Wie sind Schulen und Kitas für die Öffnung vorbereitet?

Ihre Meinung zu Lehrerverband kritisiert Grenzwert für Schulschließungen

Wechsel in den Distanzunterricht bei einer Inzidenz von 165: So sieht es die aktuelle Fassung der "Bundesnotbremse" vor. Zu spät, kritisiert der Lehrerverband und drängt auf eine Verschärfung des Entwurfs.

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138 Kommentare

Kommentare

Jacko08
08:42 von Krümelmonsterkind

》Bin ich eigentlich der Einzige, der Computerlernen in der Grundschule unmöglich, ja sogar schädlich empfindet? [...] Also lasst die Schulen auf und sorgt für Sicherheit für alle 《

Erstens finde ich, dass das Lernen am Computer auch jüngeren Kindern nicht schadet, denn sie wachsen eh in dieser Welt damit auf. Je früher desto besser.
Allerdings hat natürlich die Zusammenarbeit aller Kinder große soziale Vorteile, und daher ist Präsenz bei allen Kindern durchaus vorzuziehen. Habe selber Kinder und weiß, wie wichtig Freundschaften grade bei Kindern ist... nur mit Ihrem letzten Satz machen Sie es sich zu einfach: jedeR will Sicherheit für alle, nur wenn alles offen bleibt, funtioniert das nicht. Grade Kinder im Grundschulalter werden sich nicht unbedingt an Regeln halten, ist ja bei vielen Erwachsenen bereits nicht der Fall.

Orfee
Unverantwortlich

Das geht absolut nicht.
Der Inzidenzwert sollte auf 187,547 gesetzt werden. Ich verstehe das nicht wie man sowas übersehen kann.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Interessant ist doch, wie das Problem Schul-/Kita-Spreader behandelt wird. Wer jetzt noch daran zweifelt, daß diese Institutionen keine Super Spreader waren und ohne engmaschiges Testnetz auch bleiben werden, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Die Politik weiß darum, neigt zu grossen Teilen jedoch dies zu ignorieren, weil sie all die daran hängenden Probleme nicht zu lösen imstande ist, sie haben nach 1 1/4 Jahr ausser Schließung und Hybridunterricht überhaupt keine Idee geschweige ein Konzept.
Sie schränken sämtliche privaten und soweit möglich berufliche Kontakte bis auf 0, aber in Schulen sitzen 26 Haushalte in zu engen Räumen schlecht gelüftet zusammen. Das ist verheerend und kostet Tausende Existenzen, weil wir auch und vermutlich vor allem deswegen nicht von dem Inzidenzwert herunter kommen. Alles macht zu, nur die Schule bleibt so lange wie es nur durchzudrücken geht auf. Das ist bei aller Problemstellung so kontraproduktiv wie idiotisch und im Grunde nicht verantwortbar!

sonnenbogen
Es ist

zu befürchten, das dieser Sommer wieder verpennt wird....

Also, bitte schreibt dieses Jahr ab... aber nächstes Jahr MUSS Schule wieder möglich sein... Investionen in Filteranlagen etc.., und Anmietung von Räumen, Zelten etc..: jetzt.

Fri-Bu
Und die Schüler?

Die hat noch selten jemand gefragt. Es wird weitgehend über ihre Köpfe hinweg bestimmt und geplant.
Nur wenige Lehrer zeigen jetzt die Kreativität die nötig wäre. Auch in Corona-Zeiten gibt es viele gute Unterrichts-Projekte, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Wissensvermittlung und des Gemeinschafts-Erlebens.
Leider kommt es selten zum Austausch. Jeder will selbst das Rad neu erfinden oder über die Einschränkungen lamentieren und es besser wissen. Nur wenige wollen es besser machen.

FritzF
Eine Lawine verhält sich nicht linear.

Man hält sie einfacher und besser auf, bevor sie losgeht und nicht 100 oder 165 Meter vor dem Auftreffen.
Da hat sie die gleiche Wirkung.

pemiku
Lehrerverband kritisiert...

Jeder meint´s gut; doch jeder meint´s anders gut.
Dieses Gezerre in alle möglichen Richtungen wird immer unerträglicher.
Nur Merkel, Lauterbach und die anderen Hardliner haben die Pandemie immer wieder richtig eingeschätzt.
Was hilft uns die beste Demokratie, wenn man darin NICHT in der Lage ist, an einem Strang zu ziehen ???

Dr.Hans
Falsches Signal

Die Aussagen des Herrn Meidinger sind unverständlich, da die Lehrer als Risikogruppe großflächig geimpft sind. Die Kindern sind bei einer Infektion sowieso praktisch symptomfrei und betreten zudem die Schule nur bei negativem Schnelltest. Was denn noch, bitte schön?

Dem stehen die massiven Kollateralschäden der Schulschliessungen gegenüber wie Bildungs- und soziale Defizite bei den Kindern.

Ich war entsetzt über die Senkung des Inzidenzwerts für Schulschliessung auf 165. Das Signal ist völlig falsch.

RenamedUser
Man sollte nicht vergessen, dass ein Inzidenzwert...

von 165 noch immer Neuinfektionen (und nicht zwangsläufig Erkrankungen) im Promillebereich darstellen und das nach aktueller Regelung selbst bei vierstelligen Inzidenzen Betriebe nicht grundsätzlich geschlossen werden würden. Betrachtete man die Schulen also einfach wie Betriebe, bräuchten wir hier gar keine Sonderregelung. Zumal viele Lehrer mittlerweile geimpft sind. Oder dienten diese Impfungen gar nicht dem Schutz am Arbeitsplatz, sondern sollten den Lehrern nur Möglichkeiten für den Sommerurlaub eröffnen?

