Notfallbetreung in einer Schule in Frankfurt am Main (Archivbild)

Ihre Meinung zu Corona-"Aufholprogramm" und Ganztagsanspruch gebilligt

Um die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche abzumildern, hat die Regierung ein Corona-"Aufholprogramm" auf den Weg gebracht. Zudem gab das Kabinett grünes Licht für ein Recht auf Ganztagsbetreuung.

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146 Kommentare

Kommentare

xeniosson
Ein Witz: Zwei Milliarden Euro

Für Banken, ja sogar für die Lufthansa und TUI hat man pro Person ein vielfaches davon übrig.

Steuergelder werden nur so rausgeballert, wenn die Lobbyisten anklopfen. Vorauseilend wird da sogar noch Geld hinterhergetragen!

Und für ein par Millionen Schüler kommt jetzt ein Almosen von zwei windigen, winzigen Milliärdchen!

Diese Politik zeigt wieder einmal, was unsere Kinder und was unsere Zukunft wert sind: Heisse Luft, die dank Klimaproblemen wirklich heiss wird.

Ich kann nur den Kopf schütteln über so viel Dreistigkeit und Abspeisung.

Eigentlich müsste man es allen Kindern ermöglichen, den Jahrgang zu wiederholen. Ohne wenn und aber. Dazu gehören mal wirklich ein paar Milliarden (aber um Himmels Willen nicht wieder föderal) zentral in Schule, Kita und Bildung gesteckt.

Eine Politik, die solche Kleinstbeträge bejubelt verfehlt das zentrale Theme aller Generationen: Die Kinder und die Zukunft.

werner1955
Ganztagsbetreuung

Dann aber nur dann wenn nicht wieder Verein oder Hilforganistaionen das machen und dann nur ungelehrte Hilfkräfte auf 450 € Basis dort Beschäftigt werden.

Parsec
Job und Familie

um 10:04 von Dicodes:
"Die beste Ehefrau von allen und ich haben fünf Kinder, wir haben beide immer gearbeitet. Ich im Wechseldienst, meine Frau lange halbtags. Kinder zu haben bedeutet aber auch zu verzichten, etwas was der heutigen Generation zunehmend schwer fällt."
Applaus, Applaus, wenn alles gut geht und so bleibt.
Spätestens, wenn eine Ehe aber in die Brüche gehen sollte, fällt so ein Traumhaus zusammen und der, der verzichtet hat, steht i.d.R. erstmal dumm da, weil weniger qualifiziert, Schwierigkeiten, eine angemessene Beschäftigung zu finden usw.
Ist nicht immer so, aber bestimmt häufig genug.
Mehr Betreuungsangebote sehe ich als Unterstützung bei der Abstimmung zwischen Job und Familie an.

wenigfahrer
Am 05. Mai 2021 um 13:21 von werner1955

" Ganztagsbetreuung

Dann aber nur dann wenn nicht wieder Verein oder Hilforganistaionen das machen und dann nur ungelehrte Hilfkräfte auf 450 € Basis dort Beschäftigt werden. "

Ich hab viele Jahre vor der Rente in der Schule gearbeitet, da gab es die Betreuung schon. Und ja, ab und zu hat das mal ein Lehrer gemacht, sonst Leute die mit dem Lehramt nichts zu tun haben.
Und auf Stundenbasis bezahlt werden, es müssten also zusätzliche Lehrkräfte eingestellt werden, den die Lehrer haben die Stundenzahlen alle voll.
Eigentlich müssten das Sozialarbeiter sein, das gibt aber nur an wenigen Schulen.
Vor allem fehlen den Schulen die passenden Räume, wir hatten 2 davon, nicht alle Kinder wollen das auch nutzen, manche wollen lieber nach Hause.

vriegel
@ 11:27_RaketoQ- absolut und relativ

„um 10:27 von vriegel
Ich gebe Ihnen recht, dass der I-Wert das Gefahrenpotential nur bedingt abbildet.
Das Problem ist doch, aus meiner Sicht, dass drohende Gefahren (volllaufen der Intensivstationen, schwere Verläufe + Tote) erst Tage / Wochen später erkennbar sind.
Der I-Wert ist einfach die früheste Möglichkeit evtl. drohende Gefahren zu erkennen. Alle anderen Werte / Zahlen hat man erst wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Die "Bremsspur" muss man dann aushalten.

Lockerungen auf gut Glück? Bitte nein !

Mein Fazit: Der I-Wert ist durchaus fragwürdig, ich weiß aber keine bessere Lösung.“

Inzidenz als relativer Wert um Änderungen schneller zu erkennen - ja. Dazu kann die hilfreich sein.

Als absolute Größe, dazu noch im Gesetz um Grundrechtseinschränkungen zu rechtfertigen, ist es mehr als fragwürdig.

Neuzugänge auf Intensivstationen sind nicht „zu spät“. Wenn man das flächendeckend erfasst, dann erkennt man Trends auch.

Locker werden
13:21 von werner1955

"Dann aber nur dann wenn nicht wieder Verein oder Hilforganistaionen das machen und dann nur ungelehrte Hilfkräfte auf 450 € Basis dort Beschäftigt werden."

Aber so kann man doch am meisten dran verdienen.

Fachleute in Rechnung stellen und Studenten die Arbeit machen lassen.
Hat doch beim BER gut funktioniert.

Klar wird für den Steuerzahler sehr teuer aber die Menschen die so was machen Zahlen ja keine Steuern ;-)

vriegel
Das beste Programm ist Schulen offen lassen

Und zwar unabhängig von Inzidenzen. In Schweden sind die Schulen bis Klasse 9 immer im Präsenzunterricht gewesen, weil das Recht auf Bildung der Kinder dort hoch gewichtet wird. Und das obwohl die Digitalisierung dort weiter fort geschritten ist wie in D.

Man kann und muss das hier auch machen, zumal es keinerlei wissenschaftliche Evidenz gibt, dass die Schließung von Kindergärten und Schulen zu weniger Todesfällen bei Alten und Pflegebedürftigen gibt. Es hat in Schweden ja auch nicht mehr Tote gegeben, weil die Schulen offen waren.

Für Kinder und Jugendliche sind Kitas und Schulen systemrelevant.

Und für Kinder und Jugendliche ist das Influenza Virus gefährlicher als sars cov 2. Lehrer haben per Se auch kein erhöhtes Risiko, wer relevante schwere Vorerkrankungen hat, der arbeitet nicht mehr.

Das ist mittlerweile alles bekannt, nur: es wird nicht gehandelt.

Statt dessen setzt man völlig willkürlich eine Inzidenz von 165 in ein Gesetz.

Thrombosen-Paul
Dann stellt schon mal den Wecker

Dieses Aufholpogramm ist bestimmt so erfolgreich wie das Digitalisierungsaufholprogramm für Deutschland aus dem Jahr 2009.

logig
an vriegel um 13:41

"Neuzugänge auf Intensivstationen sind nicht „zu spät“. Wenn man das flächendeckend erfasst, dann erkennt man Trends auch."

