Joe Biden

Ihre Meinung zu US-Präsident beim Klimagipfel: "Wir müssen handeln - wir alle"

US-Präsident Biden hat zum Auftakt seines Online-Klimagipfels die Weltgemeinschaft zu entschiedenem Handeln aufgerufen. "Wir haben keine Wahl", warnte er. China versprach, ab 2025 den Kohleverbrauch zu reduzieren.

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135 Kommentare

Kommentare

on demand

Nach der Kehrtwende Bidens und in der Erinnerung was wir durch Trump erleben müßten, frage ich mich, was die Marschrichtungen der Amis auch auf anderen Gebieten für uns zukünftig überhaupt Wert sind, wenn eigentlich alle vier Jahre erst einmal gezittert wird, was da jetzt kommt und ob das bisher ausgehandelte noch eingehalten oder alles wieder abgedreht und über den Haufen geworfen wird. Man sollte sich erinnern, dass diese Erfahrungen in ihrer für uns inakzeptablen Bedeutungen nicht erst von Trump, sondern auch vorher z.B. von den Bushs und Nixon schon mehr als grenzwertig waren. Es ist daher höchste Zeit endlich von den Amis unabhängig zu werden, denn als Handelspartner aber auch in gemeinsamen militärischen Aktionen, wie jetzt in Afghanistan sind diese immer unberechenbarer geworden. Ein als Partner unzuverlässiger Staat, der glaubt uns in Europa und speziell Deutschland vorschreiben zu können, wie wir unsere Energieversorgung zu regeln haben ist leider unakzeptabel.

Oberstudienrat
Seltsame Definition von Demokratie

@ EGriesbach:
ist die USA jetzt eine "Diktatur"?

@ werner1955:
Entscheiden ist doch was im Senat und und parlament und uach in den einzelnen eigenverantwortlichen Bundesstaaten passiern wird.

Ach so, ein Land ist eine Diktatur, wenn die frei gewählten Abgeordneten nicht das machen, was ich mir wünsche?

MR.Troc
16:58 von Bernd Kevesligeti

Andere setzten da leider auch nicht gerade die richtigen Prioritäten. Sie bauen weiter Autobahnen und holzen den Forst dafür ab (A49, A61). Und setzen weiter auf den Gütertransport mit LKW. Oder räumen noch in den nächsten Jahren Ortschaften für den Kohleabbau.
‐-------------------
Bei Kohleabbau gebe ich Ihnen Recht, aber nur da.
Bei Forst meinen Sie sicher "Hambi" oder?
Wenn man sich überlegt, was dieser "illegale" Protest dem Steuerzahler gekostet hat, incl. Abtransport der Hinterlassenschaften dann habe ich wenig Verständnis dafür.
Die Güter gehören auf die Gleise, aber es wurden Strecken stillgelegt weil diese sich nicht rechneten.
Kosten viel zu hoch, da ist jede Spedition billiger leider.
Deutschland ist Transitland, das ist unser großes Mango und schlecht fürs Klima.
Schiffe, Flieger genauso.

Oberstudienrat
Joe Biden

... ist der erste Präsident seit Barack Obama, der wieder den Mensch in den Mittelpunkt stellt, nicht die Macht.

spax-plywood
Manche mögen noch den Hoffmannschen

Wasserzersetzungsapparat aus dem Chemieunterricht kennen. Der "Stromzähler" wurde daran meist weggelassen damit nach dem Aha-Erlebnis die Ernüchterung nicht zu groß ausfiel.

Möbius
USA verstehen „Klima“ auch als strategische Option

Man ist hier den Chinesen voraus.

Während China noch voll auf fossile Energieträger setzt und in Umweltschutzauflagen hinterherhinkt, versuchen die USA „Umweltschutz“ als Druckmittel gegen die chinesische Führung einzusetzen.

Das ist heuchlerisch. Zum einen hat Biden (nach Protesten) garnicht vor auf das lukrative Fracking zu verzichten. Zum anderen bauen die USA wie China die Kernkraft massiv aus.

Auch gegen Nord Stream II ist schon diese „grüne“ Geopolitik ins Feld geführt worden, so als wenn die maroden Leitungen durch die Ukraine umweltfreundlicher wären. Man verfolgt ein Kalkül: will Russland weiter liefern muss es der Ukraine eine kostspielige Sanierung der Leitungen spendieren.

