Vor einem bunten Wandbild, das das Gesicht und den Namen von George Floyd zeigt, stehen Blumen.

Ihre Meinung zu Verteidigung beantragt Neuauflage von George-Floyd-Prozess

Ende April war der Ex-Polizist Chauvin des Mordes an George Floyd schuldig gesprochen worden. Das Urteil sorgte in den USA für Erleichterung. Nun hat die Verteidigung eine Neuauflage des Verfahrens beantragt.

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92 Kommentare

Kommentare

Mister_X
re Tinkotis

"War es ein anderer Blitzgescheit, der um 11:45 schrieb:"

Bei den vielen Nicks kann man schon mal durcheinander kommen.
Von daher durchaus möglich ;)

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MRomTRom
Minneapolis ist ein Hotspot

Minneapolis war den Zahlen zufolge in den vergangenen Jahren ein Hotspot für Gewalt von Polizisten gegen schwarze Einwohner.

20 % der Bewohner der Stadt sind Afroamerikaner.
Bei 60 % der Einsätze, in der Polizisten Gewalt angewandt haben, also Würgegriffe, Tritte, Schläge, Taser etc. betraf das schwarze Einwohner der Stadt. Diese Diskrepanz ist zu groß um sie mit 'Zufall' begründen zu können.
Rassistische Antriebe liegen aufgrund des Zahlenmaterials, das die Polizei der Stadt selbst zusammengestellt hat, auf der Hand.

www.nytimes.com/interactive/2020/06/03/us/minneapolis-police-
use-of-force.html

melancholeriker
um 14:23 von Blitzgescheit

,,...Bisher konnte ja noch keiner darlegen, wo konkret ich falsche Zahlen bei meiner Betrachtung des Sachverhalts verwenden sollte.

Das genau macht man aber in einer intelligenten Konversation."

Intelligent sind eigentlich nur die, die Sie mit Ihren Scherzartikeln einfach im Eisregen stehen lassen.
Hasta la vista...

fathaland slim
14:29, Blitzgescheit

>> Es geht um einen behaupteten "strukturellen Rassismus" heute, für denen es keinen Beleg gibt.<<

Davon, daß Sie die Existenz eines strukturellen Rassismus in den USA abstreiten, gehen weder dieser Rassismus noch die unzähligen Belege dafür weg.

DeHahn
Wenn es ein Einzelfall wäre!

"06.03.2021, 18:59 Uhr
Justizirrtum in New York: 24 Jahre unschuldig in Haft
In New York sind drei Schwarze nach fast einem Vierteljahrhundert unschuldig hinter Gittern freigesprochen worden. Ihnen wurde fälschlicherweise unter Ex-Bürgermeister Giuliani Mord vorgeworfen." @BR24
.
Also dass es den George Floyd getroffen hat, ist kein Zufall. Auch nicht, dass man für den Weißen Polizisten Berufung einlegt. Das dauert keine 24 Jahre!

Cosmopolitan_Citizen
@ MRomTRom - Über den Fall in Minneapolis hinaus

"Minneapolis war den Zahlen zufolge in den vergangenen Jahren ein Hotspot für Gewalt von Polizisten gegen schwarze Einwohner."

Die zitierte Statistik aus der NY Times beschränkt sich auf die Situation in Minneapolis.

Studien zu systemischem Rassismus gibt es aber weit über diesen regional begrenzten Untersuchungsraum hinaus für die gesamten Staaten.

Radley Balko ¹ hat das in einer Datenbank mit Tausenden von Fällen und Studien über alle wesentlichen Politik- und Gesellschaftsbereiche zusammengetragen. Es ist die Energie wert, das einmal auszugsweise zu lesen.

Die Existenz von systemischem Rassismus in den Staaten darf allerdings nicht jenen sauberen Teil der Polizei und Justizvollzugsbehörden vergessen machen, die ihren Amtseid ernst nehmen und selbst dazu beitragen, die schwarzen Schafe in ihren Rängen einzuregeln.

¹ www.washingtonpost.com/graphics/2020/opinions/systemic-racism-police-ev…

Anderes1961
AfD-Presseabteilung

"[...] Am 05. Mai 2021 um 14:29 von Blitzgescheit
@Am 05. Mai 2021 um 14:23 von melancholeriker
Zitat: ""...Genau nach Belegen / Beweisen hierfür hatte ich ja gefragt.

Leider kam hier noch nix."

Tausende Publkationen reichen nicht aus, um Ihr Vergnügen zu befriedigen, diesen Kinderquatsch hier immer wieder abzuziehen. "Dass es in der Vergangenheit Rassismus und ja: strukturellen Rassismus in den USA gab, ist eine historische Tatsache, die kein intelligenter Mensch in Frage stellt.

Darum geht es aber nicht. Es geht um einen behaupteten "strukturellen Rassismus" heute, für denen es keinen Beleg gibt."

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sie stellen die Behauptung auf, es gäbe in den USA heute keinen strukturellen Rassismus. Wer eine solche Behauptung aufstellt, ist also in der Bringschuld. Die Belege für Ihre Behauptung müssen Sie dann schon selbst liefern.

Olivia59

">> Es geht um einen behaupteten "strukturellen Rassismus" heute, für denen es keinen Beleg gibt.<<

Davon, daß Sie die Existenz eines strukturellen Rassismus in den USA abstreiten, gehen weder dieser Rassismus noch die unzähligen Belege dafür weg."