Aber sehr spät und zu spät um präventiv tätig zu werden.

Außerdem hecheln sie der aktuellen Entwicklung hinter her. Die vielgescholtene EU treibt die Früherkennung von Infektionsherden durch Abwasseruntersuchengen voran. Dies kann in Zukunft sehr hilfreich sein, um bei niedriger Inzidenz (z.B nach dem Sommer) Neuausbrüche zu erkennen und regional zu unterdrücken.

Deeskalator
Legt es die Politik darauf an...

... von den Bürgern verabscheut zu werden?

Die Lufthansa bekommt quasi bedingungsfrei 9 Milliarden und entlässt trotzdem zig tausende Mitarbeiter. Die Deutsche Bank begeht internationale Finanzkriminaliät im größt möglichen Stil und wird im Rahmen der Bankenrettung trotzdem saniert.
Danach machen sie fröhlich mit CumEx weiter und es gibt immer noch keine Konsequenzen.

Das Verteidigungsministerium versenkt Milliarden für Flugzeuge die mittlerweile bald 5 Jahre Lieferverzug haben und zahlt dafür sogar noch freiwillig drauf.
Das Verkehrsministerium schaufelt sehenden Auges hunderte von Millionen in Projekte, deren Scheitern von vornhinein klar war.

Aber für die Sanierung baufälliger Schulen ist kein Geld da

Und wenn man glaubt es wird nicht schlimmer, dann liest man, dass nach den aktuellen Regelungen gepaart mit den aktuellen Statistiken der nächste Bundestag über 900 Abgeordnete haben wird die alle einen Haufen Geld kosten ohne einen Mehrwert zu bringen...

A-H
@vriegel um 13:54 Uhr

Es gibt einen flächendeckend sehr hohen Bedarf an Lehrkräften in Deutschland. Da Sie sich ja so für offene Schulen unter allen Umständen engagieren, sind Sie bestimmt bereit, als Quer- oder Seiteneinsteiger das von Ihnen so kritisierte System und die von Ihnen kritisierten Kolleginnen und Kollegen mit Ihren frischen Ideen tatkräftig zu unterstützen.

Oder täusche ich mich?

schneegans
Versprechensbekundungen

Artikel:“... Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, sollen nach den Plänen von Bundesfamilien- und Bundesbildungsministerium in den ersten vier Schuljahren einen Anspruch auf ganztägige Betreuung bekommen - für mindestens acht Stunden an Wochentagen und auch in den Ferien....“

Bei den himmlischen Aussichten werden ja jetzt bestimmt mit Hingabe Kinder gezeugt. (Ironie aus)
Die augenblicklichen (herunter gefallenen) Grundschüler mit ihren Eltern sehen ja nichts mehr davon.
Logischerweise braucht es Vorbereitungszeit, weil eine Ganztagsschule natürlich nicht so aussehen kann wie eine Schule zur Zeit. Aber die Forderung ist ja nicht neu, also ist die entsprechende Vorbereitung längst überfällig und wurde schlichtweg ausgeblendet.
Also sollte man schleunigst Angebote wie die Arche ect. schnellstens fördern und ausbauen sowie Firmen endlich zu Kinderbetreuungseinrichtungen verpflichten.

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 13:42 von Locker werden

"Dann aber nur dann wenn nicht wieder Verein oder Hilforganistaionen das machen und dann nur ungelehrte Hilfkräfte auf 450 € Basis dort Beschäftigt werden."

Aber so kann man doch am meisten dran verdienen.
___
WER ist denn bitte DER, der da am meisten dran verdient ? Verdienen kann da überhaupt niemand dran. Man kann bestenfalls viel Geld in die Hand nehmen und alles über Fachpersonal machen oder man kann versuchen, die Kosten etwas geringer zu halten. VERDIENEN kann da niemand. Es wird nur mehr oder weniger teuer.

Nettie
@Margareta K., 11:55 (re 11:28 von hesta15)

“Natürlich gibt es solche Familien aber sie entsprechen nicht dem Durschnitt der Familien in Deutschland.“
---
"Mit dem Durchschnitt ist das so eine Sache. Der eine Verdiener verfügt über monatlich 8000€ netto, der andere über 1600€ netto. Was ist denn da der Durchschnitt? Dann teilen Sie diesen errechneten Durchschnitt dem mit 1600€ mit und was er sich doch damit alles leisten kann"

Mit der Berechnung irgendwelcher Durchschnitte (auf welcher Basis auch immer) wird das Problem in der Tat nicht zu lösen sein. Denn erfahrungsgemäß wachsen mit dem Einkommen auch die Ansprüche - und damit auch die finanziellen Verpflichtungen.
Es "reicht" also praktisch nie. Das Geld selbst ist also das Problem.

vriegel

„ Der Deutsche Ärztetag hat eine bessere Vorbereitung auf Pandemien gefordert. Die Krisenreaktionsfähigkeit des Landes müsse "dringend optimiert werden", hieß es nach Angaben der Bundesärztekammer in einem auf dem digital tagenden Ärztetag gefassten Beschluss.

Die Mediziner sprachen sich unter anderem für die Schaffung "fester Krisenstäbe" der Bundesländer auch unter Einbeziehung der Ärztekammern aus. Außerdem forderten sie ständig aktualisierte Pandemiepläne auf allen Ebenen des Staates und des Gesundheitswesens sowie Reserven mit wichtigen Medikamenten und Medizinprodukten.“

Tagesschau.de

Und das Wichtigste ist ein IfSG, dass uns Bürger vor der Politik und Wissenschaftlern schützt.

Vor allem in Bezug auf Einschränkungen von Grundrechten. Und vor einer Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit.

Dies insbesondere auch in Bezug auf Schulen und Kindergärten.

Auch wichtig: die Ausrufung der Pandemie sollte nur mit 2/3-Mehrheit und zeitlich eng begrenzt möglich sein.

nie wieder spd

Die Kinder sollen demnächst all das nachholen, was sie in 1,5 Jahren Pandemie nicht lernen konnten.
Hat da auch schon jemand die Kinder gefragt?
Die sollen zusätzlich zum bald wieder „normal“ funktionierenden Unterricht, Nachhilfe bekommen? Für wie lange pro Tag, für wieviele Jahre?
Und was ist mit der Freizeit der Kinder?
Das ist doch nur ein Unterstützungsprogramm für Privatanbieter von Nachhilfeunterricht, die wahrscheinlich ihre Angestellten in Minijobs und Mindestlohn halten.
Oder es machen Lehramtsstudenten, die eigentlich an den Schulen eingesetzt werden müssten. Da fehlt seit Jahren Personal.
Warum lässt man nicht einfach 1 oder 2 Jahre ausfallen und fängt dort an, wo die Kinder vor der Pandemie standen?
Das geht für das gesamte System gut, wenn die nächsten 1 oder 2 Kindergartenjahrgänge ebenfalls ein bisschen mit dem Kindergartenbesuch abwarten.
Oder es werden mehr Kindergärten schnell gebaut.
Die Kinder haben dafür genug Zeit, da sie eine höhere Lebenserwartung haben.

hoover0509
Das Grundproblembleibt bestehen - genau wie letztes Jahr...