Ebenso soll China gezwungen werden gigantische Investitionen in den Umweltschutz zu tätigen, was das chinesische Wachstum ausbremsen wird.

Gleichzeitig hat der Westen kein Problem damit Seltene Erden aus China so billig wie möglich und so dreckig produziert wie nötig zu erhalten.

Shantuma
Die Frage ist nicht ...

ob man es getan wird, sondern wie es getan wird.

Mit E-Autos wird man dieses Ziel nicht erreichen, mit einer Bepreisung von CO2 ebenso kaum.

Außer man möchte den Ärmeren in den USA Verbote auferlegen und schön nach neu-deutscher Manier gleich noch mit Strafen drohen.

Wer einen erfolgreich den Klima-Wandel bekämpfen will, der muss auch gesellschaftlich für einen Wandel sorgen.

Die verblendeten Wohlstands-Linken haben leider den Zugang zum ärmeren Teil der Gesellschaft verloren.
Leider gehören alle Politiker in den USA zu dem gehobenen Mittelstand. Man sollte sich also keine große Hoffnung machen.

Aber, ich habe auch einen Vorschlag!

Abschaffung der US-Army, Navy und Airforce!
Wer Treibhausgase einsparen will, muss bei der Armee anfangen!

Oberstudienrat
@ on demand

Ein als Partner unzuverlässiger Staat, der glaubt uns in Europa und speziell Deutschland vorschreiben zu können, wie wir unsere Energieversorgung zu regeln haben ist leider unakzeptabel.

Dabei ist die amerikanische Regierung wesentlich zuverlässiger als die Hasardeure aus Moskau. Mal von Ausfällen wie Trump abgesehen.

MartinBlank
um 17:24 von on demand

"was die Marschrichtungen der Amis auch auf anderen Gebieten für uns zukünftig überhaupt Wert sind"

Wieso "zukünftig"? Dieses Problem hatten wir seit Jahrzehnten. Aber wenn nicht alles schiefgeht, dann sind wir dieses Problem jetzt gerade losgeworden, da Trump die Republikaner dazu verleitet hat, ihre wirkliche Haltung offen zur Schau zu stellen. Jetzt wird kein konservativer Wähler mehr auf diese Partei und ihre Politiker hereinfallen.
_

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
17:24 von on demand

aber wie unsere Frau Dr. die energiewende an die wand gefahren hat, haben sie schon mitbekommen?

Oberstudienrat
@ Bernd Kevesligeti

Im Grunde dürfte Ihnen die Politik Bidens doch sehr entgegenkommen. Eine Klimapolitik mit realistische Ansatz und ein Vorschlag zur internationalen Mindestbesteuerung großer Konzerne. Das muss doch in unser beider Sinne sein.

Account gelöscht
von MR.Troc 17:26

Nein, der Hambacher Forst war nicht gemeint. Der darf laut einem Gerichtsurteil bleiben. Nicht bleiben dürfen, wenn es nach RWE geht, die Orte Westrich, Keyenberg, Lützerath, Kuckum, Beverath etc.

Und warum generieren sich bei der virtuellen Klimakonferenz die politisch Verantwortlich so, als ob sie etwas ganz anderes wollen ?

Olivia59
@17:27 von Oberstudienrat

"Joe Biden... ist der erste Präsident seit Barack Obama, der wieder den Mensch in den Mittelpunkt stellt, nicht die Macht."

Solche Sätze hören Menschen, die im "basket of deplorables" (Hillary Clinton) verortet werden bzw. die working class, die Trump in den Mittelpunkt stellte sicher gern. Gibt halt die und die Menschen.

Oberstudienrat
@ Möbius

USA verstehen „Klima“ auch als strategische Option

Klingt vernünftig.


... versuchen die USA „Umweltschutz“ als Druckmittel gegen die chinesische Führung einzusetzen.
Das ist heuchlerisch.

Nein, das ist klug. Jeder würde das so machen.

Olivia59
@17:44 von Stern2100

"Die Einkindpolitik in China war eine Lösung, aber eine denkbar schlechte. Eine Lösung zu finden, ist naturgemäß schwierig. Keine Lösungen zu suchen, ist aber katastrophal. Ein Ansatz könnte sein, dass Familien in Afrika mit einer erheblicheb monatlichen Zahlung belohnt werden, solange sie nicht mehr als 2 oder 3 Kinder haben."

