US-Präsident Biden bei einer Pressekonferenz vor dem Weißen Haus in Washington.

Ihre Meinung zu Zwischenbilanz Biden: In Washington wird wieder mit ruhiger Hand regiert

100 Tage ist US-Präsident Biden im Amt - vieles hat sich seither in Washington verändert: Weniger Provokationen, viele Kursänderungen, aber auch ungelöste Herausforderungen stehen in Bidens erstem Zwischenzeugnis. Von Sebastian Hesse.

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114 Kommentare

Kommentare

Naturfreund 064
Biden

war mit 29 Jahren einst der jüngste Senator und war 8. Jahre Vizepräsident unter Obama.
Er ist schon lange im politischen Geschäft und Seine Erfahrung macht sich jetzt bezahlt.
Das sind gute Voraussetzungen für Ihn,wenn Er etwas durchsetzen will.
Im großen und ganzen hat Er schon die richtigen Ansätze,wobei Ihm viel Erfolg zu wünschen ist.

morgentau19
Politik der ruhigen Hand?

Eine Politik der ruhigen Hand hatte Deutschland unter rot/grün auch.

Hartz 4, was heute mehr Armut bedeutet, Niedriglohnsektor, Kriegseinsätze, "Befreiung der Aktienmärkte", Freude für Großkonzerne durch Steuererleichterung......etc.

Herr Biden macht Politik mit der ruhigen Hand......ob das Land dadurch zur Ruhe kommt?

Zweifel....

Kambrium2

Laut Meldungen in der gestrigen Tageszeitung haben die USA im Jahr 2020 ca 750 Milliarden in ihren Militärhaushalt gesteckt. Das war so viel wie China-252, Indien-73, Russland-62,GB-59,Saudi-Arabien-58 und Deutschland-53 Milliarden, zusammen für die Mördertechnik ausgegeben haben. Da muss dann auch erlaubt sein zu fragen, wie und ob das der Mr. Biden so weitermachen wird und für was und wozu diese enormen Aufrüstungen genutzt werden sollen. Es nützt uns aber nichts, wenn jetzt das Gefühl und nicht der Verstand leiten soll, in dem uns jetzt, durch das Bemühen einiger, vorgespielt wird, dass das alte Verhältnis zwischen USA und seinen Verbündeten nie weg gewesen wäre, und man uns vorzuspielen will, dass wir uns jetzt ja fast von unseren amerikanischen Freunden gestreichelt und wieder lieb gehabt fühlen sollen. Doch ich möchte wissen, was hat Amerika vor. Wer solchen Militärhaushalt betreibt, wird nicht nur mit Streicheleinheiten eines Mr. Biden Politik machen.

Bender Rodriguez
Emalf

Du findest das also alles völlig normal und gut, was die Amis machen?
Oder erkennst du da vielleicht eine us Provokation?
Iran, China, Russland werden von USA gegängelt, gemassregelt und übergangen. Sobald diese sich emanzipieren ist es Provokation.
Da hat sich gar nichts geändert.
Die Besetzung der BRD durch USA wird durch dauerhaftes Negieren auch nicht enden.

fathaland slim
11:00, Bender Rodriguez

>>Weiterhin bleibt Deutschland besetzt.<<

Deutschland ist also besetzt. Weil hier US-Truppen stationiert sind?

Dann sind Ihrer Ansicht nach die USA und Kanada von Deutschland besetzt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehrkommando_USA_und_Kanada

HSchmidt
Der Schafspelz steht ihm gut ...

... aber nach wie vor steckt ein Wolf darunter - ein schlimmerer als Trump.
Außenpolitisch schwingt Amerika mehr denn je die Keule um deutlich zu machen, wer hier das sagen hat.
Auf solch einen 'Partner' kann ich verzichten.

