Impfung in Chorweiler

Ihre Meinung zu Coronavirus in Köln: Impfen im Brennpunkt

Soziale Problemviertel werden häufig auch zu Corona-Hotspots. In Köln rücken nun mobile Teams aus - und impfen Bewohner der ärmeren Stadtteile, auch unabhängig von der Prioritätenliste. Von David Zajonz.

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121 Kommentare

Kommentare

Toni B.
Verkehrte Welt

Deutschland entwickelt sich immer mehr zum Musterbeispiel für den Begriff "Chaos"

alex.o
Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...

...um an eine Impfung zu kommen. Die Hartzer kommen dann demnächst auch noch in den Genuss der Lockerungen für Geimpfte.

Langsam geht mir wirklich die Hutschnur hoch. Der arbeitende Teil der Bevölkerung, welcher die Kosten der Pandemie durch seine Steuern im Wesentlichen finanzieren darf, kann dagegen noch Wochen oder Monate warten und sich seinen Sommerurlaub in den Wind schreiben.

Ich könnte nur noch kotzen...

Nettie
Richtiges und konsequentes - und deshalb gebotenes Handeln

„Soziale Problemviertel werden häufig auch zu Corona-Hotspots“

Da ist das hier nur konsequent: „In Köln rücken nun mobile Teams aus - und impfen Bewohner der ärmeren Stadtteile, auch unabhängig von der Prioritätenliste“

„Henriette Reker, parteilose Oberbürgermeisterin von Köln, will verschiedene Stadtviertel und Priorisierungsgruppen nicht gegeneinander ausspielen. Sie spricht mit Blick auf die sozialen Brennpunkte von einer Maßnahme der "Gefahrenabwehr". "Das nützt uns allen"

Das sollte eigentlich jedem einleuchten.

DerOstbayer
Prioritäten

Zur Eindämmung der Pandemie bleibt zu hoffen, dass die Prioritäten 1-3 und andere (wie u.a. lokale Hot-Spots) konsequent abgearbeitet werden. Aber die Äußerungen immer mehr Politiker (u.a. Bayern mit MP Söder), die an der Impfprio rütteln, lässt schlimmes erahnen. Es zeigt sich, dass immer mehr völlig gesunde 20-40 Jährige ohne beruflichen Hintergrund geimpft werden.

Anna-Elisabeth

>>Soziale Problemviertel werden häufig auch zu Corona-Hotspots. In Köln rücken nun mobile Teams aus - und impfen Bewohner der ärmeren Stadtteile, auch unabhängig von der Prioritätenliste.<<

Gut so!
Nicht nur wegen der beengten Wohnverhältnisse sondern vor allem auch deshalb, weil hier besonders viele Menschen leben, die auch jetzt in der Pandemie aufgrund ihrer Tätigkeiten (Raumpflege, Fabrikarbeit etc.) mobil sein MÜSSEN und oft auch auf den ÖPNV angewiesen sind und somit zwangsläufig viele Kontakte haben.

David Séchard
@ Am 03. Mai 2021 um 20:08 von Toni B.

>>Verkehrte Welt

Deutschland entwickelt sich immer mehr zum Musterbeispiel für den Begriff "Chaos"<<

Warum?

Stern2100
Problemviertel

Das Virus wird nicht durch beengte Wohnverhältnisse weitergegeben, sondern durch das Verhalten der Menschen untereinander in ihren Vierteln. Mein Fazit ist inzwischen, dass immer weitere Gruppen privilegiert werden. Wer die Maskenpflicht und die AHA-Regeln beachtet, braucht ja nicht so schnell geimpft werden und muss weiter warten. So offenbar lautet die hier zugrundeliegende Logik.

Horas
Halte ich für vernünftig und angemessen

Das Risiko an Corona zu sterben oder einen schwer zu erkranken ist ja das Produkt aus Infektionswahrschenlichkeit und Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes.
Jetzt wo die absoluten Hochrisikogruppen und Extremexponierte wie medizinisches Personal geimpft wurden, sind Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit und Wohnalge besonders exponiert sind wahrscheinlich dijenigen, die das höchste Risiko tragen. Und gerade in Problemvierteln mit hohem Migrantenanteil könnte es auch von Vorteil sein, ein unkomplziertes und niederschwelliges Impfangebot zu haben.

Letztlich profitieren dann hoffentlich alle davon, dass die Fallzahlen schneller sinken und die Lockdown-Maßnahmen wieder gelockert werden können.

Mene mene tekel u-parsin
Ja, sicher @Stern2100,

aber wollen Sie dem Virus immer noch mehr Chancen einräumen? - Und trotzdem: enge Wohnverhältnisse bedingen zwangsläufig engeren Kontakt. - Mich verwundert nur, daß die sozialen Brennpunkte jetzt in den Fokus rücken; sonst war das doch in der Politik wurscht. -

Nachfragerin
Richtig so!

"Die Verantwortlichen in Köln sehen kein Gerechtigkeitsproblem darin, dass in Chorweiler auch Personen geimpft werden, die in keine der Priorisierungsgruppen gehören."

Das Gerechtigkeitsproblem liegt ja auch in der Priorisierung selbst. Zuerst müssten diejenigen geimpft werden, die das größte Gesamtrisiko aus Ansteckung und Verlauf haben.