Es bleibt wieder die Frage, wer den Job für dieses Geld machen soll... Unser Schulsystem ist mit seinen Betreuungsquoten (Vollzeit Mathematik-Info bedeutet für mich 230 versch. Schüler pro Woche) nicht darauf ausgelegt qualitativ hochwertiges Homeschooling auf Dauer zu ermöglichen, auch die Modelle mit halben Klassen sind unheimlich zeitaufwendig, da zur normalen min. 48h-Arbeitswoche eines Lehrers (vorausgesetzt er will den Job ordentlich machen) so die häusliche Betreuung einfach dazukommt.
Nach der Ewigkeit mit 60h+ Arbeitswochen gehen zumindest meine Kollegen und ich mittlerweile wirklich am Stock - eine Pause ist im Sommer für uns unbedingt notwendig.

Wer macht also das Sommercamp? Studenten und Vereine
Wer nutzt das Sommercamp? Nicht die, die es brauchen, da es ja freiwillig ist.
Was nutzt es damit? Nichts, da es die Leistungsunterschiede in den Klassen zum neuen Schuljahr weiter erhöht.
Das Geld verbrennen wäre besser - dann hätten es alle zumindest warm...

Reine Publicity...

schneegans
@Bender Rodriguez Vorgängerthread

>>Sowas unausgegorenrs. Bei uns lief das früher besser. Da bekam ein Elternteil so viel Geld für 50h/Woche, dass es locker für ein 4köpige Familie und ein Haus reichte. Mit Urlaub und Auto . Und ein Teil konnte auf die Kinder aufpassen. Heute braucht man eine Betreuung, die kostenlos sein muss, weil sich das Doppelverdienen sonst wieder nicht rechnet.>>
Die „Nichtfinanzierbarkeit“ (verschärft aber nicht neu) ist eine Sache, ein Unding, logisch.

Aber was Sie gerne „unterbuttern“ möchten ist die Tatsache, dass ein Elternteil (meistens die Frau), heutzutage weder abhängig vom Partner sein will noch kann. Außerdem gibt es unendlich viele Alleinerziehende.

saschamaus75
@13:16 von xeniosson

>> Vorauseilend [...] hinterhergetragen!

Der war gut! 'Folgt mir, ich bin direkt hinter euch'? ^^

Krid01
Ein Almosen für unsere Kinder?

Mit Verlaub - die Summe mutet geradezu grotesk niedrig an, in Relation zum Schaden, den die Kinder im letzten Jahr erlitten haben.
Wieder werden sie nur abgespeist - sind halt keine Wähler. Ich finde es beschämend für unseren Staat, wie wenig wichtig ihm die Kinder sind.

nie wieder spd
@ um 14:06 von A-H

Mit sehr guten Gehältern lassen sich sowohl Quereinsteiger als auch geneigte Arbeitslose, die entsprechend weiterqualifiziert werden müssen.
Ebenso wie für viele andere Berufe, in denen Fachkräftemangel besteht.
Aber damit hat die Arbeitsagentur auch nach 1,5 Jahren Pandemie und mindestens 30 Jahren Pflegenotstand und jahrzehntelangem Personalmangel in vielen anderen Bereichen noch nicht einmal begonnen.
Dabei warten mindestens 3 Millionen Arbeitslose auf solche Möglichkeiten.
Wenn nicht, muß man die in Rente schicken, dann werden ein paar Fachkräfte der Arbeitsagenturen frei für Weiterbildung und Umschulung.

B-Nutzer
Ganztagsbetreuung?

Ich brauche keine Ganztagsbetreuung, ich brauche Zeit für meine Kinder. Die Zeit in der irgendwelche Menschen dafür bezahlt werden, dass sie sich um meine Kinder kümmern und erziehen wollen, muss ich arbeiten gehen, um die Steuern dafür zu beschaffen. Warum wird immer mehr dafür getan, dass sich Kinder von ihren Familien entfremden, anstatt Familien zu unterstützen? Echte Hilfe sieht anders aus. Da läuft irgendwas sehr falsch.

vriegel
@ 14:06_A-H- keine Kritik an Lehrkräften

Ich habe selbst 3 Kinder im Grundschulalter.

Wo erkennen Sie in meinem Kommentar eine Kritik an Lehrern.?!

Ich hab es schon öfters kritisiert, dass man die Impfung für ängstliche Lehrer priorisiert hat vor den wirklich hoch gefährdeten.

Das neue Epid. Bulletin 19/20210 vom RKI weist alle relevanten Vorerkrankungen auf und auch in Relation die Altersklassen. Lehrer und Menschen unter 70 tauchen da nicht auf.

Und die dort genannten Vorerkrankungen dürften nur in den seltensten Fällen noch dazu befähigen einer regelmäßigen Arbeit nach zu gehen.

schneegans
@Vriegel 14:11

„...Und das Wichtigste ist ein IfSG, dass uns Bürger vor der Politik und Wissenschaftlern schützt.....“
Vor Wissenschaftlern müssen wir also geschützt werden? Alternative: An „Schwurblern“ orientieren?

„...Auch wichtig: die Ausrufung der Pandemie sollte nur mit 2/3-Mehrheit und zeitlich eng begrenzt möglich sein.“
Wusste gar nicht, dass sich eine Pandemie beliebig ausrufen lässt und nach Bürgermeinung richtet.

Im Übrigen war hier das Thema ein anderes.

nie wieder spd
@ um 14:10 von Nettie

Laut den Ergebnissen von Glücksforschern, von denen auch hier alle paar Jahre berichtet wird, lässt sich das persönliche Glücksempfinden durch ein mehr an Geld nur bis 60.000 Euro netto steigern.
Alle Summen darüber erhöhen dieses Glücksempfinden nicht.
Also würde es vollkommen ausreichen, wenn jeder Bürger 5000€ netto pro Monat zur Verfügung gestellt bekommt.
Und sooo viel ist das ja nicht.
Ausserdem kann gespart werden, in dem man einige Bereiche der Arbeitslosenverwaltung und der Sozialämter schließt, weil sie nicht mehr benötigt werden.

0_Panik
Wo kommt das ganze Personal her...

... Und wann wird es eingestellt, damit ein Rechtsanspruch auch Sinn macht.

Es bringt nichts, wenn der Rechtsanspruch vorhanden ist und er einklagbar ist, wenn gleichzeitig aber die Umsetzung nicht in den nächsten Wochen machbar wird, sondern erst in Jahren.