Bildung ist elementar wichtig. Testpflicht an Schulen, am besten Mo, Mi, Fr, und jedes negativ getestete Kind darf dann sein Grundrecht auf Bildung im Präsenzunterricht wahrnehmen. Erst, wenn die Positivrate bei den Tests in einer Klasse überhand nimmt, sollte man Klassenverbände in den Distanzunterricht schicken.

wolf 666
Der und die Lehrerverbände ...

... rufen seit über einem Jahr und das beständig nach schärferen Corona-Regeln und immer auch:
Schulen sollen dicht bleiben
Denn Unterricht in Schulen oder im Freien ist ja so gefährlich für die Lehrer und dann müssten sie ja wieder zur Arbeit gehen.
So ist es doch viel gemütlicher, ein paar Stunden Homeoffice-Betreuung pro Woche und dafür 100 % Gehalt und die Pensionsansprüche laufen auch zu 100 % weiter.
Eine Kaste wie sie im Buche steht, abgeschottet und eingemauert in ihrer eigenen Blase der Wohlstandssicherung.

Möbius
50...35...100...165...?

Inzwischen müsste ja auch der letzte Fan der Entscheider aus der Politik gemerkt haben, das die Entscheidungen völlig willkürlich getroffen werden.

Warum „165“ und nicht „157“ oder „203“?

Der Grund ist dem gegenwärtigen Infektionsgeschehen geschuldet. Bei „100“ hätten die Schulen fast überall auf Distanzunterricht (mit freundlicher Unterstützung der Eltern) schalten müssen.

Bei 165 - so in etwa der Median der aktuellen 7-Tage Inzidenz - wären „nur“ die Hälfte der Schulen „zu“ (dabei ist kaum eine Schule „zu“, der Unterricht findet schlicht dezentral statt undzwar durch die Eltern mittels des Lehrmaterials das die Lehrkräfte bereitstellen, dies wiederum kontrolliert durch die Lehrer über Videokonferenzen und Pflichtabgabetermine).

Mit den „165“ ist es so wie mit der Preispolitik:
„Chef, was soll das Regal kosten, wir könnten doch die 75 Euro Erstellungskosten auf 100 Euro aufrunden ?!“, „nein, nein, das sieht dann ja wie aufgerundet aus, wir bieten das zu 135 Euro an!“

draufguckerin
Falsche AnsprechpartnerInnen

Die vorgesehene Notbremse ist enger, d.h. besser gefasst, als es in vielen Bundesländern weiterhin gehandhabt wird. Gegen den Willen der LehrerInnen und vieler Eltern findet z.B. in Deutschland weiterhin Präsenzunterricht statt, auch bei viel höherer Inzidenz.

Warum wendet sich der Lehrerverband nicht nachdrücklicher an die regionalen Ansprechpartner? Warum gehen die Gewerkschaften auf Tauchstation?
Weil die MinisterInnen/SenatorInnen der rot-grünen Regierungen, die den Präsenzunterricht weiterhin verbocken, ideologische Brüder und Schwestern (im Geiste) sind.

Dann lieber weiterhin gegen die Corona-Regeln der Bunderegierung wettern. Aber liebe Lehrerverbände und Lehrergewerkschaften, das geht ins Leere.

Demokrat 2014
Lehrerverband

Schön, dass es einen Lehrerverband gibt, schade, dass es keinen Schülerverband gibt, der sich erfolgreich für die Schuler einsetzt.

Jacko08
08:58 von Punk66

》Wieviel Kinder sind wohl gerade auf Intensivstation? 《

Vermutlich nicht sehr viele. Das Thema ist bereits ein abgelatschter Schuh... wieviel Kinder und Jugendliche glauben Sie, geben die Viren an die Eltern und untereinander weiter? Ein Kreislauf, mit dem die Kurve wieder steil nach oben geht.

Paul Falke
Notbremse wie lange?

Zuerst das Gute: die Bundesnotbremse scheint ein fairer Kompromis zu sein: jeder beschwert sich. Aber wann ist die Notbremse zu Ende? Wenn 60% der Impf-WILLIGEN geimpft sind? Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen? Wenn Söder Bundeskanzler wird? Ich verstehe das heute niemand groß über die "Haltbarkeit" der Bundesnotbremse redet. Aber ich will nicht das dieses MEINE Bürgerrechte EINSCHRÄNKEN Gesetz einen Tag länger in Kraft bleibt als nötig. Und ja, ich will auch keine Corona Tote und keine Triage. Nur haben wir lernen müssen das die MEISTEN Menschen MIT Corona sterben und die Ärzte meistens nicht EHRLICH sagen können das Sie AN Corona gestorben sind.

Oldenfelder
Panikmache

Ich verstehe wieder einmal nicht die Panikmache bzgl. der Schule als Pandemietreiber.
Ausnahmsweise wurden hier Hamburg einmal vorliegende Daten ansatzweise ausgewertet. Von rund 590.000 durchgeführten Schnelltests waren nur rund 600 positiv. 0.11%.

Es ist schön, wenn ein Interessenverband sich so für seine Mitglieder einsetzt. Ebenso wie auch z.B. der ständig mahnende Verband der Intensivmediziner. Aber sorry, es sind Partikularinteressen einzelner Gruppen.