BuriedBumper

Erstaunlich, was für eine Energie dieser „alte“ Mann hat. Selbst den Trump Anhängern hier im Chat scheint es bei dem Tempo ganz schwindlig zu werden. Zumindest sind sie deutlich ruhiger geworden. Wenn ich mich noch an die Kommentare kurz vor und nach der Wahl erinnere, da haben etliche den Eindruck vermittelt, ein seniler Tattergreis der nicht mal selbst die Schuhe zubinden kann zieht nun ins Weiße Hause

Sparer

Artikel wird erwähnt, Bidens schwächste Flanke wäre sein Umgang mit der Grenze zu Mexiko.
Genau diese „Flanke“ wollte Trump ja mittels Mauerbau schließen. Dieser Bau ist unerlässlich, denn selbst ein „reiches“ Land wie die USA (Schuldenstand: ca. 20 Billionen US-Dollar) kann nicht auf Dauer über 100.000 illegale Einwanderer pro Monat verkraften.
Ich denke, Biden weiß das genau, hat sich aber mit seinen -wahlkampftaktischen- Ankündigungen in Richtung „durchlässigere Grenze“ selbst ein Ei gelegt.

.tinchen

Wir haben wieder President of the United States and Vice President of the United States.

Biden und Harris machen einen guten job, sogar voellig ohne scandals.
Das ist der Unterschied zu loudmouth Trump

Kritikstar
Biden macht bislang

einen guten Job. Der komische Vorgänger ist bereits vergessen. Über ihn redet man nicht mehr.

carsten67
@ Olivia 59

Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre, dass Sie offensichtlich das, was Sie schreiben, Ihre sogenannten "Fakten" wirklich selber glauben. Unter Trump sind die US-Staatschulden auf ein nie dagewesenes Rekordniveau gestiegen - durch Steuersenkungen für Unternehmen und die Reichsten, durch massiv gestiegene Rüstungsausgaben, aber auch durch Corona-Hilfen und ein bisserl Mauerbau. (Dabei war es Trump nicht zu peinlich seinen Namen unter die 1.200 $ Schecks zu setzen, als käme das Geld von ihm persönlich). Corona-Hilfen sind weiter nötig. Investitionen in die marode Infrastruktur (Stromleitungen, Verkehrswege und Bahn etc. etc.) sind überfällig und schaffen Werte und Arbeitsplätze. Wenn man sich anschaut, Welche verheerenden Naturkatastrophen (Waldbrände, Tornados, Hurrikane) in immer kürzeren Abständen die USA heimsuchen, kann Investition in nachhaltige Energie nur sinnvoll sein. Und Investition in Bildung kann im Lande von Q-Anon und anderer "Sp....r" auch nur sinnvoll sein.

Cosmopolitan_Citizen
Biden's Zustimmungswerte im Vergleich zu seinen Vorgängern ...

sind der geänderten "politischen Zeitrechnung" angemessen. Solide aber nicht in den Sternen.

Historisch besehen gab es nur zwei U.S. Präsiddenten , welche über die Dauer ihrer Amtszeit komplett im positiven Bereich deutlich oberhalb einer 50%-Zustimmung geblieben sind, namentlich

• "Ike" Eisenhower, der Kriegsheld des WWII
• John. F. Kennedy, der strahlende Hoffnungsträger seiner Generation.

Und einen, der konstant darunter bleib: D.J. Trump.

Alle anderen Präsidenten mussten zumindest temporär "Dellen" in ihren Zustimmungswerten hinnehmen.

Mit der Präsidentschaft Trump's und der damit einhergehenden Vergiftung des politischen Klima's sowie einer starken Polarisierung der Wähler wird es diese Traumwerte der o.g. Ära nicht so schnell wieder geben.

Solide Werte mit relativen oder absoluten Mehrheiten etwas "north of 50" sind der neue Maßstab.

melancholeriker
um 11:50 von werner1955

,,Zwischenbilanz Biden?
Er sammelt jetzt das ein was sein Vorgänger alles auf den Weg gebracht hat..."