AR105
"Aufholprogramm" als Beruhigungspille

Es bleibt die Hoffnung, dass es beim Aufholprogramm besser läuft als beim Digitalpakt. Von den 6,5 Mrd wurden bisher nur ca. 1,3 abgerufen bzw. bewilligt. Nur Geld zu bewilligen und sich dann aus der Verantwortung zu stehlen, reicht nicht aus. Wer soll die Nachhilfestunden erteilen? Wann sollen die Kinder das alles nachholen? Die brauchen jetzt erst mal wieder Sozialkontakte und ganz viel Bewegung / Sport. Es sind auch die Sportvereine, die unterstützt werden müssen. Übungsleiter und Trainer müssen gefunden und ausgebildet werden. Die Vereine brauchen intakte Sportanlagen und Material. Wenn wir die Kinder jetzt nicht wieder bewegen, dann haben wir in absehbarer Zukunft enorme Folgeschäden in finanziell höheren Dimensionen. Leider steht zu befürchten, dass Nachhilfe in Mathe und Deutsch die Bewegungszeit noch mehr einschränken. Weshalb ist es ein Tabu, über ein zusätzliches halbes Schuljahr zu diskutieren?

Deeskalator
@von nie wieder spd

>>Die Kinder sollen demnächst all das nachholen, was sie in 1,5 Jahren Pandemie nicht lernen konnten.
Hat da auch schon jemand die Kinder gefragt?<<

Naja, es ist nicht so als hätte unsere Politik jemals etwas auf die Interessen der Jüngsten gegeben...

Sonst wäre die Bildung nicht so kaputt gespart worden...

Oder in den letzten 20 Jahren mehr als 2/3 aller Jugendzentren geschlossen und Freizeitangebote gestrichen worden...

Oder das Rentensystem so sträflich ruiniert worden...

Oder die Arbeits- Sicherheit, -Bedingungen und die Löhe so wenig gestiegen im vergleich zu den Lebenshaltungskosten...

Oder so viele Umweltprojekte zugunsten der Fossilen wieder zurückgefahren worden...

Oder die geplante Obsoleszenz verboten worden...

Leider gottes und zur schade unserer Politik könnte ich ewig so weiter machen ...

Das Gesellschaftsziel hat sich von "unsere Kinder sollen es mal besser haben" zu "man lebt nur einmal, sollen die sehen wo sie bleiben" verschoben.

MrEnigma
Perfide

Es passt. Es passt einfach. Geld kann für diese Regierung jedes Problem lösen. Was für eine perfide Weltanschauung.
.
Erst kümmert man sich Monate nicht um die Bedürfnisse der Kinder, sperrt sie ein, ignoriert jedes Bedürfnis. Und dann holt man die Kohle aus dem Nichts und dann sollen die Kinder gefälligst wieder funktionieren.
Es passt übrigens auch, dass wir uns alle für Alten Solidarität zeigen sollen, aber die Kinder keine Rolle spielen.
.
Es paßt folglich auch, dass die letzte Rentenerhöhung nicht ausgesetzt wurde, trotz sinkender Einkommen der Familien.
.
Und bezahlten dürfen auch das die Kinder. Neben dem, was jetzt an Schulden aufgenommen wurde, um die Folgen der Corona Politik für die Wirtschaft abzufedern.
.
Der Politik geht es ja nicht um die Bedürfnisse der Kinder, sondern um die Fachkräfte von morgen. Und damit auch wieder um alles andere als die Kinder.

Gast
Warum nicht ein Schuljahr für alle wiederholen?,

wenn das organisatorisch und kapazitätsmäßig möglich ist. Eine bessere entspanntere Nachbearbeitungsmöglichkeit gibt es nicht. Wir haben früher doch auch die Ausfallzeit durch den Wehrdienst verkraftet. Wenn sich herausstellt, dass nicht alle zusätzliche Zeit für das Nachlernen notwenig ist, könnte man die zusätzliche Zeit für die Einarbeitung und Einübung des digitalen Arbeitens benutzen. Dazu müssten allerdings Vorarbeiten geleistet werden. Da geht es um die Ausstattung der Schulen mit Hardware und um Vorbereitung/Auswahl/Bereitstellen von Lerninhalten. Dies wäre im besten Sinne eine Umsetzung des Politikerversprechens, durch Schaffung von digitaler Kompetenz den Coronaschaden in eine Chance für die Zukunft umzumünzen.

Michaela Schmiedl
Aufholen

Das entspricht pro fördebedürftigem Kind 7 Unterrichtstunden durch eine qualifizierte Lehrkraft in NRW.
Also werden die SuS wieder mit einem Böckchen abgespeist.
Statt die Kinder durch ein freiwilliges auf Royale mit Zeit und entspannten Lernmöglichkeiten zu beschenken, wird also auf Kosten der Kinder weiter gespart, Druck ausgeübt und somit eine ganze Generation im Stich gelassen. Dass ein freiwilliges Jahr, dass Kinder, welche die Leistungen in diesem Schuljahr aus verständlichen Gründen nicht erreichen konnten sehr teuer ist, steht ganz außer Frage, aber für diverse wirtschaftliche Größen im Bereich des Flugverkehrs war ja genug Geld da.

logig
an vriegel um 14:11

"Und das Wichtigste ist ein IfSG, dass uns Bürger vor der Politik und Wissenschaftlern schützt."

Ihre Politikfeindlichkeit kombiniert mit der Wissenschaftsfeindlichkeit ist atemberaubend.

"Vor allem in Bezug auf Einschränkungen von Grundrechten. Und vor einer Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit."

dafür ist das Verfassungsgericht zuständig.

Ein Infektionsschutzgesetz, das praktisch Handlungsunfähigkeit bedeutet. wäre verfassungswidrig.

Zun sachgerechten Umgang mit Pandemien ist eine klare Definition notwendig aufgrund derer die Politik dann handeln kann.

unbutu77
Wahlkampfversprechen...

deren Umsetzung nach der Wahl wieder nur halbherzig angegangen werden. Michel lass dich nicht hinters Licht führen....

Marcelino
Deeskalator

Sehr guter Kommentar. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Solch hervorragende Kommentare werden leider von viel zu wenigen Leuten auch außerhalb dieses Netzes gelesen. Ich weis nicht warum, wenn ja, würde sicherlich über manches Andere anders diskutiert. Aber leider gibt es sehr viele Menschen, die nur schwarz weiß denken und sich über wirklich gravierende Fehlentwicklungen keine Gedanken machen.

Beste Grüße

hoover0509
@AR105

Das Tabu kann ich Ihnen problemlos erklären:

Unser Abschlussjahrgang in diesemJahr zählt 112 Schüler.