Ich denke, wir haben ganz andere Pandemietreiber in Deutschland. Seien es wirtschaftlich und sozial schwächere gesellschaftliche Schichten, die schlichtweg keine Chance auf Homeoffice haben und/oder auf beengtem Raum leben; seien es die weiterhin nahezu völlig unkontrollierten Arbeitsplätze, öffentliche Verkehrsmittel usw.

IBELIN
Ich wohne im nicht EU

europaeischen Ausland. Eines meiner Kinder macht heuer Abitur.

Die Schule liess die Eltern waehlen, online oder onsite Unterricht. 70% haben sich fuer online entschieden. Beides funktioniert. Nur fuer die Pruefungen muessen die Schueler in den Klassraum kommen, mit Abstand natuerlich.

Die Diskussion in Deutschland verstehe ich nicht. Was ist so schwierig? Warum kann man sich nicht auf Realitaeten einstellen?

Ritchi
Fernunterirdischricht

Ich habe mir bei Realschulkindern verschiedenen Alters den Fernunterricht angesehen. Das ist nicht Unterricht, das ist unterirdisch. Insofern kann ich nur sagen: haltet die Schulen offen, solange es nur irgend geht.
Die Schüler werden jetzt zweimal die Woche getestet, die Lehrer sind geimpft. Bessere Voraussetzungen kann man kaum haben für eine geringe Weiterverbreitung des Virus.

Möbius
Die Jammerei über „abgehängte“ Schüler ist heuchlerisch

Obwohl immer wieder behauptet wird, das Kinder bildungsferner Eltern und „sozial Schwache“ spezifisch benachteiligt seien (was sich natürlich beides wunderbar ideologisch ausschlachten lässt), verlaufen die Bruchlinien in Wirklichkeit ganz anders:

Im Vorteil sind diejenigen Schüler die durch einen nicht-berufstätigen Elternteil oder ältere Geschwister Unterstützung bei den Aufgaben erhalten. Man kann allerdings vermuten das Einverdienerhaushalte eher bei höheren Einkommen zu finden sind. Weiterhin sind im Vorteil diejenigen Schüler, bei denen der AG der Eltern das Home-Office gestattet hat, was auch wiederum eher bei höherbezahlten Tätigkeiten der Fall sein dürfte.

Die zum Ausgleich bereits zweimal angepasste Anzahl der Kinderkrankentage deckt die Lücke für alle anderen nur unzureichend ab.

Was schlägt der Staat (die KMK) zur Lösung vor? Eine Anpassung der Lehrpläne ? Weit gefehlt: man bietet *zusätzlichen* Unterricht im neuen Schuljahr an um das „Versäumte“ nachzuholen!

joyomaran
...mangelnde Informationspolitik!

Dieser neue Schwellenwert für Schulen ist offensichtlich eine Denksportaufgabe. Natürlich ist hier fragwürdig, warum gerade bei den Schulen mit einem anderen Maß gemessen wird. Es wäre ja gerade noch nachzuvollziehen, wenn man bei den Schulen einen strengeren Maßstab ansetzen würde. Die wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse aus Jahrhunderten zu Seuchen, Epidemien und Pandemien sprechen eine deutliche Sprache, gerade wenn man mal zur Spanischen Grippe recherchiert. Aber diese Empfehlungen passen nicht zusammen mit den Zielen der Wirtschaft und leider wohl auch nicht mit den Zielen der Politik, die hier m.E. fahrlässig mit Verhältnissen spielt, die ethisch fragwürdig sind. Die Begründung, dass der volkswirtschaftliche Schaden bei Schulschließungen zu groß sei, halte ich angesichts der Entwicklung im Gesundheitssektor für unverhältnismäßig. Eine aufschlussreichere Informationspolitik würde helfen. Mehr Transparenz schafft Vertrauen - sofern die Ziele moralisch vertretbar sind!

draufguckerin
Guckst Du hier

Schulbetrieb ab 12. April in Bremen, guckst Du hier: www.bildung.bremen.de/informationen_zum_coronavirus-237989
D.h. weiterhin voller Präsenzunterricht, d.h. 2x/Woche Testpflicht für SchülerInnen ( ab wann ist nicht definiert, Grundschüler nicht) und Schulpersonal, Maskenpflicht im Gebäude (einfache OP-Masken reichen). Ab einer 7-Tage-Inzidenz ab 100 Maskenpflicht auch für Grundschüler.
Wie zu verfahren ist, wenn Eltern ihr Kind nicht testen lassen wollen, ist noch nicht ausdiskutiert.
Der Lehrerverband, der in diesem TS-Artikel zitiert wird, sollte mal wahrnehmen, was die Realität in den Bundesländern ist, z.B. an Bremer und Berliner Schulen. Da wären die neuen, verpflichtenden Regeln der Bundesregierung eine deutliche Verbesserung, weil sie mehr Sicherheit bietet.

Bullok
Typisch CDU

Es wurden wieder keine Beschlüsse gefasst um die Pandemie einzudämmen.
Man sieht es deutlich bei der Inzident von 165 Schulen zu . Viel, viel zu spät. Dann Testen zuhause oder auch nicht. Keine Linie im Verfahren erkennbar.
Betriebe einmal in der Woche testen. Lachhaft.
Wie werden bei dieser Politik solange warten bis die Covid Patienten in den Fluren der Krankenhäuser liegen und nicht mehr behandelt werden können.
Dann wird sich die Politik fragen wie es soweit kommen konnte und dann wird erstmal über den Fortschritt beim Impfen gefaselt und über weitere Öffnungsschritte in den Ländern geredet.
Ich habe noch nie etwas gesehen was so an der Realität vorbei schauen, handeln und denken kann wie derzeit unsere Politik es schafft.