Wie wahr. In 100 Tagen ist er damit bemerkenswert weit gelangt, all den Müll und Murks aufzusammeln und zu ent - sorgen (was in weiten Teilen der Welt im Sinne von 'weniger Sorgen haben müssen' wörtlich zu nehmen wäre ), den dieser größte Massenirrtum, der gleichzeitig Spiegel der US - Gesellschaft war, in fast 5 Jahren anrichten konnte.

Es iat mir weiter ein Rätsel und andauender Schmerz, daß gebildete Menschen einen anerkannt psychisch kranken Menschen nicht von der Pflicht zu befreien imstande sind, ein Vorbild für politisches Handeln für die Ehre des Amtes zu sein vor dem Hintergrund aller zur Verfügung stehenden Fakten.

Mister_X
Re olivia59

"Ich habe explizit über den Haushaltsstreit gesprochen, und da waren es nicht "die Reps" sondern genau 8 Reps und wohl alle Demokraten"

Und weil die Dems einem völlig unsinnigen Projekt nicht zugestimmt haben, schieben Sie ihnen die komplette Schuld zu.
Nicht etwa Trump, der letztlich eingelenkt hat und damit unfreiwillig eingestanden hat, dass der Shutdown seinem Starrsinn zu verdanken war.
Soviel zur "verzerrten Darstellung", die Sie anderen vorwerfen...

Adeo60
@HSchmidt, 12:29

Sie sprechen in Rätseln. Trump hat die Wahlbeeinflussung durch Russland akzeptiert, vielleicht sogar unterstützt. Er verriet den eigenen Geheimdienst, indem er nicht diesem, sondern Putin Glauben schenkte. Biden macht dagegen deutlich, dass er eine solche Einflussnahme ablehnt. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, finden Sie nicht...?

Möbius
Biden hat einen großen Vorteil

Biden hat nämlich fast die gesamte Hauptstadtpresse und die überregionalen Sender und Zeitungen hinter sich.

Trump hatte nur Fox News, New York Post und einige obskure Internetportale auf seiner Seite.

Was auffällt, das über Ereignisse in den USA nun ganz anders berichtet wird.

In den USA selbst ist das zT anders und nicht ganz so geräuschlos wie man aus deutscher Perspektive den Eindruck haben könnte.

So spielt es dort durchaus eine Rolle das Biden tausende von Stellen hat neu besetzen lassen um Parteigänger seines Vorgängers loszuwerden. Das eine Ex-Pressesprecherin als Anchorman zu Fox wechselt hat einigen Wirbel verursacht.

Gut ist, dass Biden internationalen Abkommen wieder mehr Gewicht beimisst. Hoffentlich bleibt es dabei (Rüstung!).

Das die Maskenpflicht für Geimpfte in USA fällt und in Deutschland nicht, liegt daran, dass man 1. Sinn und Zweck der Masken anders beurteilt und 2. ein anderes Verhältnis zwischen Bürger und Staat vorherrscht, zB auch beim Datenschutz.

Bender Rodriguez
Fathi

Ja, Deutschland ist nach wie vor besetzt. Daran ändern auch deutsche Truppen in Kanada nichts.
Wir fliegen in hohem Bogen raus, sobald man uns nicht mehr will.
Probier das mit den Amis in Deutschland.
Wenn die nach Aufforderung gehen würden, wäre ich bereit, sie als Göste zu bezeichnen. Aber wirklich erst dann.

fathaland slim
12:27, Bender Rodriguez

>>Emalf
Du findest das also alles völlig normal und gut, was die Amis machen?
Oder erkennst du da vielleicht eine us Provokation?
Iran, China, Russland werden von USA gegängelt, gemassregelt und übergangen. Sobald diese sich emanzipieren ist es Provokation.
Da hat sich gar nichts geändert.
Die Besetzung der BRD durch USA wird durch dauerhaftes Negieren auch nicht enden.<<

Zur angeblichen Besetzung habe ich schon was geschrieben.

Trump hatte das Nuklearabkommen mit dem Iran aufgekündigt und sämtliche Gespräche abgebrochen. Die Biden-Administration redet wieder und arbeitet an der Reinstallation des Vertrages. Aber jetzt zicken die Mullahs, durchaus verständlicherweise.