Wo sollen wir diese 112 Schüler ein weiteres halbes Jahr zusätzlich unterrichten und welcher Lehrer soll die unterrichten?
Der Einstellungsmarkt insbesondere in Mathematik und den Naturwissenschaften ist schlichtweg leergefegt...
Allein an unserer Schule würden wir für das halbe Jahr 6 neue Vollzeitlehrer benötigen. Das gleichen Sie noch nichtmal durch eine vorübergehende Erhöhung der Regelarbeitszeit aus. Ganz davon abgesehen, dass 26 Unterrichtsstunden pro Woche min. 30h Präsenz an der Schule pro Woche + min. 13h pro Woche Vorbereitung + min. 5h/ Woche Korrekturzeit - also jetzt schon min. 48h/Woche Regelarbeitszeit bedeuten...

Verstehen Sie mich nicht falsch - ich liebe meinen Job und ich halte ihn für den schönsten Beruf der Welt. Das System ist aber entlang der Belastungsgrenze genäht und verkraftet keinen ganzen Jahrgang für ein halbes Jahr länger.

logig
Verhältnismäßigkeit

Zwei Milliarden für die kinder - zig Milliarden für Wirtschaftsbetriebe.

Das ist unverhältnismäßig und beschämend.

Zehntausende Opfer auf grund einer wagen Vermutung es könne ein wirtschaftlicher Schaden entstehen. Ist das vertretbar.?

Diese Diskussion muss auch aus verfassungsrechtlicher Sicht noch geführt werden.

Anna-Elisabeth
@13:41 von vriegel @11:27_RaketoQ

//Als absolute Größe, dazu noch im Gesetz um Grundrechtseinschränkungen zu rechtfertigen, ist es mehr als fragwürdig.

Neuzugänge auf Intensivstationen sind nicht „zu spät“. Wenn man das flächendeckend erfasst, dann erkennt man Trends auch.//

Ich hatte erst kürzlich unsere Nachbarländer, die schon wieder zu früh öffnen, als Vorkosterratten bezeichnet, weil sie uns in Deutschland Gelegenheit geben, zu sehen, was das bedeuten kann. Zu den Trends (Stand 4. Mai):

***Paris – Die Zahl der Coronapatienten auf den Intensivstationen in Frankreich ist wieder angestiegen. Wie die französischen Gesundheitsbehörden mitteilten, wurden gestern 5.630 Infizierte auf Intensivstationen behandelt.

Binnen 24 Stunden kamen demnach 386 Intensivpatienten hinzu. In der vergangenen Woche war ihre Zahl leicht gesunken.

Auch die Zahl aller Coronapatienten, die in Frankreich im Krankenhaus liegen, stieg gestern wieder leicht an und liegt nun bei 28.950.***

schneegans
@B-Nutzer 14:21

„Ich brauche keine Ganztagsbetreuung, ich brauche Zeit für meine Kinder. Die Zeit in der irgendwelche Menschen dafür bezahlt werden, dass sie sich um meine Kinder kümmern und erziehen wollen, muss ich arbeiten gehen, um die Steuern dafür zu beschaffen. Warum wird immer mehr dafür getan, dass sich Kinder von ihren Familien entfremden, anstatt Familien zu unterstützen? Echte Hilfe sieht anders aus. Da läuft irgendwas sehr falsch.“

Auch ein arbeitender Mensch muss sich nicht von seinen Kindern entfremden, sofern die ausgeübte Arbeit angemessen bezahlt wird und im besten Fall sogar Erfüllung ect bringt. (Also für entsprechende Entlohnung und Menschlichkeit eintreten und wählen).
Daneben reduzieren Kinder übrigens auch ihre Steuerbelastung.
Die einzig dauerbezahlte Elternschaft dürfte sich im SOS-Kinderdorf finden, vielleicht ist das etwas für Sie.
Oder wie denken Sie sich das? Sollten nur noch Kinderlose Staats- und Steuerkosten bezahlen (dabei auch noch als Schmarotzer beschimpft werden)

Anna-Elisabeth
"Wichtiges Signal für Familien"

Das Problem bei Signalen ist, man sieht und/oder hört sie, spüren kann man sie nur selten. Und selbst wenn man sie spürt, ist das nur von kurzer Dauer. In der Pflege kennt man das seit Jahrzehnten und hier wird es wohl kaum mehr sein.

AR105

Es sollte trotzdem kein Tabu geben. Ihre Begründung ist auch mir klar gewesen. Die Politik würde diese Problematik aber nicht gerne zugeben, da die Veräumnisse der Vergangenheit zum Vorschein kämen. Ich habe es als Denkanstoß verstanden, damit wir vielleicht auch langfristig denken. Wie soll Schule 2030, 2040, ... aussehen, damit wir den Kindern gerecht werden? Kleinere Klassen, veränderte Lehrpläne, veränderte Lehrerausbildung, ...

Anna-Elisabeth
@14:48 von schneegans @B-Nutzer 14:21

//Oder wie denken Sie sich das? Sollten nur noch Kinderlose Staats- und Steuerkosten bezahlen (dabei auch noch als Schmarotzer beschimpft werden)//

Hier im Forum habe ich lernen müssen, dass scheinbar viele Eltern so denken. Persönlich kenne ich allerdings nur Eltern, die sagen: "Ja, Kinder kosten Zeit, Nerven und Geld. Aber man bekommt tausendfach zurück, was man an Liebe investiert."

Ich kann bei meinen Nichten und Neffen sehen, wie sehr sie sich um ihre inzwischen alten Eltern sorgen (sofern noch lebend) und wie sehr sie bemüht sind, diesen einen schönen Lebensabend zu gestalten. Finanzielle Unterstützung ist auch dabei. Keiner von denen wollte jemals mehr Geld vom Staat allein fürs "Kinderhaben".

Traumfahrer
Re : vriegel !

Das sollte auch schon lange so sein, dass es überhaupt Katastrophen und Pandemiepläne gibt, aber leider waren die Damen und Herren sich im Jahr 2015 zu fein, vorgelegte Pläne sich an zu schauen und zu beschließen. irgend wie typisch für viele Politiker/innen, dass immer erst der große Hammer kommen muss, bis sie mal in die Hufe kommen. Wobei bisher ja immer nur auf Sicht gefahren wurde, und immer noch niemand sich um die Ausarbeitung von solchen Plänen kümmert.
Zwar kehrt immerhin ein Stück Einsicht ein, das die ganze Globalisierung auch ihre Schattenseiten hat. Bleibt nur zu hoffen und immer wieder zu mahnen, nicht nur reden, sondern handeln !

schneegans
@Anna-Elisabeth 14:47

Sie sind rührig bemüht um die Foristen. Da die beiden das hier besprochene Thema jedoch zu ihren Lieblingsvorwürfen umzumünzen verstehen, werden sie wohl auch Ihre Antwort ignorieren.

Traumfahrer
Re : Giselbert !