Naturfreund 064
Zur Ansteckung

Bekannte von mir wurden angesteckt,weil der Sohn das Virus mit nach Hause brachte .

Ein_Nutzer
Kein Verständnis !?

Wenn ein Herr Meidinger sagt er habe kein Verständnis dafür warum man bei Schulen einen anderen, gröberen Maßstab anlege als in anderen Bereichen der Gesellschaft, dann hat er wahrscheinlich selbst nie Kinder gehabt oder seinen Beruf verfehlt (war er je Lehrer?).
Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Wenn wir als Gesellschaft unsere Zukunft jedoch vernachlässigen dann haben wir bald keine Gegenwart mehr!

rondor
Schulen offen lassen

Bei uns (Sachsen) findet Wechselunterricht wöchentlich mit 2 verpflichtenden Tests, die in der Schule unter Aufsicht vorgenommen werden (was auch so erforderlich ist), statt. In den letzten zwei Wochen gab es keine positiven Fälle in unserer Schule (Gymnasium). Wenn man unter Aufsicht die ganze Gruppe testen lässt, ist das Ergebnis laut Experten (u.a. Herr Lauterbach) auch zuverlässig. Bei negativen Testergebnissen gibt es keine Gründe, die Schulen zu schließen. Das pure Setzen auf Inzidenzen ist ein Rückschritt, in Sachsen gelten auch andere Parameter (z.B. Krankenhausbelegung). Laut Infektionsschutzgesetz sind die Indikatoren für Beschränkungen auch nicht allein die positiv getesteten, sondern die Krankheitssituation einer großen Menge von Menschen mit zu erwartenden bleibenden Schäden, bzw. einer hohen Todeszahl einhergehend mit einer Überlastung des Gesundheitssystems. Nur einfach zu erkranken, reicht da nicht aus. Dieser Punkt wird insgesamt viel zu wenig erwähnt.

wenigfahrer
Unsinn pur

da sich vermehrt zeigt, das Kinder und jungen Altersgruppen betroffen sind, Artikel gibt es ja genug. Ist völlig unlogisch bei Schule andere Werte zu machen, als beim Rest der Bevölkerung.

Man redet noch, und viele Landkreise sind lange bei Zahlen über 200-300 am heutigen Tag.
Auf was wartet die Politik eigentlich ?, das der ganze versaut wird, vor 2 Wochen hätte die Bremse schon kommen müssen.
Jetzt ist schon lange zu spät.

Werner40

Da Corona für Kinder sehr viel weniger gefährlich ist als für ältere Erwachsene und sie auch nicht als Super-Spreader auftreten, sowie alle Lehrer in den nächsten paar Wochen geimpft sein werden, ist es für die Zwischenzeit ziemlich müßig, darüber zu streiten ob der Grenzwert jetzt bei 165, 200 oder woanders liegen sollte.

SinnUndVerstand

Es wäre in meinen Augen wünschenswert, manche Aggression, Häme, Besserwisserei etc. mal wegzulassen, denn allen, die das Ganze im Blick haben, wissen doch, dass es nahezu ein Dilemma ist, den Weg zwischen Kontaktvermeidung als Maßnahme gegen steigende Infektionszahlen und dem notwendigen sozialen und fachlichen Lernen für Kinder und Jugendliche in Präsenzunterricht zu finden. Man kann das anerkennen u n d dann kritische Anmerkungen und Vorschläge machen. In meinen Augen wäre zum Beispiel eine engagiertere Impfstrategie für Schulen sowie die Öffnung alternativer großer Räume für Präsenzunterricht hilfreich. Der Vorschlag, Parks etc. zu nutzen ist nur bedingt hilfreich, denn man kann logistisch den Präsenzunterricht nicht vom Wetterbericht abhängig machen.

PeterFinger
"Das Gesamtkunstwerk"(Anne Will Sendung"

ist nur vollkommen, wenn es verpflichtende Test für die Berufswelt gibt und die Ausgangsbeschränkung ab 20.00 Uhr gilt. Es ist ein Unding, dass Schüler gezwungen werden, Tests durchzuführen und die Beschäftigten nicht. D.h., dass Frau Merkel ihren Amtseid bricht, da sie aus parteitaktischen Gründen(keine verpflichtenden Maßnahmen der Berufswelt) die Kinder bluten läßt, um die Industrie zu schützen)

Werner40
/// Am 20. April 2021 um

///
Am 20. April 2021 um 09:37 von Möbius
50...35...100...165...?

Inzwischen müsste ja auch der letzte Fan der Entscheider aus der Politik gemerkt haben, das die Entscheidungen völlig willkürlich getroffen werden.

Warum „165“ und nicht „157“ oder „203“?

Der Grund ist dem gegenwärtigen Infektionsgeschehen geschuldet. Bei „100“ hätten die Schulen fast überall auf Distanzunterricht (mit freundlicher Unterstützung der Eltern) schalten müssen.

Bei 165 - so in etwa der Median der aktuellen 7-Tage Inzidenz - wären „nur“ die Hälfte der Schulen „zu“.....///
.
Sie geben in ihrem Post ja selbst eine mögliche Begründung, warum diese Entscheidungen eben gerade nicht willkürlich getroffen werden.

unbutu77
Wertedebatte

165 ist schon ein hoher Wert, überall da wo Menschen in Massen zusammen kommen besteht die Gefahr eines super Spreding Events. Das waren die Lehren aus dem Beginn der Pandemie. Den Grenzwert immer weiter nach oben zu korrigieren beruhigt zwar die Eltern hat aber zur folge das es immer mehr Infektionen gibt. Das haben die Virologen eigentlich klar und deutlich gesagt. Die am Limit arbeitenden Pflegerinnen und Ärztinnen
werden bei diesen Werten keinesfalls entlastet. Eine Wertedebatte sollte sich immer um das wohl der Menschen kümmern, ich vermisse seit beginn eine ethische Beurteilung der Situation. Immer nur auf die Kennzahlen wie in der Wirtschaft üblich zu schauen bringt nichts.