Klar kann man da ordentlich brainstörmen, nur bin ich skeptisch, dass eine ethisch verträgliche Lösung rauskommt.
Bei ihrer Idee ist doch absehbar, dass wenn man Geld in´s System pumpt, man irgendwann auf diese Art Zuschuss existenziell angewiesen ist.
Ähnlich wie bei Einführung eines Grundeinkommens, wo dann die Gehälter für Zuverdienst realativ dazu sinken würden.

Möbius
Warum den USA nicht den Spiegel vorhalten?

China setzt konsequent auf E-Mobilität.

So konsequent das dies sogar VW und BMW (die beide in China einen Großteil ihres Geschäfts machen) zu einer Neuaufstellung ihrer Fahrzeugflotten gezwungen hat. Gewissermaßen Umweltschutz dank der harten Linie der Pekinger Führung.

Ganz anders sieht es da in den USA aus, wo die Gallone Benzin weiterhin oft nicht mehr kostet als bei uns in Deutschland der Liter.

Die USA sind auch weiterhin das Land der 3t und 12 Zylinder Autos mit einem riesigen Appetit auf Sprit.

Warum setzt Biden nicht da an ?

Antwort: Weil es innenpolitisch Selbstmord gleichkäme.

MartinBlank
um 17:43 von Olivia59

"Solche Sätze hören Menschen, die im "basket of deplorables" (Hillary Clinton) verortet werden"

Diese Menschen wurden nicht wegen ihrer politischen Haltung so bezeichnet, sondern weil sie ernsthaft geglaubt haben, Trump stehe auf ihrer Seite und wolle ihnen helfen. Ihre Naivität wurde als "deplorable" bezeichnet, nicht die Menschen selbst.
_

Account gelöscht
von Oberstudienrat 17:38

Natürlich, wenn er daß macht. Allerdings war er früher auch lange Senator von Delaware (Steuerparadies).

Vielfalt.
17:35 von fathaland slim

Sehen Sie das genau so, wenn es um die Kernkraft geht?

Ja, genau so.

In unseren Breiten ist die Kernenergie am kostengünstigsten. Gilt auch für die meisten Nordstaaten der USA, also jene ohne große erneuerbare Energiequellen.

Die so oft im Zusammenhang mit der Kernenergie erwähnten "Subventionen" sind keine reale Subventionen, weil die Kernkraft pro Einheit Gesamtkosten (Stromgestehungskosten) mehr kWh liefert als die anderen, und dazu noch zuverlässiger.

Oberstudienrat
@ Olivia59

Einen Präsidenten, der noch offener für eine linke Sozialpolitik und eine grüne Umweltpolitik ist, werden wir beide nicht mehr erleben. Ein wenig Dankbarkeit wäre nicht zu viel verlangt.

MartinBlank
um 17:53 von Möbius

"Warum setzt Biden nicht da an ?"

Biden hat in den ersten 100 Tagen bereits mehr für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit getan, als irgendjemand erwartet hätte. Er befindet sich auf dem richtigen Weg und bewegt sich schneller als erwartet.

Und was nun die Besitzer der 3t / 12 Zylinder Autos angeht ... auf die paar Wähler kann Biden problemlos verzichten.

Olivia59
@17:57 von Oberstudienrat

"Einen Präsidenten, der noch offener für eine linke Sozialpolitik und eine grüne Umweltpolitik ist, werden wir beide nicht mehr erleben. Ein wenig Dankbarkeit wäre nicht zu viel verlangt."

Die Leute wollen Jobs und keine Almosen bzw. eine Politik die sie ablehnen, für die sie sich aber gefälligst zu bedanken haben. Ich persönlich bin zwar für diese Politik aber bei so einer herablassenden Haltung wird mir übel.
Scheint so als wenn das Land jetzt wieder in den Händen der rechtmässigen Eigentümer ist.

on demand

Und leider wurde von denen, die im Chemieunterricht weitere Versuche erleben durften, dann vergessen, wie wichtig Kathalysatoren in der Chemie sind, was man alles damit in chemischen Prozessen erreicht und wie die Energiebilanz damit positiv beienflußt werden kann. So haben unsere Schüler, später dann Chemiker,Physiker und Biologen vergessen und uns Restlaien dann als einzige Möglichkeit der Energieversorgung die Atomkraft angepriesen. Einwände über die anfallenden, gefährlichen Altlasten wurden oft als zu lösendes Problem wegdiskutiert. So wurden viele Milliarden dort versenkt, statt sie in eine eloquente Katharlysatorforschung zu geben, die uns heute bestimmt längst gute Lösungen hinter dem Hoffmann‘schen Wasserzersetzungsapparat erbracht hätten. Aber solche Vorschläge wollte keiner hören, war ja auch viel Geld mit Atomkraft zu verdienen und so hat man solche Ideen als science fiction abgetan. So darf die Welt sich nun vor Giften mit Millionen Jahre langen Halbwertszeiten fürchten