Ja, es ist echt traurig und beschämend, wie viel all unsere Kinder den Politikern wert sind. Gerade mal etwa 150 Euro pro Kind im Jahr, da hat die Lufthansa mit all ihren sehr gut bezahlten Piloten ein vielfaches mehr erhalten, und dies im Eilverfahren.
Die ganze Regierung, vor allem die CDU und CSU sollten sich mindestens ein Jahr lang in die Ecke stellen und schämen, diese Geizkragen, die nur Augen und Ohren für Lobbyisten haben, und unsere Kinder total vergessen, sie einsperren, den Sport draußen verbieten, ihnen viele Möglichkeiten zum Lernen nehmen, aber extrem viele Reden bei jeder Gelegenheit schwingen.
Dass die SPD dies mit trägt, spricht nicht wirklich für diese Partei und Herrn Scholz !

vriegel
@ 14:29_nie wieder spd-FDP-Wähler?

„ Ausserdem kann gespart werden, in dem man einige Bereiche der Arbeitslosenverwaltung und der Sozialämter schließt, weil sie nicht mehr benötigt werden.“

Die FDP steht auch für weniger Staat und eine niedrigere Sozialquote.

Und dafür prekäre Beschäftigung reduzieren, damit es keine Aufstocker mehr geben muss.

Und noch was: wenn jeder 5.000€ im Monat hätte, dann würden ja alle Kosten drum herum steigen müssen und das Niveau für das Glücksempfinden würde vermutlich auf ein Niveau von 200.000€ steigen...

Das funktioniert also nicht...

hesta15
um 14:21 von nie wieder spd

Mit sehr guten Gehältern lassen sich sowohl Quereinsteiger als auch geneigte Arbeitslose, die entsprechend weiterqualifiziert werden müssen.
Ebenso wie für viele andere Berufe, in denen Fachkräftemangel besteht.
Aber damit hat die Arbeitsagentur auch nach 1,5 Jahren Pandemie und mindestens 30 Jahren Pflegenotstand und jahrzehntelangem Personalmangel in vielen anderen Bereichen noch nicht einmal begonnen.
Dabei warten mindestens 3 Millionen Arbeitslose auf solche Möglichkeiten.
Wenn nicht, muß man die in Rente schicken, dann werden ein paar Fachkräfte der Arbeitsagenturen frei für Weiterbildung und Umschulung.
-----------------------
Sie sind ein Träumer. 2,5 Mio der Langzeitarbeitslosen sind im heutigen Arbeitsmarkt nicht vermittelbar. Grund mangelnde Motivation und katastrophale
Mängel in Schul - und Berufsausbildung.

01548616671439565158
@ v riegel

Als absolute Größe, dazu noch im Gesetz um Grundrechtseinschränkungen zu rechtfertigen, ist es mehr als fragwürdig.

Grundrechtseinschränkungen? Ich möchte nicht angesteckt werden und mein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit hat auch Verfassungsrang. Nicht nur Ihr Recht auf freien Kneipenbesuch. Hier ist eine vernünftige Abwägung nötig. Und der aussagekräftigste Wert ist eindeutig die Inzidenz. Und wenn die hoch ist, kann es keine Lockerungen geben.
Das ist Bundesgesetz.

Deeskalator
@Schneeganz und @ Anna-Elisabeth

ich glaube sie missinterpretieren hier viele der Foristen.

Das große Problem das wir derzeit haben, ist junge Eltern oft beide Arbeiten MÜSSEN um Die Lebenshaltungskosten zu decken und trotzdem vom Erwerb einer Immobilie nur träumen können.

Gleichzeitig müssen sie Ihre Kinder mit denen sie gerne Zeit verbringen möchten in den staatlichen Kinderverwahranstalten (dazu sind Schulen und Kindergärten aufgrund des Totsparens verkommen)abgeben um den ganzen Tag zu arbeiten.

Vor 30 Jahren war es möglich, dass ein Handwerker ein Haus baut und die Kindsmutter als Hausfrau zuhause bleibt.

Vielen sagen jetzt, die Frau muss nicht mehr zuhause bleiben, stimmt!

Aber wenn heute ein Partner daheim bleiben MÖCHTE um die Kinder zu erziehen, muss der andere Partner zu den absoluten Spitzenverdienern gehören um die Familie zu finanzieren.

Sprich die einzige Gleichstellung die hier stattgefunden hat, ist dass nun beide Geschlechter gleichmäßig ausgebeutet werden.

saschamaus75
@15:18 von Traumfahrer

>> aber leider waren die Damen und Herren
>> sich im Jahr 2015 zu fein, vorgelegte Pläne
>> sich an zu schauen und zu beschließen.

Ähh, der Pandemieplan wurde am 03.01.2013 vom Bundestag (Drucksache
17/12051) beschlossen. ;(

Beschwerden wegen fehlender Umsetzung bitte an Dr. Daniel Bahr (FDP) richten. -.-

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 13:27 von Parsec

Mehr Betreuungsangebote sehe ich als Unterstützung bei der Abstimmung zwischen Job und Familie an.
___
Eine gewisse Unterstützung und Angebote insbesondere da, wo es wirklich vonnöten ist,
Andererseits sollte man seine Lebensentwürfe und Familienplanung nicht ganz und ausschliesslich auf die Hilfe des Staates und Dritter aufbauen. Wenn ich 2 Kinder habe und sehe, dass ich damit quasi "am Limit" bin, dann ist es mit mehr Kindern eigentlich unmöglich. Das kann man wissen. Natürlich kann in der Lebensplanung immer mal was schief gehen aber sich so ganz und gar darauf zu verlassen, dass " der Staat" es schon richten wird, halte ich für zu einfach gedacht.

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 13:41 von vriegel

Es ist Ihnen schon aufgefallen, dass es hier um Kinderbetreuung ab 2026/2027 geht und nicht um Ihr Lieblingsthema und Ihre verquere Einstellung zu selbigem ?

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 13:54 von vriegel

Es geht hier um Betreuungsangebote in frühestens 5 Jahren. Es hat weder mit Corona , geschweige mit Ihrem sinnlosen Lieblingsvergleichsland Schweden etwas zu tun.

01548616671439565158
@ Traumfahrer

Ja, es ist echt traurig und beschämend, wie viel all unsere Kinder den Politikern wert sind. Gerade mal etwa 150 Euro pro Kind im Jahr

Nennen Sie ne bessere Zahl. 200 Euro? 250 Euro?
Bei welcher Zahl wären Sie zufrieden? Und wer zahlt?

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 14:07 von schneegans

Also sollte man schleunigst Angebote wie die Arche ect. schnellstens fördern und ausbauen sowie Firmen endlich zu Kinderbetreuungseinrichtungen verpflichten.
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Sie können Arbeitgeber nicht für restlos ALLES verantwortlich machen. Ein Arbeitgeber, der gutes Fachpersonal braucht, der wird dafür sorgen, dass dieses Personal sich dafür entscheidet, in seiner Firma zu arbeiten, weil er z.B. Kinderbetreuung bietet. Das KANN aber garnicht jeder AG leisten. Erst ab einer gewissen Grösse mit entsprechendem Bedarf ist sowas denkbar. Und wenn man zuviel fordert und verpflichtet, dann wird der AG dafür sorgen, dass der Bedarf eben nicht ausufert, in dem er z.B. bei der Einstellung auf gewisse Parameter achtet.