Autograf
Es entsetzt, dass das Recht der Kinder auf Bildung und Teilhabe

keine Gültigkeit mehr haben soll."
Sind es nicht die Lehrer, Schulträger und Landesregierungen, die dieses Recht umfassend seit einem Jahr mit Füßen treten? Natürlich, Online-Unterricht per Videokonferenz, der in vielen Schulen, insbesondere in Berufsschulen (gäbe es keine Live-Unterricht, müssten die Berufsschüler arbeiten gehen!) ohne weiteres klappt, ist nicht flächendeckend umgesetzt. Warum nicht? Wenn das Ideal, der Präsenzunterricht geht, müsste man dann nicht alles tun, um das Zweitbeste zu ermöglichen? Nö, nicht beim Beamten-Mikado. Recht auf Bildung und Teilhabe? Nur wenn es erreicht werden kann, ohne dass man sich irgendwie bewegt. Gilt in den Schulen, die Live-Online-Unterricht machen ein anderes Datenschutzrecht? Warum müssen es superteure und kaum lieferbare iPads sein, reichen nicht auch von Unternehmen gesponserte Second-Hand-Laptops? Die Verantwortung für die Missachtung des Rechts auf Bildung liegt vorrangig bei den Schulen und Landesregierungen.

re al ist
Es wird mal wieder...

spekuliert und orakelt welche Zahl nun über Schulschließungen oder Presänzunterricht entscheidet.
Machen wir uns nichts vor, dieses rumgeeiere werden wir noch bis zur Wahl und auch danach ertragen müssen und die Leidtragenden werden nicht nur Kinder und Lehrer sein, sondern die gesamte Gesellschaft.
Die Politik hat den Zeitpunkt einer Notbremse verpasst und nun leben wir in einer On-Off-Zeit ohne Perspektive und Plan.
Der Prüfungslevel fürs Abi wird trotz Homeschooling nicht angepasst. Die Maßstäbe werden für die meisten sehr schwer zu erreichen sein und sie werden als Corona-Abschlussjahrgang in die Geschichte eingehen. Ich hoffe, dass dies von Universitäten und Arbeitgebern berücksichtigt wird.

vriegel
@ 09:33_wolf 666-Verbände und die Realität

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Verbände immer für die Mehrheit der Lehrer spricht. Möglicherweise für die Mehrheit von deren Mitgliedern. Aber ob das repräsentativ ist..?!

Nach meiner Einschätzung eher nicht.

Es ist ein bestimmter Typ Mensch, der sich in solchen Verbänden organisiert. Da kann man schnell mal zu der Meinung kommen man vertritt nur Gleichdenkende.

Wobei es ja auch bei den Eltern und deren Verbänden viele ängstliche gibt, das Vollkasko denken und handeln ist hier auch weit verbreitet. Angst vor Realität.

Aber pauschal auf die Lehrer schimpfen, das greift wohl zu kurz. Viele wollen unterrichten und das - insbesondere in der Grundschule - auch im Präsenzunterricht.

Also bitte die Schulen offen lassen - unabhängig von Inzidenzen. Die sind sowieso immer weniger relevant und aussagekräftig.

Nimmt die Politik aber leider auch nicht zur Kenntnis.

harry_up
@ Möbius, um 09:37

Warum nicht 157 oder 203?

Weil dann von Ihnen garantiert die Frage gekommen worden wäre:

"Warum nicht 165?"

Versuchen Sie doch der Abwechslung halber, mal was Positives zu entdecken.
Das ist, wie jeder weiß, nicht einfach, funktioniert aber beim 3., 4. Versuch.

MRomTRom
Das RKI ist das Corona-Kompetenzzentrum, nicht die Einzelkämpfer

Es gibt mittlerweile ganze Chöre von Corona-Lausprechern aus dem Umfeld von Pseudowissenschaftlern, verrenteten Ex-Epidemologen ohne wissenschaftlichen Apparat und sonstige selbsternannte Besserwisser. Die bringen außer Verunsicherung nichts von Substanz.assen. Das RKI hat das Personal, die Mittel und den wissenschaftlichen Apparat in großer Zahl, der notwendig ist für sinnvolle Forschung und Empfehlungen.

'Nach Beobachtungen des Robert-Koch-Instituts scheint sich die Rolle von Kindern und Jugendlichen bei der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu ändern. Die Covid-19-Fallzahlen stiegen in allen Altersgruppen an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen, heißt es im jüngsten Online-Lagebericht des RKI.'

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-zahlen-bei-kindern-und-ju…

Möbius
Home-Schooling ist umfangreicher als Präsenz-Curriculum

Das verstehen viele nicht, die fern der Praxis sind.

Doch der Grund ist einfach nachzuvollziehen:

Im regulären Unterricht geht viel Zeit für den „Overhead“ drauf, den Unterricht zu organisieren, den Lehrstoff zu besprechen und zu erklären, schwächere Schüler zu unterstützen, etc. Deshalb schaffen Lehrkräfte fast nie 100% von dem was sie sich vornehmen, der Rest wird dann oft als Hausaufgabe aufgegeben.