Wer Menschen impft, die aller Wahrscheinlichkeit im Zentrum einer Infektionskette stehen, der schützt auch andere.

Adeo60
@Toni B., 20:08 Uhr

Was Sie als "Chaos" bezeichnen, nenne ich vorausschauendes Handeln.

LehrerFrankfurt
@alex o.

... und genau deswegen darf es keine Privilegien für Geimpfte geben! Wir sollten alle zusammen kotzen oder eben alle runter schlucken!
Ich kann Ihren Ärger ja verstehen, aber epidemiologisch ergibt die Aktion Sinn. U.a. deswegen sind Obdachlose in Prio 2... Der Fehler liegt doch ganz wo anders: Nämlich darin, dass es viel zu wenig solcher Busse gibt... Überall in der Stadt, vor Supermärkten, Tankstellen, Schulen, Flughäfen, Freibädern... Weiß der Geier wo noch...

Advokat76
Beengte Wohnverh gegen Verhalten von Stern 20:28

Selbstverständlich sind beengte Wohnverhältnisse einer der entscheidensten Faktoren bei den Risiken dieser Infektion. Auch rücksichtsloses Verhalten kann eine Rolle spielen. Aber auch das schlägt sich mehr nieder bei beengten Lebens- und übrigens auch Arbeitstätigkeiten, etwa am Band oder mancher Baustelle. Der Einsatz von Mobilen Teams in sozialen Brennpunkten ist völlig richtig. Sonst gehen deren Kinder in Kitas und Schulen, wo sie andere anstecken und die Eltern in Öpnv oder zur Arbeit, wo sie ebensi andere anstecken können. Der Versuch einiger hier, Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen ist völlig daneben. Auch der Rest der Bevölkerung wird von den Einsätzen-mittelbar-profitieren

Adeo60
@alwex.o, 20:14 Uhr

Manche Menschen denken an das nackte Überleben von sich und ihren Mitmenschen. Und Sie denken an Ihren Sommerurlaub... Wie dekadent doch unsere Gesellschaft in Teilbereichen geworden ist.

IBELIN
Das ganze Coronamanagement

folgt politischem Zeitgeist.

Von den Grenzen, die man zu Beginn nicht schliessen konnte, dann doch schloss, der unnoetigen Diskussion ueber Tests und Testrestriktionen, bis zum sozial und alterspolitischen Impfmanagement und der Diskussion ueber Lockerungen fuer Geimpfte.

Fachlich erfolgreich ist das nicht.

Trotzdem freut es mich fuer jeden, der geimpft werden kann.

Anna-Elisabeth
@20:16 von DerOstbayer

//Es zeigt sich, dass immer mehr völlig gesunde 20-40 Jährige ohne beruflichen Hintergrund geimpft werden.//

Woher wissen Sie das?

David Séchard
@Am 03. Mai 2021 um 20:14 von alex.o

>>Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...

...um an eine Impfung zu kommen. Die Hartzer kommen dann demnächst auch noch in den Genuss der Lockerungen für Geimpfte.

Langsam geht mir wirklich die Hutschnur hoch. Der arbeitende Teil der Bevölkerung, welcher die Kosten der Pandemie durch seine Steuern im Wesentlichen finanzieren darf, kann dagegen noch Wochen oder Monate warten und sich seinen Sommerurlaub in den Wind schreiben.

Ich könnte nur noch kotzen...<<

Sie haben offensichtlich den Text nicht gelesen oder nicht verstanden.
Was Sie aber offensichtlich können, ist ihren Neid & ein wenig Hass auf andere (in diesem Fall der gemeine Hartzer) abzuwälzen.
Aber dazu gehört ja auch nicht viel.

Und wer sagt das in Chorweiler nur Hartz4 Empfänger leben? Eben, niemand. Warum? Weil es nämlich nicht so ist.
Und während Sie sich um ihren Sommerurlaub sorgen, sorgen sich Menschen dieser Siedlung, mit einer Inzidenz von über 500, um ihre Liebsten auf der Intensivstation.

Nachfragerin
@Stern2100 - Jeder Kontakt zählt.

20:28 von Stern2100:
"Das Virus wird nicht durch beengte Wohnverhältnisse weitergegeben, sondern durch das Verhalten der Menschen untereinander in ihren Vierteln."

Schätzen Sie doch mal, wer riskanter lebt: Der Hochhausbewohner, der sich mit 200 Nachbarn einen Fahrstuhl teilt oder der Eigenheimbesitzer?

Anna-Elisabeth
@20:39 von Horas

//Letztlich profitieren dann hoffentlich alle davon, dass die Fallzahlen schneller sinken und die Lockdown-Maßnahmen wieder gelockert werden können.//

Ich bin sogar sicher, dass alle davon profitieren.

//Und gerade in Problemvierteln mit hohem Migrantenanteil könnte es auch von Vorteil sein, ein unkomplziertes und niederschwelliges Impfangebot zu haben.//

Danke, dass Sie auch diesen Aspekt erwähnen.

