Ihre Meinung zu BKA: Ermittlungen wegen rassistischer Chat-Nachrichten
Das BKA ermittelt gegen eine Gruppe von Personenschützern wegen Rassismus- und Sexismus-Vorwürfen. Auch verschwundene Munition und Kontakte zu Sicherheitsfirmen werden untersucht. Von Florian Flade und Georg Mascolo.
Nein, das ist keine Entschuldigung, bestenfalls ein Erklärungsversuch:
Manch Einer wird durch sein Amt "hartgesotten". Polizeibeamte, die, wie es in Berlin häufig geschieht, übelst beschimpft angespuckt werden, legen sich einen Panzer zu. Wie sollen sie reagieren? "Greifen sie durch", so drohen stets harte Maßnahmen. Also erdulden sie und begraben ihren Frust ganz tief im Inneren. Auf Dauer geht das aber nicht gut. Werden sie dann noch aus einer Gruppe heraus besonders häufig und extrem angegriffen, zumindest aber nicht ernst genommen, so baut sich eine unheilvolle Haltung auf ("Erfahrungswerte").
Von Personenschützern wird eine besondere Hingabe erwartet, bis hin zur Selbstaufopferung. "Softies" kann man da nicht gebrauchen. Jeder kann sich selbst fragen, ob er lieber von einem wattebauschwerfenden Softie oder einem brutalen Schläger verteidigt werden möchte, wenn er in einer Notsituation steckt.
Dennoch gilt: Nein, Rassismus ist durch nichts zu rechtfertigen!