Shantuma
@MartinBlank

"Biden hat in den ersten 100 Tagen bereits mehr für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit getan, als irgendjemand erwartet hätte. Er befindet sich auf dem richtigen Weg und bewegt sich schneller als erwartet."

Nette These, aber es beinhaltet kein Argument.

Vielleicht sagen Sie uns mal welche Maßnahmen den ergriffen wurden. Nein, der Beitritt zu irgendeinem internationalen Abkommen ist kein Umweltschutz.
D.h. bitte praktische Beispiele aufzeigen, welche auch Wirkung haben.

saschamaus75
@17:27 von Oberstudienrat

>> Joe Biden ist der erste Präsident seit
>> Barack Obama, der wieder den Mensch
>> in den Mittelpunkt stellt, nicht die Macht.

Also, ich erwarte von Biden jetzt keine Wunder, ABER der Zug fährt wenigstens endlich wieder in die richtige Richtung. =)

Shantuma
@Olivia59 um 18:03

Sie haben mit ihrer Einstellung durchaus Recht.

Zumal die Politik von Biden nicht wirklich links oder sozial ist, noch ist sie wirklich grün.

Und warum ich mich bei Biden bedanken soll ... ist mir ehrlich komplett schleierhaft.
1. ich habe ihn nicht gewählt.
2. ist er nur der Präsident der USA und nicht Leader of the World
3. soll er nicht nur reden, sondern aktiv etwas im eigenen Land verändern, denn dafür ist er an 1. Stelle verantwortlich.

Alles andere ist Geplänkel nebenbei und soll zur Belustigung deren dienen, die eh schon an den Lippen jener Persönlichkeiten hängen.

MartinBlank
um 18:03 von Olivia59

Noch einmal:
"Die Leute", also die Mehrheit der U.S. Bürger, wollen sehr wohl das, was Biden jezt gerade tut. Jede Umfrage zeigt das. Die Republikaner konnten sich nur deswegen solange halten, weil sie einem großen Teil der Bevölkerung Lügen über die Absichten und Ziele der Demokraten aufgetischt haben. Das wäre schon mit der Präsidentschaft Obamas endgültig vorbei gewesen, aber leider konnte der nicht so, wie er wollte: In den ersten beiden Jahren war er damit beschäftigt, die Weltwirtschaftskrise zu bewältigen, die die Republikaner verursacht hatten; und danach hatte er keine Mehrheiten mehr im Kongress.

Diese Erfahrung dürfte der Grund sen, warum Biden ein so hohes Tempo vorlegt: es muss soviel wie möglich geschafft werden, solange der Kongress in Händen der Mehrheitspartei ist.
_

MartinBlank
um 18:08 von Shantuma

"D.h. bitte praktische Beispiele aufzeigen, welche auch Wirkung haben."

Das ist ein unsinnige Forderung. Die Beispiele kann man überall nachlesen, und ihre Wirkung kann ja jetzt noch gar nicht eingetreten sein.

MR.Troc
17:58 von fathaland slim

Auch in Deutschland verlaufen viele Stromleitungen oberirdisch. Auf den Verbrauch hat das keinen Einfluss. Die wenigsten Amerikaner fahren Monster-SUVs.

Sorry, ich meinte keine Überlandleitungen sondern diese in den Städten. Gibt es in Deutschland allerhöchstens noch auf dem Land. In den Staaten überall.
Wie sich die Zeit doch ändert, als ich 2010 von Amerika zurück kam gab es fast an jeder Ecke Ford F 150 Hemi.

Olivia59
@17:54 von MartinBlank

"Diese Menschen wurden nicht wegen ihrer politischen Haltung so bezeichnet, sondern weil sie ernsthaft geglaubt haben, Trump stehe auf ihrer Seite und wolle ihnen helfen. Ihre Naivität wurde als "deplorable" bezeichnet, nicht die Menschen selbst."