Adeo60
@Stern2100, 20:28 Uhr

Beengte Wohnverhältnisse tragen selbstverständlich auch zur Verbreitung des Virus bei, da Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Hinzu kommt sicherlich in Einzelfällen auch das Verhalten der Menschen untereinander. Dies erleben wir aber nicht nur in großen Wihnblocks mit mehreren Mietparteien, sondern auch bei Demos, in der Partyszene oder bei Zusammenkünften von rechts- und linksextremistischen Gruppierungen, ja auch im Deutschen Bundestag, wenn AFD-Abgeordnete demonstrativ ohne Maskenschutz eng beieinander sitzen. Wir sollten also Menschen, die aufgrund ihrer sozialen Situation ohnehin gebeutelt sind, nicht auch noch völlig undifferenziert diskriminieren.

Stern2100
@Mene mene tekel

"Ja sicher, aber wollen Sie dem Virus immer noch mehr Chancen einräumen".
Nein, will ich natürlich nicht. Gleichwohl halte ich die Maßnahme nicht für gerecht, weil hier ein Fehlverhalten belohnt wird. Nach dieser Logik können Sie auch dafür plädieren, Querdenker*innen privilegiert zu impfen.

Account gelöscht
Johnson&Johnson passt

Dass bei der Aktion (auch in Rheinland-Pfalz) J&J-Impfstoff verwendet wird, ist pragmatisch und sinnvoll. Wenn man nicht wissen kann, ob die Leute zum 2. Termin erscheinen, ist so eine 1-Schuss-Impfung eine gute Lösung.

Was die Aufregung über die Bevorzugung angeht, halte ich mich erstmal zurück. Ein allerletztes Mal halte ich mich an die Versprechungen unseres Bundesankündigungsministers und halte still, in der Hoffnung dass in vier bis sechs Wochen nochmal WESENTLICH schneller geimpft wird als jetzt. Ok, wählen werde ich (ex-CDU-Stammwähler), diese Partei trotzdem nicht, egal was jetzt passiert...

Anna-Elisabeth
@20:14 von alex.o

//Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...
...um an eine Impfung zu kommen. Die Hartzer kommen dann demnächst auch noch in den Genuss der Lockerungen für Geimpfte.

Langsam geht mir wirklich die Hutschnur hoch. Der arbeitende Teil der Bevölkerung, welcher die Kosten der Pandemie durch seine Steuern im Wesentlichen finanzieren darf, kann dagegen noch Wochen oder Monate warten und sich seinen Sommerurlaub in den Wind schreiben.

Ich könnte nur noch kotzen...//

Ja, schreckliche Welt. Jetzt darf eine Oma mit Rollator auf Weltreise gehen oder alternativ ihre Enkel empfangen und der "Hartzer" darf schon wieder im 5-Sterne-Restaurant essen gehen, während Sie das alles mit Ihrer Arbeit bezahlen müssen. Aber kotzen Sie nur, ich spendiere auch noch einen Eimer.

Karl Klammer
@alex.o - Ich könnte nur noch kotzen..

....in Köln sind es dicht besiedelte Stadtteile
wo Mensche auf engsten Raum zusammen leben.

In den Corona Hochburgen Sachsen & Thüringen , ist dieses dann offenbar ein Hausgemachtes Problem

weingasi1
Am 03. Mai 2021 um 20:46 von LehrerFrankfurt

@alex o.

... und genau deswegen darf es keine Privilegien für Geimpfte geben! Wir sollten alle zusammen kotzen oder eben alle runter schlucken!
Ich kann Ihren Ärger ja verstehen, aber epidemiologisch ergibt die Aktion Sinn. U.a. deswegen sind Obdachlose in Prio 2... Der Fehler liegt doch ganz wo anders: Nämlich darin, dass es viel zu wenig solcher Busse gibt... Überall in der Stadt, vor Supermärkten, Tankstellen, Schulen, Flughäfen, Freibädern... Weiß der Geier wo noch...
__
Wenn es wirklich ab ca. Juni en masse Impfstoff gibt, sollte damit auch derart niederschwellig geimpft werden, so wie das in USA und Israel auch gemacht wurde. Für diesen Pieks braucht man, wenn endlich genügend vorhanden ist, keinen derartigen Aufwand treiben. Von mir aus als drive-in.

Adeo60
@Nachfragerin, 20:43 Uhr

Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Wenn die vulnerablen Gruppen als besonders schutzwürdig angesehen werden, dann muss dies letztlich auch für Infektionsherde in sozialen Problemzonen gelten. Diese Schutzmaßnahmen dienen letztlich uns allen, auch wenn die Betroffenen oft auch sehr viel Unvernunft zeigen.

Stern2100
@von Nachfragerin

"Schätzen Sie mal, wer riskanter lebt: Der Hochhausbewohner, der sich mit 200 Nachbarn ein Fahrstuhl teilt oder der Eigenheimbesitzer?"
Dann aber auch alle Hochhausbewohner*innen in Deutschland und auch alle Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind.

Sausevind
20:14 von alex.o

"Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...
...um an eine Impfung zu kommen. Die Hartzer kommen dann demnächst auch noch in den Genuss der Lockerungen für Geimpfte.

Langsam geht mir wirklich die Hutschnur hoch. Der arbeitende Teil der Bevölkerung, welcher die Kosten der Pandemie durch seine Steuern im Wesentlichen finanzieren darf, kann dagegen noch Wochen oder Monate warten und sich seinen Sommerurlaub in den Wind schreiben.

Ich könnte nur noch kotzen..."

,.,.,.,.,

Ich mache Ihnen einen Vorschlag:

Sie ziehen um in diese Elendsviertel: dann bekommen Sie auch sofort eine Spritze.