Trump hat China mit Strafzöllen überzogen und das Land zum Feind Numero eins erklärt. Biden tut nichts dergleichen.

Putin testet Biden nach Machoart aus. Unter anderem diente der massive Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze dazu.

Bisher hat Joe Biden weltpolitisch eine sehr ruhige Hand bewiesen.

wenigfahrer
So richtig

verstehen muss man das aber nicht, die Liebe der Deutschen ist ungebrochen.
Trump war nicht gut, und die Art des Regierens würde ich als verrückt bezeichnen.
Unter Biden ist zwar ruhiger, aber es hat sich im Prinzip nichts geändert, USA zu erst gilt immer, und die Feinde sind die selben, Entspannung weit weit entfernt. Schulden gehen gehen immer weiter, und der Berg ist gigantisch, es wird aufgerüstet als gäbe es kein Morgen.
Aber es gibt auch immer die Möglichkeit aus negativen etwas positives zu sehen, ich sehe Herrn Biden nicht so Blauäugig, die Zukunft wird es zeigen.

Möbius
Eines machen die USA ganz toll

Das Tempo beim Impfen ist für so ein großes Land wirklich beeindruckend.

Dabei hat man erst angenommen das die USA Probleme mit der Logistik haben könnten, insbesondere in ländlichen Gegenden.

Der Unterschied zu Deutschland liegt hier m.E. auch in einem anderen Staatsverständnis. In USA wird nicht auf die „Anweisung von oben“ gewartet. Eigeninitiative ist nicht nur erlaubt sondern wird belohnt. Und kontrolliert oder bestraft wird auch kaum, weil man den Bürger als mündig genug ansieht, selbst zu entscheiden was gut und richtig für ihn ist.

Mehr davon würde ich mir auch in Deutschland wünschen.

In New York zB ist es schon seit Jahrzehnten verboten Alkohol im öffentlichen Raum offen mit sich herumzutragen.

Da die USA aber ein liberales Land sind (im besten Sinne des Wortes) ist aber erlaubt ihn in einer Papiertüte mitzuführen und auch zu trinken.

Das wäre in Deutschland völlig undenkbar. Man würde den Betroffenen unterstellen sich über den Staat lustig zu machen.

Olivia59
@ 12:57 von Mister_X

"Und weil die Dems einem völlig unsinnigen Projekt nicht zugestimmt haben, schieben Sie ihnen die komplette Schuld zu.
Nicht etwa Trump, der letztlich eingelenkt hat und damit unfreiwillig eingestanden hat, dass der Shutdown seinem Starrsinn zu verdanken war.
Soviel zur "verzerrten Darstellung", die Sie anderen vorwerfen..."

Die verzerrte Darstellung lag darin, dass der user sagte, dass die Mauerkosten die Staatsverschuldung in die höhe katapultiert häten. Es waren wenige Milliarden, die zu einer völligen Überreaktion und Haushaltssperre führten. Nun reden wir über 4 Billionen + Energiewende in Rekordzeit.
Das nenne wohlfeile Mauerkostenkritik.

fathaland slim
12:33, Sparer

>>Im Artikel wird erwähnt, Bidens schwächste Flanke wäre sein Umgang mit der Grenze zu Mexiko.
Genau diese „Flanke“ wollte Trump ja mittels Mauerbau schließen. Dieser Bau ist unerlässlich, denn selbst ein „reiches“ Land wie die USA (Schuldenstand: ca. 20 Billionen US-Dollar) kann nicht auf Dauer über 100.000 illegale Einwanderer pro Monat verkraften.<<

Ohne die etwa zehn Millionen illegalen Einwanderer, die keinen Weg aus ihrer Illegalität haben, wären die Lebensmittel in den USA erheblich teurer. Denn kein US-Bürger würde für den Lohn eines Illegalen auf den Feldern arbeiten. Dieses Heer billiger Arbeitskräfte ist außerdem ständig von der Entdeckung und Ausweisung bedroht, was auch ständig, strategisch geplant, geschieht. Die einen werden deportiert, andere rücken nach. Das wirkt ausgesprochen disziplinierend.