"basket of deplorables" zielt direkt auf Personen nicht auf "Naivität".
Aber ist ja prima, wenn man einfach besser weiss was in den Köpfen der Wähler so los ist als sie selbst. In einem 2-Parteiensystem die 45% der Wähler, die sich nicht "richtig" entscheiden quasi als debil oder unmündig abzustempeln ist äusserst humanistisch und demokratisch. Die 55% der anderen Wähler werden so übrigens auch bevormundet – wer will schon zu den "deplorables" gehören.

MartinBlank
um 18:24 von Olivia59

Ihr Beitrag beruht auf derselben falschen Behauptung. Es bleibt dabei: Hillary Clinton hat diejenigen als deplorable bezeichnet, die glaubten, Trump wolle ihnen helfen.

(Jetzt mal abgesehen von denen, die von Trumps unsozialer Politik profitieren wollten.)

werner1955
ist eine Diktatur?

Oberstudienrat @
Nein, aber Joe kann alleine garnichts machen. Und nicht alle Politiker springen auf den idiologischen Zwang der "Klimaänderung" auf sonder Entscheiden nach Fach, Schachverstand und was wirtschftlich sinnvoll möglich ist.

Vielen Bürgern in unserem Land fehlen ober der idiologischen Ausbeutung eigene finazielle Mittel um eigenverantwortlich und persönliche sinnvolles zu tun.

saschamaus75
@18:30 von werner1955

>> springen auf den idiologischen Zwang der
>> "Klimaänderung" auf

Das akzeptieren der Realität ist jetzt also "ideologischer Zwang"? oO

fathaland slim
18:24, Olivia59

>>@17:54 von MartinBlank
"Diese Menschen wurden nicht wegen ihrer politischen Haltung so bezeichnet, sondern weil sie ernsthaft geglaubt haben, Trump stehe auf ihrer Seite und wolle ihnen helfen. Ihre Naivität wurde als "deplorable" bezeichnet, nicht die Menschen selbst."

"basket of deplorables" zielt direkt auf Personen nicht auf "Naivität".<<

Deplorable heißt auf deutsch bedauernswert.

Ein vom Strukturwandel bedrohter Stahlarbeiter, der glaubt, Trump wäre auf seiner Seite, ist in der Tat bedauernswert.

Genau wie ein Lausitzer Braunkohlekumpel, der dies von der AfD denkt.

Ingo hamann
Energie sparen ist ja gut,

nur wie sieht es mit den Windrädern und den Solaranlagen aus.
Windräder mit einer Höhe von nur 180 m brauchen ein Fundament aus Eisen und Beton.
Die Maße sind zum Erschüttern , denn der Durchmesser betrifft 30 m und die Tiefe 4 m.
Damit wird der Boden gewaltig versiegelt.
Die riesigen Solaranlagen, werden Kilometer weit eingezäunt da können nur noch Maulwürfe drin leben.
Ob das wohl von vielen bedacht wird , die immer von noch mehr Anlagen reden.

Tremiro
18:30 von werner1955

>>Vielen Bürgern in unserem Land fehlen ober der idiologischen Ausbeutung eigene finazielle Mittel um eigenverantwortlich und persönliche sinnvolles zu tun.<<

Wer beutet Sie denn "idiologisch" aus?
Und wie wirkt sich diese "idiologische Ausbeutung" auf die finanziellen Mittel aus? Und vor Allem wer oder was hindert Sie, mich oder sonst jemand, etwas persönlich Sinnvolles zu tun

fathaland slim
18:30, Olivia59

>>BIP und CO2-Ausstoss korrelieren unvermeidlich.<<

Das tun sie nur dann, wenn die Energieerzeugung mittels fossiler Energieträger stattfindet.

Das ist aber alles andere als unvermeidlich.

Auch wenn viele meinen, das wäre so.

Das sind Menschen, die meinen, daß die Zukunft in der Vergangenheit läge.

Sisyphos3
17:58 von fathaland slim

Insgesamt waren im Jahr 2019 rund 52 Prozent der fast 17 Millionen in den USA verkauften Neuwagen SUV oder Pick-ups

Moderation
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Tremiro
19:10 von Ingo hamann

>>Die riesigen Solaranlagen, werden Kilometer weit eingezäunt da können nur noch Maulwürfe drin leben.<<

Völlig falsch. Da können jede Menge Kleinlebewesen und auch viele Vögel, wie z.B. die Lerche völlig ungestört leben.

fathaland slim
18:23, MR.Troc

>>Wie sich die Zeit doch ändert, als ich 2010 von Amerika zurück kam gab es fast an jeder Ecke Ford F 150 Hemi.<<

Ich kenne mich mit Automarken nicht aus.