Sie müssen nur Ihre Wohnung aufgeben, allen Komfort wegwerfen und arbeitslos werden.

Dann ist die Gefahr zwar größer, sehr viel größer, dass man Corona kriegt - aber dafür ist dann der quälende Neid auf Ärmere weg.

Anna-Elisabeth
@20:46 von LehrerFrankfurt @alex o.

//2... Der Fehler liegt doch ganz wo anders: Nämlich darin, dass es viel zu wenig solcher Busse gibt... Überall in der Stadt, vor Supermärkten, Tankstellen, Schulen, Flughäfen, Freibädern... Weiß der Geier wo noch...//

Bisher war vor allem der Mangel an Impfstoff das Problem.
Des halbe waren Aktionen wie diese bisher auch nicht denkbar. Aber gut, dass Köln da jetzt den Vorreiter spielt.

Gassi
An nichts halten und belohnt werden ???

Geht's noch? Die Zahlen sind so, weil sich die Leute nicht an Regeln halten. Und jetzt werden die bevorzugt bedient, reisen dann nach Mallorca und an den Bosporus, während die Familien und die Jungen zu Hause bleiben müssen? Denn so wie's aussieht, werden genau diejenigen, die asketisch für andere verzichtet haben, die letzten sein, die im Impfzentrum das Licht ausmachen??? Es geht nicht um Neid, es geht um Fairness und Solidarität. Das sage ich als ü60 und geimpft. Ich bin dankbar und verhalte mich genauso dankbar. Scheint für viele mittlerweile ein Fremdwort??
---
Ich fand es genauso abgeschmackt, dass Thüringen mit seinen blauen Pegida-Höchstinzidenzen plötzlich mehr Impfstoff erhalten wollte - und wahrscheinlich an den anderen BuLä vorbei auch erhalten hat. Fazit und Merke: verhalte dich möglichst regelwidrig und es wird dir geholfen???

Old Lästervogel
Die Art und Weise der Impfreihen-

folgen sind mir immer mehr ein Rätsel. Das ist einfach alles nicht durchdacht. Vor allen Dingen versuchen immer wieder Mandatsträger sich gegenseitig in Bezug auf Prioritäten zu überbieten. Auch die Versorgung mit Impfstoffen ist immer noch katastrophal amateurhaft. Mein Hausarzt hat letztens 15 Impfdosen bekommen, hat aber eine Anmeldeliste seiner Patienten von fast 1000 Menschen.
Von anfangs Deutschland als Vorbild für die anderen Länder zu rühmen, ist weltweit ein verwundertes Kopfschütteln über die Unfähigkeiten unserer Politiker geworden.
Unser medizinisches Personal kann einem leidtun.

LehrerFrankfurt
@weingasi

im drive-in oder wo auch immer! Ich gebe Ihnen völlig Recht :-)
Mein Besuch im Impfzentrum dauert in tuto 35 Minuten (danke an das Team in Hattersheim!!!) Das Durchlesen und Ausfüllen aller Formulare eine knappe Stunde! Da könnte ich kotzen, um im Jargon zu bleiben ;-)

weingasi1
Am 03. Mai 2021 um 20:20 von Anna-Elisabeth

Nicht nur wegen der beengten Wohnverhältnisse sondern vor allem auch deshalb, weil hier besonders viele Menschen leben, die auch jetzt in der Pandemie aufgrund ihrer Tätigkeiten (Raumpflege, Fabrikarbeit etc.) mobil sein MÜSSEN und oft auch auf den ÖPNV angewiesen sind und somit zwangsläufig viele Kontakte haben.
__
Ich bin mir nicht sicher, ob sich wenigstens die Mehrheit derer, die dort jetzt geimpft werden, auch die 2. Spritze abholen wird. Vielleicht hätte man die wenigen Tage, die es angeblich nur noch dauert, bis Johnson&Johnson zur Verfügung steht, noch warten sollen, sonst war die ganze Aktion für die Katz'.

boecklin
also verbreitet sich der virus

durch wände und decken, ober weswegen infiziert man sich in hochhäusern eher als in einer einfamiliensiedlung?

YinYangFish
@alex.o, 20:14

Ich finde es erschreckend, wie Sie hier Menschen in meinen Augen voreilig in einen Topf werfen.

Hartzer klingt zudem nach allem, aber nicht nach einem Kompliment oder auch nur einer neutralen und respektvollen Beschreibung einer Gruppen unterschiedlichster Menschen. Menschen mit Würde, unabhängig vom Geldbeutel.

Sausevind
20:50 von IBELIN

"Trotzdem freut es mich fuer jeden, der geimpft werden kann."

.-.-.

Das ehrt Sie.

Und tut gut, wenn andere hier aus demselben Grund kotzen.

Anna-Elisabeth
@20:28 von Stern2100

//...sondern durch das Verhalten der Menschen untereinander in ihren Vierteln.//

Ja, es gibt auch in diesen Vierteln Menschen, über die man sich ärgern könnte. Die Mehrheit ist es nicht. Und es ist nicht die gewaltbereite Klientel, die bei Demonstrationen unsere Straßen unsicher macht und andere Menschen in gleich mehrfacher Hinsicht gefährdet.