Die Mauer an der Grenze ist nichts als Symbolpolitik für schlichteste Gemüter. Die sachlich relevante Politik findet ganz woanders statt.

Mister_X
re Möbius

"So spielt es dort durchaus eine Rolle das Biden tausende von Stellen hat neu besetzen lassen um Parteigänger seines Vorgängers loszuwerden. "

Dass nach dem Ende einer Administration Stellen umbesetzt werden ist völlig normal in der US-Geschichte. Vor allem wenn es einen Wechsel zwsichen den Parteien gibt...

fathaland slim
13:11, Bender Rodriguez

>>Fathi
Ja, Deutschland ist nach wie vor besetzt. Daran ändern auch deutsche Truppen in Kanada nichts.
Wir fliegen in hohem Bogen raus, sobald man uns nicht mehr will.
Probier das mit den Amis in Deutschland.
Wenn die nach Aufforderung gehen würden, wäre ich bereit, sie als Göste zu bezeichnen. Aber wirklich erst dann.<<

Es sind keine Gäste.

Wie Sie vielleicht schon einmal gehört haben, sind die USA und Deutschland Teil eines Militärbündnisses. Das heißt „NATO“. Wenn die USA die deutschen Truppen rauswerfen würden, wäre das das Ende dieses Bündnisses.

Weder die deutsche noch die US-Regierung haben daran das allergeringste Interesse. Auch nicht die kanadische, die norwegische, die britische, die französische undsoweiter.

realitychecker
Getriggerte Parallelgesellschaft

Die Vehemenz mit der sich Rechtaußenforisten beim Thema US/Biden mit abstrusesten Vorstellungen berufen fühlen alte Mythen o. wirtschaftpolit. Nichtsachverstand einzubringen, scheint mit Phantomschmerzen zusammenzuhängen.

Ihr rechtsnationalistischer Darling ist nicht mehr im Weißen Haus. Der Nachfolger hat bisher vieles richtig gemacht. Muss auf Rechtsaußen wohl wehtun.

Ein paar Fakten.

Impfung: Rechte Nationalisten begreifen nie, dass Impfnationalismus, der die Außenwelt missachtet, stets Verlierer hat. In diesem Fall die EU inkl Deutschl.

Produktionskapazitäten sind nur einfach für einen da (USA), der alles abgreift.

Budget: In eine Krise hinein mit Sparpolitik zu antworten, hieße fatale Fehler wie in D 1928 - 32 zu wiederholen. Folge: 60 Mio. Tote nach 2. WK. Rechtsextreme Foristen sehen das natürlich anders.

"BRD von US besetzt".
Fehlt noch, dass wir eine "GmbH" sind & ganz "bendergerecht" einen Friedensvertrag brauchen, damit der Herr seinen Reichsbürgerstempel abgibt.

fathaland slim
13:21, Möbius

>>In New York zB ist es schon seit Jahrzehnten verboten Alkohol im öffentlichen Raum offen mit sich herumzutragen.

Da die USA aber ein liberales Land sind (im besten Sinne des Wortes) ist aber erlaubt ihn in einer Papiertüte mitzuführen und auch zu trinken.<<

Das ist für Sie also ein Ausweis von Liberalität.

Die „greasy brown paper bag“ ist im gesamten Lande überall zu sehen, sie ist ein Erbe der Prohibition. Die USA sind in vielem sehr fundamentalistisch. Und wie immer, so gilt auch hier: Je strikter die Moral, desto doppelter ist sie.

>>Das wäre in Deutschland völlig undenkbar. Man würde den Betroffenen unterstellen sich über den Staat lustig zu machen.<<

Nur dann, wenn es nicht der allgemein akzeptierten Doppelmoral entspräche.

Sie wissen, warum der Speisekarpfen, im Gegensatz zum eher schlanken Wildkarpfen, ein nahezu kreisförmiges Tier ist?