Als ich 1990/91 in Oakland CA lebte, fuhren all meine Bekannten alte Autos, die möglichst wenig Sprit verbrauchten. Die waren nämlich alle nicht reich und konnten sich deswegen weder Neuwagen noch Gas Guzzlers leisten.

schabernack
17:55 von Vielfalt.

«Die so oft im Zusammenhang mit der Kernenergie erwähnten "Subventionen" sind keine reale Subventionen, weil die Kernkraft pro Einheit Gesamtkosten (Stromgestehungskosten) mehr kWh liefert als die anderen, und dazu noch zuverlässiger.»

Wie bei allen anderen Produkten auch, werden bei Kraftwerken zur Stromerzeugung keine Kosten: "Cradle to the Grave" einkalkuliert. Das muss man aber tun, um reale "Gestehungskosten" zu erfassen. Zu diesen Kosten zählen auch die Summen, wenn man nach Ende der prognostizierten Betriebsdauer den Stahlemann AKW wieder abbauen muss. Ewig lebt der als AKW auch nicht.

Hätte man diese Kosten jemals mit erfasst, hätte die KWh Strom schon in den 1980-er Jahren in DEU mehr gekostet als heute inkl. aller "Öko-Umlagen". Für den Preis von 1 AKW kann man ganze Bundesländer mit WKAs zupflastern, dass man gar nichts anderes mehr sieht.

Das ewige Märchen, Strom aus Atom sei der kostengünstigste Strom.
Und für lokal-dezentrale Erzeugung taugt er schon mal gar nix.

Olivia59
@19:12 von fathaland slim

"Das tun sie nur dann, wenn die Energieerzeugung mittels fossiler Energieträger stattfindet.
Das ist aber alles andere als unvermeidlich.
Auch wenn viele meinen, das wäre so.
Das sind Menschen, die meinen, daß die Zukunft in der Vergangenheit läge."

Schön, dass sie eine sachliche Diskussion gleich wieder zur Gesinnungsfrage wenden.
Fakt ist, dass die Wasserstoffflugzeuge und sonstige global produzierte Konsumgüter für wohlhabendere Afrikaner noch nicht existieren.
Eine Anekdote zu China... Dort wurde in den 80ern auch vorgeschlagen, warum sie nicht einfach ein grünes Wachstum mit Elektroautos hinlegen. Antwort: Wer bezahlt das?
Auch hier bedarf es einer CO2-Bepreisung, damit die Energiewende möglich wird, denn der Markt regelt es nicht.

fathaland slim
19:12, Sisyphos3

>>17:58 von fathaland slim
Insgesamt waren im Jahr 2019 rund 52 Prozent der fast 17 Millionen in den USA verkauften Neuwagen SUV oder Pick-ups<<

Haben Sie auch die Zahlen für Deutschland parat?

Gefühlt jedes zweite Auto, das ich hier sehe, ist ein SUV. Pickups sind „Arbeitsfahrzeuge“ und hier nicht sehr populär. Deren Rolle spielen bei uns Sprinter u.ä., bei vergleichbarem Spritverbrauch.

Sisyphos3
Wir müssen handeln - wir alle

egal ! zumindest ist das ein guter und notwendiger Schritt

Wenn man sich die US Zahlen zum CO2 Ausstoß betrachtet,
die liegen mit 15 t/Kopf so ziemlich vorn (wie Kanada und Australien)
da könnte man mit vergleichsweise geringen Änderungen großes bewirken.
Wenn ich erst mal die Fenster in meinem Wohnzimmer schließe,
ist auch viel Heizung gespart - ohne Aufwand
ob wir uns und (Niederlande/Japan) mit 8 t/Kopf loben sollten
Länder wie Frankreich und die Schweiz liegen bei 4 t/Kopf
und die Chinesen bei knapp 7 t/Kopf und das mal bei der Bevölkerung von 1,3 Mrd

Werner40

Sehr gut, dass die USA jetzt wieder dabei sind und ein klares Ziel proklamiert haben. Schade, dass China erst von 2025 an seinen Kohleverbrauch reduzieren will.