Nachfragerin
@wasserman - beengte Wohnverhältnisse

20:42 von wasserman:
"Mein persönliches Fazit: So ein Lockdown ist totalmegaunfassbar sinnlos. Er steigert die Fallzahlen."

Kontraproduktiv sind nur solche Maßnahmen, die beispielsweise Kontakte in der Öffentlichkeit verbieten und dadurch eine Verlagerung ins Private bewirken. Dasselbe gilt für Reiseverbote, die Großstädtern aus beengten Wohnverhältnisse die Möglichkeit nehmen, ihre Kontakte zu reduzieren.

Insgesamt bringt ein Lockdown aber sehr viel, wenn er denn konsequent durchgesetzt wird.

Stern2100
@von Adeo60

"Beengte Wohnverhältnisse tragen selbstverständlich aus zur Ausbreitung des Virus bei."
Sie haben ja Recht. Aber dann müssen Sie allen Hochhausbewohner*innen oder generell allen Menschen in kleinen Wohnungen in Deutschland ein vorzeitiges Impfangebot machen.

weingasi1
Am 03. Mai 2021 um 20:39 von Horas

Und gerade in Problemvierteln mit hohem Migrantenanteil könnte es auch von Vorteil sein, ein unkomplziertes und niederschwelliges Impfangebot zu haben.
__
Ich wage zu bezweifeln, dass man hier flächendeckend z.B. die muslimischen(älteren) Frauen erreicht. Gerade diese wären aber wichtig für das Infektionsgeschehen, weil sich das gesamte Familienleben um sie herum abspielt und dort die Infektionen in Endlosschleife immer wieder angefacht werden.

YinYangFish
@wasserman, 20:42

„[...] Mein persönliches Fazit: So ein Lockdown ist totalmegaunfassbar sinnlos. Er steigert die Fallzahlen.“

Aha, wie das denn?
Kann ich bei der Lage hier und anderswo am Ende nicht nachvollziehen.

Nachfragerin
@Anna-Elisabeth - Urlaub mit Hartz4

21:02 von Anna-Elisabeth:
"[...] und der 'Hartzer' darf schon wieder im 5-Sterne-Restaurant essen gehen, während Sie das alles mit Ihrer Arbeit bezahlen müssen."

Das war auch mein erster Gedanke. Urlaub kennen die Bewohner solcher sozialen Brennpunkte nur aus dem Fernsehen.

Hirschauer
@David Sechard um 20:27

>Warum?< - Falls es nicht eine retorische Frage ist, hier ein kleines Beispiel.
.
Die "Notbremse besagt, daß bei Inzidenz-Werten über 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen die nächste Stufe der Notbremse zieht. Naiv wie ich bin, habe ich unterstellt, daß die Notbremse bei 5 Tagen unter 100 sinken müßte.
.
Also gehe ich auf die homepage des Landkreises und werden fündig. Allerdings ist der neueste Eintrag über 1 Woche alt. Also ab auf die Startseite meiner kleinen Stadt. Dort finde ich, daß man den Schnelltest montags von 17-20 Uhr machen kann. Der link zum Amtsblatt des LK liefert mir Infos über Tierseuchen.
.
Die Startseite des Landes Bayern empfängt mit "diese Seite enthält Cookies. Wenn Sie weiter lesen akzeptieren Sie diese - mache ich natürlich nicht. Die Information des BMI ist zwar inhaltsreicher und verweist aber auf Regelungen, die nicht ausgeführt werden.
.
Jetzt mal ehrlich, halten Sie das für ein nicht chaotisches Verfahren?

Carina F
Oh man ey @ 21:14 von boecklin

>>>durch wände und decken, ober weswegen infiziert man sich in hochhäusern eher als in einer einfamiliensiedlung?>>>

Die fliegen durchs Fenster in ihre Wohnungen was? Die Treppenhäuser u Aufzüge sind ENG! Da sind täglich mehrere Menschen auf engsten Raum hoch u runter unterwegs.....

Anna-Elisabeth
@21:00 von M. Höffling

//Dass bei der Aktion (auch in Rheinland-Pfalz) J&J-Impfstoff verwendet wird, ist pragmatisch und sinnvoll. Wenn man nicht wissen kann, ob die Leute zum 2. Termin erscheinen, ist so eine 1-Schuss-Impfung eine gute Lösung.//

Das denke ich auch.

//Was die Aufregung über die Bevorzugung angeht, halte ich mich erstmal zurück. Ein allerletztes Mal halte ich mich an die Versprechungen unseres Bundesankündigungsministers und halte still, in der Hoffnung dass in vier bis sechs Wochen nochmal WESENTLICH schneller geimpft wird als jetzt.//

Ich würde eine solche Vorgehensweise in allen Städten begrüßen, auch dann, wenn ich selbst dadurch noch länger warten muss. Ich habe halt nur das Problem, dass mir Aktivitäten, für die ich ein Testergebnis benötige, weiterhin nicht möglich sein werden. Erst Testzentrum und dann noch irgendwo anders hin, ist mir schon zu viel.

Sausevind
21:14 von boecklin

"also verbreitet sich der virus

durch wände und decken, ober weswegen infiziert man sich in hochhäusern eher als in einer einfamiliensiedlung?"