Hirschauer
@xeniosson um 13:16

Die Staatshilfen an die Lufthansa sind rückzahlbare, verzinste Kredite.
.
Sollen die Hilfen für Schüler auch rückzahlbare Kredite sein?

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 14:11 von vriegel

Und das Wichtigste ist ein IfSG, dass uns Bürger vor der Politik und Wissenschaftlern schützt.
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Also langsam verlieren Sie scheinbar jeglichen Bezug zur Realität.
Das wichtigste an einem Infektionsschutzgesetz ist, wie der Name schon sagt, dass der Bürger vor der Infektion und den Folgen weitmöglichst geschützt wird.

ach du scheiBe
@ vriegel

Das beste Programm ist Schulen offen lassen. Und zwar unabhängig von Inzidenzen.

Das ist gedankenlos und dumm, im Grunde ist das Harakiri.


In Schweden sind die Schulen bis Klasse 9 immer im Präsenzunterricht gewesen, weil das Recht auf Bildung der Kinder dort hoch gewichtet wird.

Mein Vorbild in Skandinavien ist Norwegen. Die haben einen kurzen und sehr wirkungsvollen Lockdown gemacht. Die Regierung in Norwegen greift aber auch klar durch und ist nicht so lasch. Unterm Strich ist in Norwegen deutlich weniger Unterricht ausgefallen als in Schweden. Und Schweden hat seine unentschlossene Politik mit etwa zehnmal mehr Infektionen und zehnmal mehr Toten bezahlt. Das ist die traurige Kehrseite des Laufenlassens. Und die besorgte Mehrheit der Bevölkerung fühlt sich machtlos und allein gelassen.

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 14:19 von schneegans

Aber was Sie gerne „unterbuttern“ möchten ist die Tatsache, dass ein Elternteil (meistens die Frau), heutzutage weder abhängig vom Partner sein will noch kann. Außerdem gibt es unendlich viele Alleinerziehende.
__
Das ist vermutlich das grösste Problem. Früher waren Single-Haushalte ob mit oder ohne Kind(er) die absolute Ausnahme. Heute ist das Modell viel häufiger. Nun ist aber in summa 1 Single-Haushalt plus 1 Single-Haushalt mit Kind(ern) erheblich teurer als ein gemeinsamer Haushalt, ob mit oder ohne Kind(er). Auch das sollte man gründlich überlegen. Der Bürger dringt auf Eigenständigkeit und Eigenverantwortung in vielen Dingen. Wenn aber irgendetwas krumm läuft, ja dann kommt der Staat gerade recht, damit der den Unbill auffängt.

ach du scheiBe
@ Deeskalator

Das große Problem das wir derzeit haben, ist junge Eltern oft beide Arbeiten MÜSSEN um Die Lebenshaltungskosten zu decken und trotzdem vom Erwerb einer Immobilie nur träumen können.

Mehr als die Hälfte der Familien wohnen in den eigenen vier Wänden. Die Investition lohnt sich, Immobilien verlieren ja nicht ihren Wert.

Sisyphos3
16:03 von weingasi1

Andererseits sollte man seine Lebensentwürfe und Familienplanung nicht ganz und ausschliesslich auf die Hilfe des Staates und Dritter aufbauen. Wenn ich 2 Kinder habe und sehe, dass ich damit quasi "am Limit" bin, dann ist es mit mehr Kindern eigentlich unmöglich
.
ihr denken ist aber nicht mehr zeitgemäß !
Die Gesellschaft hat doch nach allgemeiner Lesart für alles gerade zu stehen
Mal sehen wie lange das gut geht
wie lange man bereit ist für "Andere" zu zahlen
vorallem aber wie viel

Hirschauer
@deeskalator um 14:03

>Die Lufthansa bekommt quasi bedingungsfrei 9 Milliarden <
.
Wenn Sie rückzahlbare Kredite, die in der Spitze mit 9% verzinst werden, bedingungsfrei nennen, dann würde es mich interessieren, wie Bedingungen aussehen.

weingasi1
Am 05. Mai 2021 um 14:21 von nie wieder spd

Mit sehr guten Gehältern lassen sich sowohl Quereinsteiger als auch geneigte Arbeitslose, die entsprechend weiterqualifiziert werden müssen.Aber damit hat die Arbeitsagentur auch nach 1,5 Jahren Pandemie und mindestens 30 Jahren Pflegenotstand und jahrzehntelangem Personalmangel in vielen anderen Bereichen noch nicht einmal begonnen. Dabei warten mindestens 3 Millionen Arbeitslose auf solche Möglichkeiten.
__
Sie machen es sich, wie immer sehr leicht.
Einfach einen Haufen Geld in die Hand nehmen, am liebsten von den bösen Unternehmern und dann machen, was auch immer.
Geld alleine ist aber nicht alles. Sie können nur die Leute, ob als Quereinsteiger oder Arbeitslose nicht einfach zu Lehrern oder Alten- und Krankenpflegern umschulen oder ausbilden. Diese Berufe kann man nur aus Überzeugung/Berufung (gut) machen.
Da wird am Menschen gearbeitet. Nicht an der Maschine oder mit Material.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 05. Mai 2021 um 14:14 von nie wieder spd

Warum lässt man nicht einfach 1 oder 2 Jahre ausfallen und fängt dort an, wo die Kinder vor der Pandemie standen?

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Das wäre die einzig vernünftige Lösung für alle ! Mit Geld kann man sich eh keine Bildung erkaufen. Und Sie sehen es völlig richtig, es fehlt nun einmal auch an qualifizierten Lehrern ! Ich betone Lehrer. Keine Hilfskräfte oder Studenten!
Und ganz ehrlich. Ich glaube nicht, das Schüler, die nun wieder im Regeluntericht sind, dann auch noch zusätzlich Nachmittags oder am Wochenende aufnahmefähig sind das versäumte wieder aufzuholen...
Nutznießer dieses Unterstützungsprogramm werden die Privatanbieter sein. Aber es weckt ja den Eindruck, die Politik hat ja gehandelt...