Bei der genauen Verortung von strukturellem Rassismus könnte man sich schon ein wenig mehr Mühe geben. Sind doch unzählige Leute an den US Unis mit dem Thema befasst. Meiner Meinung nach wird die genaue Analyse viel zu oft übersprungen und einfach als Axiom gesetzt um dann nur noch vom "weissen Mann" und Privilegienerhalt zu reden.
Ähnlich unspezifisch wie die Suche nach dem ominösen Patriarchat. Gibt´s halt und fertig.
So löst man die Dinge bestimmt nicht und im speziellen Fall mit "defund police" auch nicht.

Blitzgescheit
@Am 05. Mai 2021 um 15:04 von Anderes1961

Zitat: "Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sie stellen die Behauptung auf, es gäbe in den USA heute keinen strukturellen Rassismus. Wer eine solche Behauptung aufstellt, ist also in der Bringschuld."

Sie belieben zu scherzen, mein Lieber.

Es sind ja Linke - BLM, Antifa, Grüne, Linke etc. - die ständig von einem "strukturellen Rassismus" behaupten. Also sie sind es, die anfängliche These aufstellen. Insofern wären solche Leute erst einmal in der Bringschuld.

Ich habe ja bereits Zahlen, Daten, Fakten genannt, weswegen es keine Anhaltspunkte für einen "strukturellen Rassismus" gibt.

Vielfalt.
@ 14:52 von Anderes1961

Systemischen Rassismus in den USA gab es zuletzt in den 1960ern (meistens in den Südstaaten). Obwohl seitdem ein halbes Jahrhundert vergangen ist, behauptet die Mehrheit der Soziologen es gäbe ihn noch heute.
Bei Einzelpersonen ja, aber nicht systemisch. Aber da wird nicht differenziert.

Na, so schwierig ist es nicht, weil sich inzwischen fast alle Soziologen einig sind. Widerspruch - auch bei offensichtlich unsinnigen Behauptungen - ist richtig und wichtig.

Da bin ich mal ausnahmsweise mit der Mehrheit der Soziologen einig. Trotz der Abschottung in academia, kommt von denen manchmal doch etwas vernünftiges.

Blitzgescheit
@Am 05. Mai 2021 um 14:27 von fathaland slim

Zitat: "Natürlich geschehen in einer de facto rassengetrennten Gesellschaft auch die Morde entlang der Color Lines. Weiße bringen Weiße, Schwarze Schwarze um. I"

Ja, das ist logisch nachvollziehbar.

Mein Punkt ist, dass es schon sehr merkwürdig ist, wenn in gigantischer Überzeichungen Einzelfälle wie den Tod Georg Floyd thematisiert, die eigentlichen Probleme von Schwarzen in den USA, die rein prozentual im viel größeren Maße relevant sind, fast nicht zur Kenntnis nimmt.

Biocreature
Is' klar, wehe dem, wenn der Ex Polizist eine geringere oder...

...gar gar keine Bestrafung wegen angeblicher Verfahrensfehler erwirken könnte.

---

Es wäre ein weiterer Tritt gegen Afroamerikaner in den USA.
-
Für mich war das mindestens Totschlag und deshalb muß
er ins Gefängnis.
-
Und zwar für eine lange Zeit.

Anderes1961
@AfD-Presseabteilung

"[...] Es sind ja Linke - BLM, Antifa, Grüne, Linke etc. - die ständig von einem "strukturellen Rassismus" behaupten. Also sie sind es, die anfängliche These aufstellen. Insofern wären solche Leute erst einmal in der Bringschuld.

Ich habe ja bereits Zahlen, Daten, Fakten genannt, weswegen es keine Anhaltspunkte für einen "strukturellen Rassismus" gibt."

Wissen Sie, Ihre rhetorische Spielerei ist so alt wie die Rhetorik selbst. Dadurch, daß Sie die Behauptung - struktureller Rassismus, die durch zahlreiche Links hier schon des öfteren belegt wurde - negieren, stellen Sie die gegenteilige Behauptung auf - es gäbe keinen strukturellen Rassismus. Auf sowas fällt nur rein, wer in Rhetorik nicht so bewandert ist. Wenn Sie - direkt oder indirekt durch Negation - eine neue Behauptung aufstellen, müssen Sie diese auch belegen. Sie werden entgegnen ein Nullbeweis ist nicht möglich. Stimmt. Und damit sitzen Sie in der rhetorischen Falle, von der sie glauben anderen gestellt zu haben.

fathaland slim
15:26, Vielfalt.

>>@ 14:52 von Anderes1961
Systemischen Rassismus in den USA gab es zuletzt in den 1960ern (meistens in den Südstaaten). Obwohl seitdem ein halbes Jahrhundert vergangen ist, behauptet die Mehrheit der Soziologen es gäbe ihn noch heute.
Bei Einzelpersonen ja, aber nicht systemisch. Aber da wird nicht differenziert.<<

Sie offenbaren Ihre Unkenntnis über die USA.

MRomTRom
15:22 von Blitzgescheit | Keine Fakten, sondern falsche Zahlen

'Ich habe ja bereits Zahlen, Daten, Fakten genannt, weswegen es keine Anhaltspunkte für einen "strukturellen Rassismus" gibt. '

Sie haben nichts Verlässliches geliefert sondern sich auf Studien bezogen die fehlerhaft sind und zurückgezogen wurden.

Kein wissenschaftlich geschulter Mensch würde sich auf solches zweifelhaftes Zahlenmaterial stützen.

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