,.,.,

Weil die Hochhausbewohnter nicht durch das Fenster springen, wenn sie einkaufen wollen, sondern den engen Flur oder den engen Lift benutzen.

saschamaus75
@20:14 von alex.o

>> und sich seinen Sommerurlaub in
>> den Wind schreiben.

Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, wir (die Menschheit) haben gerade eine PANDEMIE. Jeder, der so etwas Simples nach über einem Jahr immer noch nicht begriffen hat und immer nur an Urlaub oder Friseur oder andere Unwichtigkeiten denkt, bringt mich zum:

>> Ich könnte nur noch kotzen...

Sisyphos3
21:15 von Anna-Elisabeth

Ja, es gibt auch in diesen Vierteln Menschen, über die man sich ärgern könnte. Die Mehrheit ist es nicht.
.
war es Freitag oder Samstag als in GMX berichtet wurde in Duisburg-Friemersheim würde in irgendeiner Sackgasse seit Wochen keine Post mehr ausgeliefern weil die Menschen dort sich an keine Corona Regeln halten täten
wäre doch auch mal interessant darüber zu berichten, statt immer die gleichen Sprüchen
"die Regeln werden größtenteils eingehalten"

Auch das wäre doch mal informativ. ebenso dass es dort Gegenden gibt (Marxloh ?) , wo kein Polizist sich rein traut

saschamaus75
@20:42 von wasserman

>> Sie und wir nicht.

Ähh, Neid ist nicht umsonst Eine der 7 Todsünden. -.-

Sisyphos3
20:14 von alex.o

Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...
...um an eine Impfung zu kommen...
.
wo liegt ihr Problem ?
lesen sie doch mal was man als 20 Jähriger für Voraussetzungen haben muß
um in Prio 2 beim Impfen dabei zu sein

David Séchard
@ Am 03. Mai 2021 um 21:19 von Hirschauer

Nun, das ist ihre Antwort auf eine Frage, die ich einem anderen user gestellt habe.

Was Sie schreiben liest sich in der Tat wenig übersichtlich & einfach gestaltet, weshalb ich durchaus ihr Verdikt verstehen kann.

Aber mich interessierte die Antwort des anderen users Toni B..

Sisyphos3
20:55 von Nachfragerin

Schätzen Sie doch mal, wer riskanter lebt: Der Hochhausbewohner, der sich mit 200 Nachbarn einen Fahrstuhl teilt oder der Eigenheimbesitzer?
.
keiner
wenn sich jeder an die Coronaregeln hält
Maske auf und die Hände waschen,
wenn man von drausen kommt

übrigens spätestens in Bus und Bahn ist man mit mehreren zusammen

PS
im Supermarkt dürfen nicht mehr als 3 Personen in einen Aufzug

Anna-Elisabeth
@21:12 von weingasi1

//Ich bin mir nicht sicher, ob sich wenigstens die Mehrheit derer, die dort jetzt geimpft werden, auch die 2. Spritze abholen wird. Vielleicht hätte man die wenigen Tage, die es angeblich nur noch dauert, bis Johnson&Johnson zur Verfügung steht, noch warten sollen, sonst war die ganze Aktion für die Katz'.//

Gegen Mitte der Woche soll der von Johnson & Johnson ja dazukommen. Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit derer, die sich da jetzt impfen lässt, auch verstanden hat, worum es geht. Vielfach werden Migranten, die die deutsche Sprache nur unzureichend beherrschen, von ihren Kindern aufgeklärt und unterstützt. Und Impfverweigerer gibt es in allen gesellschaftlichen Gruppen.

Adeo60
@Stern2100, 21:16 Uhr

Das Problem liegt doch darin, dass es Stadtviertel gibt, in denen sich dieses Gefährungspotential vervielfacht und außer Kontrolle gerät. Wie in einem Altenheim, in dem sich die Pandemiewelle plötzlich rasend schnell ausbreitet. Für Löscharbeiten ist es meist zu spät, wenn ein Haus brennt und das Feuer dann auch die Nachbschaft überschwappt. Genauso verhält es sich mit den Problemviertel. Hier muss präventiv und damit vorausschauend agiert werden.

und-nachts-da-ruft
um 21:09 von Gassi

Geht's noch? Die Zahlen sind so, weil sich die Leute nicht an Regeln halten.

An welche Regeln halten die sich nicht? An die Regel, nicht in einem Einfamilienhaus zu wohnen oder an die Regel, nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit zu fahren.

Es ist nun einmal ein Fakt, dass Kontakte, auch indirekte, das Ansteckungsrisiko steigern und in derartigen Wohnsilos hat man eine Menge Kontakte, ob man will oder nicht. Dasselbe gilt für den ÖPNV. In entsprechenden Gebäuden leben in der Regel Menschen, die sich nichts besseres leisten können und nicht Leute, die scharf auf Virustransfer sind. Diese Menschen haben oftmals nicht das Geld für einen eigenen PKW und sind dann auch noch auf ÖPNV angewiesen. Das treibt die Zahlen hoch, nicht deren Verhalten.