Das alles entfällt im Home-Schooling.

Dort gehen die Lehrer offenbar davon aus das Schüler und Eltern zu Hause die „100%“ schon irgendwie hinkriegen und geben ZUSÄTZLICH noch weitere Aufgaben zur Vertiefung des Stoffs auf.

Dabei orientiert sich der Pflichtumfang der Arbeiten an den Schnellsten der Klasse.

Das Lehrerverbände hingegen es so darstellen, das der Unterricht „pandemiebedingt“ ausgefallen wäre, ignoriert das in Wirklichkeit hunderte bis tausende Arbeitsstunden durch Eltern und Schüler geleistet wurden.

Zum Teil sind Schüler jetzt „fitter“ als im Präsenzunterricht.

Ritchi
41 % minus

Soeben berichtet die TS, dass Kinder im Lockdown mehr als 40 % weniger für die Schule arbeiten, als bei regulärem Unterricht. Ich halte das für so bedenklich, dass Schulschließungen eigentlich erst dann erfolgen dürfen, wenn auch produzierende Betriebe und Büros geschlossen werden.

Mirella
Falsches Signal

Lehrer sind eben nicht großflächig geimpft, das betrifft nur die Grundschullehrer. An den weiterführenden Schulen ist dies aber nicht der Fall, zumindest nicht in NRW. Lehrerinnen und Lehrer befinden sich nach wie vor in Priorisierungsgruppe 3, wie noch letzte Woche Frau Gebauer bekräftigt hat.

harry_up
@ Dr.Hans, um 09:33

Die Lehrer sind keineswegs "großflächig geimpft".

Ricwei11
Wort des Jahres - Distanzunterricht

Ja die Zahl ist völlig willkürlich und auch völliger Quatsch! Oberstes Ziel sollte weiterhin sein die Schulen offen zu lassen! Nach einem Jahr Pandemie hat nicht mal jeder dritte Schule Zugang zur digitalen Welt! Wenn wir das Wort "Distanzunterricht" schon hören! Das gibt es nicht! Die wenigstens Schulen werden ab 165 dann schön munter am PC die Kinder zu Haus unterrichten. Es heißt dann Home Shooling oder Selbststudium oder Unterricht mit den Eltern oder einfach Freizeit, denn Bock hat keines der Kinder mehr auf diesen Quatsch. Wozu testen wir unsere Kinder (zumindest bei uns im Bundesland) alle zwei Tage, wenn sie dann doch in den Wechselunterricht müssen? So ein Schwachsinn, nichts hat Hand und Fuß und die Kinder verlieren wieder einmal das Recht auf Bildung während wir alle dabei zusehen. Jämmerlich ist das und ein Armutszeugnis für uns alle. Denkt an unsere Kinder und nach einem Jahr wird ja wohl mehr drin sein als den magischen Distanzunterricht!

Annette_979
Was ist mit den Schwächsten der Gesellschaft?

Die Forderungen der Lehrerverbände und -Gewerkschaften werfen kein gutes Bild auf die Berufsgruppe der Lehrer.
Man gewinnt zuweilen den Eindruck, als sollten die Schulen am liebsten gar nicht mehr geöffnet werden.
"Schulen zu" - ist das das Einzige, was man nach über einem Jahr Pandemie gelernt hat? Wofür werden diese Institutionen denn bezahlt? Kann es da nicht auch mal kreative Lösungsvorschläge geben?
Unsere Kinder brauchen die Schule, und zwar nicht nur, um lesen und schreiben zu lernen. Die armen Seelen, die unsere Inkompetenz später ausbaden und teuer bezahlen müssen.

Mirella

Sie können gerne einmal ein paar Wochen meinen derzeitigen Arbeitsalltag mitverfolgen, dann schauen wir anschließend einmal, ob Sie immer noch so denken.

Oliver_0601
Wenn der Durchschnittswert ...

... in Deutschland gestiegen ist, wird nach oben angepasst.

Ob dieses der richtige Weg ist, muss ich echt bezweifeln.

Auf der einen Seite macht man über 100 alles dicht, doch die Schulen dürfen weiter bis 165 machen.

Anstatt gerade das Geschehen in engen, schlecht belüfteten, schlecht geschützten Räumen. Vor allem wo sich viele Menschen ansammeln einzuschränken.

Irgendwie treffen Maßnahmen oft nicht in "Schwarze"!

Gassi
Wenn's mit Testen endlich klappen würde

... ist es egal, ob 165 oder 200. Ich bin sogar sicher, dass die Schulkonzepte noch mehr vertrügen - aber der ÖPNV nicht! Das IST die Quelle. Und immer sind in Bussen keine riskanten Sitzplätze gesperrt (sogar Kirchen können das), die Lüftung ist mikrig und die Verweildauer meist über 15min. Und immer wieder voll besetzte Busse und - wie in Stuttgart - Wagenführer, die mit maskenlosen Passagieren losfahren. Hausrecht nutzen, Aussteigen erzwingen! Genauso wie in Supermärkten wieder der Schlonz Einzug gehalten hat: keine Hände-Desinfektion aber Gemüse anfassen? Und die Gassen werden eingeengt, von wegen Aufsteller. Die C-App kann man getrost löschen, denn eine Info nach NEUN Tagen ist barer Blödsinn - da ist man fast schon wieder gesund - und soll dann für 14 Tage in Q? Wozu??? Unsere Recken haben seit Anbeginn keinerlei Systematik zu Eindämmung - nur monoton: Zumachen. "Wir haben ja reagiert" - nein, im Falle der Schulen nur Exkremente gebastelt.