Anna-Elisabeth
@15:59 von Deeskalator

//Gleichzeitig müssen sie Ihre Kinder mit denen sie gerne Zeit verbringen möchten in den staatlichen Kinderverwahranstalten (dazu sind Schulen und Kindergärten aufgrund des Totsparens verkommen)abgeben um den ganzen Tag zu arbeiten.//

Wer das als Manko benennt hat ohne Zweifel recht. Aber wer hier im Forum (nicht heute) immer wieder (auch mit konkreten Zahlen!) vorrechnet, was Kinder kosten und fordert, dass Kinderlose noch größere finanzielle Beiträge leisten sollten, hat aus meiner Sicht eine zweifelhafte Beziehung zu seinen Kindern. Ich bin sehr dafür, dass arme Familien und besonders Alleinerziehende die notwendige finanzielle Unterstützung erhalten; ich kann es nur nicht ertragen, wenn Kinder nur noch als reine Kostenfaktoren angesehen werden. Und diese Klagen scheinen mir nicht von wirklich Bedürftigen zu kommen.
Und ja, der Staat muss sich sehr viel intensiver um eine optimale Bildung unserer Kinder bemühen. Das fängt schon bei der Betreuung in der Kita an.

Anna-Elisabeth
@16:16 von 01548616671439565158 @ Traumfahrer

//Nennen Sie ne bessere Zahl. 200 Euro? 250 Euro?
Bei welcher Zahl wären Sie zufrieden? Und wer zahlt?//

Sehen Sie sich doch einfach die Vermögensverteilung in unserem Land an. Da finden Sie eine Antwort.

Anna-Elisabeth
@16:40 von weingasi1 @14:19 von schneegans

//Der Bürger dringt auf Eigenständigkeit und Eigenverantwortung in vielen Dingen. Wenn aber irgendetwas krumm läuft, ja dann kommt der Staat gerade recht, damit der den Unbill auffängt.//

Das ist mir zu einfach. Eins der größeren Probleme scheint mir hier zu liegen:

***Bei den Bildungsausgaben schneidet Deutschland im internationalen Vergleich nach wie vor unterdurchschnittlich ab: Nach dem OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“ steckte der Staat 2017 nur neun Prozent seiner gesamten Ausgaben in die Bildung. Der Schnitt der gesamten OECD liegt bei elf Prozent.***

Wohlgemerkt: unterdurchschnittlich!

hoover0509
@AR105

Da hab ich Ihre Intention einfach missverstanden - tut mir Leid. An sich würden kleinere Klassen unser Problemvon jetzt auf gleich beinahe an jeder Front lösen.
Das ist auch der entscheidende Vorteil, den bspw, Finnland hat. Die unterrichten dort zu zweit in Gruppen, die nur halb so groß sind wie die, die wir hier alleine beschulen.
In solchen Gruppen funktionieren die ganzen freien oder erkundenden Unterrichtsonzepte einfach fantastisch.
Auch die Idee des Lernbegleiters macht dort schlagartig richtig Sinn.

Nettie
@nie wieder spd, 14:29

"Laut den Ergebnissen von Glücksforschern, von denen auch hier alle paar Jahre berichtet wird, lässt sich das persönliche Glücksempfinden durch ein mehr an Geld nur bis 60.000 Euro netto steigern.
Alle Summen darüber erhöhen dieses Glücksempfinden nicht"

Das habe ich auch schon ein paarmal gelesen. Ein klarer Hinweis darauf, dass für Zufriedenheit nicht materieller Besitz entscheidend ist, sondern sein Leben unbelastet von ständigen Existenzsorgen selbst gestalten und selbst entscheiden zu können, wie bzw. mit welcher Arbeit man seinen Lebensunterhalt bestreiten will. Zuviel "Zeug" (gerade auch "Papierkram"...) belastet schließlich nicht nur die Umwelt.

hubbabubba
Lieblingsvergleichsland Schweden

Also Schweden würde ich jetzt nicht als "sinnlos" bezeichnen, aber sonst schließe ich mich an.

schneegans
@Deeskalator 15:59

1. Sie haben meine Beiträge nicht (richtig) gelesen.
2. Trotz aller Versäumnisse (die ich u.a. hier oft genug erwähne), sind unsere Einrichtungen keine „Verwahranstalten.
3. Für Kinder ist der soziale Austausch mit der Peergroup von ungeheurer Wichtigkeit.
4. Die Gesellschaft/Regierung sollte sich nicht zum Mitiniator von Abhängigkeiten in unzeitgemäßen Ehen und Altersarmut machen.
5. Gibt es eine Riesenzahl Alleinstehender.
6. Gerade die Pandemie hat doch gezeigt, wie wichtig Kinderbetreuung ist.
....
Fortsetzung nicht endlich.

schneegans
@weingasi1 16:40

Das ist ein ziemlich seltsames, unverständliches Statement.

xeniosson
@um 16:23 von Hirschauer

> Die Staatshilfen an die Lufthansa sind rückzahlbare, verzinste Kredite.
.
Sollen die Hilfen für Schüler auch rückzahlbare Kredite sein? <

Es geht hier um die Zukunft unserer Kinder, unserer Gesellschaft.

Dafür muss man diese 9 Milliarden Kredit auch erst mal haben (die Commerzbank-Aktien sind mehr als 10 Jahre später immer noch in Staatshand) und darf die wie in anderen Fällen eventuell auch abschreiben: Siehe die Pleite von Thomas Cook, wo für politische Versäumnisse dann der Steuerzahler gehaftet hat - weil die Lobbyisten vorher geweint haben, dass man doch bitte nicht alles versichern sollte, sondern eben nur ein bisschen mehr als 100 Mios.

Zwei Milliarden für die Kinder ist und bleibt ein ganz miserabler Witz.

Anna-Elisabeth
@16:23 von Hirschauer @xeniosson um 13:16

//Die Staatshilfen an die Lufthansa sind rückzahlbare, verzinste Kredite.
.
Sollen die Hilfen für Schüler auch rückzahlbare Kredite sein?//

Man kann die Ausgaben für Bildung durchaus als Kredit ansehen. Denn nur gebildete Bürger sind imstande, dem Staat mit Leistung und Steuern zurückzuzahlen. Ungebildete Bürger verursachen eher lebenslang weitere Kosten.

Anna-Elisabeth
@17:21 von schneegans @Deeskalator 15:59

//3. Für Kinder ist der soziale Austausch mit der Peergroup von ungeheurer Wichtigkeit.
4. Die Gesellschaft/Regierung sollte sich nicht zum Mitiniator von Abhängigkeiten in unzeitgemäßen Ehen und Altersarmut machen.
5. Gibt es eine Riesenzahl Alleinstehender.
6. Gerade die Pandemie hat doch gezeigt, wie wichtig Kinderbetreuung ist.
....
Fortsetzung nicht endlich.//

Danke dafür!

//2. Trotz aller Versäumnisse (die ich u.a. hier oft genug erwähne), sind unsere Einrichtungen keine „Verwahranstalten".//

Hier kann ich nicht gut mitreden, weil ich vieles nur vom Hörensagen kenne und demnach gibt es zwischen den verschiedenen Einrichtungen extreme Unterschiede.
Diese Unterschiede hängen vermutlich wieder sehr mit "armer Stadtteil - reicher Stadtteil" zusammen. Aber auch das weiß ich nicht sicher.