Dass die nach der Impfung Urlaub in Mallorca machen könnten, hilft denen, die nicht das erforderliche Geld haben, auch nicht.

und-nachts-da-ruft
@boecklin

Wie betreten Sie Wohnungen im 1 Stock und darüber und wie verlassen Sie diese? Sofern ihre Antwort nicht "An der Fassade hochklettern und durchs Fenster einsteigen bzw. durch selbiges herausspringen." ist, kommen Sie vielleicht selbst darauf, wieso man sich in Hochhäusern infizieren kann, obwohl jede Familie eine eigene Wohnung hat.

schneegans
@alex.o 20:14

>>..um an eine Impfung zu kommen. Die Hartzer kommen dann demnächst auch noch in den Genuss der Lockerungen für Geimpfte.
Langsam geht mir wirklich die Hutschnur hoch. Der arbeitende Teil der Bevölkerung, welcher die Kosten der Pandemie durch seine Steuern im Wesentlichen finanzieren darf, kann dagegen noch Wochen oder Monate warten und sich seinen Sommerurlaub in den Wind schreiben.
Ich könnte nur noch kotzen...>>

Ich kann gar nicht sagen, was ich möchte, wenn ich Ihre Sätze lese, strotzend von Überheblichkeit gegenüber Menschen, die für wenig Geld unangenehme Arbeiten erledigen, sich keine Villa mit Garten oder gewisse andere Standards leisten können ....

Adeo60
@schneegans, 21:57 Uhr

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie sprechen mir damit aus der Seele.

Anna-Elisabeth
@21:14 von boecklin

//also verbreitet sich der virus
durch wände und decken, ober weswegen infiziert man sich in hochhäusern eher als in einer einfamiliensiedlung?//

Lesen Sie eigentlich auch die anderen Kommentare hier? Da bekommen Sie antworten. Wie viele Einfamilienhäuser mit Aufzug kennen Sie?

harry_up
@ alex.o, um 20:14

“Jetzt reicht es schon im richtigen Stadtteil zu wohnen...
...um an eine Impfung zu kommen...
Ich könnte nur noch kotzen...“

Ich drucke Ihren gesamten Kommentar aus und zeige ihn 20 beliebigen Menschen.

19 werden ihn zum kotzen finden.

schneegans
@Stern2100

„Das Virus wird nicht durch beengte Wohnverhältnisse weitergegeben, sondern durch das Verhalten der Menschen untereinander in ihren Vierteln.....“

Man kann so blind doch gar nicht sein, dass man noch nicht mitgekriegt hat, dass Armut ein ungleich höheres Risiko birgt, zu erkranken.

„ Feierbiester“ u.ä. brocken es sich oft selber ein. Diese Familien haben aber andere Sorgen.

Sausevind
21:12 von weingasi1

"Ich bin mir nicht sicher, ob sich wenigstens die Mehrheit derer, die dort jetzt geimpft werden, auch die 2. Spritze abholen wird. Vielleicht hätte man die wenigen Tage, die es angeblich nur noch dauert, bis Johnson&Johnson zur Verfügung steht, noch warten sollen, sonst war die ganze Aktion für die Katz'."

.-.-

In Hamburg hat man kürzlich genau das getan.
Man hat begonnen, die Obdachlosen zu impfen und hat solange gewartet, bis Johnson&Johnson zur Verfügung stand.

Ich finde leider den Artikel nicht wieder; kann auch sein, dass es ein Kurz-Video war, Teil des Hamburg-Journals.

Mich hat das schwer beeindruckt.
Und gerade weil die Zweitimpfung bei diesen "mobilen Menschen" (ich glaube, so war das ausgedrückt) kaum möglich ist, musste es eben der Impfstoff sein, der nur einmal gespritzt werden muss.

Wenn man bei google "Hamburg Obdachlose geimpft" eingibt, kommt man zu Artikeln.

Allerdings nicht zu dem, den ich gelesen habe. Der stand irgendwo auf der NDR-Website.

Account gelöscht
20:43 von Nachfragerin

Wer Menschen impft, die aller Wahrscheinlichkeit im Zentrum einer Infektionskette stehen, der schützt auch andere.
#
Genau so sehe ich es auch.

Frau Schmitt
21:11 von LehrerFrankfurt

"@weingasi
im drive-in oder wo auch immer! Ich gebe Ihnen völlig Recht :-)
Mein Besuch im Impfzentrum dauert in tuto 35 Minuten (danke an das Team in Hattersheim!!!) Das Durchlesen und Ausfüllen aller Formulare eine knappe Stunde! Da könnte ich kotzen, um im Jargon zu bleiben ;-)"

schön, dass auch Sie das Niveau heute halten :-)
mein Sohn - Erzieher - brauchte im Messecenter auch 1,5 h, Einteilung ebenso ...

Gruß aus dem Nordend

schneegans
@LehrerFrankfurt 21:11

Kleiner Tipp: Man kann die Formulare schon vorher zu Hause lesen (sind runterladbar).

Außerdem: Ein bisschen Zeitaufwand für Gesundheit dürfte doch wohl drin sein (nimmt man sich auch beim Friseur oder sonstwo), spart man im Moment doch ein, fällt doch so einiges weg.

schneegans
@Hirschauer 21:19

Wie wär es denn mal mit App „Nina“?
Sie können alle gewünschten Orte dauerhaft vorwählen und Nina meldet alle Coronazahlen und andere wichtige evtl. auftretende Katastrophen, Unwetter ...

harry_up
@ boecklin, um 21:14

“...weswegen infiziert man sein hochhäusern eher als in einer einfamiliensiedlung?“

Oha, wenn Sie im Fernsehen was anderes als Soaps gucken, beantwortete sich diese Frage allein.
Oder einfach mal bisschen überlegen, auch eine Möglichkeit.

schabernack
20:53 von David Séchard

«Und wer sagt das in Chorweiler nur Hartz4 Empfänger leben? Eben, niemand. Warum? Weil es nämlich nicht so ist.»