Moin_Moin
Dann auch gleich die Altersheime schließen

Da muss man sich doch wirklich fragen ob dieser Lehrerverband sein Berufsbild verstanden hat.
Mal ganz davon abgesehen dass Lehrer und Erzieher in den besonderen Genuss einer vorzeitigen Impfung kommen, könnte man doch glatt argumentieren dass Kinder (deutlich) weniger ansteckend sind. Schulen sind bisher nicht als die großen Treiber aufgetreten. Und wenn man sich die Aussagen zu den deutlich höheren Inzidenzen bei Kindern "hinreden" möchte, würde sich die geringere Ansteckungsgefahr durch Kinder bestätigen da ja sonst auch die Inzidenzen der anderen Altersgruppen höher sein müssten (ein Kind könnte theoretisch 1-2 Erwachsene anstecken was ja anscheinend nicht passiert).

Joe_Muc

naja, die Kinder gehen ja nach der Schule nach hause... da sind Eltern/ Familie... die gehn dann arbeiten... usw.
Ich denke auch dass der Wert gleich sein muss. Kinder erkranken zwar nicht aber tragen das Virus zu den Erwachsenen/ Älteren

Silverfuxx

Meidinger sagte, er habe kein Verständnis dafür, warum man bei Schulen einen anderen, gröberen Maßstab anlege als in anderen Bereichen der Gesellschaft.

Das könnte daran liegen, dass Schule bei weitem wichtiger ist als so manch anderer Bereich der Gesellschaft.
Ich frage mich, warum man diesem Lehrerverband und im Besonderen diesem Meidinger so viel Platz in den Medien einräumt. Die Lehrer haben ihre vorgezogenen Impfungen bekommen und sollten ganz allmählich mal anfangen, die Belange ihrer Klientel in den Blick zu nehmen.

draufguckerin
@ Möbius um 9.37 Uhr, Regelungen bitte nicht hintertreiben

"Inzwischen müsste ja auch der letzte Fan der Entscheider aus der Politik gemerkt haben, das die Entscheidungen völlig willkürlich getroffen werden.
Warum „165“ und nicht „157“ oder „203“?"

Wenn man verbindliche Reglungen haben will, muss man einen Wert festsetzen. Dazu lässt man sich von Fachleuten beraten, so, wie es die Bundesregierung tut.

Dass sich dann einzelne unbelehrbare BildungsministerInnen ind SenatorInnen darüber hinwegsetzen, wie es jetzt wieder der Fall ist, sollten Sie anprangern. Verbindliche Regelungen der Bundesregierung sollten nicht immer wieder aufgeweicht werden, sonst hat die Bevölkerung kein Verständnis für Richtwerte, so wie das auch bei Ihnen auch der Fall zu sein scheint.

Eudialyt4

@Muckelchen. Was haben Schulschliessungen mit Ramadan zu tun? Genau nichts. Genauso wenig verraten die Lehrer die Schüler. Gehts auch mal ne Nummer kleiner. Online Unterricht funktioniert an vielen Schulen gut. Wo das nicht so ist den Schulleiter , den Elternbeirat informieren, oder das Schulamt. Hier meckern bringt nichts. Das Schachern um Inzidenzwerte als Indikator für Schulschliessungen finde ich auch unwürdig. Die Frage, ob Kinder und Jugendliche weniger ansteckend sind wie Erwachsene, hat sich wohl mit den Mutationen geklärt. Verstehe alle, vor allem Eltern von Grundschulkindern, dass die Situation sehr schwer ist. Natürlich fehlen die sozialen Kontakte. Bis ein Großteil der Bewohner Deutschlands durchgeimpft sind werden wir wohl noch etwas Geduld brauchen, leider.

Oprah
Schulen müssen offen bleiben

Kinder sind unsere Zukunft!

Bei den ganzen Tests in Schulen (die ich für grundsätzlich richtig halte), wird der Wert von 165 ruckzuck erreicht sein und Kinder dauerhaft wieder zuhause sein.

Aber statt dessen darf man in der neuen Version jetzt doch bis 24 Uhr "joggen". Sehr realistisch, illegale Parties auf diese Weise zu unterbinden...

In diesem Land läuft gerade gar nichts mehr richtig... Unfassbar.

ma_tiger
Das Klagen der Lehrer

Weder die GEW, noch der Realschullehrerverband und auch nicht Heinz-Peter Meidinger sind befähigt Inzidenzwerte zu bewerten. Daher verstehe ich nicht, warum Medien und offenbar auch die Politik auf die Lehrerverbände hören.
Tatsächlich fehlt dem Klagen der Lehrer jede Indikation.
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz und die Uni Heidelberg haben festgestellt, dass es nur bei 0,4% der infizierten Schüler zu einer Übertragung auf einen Lehrer kommt. Damit braucht es durchschnittlich 250 infizierte Schüler an einer Schule, um einen Lehrer zu infizieren. Dieses Risiko ist zumutbar und fundamental geringer, als es viele Lehrer wahrnehmen.

saschamaus75
@09:33 von wolf 666

>> Eine Kaste wie sie im Buche steht,
>> abgeschottet und eingemauert in ihrer
>> eigenen Blase der Wohlstandssicherung.

Würden Sie Zynismus bitte auch als solchen kennzeichnen? oO

nie wieder spd
Der Inzidenzwert ist eigentlich uninteressant.