Sisyphos3
19:25 von fathaland slim

Haben Sie auch die Zahlen für Deutschland parat?
.
natürlich habe ich das !
20 % sind SUV bei den Neuzulassungen
die in den USA so populären Pick Up´s denke ich sind vernachlässigbar
Ein Sprinter wird wohl als Alternative zu einem LKW gekauft
in Transportunternehmen
und kein Familienfahrzeug

fathaland slim
19:21, Olivia59

>>@19:12 von fathaland slim
"Das tun sie nur dann, wenn die Energieerzeugung mittels fossiler Energieträger stattfindet.
Das ist aber alles andere als unvermeidlich.
Auch wenn viele meinen, das wäre so.
Das sind Menschen, die meinen, daß die Zukunft in der Vergangenheit läge."

Schön, dass sie eine sachliche Diskussion gleich wieder zur Gesinnungsfrage wenden.<<

Tue ich nicht.

>>Fakt ist, dass die Wasserstoffflugzeuge und sonstige global produzierte Konsumgüter für wohlhabendere Afrikaner noch nicht existieren.<<

Fakt ist, daß all das, was afrikanische Länder für einen höheren Standard brauchen, nicht vorhanden ist, also erst noch produziert werden muss. In Fabriken, die es ebenfalls noch nicht gibt.

Das ist der Unterschied zu Europa.

Glauben Sie wirklich, afrikanische Unternehmer würden in Technologien investieren, die weltweit auf dem Rückzug sind? Oder die Brosamen aufsammeln, die von den Tischen in den Ländern der ehemaligen Kolonialherren fallen?

Ich glaube das nicht.

Stern2100
@Sisyphos 3 @ fatherland slim

"17 Millionen Neuwagen".
Da die Erdölförderländer ihr Erdöl unabhängig von den Preisen kontinuierlich fördern, ist es eigentlich egal, wer wieviel wann verbraucht. Oder glaubt jemand, dass diese Länder das Öl im Boden lassen?

fathaland slim
19:28, Stern2100

>>@von Olivia59 @von fatherland slim
"Es gibt längst andere, erheblich weniger rohstoffintensive Energiequellen. Glauben Sie nicht, dass ein Land, das sich entwickeln möchte in Zukunftstechnologien als in Dinosaurier investiert. "
Welche Energiequellen sollen das sein? Welche Zukunftstechnologien sol? Wie das Wort schon sagt, stehe diese in der Zukunft zur Verfügung.<<

Wind, Sonne, Erdwärme, Wasserkraft usw.

Und die stehen jetzt schon zur Verfügung. Auch hier. Wie Sie vielleicht gemerkt haben, wird deren Anteil an der Energieerzeugung immer größer.

Einfach Unglaublich
Den Vorgänger Thread findet man nicht mehr

Alles schön und gut. Aber um von fossilen Energieträgern wegzukommen braucht man keine Klimahysterie.

Und völlig irre wird es wenn Klimaschützer Atomkraftwerke laufen lassen wollen und in Kauf nehmen, die Erde mit Atommüll zu verseuchen -Müll der Millionen Jahre strahlt und für den es in Deutschland gar kein Endlager gibt. Irre!

Sisyphos3
19:29 von Werner40

Schade, dass China erst von 2025 an seinen Kohleverbrauch reduzieren will.
---
In China verbrennt mehr Kohle auf nichtlöschbaren Flözen,
als wir zur Stromerzeugung verwenden
man sollte vielleicht anmerken China ersetzt Kohle durch AKW´s

SinnUndVerstand

Die Initiative von Biden ist unbedingt zu unterstützen. In dem Zusammenhang ist ein Interview mit dem Geophysiker Michael E. Mann in der SZ sehr lesenswert und aufschlussreich. Er weist darauf hin, dass seit einiger Zeit nicht mehr die Klimaleugner-Fraktion sondern die "es ist eh zu spät"-Fraktion die Hauptlinie der Gegner einer engagierten Klimapolitik darstellen. Und genau das kann man auch bei unseren Rechtsaußen der afd mehr und mehr beobachten; sie haben bemerkt, dass Leugnen aufgrund der erdrückenden Fakten und der für alle erkennbaren Phänomene der Klimazerstörung nicht mehr zieht. Also sattelt man um auf eine andere Strategie, die da heißt: Wir können nichts ändern, wir können uns nur anpassen, und "anpassen" heißt in dem Fall natürlich, "Inaktiv(isten)" sein.