Beides der Anteil an ALG2-Empängern und der von Einwohnern mit migrantischem Familienhintergrung liegt in Köln-Chorweiler bei ± 30% bis 35%. Beide Gruppen sind aber nicht deckungsgleich.

Migranten haben häufig weniger Deutschkentnisse und Sprachverständnis, auch wenn sie Arbeit haben. Chorweiler ist ein Sozialer Brennpunkt. Aber kein Assi-Veedel. Es gibt neben den Hochhäusern mies andere Teile im Veedel mit Eigentumswohnungen mit Dachterrassen. Dort wohnen häufig die etwas Älteren mit gutem Social Background. Die wollen auch nicht weg, weil Chorweiler eine der größten Fußgängerzonen in DEU ist.

Chorweiler ist die einwohnerstärkste Hochhaus-Siedlung in NRW, bei den 5 größten in ganz DEU. Es ist mega-sinnvoll, dort vor Ort zu impfen. Ohne Gezänk in der Stadt mit einer sehr klugen parteilosen OB-in Frau Reker.

"Vorreiter-Projekt" in diesem Aspekt für das ganze Land.

Kaneel
21:44 von Sisyphos3 20:55 von Nachfragerin

Schätzen Sie doch mal, wer riskanter lebt: Der Hochhausbewohner, der sich mit 200 Nachbarn einen Fahrstuhl teilt oder der Eigenheimbesitzer?
.
keiner
wenn sich jeder an die Coronaregeln hält
Maske auf und die Hände waschen,
wenn man von drausen kommt

Ich nehme an, wenn sich jemand aus Ihrer dreiköpfigen Familie mit Corona infiziert hätte, hätten alle genügend Platz sich zu isolieren. Eine fünfköpfige Familie auf 60 m² hat dies aber nicht.

übrigens spätestens in Bus und Bahn ist man mit mehreren zusammen

Sie nutzen den ÖPNV - ich bin überrascht. Menschen, die ein Auto besitzen, werden dies wohl in Coronazeiten nicht in der Garage stehen lassen, wenn diese zur Arbeit oder zum Einkauf fahren.

Bullok
Ich weiß ja nicht wie sie leben

aber ich habe eine Mietwohnung 2 Kinder und gehe jeden Tag brav arbeiten.
Ich bin in einem Alter wo ich wohl noch warten muss, bis ca 50 % der Bevölkerung geimpft ist.
Wenn ich mir aber jetzt anschaue was gerade passiert , dann kann ich nur sagen .:
entweder ich missachte alle Regeln, Ich ziehe in ein Brennpunkt oder ich oder ich verliere vollends das Vertrauen in die Politik .

smackwaterjack
20:40 von Mene mene tekel...

"sonst war das doch in der Politik wurscht. -"
Das ist es auch weiterhin, eine Ecke mit 5-600er Inzidenz versaut den Schnitt und das stört in den Großkopferten-Vierteln.

Schweriner1965
Am 03. Mai 2021 um 20:14 von alex.o

Im richtigen Stadtteil zu wohnen ? Na klasse. Ziehen Sie nach Köln-Chorweiler. Sie werden sich wundern wie schön es dort ist.

Schweriner1965
Am 03. Mai 2021 um 21:09 von Gassi

Diese Leute reisen nach Mallorca ? Wann waren Sie zuletzt in dieser Hochhaussiedlung um die es geht ? Ich kenne diese Siedlung schon lange und war zuletzt vor 2 Jahren dort.

Sie haben vielleicht Nerven....Mallorca.....tztz

werner1955
wer riskanter lebt?

von Nachfragerin @
Der Bürger der sich nicht an einfache für alle gültigen Regeln hält.

schabernack
23:09 von Schweriner1965

«Diese Leute reisen nach Mallorca ? Wann waren Sie zuletzt in dieser Hochhaussiedlung um die es geht ? Ich kenne diese Siedlung schon lange und war zuletzt vor 2 Jahren dort.»

Bei mir ist es deutlich länger als 2 Jahre her, dass ich das letzte Mal in Köln-Chorweiler war. In den 1980-ern (Zivildient DRK-Handicapped-Taxi-Driver) und als Student (same job) regelmäßig 2x / Woche.

Schwimmen gehen im größten Hallen- / Freibad der Stadt. Nun geschlossen wegen Corona … aber das bleibt ja nicht für immer so. Die einst kleinen Bäumchen bei Veedel-Gründung in den 1970-ern sind inzw. zu richtigen Bäumen geworden. Man kann zu Fuß ohne Auto alles erreichen von Einkauf bis Friseur. Eigentlich muss man aus Chorweiler gar nicht raus. Alles dort vor Ort. KVB gut … wäre es bei mir nur auch annähernd so.

Fürchterlich war der Verkauf an die Wohnungs-Kraken.
Hat die Stadt aber inzw. wieder zurück gekauft.

Nicht mein Veedel von 1A Sympathie.
Aber meilenweit entfert von Hölle mit Sodom und Gomorra !