Wichtig wäre, die Zahl der täglichen Todesopfer zu senken. Und zwar so nahe an Null wie möglich.
Allein das muß der zugrundegelegte Wert zur Wirksamkeit aller Maßnahmen gegen Corona sein.
Bestimmte Gruppen in der Politik wollen aber lieber das Renteneintrittsalter erhöhen, um das Fachkräftereservoir zu erhalten, anstatt die vorhandenen Fachkräfte vor dem tatsächlichen Aussterben durch Corona zu bewahren.
Selbst der Mangel an (Fachkräfte)Nachwuchs wird beklagt, doch der Schutz des aktuellen Nachwuchses wird nicht einmal ansatzweise adäquat vollzogen, obwohl er technisch leicht machbar wäre, wenn endlich in jedes Klassenzimmer, jeder Kigaraum und im ÖPNV vernünftige technische Lüftungskonzepte installiert würden.
Aber auch nach über einem Jahr Pandemie lässt man lieber erst die Alten, nun die älteren Fachkräfte und bald auch Kinder sterben, die allerdings auch alle von Longcovid bedroht sind, sollten sie eine Infektion vorerst überstehen.

agora
Auch wenn ich mir hier

mit meinem Kommentar nicht unbedingt Freunde machen werde: vom Lehrerverband hört sich das eher so an: "Wenn die Anderen zu Hause bleiben, wollen wir das auch.." Eine Inzidenz von 165 erscheint mir dennoch an den Haaren herbeigezogen- wie kommt die Regierung überhaupt auf solche Zahlen?!

Jacko08
09:30 von pemiku

>>Lehrerverband kritisiert...
Jeder meint´s gut; doch jeder meint´s anders gut.
Dieses Gezerre in alle möglichen Richtungen wird immer unerträglicher.
Nur Merkel, Lauterbach und die anderen Hardliner haben die Pandemie immer wieder richtig eingeschätzt.
Was hilft uns die beste Demokratie, wenn man darin NICHT in der Lage ist, an einem Strang zu ziehen ???
<<

Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Das ist auch mein Empfinden, hier im Forum das beste Beispiel: jeder meint es anders gut. Daraus lässt sich schließen, das eine einheitliche Meinung niemals zustande kommen kann...

mcg
@09:33 von Dr.Hans

Die Aussagen des Herrn Meidinger sind unverständlich, da die Lehrer als Risikogruppe großflächig geimpft sind.
Das stimmt so nicht. Grundschullehrer und KITA-Erzieher sind zwar vorgezogen worden. Wie viele von denen nun eine erste(!) Impfung haben? Von vollständigem Impfschutz ganz zu schweigen.
Für die Lehrer der weiterführenden Schulen gab es noch keine Impfung.

falsa demonstratio
Am 20. April 2021 um 09:47 von Ritchi

Zitat: Die Schüler werden jetzt zweimal die Woche getestet, die Lehrer sind geimpft. Bessere Voraussetzungen kann man kaum haben für eine geringe Weiterverbreitung des Virus.

Ist Ihnen nicht der Fall im Dortmunder Klinikum bekannt?

Die WAZ berichtet: "Ein Besucher mit falsch-negativem Schnelltest-Ergebnis hat im Klinikum Dortmund einen Corona-Ausbruch ausgelöst. Mittlerweile seien 26 Infektionen - 18 Patienten und acht Mitarbeiter - auf den Vireneintrag zurückzuführen, sagte ein Sprecher des Klinikums am Montag."

Soviel zu den Tests als Allheilmittel.

Sparer
Ein

Grenzwert von 165 ist ein Witz. Schulen erst ab diesem Wert zu schließen, ist viel zu spät.
Bei uns im Landkreis liegt, bei einer Gesamtinzidenz von 180, die Inzidenz in der Gruppe der 5-14jährigen bei 240.
Wenn schon, dann muss man die Schuldschliessungen an solchen spezifischen Werten festmachen.

vriegel
Schulen sind sowieso nie zu - Notbetreuung

In Kitas und Schulen sind im Schnitt sowieso deutlich mehr als die Hälfte der Kinder anwesend. Es ist also mehr ein Placebo, das mit den Schulschließungen.

Ansonsten ist auch schon alles mehrfach gesagt worden. Schulen sind für Kinder systemrelevant und sollten daher nicht geschlossen werden.

Das es funktioniert sieht man an Schweden. Dort sind alle Schulen bis Klasse 9 immer offen gewesen.

Und an Schweden sieht man z. B. auch, dass höhere Inzdenzen keineswegs automatisch zu mehr Patienten auf Intensiv führen.

Es zeig vielmehr, dass die Inzidenz für sich gesehen eher ein unbrauchbarer Wert ist.

Pauschal Schulen schließen bei 165 ist völliger Unsinn.

Die Politik sollte sich nicht von Umfragen und Überängstlichen leiten lassen.

Mit Helmut Schmidt oder Friedrich Merz statt Merkel wäre das wohl nicht passiert.

Eudialyt4
@Ritchi

Mein Sohn besucht die 9. Klasse Realschule. Der Online Unterricht ist alles andere als unterirdisch. Allerdings kann das wo anders durchaus so sein. So zeigt sich, dass die eigene Erfahrung im kleinen Kreis selten Allgemeingültigkeit besitzt.

Nettie
Fest steht nur eins: Nicht nur die Kinder brauchen dringendHilfe

Und ob die gewährt wird, sollte keine Frage der "finanziellen" Möglichkeiten sein. Sondern eine des guten Willens. Wenn der "freigegeben" ist, "geht" nämlich fast alles.

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