Eine katholische Fastenspeise darf nicht über den Tellerrand hinausragen. Das hat die Mönche zu immensen Zuchtanstrengungen befeuert..

Sergeј
Trumps Mauer

... ist eine der teuersten Bauruinen weltweit. Was haette man mit dem Geld alles machen koennen?

fathaland slim
13:18, Bernd Kevesligeti

>>von fathaland slim 12:47
Es geht nicht um Wahlkampstanzen von Trump. Biden hat sich eben so geäußert.<<

Biden hat gesagt, er wäre dement oder senil?

Denn das meinte ich mit Trumps Wahlkampfstanzen, wie aus meinem Kommentar, auf den Sie sich beziehen, eindeutig und leicht erkennbar hervorgeht.

Olivia59
@13:35 von Mister_X

"Olivia: >>Und an sich ist gegen eine Grenze mit kontrollierten Übergangspunkten nichts zu sagen, es sei denn unkontrollierte Immigration die nun mal stattfindet ist gewünscht.<<

Gegen Grenzsicherung ist gar nichts zu sagen, dagegen sagen auch die Dems nichts.
Es ging darum, dass die Mauer ein völlig nutzloses Prestigeobjekt Trumps darstellte und daher abgelehnt wurde..."

Nutzlosigkeit ist halt lediglich eine Behauptung. Es ging einfach drum Trump sein Spielzeug nicht geben zu wollen. In Israel funktioniert Mauer mit Kontrollpunkten perfekt – unabhängig was man davon halten mag.

.tinchen
13:21 von Möbius

"Eines machen die USA ganz toll
Das Tempo beim Impfen ist für so ein großes Land wirklich beeindruckend. "

Ja, und alles moeglich ohne extra bezahlen zu muessen, ohne cash oder cc.
So schoen koennte auch universal health care sein, aber die Republicans wehren sich dagegen, es waere ja socialism.

Cosmopolitan_Citizen
@Möbius 13:07 - Die Medienlandschaft ist vielfältiger ...

als diese Gegenüberstellung

"Biden hat nämlich fast die gesamte Hauptstadtpresse und die überregionalen Sender und Zeitungen hinter sich.
Trump hatte nur Fox News, New York Post und einige obskure Internetportale auf seiner Seite. "

insinuiert.

Trump tat sich schwer mit den renommierten Qualitätsmedien wie Washgington Post, New York Times, ABC News, NBC News. Das lag aber an seiner kritikwürdigen politischen und persönlichen Performance. Kritische Berichterstattung darüber hat er - narzisstisch motiviert - als feindlichen Akt denunziert, statt souverän und präsidentiell darüber zu stehen.

Aber die pro-Trump Medien sind deutlich mehr als FOX, das Boulevard-Blatt New York Post und OAN.

"So spielt es dort durchaus eine Rolle das Biden tausende von Stellen hat neu besetzen lassen um Parteigänger seines Vorgängers loszuwerden. "

Die Besetzung von 4-5000 Stellen nach einem Regierungswechsel durch jede neue Administration ist amerikanische Normalität

Olivia59
@13:39 von realitychecker

"Budget: In eine Krise hinein mit Sparpolitik zu antworten, hieße fatale Fehler wie in D 1928 - 32 zu wiederholen. Folge: 60 Mio. Tote nach 2. WK. Rechtsextreme Foristen sehen das natürlich anders."

Mit exorbitanter Staatsverschuldung navigiert man aber direkt auf die nächste Krise zu. Man sollte sich das Geld dort holen wo es vorhanden ist. Seine Ausgabenprojekte sind wesentlich klarer skizziert als die Pläne zu einer Steuerreform für Einkommen und/oder Vermögen. Das bleibt derweil noch linke Utopie.

schabernack
13:21 von Möbius

«In New York zB ist es schon seit Jahrzehnten verboten Alkohol im öffentlichen Raum offen mit sich herumzutragen.

Da die USA aber ein liberales Land sind (im besten Sinne des Wortes) ist aber erlaubt ihn in einer Papiertüte mitzuführen und auch zu trinken.

