30 und 40, die Grünen bei 50, die SPD ebenso. Und die Linken sind bei 80.<<
Das sehe ich komplett anders, von Ihrer 100 ausgegangen: die Linken bei 90, die SPD folgt mit 70-80, (deswegen beide die schlechten Werte), die Grünen bei 60 (die Grünen tendieren klar und deutlich links), CDU/CSU 50, die FDP 40 und die AFD 0-20 (inkl. rechtsextremer Flügel/ auf Papier aufgelöst, intern selbstverständlich nicht).
warum hätte annalena dann den netten herrn habeck wegbeissen sollen, wenn sie nicht mit aller macht ins kanzlerinnenamt wollte? unlogisch
wie es die genossenen zerfleddert hat, sieht man ja auch hier. unsere linksaussen wollen nun gesiezt werden. wäre früher undenkbar gewesen
Kein Wunder, wer einen Kühnert hat der Enteignungen fordert und sonst noch abstruse Ideen hat, und dann noch ein Führungsduo Borjan und Eskin hat...was für ein Erscheinungsbild....und wer auch sonst kein Plan hat,der muß sich nicht wundern wenn er nicht gewählt wird