Sisyphos3
19:36 von Stern2100

das verstehe ich jetzt nicht "im Boden lassen"

Olivia59
@19:33 von fathaland slim

"Glauben Sie wirklich, afrikanische Unternehmer würden in Technologien investieren, die weltweit auf dem Rückzug sind? Oder die Brosamen aufsammeln, die von den Tischen in den Ländern der ehemaligen Kolonialherren fallen?

Ich glaube das nicht."

Wie ich sagte ist dies eine Frage des Investitionsumfeldes. Wenn man da nicht steuert schmeisst der kleine Existenzgründer seinen in Europa ausrangierten Dieselgenerator an, fährt mit meinem alten PKW, den ich an einen Händler verkaufte der von Hamburg aus nach Afrika transferiert.
Ähnliches passiert auch im grossen Stil... die halbe Kohleindustrietechnik wurde hier ab- und in China neu aufgebaut.

Einfach Unglaublich
@ Gregor

Der April war ein sehr kalter Monat. Die Pflanzen haben eine Wachstumsverzögerung. Französische Winzer befürchten durch die Kälte einen Verlust von einem Viertel der Ernte. Millionen Haushalte haben mit hohen Heizkostennachzahlungen zu rechnen.

Eine Erwärmung scheint an der nördlichen Hemisphäre vorbeizuziehen. Die Modelle des IPCC scheinen nicht mit der Realität übereinzustimmen.

Und wer meint ein sehr kalter Winter sage nichts aus, der muss auch akzeptieren, dass zwei wunderschöne Sommer einfach bestes Wetter waren.

fathaland slim
19:36, Stern2100

>>@Sisyphos 3 @ fatherland slim
"17 Millionen Neuwagen".
Da die Erdölförderländer ihr Erdöl unabhängig von den Preisen kontinuierlich fördern, ist es eigentlich egal, wer wieviel wann verbraucht. Oder glaubt jemand, dass diese Länder das Öl im Boden lassen?<<

Ja, ich.

Zumindest die arabischen Ölförderländer. Da entstehen überall riesige Solarparks, und es wird sehr viel Geld in Wasserstofftechnologie investiert.

Die sind da nämlich auch nicht blöd und wissen deshalb, wann es Zeit ist, von einem Pferd abzusteigen, bevor es ganz tot ist.

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
Gigantische Chancen bei gemeinsamen Pioniergeist!

Mr. Präsident Biden und gemeinsam mit allen politischen Staats- Verantwortungsträgern der Welt? Bedeuten Chancen klimatischer Pionierentscheidungen für das Überleben der Menschheit! Gut so. Vielleicht ist nun Zeit für globale Währungsreformen um allseits Finanzkräftig zu werden! Schlotengas ade! Auch könnten etwa, überall natürlich.., sämtlich bewohnbare Häuser mit Solarenergie zur Wärmeerzeugung um- oder neugebaut werden, natürlich plus Wohnbalkonen für Bepflanzungen! Pioniergeist erprobt werden, der sich auf Uferbesteinungen mit klimatisch wertigen Stein- Materialien gegen Wasserverdampfungen durch Uferüberhitzungen bezieht. Fluss- Pipelines gegen Dürre, Flut! Fix global in geeignete Wüstengebiete mit kluger Fisch- und Speisefischaufzucht begonnen werden, um etwa die Tiefen- Wasser- Sauerstoff- Wallungen durch Leben und Bepflanzungen zu Regenerieren. Polarbären per Pontons gefüttert und gerettet werden! Pole in weiß bedeckt werden. Wälder bewässern! Leben für Kosten!
Frau D. Brauer

Adeo60
,@Giselbert, 19:35 Uhr - Einigkeit im Kampf gegen Klimawandel

In Nordstream II steckt vor allem auch eine politische Dimension. Sie sollten die wirtschaftlichen Überlegungen der USA nicht zu hoch hängen. Jedenfalls hat Biden ein deutliches Zeichen gesetzt. Für den Klimagipfel hat es mehr als nur Symbolkraft, dass die USA sich wieder dem Klimagipfel angeschlossen haben. Es wäre auch absurd gewesen, sich dem Kampf gegen die Erderwärmung weiter zu verschließen. Und tatsächlich dürfte mit neuen, klimaschützenden Technologien auch Geld zu verdienen sein.

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