Das wäre in Deutschland völlig undenkbar. Man würde den Betroffenen unterstellen sich über den Staat lustig zu machen.»

Ach was. Sollte man Alkohol in Papiertüten umher tragen, und daraus trinken untersagen wollen, dann würde man es in New York verbieten. Es kann auch eine Plastiktüte, ein Säckchen aus Stoff, oder eine Kiste aus Holz sein.

"Offen tragen" meint "sichtbar tragen" für Außenstehende.
In der Tüte ist aber nicht sichtbar von außen.

In DEU dürfen Sie nackt mit dem Auto durch die Gegend fahren.
Onwohl die Tüte Auto Fenster hat, durch die man von außen ins Auto reingucken kann.

Wollen Sie aber aus der fahrenden Tüte aussteigen.
Müssen Sie sich mind. so was wie den Tanga von Borat anziehen.

Sehr liberal …

melancholeriker
Am 28. April 2021 um 13:39 von realitychecker

Sehr gelungener Beitrag in allen Bezügen. Sie wissen aber schon, daß dies einen entschlossenen Duzschlag nach sich ziehen wird. Ich kann garnicht hinsehen...

Account gelöscht
von fathaland slim 13:51

Was soll der Satz von Ihnen "Biden hat gesagt, er wäre dement oder senil ?
Allerdings vergaß er mal den Namen des Verteidigungsministers Austin: "Der Mann, der den Laden dort zusammenhält (gemeint war das Verteidigungsministerium). Bei der Amtseinführung las er von einem Teleprompter mit Betonungshinweisen ab . Hat nichts mit Trump´ s Wahlkampfstanzen zu tun.

melancholeriker
um 13:54 von .tinchen

Schön, von Ihnen zu hören. Man sagt, der gescheiterte Präzedenz N° 45 wäre auf der Flucht raus aus Florida. Wird das nicht zu schön?

krittkritt
Koalitionsvereinbarung: Abzug der Atomwaffen.

@13:34 von fathaland slim
Die Koalitionsvereinbarung konnte von der Regierung Merkel mit der FDP - ich möchte sagen erwartungsgemäß - nicht umgesetzt werden.

Die US-Truppen sind wirklich keine Gäste. Im Gegenteil: Unsere Gerichtsbarkeit hat keinerlei Zugriff bei Straftaten. Selbst für die Langzeitschäden an den Truppenübungsplätzen wird - bei aller Kulanz bei Manöverschäden - der deutsche Steuerzahler heran müssen.

Wir haben auch weder in den USA noch in Kanada ein mit CentCom vergleichbare Militäreinrichtung. Wir brauchen auch keine Stationen, um international unsere bewaffneten Drohnen einzusetzen.
Kanada und wohl auch die USA werden meist zu Übungsflügen besucht. So ist es mir aus meiner Bu.wehrzeit in Erinnerung.

Cosmopolitan_Citizen
@ Sergeј 13:57 - Die Trump-Mauer war nicht auf Zweck ...

... mäßigkeit, sondern als Prestige-Objekt, das die narzisstischen Bedürfnisse Trump's befriedigen sollte, ausgerichtet.

An verschiedenen, begrenzten Segmenten der Grenze zwischen den USA und Mexico sind Grenzbefestigungen durchaus argumentierbar. Deswegen wurden sie auch schon vor Trump errichtet.

Nur: Trump's Ego bedurfte eines monumentalen Denkmals in Form einer durchgehenden Mauer. Völliger Irrsinn, zumal es High Tech gibt, die besser als jede Mauer bestimmte Grenzsegmente überwacht.

Wer schon mal durch den Südwesten der USA, durch die Grenzregionen von Texas, New Mexico, Arizona und Californien getourt ist - ein sehr empfehlenwerter, wenn auch langer Trip - kann ermessen, welche katastrophalen ökologischen Folgen für Flora und Fauna diese Mauer haben würde.

Von den wirtschaftlichen ganz abgesehen.

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